Die Geschichte hat mich richtig in ihren Bann gezogen! Sie war spannend geschrieben und sehr realistisch gehalten. Ein paar Details waren für mich nicht ganz stimmig und eine Frage ist bei mir offen geblieben. Dennoch kann ich dieses Buch absolut weiterempfehlen.

📖🤿🌊🔔
Wow, besser geht es einfach nicht – ein absolutes Highlight! Dieses Buch hat mich tief berührt und komplett in seinen Bann gezogen. Besonders fasziniert haben mich die beiden Zeitebenen: Rebbeka Frank schafft es auf beeindruckende Weise sie miteinander zu verweben, sodass sich die Schicksale der Figuren über die Jahrhunderte hinweg spiegeln und ergänzen. Jede Zeitebene ist für sich genommen unfassbar spannend und emotional, doch gemeinsam entfalten sie eine noch größere Kraft. Was mich zusätzlich begeistert hat: Trotz der historischen Elemente wirkt der Roman unglaublich modern, leicht und lebendig. Die Charaktere sind authentisch gezeichnet, die Atmosphäre dicht, und das Setting ist bildhaft und eindrucksvoll beschrieben. Das Thema Tauchen spielt eine tragende Rolle und sorgt immer wieder für atemberaubende Momente — im wahrsten Sinne des Wortes! Mehr als einmal hat mir die Intensität der Szenen buchstäblich den Atem geraubt. Dieses Buch vereint alles, was ich mir für ein einzigartiges Leseerlebnis wünsche: große Emotionen, tiefe Themen und eine Leichtigkeit, die mich einfach durch die Seiten getragen hat.

Im Sog der Nordsee
Ein Buch über das Meer und ein Schiffswrack, das wirklich Sogwirkung hatte. Die Geschichte ist in zwei Erzählsträngen über zwei junge Frauen geschrieben. Einer handelt im 17. Jahrhundert von der geheimnisvollen Nes Dorn, die auf der Insel Strand in einem Beginenkonvent Zuflucht findet, welchem die restlichen Inselbewohner mit großem Mißtrauen begegnen. Der andere erzählt in den 60er Jahren von Tilla Puls aus Sankt Peter, deren Leidenschaft dem Tauchen gilt und die als Archäologiestudentin nach Hamburg geht. Beide Frauen sind eng mit dem Meer verbunden und stellen sich in ihrer jeweiligen Zeit den Widrigkeiten der gesellschaftlichen Zuweisungen an die Rolle der Frau. Anfangs war ich skeptisch, da ich keine Vorstellung hatte, was die beiden Geschichten miteinander zu tun haben könnten, doch nach und nach zog mich das Schicksal der beiden Frauen immer mehr in seinen Bann. Die Kapitel sind spannend geschrieben, es ist toll die Entwicklung von Nes und Tilla mitzuerleben und den Zusammenhalt ihrer Wegbegleiterinnen. Am Ende fügt sich alles zusammen und Teile der Geschichte beruhen auf wahren Ereignissen. Besonders Tillas Geschichte über Emanzipation, Rock'n'Roll und das Tauchen hat mir sehr gefallen. Tolles Buch!

In wechselnden Zeitebenen erzählt uns Rebekka Frank von zwei Frauen, die durch das Meer und ihrem Streben nach Selbstbestimmung miteinander verbunden sind. Sie entführt uns in das Leben ihrer Protagonistinnen Nes und Tilla. Lässt uns am Leben dieser beiden Frauen teilhaben, die sich durch Stärke und Widerstandsfähigkeit hervortun. Denen das Leben hart zusetzt und die sich dennoch zu behaupten wissen. Ihren ganz eigenen Weg gehen und sich nicht der Fremdbestimmung und den patriarchalen Strukturen beugen, denen sie unterliegen. Mithilfe der Unterstützung von anderen Frauen können sie an ihren Träumen festhalten, die vielen Hindernisse überwinden, die sich ihnen in den Weg stellen. Dass Frauen nicht per se im Wettkampf zueinander stehen, sondern sich vielmehr zu einer Gemeinschaft zusammenfinden, verdeutlicht Rebekka mit den Lebensgeschichten von Nes und Tilla auf ganz wunderbare Weise. Bei Tilla präsentiert sich dieser Zusammenhalt in Form eines Frauenwohnheims in Hamburg, in dem Tilla während ihres Studiums nicht nur Unterschlupf, sondern auch echte Freundinnen findet. Bei Nes ist es der Beginenkonvent, der sich aus alleinstehenden Frauen auf der Nordseeinsel Strand zusammensetzt, die ganz autark leben und für Nes zu einem echten Zuhause werden. So räumt Rebekka mit dem veralteten Frauenbild auf, das von Männern geschaffen und über viele Jahre aufrechterhalten wurde und schafft Platz für ein neues: die Frau von heute. Ich bin begeistert von der Vielfalt an Themen, die zwischen diesen zwei Buchdeckeln verborgen liegt; von den Geschichten, die sich aus den vielen feinen Sandkörnern formiert haben, die Rebekka durch ihre intensive Recherche und mit viel Herzblut zusammengetragen hat. Hier findet alles auf so natürliche Weise zusammen, dass „Das Echo der Gezeiten“ sich mir als wahre Bücherperle offenbart hat.
