Nette kleine Geschichte über Bücher und was sie bewirken können. Die Geschichte spielt in Paris.
Ein Buch, das versucht die emotionale Macht der Bücher zu beschreiben. Leider haben mich die Charaktere kaum berührt.
Zu Beginn durchaus spannend
Zu Beginn war es schon spannend und ich bin Juliette gerne gefolgt. Leider wurde es zunehmend langweiliger, das war etwas schade, daher gehen leider nicht mehr als 2 Sterne.

Ich hatte zuerst was anderes erwartet.
Ich habe mich tatsächlich von mir selbst in die Irre leiten lassen. Ich dachte zuerst es ging bei dem Buch um Beobachtungen von lesenden Menschen auf eine faszinierende und nicht creepy- Weise. Aber das war es nicht. Es ist ein Buch über Selbstfindung. Die Geschichte ist sehr schön gemacht. Die Charaktere sehr sympathisch. Einziger Minuspunkt ist tatsächlich, dass es sich nicht sehr flüssig lesen lässt. Durch zu starke und gefühlt übertriebene Beschreibungen war man recht schnell draußen und manche Sätze war von der Handlung abgeschnitten. Es war irgendwie seltsam geschrieben, dadurch kommt leider die wunderbare Geschichte nicht richtig zur Geltung
2 Sterne = eher schlecht
Irgendwie ganz seltsam
Die Beschreibung des Buches hat mich sehr angesprochen und auch das Cover hat mich überzeugt. Die ersten Seiten war das Buch auch noch echt gut und hat mich abgeholt, aber irgendwie wurde es ganz seltsam. Sowohl vom Inhalt, der in eine andere Richtung ging, als ich es erwartet hätte als auch vom Sprachlichen. Manchmal haben Sätze keinen Sinn ergeben oder Kapitel wirkten so aus dem Zusammenhang gerissen, dass ich das Gefühl hatte, irgendwas übersprungen zu haben. Von mir gibt es keine Leseempfehlung.
Schöner Titel, schwacher Inhalt
Leider nicht gut. Der Titel, das Cover, meine Erwartungen und Vorstellungen..... Das Buch hätte so gut sein können. Leider wars das für mich ganz und gar nicht. Die Charaktere waren blass und ihre Handlungen nicht wirklich nachvollziehbar. Die Geschichte wirkte extrem an den Haaren herbeigezogen und unausgereift. Ich hatte beim Lesen immer wieder das Gefühl, als fehlten Textstellen, als hätte ich etwas überlesen oder verpasst, die Handlungsstränge waren teils sehr wirr und seltsam. Was ich mochte, war die Idee mit dem Verteilen und Hinaustragen von Büchern, mit den Büchern, die von Hand zu Hand gehen und durch die Welt reisen. Die Umsetzung war aber leider nichts für mich. Erschien mir alles zu gewollt, zu klischeehaft, zu unüberlegt und unausgereift. Schade, aber dieses Buch wird meine private Bücherei verlassen. Aber
Das Mädchen, das in der Metro las verfolgt eigentlich eine sehr schöne Idee. Es handelt von der jungen Juliette, die jeden Morgen in der Metro sitzt und die Menschen um sich herum beobachtet. Selbst zwar immer ein Buch dabei, fasziniert es sie doch viel mehr, was die anderen so lesen. Das wird anhand von zwei Exemplaren auch sehr schön umgesetzt, jedoch bleibt es auch dabei. Stattdessen entwickelt sich die Geschichte in eine andere Richtung und das in meinen Augen leider zu schnell und oberflächlich. Ich fragte mich öfter, wo denn plötzlich die tiefen Gefühle der Protagonistin herkommen, für Menschen, die sie kaum kennt. Das wurde nicht gut eingeleitet, vielleicht auch weil ihr Hintergrund verschwommen bleibt, auch wenn man ihren Werdegang erklärt bekommt, so kommt einem der Charakter doch nicht nah genug. Andersrum genauso, es gab Stellen, wo ich mir dachte, sollte das die Person jetzt nicht mitnehmen? Aber sie wirkt total gelassen, bzw ist so philosophisch, dass sie darüber steht. Was teilweise einfach nicht angemessen ist. Die Sprache jedoch ist sehr schön und hat mir gut gefallen. Ich bin eh ein Fan von literarischen Anspielungen, hiervon hätte es gerne noch mehr geben können. Es handelt sich bei „Das Mädchen, das in der Metro las“ durchaus um ein süßes kleines Buch mit einer schönen Geschichte, man hätte aber auch einfach so viel mehr daraus machen können und das fand ich schade.
