Ich verstehe um ehrlich zu sein nicht wieso mir dieses Buch gefällt. Schon der Klappentext hat mich alles andere als neugierig gemacht und die Story an sich gehört nicht zu meinen eigentlichen Interessen.
Und trotzdem: ich mag es!
Simon Beckett schafft es auf eine sehr bedachte und ruhige Art und Weise, in eine fremde Welt zu entführen. Wir befinden uns auf einem französischen Bauernhof, welcher seine besten Jahre lange hinter sich hat. Die Sonne peitscht unaufhaltsam hinab und eine beklommene Stimmung überträgt sich unaufhaltsam auf den Leser.
Ein junger Engländer, auf der Flucht in einem gestohlenen Auto, findet Zuflucht auf einem Bauernhof und merkt sehr schnell, dass mit den dortigen Bewohnern auf ganz unterschiedlichen Ebenen etwas nicht stimmt.
In einer langsamen Abfolge taucht man in den Alltag des Hauptprotagonisten ein und nähert sich Stück für Stück einer Auflösung, die sich vielleicht erahnen lässt, aber am Ende doch überrascht.
Eine Empfehlung für alle, die es düster mögen und auch mit weniger Tempo zurecht kommen!
Eine andere. Art von Krimi, wie ich sie von Andreas Franz, oder Andreas Gruber kenne. Gute Charakterisierung der Hauptfiguren, gut zu lesen, spannendes Ende. Leider nix für Tierliebhaber!
Einer meiner Lieblinsautoren hat hiermit wieder eine spannende Geschichte geschrieben.
Von Anfang an war ich gefesselt von der bedrückenden Situation des Protagonisten. Durch die zwei Zeitlinien blieb die Spannung erhalten. Das Ende hat die Sache für mich Rund gemacht.
Hm. So schnell mich dieses Buch begeistert hat, so schnell ist die Begeisterung dann auch wieder verflogen..
Der Anfang des Buches hat mich komplett gepackt. Eine düstere Atmosphäre bei der es mich richtig geschüttelt hat, dazu eine Familie, bei der man spürt, dass einiges nicht ganz richtig läuft.. Das perfekte Setting für einen richtig guten Thriller. Naja aber dann? Wiederholungen über Wiederholungen.. Man erfährt etwas über die Arbeit von Sean, über seine Zeit am See, über seine Zeit auf dem Dachboden. Und es geht wieder von vorne los. Am Ende wird das Tempo dann wieder schneller, es wird auch nochmal spannend und es wird alles aufgelöst, aber manches konnte man auch schon wissen. Das Ende gefällt mir persönlich, weil es wirklich die ganze Story abschließt.
Ich hätte sogar nur einen Stern gegeben, wenn am Ende des Buches nicht doch noch ein kleiner Lichtblick gewesen wäre! Wenn Tiere in Büchern sterben, gequält werden oder verletzt werden geht mir das sehr nah :( ich hätte das Buch sogar abgebrochen, aber leider kann ich ein einmal angefangenes Buch nicht mehr abbrechen! 😜
Hat man zuvor seine Bücher um Dr Hunter gelesen, ist man vermutlich ziemlich verwöhnt. Das erwartet einen definitiv nicht hinter "der Hof". Trotzdem ist es mal wieder eine gelungene Geschichte, mit deren Ausgang so nicht zu rechnen war. Definitiv lesenswert!
Das Buch war so spannend das meine Fragen die sich im laufe der Geschichte aufgekommen sind, erst auf den letzten Seiten komplett beantwortet wurden. Das finde ich an einem Thriller richtig gut das dadurch die Spannung aufrecht erhalten wird und ich mir einen Teil der Geschichte erst im Kopf zusammenstellen kann und am Ende herauszufinden ob es stimmt oder komplett was anderes ist. Der Schreibstil ist unglaublich gut gehalten worden, ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen
Das Buch war träge und ein echter Kampf. Ein paar Jahre später habe ich das Hörbuch dazu ausgeliehen und muss sagen: viiiel besser! Die Geschichte wirkt vorgetragen gar nicht mehr träge!