Ein absolut fesselnder Roman auf zwei Zeitebenen, die mir beide sehr gut gefallen haben mit authentischen Charakteren, insbesondere starken Frauenfiguren! Ich habe viel Neues über das (Wrack-)Tauchen gelernt und über die Gemeinschaft der Beginen. Sehr interessant auch das Nachwort, in dem geklärt wird, welche Teile der Story auf wahren Begebenheiten beruhen. Große Empfehlung für alle, die gern tief in eine Geschichte „eintauchen“!

Das Echo der Gezeiten ist ein ganz toller historischer Roman 😍 Zuerst musste ich in die beiden Geschichten hineinfinden, die 3 Jahrhunderte auseinander liegen. Dann wurden mir beide Protagonistinnen immer sympathischer und die abwechselnden Zeitsprünge sorgten für Spannung. Nes Dorn flüchtete 1633 mit ihrer Mutter auf eine Insel und versucht ein Rätsel um verschwundene Kinder zu lösen. Von den abergläubischen Bewohnern der Insel werden sie als Hexen abgestempelt und so finden sie Zuflucht bei einem Beginenkonvent. Tilla Puls möchte sich 1955 der Unterwasserarchäologie widmen. Sie studiert als eine der ersten Frauen nach dem 2. Weltkrieg an der Uni in Hamburg und trifft dabei auf Vorurteile. Beide Geschichten werden am Ende zusammengeführt und beinhalten neben fiktiven Inhalten auch historische Wahrheiten.
Wow, ein ganz großer Roman. Ich brauchte etwas um mich in das Buch einzufinden. Die Erzählweise in zwei Zeitebenen, 1633… und 1955… hat der Geschichte immer wieder neue Einblicke in die Lebenswege von Nes Dorn und Tilla Puls gegeben.
Sehr lebendige Tauchgänge miterlebt.
Unglaublich spannende Geschichte, die verdeutlicht, wie wichtig Frauenzusammenhalt und Freundschaft ist
Diese Geschichte baut sich auf wie eine Flutwelle, die die Leser*innen mitreißt, bis sie am Ende atemlos und ziemlich durchgewirbelt wieder auftauchen.
Sehr lesenswert
Gewaltige Nordseestürme und das unbändige Verlangen nach Gleichberechtigung, das sind die Gewalten, die Tilla und Nes zusammenführen. Zu Beginn des Buches habe ich etwas gebraucht, um den Zusammenhang zu begreifen. Am Ende war ich begeistert über die Kampfkraft der beiden Frauen. Rebekka Frank schafft es, zwei Jahrhunderte zusammen zu führen und uns Leser:innen unterhaltsam die historische Geschichte des 17. und 20. Jahrhunderts näher zubringen. Ein sehr lesenswertes Buch.
Dieses Buch hat es mir nicht ganz leicht gemacht.
Vorab, es stammt aus der Feder einer meiner liebsten Autorin, war also klar, dass ich es lesen muss, trotz des Themas "tauchen" welches nicht 100%ig in mein Beuteschema passt. Nun durfte ich auf zwei Zeitebenen, zwei interessante, unabhängige Frauen kennenlernen, deren Weg ich durchaus spannend fand. Leider hat die Geschichte mich dann über eine ganze Strecke verloren, weil ich das Gefühl hatte, dass sie sich verzettelt, unwichtiges aneinanderreiht und nicht weiß wohin. Das änderte sich ab etwa der Hälfte langsam wieder und nach und nach zogen Nes und Tilla mich in den Bann. Für mich hätte das Buch folglich einige Seitem weniger haben dürfen, aber zu guter Letzt kann ich sie allen empfehlen, die sich mit Meeresarchäologie, Frauenstudium und den Beatles beschäftigen möchten. Einen Hauch Krimi hält die Autorin zwischen den Zeilen ebenfalls bereit. Auf jedem Fall hat sie mich thematisch aus meiner Komfortzone gelockt und das habe ich keinesfalls bereut.
