Man hat ein leichten Wechsel des Autors gemerkt beim lesen. Es war leichter zu lesen aber an sich ist sonst kein Unterschied zu merken. Band 4 war auch wieder nicht schlecht. Was mich aber gestört hat, war das es zwischen durch zwar spannend war, aber die ganze „Action“ erst aprupt am Ende kam. Es war somit ganz gut :)

Der Auftakt der Millennium-Trilogie von David Lagercrantz nach Stieg Larsson ist rasant, die Themen sind deutlich moderner (KI, Cybercrime, Überwachungsstaat) und der Handlungsbogen hält einen bei der Stange, aber in all der Action gehen die Hauptpersonen irgendwie unter. Mikael und Lisbeth sind zwar im Kern nah an den Originalfiguren von Larsson geschrieben, trotzdem haben sie unter Lagercrantz an Charme verloren - Lisbeths Befangenheit in sozialen Situationen und liebenswürdige Schroffheit wirkt nicht mehr authentisch und Mikaels Rolle als abgehalfterter Journalist, der auf der verzweifelten Suche nach einem letzten Coup ist um Millennium vor dem bösen Mainstream und feindlicher Übernahme zu schützen, fühlt sich wie ein Plot Device an. Für mich persönlich war der große Gegner dieses Thrillers keine Überraschung, da in den vorherigen Büchern schon reichlich Brotkrumen gestreut wurden, und den finalen Showdown fand ich definitiv zu wenig explosiv.

Mit David Lagercrantz haben wir nun einen neuen Autor der Millenium Reihe. Und ich muss sagen, meine persönliche Meinung, er ist ein guter Nachfolger vom verstorbenen Stig Larsson. Es ist weiterhin sehr spannend und auch der Schreibstil ist sehr angenehm. Auch wurde die Geschicht nun um einiges kürzer und rasanter Gehalten. Ich bleibe dabei das der Charakter Lisbeth einfach der Hammer ist. Ich bin echt gespannt wie es weiter geht.

Nach Teil 1-3 und den vielen negativen Bewertungen habe ich schon mit einem furchtbaren Buch gerechnet. Aber David Lagercrantz hat mich vom Gegenteil überzeugt. Für mich persönlich hat er der Millenium Reihe neuen Glanz verpasst. Teil 1 hat mich gepackt und gefesselt, Teil 2-3 waren gut, aber sehr in die Länge gezogen und haben mich weniger staunen lassen. Dieses Buch hat mich viele Emotionen durchleben lassen und das Ende hat mich glücklich gemacht und mir ein Tränchen ins Auge gezaubert. Ich hatte keine Erwartungen und wurde echt überrascht. Freue mich schon auf den 5. Teil 😍

Die Personen und das Gestell um Millenium bleibt weiterhin ein einzigartiges Meisterwerk auf sehr hohem Niveau, an dem sich andere Bücher kaum messen können. Der Fall um Frans Balder und seine Forschung ist sehr modern und eine ganz andere Ebene als die letzten Fälle. Die Spannung auf den nächsten Band bleibt groß. Lisbeth ist eine einzigartige Kämpferin - eine Superheldin der besonderen Art. ----- Im Vergleich zu den bisherigen Bändern, kamen jedoch die Szenen stark verkürzt vor und gewisse Personen hätten mehr "Screen-Time" verdient, insbesondere Mikael. Lisbeth war bereits auf bestimmte Weise als Schattenfigur bekannt, dennoch wäre es immer wieder schöner, sie wäre präsenter. Das Thema mit Frans Balders technologischer Forschung ist eine spezielle Kategorie in der Literatur, da es um KI und mehr oder minder um Cyberkriminalität geht. Hacking wurde in diesem Band nochmal auf eine ganz andere Ebene gesetzt. Leider kamen nicht nur die Hauptfiguren zu kurz, sondern auch gewisse Nebenfiguren und Gruppen. Darunter auch HackerRepublic und Bublanskis Ermittlungsteam. Insbesondere Teammitglied Sonja Modig war mit einem Mal alleinerziehend, Mikaeals vergangene Romanze Monika Figurola schien keine Silbe mehr Wert und Henry Cortez leistete keinen Beistand mehr in der Redaktion. Dennoch, fantastische Geschichte - insbesondere wegen der heißbegehrten Enthüllung um Camilla - aber die ersten drei Bänder hatten bereits eine hohe Messlatte hinterlassen. Der vierte Band hatte dem Auftakt nicht das Wasser reichen können, viel eher, kann man ihn als entspannten Einstieg um das Thema mit Camilla ansehen.