Gleich am Anfang merkt man das Sean eine Vergangenheit hat die mit dazu beigetragen hat, dass er in Frankreich ist doch was genau erfährt man erst Stück für Stück.
Die Familie die auf dem Hof lebt sind ein Vater mit seinen beiden erwachsenen Töchtern und eine der Tochter hat auch selber schon ein Baby. Aber auch die Familie kam mir sehr suspekt vor. Aber da die Figuren sind alle sehr einzigartig, daher wirkten sie schon wieder authentisch. Nach und nach erfährt man auch immer mehr über die Familie, wobei ein gelößtes Geheimnis mindesten zwei neue hervorbringt.
Das ganze ist dazu noch spannend beschrieben, so dass ich immer weiter lesen wollte. Da fielen mir die über 400 Seiten auch nicht so schwer, wo ich ja eher jemand bin der dünnere Bücher bevorzugt.
Das Buch ist komplett aus Seans Sicht geschrieben und es gibt immer wieder Rückblenden, die erklären warum es ihn nach Frankreich verschlagen hat. Die endgültige Lösung gibt es jedoch erst ziemlich am Ende.
Auch die Geschichte um die Familie wird erst am Ende aufgelößt, wo es dann auch noch eine Überraschung gab.
Das Buch war spannend aber beschäftigt eher den Kopf. Ich fand es ist eher ein Psychothriller.
So leid es mir tut aber ich kann diesem Buch leider nur 3 Sterne geben. Ich habe mir viel erhofft da ich die die David Hunter Reihe richtig gut fand . Aber dieses Buch fand ich leider nicht so überzeugend.. die Geschichte war für meine Verhältnisse etwas lang gezogen. Aber trotzdem drei Sterne weil das Ende gut war und der Schreibstil mir gut gefallen haben. ☺️
Mein erstes Buch von Simon Beckett. Ich konnte es von Tag 1 sehr sehr schwer aus der Hand legend. Es war super fesselnd nur zieht sich die Geschichte irgendwann. Der Schreibstil war super und es hat mich gut unterhalten.
Für den Spannungsaufbau der während des ganzen Buches getrieben wurde, war das Ende wirklich lahm und für mich mit all seinen Enthüllungen vorhersehbar.
Mich hat es nicht überrascht, da ich mir das schon alles so gedacht hatte.
Trotzdem spannend und gut zu lesen. :)
Ich habe Simon Becketts »Der Hof« bereits mehrfach gelesen und war jedes Mal von der düsteren Atmosphäre und der packenden Handlung begeistert. Diesmal entschied ich mich für die Hörbuchversion – und ich muss sagen, sie hat mich voll und ganz überzeugt.
Der Sprecher schafft es, die ohnehin schon spannende und beklemmende Geschichte noch eindringlicher zu vermitteln. Seine Stimme verleiht den Charakteren Tiefe und sorgt dafür, dass die morbide Faszination des Plots noch intensiver spürbar wird. Besonders beeindruckend ist, wie er die düsteren Beschreibungen des abgelegenen Hofs und die inneren Kämpfe der Figuren zum Leben erweckt.
Die Figuren sind wie immer facettenreich und glaubwürdig dargestellt. Man wird förmlich in ihre geheimnisvolle Welt hineingezogen und kann die beklemmende Atmosphäre fast greifen. Die Spannung baut sich konstant auf, und selbst wenn man die Geschichte bereits kennt, hält sie einen bis zum überraschenden Ende in Atem.
Alles in allem hat das Hörbuch mir die Geschichte auf eine neue, intensivere Art eröffnet. Die Lesung ist überzeugend und schafft es, die düstere Stimmung und das psychologische Spiel zwischen den Charakteren perfekt einzufangen. Absolut empfehlenswert, sowohl für Neueinsteiger als auch für diejenigen, die die Geschichte schon kennen.
