31. März 2025
Bewertung:4

Eine spannende Jugend-Dystopie mit einem Thema, das eine interessante Frage aufwirft: ist unser Weg vorherbestimmt, verankert in unserer DNA oder sind wir mehr als das? Unsere Protaginistin wächst in behüteten, wohlhabenden Verhältnissen auf und hatte keinerlei Berührungspunkte mit den Abgründen der Menschheit, ist nun aber genau diesen ausgesetzt und muss sich die Frage stellen: Lauern diese Abgründe auch in ihr, nur aufgrund ihrer DNA? Hat mir sehr gut gefallen, nur blieben die Charaktere mir ein bisschen zu blass. Ich freue mich auf den zweiten Band.

Infernale
Infernalevon Sophie Jordancbj audio
1. Feb. 2025
Bewertung:5

Wahnsinnig spannend geschrieben

Das Buch ist ein Reread und da ich Band 2 noch nicht kenne, wollte ich den ersten Teil noch mal gelesen haben. Die Geschichte ist zu keinem Zeitpunkt langweilig, nur zur gut kann ich nachvollziehen, wie es Davy geht. Abgesehen davon ist das Thema auch ziemlich realistisch und gerade der letzte Teil des Buches gar nicht so abwegig Nun freue ich mich auf Teil 2.

Infernale
Infernalevon Sophie Jordancbj audio
28. Jan. 2025
Bewertung:3

* -> weak (schlecht) ** -> decent (okay) *** -> good (gut) **** -> stunning (fantastisch) ***** -> phenomenal (überragend) Klappentext: Von klein auf hörte ich Wörter wie begabt. Überdurchschnittlich. Begnadet. Ich hatte all diese Wünsche, wollte etwas werden. Jemand. Niemand sagte: Das geht nicht. Niemand sagte: Mörderin. Als Davy in einem DNA-Test positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre heile Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung scheitert, ihre Freunde fürchten sich vor ihr und ihre Eltern meiden sie. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll, einen Menschen zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie das werden, für das alle Welt sie hält und vor dem sie sich am meisten fürchtet - eine Mörderin? Meine Meinung: Das Thema des Buches war mal eine abwechslungsreiche Geschichte. Ich habe mich sehr gefreut auf dieses Buch & es hat mich auch nicht enttäuscht. Da es aus der Sicht von Davy Hamilton geschrieben wurde, also in der Ich-Perspektive, konnte ich mich schnell und sehr einfach in ihre Situation hineinversetzen. Das Buch bot mir ein paar spannende Szenen, die aber nicht so "actionreich" geschrieben wurden, so dass sie mich mitreißen konnten. Das hat mir im Laufe der Geschichte etwas gefehlt. Der Schreibstil der Autorin ist genau wie in ihrer Firelight - Trilogie, die ich übrigens sehr überzeugend fand, recht einfach und unkompliziert geschrieben, so dass ich den Sinn der Geschichte auch nachvollziehen konnte, ohne mehrere Stellen erneut lesen zu müssen. Fazit: Mir hat das Buch im Großen und Ganzen recht gut gefallen. Ich werde den nächsten Teil definitiv direkt hinterher lesen, da ich sehr gespannt auf das Ende bin. Es war, wie oben schon erwähnt, mal eine etwas andere Thematik, womit mich Sophie Jordan überzeugen konnte. Vor allem die Aspekte, die sie in ihrer Story anspricht, spielen auch stets in der Realität eine sehr große Rolle. Weil mir jedoch die Spannung an manchen Stellen sehr gefehlt hat, kriegt das Buch von mir einen halben Stern Abzug. Das Buch bekommt von mir insgesamt 3,5*

Infernale
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15. Sept. 2024
Bewertung:4

Ich bin ohne große Erwartungen an das Buch. Wollte es von meinem SuB endlich befreien. Das Buch hatte eine unerwartete Sogwirkung auf mich. Ich fand die Thematik spannend, wollte die ganze Zeit wissen, wie es denn weitergeht. Es war irgendwie von allem was dabei: gefühlvolle Szenen, schöne Momente, Spannung. Hat mir echt viel Spaß gemacht und freue mich darauf, Band 2 bald zu lesen.

Infernale
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2. Juni 2024
Bewertung:4

Spannende Idee

Die Wissenschaft hat herausgefunden, dass ein hoher Anteil aller Mörder das HTS-Gen in sich trägt. Das heißt: Die Wahrscheinlichkeit zum Mörder zu werden ist sehr hoch, wenn du dieses Gen hast. Um potentielle Mörder von Anfang an bewachen zu können, wird jeder Bürger auf das Gen getestet. Davy wächst behütet in einer guten Gegend auf. Sie ist musikalisch sehr begabt, erfolgreich in der Schule, beliebt bei den Mitschülern. Als sie positiv auf das HTS-Gen getestet wird bricht ihre heile Welt zusammen und sie muss der Welt und sich selbst beweisen, dass sie keine Mörderin ist. Ein gutes, teilweise sehr bedrückendes Buch, dessen Handlung sich sehr gut nachvollziehen lässt. Lesenswert!

Infernale
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7. Mai 2024
Wird man als Mörder geboren? Wird unser Schicksal durch unsere Gene vorherbestimmt? Wer diese Thematik spannend findet, wird mit diesem Buch Freude haben. Ich konnte es nur schwer aus der Hand legen!
Bewertung:4.5

Wird man als Mörder geboren? Wird unser Schicksal durch unsere Gene vorherbestimmt? Wer diese Thematik spannend findet, wird mit diesem Buch Freude haben. Ich konnte es nur schwer aus der Hand legen!

Infernale
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20. Apr. 2024
Bewertung:4

3,5 Sterne Davy ist am Anfang so unsympathisch und die Story ist doch sehr vorhersehbar. Trotzdem gefällt mir die Story ab Teil 2 sehr gut und ich konnte einige der anderen Charaktere sehr lieb gewinnen. Bin gespannt wies weitergeht, da ich bereits von einigen gehört habe, dass Band 2 wohl nicht mehr so gut sein soll