Ganz seicht und berührend erzählt Christine Féret-Fleury von der Schönheit der Bücher und wie sie das Leben vieler verändern, wenn sie sich von ihnen verzaubern lassen. Mit ausgefallenen Charakteren bekommt dieser Titel eine ganz außergewöhnliche Note und wirkt fast schon "magisch". Ein perfektes Büchlein für alle Buchliebhaber!
Dieses Buch fühlte sich so an, als ware ich endlich, endlich nach Hause gekommen. Als würde dieses Buch mich verstehen. Als wäre dieses Buch eine Freundin, die mich umarmt und sagt: "So, jetzt erzählst du mir aber alles, was du in den letzten Jahren so erlebt hast, ohne mich!" Macht das Sinn? Juliette ist die Protagonistin des Buches und ich konnte mich in ihr wirklich widererkennen, gerade was ihre Beziehung zu Büchern angeht. Juliette führt ein Leben, mit dem sie eigentlich ganz zufrieden ist, das sie aber unendlich langweilt. Unter anderem deswegen beobachtet sie Leser in der Metro. Sie hat eine unglaubliche Beobachtungsgabe, die mich sofort in ihren Bann zog. Außerdem ist sie eine Buchsammlerin. Ihre Wohnung ist vollgestopft mit Büchern, denn wie sie sagt, will sie den Büchern, die sie zum Beispiel auf Flohmärkten findet, einfach ein Zuhause und ein bisschen Beachtung geben. Also, ich will ja nicht sagen, dass es bei mir genau gleich aussehen wird, sobald ich meine eigene Wohnung habe, aber...ja...wahrscheinlich doch eher. Bücher sind halt einfach toll! Die Geschichtsidee fand ich einfach nur großartig. Eine Organisation, die versucht den Menschen in Paris immer genau die Bücher zu schenken, die sie gerade einfach brauchen, auch wenn sie es vielleicht gar nicht wissen. Und genau so eine Bücherbotin soll Juliette jetzt auch werden. Wisst ihr, wie sehr ich sie darum beneide? Stellt euch mal vor, was das für ein großartiger Job wäre! Der Schreibstil ist wunderschön. Ich versank darin wie in einem warmen Bad. Besonders begeistert war ich von den ganzen literarischen Anspielungen. Jedes Mal, wenn ich wieder ein Buch erkannte, wollte ich am liebsten vor Freude in die Luft springen. Mein Fazit? Ein wunderschönes Buch über die Magie der Bücher. Ich habe mich in dieses Buch verliebt. Sollte es jemals einen Folgeband geben, werde ich ihn auf jeden Fall auch noch lesen.
"Dieses Buch ist wunderbar. Es macht Sie intelligent. Es macht Sie glücklich." "Weil es ganz schön schwerfällt, jemand anderem zu erklären, warum einem ein Buch gefällt. Ich schaffe das nicht immer. Wenn ich manche Bücher ausgelesen habe, fühle ich mich... ich weiß auch nicht. Sie lassen mich nicht mehr los, aber ich weiß nicht, wie ich es ausdrücken soll. So hingegen sage ich alles in ein paar Worten, und die Leute sollen die Bücher einfach selber lesen." Dem ist nichts hinzuzufügen.