Ein sehr fesselnder Roman! Beide Erzählstränge sind so spannend, dass es einem nicht leicht fällt, das Buch aus der Hand zu legen.

Eine Wucht!
Wow! Wir erleben hier die Geschichten zweier Frauen in verschiedenen Zeiten, deren Schicksal dennoch miteinander verwoben ist. Tilla, die einen großen Traum hat und dafür ein Ziel verfolgt, welches durch Misogynie zu scheitern droht und Nes, die mit ihrer Mutter in einem Beginen-Konvent Zuflucht findet, ehe etwas schreckliches geschieht. Tillas Zeitebene hat mir gefallen, weil sie trotz aller Widrigkeiten ihren Traum verfolgt. Sie hat bereits als Jugendliche das Tauchen gelernt und ihr Ziel ist es, ein altes Schiffswrack zu untersuchen. Ihr Studium wird authentisch wie erschreckend beschrieben, aber auch die Tauchgänge zeigen, dass hier viel Erfahrung und Recherchearbeit geleistet wurde. Ich muss aber auch sagen, dass ich Nes Zeitebene noch einen Ticken besser fand. Hier haben mir mehrere Szenen eine Gänsehaut beschert und es sind Dinge passiert, mit denen ich nie gerechnet hätte. Kompromisslos erzählt die Autorin hier in einem Tempo und ein Thema, welches fast schon an einen Thriller erinnert. Erschreckend und spannend. Rebekka Frank hat einen unfassbaren Schreibstil, der mich in einen Strudel gezogen und nicht mehr losgelassen hat. Sie zeigt die Magie und die Kraft des Wassers, im positiven wie negativem Sinne, hat atemberaubende Charaktere erschaffen und wichtige Themen angesprochen, die mitreißen und zum nachdenken anregen. Das Echo ist mehr als ein Unterhaltungsroman, er besitzt Tiefe, schockiert, zeigt aber gleichzeitig starke Frauencharaktere, die über 300 Jahre trennen, aber dennoch verbunden sind.
Ein lesenswertes und spannendes Buch über zwei Frauen, die nach Geheimnissen und Wahrheit suchen.
Das Buch hörte sich interessant an, und ich war gespannt auf die Geschichte, die mich da erwartet. Es ist das erste Buch der Autorin, das ich lese. Und es wird nicht das letzte sein – es hat mir gefallen. Der Schreibstil ist angenehm und bildhaft, und das Buchcover ist ansprechend gestaltet, was die Neugier auf die Geschichte weckt. Wir begleiten zwei Frauen in unterschiedlichen Zeitebenen – einmal im 20. Jahrhundert und einmal im 17. Jahrhundert. Das Buch behandelt verschiedene Themen, doch die große Verbindung zwischen ihnen ist das Meer, was auch auf dem Cover angedeutet wird. Es erwarten uns viele Geheimnisse, und es wirft viele Fragen auf, doch am Ende schließt sich der Kreis und alles wird klar. Besonders interessant finde ich die Passagen über das Tauchen und die gelungene Darstellung der Unterwasserarchäologie . Die Kapitel, die im Mittelalter spielen, fand ich besonders spannend, da ich gerne historische Romane lese. Auch einige überraschende Ereignisse und Wendungen erwarten uns in der Geschichte, und das Ende finde ich besonders gelungen. Das Nachwort klärt genau darüber auf, was Fiktion und was auf realen Ereignissen basiert. Eine klare Leseempfehlung und kann es jedem empfehlen, der Romane über starke Frauen und dunkle Geheimnisse liest.

