17. Sept. 2024
Bewertung:4

Mein Highlight in diesem Buch - ganz klar die ganzen Infos zu den Pueblo Indianern in New Mexico. Bei jeder Zeile ist es klar, wie viel Recherche, die wohl auch nicht einfach war, und wie viel Herzblut in diesen knapp 500 Seiten steckt. Jeder Aspekt der Kultur und der Lebensweise der Indianer ist wunderschön beschrieben und macht Lust darauf sich weiter und über das Buch hinaus zu informieren und mehr zu erfahren (was ich auch getan habe!). Die Geschichte selber ist durchgehend spannend und es gibt jede Menge Drama und OMG-Momente! Bis zum Ende war das Ende für mich nicht absolut vorhersehbar und das macht in meinen Augen eine Geschichte zu einer guten Geschichte. Hier treffen zwei Welten rabiat aufeinander, nämlich die Welt von Kayemo, dem Indianerjungen, der so tief in seiner Kultur verwurzelt ist und für den so viele Aspekte Maras westlicher Lebensweise absolut unverständlich und manchmal auch erschreckend sind. Trotz aller Widrigkeiten und Unterschiede verlieben sich die beiden ineinander und hier fangen meine Probleme mit der Geschichte an. Mara ist mir so unsympathisch wie vorher noch kein Charakter der Autorin und ihr respektloses Verhalten hat mich oft richtig ärgerlich gemacht. Ich verstehe, dass dieser Aspekt ihrer Persönlichkeit dem Leser die Unterschiede zwischen den beiden Charakteren aufzeigen soll, doch finde ich, dass weniger in dem Fall doch mehr gewesen wäre. Zum Ende hin wurde es besser und ich habe mit Mara letzlich meinen Frieden geschlossen, weil ich gesehen habe wie sie gewachsen ist, aber der bittere Nachgeschmack ist geblieben. Sprachlich ist dieses Buch, genau wie jedes andere Buch der Autorin wieder zauberhaft gelungen. Es liest sich durchgehend flüssig, obwohl es den einen oder anderen Abschnitt gab, in der sich die Handlung ein wenig gezogen hat. Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass ich das Buch trotz meiner Vorbehalte Mara gegenüber, gerne gelesen habe, vor allem weil die anderen wichtigen Charaktere, allen voran Kayemo, große Persönlichkeiten waren, im guten wie im schlechten.

Wie die Sonne in der Nacht
Wie die Sonne in der Nachtvon Antje BabendererdeGOYA libre
17. Sept. 2024
Bewertung:4

Mein Highlight in diesem Buch - ganz klar die ganzen Infos zu den Pueblo Indianern in New Mexico. Bei jeder Zeile ist es klar, wie viel Recherche, die wohl auch nicht einfach war, und wie viel Herzblut in diesen knapp 500 Seiten steckt. Jeder Aspekt der Kultur und der Lebensweise der Indianer ist wunderschön beschrieben und macht Lust darauf sich weiter und über das Buch hinaus zu informieren und mehr zu erfahren (was ich auch getan habe!). Die Geschichte selber ist durchgehend spannend und es gibt jede Menge Drama und OMG-Momente! Bis zum Ende war das Ende für mich nicht absolut vorhersehbar und das macht in meinen Augen eine Geschichte zu einer guten Geschichte. Hier treffen zwei Welten rabiat aufeinander, nämlich die Welt von Kayemo, dem Indianerjungen, der so tief in seiner Kultur verwurzelt ist und für den so viele Aspekte Maras westlicher Lebensweise absolut unverständlich und manchmal auch erschreckend sind. Trotz aller Widrigkeiten und Unterschiede verlieben sich die beiden ineinander und hier fangen meine Probleme mit der Geschichte an. Mara ist mir so unsympathisch wie vorher noch kein Charakter der Autorin und ihr respektloses Verhalten hat mich oft richtig ärgerlich gemacht. Ich verstehe, dass dieser Aspekt ihrer Persönlichkeit dem Leser die Unterschiede zwischen den beiden Charakteren aufzeigen soll, doch finde ich, dass weniger in dem Fall doch mehr gewesen wäre. Zum Ende hin wurde es besser und ich habe mit Mara letzlich meinen Frieden geschlossen, weil ich gesehen habe wie sie gewachsen ist, aber der bittere Nachgeschmack ist geblieben. Sprachlich ist dieses Buch, genau wie jedes andere Buch der Autorin wieder zauberhaft gelungen. Es liest sich durchgehend flüssig, obwohl es den einen oder anderen Abschnitt gab, in der sich die Handlung ein wenig gezogen hat. Abschließend bleibt mir noch zu sagen, dass ich das Buch trotz meiner Vorbehalte Mara gegenüber, gerne gelesen habe, vor allem weil die anderen wichtigen Charaktere, allen voran Kayemo, große Persönlichkeiten waren, im guten wie im schlechten.

Wie die Sonne in der Nacht
Wie die Sonne in der Nachtvon Antje BabendererdeGOYA libre