"Sie konnte den Inhalt der Bücher nicht sehen - in denen es von unzähligen Sätzen und Wörtern wimmelte wie in einem Ameisenhaufen - doch die Bücher durchschauten sie sehr wohl. Sie setze sich ihnen mit Haut und Haaren aus." Juliette beobachtet lesende Menschen in der Metro und denkt sich Geschichten für sie aus. Als sie eines Tages einen anderen Weg zur Arbeit nimmt, nimmt ihr eigenes Leben plötzlich einen völlig neuen Verlauf. Der Roman spielt mit der Liebe zu Büchern. Es gibt einige sehr spezielle Charaktere, auch Juliette gehört dazu , die manchmal wirkt als wäre sie der Welt entrückt. Aber so richtig ist der Zauber bei mir nicht über gesprungen, zu wage bleibt die Geschichte, teils zu schnell erzählt, sie will zuviel und verliert mich dadurch. Und die Idee, Menschen die Bücher zu schenken, die sie brauchen habe ich in Nina Georges Lavendelzimmer deutlich charmanter gelesen. Es gibt tolle Momente, es gibt schöne Ideen, es werden wunderbare Bücher erwähnt und ich konnte auch stellenweise in der Geschichte schwelgen. Und ich mag Juliettes Entwicklung und ihr Lebenskonzept, dass sie entwickelt. Aber auch davon hätte ich einfach gerne mehr gelesen. So bleibt für mich eine nette Geschichte für zwischendurch, die durchaus schön zu lesen war aber nicht in Erinnerung bleiben wird.
Schöne Worte in einer eher mittelmäßigen Ausarbeitung eines eigentlich ganz süßen Plots.
Oh Inhalt: Juliette ist eine gewöhnliche junge Frau, die täglich mit der Metro zur Arbeit fährt und gerne liest. Eines Tages wird sie von einem Vater mit seiner Tochter und deren Faszination für Bücher angezogen. Er gibt ihr die Aufgabe, die passenden Bücher an die passenden Personen weiterzugeben, so dass jede Person ein Buch erhält, was genau für sie bestimmt ist. Eines Tages muss der Vater ins Krankenhaus und bittet Julie Ertz, auf seine Tochter aufzupassen. Im Krankenhaus stirbt er jedoch und Juliet bricht auf ihn zusammen. Juliette sucht die Mutter und als sie der Mutter die Tochter übergibt, würde klar, dass sie dem Vater sehr nah stand. Gedanken:Die Handlung ist sehr merkwürdig und sind eigentlich besonders nett. An sich kann man das Buch relativ gut lesen, aber dadurch dass nicht viel passiert oder belangloses im Fokus steht, zieht das Buch einem nicht besonders in den Bann. Insgesamt ist die Idee von Büchern, die für Personen bestimmt sind recht nett, aber der Fokus geht recht schnell verloren.
Das Buch ist sehr flüssig geschrieben und liest sich gut. Leider ist es manchmal etwas langatmig und die Protagonistin Juliette ist etwas blass. Aber eine schöne Geschichte, über die Liebe zu Büchern. ▪️ Bus ▪️ Bücherliebe▪️ lesen ▪️ S. 247 ▪️ Metro Zitat: Ich habe mir das Paradies immer als eine Art Bibliothek vorgestellt. Jorge Luis Borges
Zum Buch: Juliette arbeitet in einem Maklerbüro und fährt jeden Tag mit der Metro zur Arbeit. Juliette beobachtet sehr gerne ihre Mitmenschen, vor allem solche, die ein Buch lesen faszinieren sie. Eines Tages steigt sie ein Station eher aus und lernt Zaïde und ihren Vater Salimon kennen. Salimon lebt inmitten vieler verschiedener Bücher, die von "Kurieren" zu ihrem ganz bestimmten Menschen gebracht werden. Juliette bekommt eine Tasche Bücher und sucht deren neue Besitzer ... Meine Meinung: Zuerst möchte ich das wunderschöne Cover erwähnen, alleine das ist schon eine Augenweide und für jeden Buchliebhaber fast schon ein muss. Der Schreibstil ist so schön zu lesen und einfach berührend. Normalerweise finde ich französische Romane, genauso wie französische Filme oft eigenartig und sonderbar (man könnte auch sagen, ich mag sie nicht), aber dieses Buch mochte ich von der ersten Seite an. Es ist ruhig erzählt und trotzdem lässt es nicht los. Ich fand die Idee, dass jedes Buch seinen Leser findet sehr schön. Eine wunderschöne, total berührende Geschichte. Ich kann sie nur empfehlen.
Hübsch, französisch und Bücher-liebend. - An einem Tag durch
Leider recht enttäuschend...
