Hmm wo soll ich anfangen….das Buch befasst sich grösstenteils mit dem Erwachsen werden, Perspektiven und viel mit dem Tod. Es ist gefühlt voller außergewöhnlicher Charaktere, die ich leider nicht alle als sonderlich liebenswert empfunden habe…Unser Hauptcharakter hat mir gefallen er ist jemand den ich als ,,schönen Mensch,, beschreiben würde, auch Naoko und Reiko fand ich toll und interessant. Midori war sympathieträger für mich aber etwas sehr over the top manchmal.
Ich kam leider überhaupt nicht damit klar, wie übersexualisiert das Buch war und wie komisch und unsensibel generell mit dem Thema Intimität umgegangen wurde….Torus Abszinenz Naoko wegen fand ich hingegen toll, da sie wirklich ein Ausdruck seiner Liebe und auch Entschlossenheit war, dementsprechend war das Ende für mich aber auch wieder Fehl am Platz, Out of Charakter und eher unangenehm zu lesen.
Über das Buch verteilt finden sich allerdings immer mal wieder schöne Motive, Metaphern und Gespräche die sich ganz ausserhalb des Themas ,,Liebesgeschichte,, Bewegen und die das Buch für mich wirklich lesenswert gemacht haben.
Murakami ist ein Schriftsteller, der mich sowohl als Mensch als auch im Hinblick auf seine Roman sehr interessiert. Bisher hat er mich auch noch kein einziges Mal enttäuscht. Warum mir „Naokos Lächeln“ so gefallen hat? Das weiß ich ehrlich gesagt gar nicht so genau. Es ist sehr melancholisch, sehr traurig und düster. Ich mag sowas.
Inhaltlich geht es um den Studenten Toru Watanabe, der sich in Japan der 60er Jahre in ein Mädchen namens Naoko verliebt. Ihre Beziehung ist jedoch schon von vornherein durch viele Umstände belastet. Als er dann auch noch Midori kennenlernt, muss sich Toru nicht nur einmal zwischen eines der beiden Mädchen entscheiden.
Toru und Naoko hören „Norwegian Wood“ von den Beatles und obwohl ich die Beatles nie gehört oder besonders gemocht habe, versprüht das Buch förmlich jede Art von „Norwegian Wood“. Eventuell mag ich das Lied seitdem irgendwie doch.
Es hat sich so angefühlt, als würde ich eine Reise nach Japan machen, die mich aber so mitnimmt, dass ich mich endgültig leer fühle. Es hat mich so traurig gemacht, aber gleichzeitig hat es mich wirklich fasziniert. Es ging viel um Sex und Liebe, wie der Titel eben auch vermuten lässt. Für manch einen könnte dies womöglich unpassend sein, aber meiner Meinung nach hat es perfekt in diese wehmütige Stimmung gepasst. Für diejenigen, die Murakami mögen, für diejenigen, die gerne Liebesgeschichten lesen und gerne einmal mit Murakami beginnen möchten und für diejenigen, die eher düstere und traurige Geschichten mögen, sollte dieses Buch genau das Richtige sein!
"Naokos Lächeln" ist wunderschön geschrieben, mühelos kommt Atmosphäre auf und man reist zurück in die späten 60er Jahre.
Es zu lesen ist allerdings ein bisschen, wie in der Tram neben jemandem zu sitzen, der zwar unglaublich gut aussieht, sich aber unangenehm aufdringlich verhält.
