Der Klappentext des Buches klingt zunächst etwas wild.
London, 1863: Bridie Devin ist Privatermittlerin und gleichzeitig Expertin für kleinere Chirurgische Eingriffe. Sie soll die entführte Tochter eines Adligen zurückbringen.
Alles daran ist seltsam. Kaum jemand hat das Kind je gesehen und es gibt viele Gerüchte. Sie soll Gedanken lesen können und ihre Bisse sollen töten können.
Auf ihrer Suche wird Bridie vom Geist eines Boxers begleitet, den sie auf einem Friedhof kennenlernt und muss auf ihren größten Widersacher treffen, der als Sammler von Kuriositäten sehr viel Interesse an dem verschwundenen Mädchen hat.
Die Autorin schreibt super besonders. Immer wieder wird man seitenlang in dir Szenerie eingeführt, was ich wirklich toll fand. Sie beschreibt Bridie und die anderen Charaktere mit so viel Witz, dass ich öfter laut lachen musste, versteht es aber auch, Tiefe einzubringen.
Im Buch ist sehr viel los und es gibt sehr viele Charaktere und Verbindungen, was ich teilweise etwas verwirrend fand. Jedoch ist jeder Charakter wirklich einzigartig und interessant beschrieben.
Ich habe sehr mit Bridie mitgefiebert und sie ist mir ans Herz gewachsen.
Das Ende fand ich nicht 100% befriedigend, da leider etwas zur Interpretation offen gelassen wurde.
Trotzdem ein wirklich lesenswertes und besonderes Buch.
Ich habe das Hörbuch gehört. Eine Mischung aus historischen Krimi mit ner Prise magischem Realismus bzw. eingearbeiteten Meerjungfrauen Mythos. Vor allem gefallen hat mir, dass die Autorin unglaublich gut Personen und Orte beschrieben hat, so dass man sie förmlich vor sich sieht. Auch die Sprecherin Gabriele Blum hat perfekt mit ihrer Stimme zu dem Buch gepasst!
Bridged hat mir absolut gefallen, ich hab sie bildlich vor mir gehabt. Tja und dann noch Ruby an ihrer seite....ein toter der so untod war. Ich hab ihn sofort ins Herz geschlossen.
Die Geschichte hat mich an ein Märchen erinnert....es war gut zu lesen.
Werde sicher wieder was von der Autorin lesen.
Ein tolles Buch. Super Stil, tolles Setting, interessante und spannende Story. Gegen Ende war zwischendurch etwas die Luft raus, aber das Finale hat es wett gemacht. Die Charaktere waren super, allesamt. Nur ganz am Ende blieb ich doch mit ein paar Fragen zurück
Irgendwie habe ich mich mit diesem Buch ein bisschen schwer getan, obwohl mir sowohl die Handlung als auch die Charaktere sehr gefallen haben. Ich hatte Schwierigkeiten so richtig in die Geschichte einzutauchen.
Gleich zum Anfang bestach das Buch durch eine unglaublich anstrengende Schreibweise.
Die Story hat ihre Höhen und Tiefen. Streckenweise auch wirklich toll und spannend. Und dann reißt alles wieder ein.
Birdie Devine ist Ermittlerin.
In ihrem neusten Fall geht es um ein verschwundenes Mädchen, einen merkwürdigen Vater und jede Menge Geheimnisse - da bleibt es nicht immer ganz ungefährlich.
Zum Glück hat Birdie aber ihr zwei Meter großes Dienstmädchen Cora und den tättowierten Geist eines Boxers dabei...
Puh, da habe ich wohl momentan ein schlechtes Händchen.
Nach "Melmoth" ist "Die Ewigkeit in einem Glas" leider gleich der zweite Titel, bei dem mir der Schreibstil überhaupt nicht gefallen hat.
Wie in ersterem haben wir hier den Präsens (nicht grade meine liebste Zeitform) und als Leserinnen werden wir manchmal direkt angesprochen.
Die Stimmung ist düster, erreichte mich dank des unterkühlten Stils aber nicht.