• DAS ECHO DER GEZEITEN • Starke Frauen, schützende Gemeinschaften und das Leben mit den Gezeiten - all das findest du in Rebekka Franks neuem Roman. 🌊 I N H A L T: St. Peter, 1955: Tillas Welt ist das Meer. Sie will nicht heiraten, sondern tauchen. Nicht eingeengt werden, sondern die Freiheit der Wellen spüren. Dabei entdeckt sie in der Tiefe der Nordsee ein altes Schiffswrack, von dem sich die Fischer seit Generationen Legenden erzählen. In Tilla wächst der unbändige Wunsch, seine Geheimnisse zu lüften. Auf einer Nordseeinsel, 1633: Die junge Nes sucht mit ihrer Mutter in einem Beginenkonvent Zuflucht vor ihrer Vergangenheit. Doch bald wenden sich die Inselbewohner gegen die Frauen und gefährliche Anschuldigungen machen die Runde. Zeitgleich taucht am Horizont ein geheimnisvolles Schiff auf, das Rettung oder Verderben bedeuten könnte ... M E I N U N G: Rebekka Frank durfte ich im Zuge eine superschönen Veranstaltung kennenlernen: ihre Recherche, Begeisterung und die Liebe zu einzelnen Charakteren ist mit jeder Seite spürbar. Das Cover bringt den Inhalt des historischen Romans perfekt auf den Punkt. Solidarität, Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung - in Zeiten von patriarchalischen Strukturen. Überraschend ist, dass sich Frauen seit jeher verbünden, um für ihre Rechte, ihre Identität und Freiheit zu kämpfen. Tilla findet ihr Zuhause in einem kleinen Frauen-Wohnheim, in der sie neben echten Freundinnen auch Unterstützung für ihre wagemutigen Ideen findet. Nes lebt 1633 in einem Beginenkonvent, in denen alleinstehende Frauen Schutz finden, ihren Lebensunterhalt bestreiten und füreinander einstehen. Beide Frauen verbindet die Faszination Meer. Sie Streben nach Selbstbestimmung und ihre Fähigkeit, auch bei Hindernissen, ihre Würde und Wünsche zu bewahren, ist beeindruckend. Die Darstellung der Gemeinschaft der Beginen und ihre alternative Lebensweise ist ein inspirierendes Zeugnis für die Stärke weiblicher Solidarität. Auch Tillas Uni-Alltag, ihre mutigen Ideen und ihre Begeisterung für das Tauchen haben mich beeindruckt. 📖 Perfekt für den Urlaub: Meer, starke Frauen und ein spannende Erzählung. Durchdacht, historisch gut rech und mitreißend.
Hammer Geschichte, die den Leser auf den Wellen mitreiten lässt. Ich bin begeistert
Ich hoffe, ich kann meine Begeisterung in Worte fassen und diesem unglaublich fesselnden Roman und seinen starken Protagonistinnen gerecht werden. Wir verfolgen zwei Handlungsstränge - einmal die junge Tilla aus St. Peter, die wir nach ihrem Tauchkurs zu einem Wrack in der Nordsee begleiten. Dieses lässt sie nicht los und führt Anfang der 1960er nach Hamburg zu einem Studium der Ur- und Frühgeschichte. Zum anderen 1633 auf die Insel Strand, wo Nes und ihre Mutter Belanka Zuflucht bei einem Beginen Konvent suchen. Wie hängen diese beiden zusammen? Das kann der Lesende in einem spannenden Rahmen verfolgen. Neben der spürbar gründlichen Recherche, die zu einem unglaublich authentischen Leseerlebnis führt, steht der Zusammenhalt zwischen Frauen im Mittelpunkt. Es ist unfassbar gut zu lesen, hat mich ab der ersten Seite in den Bann gezogen und mich dann atemlos zurückgelassen hat. Für mich ein Highlight!

