Ich liebe die Alltagsgeschichten von Mariana Leky. Eine kleine Kurzgeschichtensammlung, die alle auf eine Art miteinander verbunden sind. Die kurzweiligen Geschichten sind wie aus dem echten Leben mit liebevoll beschriebene Menschen und ihren Problemen und ihrem Kummer. Das ganze Buch fühlt sich wie eine warme Umarmung an. Leky hat eine wunderbar humorvolle, witzige und leichte Art zu schreiben, was mir an ihr und an ihren Büchern besonders gefällt. Und dieses Buch ist einfach perfekt um einfach mal abzuschalten.

Kummer aller Art ist ein Roman, welcher fortlaufende alltägliche Situationen aus der Sicht einer nicht namentlich genannten Person beschreibt. Diese sind in sehr kurzen Abschnitten, die jeweils nur ein paar Seiten lang sind, unterteilt. Die Erzählungen sind durchaus charmant und liebenswert geschrieben. Teilweise musste ich beim Lesen immer mal wieder schmunzeln. Es ist ein angenehm zu lesendes Buch. z. B. wird in einem Kapitel über einen verschwundenen Briefkasten geschrieben. Gestern war er noch da und heute eben nicht mehr, es entsteht ein Gespräch mit dem Postboten und einer Nachbarin über diese „kummervolle“ Situation und dies in einer charmant amüsant geschriebenen Art und Weise. Ein Buch für zwischendurch, welches durchaus lesenswert ist. Und auch wenn es nur lose miteinander verbundene Erzählpfade sind, war das Ende ein schön und ach schade zugleich, da es ja eben nachvollziehbare Situationen aus dem Leben sind, in die sich jeder irgendwie reinfühlen kann. Mit unter 200 Seiten kann man sich dieses humorvolle Buch gerne geben.

Dies war mein zweites Buch von Mariana Leky und ich war genauso begeistert wie beim ersten Mal. Ihr Schreibstil ist sooo toll und sie schafft es immer wieder, in alltägliche Situationen so viel positives, herzliches und vor allem neue Blickwinkel zu kreieren. Ich musste beim hören des Hörbuchs so oft schmunzeln und es spornt mich total an, die vermeintlichen kleinen Kummer auch mal ins positive zu wenden. Ich fühlte mich durch diesen fantasievollen Schreibstil den Protagonisten auch ziemlich verbunden, obwohl man gar nicht so viele Infos zu diesen hatte. Oft rührt die Negativität der anderen daher, dass sie einsam, unzufrieden und allein sind. Die Erzählerin dieser Geschichte versucht die Sorgen der Mitmenschen aufzufangen und schafft es sogar auch deren Leben etwas positiver zu gestalten. Für mich ist dies mal wieder ein tolles Herzensbuch mit vielen schönen Erfahrungen und Zitaten, was ich sicher noch mal rereaden werde. ❤️

Nach dem beeindruckenden Was man von hier aus sehen kann war ich gespannt auf dieses zweite Werk der Autorin. Doch Kummer aller Art wirkte auf mich eher wie eine Sammlung von Gedankenfetzen, die sich weniger an eine klassische, chronologische Erzählweise halten. Einige dieser kleinen Einblicke in die Sorgen und Sehnsüchte verschiedener Menschen sind durchaus schön und berührend, aber die insgesamt fragmentierte Struktur machte es mir schwer, richtig in die Geschichten einzutauchen. Es hat mich deshalb nicht ganz so gepackt wie der Vorgänger.

Personen eines Hauses, die verschiedenste Kummer plagen. Ob Liebeskummer, Angst, Schlafstörungen oder Traurigkeit. Anfangs dachte ich, es wären alles eigenständige Kurzgeschichten. Als plötzlich Figuren erneut auftauchen und sich Zusammenhänge ergeben, freute mich das besonders. Die Geschichten sind voller Komik und Liebe für Details. Teilweise hätte ich mehr jedoch etwas ausführlichere Kapitel gewünscht. 🐊