Ein Buch, welches über die Liebe zu Bücher spricht - alleine diese Thematik hat mich direkt angesprochen. Und genau so etwas habe ich bekommen: Juliette ist eine Protagonistin, die einen sehr starken Bezug zu Büchern hat. Dieser trifft jedoch in ihrem Umfeld jedoch oft auf Unverständnis. Aber ich muss sagen, dass man ihre Liebe für Geschichten einfach spüren konnte. Jede bildhafte Beschreibung, jede Beobachtung ihrerseits bezüglich anderer Leser in ihrer Umgebung und ihr Drang, dem Alltag durch Bücher etwas mehr Magie zu verleihen. All das sprach mich wirklich sehr an. Ab der Mitte des Buches brach diese Begeisterung jedoch ab. Die Geschichte entwickelte sich deutlich anders, als ich es erwartet hatte. Ich hätte mir einen stärkeren Fokus auf die Zusammenführen zwischen Mensch und Buch gewünscht, womit sich Juliette im Laufe des Buches eigebtlich intensiver beschäftigen wollte. Stattdessen driftete die Handlung meiner Meinung nach in eine Richtung ab, der einiges an Spannung fehlte. Die Detailverliebtheit, der Zauber - das Besondere dieses Buches ging meiner Meinung nach immer mehr verloren. Dieses kurze Büchlein war mit seinen 176 Seiten dennoch gut zu lesen. Leider war es jedoch nicht mehr als ein nettes Buch für zwischendurch.
Ich hatte ein romantisierendes Buch erwartet, mit einem Mädchen, dass in der Metro sitzt und liest. Leider wurde ich enttäuscht, da das Buch kaum in der Metro spielte und wenn, dann nicht wirklich gelesen wurde. Der Schreibstil war teilweise wirr, ohne Absatz wurde zwischen verschiedenen Szenen gesprungen, die sie in ihren Gedanken wiederholte. Schade. Gerade der Epilog wurde gut, davor fehlte Tiefe und wirklich verständliche Handlung.
Juliette ist als Immobilienmaklerin tätig. Jeden Tag fährt sie dieselbe Strecke mit der Metro hin und retour. Jeder Tag hat den gleichen Ablauf. Änderungen desselbigen bringen sie total aus ihrem Konzept. Jeden Tag in der Metro beobachtet sie die Menschen. Menschen, die sie jeden Tag sieht, neue Menschen. Menschen, die ihre Nase in Bücher stecken, so wie auch sie. Eines Tages verlässt sie die Metro zwei Stationen früher und entdeckt, beim Schlendern durch die Straßen, ein Tor mit dem Schild „Bücher ohne Grenzen“. Vor dem Tor begrüßt sie ein kleines Mädchen und bittet sie einzutreten und sich zu Soliman, ihren Vater, zu begeben. Juliette lernt Soliman kennen, der ihr von der Welt der Bücher vorschwärmt. Soliman hat Unmengen an Büchern, die sich bis zur Decke stapeln. Er ist der Meinung, dass es für jeden Menschen das richtige Buch gibt. Und mit Hilfe von „Kurieren“, die Menschen beobachten, wählen diese das „richtige Buch“ für die „richtige Person“ aus und überlassen ihnen dann ein Buch. Soliman übergibt Juliette einfach ein Paket an Büchern mit der Info, sie solle die richtigen Menschen dafür finden. Doch wie soll Juliette das bewerkstelligen? Wie soll sie entscheiden, ob sie Menschen mit ihrer Auswahl glücklich macht? Und was, wenn es das falsche Buch ist, das sie weitergibt? Meine Meinung: Ein Buch über die Liebe zu Büchern. Eine kleine, aber sehr feine Geschichte, die man nicht in einem Schwung lesen sollte. Diese Lektüre kann man sich ohne weiteres auf der Zunge zergehen lassen, kapitelweise. Der Schreibstil ist sehr angenehm. Der Inhalt ist kein Abenteuerroman und doch erlebt man kleine davon. Die Geschichte ist irgendwie seidenweich und doch auch an manchen Stellen traurig, dann wieder farbenfroh und lässt einen mitträumen. Es lässt uns erleben, dass man Bücher weitergibt, um jemanden glücklich zu machen - was für ein wunderschöner Gedanke
Selten so lange an einem Buch geknabbert. Grundaussage schon schön. Aber merkwürdig umgesetzt. Rezension folgt...
2,5 Sterne Irgendwie hat mich die Geschichte nicht abgeholt.