Ich habe eigentlich keinen übermäßig hohen feministischen Anspruch an meine Bücher, ich lese schließlich oft Klassiker und kann sie in ihren Zeitkontext einordnen. Von einem Buch, das keine 40 Jahre alt ist, erwarte ich aber doch ein gewisses Minimum an (Reflexion über) Gleichberechtigung. Dass ausnahmslos jede (!) weibliche Figur mit Tōru schläft oder ihn heiraten will oder soll kann man ja noch ganz amüsant finden und mit Protagonisten-Syndrom erklären. Aber dass auch jede von ihnen sich selbst im Gegensatz zu ihm als dumm und unverständig bezeichnet hat mich dann doch gestört. Bei ein paar kann Dummheit oder fehlendes Selbstvertrauen ja gerne zum Charakter gehören, aber doch nicht bei allen! Junge Mädchen interessieren sich nicht für Gerechtigkeit? Glaub ich ja nicht.
Natürlich kann man das alles als bloße, vielleicht sogar kritische, Beschreibung der japanischen Gesellschaft sehen, aber so fühlt es sich nicht an.
Trotzdem insgesamt ein schönes Buch, ich habe es aber glaube ich im falschen Alter gelesen. Näher am Alter der Protagonisten, so zwischen 16 und 24, hätte es mir wohl besser gefallen, und ich kann mir vorstellen, auch wieder ab dem Alter Tōrus in der Rahmenhandlung, mit dem nötigen Abstand zur Jugend.
In Murakamis Büchern kann man sich wie in wunderbaren Träumen verlieren – so steht es auf der Rückseite der Taschenbuchausgabe, und genau das trifft auch auf „Naokos Lächeln“ zu. Es ist erstaunlich, wie Murakami es schafft, den Leser in die späten 1960er-Jahre zu entführen, in ein Tokio, das bereits damals modern war und doch von einer tiefen Melancholie durchzogen ist. Die Geschichte wird aus der Perspektive des jungen Toru Watanabe erzählt, der sich zwischen zwei Frauen wiederfindet: der zerbrechlichen Naoko, die mit den Schatten der Vergangenheit kämpft, und der lebensfrohen, unkonventionellen Midori.
Besonders beeindruckend ist, wie Murakami mit Erinnerungen und Vergänglichkeit spielt. Die Selbstmorde, die sich durch das Buch ziehen, sind mehr als tragische Schicksale – sie werfen existenzielle Fragen auf. Vielleicht stehen sie für die Unmöglichkeit, sich wirklich in der Welt zu verankern, für das Gefühl der Entfremdung, das viele seiner Figuren begleitet. Der Tod ist in Murakamis Werk nie einfach nur das Ende, sondern – wie Toru es formuliert – „ein Bestandteil des Lebens“ selbst.
Ein Zitat, das besonders in Erinnerung bleibt, unterstreicht dieses Motiv:
"Je stärker die Erinnerung an Naoko in mir verblasst, desto tiefer wird mein Verständnis für sie. Inzwischen habe ich begriffen, warum sie mich bat, sie nicht zu vergessen. Natürlich wusste Naoko Bescheid. Sie wusste genau, dass meine Erinnerung an sie verblassen würde, und nahm mir das Versprechen ab, sie nicht zu vergessen. Mich für immer an ihre Existenz zu erinnern."
Hier zeigt sich Murakamis große Kunst: Die Vergänglichkeit der Erinnerung bedeutet nicht Verlust, sondern kann ein tieferes Verständnis ermöglichen.
Ein weiteres faszinierendes Element des Buches ist die Musik. Murakami erwähnt zahlreiche Lieder – wenn man sie beim Lesen hört, fühlt man sich der Geschichte und der Zeit noch näher verbunden. Diese musikalischen Verweise sind nicht nur atmosphärisch, sondern oft auch symbolisch aufgeladen und verstärken die melancholische Grundstimmung.
Eine der vielschichtigsten Figuren in Naokos Lächeln ist Reiko, Naokos enge Vertraute im Sanatorium . Sie ist eine Frau, die viel durchgemacht hat, an ihren eigenen inneren Dämonen leidet und doch eine bemerkenswerte Wärme ausstrahlt. Ihre Musik – besonders ihre Gitarrenspielereien – wird zum Symbol für Trost und Erinnerung. Reiko hilft Toru, Naoko zu verstehen, und wird am Ende des Romans selbst zu einer wichtigen Verbindung zwischen Vergangenheit und Zukunft.