Kummer aller Art ist eine kurzweilige und zugleich tiefgründige Sammlung von Miniaturen, die alle von der gleichen Ich-Erzählerin geschildert werden. Obwohl die einzelnen Geschichten oft nur ein bis drei Seiten lang sind, gelingt es der Autorin, kleine Momentaufnahmen zu schaffen, die berühren, zum Nachdenken anregen oder mit feinem Witz unterhalten. Besonders schön ist, dass manche Figuren in mehreren Episoden auftauchen. Dadurch entsteht trotz der Kürze ein Gefühl von Vertrautheit – man hat das Gefühl, nach und nach in eine kleine Welt einzutauchen, in der sich Kummer in ganz unterschiedlichen Facetten zeigt: mal skurril, mal melancholisch, mal überraschend leicht. Der Stil ist reduziert, aber präzise – jedes Wort sitzt. Manche Geschichten bleiben stärker im Gedächtnis als andere, was bei einer Sammlung dieser Art aber nicht ungewöhnlich ist. Wer Freude an literarisch feinen, kurzen Texten mit Beobachtungsgabe und einem besonderen Ton hat, wird dieses Buch mögen. Ein Stern Abzug, weil man sich manchmal wünscht, tiefer eintauchen zu können – aber genau das macht auch den Reiz aus.

In diesen Kurzgeschichten beeindruckt die Autorin mit einer bemerkenswerten Sprachgewalt. Ihre Sätze sind prägnant und tiefgründig, oft so formuliert, dass sie im Gedächtnis bleiben. Auch schwere Themen wie die Endlichkeit des Lebens behandelt sie mit einer Leichtigkeit, die den Leser nicht erdrückt. Sie versteht es, diese ernsten, teils düsteren Themen einfühlsam und ohne Pathos zu vermitteln, sodass sich ihre Geschichten nie schwer anfühlen. Es sind diese subtilen, eindrucksvollen Momente, die das Buch ausmachen und zeigen, wie meisterhaft sie die Kunst des Erzählens beherrscht. "Was man von hier aus sehen kann" kommt auf jeden Fall auf meine To Do Liste und ich freue mich auf ein weiteres Buch von Mariana Leky.

Marianne Lekys neuestes Buch Kummer aller Art muss sich wohl oder übel mit dem Erfolg ihres letzten, absolut grandiosen Buches, "Was man von hier aus sehen kann", messen. Leider kommt es nicht ganz an den Vorgänger ran, die Messlatte liegt aber auch ziemlich hoch. Trotzdem ist "Kummer aller Art" ein Buch in gewohnter Leky Manier. Einfühlsam, sprachlich unglaublich schön und präzise, gefühlvoll sowie voller Empathie und Liebe.

Ich bin wahrlich keine Fürsprecherin von Kurzgeschichten. Aber wenn sie von einer meiner absoluten Lieblingsautorinnen verfasst wurden, dann lasse auch ich mich erweichen. Und was soll ich sagen, sie sind alles, aber definitiv keine >Unannehmlichkeit<. Es fällt mir gar nicht leicht den Schreibstil von Mariana Leky zu beschreiben. Muss ich ja aber zum Glück auch gar nicht. Ich empfinde ihn jedoch als äußerst klug und charmant, im guten Sinne verschachtelt, witzig und tiefgründig zugleich. Die Sätze schmiegen sich mir an (vielleicht auch umgekehrt) und ich möchte immer mehr davon. Fühle mich verstanden und abgeholt, erkenne mich wieder. Wieder ein Volltreffer für mich. Und nun Frau Leky, schreiben Sie bitte, bitte schreiben Sie... "Nach zwanzig Minuten >Für Elise< - mein Blick ist mittlerweile leer, die Gesichtszüge entgleist wird die Musik unterbrochen, und sofort bin ich hellwach [...]." "Ich versuche, nicht zu warten. Ich mache ein paar Rückenübungen für Elise. Ich halte >Für Elise< an meine Zimmerpflanze, weil Pflanzen doch angeblich bei klassischer Musik prächtig gedeihen, ich glaube aber, zusehen zu können, wie die Pflanze bei jedem neuen Düdüdüdü welker wird. Ich gehe in die Küche. Ich sortiere die Gewürzdöschen alphabetisch. Ich frage mich, wie wohl die von Beethoven bewidmete Elise >Für Elise< fand und ob sie es genauso oft gehört hat wie ich, ich erinnere mich, dass man gar nicht genau weiß, wer Elise eigentlich war, dass eine gewisse Elisabeth Röckel im Verdacht steht, Elise zu sein, und ich frage mich, was wäre, wenn Beethoven sein Stück nicht >Für Elise<, sondern >Für Fräulein Röckel< genannt hätte, und dann frage ich mich, wo eigentlich mein Aggressionspotenzial geblieben ist. Warum ich dem Techniker nichts von >Zumutung< und >Servicewüste< und >Unverschämtheit< hinblaffen will. Nichts davon will ich. Ich will nur, dass der Techniker nicht für immer verschwunden ist. Allein, dass er zu mir zurücksegelt, macht ihn für mich zu einem Techniker von Weltrang. Es knistert. "Hören Sie?" fragt der Techniker. Ich höre und höre", sage ich, "Beethoven vor allem", und der Techniker sagt: "Es gibt eine technische Störung vor Ort. Es muss ein Techniker bei Ihnen vorbeikommen. Ich stelle Sie zu einem Kollegen durch, der wird einen Termin vereinbaren." "Dauert einen Moment", sagen der Techniker und ich gleichzeitig. Ich kneife die Augen zu. Für Elise. Alles ist immer, immer für Elise."