*Inhalt* "Jeden Morgen sitzt Juliette in der Metro auf dem Weg zu ihrer eintönigen Arbeit in einem Maklerbüro und taucht ein in die Welten ihrer Romane. Mal begibt sie sich mit Marcel Proust auf die Suche nach der verlorenen Zeit, mal begleitet sie Hercule Poirot im Orientexpress Richtung Istanbul - manchmal beobachtet sie auch einfach die Menschen um sich herum, die in ihre Lektüre vertieft sind. Es sind die Bücher, die Juliettes Leben Farbe verleihen. Als sie eines Tages beschließt, zwei Stationen früher auszusteigen, begegnet sie dem schrulligen Soliman, der mit seiner Tochter Zaïde inmitten seiner Bücherstapel lebt. Soliman glaubt, dass jedes Buch, wenn es an die richtige Person übermittelt wird, die Macht hat, ein Leben zu verändern. Auserwählte Boten liefern für ihn diese kostbare Fracht aus, an die, die sie nötig haben. Bald wird Juliette zu einer Botin, und zum ersten Mal haben die Bücher einen wirklichen Einfluss, auch auf ihr Schicksal." (Quelle: Verlagshomepage) *Erster Satz des Buches* "Der Mann mit dem grünen Hut stieg immer in Bercy zu, immer an der vorderen Tür des Metrowagens, und genau siebzehn Minuten später stieg er durch dieselbe Tür in La Motte-Picquet-Grenelle wieder aus - und zwar an Tagen, an denen alles einer festen Ordnung folgte." *Infos zum Buch* Seitenzahl: 176 Seiten Verlag: DuMont Buchverlag ISBN: 978-3832198862 Preis: 12,99 € (Broschiert) / 4,99 € (Ebook) *Infos zur Autorin* "Christine Féret-Fleury arbeitete viele Jahre als Lektorin in einem französischen Verlagshaus, bevor sie sich dem Schreiben widmete. Sie hat mehrere Jugendbücher und Erwachsenenromane geschrieben, die prämiert und in zahlreiche Sprachen übersetzt wurden." (Quelle: Verlagshomepage) *Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Durch die Buchflüsterer bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden und war sehr gespannt, was mich erwarten würde. Der Klappentext liest sich richtig toll und weckt Leselust. -> Cover: Ich finde dieses Cover einfach wunderschön - die vielen Bücher in den Regalen, passen einfach perfekt zur Geschichte und lassen wohl bei jedem Bücherliebhaber das Herz ein wenig höher schlagen. -> Story + Charaktere: "Das Mädchen, das in der Metro las" weckte mein Interesse und ich stellte mir vor, ein Buch zu lesen, das mich völlig begeistern würde. Bei dem ich in neue (Bücher)-Welten eintauchen könnte und herauszufinden, wie Bücher leben verändern könnten... leider wurde ich bitter enttäuscht, denn nicht nur auf Grund des gruseligen Schreibstils (genaueres weiter unten), sondern auch der merkwürdigen Protagonistin konnte ich keine Freude an dem Buch finden. Nicht nur, dass Juliette völlig schrullig und langweilig ist, sie kündigt auch noch ihren Job, um sich voll und ganz der Aufgabe widmen zu können, das richtige Buch der richtigen Person zu überbringen. Die Theorie, dass jedes Buch bei einer Person richtig ist, ist an sich ja eigentlich ganz niedlich, bedenkt man jedoch, dass unsere gute Juliette jedes erdenkliche Buch auf dem Flohmarkt erwirbt um es zu horten, versteht man den Sinn dann doch nicht mehr so ganz. Immerhin handelt sie mit ihrer Horterei völlig entgegen dem, was eigentlich ihre "Aufgabe" war! Was, wenn just an diesem Tag genau der richtige Mensch für dieses Buch auf dem Flohmarkt unterwegs gewesen wäre? Juliette führt, passend zu ihrem Charakter, ein völlig langweiliges Leben und folgt immer demselben Trott, einzig die Begegnung mit Soliman bringt ein wenig Schwung hinein - doch leider nicht genug, um den Leser bei der Stange zu halten. Weder die Charakter sind besonders faszinierend oder tiefgreifend gestaltet, noch die Story und so plätschert das Ganze eher dumpf vor sich hin - und ich als Leser war einfach nur noch froh, als das Ende kam. -> Schreibstil: Mit dem Schreibstil kam ich überhaupt nicht zurecht - lange, verschachtelte und komplizierte Sätze, bei denen man am Ende nicht mehr wusste, was die Autorin am Anfang eigentlich sagen wollte. Das lesen war mühsam und ein Lesefluss kam nicht wirklich auf. -> Gesamt: Nachdem ich weder mit der Protagonistin, noch mit der Handlung wirklich "warm" wurde, kann ich für dieses Buch leider keine Empfehlung aussprechen. Wertung: 1 von 5 Sterne!