Infernale
Infernalevon Sophie Jordancbj audio
15. Apr. 2024
Bewertung:4

Kannst du dich deiner Bestimmung entziehen? Als Davy positiv auf das Mördergen Homicidal Tendency Syndrome (HTS) getestet wird, bricht ihre Welt zusammen. Sie muss die Schule wechseln, ihre Beziehung zerbricht und ihre Freunde fürchten sich vor ihr. Aber sie kann nicht glauben, dass sie imstande sein soll zu töten. Doch Verrat und Verstoß zwingen Davy zum Äußersten. Wird sie tatsächlich zu einer Mörderin? (Klappentext) Nach langer Zeit hatte ich noch mal richtig Lust auf ein Hörbuch und so viel meine Wahl auf Infernale. Die Thematik mit dem Mördergen, dem Homicidal Tendency Syndrome (HTS), fand ich unglaublich spannend. Kann man wirklich durch seine DNA mehr gewaltätig und agressiv als andere sein und schlussendlich dadurch zum Mörder werden ? Eine neue innovative Idee, die auch Gesellschaftskritik aufweist. Davy war ein interessanter Hauptcharakter. Am Anfang verhält sie sich eher wie ein typisches Mädchen, ist gewohnt an Normalität und hat eine leichte rosarote Brille auf. Ich hatte das Gefühl, dass sie fremden Menschen oft nur von den Kopf guckt und dadurch ein wenig oberflächlich wirkt. Zusätzlich ist sie außergewöhnlich musikalisch begabt und hat dadurch auch zu Beginn eine schöne Zukunft in Aussicht, die aber schnell zerstört wird. Nach dem bei ihr das Mördergen festgestellt wird, gerät ihre Welt aus den Fugen. Sie nimmt ihre Welt ganz anders war und ändert dadurch zwangsläufig ihren Charakter, weil sie keine andere Wahl hat. Auffällig ist auch, dass Davy zunächst ihre Identifizierung als potenzielle Mörderin nicht wahr haben will, und erst langsam damit zu recht kommt. Zitat : '' Vielleicht bin ich das auch gar nicht mehr. Vielleicht ist die echte Davina Hamilton ja gestorben. Zurückgelassen in diesem Behandlungszimmer. Ersetzt durch das Mädchen im Spiegel, ein Schatten meiner selbst. '' Den Schreibstil der Autorin fand ich sehr angenehm. Auch vor allem in der Kombination mit der Sprecherin Friederike Walke. Man konnte der Geschichte mühelos folgen und ist komplett in die Welt von Davy aufgetaucht. Auch die Betonungen und Stimmveränderungen (z.B. Tonlage) haben sehr gut zum Charakter der Protagonistin gepasst. Das Buch ist in zwei Teile unterteilt. Im ersten Teil geht es viel darum, wie sich Davy in der neuen Situation zurecht findet und was sie an einer neuen Schule mit anderen Trägern erlebt. Der zweite Teil spielt an einem anderen Ort und ist deutlich brutaler und grausamer. Mir hat der letztere deutlich besser gefallen. Es war spannender, atemloser und erschreckender. Die ganze Situation mit ''Mount Haven'' fand ich sehr gut gemacht und konnte mich überzeugen. Auch die actionreichen und brutaleren Aspekte haben gut dazu gepasst. Hier fand ich auch sehr gut, dass Davy sich weiterentwickelt, ein wenig härter wird und auch einen gewissen Ehrgeiz entwickelt. Zitat : '' Manche Wunden sind schlimmer als der Tod. Das habe ich gelernt. '' Sean als männlicher Hauptcharakter hat mir leider nicht ganz so gut gefallen. Oder besser, das was in Bezug mit ihm zusammen hängt und passiert ist. Er ist der typischer Bad-Boy, der nach außen undurchschaubar wirkt und schließlich einen großen Beschützerinstinkt entwickelt. Insgesamt fand ich einiges in Verbindung mit ihm vorhersehbar. Die Vorhersehbarkeit ist ein wenig mein Kritikpunkt an diesem Hörbuch und auch der Grund dafür, dass ich dem Buch eine Blume abgezogen habe. Besonders in der ersten Hälfte sind mir zwei Situationen in Gedächnis geblieben, wo bereits sehr schnell zu erkennen war, dass sie eintreten würden. Sonst war es meiner Meinung nicht so gut in Bezug auf die Liebesgeschichte gemacht. Auch bei ein paar einzelnen Sequenzen musste ich kurz laut loslachen, weil für mich es so klar erkennbar war, was mit Davy und Sean passieren würde und was dann auch eingetreten ist. Im Hörbuch selbst sind ein paar wenige abgedruckte Hinweise zu der Welt, die die Autorin erschaffen hat, wie eine Pressemitteilung. Das hat mir gut gefallen und hat den Hintergrund ein wenig erläutert. Die grausame Welt selbst mit ihren krassen gesellschaftlichen Ansichten war passend düster zur Geschichte. Insgesamt hat mir das Hörbuch und die Geschichte gut gefallen. Nur ein wenig gestört hat mich die Vorhsehbarkeit. Ich bin gespannt, was der zweite und abschließende Band so mit sich bringt. Fazit : Eine erschreckende und mitreißende Geschichte mit der interesanten Thematik des Mördergens, welche mir leider nur ein wenig zu vorhersehbar war.

Infernale
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7. Nov. 2023
Bewertung:3.5

Die Story rundum das Mördergen und ob DNA unser Tun und Sein beeinflussen und beschränken können, fand ich super interessant und gut umgesetzt. Furchtbar fand ich allerdings die Mehrzahl an Charakteren, vor allem aber Davy, die super oberflächlich war und auch irgendwie keine eigene Meinung oder Charakter hatte. Sie ist weder sonderlich taff, noch irgendwas anderes. Was allerdings auch Klischeehaft dazu passt, dass sie quasi mit dem goldenen Löffel im Mund geboren und aufgewachsen ist. Sean hat mir hingegen ganz gut gefallen. Er hat Tiefe, die allerdings nicht wirklich ausgeschöpft wurde. Er diente nur dem Klischee eines geheimnisvollen gefährlichen Jungens, in den sie sich dann verlieben kann. Hoffe, dass im zweiten Teil mehr Fokus auf die Charaktere gelegt wird, sodass vor allem Davy auch eine eigene Meinung und Charakter bekommt. Und dass Sean noch näher ausgearbeitet wird. Die Story könnte noch super interessant im Band 2 werden. Fand das Ende Band 1 doch reicht einfach und vorhersehbar. Wenn sie damit so davonkommen, finde ich es tatsächlich sehr schwach.

Infernale
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26. Sept. 2023
Bewertung:4

"Infernale" von Sophie Jordan ist schon ein kleines Highlight im Buchregal. Nicht nur der Schreibstil der Autorin nimmt einen sofort mit und hält an einem fest, auch die Geschichte um und über Davy war etwas völlig Neues von der Idee her und hat richtig überzeugt. Allen voran hat die Autorin mit Davy einen sehr sympathischen Charakter hervor gebracht, ihre Geschichte zu erleben war ein Auf und Ab an Gefühlen in unterschiedlichen Situationen. Ihre Entwicklung zu beobachten, von der heilen Familie bis zu den Konsequenzen ihres DNA-Test war spannend und packend. Natürlich darf auch nichts fürs Herz fehlen, allerdings ist die Beziehung zwischen ihr und Sean nie aufdringlich oder störend, sondern fügt sich super ein in die Gesamtsituation der Geschichte. Auch die anderen Charaktere sind sehr passend dargestellt, sowohl Davys "normale" Freunde als später auch die Jugendlichen mit dem Gen. Zusammenhalt und Gruppenzwang gehörten ebenso zur Geschichte und machten die ganzen Situationen sehr realistisch. Hervorstechend sind außerdem die Enden eines Kapitels, erklärende Texte oder aufschlussreiche Chatgespräche rundeten das Kapitel immer wieder sehr gut ab und machten neugierig auf die weitere Entwicklung der Story. "Infernale" von Sophie Jordan ist ein faszinierender Auftakt einer Dystopie-Reihe, erfrischend und spannend geschrieben und ohne Zweifel ein wirklich guter Page-Turner.