Reiko verkörpert eine Art von Weisheit, die nicht aus Büchern kommt, sondern aus Schmerz und Lebenserfahrung. In ihrer Beziehung zu Toru zeigt sich eine weitere Facette des Romans: dass Heilung oft durch zwischenmenschliche Verbindungen geschieht, aber niemals vollständig sein kann. Ihre Erzählungen über ihre eigene Vergangenheit, ihre gescheiterte Karriere als Musikerin und die Missbrauchserfahrungen mit einer Schülerin machen sie zu einer ambivalenten Figur – gleichzeitig stark und verletzlich, weise und beschädigt.
Murakami erzählt in Naokos Lächeln eine Geschichte über Liebe und Verlust, aber auch über das Erwachsenwerden und die Suche nach Identität. Torus Reise ist nicht nur eine Liebesgeschichte, sondern auch eine Auseinandersetzung mit der eigenen Vergangenheit und der Frage, wie man mit Schmerz umgeht.
Die vielen Selbstmorde im Roman scheinen Murakamis Art zu sein, die Zerbrechlichkeit des menschlichen Daseins zu zeigen. Die Figuren stehen an der Schwelle zwischen Jugend und Erwachsensein, und viele von ihnen scheitern an dieser Übergangsphase. Der Roman macht deutlich, dass das Leben nicht nur aus Licht, sondern auch aus Schatten besteht – und dass beides untrennbar miteinander verbunden ist.
Gleichzeitig zeigt Murakami, dass Erinnerungen trotz ihrer Vergänglichkeit eine Kraft besitzen. Toru wird am Ende nicht mehr derselbe Mensch sein, der er zu Beginn war. Die Vergangenheit verblasst, aber sie formt ihn dennoch. Vielleicht liegt genau darin die zentrale Botschaft des Romans: Wir verlieren Menschen, wir vergessen Dinge, aber in gewisser Weise tragen wir alles Erlebte immer in uns.
Nicht zuletzt muss auch die herausragende Übersetzung von Ursula Gräfe erwähnt werden. Ihre Übersetzungen sind immer ein Genuss, und auch in Naokos Lächeln gelingt es ihr, Murakamis Tonfall und die poetische Melancholie seiner Sprache einzufangen.
Naokos Lächeln ist eine zutiefst berührende Liebesgeschichte – voller Sehnsucht, Verlust und leiser Momente, die lange nachhallen. Wer sich von Murakami in eine andere Zeit und ein anderes Leben entführen lassen will, wird in diesem Roman einen wunderschönen, wenn auch melancholischen Begleiter finden.
Dies ist mein erster Murakami und war wirklich gespannt. Ich war auf der Suche nach einem traurigen Buch, hab dann diese Empfehlung bekommen. Zudem ist das Hörbuch von David Nathan vertont. Also ging es damit los.
Es ist eine traurige Geschichte und ja es ist im weiten eine Liebesgeschichte. Nur eine Liebesgeschichte passt für mich nicht ganz. War für mich mehr Drama und eine traurige Geschichte. Dachte emotional kann es mich mehr mitnehmen und auch wie Murakami die Frauen beschreibt ist einzigartig. Bin mir nicht schlüssig ob ich die Frauencharaktere seltsam finde oder einfach nur anders.
Dennoch war es schön die Geschichte zu verfolgen und dass es sich um eine ältere Geschichte handelt, merkt man in dem Art zum kommunizieren. Hier werden noch Briefe geschrieben und das fand ich toll, bekomme auch gerne Postkarten oder etwas handgeschriebenes. Irgendwie nostalgisch ✉️
In dieser Geschichte folgen wir Touru Watanabe durch sein Leben als junger Student und dessen Verwirrungen mit Liebesaffären und Schicksalsschlägen.