Juliette fährt mit der Metro immer die gleiche Strecke durch Paris zu ihrer Arbeit. Dabei beobachtet sie lesende Leute. Eines Tages steigt Juliette zwei Stationen früher aus und begegnet Soliman und seiner Tochter Zaide. Soliman glaubt, dass jedes Buch die Kraft hat, ein Leben zu verändern. Die Inhaltsangabe, die Aussage auf dem Umschlag „Ein Roman über die magische Macht der Literatur“ (Deutschlandfunk) und auch das schöne Cover des Buches haben mich neugierig gemacht auf diese „Macht der Bücher“, aber leider ist von dieser Magie nicht viel zu spüren. Schon der Titel ist irreführend, denn Juliette liest im ganzen Roman so gut wie gar nicht (auch nicht in der Metro), sondern ist nur von Büchern umgeben. Sie selbst gibt nur drei Bücher an andere Menschen weiter, aber was diese Bücher aus den Menschen machen, erfährt man nur am Rande (und vor allem erfährt man nicht, warum dieses Buch solche Macht ausübt). Die Begegnung mit Soliman und seiner Tochter verändert auch Juliette, aber wirklich nachvollziehbar sind ihre Handlungen nicht. Überhaupt bleiben alle Personen des Romans sehr blass. Interessante Charaktere (besonders Zaide) werden eingeführt und verschwinden im Nichts. Ich konnte zu keiner Person in irgendeiner Weise eine Beziehung aufbauen und die lose Aneinanderreihung von Szenen und Handlungen machten für mich keinen Sinn. Am Ende des kurzen Romans stand für mich die Frage: Was wollte die Autorin eigentlich erzählen? Die Sprache, die sie benutzt, ist nämlich durchaus schön und zuweilen auch poetisch. Leider konnte sich das nicht auf die Handlung übertragen. Wer etwas über die Macht von Büchern lesen will, sollte lieber zu Michael Endes „Die unendliche Geschichte“ oder Alan Bennetts „Die souveräne Leserin“ greifen.
Die Sprache ist für meinen Geschmack viel zu bildhaft. Als jemand, der beim Lesen NICHTS sieht, macht das eine Geschichte nur unnötig lang, langweilig und kompliziert zu lesen. Aber auch sonst scheint das Buch eine fabelhafte Welt der Amelie nur mit Büchern sein zu wollen, bricht aber immer, wenn etwas schönes aus einer Szene entstehen könnte, ab und beendet das Kapitel. Emotionen kommen plötzlich und ohne Zusammenhang und auch Dialoge scheinen eher abgehackt zu sein, die Sprecher gehen oft nicht auf einander ein. Das Resultat ist, zumindest bei mir, konstante Verwirrung und schließlich Kopfschmerz. Ich weiß nicht, ob für neurotypische Personen all das hier einen Sinn ergibt, aber mir fehlt es hier an beinahe allem. Motivation, vor allem. Keiner der Charaktere erklärt auch nur annähernd verständlich, warum zum Teufel gemacht wird, was nun einmal gemacht wird. Dann Logistik. Wo kommt das viele Geld her? Häuser, Wohnungen, Busse, Leben völlig ohne Jobs, nichts davon wird hinterfragt oder erklärt. Aber eben vor allem die Emotionen. Leute heulen ständig spontan los, fangen Gespräche an, die sie dann doch nicht weiter führen,... Was soll das Ganze? Ein zusätzlicher Stern nur für die Diversität (Depressionen und verschiedene Nationalitäten), und für die interessante Grundidee, Menschen das für sie perfekt passende Buch zu geben. Aber das haben Andere besser umgesetzt. (Katarina Bivald zum Beispiel.)