So erging es mir auch mit den Charakteren: alle werden so nüchtern beschrieben, dass ich einfach keinerlei Bindung aufbauen konnte, schlimmer noch, sie waren mir egal.
Protagonistin Birdie ist eigentlich gar nicht so übel. Resolut, zielstrebig, nicht zimperlich, begabt. Dennoch bleibt sie irgendwie blass und vollkommen ungreifbar.
Die Nebenfiguren haben alle irgendwelche interessanten Merkmale und eine ungewöhnliche Vergangenheit und trotzdem kamen sie mir ziemlich grau vor, so als würde man nur an der Oberfläche kratzen.
Spannung kam bei mir leider auch nicht auf. Nach dem ersten Viertel habe ich angefangen, mich aus Pflichtgefühl durchzuquälen. Es ist von Anfang an alles ziemlich klar und Birdies Ermittlungen bestehen zu einem großen Teil aus ellenlangen Befragungen.
Da gibt es dann seitenweise Ping-Pong-Gespräche, kurze Sätze, immer hin und her. Und am Ende entweder ein Sir oder Ma'am (wahlweise auch Madam), jedes einzelne mal.
Ja, Ma'am.
Danke, Sir.
Blabla, Ma'am
Bliblub, Sir.
Das kann schon ganz schön nerven, ist aber nur halb so schlimm, wie das ständige Namen-Genenne. Das liegt sicher auch daran, dass wir im deutschsprachigen Raum in einem Zwiegespräch selten bis gar nicht den Namen der anderen Person erwähnen.
Wir nutzen ihn vor allem dann, wenn mehrere Personen anwesend sind und wir nur eine bestimmte ansprechen wollen.
Der ständig wechselnde Narrativ hat mich auch etwas gestört. Birdie ist nicht unser einziger Point of View, wir erleben die Geschichte durch unterschiedliche Charaktere und der Wechsel erfolgt verwirrenderweise auch manchmal im selben Abschnitt und springt dann wieder zurück.
Ich weiß, dass man damit die Gefühlswelt mehrerer Figuren darstellen möchte, der dickste Nachteil ist jedoch immer, dass kaum Geheimnisse übrig bleiben.
Das Buch war also leider, leider nichts für mich, ich vergebe aber einen zweiten Stern, weil ich glaube, dass der Stil nicht grundsätzlich schlecht ist, sondern mein Geschmack nicht getroffen wurde und ich Respekt vor der Arbeit und der Kreativität der Autorin habe.
Eine gut geschriebene Fantasy-Detectivgeschichte mit einfachem und leicht zugänglichem Schreibstil. Für den Leser sind die zusammenhänge zwischen verschiedenen Handlungssträngen aber schnell deutlich und das Ende ist mehr oder weniger vorhersehbar. Gut aber eben vorhersehbar. Es ist eine gute Lektüre mit spannenden Stellen, aber eben auch mit ein paar schwachstellen.
Endlich mal wieder ein Clubbuch, welches uns nicht enttäuscht hat. Da ich mir von diesem Genremix im Grunde gar nichts erwartet habe, außer einer schönen Leserunde mit Freundinnen, konnte es mich ganz besonders positiv überraschen. „Out of my Comfort Zone“ sozusagen :)
Dieser mystische Krimi mit punktuellen Fantasyelementen und wiederkehrendem Grusel hat eine tolle Stimmung beim Lesen erzeugt. Die Beschreibungen der Autorin waren cineastisch, so dass vor dem geistigen Auge Filmszenen abliefen. Ich musste dabei besonders an die Sherlock Holmes Verfilmungen mit Robert Downey Junior denken. Das viktorianische London habe ich mir genau so vorgestellt.
Auch die „Heldin“ Bridie ist eine toughe und smarte Frau, die mit Witz und Intelligenz wie der „Film-Sherlock“ dem mysteriösen Entführungsfall nachgeht. Sie untersucht Spuren, führt Befragungen durch und verkleidet sich auch als „Gentleman“, um zu ihrem Ziel zu gelangen.