Ich hatte das Buch bereits zwei Jahre zuvor angefangen und konnte dann nach dem ersten Drittel nicht mehr weiterlesen, weil es unerträglich war. Unerträglich langweilig.
Irgendwie schaffte ich es, vor ein paar Wochen das Buch erneut aufzunehmen, mit dem Ziel es zuende zu lesen. Es war auf jeden Fall im Endeffekt besser als ich es in Erinnerung hatte und die Handlung nahm ebenfalls schneller mehr Fahrt auf.
Was mir besonders auffiel war die verschrobene japanische Sicht auf Liebesbeziehungen und sexuelle Affären, die mit Sicherheit nicht jedermanns Sache ist. Dieses Thema war recht häufig Mittelpunkt der Geschichte. Vielleicht könnte man aber auch sagen, dass genau das sehr authentisch ist für junge Männer Anfang 20? 😄
Aber genau das war auch das Positive an diesem Werk Murakamis. Die Authentizität. Dialoge wirkten durchaus sehr echt und roh. Dinge wurden gesagt, die vielleicht jeder von uns schon einmal gesagt hat. Gefühle wurden beschrieben, mit denen sich auch fast jeder identifizieren kann und somit war es dann doch möglich mit den Protagonisten mitzufühlen. Zwar nicht immer, aber doch oft. Diese echten Stellen im Buch haben mir besonders gefallen!
Naokos Lächeln hat mir gut gefallen. Die Schreibweise des Autors war mein persönliches Highlight des Buches. Auch die Dynamik der Charaktere hat mir gefallen, obwohl ich einzelne Taten der Figuren nicht nachvollziehen konnte bzw. mochte. Besonders das Ende, der letzte Abschnitt und die Briefe im Buch haben den read lohnenswert gemacht.
Also mal abgesehen davon, dass das Buchcover überhaupt nichts mit der Story inside zu tun hat, ist auch der deutsche Titel etwas misslungen und irreführend. Ich hatte tatsächlich etwas anderes erwartet, als mir da serviert wurde. Und von Naokos Lächeln fehlte jede Spur in der Geschichte. Stattdessen wurde ich mit ganz schwerer Kost und ernsten Themen konfrontiert, wie Depressionen und Suizid, was mich stutzig gemacht & dazu veranlasst hat, hinterher näher zu recherchieren. Wieder was Neues gelernt. Das und die wunderschöne Beschreibung Japans, was mir Japan als Reiseziel schmackhaft gemacht hat, sind die einzigen positiven Aspekte, die ich zu diesem Buch nennen kann.
Eine berührende Erzählung, die einen bleibenden Eindruck hinterlässt und die großen Themen des Lebens behandelt: das Leben, die Liebe und den Tod
Ich finde angenehm, dass auf liebevolle und respektvolle Art gezeigt wird, wie zerbrechlich der Mensch sein kann und wie Schicksalsschläge einen mit formen und zu dem machen, der man ist.
Keine der handelnden Personen in dieser Geschichte kann man als normal bezeichnen und doch wachsen sie einem ans Herz - obwohl man sich schon auch mal wundert. Sie wirken vielleicht manchmal widersprüchlich, aber genau dadurch werden sie mehrdimensional und wirken echter.
Ich betrachte dieses Buch wie eine Collage aus Eindrücken und Gefühlen, aus Bildern und Charakteren, Orten und Jahreszeiten.
Manches erscheint mir verständlich und stimmig, anderes seltsam und fremd.
Kein Wohlfühlroman - aber voller Tiefe und Schönheit
Schöne Liebesgeschichte, wobei der Tiefgang der Charaktere, deren Psyche und Tragik im Leben das für mich faszinierendste darstellte. Das Ende war für meinen Geschmack zu holprig und hat viel der Magie des Buches eingebüßt. Dennoch sehr lesenswert.