Ein eher ruhigeres Buch, als man von Simon Beckett kennt. Aber es lohnt sich sehr zu lesen und das Ende war wirklich sehr spannend. Hat Spaß gemacht zu lesen 😊 schon spannend wie viele Geheimnisse auf diesem Hof dann am Ende gelüftet wurden
Simon Beckett ist einer meiner Lieblingsautoren. Wer seine David Hunter Reihe kennt und liebt, wird von diesem Buch enttäuscht sein. Es ist vollkommen ok, aber keins der Bücher, dass man ein zweites Mal lesen würde. Echten Beckett Fans würde ich dennoch empfehlen, es einmal zu lesen :)! Man freut sich umso mehr, auf die nachfolgenden Bücher.
Bin von Beckett tatsächlich anderes gewohnt. Der handlungsaufbau war anfangs ganz gut, allerdings mit der Zeit recht schnell durchschaubar. Dennoch ging es recht schnell zu lesen. Brauch ich aber kein zweites Mal.
Nach 5 David Hunter Romanen nun etwas anderes vom Autor. Interessante Wendung und das Ende holt nochmal einiges raus, während der Anfang und die Mitte mehr vor sich hin plätschert. Lesenswert aber man sollte keine übermäßige Spannung erwarten.
Zu viele detaillierte Beschreibungen über Dinge und Situationen, die für die Story wenig relevant sind. Erst die letzten 50 Seiten sind spannend.
Hatte eigentlich wieder hohe Erwartungen, da ich schon einige Simon Beckett Bücher gelesen hatte - zuletzt „Die Verurteilten“. Leider wurden sie dieses Mal ziemlich enttäuscht. Die Story an und für sich war gut und hätte eigentlich einiges hergegeben finde ich. Jedoch hat es sich von Kapitel zu Kapitel so hingezogen, da ständig nur Details von der Arbeit und dem Essen des Hauptcharakters erzählt wurde. Die Rückblicke zwischendurch in seine Vergangenheit waren dann das einzig Spannende, das mich hoffen lies, da man hier Stück für Stück etwas mehr über ihn erfuhr.
Im Grunde waren aber nur die letzten 50 Seiten ein richtiger Lesegenuss mit ein, zwei „What the fuck“-Momenten für mich, der Rest zog sich einfach nur dahin …
Sehr ruhiges Buch, das trotzdem spannend ist und vor allem durch seine Atmosphäre besticht!
"Der Hof" war mein erstes Buch von Simon Beckett und muss sagen, dass ich gerne mehr von ihm lesen möchte.
Es steht zwar Thriller vorn auf dem Buch, doch das würde ich nicht unterschreiben. Die Geschichte ist sehr ruhig - es passiert nicht unheimlich viel, es gibt nur sehr wenige Settingwechsel, nur wenige Charaktere spielen eine Rolle. Doch das reicht dem Buch. Beckett gelingt es, eine unbeschreibliche Atmosphäre zu kreieren, dass man sich voll auf diesem abgelegenen Hof im Hochsommer mit den eigenwilligen Charakteren sieht und fühlt. Durch die eher ruhige und langsame Geschichte haben die Charaktere mehr Zeit, sich zu entwickeln und das tun sie. Außerdem hat der Autor so mehr Zeit, die Spannung aufzubauen und zusammen mit Sean taucht man immer tiefer in die Abgründe des Hof ein. Ich fand es großartig, wie parallel dazu, Seans eigene Geschichte erzählt wird und man einen zweiten spannenden Handlungsstrang hat.
Das Ende wurde dann doch noch rasant und es kamen mehr Dinge ans Licht, als ich gedacht hätte, doch die Auflösung gefiel mir richtig gut und hat für mich super zur Geschichte und den Charakteren gepasst.
Simon Beckett sagt in seiner Danksagung selbst, dass er ziemlich lange gebraucht hat mit diesem Buch. Und das hat er ja nun wirklich! Dafür ist aber auch ein ganz besonderer Thriller herausgekommen, der sich von anderen Büchern des Genres von seiner sorgfältigen und scheinbar ruhigen Hinführung zum absolut überraschenden Finale, in dem sich alles überschlägt, abhebt.