Mit viel Witz erzählt Mariana Leky von Alltäglichem, von großen und kleinen Gefühlen, von zwischenmenschlichen Begegnungen, von Ängsten, Unsicherheiten und Schwierigkeiten, genauso wie von Freundschaften und kleinen Glücksmomenten. Diese Kolumnen sind voller Menschlichkeit und erzählen von Situationen und Gefühlen, die jede:r nur zu gut kennt. Sie haben Tiefgang, sind gespickt mit klugen Beobachtungen und geben einem das Gefühl, verstanden zu werden. Es werden keine Lösungen präsentiert, keine guten Ratschläge verteilt, vielmehr darf alles einfach sein.

Ein süßes Buch mit kleinen Geschichten über alltäglichen Kummer, in all seinen Variationen. Ich habe etwas gebraucht um mich richtig auf das Buch einzulassen, jedoch sind die kurzen, in sich geschlossenen, Kapitel sehr angenehm zu lesen. Ich habe mir einige Stellen markiert, da ich es interessant finde, wie es möglich ist die Sicht über den Kummer verändern zu können. Es geht nicht immer darum den Kummer aus der Welt zu schaffen, manchmal muss man einfach anders damit umgehen oder es aus einer neuen Sichtweise betrachten. Ein schönes Buch für zwischendurch. lg neni :)

3-4-seitige Kurzgeschichten die mich an der ein oder anderen Stelle zum schmunzeln gebracht haben. Ein nettes und leichtes Buch, mehr war es für mich aber nicht. Einzelne Geschichten waren mir zu gewollt anekdotisch, andere haben mir beim Lesen große Freude bereitet. Die ganz großen Gefühle blieben aus, aber für ein hin und wieder reinlesen eignet sich das Buch alle Male.

Wir sollten uns angewöhnen, viele Dinge im Leben nicht zu ernst zu nehmen. Kummer hat jeder und die Wahrnehmung und den Umgang mit dessen kann so verschieden sein. Und daraus können wir was lernen. Ich hab’s geliebt, dass die Kapitel so kurz waren und man in jedem neuen Kapitel in einer anderen Situation war und ich mit einem Schmunzeln ins nächste eingestiegen bin. Ganz nach dem Motto „und die Moral von der Geschicht‘ …“ Ganz klar - eine große Empfehlung

Ich hatte mich wirklich auf dieses Buch gefreut, die ersten Geschichten waren ganz süß, doch irgendwann haben sie mich garnicht mehr mitnehmen können. Ich hatte das Gefühl das Kapitel bereits vergessen zu haben, sobald ich das nächste angefangen habe. Dazu bin ich schockiert wie diese Autorin sich in diesem Buch über Übergewichtige Menschen lustig macht und sie auch noch als widerlich darstellt. Von der lese ich kein Buch mehr

Es hat einen Moment gedauert bis man sich in diese Art Kurzgeschichten hereingefunden hat – deswegen sollte man sich auch ein bisschen informieren, worum es in dem Buch wirklich geht. Wenn man dann den Dreh raus hat, ist es ganz angenehm, einen kleinen Einblick in das Leben der unterschiedlichen Personen zu bekommen. Jeder hat von Zeit zu Zeit Kummer. Als Leser lernen wir, dass Kummer dabei in unterschiedlichen Situationen mit verschiedenen Erscheinungsformen auftreten kann. Letztendlich geht es glaube ich darum, dass wir nur unsere Reaktion auf Kummer kontrollieren und den Rat aus den kleinen Kurzgeschichten auf unser Leben projizieren können, wenn wir uns in einer ähnlichen Situation befinden sollten. Ich habe das Buch gerne gelesen zwischendrin. Es ist einfach zu lesen und erfordert trotzdem, dass man sich einen Moment bewusst Zeit nimmt.