Es geht sehr viel um den Tod, Selbstmord und wie verschieden Menschen damit umgehen.
Auch sexuelle Handlungen sind dabei und ziemlich weirde Sachen.
Kein Buch für Schwache Nerven.!
Die Bewertung ging graduell mit dem Lesefortschritt bergab. Dachte ich zuerst, Naokos Lächeln wäre für mich ein weiteres 4,5 Sterne Buch, fiel es nach und nach auf die enttäuschenden 3 Sterne ab. Sehr schade, aber wenigstens eine interessante Leseerfahrung.
Murakami beschriebt hier die Beziehung Tōrus zu Naoko und Midori, zwei sehr unterschiedlichen Frauen, die aber beide ihre Probleme haben, und beide aus zerrütteten Familien kommen. Sie spielt primär im Tokio Ende der 60er Jahre und Umgebung. Die Hauptfigur begleiten wir während seinem Studium im Übergang zum Erwachsenwerden.
Zu Beginn hatte ich etwas Mühe in die Geschichte hineinzukommen, da es gewisse Zeitsprünge gibt, die teilweise etwas verwirrend sind. Wird aber dann klarer, mit sehr persönlichen und auch humoristischen Dialogen.
Eine typische Murakami - Geschichte. Sprich; Musik, Rauchen und Sexualität sind prominent vertreten. Das mystische Element ist hier gar nicht vertreten.
Nicht mein Lieblingsbuch Murakamis, aber dennoch gewohnt immersiv und spannend geschrieben. Murakami-Qualität - also 5 Sterne!
[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘]
𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Naokos Lächeln
𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Haruki Murakami
𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: btb Taschenbücher
𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch
𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: Ursula Gräfe (aus dem Japanischen)
𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖: Mögt ihr Bücher mit offenem Ende?
𝔻𝕣𝕖𝕚 (𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕞𝕖𝕙𝕣) 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙:
EigentlichGanzSchön - Verrückt - Gut
𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥:
Naoko ist Toru Watanabes erste Liebe. Doch die beiden verbindet auch eine tragische Vergangenheit.
Als die eigenwillige Midori in sein Leben tritt muss er sich zwischen Vergangenheit und Zukunft entscheiden.
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Da ist er. Mein zweiter Murakami.
Und ich fand es eigentlich ganz gut. 😊 Allerdings musste ich dafür doch das schreckliche Frauenbild (das hoffentlich doch daran liegt, dass das Buch schon einige Jahre alt ist) ausblenden. 😂
Der Protagonist Toru Watanabe war mir nicht wirklich sympathisch und auch sonst konnte ich mich wenig in die Charaktere hineinversetzen. Trotzdem konnte ich mitfiebern und habe mich immer gefragt, was nun mit den Leuten geschieht. 🧐
Manche Szenen waren fast ein wenig verstöhrend, andere wieder echt süß. Also ziemlich abwechslungsreich.
Es wird auf relativ viele Details eingegangen. Und ihr könnt mich für verrückt halten, aber diese Detailverliebtheit erinnert mich extrem an BEE. 😂
Aber alles in allem auf jeden Fall keine schlechte Unterhaltung.
𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘?
Ach wieso denn nicht. 😊
𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️
Alright, this is the first time I write a review about a book but this one disappointed me so much I just need to let it out. This book was only about death, depression and sex. It was so dark and all the explicit scenes made me so uncomfortable. Especially the way it was written.
I wanted to drop this book after the first hundred pages but I kept saying to myself to give it a try. The story was so boring and nothing interesting happened. It was only about the guy having sex with mutliple women and thinking of his depressive "girlfriend".
How many suicides can you put into one book, and yet not make me feel anything about any of them?
Murakami: YES.
I just... didn't like anyone in this book, most of all Toruu, the main character. And I know he's struggling, with the death of his best/only friend on top of all the uncertainties that being in your late teens/early 20s, living on your own, not quite knowing where to go in life and all that bring along, but good god, he's the worst.