Infernale
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19. Sept. 2023
Bewertung:5

Die Thematik des HTS Gens und der daraus resultierende Konflikt in der Gesellschaft finde ich wahnsinnig spannend. Können wir Menschen verurteilen und bestrafen nur weil sie die Veranlagung haben etwas böses zu tun? Was mit der Protagonistin alles passiert nur weil bei ihr ein Gen nachgewiesen wurde hat mich unglaublich wütend und traurig gemacht. Besonders erschreckend finde ich das mir diese Zukunftsvision garnicht so abwegig erscheint. Und ich kann mir auch gut vorstellen das unsere Geschellschaft ähnlich darauf reagieren könnte und das macht mir wirklich etwas Angst. Davy mag ich als Protagonistin gern. Anfangs ist sie noch sehr überfordert mit ihrer neuen Situation, kann nicht wirklich damit umgehen und ging mir auch etwas auf die Nerven. Allerdings hat sie sich dann im Laufe der Geschichte weiterentwickelt und insgesamt fand ich ihr Verhalten ziemlich nachvollziehbar. Die Liebesgeschichte die sich dann etwickelt war zwar etwas vorhersehbar aber sie hat mir trotzdem gut gefallen.

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11. Sept. 2023
Bewertung:4.5

Eine neue Idee, die mich hat nachdenken lassen. Was wäre wenn wir wirklich potenzielle Mörder an ihrer DNA erkennen könnten? Würde es uns helfen die Welt sicherer zu machen? Und was wäre wenn jemand dieses Gen hätte, aber gar keine Gefahr darstellt? Kann man aus jedem Menschen einen Mörder machen? Und genau das sind die Fragen, die sich Davi stellen muss, als sie positiv auf Gen getestet wurde. Kann sie eine Mörderin sein? Die Geschichte hat frischen Wind gebracht vor allem weil man von Anfang an im Geschehen war und viel passiert ist, ohne dass alles überladen wirkt. Die Charaktere waren gut geschrieben und durchdacht, sodass sie nicht nur blasse Schatten waren sondern deutliche Bilder. Wie mit den HTS-Trägern umgegangen wurde, war schon irgendwie schockierend. Wie viel Angst die Menschen vor diesen Trägern haben. Und vor allem wie radikal einfach alle über einen Kamm geschoren wurden. ⚠️ Spoiler ⚠️ Besonders krass aber auch spannend fand ich, dass alle Träger nach dem Amoklauf in einem Einkaufszentrum in diese Internirungslager gebracht werden und welche Zustände dort herrschen. Dass die Träger einfach wie Tiere behandelt und weggesperrt werden. Aber selbst die Wenigen, die diese Spezialausbildung erhalten sollen, werden wirklich schlecht behandelt. Das ist einfach unfassbar. Und das alles nur aus Angst. Heftig was Angst mit Menschen machen kann. ⚠️ Spoiler Ende ⚠️

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4. Aug. 2023
Bewertung:5

Der erste Teil dieses dystopischen Thrillers war schon echt heftig. Vor allem wenn man bedenkt, dass es ein Jugendbuch ist! Man fliegt mit Entsetzen durch die Story und spürt die Ausweglosigkeit, die Trauer und alles, was diese neue Welt für Davy ausmacht. Ich bin gespannt, was der 2. Teil bereithält!

Infernale
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1. Juni 2023
Bewertung:3

Huh....ich weiß echt nicht, warum ich es weder mochte noch nicht mochte....aber mehr als 3 Sterne sind einfach nicht drin....der Anfang war mehr als schlecht...Nachdem ja gefühlt jeder Blogger dieses Buch in den Himmel gelobt hat oder es zumindest lobend erwähnt hat (ich würde übrigens gerne Beispiele von Leuten hören, die dies nicht getan haben :D), war ich doch ziemlich froh, dass eine Freundin – danke Natalia! – es mir zum Geburtstag geschenkt hat. Ich war gespannt auf diese Geschichte, die so vielversprechend klingt und eine ziemlich gute Grundidee hat, die Spannung und Gesellschaftskritik versprach. Leider, leider, konnte ich mich mit „Infernale“ so gar nicht anfreunden. Die Grundidee, dass ein Gen im Menschen nachgewiesen werden kann, das bestimmt ob dieser Mensch ein Mörder werden könnte, ist meiner Meinung nach immer noch genial. Die Folgen, die sich daraus ergeben, sollten eigentlich den Hauptteil dieses Buches ausmachen und wie die Gesellschaft sich daraus weiter entwickelt. Allerdings lag der Fokus hier ganz klar auf den Gefühlen und den überzogenen Vorstellungen einer kleinen, arroganten und reichen Zicke, die von der Welt ja so gar keine Ahnung hat. Also kommen wir zu dem, was den Löwenteil dieser Rezension ausmacht: Davy Hamilton. Ich weiß zwar nicht, ob sie am Anfang tatsächlich so naiv und arrogant dargestellt wurde, um den Kontrast der Charakterentwicklung hervorzuheben, aber genau das war sie am Anfang: Naiv und Arrogant. Das, was mich daran wurmt, ist allerdings nicht, dass sie es war, sondern dass es keine konkrete Situation gab, an der sich diese Charaktereigenschaften so herausgestellt haben. Sie war einfach so. Ich weiß, das klingt komisch, aber ohne eine einzige Handlung in die Richtung auszuführen, war sie mir von Anfang an total unsympathisch. Eigentlich kann ich mich mit Leuten, die begabt sind und gut in der Schule oder sonst wo sind, gut identifizieren, aber dieses Mädchen war einfach der Inbegriff von „Miss Perfect“ und „Miss Sie-sollen-mich-bloß-alle-darum-beneiden-was-ich-kann-und-was-ich-hab“. Und das hat es mir verdammt schwer mit ihr gemacht. Noch dazu kommt, dass ihre so genannten „Freunde“ wirklich keine Freunde sind. Die Darstellung von Freundschaft in Büchern ist mir ja seit geraumer Zeit ein Dorn im Auge und manche Freundschaften fühlen sich einfach nicht an, als wären es wirklich Freundschaften oder als würden sich die Protagonisten wirklich mögen. Und genauso war es hier auch: Ihr angeblicher Freund ist einfach nur ein testoterongesteuerter Macho, der sich sie nicht ausgesucht hat, weil er sie wirklich liebt, sondern weil sie beliebt ist und gut aussieht. Und ihre angebliche „beste Freundin“ ist wieder dieses typische Klischee der Amis, dass die besten Freunde sich gegenseitig die Freunde wegschnappen müssen und generell auf alles und jeden eifersüchtig sein müssen, am Besten auf sich gegenseitig. Wie schnell die beiden nach der Diagnose von der Bildfläche verschwunden sind und sich gegen sie gewendet haben, war dann doch etwas zu schnell, nach meinem Geschmack, aber sollte wahrscheinlich die gesellschaftliche Verachtung widerspiegeln, die den HTS-Trägern wiederfährt. Übrigens hat Davy auch nichts anderes zu tun, als sich in der schlimmsten Phase ihres bisherigen Lebens beim ersten Blickkontakt in einen Typen zu verknallen, dem sie bis dato noch nicht mal einen Blick über die Schulter gewidmet hätte. Ich habe nichts gegen Liebe auf den ersten Blick in Büchern, aber diese Insta-Love wird mir einfach zu viel. Vor allem im Jugendbuchbereich ist es quasi so, als würden die Protagonisten sofort übereinander herfallen. Ohne jeglichen Grund und Gefühle kommen bei sowas schon gar nicht rüber. Davy ist übrigens auch noch verdammt naiv, was sich in verschiedenen Situationen immer wieder zeigt und mir jedes Mal fast den Verstand geraubt hat, denn solche Dinge weiß jeder Zehnjährige. Das, was mich allerdings am meisten an ihr gestört hat, ist die Tatsache, dass sie auch nachdem sie von allen verstoßen wird und sieht, wie asozial diese Gesellschaft sein kann, immer noch um einen Platz in ihr kämpft, obwohl jeder sieht, dass das so nicht funktionieren kann. Sie behält ihre Arroganz bei, wobei sie sich sagt: Ich bin nicht so, wie diese Monster! Aber du bist genau wie sie Mädchen! Begreife es doch! Für die anderen macht das keinen Unterschied! Die Gesellschaftskritik, die hier immer wieder aufflammt, ist allerdings alles andere als zum Nachdenken anregend, sondern wird einfach so hingenommen und ist auch viel zu plakativ, als dass sie als solche wahrgenommen werden könnte. Wenn man den Lesern die Gedanken schon auf die Nase binden muss, dann ist es nicht mehr gut gemacht und hat da eigentlich auch nichts mehr zu suchen. Allerdings muss ich sagen, dass das Buch zum Ende hin, als Davy begreift, wie es wirklich um sie steht, doch noch ganz gut war und eine gewisse Spannung aufgebaut hat. Die Liebesgeschichte war allerdings immer noch nicht gut, aber wenigstens etwas besser. Zu meinem Verdruß muss ich gestehen, dass der Schreibstil eigentlich gut und flüssig war. Und wieder bestätigt sich meine Beobachtung, dass man „schlechteren“ Büchern immer noch zu Gute halten kann, dass der Schreibstil ja gar nicht so schlecht ist. Das ist irgendwie wie ein Trostpflaster nach dem Motto: Na so schlecht war es dann auch nicht! Der Schreibstil war ganz gut. Deswegen denke ich jedes Mal, wenn ich lese, dass ein Buch einen „flüssigen und leicht lesbaren Schreibstil“ hat, dass das Buch eigentlich nichts anderes kann, als flüssig geschrieben zu sein. Aber zu einem guten Buch gehört eben mehr, als das Trostpflaster der Blogger zu sein. Fazit: 3 von 5 Klecksen für einen Auftakt, der weit hinter seinem Potenzial zurück bleibt und eine unsympathische Protagonistin mit einer einigermaßen spannenden Geschichte und nicht nachvollziehbaren Emotionen vereint.