Die Story hält auch richtig tolle Sidekicks parat, wie Cora, das riesige Hausmädchen oder den Geist Ruby, der seine ganz eigene Geschichte mit Bridie hat. Von letzterem hätte ich mir gern noch mehr sympathisch witzige Auftritte gewünscht.
Jess Kidds Sprache ist wunderbar und viele Beschreibungen musste man sich einfach auf der Zunge zergehen lassen, weil sie so schön waren. Dieses Niveau hält sie auch das komplette Buch über durch! Chapeau! Von der Autorin lese ich gerne noch einmal. Und auch, wenn dieses ein Einzelband ist, wäre ich nicht böse darum Bridie noch einmal irgendwo in einem Buch anzutreffen.
Das Ende war vielleicht etwas schnell und es gibt noch eine Szene, bei der Bridie Gewalt angetan wurde, die ich absolut unnötig empfunden habe, aber alles in allem ein sehr empfehlenswertes 4-Sterne-Buch!
Was für ein Buch! 😍
Mir wurde schon lange von „Die Ewigkeit in einem Glas“ vorgeschwärmt — ganz zurecht, wie ich jetzt festgestellt habe!
Düstere viktorianische Vibes, eine tolle, starke Ermittlerin, und ein Fall, der Vergangenheit und Gegenwart kunstvoll verknüpft.
Ein absolutes Lesevergnügen, das wieder beweist, was für ein Schreibtalent Jess Kidd ist 🤍
Pfeifenrauch, Zylinderhüte, Backenbärte – im London des 19. Jahrhunderts übernimmt die Privatermittlerin Bridie Devine den Auftrag, die entführte Tochter des Adligen Sir Edmund zu finden. Sie stößt auf einige Ungereimtheiten. Der Vater und das Personal hüllen sich in Geheimnisse und Schweigen, denn kaum einer hat das Mädchen je zu Gesicht bekommen. Die kleine Christabelle ist ein besonders Mädchen, weshalb Bridie es mit allerlei skurrilen Widersachern zu tun bekommt. Auf der Suche nach dem Kind muss sie auch in ihre eigene Vergangenheit abtauchen und sich ihrem größten Gegenspieler stellen.
Bridie Devine ist eine starke, moderne Frau, die gerne logisch an die Dinge herangeht. Dennoch wird sie seit kurzem von einem Geist heimgesucht, den nur sie sehen kann. Zwar ist sie irritiert, doch der tote Boxer Ruby erweist sich als sympathisch und hilfreich bei ihrer Tätigkeit als Privatermittlerin. So wird er schnell ein Mitglied ihres skurrilen Teams, das außerdem noch die zwei Meter große, maskuline Haushälterin Cora beinhaltet. Bridie ist selbst für heutige Verhältnisse eine spezielle Person, die in greller Kleidung und Pfeife rauchend nichts auf gesellschaftliche Normen gibt, ohne dabei an Charme einzubüßen. Doch nicht nur sie, sämtliche Figuren, die diesen Roman bevölkern, sind die reinsten Kuriositäten. Sie nehmen uns mit in das verruchte London in den 1860er Jahren, wo wir Einblick in die Schausteller-Szene der damaligen Zeit erhalten, als besondere Menschen noch als Zirkusattraktionen verkauft wurden. Ebenso erleben wir den Kampf zwischen Aberglaube und medizinischem Fortschritt der damaligen Epoche. Gewürzt wird das Ganze mit fantastischen Elementen, wodurch sich der Roman nicht eindeutig in ein Genre einordnen lässt. Für Fans von Historik, Fantasy und Krimi ist etwas dabei.
Ebenso speziell wie die Charaktere ist der Schreibstil. Ich habe bisher noch nichts Vergleichbares gelesen. Jess Kidd hat ein Gespür für Atmosphäre, sie beschreibt die Geschehnisse ein wenig poetisch und fast märchenhaft. Mir fehlen die Worte, ich empfehle dringend, sich eine Leseprobe von ihr anzusehen. Durch Zeitsprünge in die 1840er Jahre wird ein durchgehender Spannungsbogen erzeugt und die Puzzleteile der Handlung werden nach und nach zusammengefügt. Im Mittelteil des Buches hatte ich einen kleinen Durchhänger, der meiner Begeisterung aber keinen Abbruch tut. Ich vergebe mit Vergnügen fünf Sterne und möchte diese zauberhafte Geschichte jedem ans Herz legen.