Much like I didn't manage to care for anyone in this book*, he doesn't seem to care about anyone in his life, either. Even when he directly tells you he likes someone, he's fine with telling you they pretty much suck, e.g., Nagasawa (the fuckboy who introduces him to the art of seducing women), Storm Trooper (his roommate, who he enjoys to trashtalk and make fun of with anyone else), and especially the women in his life, the random girls he picks up in bars as well as the ones he gets to know and yet only seems to remember in terms of how nice it was to sleep with them. And yet he's got these nice guy vibes about him.
Not that the other characters are more likeable, which is almost impressive considering most of them don't seem to have much of a personality at all:
Naoko's main traits seem to be "beautiful" and "mentally ill", Midori's pretty much your Manic Pixie Dream Girl (sometimes with a strong emphasize on the manic part), and Reiko might have been interesting, but that whole story about her getting assaulted by a 13-year old girl, probably very much not being straight, but then obviously having the best sex of her life with the main character so that she doesn't want to sleep with anyone ever again anyways, because of course he's just that good managed to kind of ruin that for me, too.
*The only character I actually cared about was Storm Trooper, Toruu's university roommate, who of course is bullied and made fun of by not only everyone in the entire building, but also everyone Toruu tells these hilarious stories about him to. On the one hand, I was sad that he just suddenly disapperared with no explanation at some point, on the other hand, good for him to get out of this mess. I hope he's doing well somewhere, but with a total of four (4) mentioned suicides in this book, I don't have that much hope, to be honest.
Theme wise there were some good apporaches, but in the end I feel like none of them really led anywhere, and the ending just left me hanging, too. Absolutely not for me.
4.5
Charaktere: 4.5/5 (0.5 Punkte Abzug für die sehr eigenartige Darstellung weiblicher Charaktere)
Pacing: 4/5
Stil: 4/5
Emotional, bzw. bewegend: 4.5/5
Jetzt wo ich alles Revue passieren lassen kann, fällt mir auf wie sehr mich dieses Buch zum nachdenken und mitdenken bewegt hat. Auch wenn ich einige Dinge nicht mochte so wie sie dort beschrieben wurden, umso mehr haben diese mich beschäftigt. Die Thematik ist sehr schwer und ich habe zum Glück ohne irgendwelches Vorwissen zur Handlung dieses Buch gelesen. Ich kann es nur empfehlen und dabei gleichzeitig raten, lasst euch nicht allzu sehr durch Herr Murakamis Schreibstil im Bezug auf seine Charaktere irritieren.
Es hätte so gut sein können, und dann kam das Ende. 🙈
Eigentlich das gesamte Buch über empfand ich diese Geschichte als eine von Murakamis besseren - die Charaktere haben mich berührt, vor allem Naoko, die Geschichte an sich fand ich faszinierend, und ich konnte den inneren Zwiespalt von Toru sehr gut nachvollziehen. Manche der Gedankengänge über den Tod und das, was danach bleibt, fand ich faszinierend und bewegend.
Was mich sehr gestört hat, war der Sex in diesem Buch. Ich meine nicht die unsicheren Szenen zwischen Toru und Naoko, nicht einmal Midoris Fantasien (obwohl das teilweise schon grenzwertig war), sondern gerade das Ende, das Torus ganze Enthaltsamkeit und die ganze Beziehung zwischen Toru und Reiko in ein anderes, schwieriges Licht gerückt hat oder sogar bedeutungslos gemacht hat.
Ohne das Ende hätte ich das Buch bestimmt mit 4-4.5 Sternen bewertet, aber das Ende macht mMn sehr viel kaputt, was zuvor aufgebaut wurde.
Wie nah liegen Freundschaft und Liebe, Leben und Tod, Gesundheit und Krankheit, Lebenslust und Lebensmüdigkeit beieinander? Der adoleszente Toru Watanabe wird in „Naokos Lächeln“ zwischen diesen Polen hin und her geworfen und wird dabei erwachsen.