Infernale
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1. Mai 2023
Bewertung:5

Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass dieses Buch bereits seit seinem Erscheinungstermin ungelesen in meinem Regal stand. Seit 2015, also seit 7 Jahren. Das ist schon traurig genug. Als ich letzte Woche dann zufällig über das Mäneglexemplar von Band 2 gestolpert bin, kam ich dann doch endlich mal dazu, diese Reihe zu lesen. Und was soll ich sagen? Die letzten sieben Jahre ist mir etwas entgangen. Das Buch war schriftstellerisch keine Meisterleistung und hatte definitv noch Potenzial nach oben, weswegen es auch leider kein Jahreshighlight wurde. Aber ich hing einfach durchweg in der Geschichte, konnte das Buch kaum aus der Hand legen und hatte es auch dementsprechend schnell durch. Dass mich eine Geschichte so fesseln kann, heißt echt was. Ich fand die Story zu jeder Zeit unglaublich spannend und wollte immer wissen, wie es weitergeht. Wie die Protagonistin mit der Situation umgeht und was noch auf sie zukommt. Die Plot-Idee war eigentlich recht einfach, da sich mit der Frage, ob Gewalt etc. angeboren ist oder nicht, schon seit Jahrtausenden beschäftigt wird. Aber trotzdem fand ich es einfach genial, wie die Autorin daraus eine Geschichte geschaffen hat. Eine andere Welt in unserer zukünftigen Welt, so wie es vielleicht mal irgendwann sein könnte. (Wir haben in 2020/2021 viel darüber gelernt, wie schnell sich die Welt ändern kann. Und funfact an der Stelle: Das Buch spielt tatsächlich in 2021/2022) Das Einzige was mich an dem Buch gestört hat, war dass die Charaktere doch recht flach waren. Es wurde sich oft wiederholt was zum Beispiel die Charaktereigenschaften der Protagonistin anging, weil die nur so gefühlt zwei hatte und die hat sie durch ihre Diagnose dann auch noch verloren. Obwohl sie vielleicht ein bisschen zuu oft als "Special Snowflake" dargestellt wurde. Außerdem wurde mir das Ganze rund ums HTS-Gen leider zu wenig ausgeführt, da hätte ich gerne ein paar mehr Details etc. um das Ganze einfach realistischer und greifbarer zu machen. Ansonsten, wie gesagt, ich bin durch die Story regelrecht geflogen! Hat mir auch, btw, so ein klitzekleines bisschen Tribute von Panem-Vibes gegeben. An der Stelle ganz klare Empfehlung von mir :)

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14. Feb. 2023
Bewertung:5

so ein spannendes und interessantes Buch. ich konnte es quasi gar nicht aus der Hand lege. es hat mich komplett gefesselt. ich finde es einfach super spannend wie Davy sich verändert und wie sie auch ihre Vorurteile langsam ablegt. und der Schluss wow ich war geflasht ich bin so was von gespannt wie es weiter geht

Infernale
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9. Feb. 2023
Bewertung:5

Davy führte bisher ein völlig behütetes und normales Leben. Sie verfügt über ein besonderes Talent für Musik, bereits mit 3 konnte sie aus dem Gehör Musikstücke nachspielen. Dieses Leben wird von heute auf morgen völlig zerstört als man sie positiv auf HTS testet. Ein Gen, das nur Mörder haben. Sie muss die Schule verlassen und wird einer Behörde unterstellt, nach deren Regeln sie jetzt leben muss. Ihre Freunde kehren ihr den Rücken und selbst ihre Eltern halten sie für eine potentielle Mörderin. Auf ihrer neuen Schule wird sie abgeschottet von den anderen Schülern mit 4 weiteren HTS-Träger unterrichtet. Immer wieder fragt sie sich, ob sie wirklich eine Mörderin ist und wie sie aus dieser Situation wieder heraus kommt. Das Hörbuch wird von Friederike Walke gelesen, die unheimlich gut passt und toll vorliest. Ihre Stimmfarbe passt sehr gut zu Davy und auch die anderen Charaktere hat sie sehr glaubwürdig vorgelesen. Die Geschichte an sich hat mir ebenfalls sehr gut gefallen. Die Autorin ist hier bei uns vor allem mit ihrer Firelight-Reihe bekannt geworden, in der sie sich mit dem Thema Fantasy auseinandersetzt. Hier hingegen ist das Thema wesentlich brisanter, es geht um Vorurteile und Diskriminierung. Nur aufgrund eines Gens gilt Davy plötzlich als Mörderin und viele andere Menschen ebenfalls. Das ganze wird mit relativ viel Brutalität und Aktion erzählt, was die Geschichte extrem spannend macht. Wir erleben, wie Davy mit all dem konfrontiert wird, was sie bisher nur aus der Ferne gesehen hat. Die Geschichte ist sehr erschreckend, aber auch sehr realistisch. Davy kämpft die ganze Zeit, im übertragenen Sinne, aber auch in echt. Sie muss einiges einstecken. Zum Glück gibt es für sie aber auch eine neue Liebe, trotz der widrigen Umstände, das hat die Handlung etwas auflockert und erträglicher macht. Obwohl das Ende recht offen ist, gibt es keinen richtigen Cliffhanger, was ich sehr begrüßt habe. Für mich ein gelungener Auftakt, von dem ich hoffe, dass auch de 2. Teil als Hörbuch erscheinen wird. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