Mariana Leky erzählt in verschiedenen Geschichten Situationen in ihrem Lebensumfeld, der Familie und der Nachbarschaft. Das macht sie auf eine sehr humorvolle Weise, mit Wortwitz und Einfühlungsvermögen. Manche Sätze muss man erstmal stehen lassen. Wie dieser hier: Heute ist einer der Tage, die von früh bis spät an einem herumnörgeln. (Zitat S. 68) Auch folgendes Zitat fand ich sehr amüsant🙂: Gleichmütig nahm ich es hin, als die Bravo meldete, Morton Harket habe jetzt eine Beziehung. Was blieb ihm auch übrig, dem armen Tropf. Er kannte mich ja nicht. (S. 83) Nach "Was man von hier aus sehen kann " ist das mein zweites Buch von Mariana Leky und sicher auch nicht das letzte. Welches hat Euch gut gefallen?

Ich hatte dieses Buch aus meinem Regal gezogen, schon vergessen, dass ich es besaß - vermutlich mal geschenkt bekommen - und war bei dem Gedanken an Kurzgeschichten schon etwas erschöpft. Dann dachte ich, ich lese mal eine oder zwei, die sind ja nur 4 Seiten lang. schwupps, das ganze Buch gelesen! es hat mich wirklich abgeholt, ich bin sehr begeistert und ergriffen und in meiner Bewunderung von Mariana Leky bestätigt. großartig!

„Kummer aller Art“ von Mariana Leky ist einfach ein herzerwärmendes Buch, genau das, was ich jetzt im dunklen Januar gebraucht habe. Es basiert auf ihren literarischen Kolumnen aus der Psychologie Heute, die sie überarbeitet hat, und was soll ich sagen: Es macht Mut, bringt Erkenntnisse, ist witzig, charmant, klug und so richtig schön tiefsinnig. Die Kurzgeschichten sind allesamt liebevoll geschrieben, und die Figuren tauchen immer mal wieder auf was das Ganze noch vertrauter macht. Das Buch liest sich schnell, aber es bleibt trotzdem hängen. Ich hab auf jeden Fall die ein oder andere Erkenntnis mitgenommen. Was ich besonders toll finde, ist, dass Mariana Leky so präzise schreibt und dabei total unaufdringlich bleibt. Sie zeigt auch, dass wir alle mal Fehler machen sich selbst eingeschlossen. Das macht sie einfach nahbar. Das Buch ist einfach perfekt, wenn man mal was Positives braucht. Und es ist eines von denen, die man immer mal wieder zur Hand nehmen möchte. Klug, witzig, amüsant, und gleichzeitig so warm und tiefgründig! Ganz klare 5 von 5 Sternen!

Kummer aller Art von Mariana Leky aus dem #dumontverlag ⛔️ Mal wieder ein Bestseller, den ich nicht mochte 😅 . Das Buch habe ich schon vor einiger Zeit angefangen. . Jetzt gebe ich auf. Ich habe das Buch #abgebrochenweil - es mir einfach zu langweilig war - nichts passierte - nichts zu lernen war - nichts Neues entdeckt habe - es war nicht magisch und nicht interessant . Es hat mich leider so gar nicht interessiert, was wohl in der zweiten Buchhälfte passieren könnte. . Eine Geschichte fand ich niedlich und habe mich auch hier in 1-2 Sätze verliebt… aber sonst ist der Funken erloschen. . Vielleicht passt das Buch nicht zu mir oder in meine aktuelle Zeit. Schade finde ich es aber trotzdem.

Hab’ es als Hörbuch gehört. So süße, nette Geschichten. Der Schreibstil ist so schön, in jeder Geschichte könnte ich mich in irgendeiner Weise wiederfinden. Wirklich herzig geschrieben .Die perfekten Geschichten für vor dem Schlafengehen. Tolle Sprecherin, perfekt für das Buch. :)