Wenn Romane einer Reihe nach dem Ableben ihres Erfinders von einem anderen Schriftsteller fortgesetzt werden, trifft das bei mir selten auf Begeisterung. Das ist so, wie wenn man Queen nach Freddies Tod mit Paul Rodgers auf der Bühne erlebt. Die Songs haben einen Wiedererkennungswert, aber der Zauber ist verflogen. Ähnlich grauslich wie Band 6 der Douglas Adams Anhalter-Triologie (geschrieben von Eoin Colfer) ist dieses Buch für mich gewesen. Man kennt die schillernden Figuren aus der Millenium-Trilogie, wie Mickael und Lisbeth, sie werden auch ausreichend in den Fokus vom Fußballer-Biografen Lagercrantz genommen, aber die Figuren bleiben blasse Abziehbilder aus den ersten drei Bänden. Lagercrantz will auch gleich auf eine neue Kriminalitätsstufe gehen und springt von den innerschwedischen Konflikten bei Stieg Larsson zu globalen (Abhör-)Skandalen. Die Verbrecher sind allerdings austauschbar. Damit etwas Spannung aufkommt und um die Verbindung zu den alten Bänden herzustellen, schreibt Lagercrantz Lisbeths ekelhafte Schwester Camilla in den Band. Das ist eine geschickte Idee, wenn nur der zu Beginn eigentlich recht anständige Plot gegen Ende zunehmend übereilt und wenig spannend abgeschlossen wird. Eine ganz schwache Fortsetzung, die letztlich meine geringen Erwartungen dann auch noch unterbot. Damit ist die Serie, deren drei Original-Bände ich wirklich sehr gerne gelesen hatte, für mich beendet. Alle weiteren Versuche Lagercrantz’ die Milleniumskuh mit Hilfe von Larssons Vater und Bruder weiterzumelken, werde ich mir schenken.

Wenn Romane einer Reihe nach dem Ableben ihres Erfinders von einem anderen Schriftsteller fortgesetzt werden, trifft das bei mir selten auf Begeisterung. Das ist so, wie wenn man Queen nach Freddies Tod mit Paul Rodgers auf der Bühne erlebt. Die Songs haben einen Wiedererkennungswert, aber der Zauber ist verflogen. Ähnlich grauslich wie Band 6 der Douglas Adams Anhalter-Triologie (geschrieben von Eoin Colfer) ist dieses Buch für mich gewesen. Man kennt die schillernden Figuren aus der Millenium-Trilogie, wie Mickael und Lisbeth, sie werden auch ausreichend in den Fokus vom Fußballer-Biografen Lagercrantz genommen, aber die Figuren bleiben blasse Abziehbilder aus den ersten drei Bänden. Lagercrantz will auch gleich auf eine neue Kriminalitätsstufe gehen und springt von den innerschwedischen Konflikten bei Stieg Larsson zu globalen (Abhör-)Skandalen. Die Verbrecher sind allerdings austauschbar. Damit etwas Spannung aufkommt und um die Verbindung zu den alten Bänden herzustellen, schreibt Lagercrantz Lisbeths ekelhafte Schwester Camilla in den Band. Das ist eine geschickte Idee, wenn nur der zu Beginn eigentlich recht anständige Plot gegen Ende zunehmend übereilt und wenig spannend abgeschlossen wird. Eine ganz schwache Fortsetzung, die letztlich meine geringen Erwartungen dann auch noch unterbot. Damit ist die Serie, deren drei Original-Bände ich wirklich sehr gerne gelesen hatte, für mich beendet. Alle weiteren Versuche Lagercrantz’ die Milleniumskuh mit Hilfe von Larssons Vater und Bruder weiterzumelken, werde ich mir schenken.

Es macht zwar Freude, wieder von den bekannten Figuren etwas lesen zu dürfen, aber nach Beendigung des Buches dachte ich dann doch, dass eine Fortsetzung der Millennium-Reihe nicht hätte sein müssen. Die Story selbst ist ok, ist aber nicht derart fesselnd, dass man das Buch nicht wegzulegen vermag. Die neuen Hintergrundinformationen zu Lisbeth Salander sind zwar interessant, ihre Figur selbst war für mich dann aber eine Enttäuschung. Auch wenn sich der Autor Mühe gab, sie so tough wie möglich darzustellen, so habe ich sie dennoch oftmals nicht wiedererkannt. Im Vergleich zur Trilogie von Stieg Larsson konnte David Lagercrantz einfach nur verlieren. Er hat nicht versagt, aber die Magie die Vorgänger ist verloren gegangen.