Infernale
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18. Jan. 2023
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Bewertung:4

Der erste Band der Diologie hat mich sehr gefesselt. Der Schreibstiel von Sophie Jordan ist richtig packend. Ich konnte die Gefühle der Charaktere wirklich spüren. Außerdem muss ich gestehen das ich mir dadurch die ein oder andere Träne nicht verkneifen konnte. 😅 Die Idee des Buches mit dem "Mörder-Gen" ist sehr interessant und zugleich erschreckend. Denn ich könnte mir vorstellen das es irgendwann mal so kommen könnte. Ich kann den ersten Band von Infernale wirklich nur empfehlen. Freu mich schon mit dem nächsten und finalen Band anzufangen!

Infernale
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9. Jan. 2023
Bewertung:5

Können die Gene unseren freien Willen beeinflussen? Kann ein DNA-Test ein Leben zerstören? Davy ist ein Wunderkind aus gutem Hause. Sie spielt mehrere Instrumente und kann sehr gut singen. In der Schule ist sie beliebt und hat einen Freund, um den sie wohl alle beneiden. Doch dann fällt ihr DNA-Test bezüglich dem HTS (Homicidal Tendency Syndrome) positiv aus und ihr ganzes Leben ändert sich dramatisch. Ihre Talente sind nichts mehr Wert und sie wird von der Gesellschaft ausgegrenzt. Ihre Freunde kehren ihr den Rücken zu, selbst ihre Eltern sind überzeugt, dass sie irgendwann zur Mörderin werden wird. Sophie Jordan appelliert mit ihrer Geschichte an den Leser, Menschen nicht in Schubladen zu stecken, doch genau das tut ihre Protagonistin. Obwohl ihr DNA-Test auch positiv ist, ist sie überzeugt, dass die anderen Träger alle böse und aggressiv sind - nur sie muss einfach eine Ausnahme, ein Fehler sein. So kreisen ihre Gedanken oft um das Gleiche und sie scheint völlig desorientiert und verstört zu sein. Erst nach einiger Zeit fasst sie sich und tritt als starke Person auf. Nach einem kurzen, ruhigen Start, nimmt "Infernale" schnell an Fahrt auf. Die Autorin zeigt uns Ausgrenzung von ihrer brutalsten Weise. Das Schicksal der Träger geht einem unter die Haut und einzelne Szenen schockieren. Ein ums andere Mal erwischte mich Sophie Jordan auf dem falschen Fuss, so dass ich das Buch kaum noch aus der Hand legen konnte - zu einem Teil vor Spannung, zum anderen Teil vor Entsetzen. Man muss einfach herausfinden, welches Schicksal Davy und den anderen Trägern blüht, wie die Geschichte ausgeht. Wenn man liest, wie radikal gegen die Träger des HTS vorgegangen wird, stellt sich schon die Frage, ob wirklich dieses Gen die Ursache ist, dass gerade diese Menschen vorwiegend zu Straftätern werden, oder aber vielleicht doch das Umfeld, das so skrupellos mit ihnen umgeht. Umso erschreckender, dass die Geschichte in der nahen Zukunft (2021) angesiedelt ist. Es tut sicher gut, dass in dieser dramatischen Geschichte, die Gefühle nicht zu kurz kommt. Leider hat die Autorin hier ab und zu etwas zu viel Kitsch gestreut, da wäre wohl weniger mehr gewesen. Infernale ist ein Zukunftsthriller mit dystopischen Elementen. Doch so wie sich die Gesellschaft in diesem ersten Teil entwickelt, bin ich mir beinahe sicher, dass wir mit Band 2 eine Dystopie in der Hand halten werden. Ich will auf jeden Fall mehr, denn ich habe Feuer gefangen .... schliesslich bin auch ich ein Träger von HTS .... Fazit: mitreissend, schockierend, nachdenklich machend In "Infernale" zeigt uns Sophie Jordan ein Zukunftsszenario, in dem ein Gen, ein Leben an den Rande der Gesellschaft bringen kann: das Mördergen. Eine spannende Idee, die zum Nachdenken anregt und mit viel Spannung, Action und Schockmomenten umgesetzt wird. So fesselt das Schicksal von Davy dermassen, dass man lieber die Nacht zum Tage macht, als das Buch aus der Hand zu legen. (4.5 Sterne)

Infernale
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31. Okt. 2022
Bewertung:3