Zwei Geschichten, zwei starke Frauen, ein Buch
In "Das Echo der Gezeiten" führt uns Rebekka Frank in zwei unterschiedliche Zeiten: St. Peter, 1955, wo Tilla Puls gegen gesellschaftliche Konventionen ankämpft und bei ihren Tauchgängen ein geheimnisvolles Schiffswrack entdeckt, und eine Nordseeinsel, 1633, wo Nes Dorn in einem Beginenkonvent vor ihrer Vergangenheit flieht. Beide Frauen erleben Abenteuer, die von Mythen und Gefahren umgeben sind und tief in der Geschichte verwurzelt scheinen. "Das Echo der Gezeiten" ist ein wahnsinnig gut erzählter Roman, der auf zwei Zeitebenen spielt und von Anfang an fesselt. Rebekka Franks Schreibstil ist packend, ihre Charaktere tiefgründig und die historischen Details so gut recherchiert, dass jede Szene lebendig wird. Die wechselnden Perspektiven zwischen Nes und Tilla, jede mit eigenen dramatischen Cliffhangern, machten es mir unmöglich, das Buch in einem Rutsch durchzulesen. Was daran lag, dass ich so in der jeweiligen Geschichte drin war, dass mir das Weiterlesen in dem Moment nicht möglich war. Aber auch die Wut auf einzelne Charaktere und das teils naive Handeln von einigen machten mich wahnsinnig. Besonders beeindruckend sind die starken Frauenfiguren, die sich in einer von Männern dominierten Welt durchsetzen. Ihre Kämpfe und Erfolge sind nicht nur spannend zu verfolgen, sondern auch inspirierend. Der Roman ist eine Hommage an den Mut und den Zusammenhalt unter Frauen, die gegen die Widrigkeiten ihrer Zeit ankämpfen. Das Buch vereint die Schönheit und das Mysterium des Meeres mit den Lebensgeschichten der Charaktere, was eine zusätzliche Schicht von Tiefe und Bedeutung bietet. Es ist eine Geschichte über das Entdecken von verborgenen Schätzen, sowohl im wörtlichen als auch im übertragenen Sinne. Mein Dank geht heute an den Fischer Verlag raus, dass ich das Buch vorablesen durfte und für die kleine Überraschung als nachträglich noch ein kleines Bloggerpaket bekommen habe.
Ein grandioses Buch
Einmal angefangen, fliegt man von Kapitel zu Kapitel… das Buch ist spannend und wirklich interessant! Eine tolle Geschichte rund um die Nordsee , welche ihre so ganz eigene Geschichte hat. Ich mochte Nes und Tilla‘s Entwicklungen, beide waren sehr willensstarke zielorientierte Frauen. Dieses Buch ist einfach nur perfekt. Große Leseempfehlung!

Vorweg würde ich gerne erwähnen, dass ich wohl zu den wenigen Menschen gehöre, die nicht so ganz ihre Erfüllung im Meer und seinem Rauschen finden. Ich bin eher "Team Berge". Allerdings hat mich Rebekka Frank mit ihrem wundervollen Schreibstil einfach verzaubert und mir die wunderbare Welt des Meeres und seiner Geheimnisse, aber auch seiner Gefahren so faszinierend vermittelt, dass ich mir nach der Lektüre dieses Buches gar nicht mehr so sicher bin, ob ich nicht auch eine Freundin des Meeres werden könnte. :-) Ich habe Tilla im Jahre 1955 kennengelernt, die in St. Peter lebt. Sie liebt das Meer und ihr größter Wunsch ist es, tauchen zu lernen. Denn dann könnte sie in der Nordsee nach dem Schiffswrack suchen, von dem eine spannende Geschichte erzählt, die Tilla von ihrer Großmutter schon so oft gehört und die sie immer schon fasziniert hat. Auch geht es um die junge Nes, die 1633 mit ihrer Mutter auf eine Nordseeinsel flieht und in einem Beginenkonvent Zuflucht findet. Allerdings sind sie auch dort nicht sicher, denn die Inselbewohner werfen den Beginen schlimme Dinge vor. Auch gibt es dort ein geheimnisvolles Schiff, das immer mal wieder auftaucht ... Beide Handlungsstränge wechseln sich ab und werden von Rebekka Frank so wunderbar fesselnd erzählt, dass ich gar nicht sagen kann, welcher der beiden mich mehr begeistert hat. Denn beide erzählen die Geschichte einer unglaublich starken und zielstrebigen Frau. Jede hat auf ihre Art zu kämpfen und ist doch nicht bereit, ihre Ziele aus den Augen zu lassen. Besonders sprachlos werden lassen haben mich die Art und Weise, wie junge Studentinnen behandelt wurden, aber auch wie die Beginen für Dinge herhalten mussten, die sie nicht zu verantworten haben. Es war ein sehr emotionales und überaus lehrreiches Lesen für mich, das mich bis zur letzten Seite mehr als glücklich gemacht hat. Toll fand ich auch, dass ich im Nachwort erfahren habe, dass das Buch wahre Sachverhalte mit Fiktion verbindet. Rebekka Frank hat hier ein wahres Lese-Highlight für mich erschaffen, an das ich noch lange zurückdenken und das ein bleibendes Plätzchen in meinem Bücherherzchen erobert hat.
Historisch, feministisch & super spannend! Toller Roman zum abtauchen - große Empfehlung 💙