Inhalt: Jeden Morgen fährt Juliette mit der Metro die Strecke von ihrer Wohnung bis zur Arbeit. Jeden Morgen beobachtet sie die Menschen um sich herum, wie sie in ihren Büchern lesen. Da gibt es den äußerlich unscheinbar wirkenden Mann, der jeden Tag in einem Buch über Insekten liest oder die Frau, die auf Seite 247 ihres Buches weinen muss. Juliette genießt die Fahrt und diese kurze Zeit, die sie hat, um den Alltag zu verlassen und sich ihren Gedanken hinzugeben, welche Geschichte hinter den gelesenen Büchern, aber auch hinter deren Lesern stecken mag. Eines Tages wagt Juliette einen kleinen Umweg. Sie durchbricht die selbstauferlegten Regeln ihres Alltags und folgt einem Mädchen, welchem sie durch einen Zufall auf der Straße begegnet ist und welches sie nun zu locken scheint. Bald schon wird Juliette ein eigenes kleines Abenteuer erleben und ihrem Leben eine kleine, unerwartete Wendung geben. Schreibstil: Mit einem fast schon poetischen, auf jedem Fall sehr kunstvollen und bildlichen Schreibstil, erzählt Christine Féret-Fleury eine Geschichte über Juliette, das Mädchen, das in der Metro las. Sie schreibt eine Liebesgeschichte über Bücher und ihre Geschichten. Mit ihren Worten motiviert sie auch mal einen Moment inne zu halten, die Schönheit des Lebens wahrzunehmen und vielleicht mit einer kleinen Veränderung ein eigenes Abenteuer zu starten. Juliette ist eine Protagonistin, die schon auf den ersten Seiten ein wenig aus der Reihe fällt. Sie trägt eine Sonnenbrille in Schmetteringsform und einen Schal, den ihre Großmutter 1975 für die Tochter gestrickt hatte. Mit ihren Überlegungen und Träumen wirkt sie ein wenig wie eine Außenseiterin, wie die stille Beobachterin, die in ihrer eigenen fantastischen Welt sehr glücklich ist. Oft denkt das Mädchen sich eigene Geschichten aus. Ihre Gedanken und somit auch die Erzählung, die der Leser verfolgt, sind nicht selten sprunghaft. Beim Lesen des Buches fragte ich mich des Öfteren, welchem Handlungsstrang ich nun folgen soll. Einige Fäden werden in diesem Buch aufgenommen und dann wieder fallen gelassen. Und dennoch bleibt, nach dem Lesen der letzten Seite und dem Zuklappen des Buchdeckels, eine zauberhafte Geschichte und auch eine sehr schöne Botschaft zurück. Juliette lernt in diesem Buch einige neue Menschen kennen, die ihr helfen, ihren Weg zu finden. Sie verbringt mit einigen eine längere Zeit. Mir erschienen diese Nebencharaktere eher wie kurzweilige Begleiter eines Lebensabschnittes. Von einigen dieser Charaktere bekommt sie Botschaften mit auf den Weg, andere verhelfen ihr dazu, eine Richtung einzuschlagen, die sie sich noch nicht zu gehen getraut hatte. Einige Ratschläge oder Sätze in diesem Buch wirkten für mich auf den ersten Blick romantisch und schön und dennoch musste ich mich beim erneuten Lesen fragen, welche Botschaft damit ausgesprochen werden sollte. So bekommt Juliette zum Beispiel den Ratschlag erteilt, alle Bücher zu lesen, die ein neuer Freund aufbewahrt hat. Und danach soll sie die Geschichten darin einfach wieder vergessen. Ich fragte mich, wie die Botschaft des Textes zu verstehen ist. Was soll die Protagonistin, bzw. was kann ich als Leser, daraus lernen? Vielleicht, dass immer ein Teil der Geschichte in einem zurückbleibt ? Warum wird die Empfehlung den Inhalt wieder zu vergessen ausgesprochen? Sollte man nicht eher versuchen möglichst viel der gelesenen Geschichte in Erinnerung zu behalten? Soll durch diesen Tipp die Botschaft vermittelt werden, dass es sinnvoller und entlastender sein kann loszulassen? Nicht selten hätte ich mir, bei diesem Buch, welches voller schöner Worte und auch Ratschlägen steckt, ein wenig mehr Hilfe gewünscht. Doch diese Hilfe wird der Leser hier