
Schwierig...
⭐ 3,5/5 Ich weiß gar nicht so richtig, wie ich das Buch finden soll. Es ließ sich definitiv leicht lesen und der Schreibstil war flüssig. Doch ich hatte das Gefühl, dass die Geschichte keiner richtigen Linie folgt. In "Am Ende eines Sommers" sind wir an der Seite von Edith, einer britischen Farmerstochter, die gerade 14 Jahre alt ist. Wir sind bei Ediths alltäglichen Erlebnissen dabei. Sind dabei als sie einen kleinen Vogel aufzieht, wie sie ihre Großeltern besucht und auf der Farm hilft. Eines Tages bekommt die Familie Besuch von Constance, einer Journalistin aus London, die den Sommer über auf dem Land verbringt, um von alten Traditionen und dem englischen Landleben zu schreiben. Edith und Constance freunden sich an und Edith entwickelt langsam ihre ganz eigenen Gedanken zum Leben und sich selbst. Als dann auch noch der Nachbarsjunge, der in das Mädchen verliebt ist, eines Tages beim Dorffest aufdringlich wird, schweifen Ediths Gedanken komplett ab vom rationalen Denken... Tja, wie gesagt, es ist ein schwieriges Buch und definitiv nichts für Leute, die Spannung brauchen. Die Geschichte ist eher träge und man fragt sich mehr und mehr, was eigentlich mit dem Farmmädchen los ist bei den kruden Gedanken, die sie hegt. Am Ende wird es dann aufgelöst und man ist nicht mehr sonderlich überrascht, hat man es doch schon eine ganze Zeit vermutet. Auch wenn ich Melissa Harrisons Buch zügig lesen konnte, kann ich doch jeden verstehen, der es abbricht oder schlecht bewertet, denn es ist alles in allem eher langweilig. Ich kam dennoch nicht umhin eine gewisse Faszination für die Geschichte zu haben. Woher die allerdings rührt, kann ich nicht genau sagen. Nochmal lesen werde ich es aber dennoch nicht.