Die Trilogie von Stieg Larsson um Lisbeth Salander und Mikael Blomkvist habe ich verschlungen. Lagercrantz ist nicht Larsson, aber das stand auch nicht zu erwarten. Dennoch konnte ich auch dieses Buch kaum aus der Hand legen. Es ist vielleicht weniger düster, weniger bedrohlich, weniger emotional, aber es besticht durch eine hervorragende Stilistik und eine klasse zusammengefügte Story. Und es ist dem Autor aus meiner Sicht gelungen, die wichtigen Charaktereigenschaften der Protagonisten von Larsson zu übernehmen und gekonnt fortzuführen. Für mich war es auf jeden Fall ein spannendes Wiedersehen mit Salander und Blomkvist, die eine Affäre aufdecken, die sich von der russischen Mafia bis zur NSA in den USA erstreckt und die grandiose Rückkehr Millenniums an die investigativ-journalistische Spitze einläutet. Wer keinen Larsson erwartet, wird hier sicher nicht enttäuscht. Ich zumindest freue mich darauf, den nächsten Band zu lesen.

Wenn Romane einer Reihe nach dem Ableben ihres Erfinders von einem anderen Schriftsteller fortgesetzt werden, trifft das bei mir selten auf Begeisterung. Das ist so, wie wenn man Queen nach Freddies Tod mit Paul Rodgers auf der Bühne erlebt. Die Songs haben einen Wiedererkennungswert, aber der Zauber ist verflogen. Ähnlich grauslich wie Band 6 der Douglas Adams Anhalter-Triologie (geschrieben von Eoin Colfer) ist dieses Buch für mich gewesen. Man kennt die schillernden Figuren aus der Millenium-Trilogie, wie Mickael und Lisbeth, sie werden auch ausreichend in den Fokus vom Fußballer-Biografen Lagercrantz genommen, aber die Figuren bleiben blasse Abziehbilder aus den ersten drei Bänden. Lagercrantz will auch gleich auf eine neue Kriminalitätsstufe gehen und springt von den innerschwedischen Konflikten bei Stieg Larsson zu globalen (Abhör-)Skandalen. Die Verbrecher sind allerdings austauschbar. Damit etwas Spannung aufkommt und um die Verbindung zu den alten Bänden herzustellen, schreibt Lagercrantz Lisbeths ekelhafte Schwester Camilla in den Band. Das ist eine geschickte Idee, wenn nur der zu Beginn eigentlich recht anständige Plot gegen Ende zunehmend übereilt und wenig spannend abgeschlossen wird. Eine ganz schwache Fortsetzung, die letztlich meine geringen Erwartungen dann auch noch unterbot. Damit ist die Serie, deren drei Original-Bände ich wirklich sehr gerne gelesen hatte, für mich beendet. Alle weiteren Versuche Lagercrantz’ die Milleniumskuh mit Hilfe von Larssons Vater und Bruder weiterzumelken, werde ich mir schenken.

I absolutely loved [b:The Girl with the Dragon Tattoo|2429135|The Girl with the Dragon Tattoo (Millennium, #1)|Stieg Larsson|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1327868566l/2429135._SX50_.jpg|1708725], it is one of the best thrillers I ever read. [b:The Girl Who Played with Fire|12292211|The Girl Who Played with Fire|Stieg Larsson|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1333577233l/12292211._SY75_.jpg|6976108] and [b:The Girl Who Kicked the Hornet's Nest|6892870|The Girl Who Kicked the Hornet's Nest (Millennium, #3)|Stieg Larsson|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1327708260l/6892870._SX50_.jpg|12883496] were good thrillers but they weren't as exciting as The Girl with the Dragon Tattoo. They both focused heavily on Lisbet Salander's past and her family history. [b:The Girl in the Spider's Web|25074850|The Girl in the Spider's Web (Millennium, #4)|David Lagercrantz|https://i.gr-assets.com/images/S/compressed.photo.goodreads.com/books/1427843648l/25074850._SX50_.jpg|27669153] is following this path as well. Now that Lisbet's father and half-brother are dead the focus is on her lost sister Camilla who inherited her father's business. Like in the previous books there is another storyline as well. Here it is about intellectual property theft and an autistic boy. However, this story seems very unlikely and badly constructed. There are also too many new characters which first are described in rather great detail but in fact remain very superficial and the role they play often is quite unimportant. It's obvious where all of this is leading: the next one or two books will deal with Lisbet's fight against her sister. But she will have to fight without me following her. This book convinced me that my time with Lisbet and Mikael is over. Especially after the final sentence: After Lisbet and Mikael seem to have made peace with each other it says "And outside a star fell from the sky." Ugh, that just sucks!