// Worum es geht // Davy hat alles, was man sich nur vorstellen kann. Sie hat super Noten, bereits einen sicheren Studienplatz an einer renommierten Uni, eine liebende Familie, tolle Freunde und ist mit dem begehrtesten Jungen Mann der High School zusammen. Sie wächst behütet und geschützt auf. Dann jedoch zerbricht ihre Welt von der einen auf die andere Sekunde. Sie wird positiv auf das HTS, das Homicidal Tendency Syndrom, besser bekannt als das "Mördergen" getestet. Noch in einer Art Schockzustand wird das junge Mädchen ihrer gewohnten Schule verwiesen und muss nun an einer speziellen Schule für Träger ihren Abschluss machen. Eingesperrt und abgeschottet von der Außenwelt wird Davy bewusst, dass es die Gesellschaft mit ihr und allen anderen Trägern nicht gut meint. Doch kann sie der vorhersage ihrer DANN überhaupt widerstehen? Oder wird sie eines Tages wirklich zur Mörderin? // Was ich davon halte // Weil ich wegen meines Studiums einige Zeit im Auto verbringen musste habe ich mal wieder ein bisschen bei Audible herumgestöbert und mir ein Hörbuch heruntergeladen, welches eine nicht allzu lange Laufzeit hatte. Meine Wahl traf auf ein Buch, welches derzeit in aller Munde ist: "Infernale" von Sophie Jordan. Es gibt Hinweise, dass Mutationen des HTS Gens die Gewaltbereitschaft von Menschen steigert. Ob sie dann auch unweigerlich zu Schlägern oder Mördern werden, ist nicht bewiesen. Lediglich die Veranlagung dazu ist da. In Infernale beschreibt Sophie Jordan eine Realität, in der alle Menschen auf dieses Gen getestet werden und somit die Zukunft bestimmt wird. Die Idee von Sophie Jordan ist unglaublich interessant und durch ihren unkomplizierten Schreibstil macht sie die Geschichte kurzweilig. Die Sprecherin Friederike Walke verleiht Davy eine schöne und glaubwürdige Stimme, der man gerne zuhört. Einzig die männlichen Charaktere waren schwer auseinander zu halten, denn für meinen Geschmack war Walkes Art die Männer zu sprechen nicht unbedingt gut gelungen. Trotzdem konnte ich immer gut folgen. Sich vorzustellen, dass Menschen auf dieses Gen getestet und dann nur noch darauf reduziert werden, ob sie es tragen oder nicht, ist gar nicht mal so unmöglich. Wenn die Verbrechensraten weiter steigen und die Menschen verängstigt sind, dann kann es durchaus realistisch werden. In diese Geschichte hat mir allerdings gefehlt, dass Sophie Jordan nicht näher auf dieses HTS-Gen eingeht. Es existiert einfach und kann irgendwie nachgewiesen werden. Das war alles, was wir als Leser erfahren. Keine Details, nichts, was einen Hinweis darauf gibt, was es genau mit dem Mördergen auf sich hat. Diese Tatsache hat mir schon zu Anfang kleinere Schwierigkeiten bereitet, denn nur zu wissen, dass es dieses Gen gibt, reicht mir einfach nicht aus. Gleichzeitig hatte ich große Probleme mit Davy. Sie ist nicht unsympathisch aber sie hat sehr große Schwierigkeiten mit ihrer neuen Situation zurecht zu kommen. Es fällt ihr schwer zu glauben, dass sie tatsächlich eine Trägerin des HTS-Gens sein soll. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass man das, vor allem mit ihrem Hintergrund, nicht glauben möchte. Doch Davy gewöhnt sich nach Wochen nicht wirklich daran. Es fällt ihr unglaublich schwer damit zurecht zu kommen und es wird überdeutlich, dass sie bisher ihre Probleme niemals alleine hat lösen müssen. Sie hatte immer eine starke Familie hinter sich, die alles geregelt hat, wenn es ein Problem gab. Davy glaubt fest, dass es sich bei ihr um eine Verwechslung handeln muss und sie nur versehentlich positiv getestet wurde. Davy macht immer eine Grenze zwischen sich und den anderen. Es gibt kein "wir", sondern nur ein "ich" und ein "die anderen" oder "die Träger". Sie kann sich selbst nicht dazu zählen, obwohl sie genauso positiv getestet ist, wie die anderen auch. Und sie selbst ist doch das beste Beispiel dafür, dass ein positiv ausgefallener Gen-Test nichts über die Persönlichkeit eines Menschen aussagt. Selbst als sie neue Freunde in dem geheimnisvollen Sean und dem liebenswürdigen Gil findet, zieht sie noch immer eine Grenze. Sie kann unmöglich zu diesen gewalttätigen Monstern zählen, wie die Träger immer dargestellt werden. Es hat mich einfach nur genervt, dass sie es im ganzen Buch nicht wirklich geschafft hat, von ihrem hohen Ross herunter zu kommen. In ihren Augen sind alle Träger, ausgenommen sie selbst, Gil und Sean, gewalttätige Killer, die nichts anderes im Sinn haben, als anderen Menschen Schmerzen zuzufügen. Durch sämtliche Nebencharaktere, die in diesem Buch auftauchen, wird ihre Annahme auch noch gestärkt und die Botschaft, die sich hinter dieser Geschichte verbergen hätte können, geht völlig verloren. Die Geschichte hat sehr gut begonnen, doch ab der Hälfte hat sich die Spannung verzogen und ich hatte zum Teil einfach genug von Davy. Es wäre schön gewesen, wenn Sophie Jordan uns noch mehr Einblicke in andere Schicksale gegeben hätte, denn Davy allein, hat die Geschichte für mich nicht überzeugend genug erzählt. Sie ist in meinen Augen nicht stark genug, um das Thema des Buches gut und glaubhaft darzustellen. // Fazit // Das Buch hat vielversprechend begonnen, mich jedoch nicht wirklich von sich überzeugen können. Trotz der guten Sprecherin hat mich Davy die meiste Zeit über genervt und die Spannung ließ sehr auf sich warten. Es fehlten für mich zu viele Details über die Situation im ganzen Land und der Fokus auf Davy allein ist für mich nicht ausreichend. Trotzdem werde ich dem zweiten Teil wahrscheinlich eine Chance geben, um zu erfahren, wie es zu Ende geht. 3 / 5 Sterne.