Ich weiß immer noch nicht so ganz, was ich davon halten soll. Ich hab das Gefühl, dass Buch wollte alles sein. Krimi, Fantasy und jegliches Genre in einem. Es war mal was ganz neues, auf was ich mich eingelassen habe, aber es ist kein Buch, was ich noch einmal lesen würde oder anderen empfehlen würde. Es war leider nicht so mein Geschmack, obwohl der Schreibstil mir wirklich gut gefallen hat. Man ist schnell durchgekommen, auch durch die Rückblicke, die mir gefallen haben. Allerdings habe ich persönlich zum Beispiel auch das Ende nicht so recht verstanden und der "Dad" wurde irgendwie gar nicht mehr erwähnt. Dann gab's auf einmal mehrere mystische Wesen, idk. Man muss sich beim Lesen auch gut konzentrieren und am Anfang habe ich mich etwas an die Sprache gewöhnen müssen. Da ist man aber schnell reingekommen. Leider nicht so meins, aber anderen kann es sicherlich gut gefallen, wenn sie auf Fantasy und Krimis stehen. Ich bin nicht so der Krimi Fan und hohe Fantasy mag ich auch nicht so. Wahrscheinlich bin ich also nur die falsche Zielgruppe. :)
Was für ein Buch! Ich bin wirklich positiv überrascht: mythisch, dunkel, humorvoll und einzigartige Charaktere!
.
Darum geht’s:
London 1863. Bridie Devine, Privatdetektivin und Expertin für kleinere chirurgische Eingriffe, erhält den Auftrag, die entführte Tochter des Adligen Sir Edmund zurückzubringen. Alles an dem Fall ist beängstigend seltsam: der nervöse Vater, die feindselige Dienerschaft, der windige Hausarzt. Allen voran aber die verschwundene Christabel, die kaum je einer gesehen hat. Doch zunächst ist die energische Bridie ganz in ihrem Element, denn sie liebt vertrackte Fälle. Zudem fühlt sie sich beschützt von ihrem neuen Begleiter, Ruby – der ist zwar tot, aber wen stört das schon. Als sich Bridie jedoch Zugang zu Christabels Räumen verschafft, begreift sie, was das Besondere an dem Mädchen ist und dass dieses in großer Gefahr schwebt. Und noch etwas ahnt sie: Ihr größter Widersacher aus der Vergangenheit, ein herzloser und grausamer Sammler menschlicher Kuriositäten, von dem Bridie gehofft hatte, dass er tot sei, ist wieder aufgetaucht, und er wird zu ihrem gefährlichsten Gegner bei der Suche nach Christabel.
.
Der Roman „ Die Ewigkeit in einem Glas“ von Jess Kidd lässt sich in kein Genre fassen: historisch, Fantasy und Krimi in einem. Mit ihrem eigenwilligen Schreibstil hat sie mich positiv begeistert. Überraschen ist immer wieder die Handlung. Die Charaktere sind seltsam, teilweise kurios und manchmal wundersam. Bridget, die Protagonistin, versucht sich in einer männerdominierten Land mit Herz, Ermittlungsgeschick und Verkleidungen zu behaupten. Trotz der Kleine Fantasy-Anteil (bin ich absolut nicht) war der Roman ein Erlebnis. Absolute Leseempfehlung!
London, 1863. Bridie Devine hat eine neue Mission. Für ihren Auftraggeber soll sie dessen entführte Tochter wiederfinden, doch irgendetwas scheint seltsam an diesem Kind zu sein. Zu allem Überfluss stolpert Bridie bei Recherchen auf dem Friedhof noch über den Geist des Boxers Ruby. Der beschließt aus Mangel an Beschäftigung - denn was soll man als Toter schon groß mit sich anfangen? - unserer Protagonistin zu folgen, um ihr bei den Ermittlungen zur Seite zu stehen. Dabei ist er im Übrigen nur mit einer langen Unterhose und einem Hut bekleidet und behauptet steif und fest, Bridie und er würden sich bereits kennen. Doch warum hat die ihn dann völlig vergessen?