nicht finden. Vielmehr muss er selbst deuten und ein wenig zwischen den Zeilen lesen. Fazit: Mit „Das Mädchen, das in der Metro las“ erzählt die Autorin eine lebhafte, oft plaudernde Geschichte, die von einer Episode zur nächsten hüpft und dabei den situativen Anlass immer wieder mal aus den Augen zu verlieren droht. Dem Leser kommt dabei die Verantwortung zu, den roten Faden in der Geschichte aufzuspüren. Daran darf er sich nicht stören. Die Protagonistin Juliette ist eine Träumerin, ein in sich verschlossener Mensch, der bislang immer ein sehr strukturiertes Leben geführt hat und nun durch eine kleine Fügung des Schicksals einen neuen Pfad beschreitet und gewollt aus ihrem Alltag herausfällt. Letztlich besteht die große Leistung dieses Buches in dem unwiderstehlichen Reiz, sich als Leser immer wieder neu zur Re-Lektüre einladen zu lassen, um neue, spannende Querverbindungen und Interpretationen zu entdecken. Dieses Buch ist eine Liebeserklärung an Bücher, an die Geschichten hinter den Geschichten und an die Träumer unter uns. Ich empfehle dieses Buch an Leser/innen, die einen poetischen Schreibstil schätzen und, wie Juliette ein wenig normal, ein wenig introvertiert und auf jeden Fall verliebt sind in die Literatur und in die Geschichten, die das Leben schreibt. Buchzitate: Sie hatte schon immer gern an Büchern gerochen und sie beschnuppert, besonders an den aus zweiter Hand erworbenen – auch neue Bücher rochen nicht alle gleich, es hing davon ab, welche Art von Papier und Klebstoff man verwendet hatte, aber sie erzählten noch nichts über Hände, die sie gehalten, über Häuser, die sie beherbert hatten. Sie hatten noch keine Geschichte, und zwar nicht die Geschichte, die in ihnen geschrieben stand, sondern eine zweite Geschichte, die wie ein Schatten und unbekannt war.
Ein Buch wie ein Gemälde, das voller Hingabe begonnen aber nicht beendet wurde. Mit faszinierter Feder wurden detaillierte und wunderschöne Umrisse gemalt, doch hat man die Feder zur Seite gelegt, bevor die Farbe hinzugefügt wurde. Und so wirken diese Umrisse, wirkt dieses Grundgerüst, von etwas, das so viel mehr hätte sein können, plötzlich unvollständig. Fast ein wenig einsam und verlassen, weil das fehlt, was es zum Leben erweckt hätte. Ein wenig Gefühl, ein wenig Farbe.
Meinung Das Cover war eins der Gründe warum ist dieses Buch gekauft habe, es ist einfach so so schön. Es ist einfach ein riesiges Bücherregal mit großartigen Werken. In dem Buch geht es um Juliette, ihr leben besteht aus Bücher, sie leibt es zu lesen und andere Leser in der Metro zu beobachten. Doch eines Tages begegnet sie einem mann der ihr Leben für immer verändert. Dieses Buch war seit langem mal wider ein Spontankauf. Das Cover und der Klappentext waren einfach so ansprechend. Gleich auf den ersten Seiten habe ich gemerkt wie genial dieses Buch ist, der Schreibstil ist einfach so schön und poetisch, zudem plätschert die Geschichte einfach so dahin und ich glaube das jeder der Bücher leibt Juliette total verstehen kann. Ich habe die Geschichte verschlungen und die Seiten sind nur so dahin geflossen. Das Buch dreht sich rund um das Thema lesen und wie Bücher dein leben verändern können. Wir begleiten Juliette auf ihrer Reise, durch höhen und tiefen. Lernen unglaubliche Protagonisten und tolle Bücher kennen. Der Schreibstil der Autorin ist einfach toll und ich habe dieses Buch echt ins Herz geschlossen. Vor allem das Ende hat mir gefallen, es ist einfach toll und ich kann dieses Buch nur jedem ans herz legen. Fazit Ich mochte dieses Buch wirklich gerne, hätte mir aber gewünscht dass es etwas mehr beinhaltet weshalb ich dem Buch 4 von 5 Sterne gebe.
Ich war soooooo enttäuscht von diesem Buch. Schade.