Infernale
Infernalevon Sophie Jordancbj audio
26. Okt. 2022
Bewertung:4

Ich muss sagen, Sophie Jordan und ich hatten keinen guten Start miteinander ... Ihre Firelight-Trilogie und ich - das war nichts. Da habe ich nach dem ersten Teil schon aufgegeben, weil die Geschichte für mich einfach viel zu viel Potenzial verschenkt hatte. "Infernale" ist in dieser Hinsicht aber ganz anders :) ... Hier hatte ich dafür das Problem, dass ich mich nicht entscheiden konnte, wie ich die Geschichte "angehen" wollte. Am Ende hatte ich jetzt das Hörbuch in der deutschen (und leider gekürzten) Fassung vor mir liegen, weil ausgeliehen, und das englische E-Book. Entschieden habe ich mich am Ende doch für das Hörbuch, während ich in das E-Book immer wieder hineingeblättert habe, um zu sehen, was ausgelassen wurde. Zum Inhalt: Davy ist ein ganz normales, 17jähriges Mädchen, das Träume, einen Freund und sehr viele romantische Vorstellungen von der Liebe hat. Dies wird von einem Moment auf den anderen zerstört, als sie erfährt, dass ihr Gentest positiv ist. Sie hat das sogenannte Homicidal Tendency Syndrome, kurz HTS, im Volksmund auch Mördergen genannt. Sie muss auf eine öffentliche High School wechseln, verliert den Kontakt zu ihren früheren Freunden und muss sich auf ein komplett neues Leben einstellen, das nichts mehr mit dem zu tun hat, was sie bisher gekannt hat ... Meine Meinung: Schon als ich die ersten Rezensionen las, wurde ich neugierig. Der Plot klang ansprechend und definitiv nach etwas anderem, was derzeit so bei den Dystopien auf den Markt kommt ... Schon mal vorab: Wann genau "Infernale" spielt, ist nicht erkennbar, aber die Vorstellung ist erschreckend realistisch, also vermute ich, es sind vielleicht 10 oder 15 Jahre in der Zukunft - nicht mehr. Da es eine Dystopie ist, ist die Gesellschaftsentwicklung in den USA dementsprechend düster. Die Kriminalität nimmt überhand und die normale Bevölkerung ist dementsprechend eingeschüchtert und verängstigt. Die sogenannte Wainwright Agency übernimmt es, die Bewohner des Landes zu testen und festzustellen, ob sie HTS positiv oder negativ sind ... Wer normal ist, hat nichts zu befürchten, aber wehe denjenigen, die positiv getestet werden! Zu viel ins Detail will ich jetzt gar nicht gehen, da es einen Spoiler darstellen würde, aber mir wurde mehrmals übel. Gerade die kleinen Zwischenkapitel (die im Hörbuch leider gänzlich fehlen, aber viel über das aussagen, wie es in der Welt von Davy zugeht) drehten mir immer wieder den Magen um - und ich kann gut verstehen, warum manche Blogger das Szenario mit der Judenverfolgung im dritten Reich verglichen haben. Selbst jetzt wirkt diese Welt noch immer nach, mache ich mir Gedanken darüber, ob wir es auch im echten Leben soweit kommen lassen würden ... Für meinen Geschmack ist das leider ziemlich realistisch, auch wenn die Idee, dass ein solches Mördergen existiert, (hoffentlich?) wirklich in den Bereich der Fiktion gehört. Dass aber Menschen - von Hass, Angst und Verunsicherung getrieben - andere drangsalieren können, hat uns die Geschichte ja schon eindringlich bewiesen. Wobei ich der Meinung bin, dass man jeden Menschen dazu bringen kann, einen anderen zu töten - egal, ob er nun so ein Gen besitzt oder nicht. Es bedarf nur der richtigen Mechanismen dazu. Kommen wir zu dem, was mir weniger gefallen hat: Die Heldin - wieder einmal. Ja, Davina ist ein Wunderkind und behütet aufgewachsen, ja, sie hat Vorurteile gegenüber HTS Trägern und muss damit erst einmal fertig werden, dass die Welt sich auf einmal um 180 Grad gedreht hat. Trotzdem ist dies keine Entschuldigung dafür, wie blauäugig sie durch manche Szenen stolpert - und das obwohl sie innerhalb des Buches mehr als einmal darauf aufmerksam gemacht wird, dass sie diese oder jene Dinge in ihrer Situation nicht tun sollte. Gerade gegen Ende gab es eine Szene, wo für mich als Leser nur allzu ersichtlich war, worauf es hinauslaufen würde - und sie denkt natürlich trotzdem, dass es jetzt bergauf geht und alles wieder besser wird. Oh Mann! Auch dieses "Ja, alle anderen HTS Träger sind böse, gewaltig und gemein, nur ich nicht" nervte mich irgendwann zusehends. Hier war für mich einfach keine Weiterentwicklung des Charakters zu sehen, ganz im Gegenteil. Je weiter die Handlung fortschreitet, desto mehr wird Davy zu einem naiven und weinerlichen Mädchen, das nicht versteht, dass die Gesellschaft sie loswerden will ... Bis zum Schluss habe ich nicht ganz verstanden, warum Sean, der Junge, in den sie sich verliebt, seinerseits Gefühle für sie entwickelt, wo er ihr doch permanent den A... retten muss. Beschützerinstinkt? Denn alles andere ergibt für mich nicht wirklich Sinn. Das Ende der Geschichte ist relativ offen, aber nicht so ein deutlicher Cliffhanger wie in anderen Reihen, die derzeit am Markt sind. Teil 2 ist auf Englisch bereits letztes Jahr erschienen ... Ob ich ihn lesen bzw. hören werde, habe ich aber noch nicht entschieden, da die Meinungen dazu auf vielen englischsprachigen Buchblogs eher negativ waren (Anscheinend nimmt die Handlung einen komplett neuen Verlauf, der mit dem ersten Teil nicht mehr viel zu tun hat). Mal sehen, vielleicht schaue ich mich nach einer englischen Leseprobe um und entscheide dann :D ... Jetzt noch einmal zum Hörbuch: Sprecherin Friederike Walke macht ihre Sache wirklich sehr gut. Die Art und Weise, wie sie in den knapp 6,5 Stunden Laufzeit den unterschiedlichen Charakteren Stimme und Gefühl verleiht, verdient großes Lob! Angst, Zorn und Panik - alles bringt sie in den Dialogen so gekonnt rüber, dass ich beim Hören einige Male sogar zusammengezuckt bin. Daher gibt es für die Hörbuchfassung definitiv einen Stern mehr - für die Kürzungen kann die Sprecherin ja schließlich nichts :). Mein Fazit: "Infernale" hat eine tolle, nachdenklich machende Story, leidet aber daran, dass die charakterliche Entwicklung der Heldin einfach nicht vorankommt. Die Sprecherin jedoch macht einen wirklich tollen Job, es macht wirklich Spaß, ihr zuzuhören!

Infernale
Infernalevon Sophie Jordancbj audio
10. Okt. 2022
Bewertung:5

Die Kriminalität steigt weltweit an. Immer mehr Menschen werden auf HTS (Homicidal Tendency Syndrome) getestet. Die Träger des sogenannten Mördergens erwartet kein normales Leben mehr. Davy geniest ihr Leben in vollen Zügen. Ihre Stimme ist überragend und ihr Talent für Musikinstrumente haben ihr bereits eine Zusage auf die renommierte Julliard eingebracht. Sie malt sich ihre Zukunft rosig aus, doch der positive HTS Test bringt alle ihre Träume zum Einsturz. Kein Stein bleibt auf dem anderen, ihre Freunde wenden sich von ihr ab und selbst ihre Eltern sehen sie in einem anderen Licht. Wie hat es mir gefallen? Der Klappentext hält genau was er verspricht. Die Ausgangssituation fühlt sich nicht so unglaublich an. Die Menschheit sucht seit jeher den Grund für das Böse im Menschen. Ob nur die Gene daran Schuld sein können oder auch Erziehung und äußere Einflüsse eine wichtige Rolle spielen, ist eine immerwährende Diskussion. Die Autorin schafft hier eine Welt, die aufgrund der Ergebnisse der Tests nur mehr zwischen Gut und Böse unterscheidet. Damit erhalten die Träger keinerlei Möglichkeit mehr auf Schulbildung oder gut bezahlten Jobs. Die Gene bestimmen ihr Schicksal und es gibt kein Entrinnen. Diese beklemmende Situation, die Ungerechtigkeit und dieses Ausgeliefertsein wird unglaublich intensiv beschrieben. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, denn Davys Schicksal hat mich berührt und ich konnte ihre Unsicherheit fast körperlich spüren. Sie versucht sich auf ihr neues Leben einzustellen, hat aber keine Ahnung, wie sie das anstellen soll. Selbst (fast) alle anderen Träger bieten ihr keine Hilfe an. Statt dessen untermauern sie mit ihren Taten die Testergebnisse. Dabei wurde ich manchmal ziemlich wütend. Ich bin froh, dass ich sofort Teil 2 zur Hand habe. Zwar ist es meiner Meinung nach kein ganz fieser Cliffhanger, aber ich möchte unbedingt wissen, wie es mit Davy weitergeht.