Wie schon die Kurzbeschreibung des Inhalts verrät: dieses Buch ist herrlich skurril. Das beginnt schon bei den Figuren. Da wäre beispielsweise Bridie mit der wohl hässlichsten Witwenhaube überhaupt oder Cora, ihr zwei Meter großes Hausmädchen. Nicht zu vergessen: ein Pfarrer, der aus Verachtung für seine menschliche Gemeinde beschlossen hat, seine Kirche von nun an mit tierischen Bewohnern zu füllen. (Wer will es ihm verübeln?)
Der Schreibstil unterstreicht das Sonderbare der Handlung gekonnt, der Ton ist humorvoll-ironisch, aber dennoch liebevoll. Erzählt wird im Präsens und der sie-Form; hauptsächlich aus zwei verschiedenen Perspektiven: der von Bridie selbst und derjenigen des Kindermädchens Mrs Bibby. Doch auch in die Köpfe der anderen Figuren kann der personale Erzähler blicken und beleuchtet so das Geschehen aus verschiedenen Blickwinkeln. Dabei erfährt der Leser nicht nur etwas über Bridies aktuellen Fall, sondern es sind auch zahlreiche Rückblenden in die Vergangenheit der beiden Frauen eingebaut.
So spinnt Jess Kidd gekonnt zahlreiche Handlungsfäden, die sie am Ende zu einem runden Ganzen verwebt. Genretechnisch lässt sich das alles nur schwer in eine Schublade zwängen: historischer Krimi mit fantastischen Elementen - das wäre mein Versuch. Aber letztendlich spielt das ja auch keine Rolle, denn "Die Ewigkeit in einem Glas" ist einfach grandios!
„Die Ewigkeit in einem Glass“ von Jess Kidd
Darum geht es:
London, 1863. Die Privatdetektivin Bridie Devine, die in ihrer Kindheit als Leichensammlerin gearbeitet hat, bekommt dem Auftrag ein verschwundenes Kind wiederzufinden Doch es entpuppt sich als besonders schwierig, die verschwundene Tochter des Adeligen Sie Edmund zu finden, denn das verschwundene Kind, Christabel mit Namen, wurde kaum je gesehen und soll „besonders“ sein.
Und schon bald ist Bridie nicht mehr allein auf der Suche, auch besessene Ärzte, Schausteller und Kuriositätensammler wollen das Kind in ihren Besitz bringen.
Glücklicherweise ist Bridie nicht ganz allein – ihr zur Seite stehen ihre 2 m große Haushälterin Cora und der ehemalige Schwergewichtsboxer Ruby, der zwar tot ist, aber dennoch eine angenehme nette Gesellschaft abgibt.
Bei diesem Buch handelt es sich um einen Kriminalfall mit Gruselelementen vor dem Hintergrund des alten London.
Die Stimmung ist eher düster mit allerlei seltsamen Wesen, Leichensammlern und bösen Schurken – an jeder Ecke könnte neues Unheil warten.
Dennoch hat das Buch lustige Elemente, gerade wenn es um die Beschreibung der Personen geht. Cora ist mir dabei besonders ins Herz gewachsen. So eine Haushälterin könnte ich auch gut gebrauchen, gerade wenn es darum geht einen Mitmenschen zu „schütteln“.
Jess Kidd verwendet eine wundervolle Sprache, die das London von 1863 wirkungsvoll zum Leben erweckt. Man spürt regelrecht den Dunst und Dreck jener Zeit.
Die Zeitsprünge zwischen der Gegenwart und Bridies Vergangenheit, sind hervorragend in die Geschichte eingearbeitet und zeigen ein vollständiges Bild der Protagonistin.
Wer auf der Suche nach einem guten Krimi mit Fantasy- und Gruselelementen ist, kann ich dieses Buch nur empfehlen!
Ich habe dieses Buch mit Freude gelesen!
4 von 5 Sternen
*Unbezahlte Reklame*