Ein kluger, mitunter auch weirder, aber hochemotionaler Roman! Absolute Leseempfehlung.
Meinung: Mein dritter Murakami und ich muss sagen, ich bin enttäuscht. Im Gegensatz zu den anderen Büchern waren mir die Charaktere hier überhaupt nicht sympathisch, was die Geschichte für mich natürlich extra erschwert hat. Das typisch fantastische von ihm fehlt hier auch komplett, der Untertitel sagt tatsächlich aus, was es ist: Nur eine Liebesgeschichte. Und wirklich sonst gar nichts. Zwar eine sehr tragische aber trotzdem. Die Handlung zieht sich, es passiert kaum mal was spannendes, geschweige denn etwas unerwartetes. Irgendwann weiß man auch schon genau wie das Buch enden wird. Ob man das dann als gutes oder schlechtes Ende bezeichnen würde, ist wohl Ansichtssache. Für mich war es ein gutes.
Die Themen, die am meisten angesprochen wurden, waren Suizid, Depression und Sex. Beim Lesen gleicht das einer Achterbahnfahrt.
Nur der typische Schreibstil von Murakami war ab und zu erkennbar, weswegen ich das Buch überhaupt zu Ende gelesen habe.
Fazit: Sollte man sich für Bücher von dem Autor interessieren: Nicht dieses hier als erstes lesen! Er kann es eindeutig besser. Das Buch hat mich leider enttäuscht.
Worst book I‘ve ever read!!!
Langweilig ohne Ende.
Gelesen bis S. 226/415. Es geschieht nichts, Protagonisten langweilig, Plot???
Ich hab nach der Hälfte keine Ahnung, was das Buch ausdrücken wollen würde.
Naoko nervt mich tierisch. Toru scheint iwie alles wurscht zu sein.
Die Handlungsorte wechseln, was aber das Buch für mich nicht besser macht.
Der Spiegel schrieb: In Murakamis Büchern kann man sich wie in wunderbaren Träumen verlieren.
Ich verlor mich. In einem Buchalbtraum.
Von Leidenschaft keine Spur. Nur melancholisches Gelaber ohne Sinnhaftigkeit. Mir hat das Buch nichts gegeben, null, nada. Schade um die Zeit.
Ich würde 0 Sterne vergeben, wenn ich könnte!
Das Buch schwankte bei mir lange Zeit zwischen 3 und 4 Sternen. Ich bevorzuge zwar Murakamis spätere Werke, fand aber viele Figurenzeichnungen lange Zeit sehr interessant.
Die letzten ca. 50 Seiten haben bei mir jedoch einen sehr sehr fahlen Beigeschmack hinterlassen.
Es mag daran liegen, dass das Buch bereits 1987 geschrieben wurde, aus heutiger Sicht kann ich jedoch der Darstellung der männlichen Hauptfigur und seinen Handlungen nicht mehr viel abgewinnen.
Nein, es konnte mich nicht begeistern. Es hatte durchaus seine lustigen situationsbedingten Momente, aber die Schicksale der Charaktere haben mich schlichtweg nicht berührt.
War das wirklich mal meine liebste Geschichte von Murakami? Der Re-Read hat ein schlimmes Gefühl der Ernüchterung hinterlassen.
Schreibstil eher banal und die ernste Geschichte hinter Naokos Art geht völlig unter neben den 682947473 Sexszenen, vulgären Gesprächen über Sex und den merkwürdigen Figuren, die scheinbar an nichts anderes denken können. Ich hatte irgendwann vor jeder Szene Angst, in der Toru einer Frau begegnet, in 99% der Fälle lief es dann auch wieder auf eine weitere belanglose Sexszene hinaus.
Bin offiziell genervt von dieser Seite Murakamis. Leider. 😥