Infernale
Infernalevon Sophie Jordancbj audio
3. Okt. 2022
Bewertung:3

Die Geschichte spielt in einem dystopischen Szenario unserer Zivilisation. Lustigerweise fängt die Geschichte beinahe an dem gleichen Tag an, an dem ich diese Rezension schreibe. Sogar das Jahr 2021 stimmt überein. Die Menschen versuchen sich das Verhalten von Serienmördern durch ein ganz bestimmtes Gen erklären zu lassen. Eine sehr rationale Denkweise, die mich beim Lesen sehr stuzig gemacht hat. Aber das ist nun mal der Plot und im Kern ist er sogar ziemlich gut, nur leider scheitert es ein wenig bei der Umsetzung. Viele Charaktere sind zu extrem, passen überhaupt nicht zu gegebenen Situationen oder verhalten sich einfach... komisch. Und dann ist da noch Davy. Sie soll ein Wunderkind sein, ein Naturtalent und noch dazu die Klassenbeste. Dabei kann dieses Mädchen nichtmal eins und eins zusammen zählen und logische Schlussfolgerungen ziehen. Nein, sie plappert nur den Leuten in ihrer Umgebung nach, nimmt ihre Meinung und Sichtweise in sich auf und gibt es als ihre eigene wieder - lässt sich davon stark beeinflussen. Sie hat, in meinen Augen, keinen eigenen Charakter und war schlichtweg sehr oberflächlich gehalten. Mit Davy konnte ich definitiv nicht warm werden. Ihre sprunghaften Einstellungen und Denkweisen waren einfach unbegreiflich für mich und auf Dauer auch nervig. Sean hingegen... Der hat mir gefallen. Man merkt zwar, dass er sehr darauf abgeschnitten ist nur so eine große Rolle in dem Roman zu spielen, weil er eben viel mit Davy zu tun hat, aber ich find ihn trotzdem klasse. Jedenfalls hat er in meinen Augen viel mehr Charaktertiefe zu bieten. Und das Ende verspricht auch teils mehr von den Nebencharakteren preiszugeben, jedenfalls hoffe ich das. Trotz der ganzen Höhen und Tiefen fand ich das Buch unterhaltend und bin gespannt auf den nächsten Teil. Zudem muss ich der Autorin wirklich anerkennen, dass sie sehr viele Ideen in diese Geschichte eingebracht hat, die alle sehr zur Spannung beigetragen hat. Es wurde so nie langweilig.

Infernale
Infernalevon Sophie Jordancbj audio
26. Sept. 2022
Bewertung:2

Ich bin echt enttäuscht von der Umsetzung, denn die Idee hatte so viel Potential.. Davy, unsere wunderbare, perfekte Protagonistin, fand ich derbe langweilig. Ihre angeblich beste Freundin total unglaubwürdig dargestellt. Davys Familie absolut seltsam. Siehe da, unser Wunderkind hat das Mördergen. Das kann natürlich gar nicht sein. Sie würde keiner Fliege was zu Leide tun. Aber die Markierten, die sind selbstverständlich allesamt und ohne Ausnahme gewalttätig bis in die Fußspitzen. Davy, tu mir einen Gefallen und verminder deine Vorurteile, denn du selbst willst es doch auch nicht erfahren. Sean, unser love interest, war ganz nett, ich konnte aber nicht nachvollziehen, was er an Davy so berauschend fand. Die beiden wissen quasi nichts über deren Leben und er bezeichnet sie trotzdem als "perfekt" (was auch sonst). Eine Szene, die mich persönlich sehr sauer gemacht hat, war die, in der Davy nicht in der Lage war, selbstständig Nahrung zu sich zu nehmen. Demnach mussten andere Personen ihr das Essen anreichen. Den Wortlaut der Autorin fand ich total unangebracht. als wäre ich ein Baby - oder behindert. Diesen Ableismus hätte man sich nun wirklich sparen können. Zumindest empfinde ich es so. Das Buch ließ sich zügig lesen und der Schreibstil war ansonsten locker und flüssig. Ich hoffe sehr, dass mich Band 2 mehr überzeugen kann. Es gibt so viele Themen, die aufgegriffen werden können, und ich hoffe die Umsetzung wird besser als die von Band 1. (Ich freue mich natürlich für jeden, der dieses Buch toll fand! Aber mein Fall war es dann doch nicht.)

Infernale
Infernalevon Sophie Jordancbj audio
23. Sept. 2022
Bewertung:4

3,5 Sterne Davy ist am Anfang so unsympathisch und die Story ist doch sehr vorhersehbar. Trotzdem gefällt mir die Story ab Teil 2 sehr gut und ich konnte einige der anderen Charaktere sehr lieb gewinnen. Bin gespannt wies weitergeht, da ich bereits von einigen gehört habe, dass Band 2 wohl nicht mehr so gut sein soll

Infernale
Infernalevon Sophie Jordancbj audio
22. Sept. 2022
Bewertung:4

Nach längerer Zeit hatte ich mal wieder richtig Lust auf eine Dystopie und genau das habe ich auch bekommen. Die Grundidee der Welt und mit dem sogenannten Mördergen ist zwar erschreckend und wirklich grausam, aber gleichzeitig war es auch faszinierend und interessant immer mehr darüber zu erfahren. Ich habe alle Infos förmlich verschlungen und auch die Geschichte selbst entwickelte sich wirklich spannend. Grade zu Anfang war es wirklich schwer das Buch aus der Hand zu legen. Auch der Schreibstil ist leicht und angenehm geschrieben und man kommt sehr gut voran. Im Mittelteil wurde es meiner Meinung nach leider ein wenig langatmig und hat sich auch teilweise wiederholt, aber es hat sich definitiv gelohnt dranzubleiben, denn grade gegen Ende hält die Geschichte einige überraschende Wendungen bereit, mit denen ich so nicht gerechnet hätte. Alles in allem auf jeden Fall eine absolute Empfehlung, für alle die gerne Dystopie lesen. Ich wurde wirklich gut unterhalten und bin gespannt auf Band 2.

Infernale
Infernalevon Sophie Jordancbj audio
22. Sept. 2022
Bewertung:4

Ich fand die Geschichte durchgehend spannend und unterhaltsam. Die idee mit dem Gen, das nur gewalttätige Menschen in sich tragen, fand ich richtig gut. Mich hat seit langem mal wieder eine Dystopie gefesselt. Davy fand ich sehr sympathisch. Sean ist mir hingegen ein kleines Rätsel. Ich wünschte, man hätte noch mehr von seiner Geschichte erfahren. Aber wie er sich um Davy kümmert ist ja einfach so süüüüüß. Dafür das Davy, Sean & Freunde dieses Gen in sich tragen, sind sie mir eigentlich fast zu brav. Sie handeln so, wie ich es auch machen würde. Oooooh...ich sollte mich testen lassen ;) Ich will unbedingt ganz bald wissen wie es weiter geht :)

Infernale
Infernalevon Sophie Jordancbj audio
11. Sept. 2022
Bewertung:3

Der durchaus gelungene Auftakt der Dystopie-Dilogie »Infernale«, in dem die Schülerin Davy unerwartet positiv auf HTS, das so genannte Mörder-Gen, getestet wird. Plötzlich ist sie als gefährlich eingestuft, ihr perfektes Leben  zerstört und sie muss sogar auf eine Schule für HTS-Träger mit katastrophalen Zuständen wechseln. Allerdings ahnt sie noch nicht, wie schlimm sich ihre Situation noch entwickeln kann - und dass sie bald härter als jemals zuvor für ihre Freiheit und ihr Leben kämpfen muss. Die Idee ist wirklich abwechslungsreich und man verfolgt gebannt wie anders und schockierend Davy plötzlich von der Gesellschaft behandelt wird. Auch sonst ist die Story kurzweilig und mitreißend gemacht, so dass man eigentlich immer weiterlesen will. Auch der Schreibstil, der aus Davys Sicht erzählt, liest sich dabei angenehm einfach und flüssig und die Charaktere sind ganz sympathisch. Am Ende erwartet einen dann auch noch ein Cliffhanger, der neugierig macht und man hofft, dass alle Fragen rund um den HTS-Test im nächsten Band aufgelöst werden können und es ein spannendes Finale gibt. Insgesamt also ein interessantes Buch mit einer erfrischenden und realistischen Idee, das sich für Fans des Genres lohnt.  

Infernale
Infernalevon Sophie Jordancbj audio