Sean flieht. Wovor wissen wir Leser nicht. Dabei gerät er auf einen abgelegenen französischen Bauernhof, wo er zunächst nur etwas Wasser bekommt...nachdem er allerdings auf dem Grund der Familie Arnaud in eine Falle tritt, die seinen Fuß zerfleischt, wacht er auf eben jenem Hof wieder auf. Wird er dort nur gesund gepflegt und sollte dankbar sein? Oder wird er eher gefangen gehalten und sollte sich vor der Familie fürchten? Nichts scheint klar und die Zeit verstreicht. Immer länger bleibt Sean, freiwillig zunächst, aber hat er eine andere Wahl? Wir Leser tappen zusammen mit ihm im Dunkeln und das macht das Buch umso interessanter.
Die Gleichförmigkeit der sommerlich heißen Tage auf dem Hof, die doch immer wieder von subtiler Grausamkeit und Verzweiflung durchzogen sind, die Gedankenwelt Seans, seine Schuld, über deren genauen Gegenstand der Leser so lange im Unklaren gelassen wird, und die völlig kaputte Familie Arnaud - all das fügt sich zu einem brillanten Thriller zusammen.
"Der Hof" von Simon Beckett ist ein packender Thriller, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Die Geschichte folgt Sean, einem Engländer, der nach einem Unfall auf einem abgelegenen Hof in Frankreich Zuflucht findet. Was zunächst als ein Glücksfall erscheint, verwandelt sich jedoch schnell in einen Albtraum, als Sean hinter die dunklen Geheimnisse des Hofes und seiner Bewohner kommt. Die detaillierten Beschreibungen der Landschaft und des Hofes tragen dazu bei, eine beklemmende Stimmung zu erzeugen, die perfekt zum Ton der Geschichte passt. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ihre komplexen Beziehungen und Verstrickungen tragen zur Spannung bei.Die Handlung entwickelt sich langsam, baut jedoch kontinuierlich Spannung auf, bis sie in einem unerwarteten und schockierenden Finale gipfelt. "Der Hof" ist nicht nur ein Thriller, sondern auch eine tiefgründige Untersuchung menschlicher Beziehungen und der Dunkelheit, die in uns allen lauern kann. Zusammenfassend ist "Der Hof" ein meisterhaft geschriebener Thriller, der Fans des Genres und Bewunderer von Simon Becketts Arbeit gleichermaßen begeistern wird. Seine Fähigkeit, Atmosphäre zu schaffen und den Leser in eine Geschichte voller Geheimnisse und Wendungen zu ziehen, macht dieses Buch zu einem unvergesslichen Leseerlebnis.
Nachdem ich bereits mehrere Teile der Dr. David Hunter Reihe sowie Die Verlorenen gelesen und absolut fantastisch gefunden habe, dachte ich mir versuchst du es mal mit „Der Hof“ von Simon Beckett.
Der nicht umsonst als „Meister intelligenter Spannung und unerwarteter Wendungen“ von Stern bezeichnet wird.
Und da wären wir bei Der Hof das die Geschichte des Engländers Sean erzählt, der sich plötzlich in der baufälligen, brütend heißen Scheune der Familie Arnaud in Südfrankreich wiederfindet. Und das mit einem zerfetzten Fuß, welcher durch eine Falle auf dem weitläufigen Gelände in diesen Zustand geraten ist.
Er kann vorübergehend bleiben unter der Bedingung das er sich den Fassaden des maroden Wohnhauses widmet. Der ganze Hof ist in einem eher vernachlässigten Zustand. Es wirkt als lägen hier mehrere Geheimnisse begraben. Sean stimmt dem ganzen zu da er auch ein Geheimnis hütet, was wohl mit seiner Vergangenheit in London zu tun hat vor der er wegläuft.
Abgesehen von dem Patriarchen Arnaud leben auf dem Hof noch dessen Töchter Mathilde und Gretchen, sowie die jüngste Generation in Form des Babys Michel.
Die Geschichte plätschert mit einer wirklich ausgesprochen langsamen Geschwindigkeit dahin. Über mehrere Hundert Seiten passiert nicht sehr viel eher nebensächliches was aber zu dem Ganzen nicht viel beiträgt.
Die ganze Story findet mit wenigen Ausnahmen auf dem besagten Hof statt. Auch die Kapitel die mit London überschrieben sind und sich unzweifelhaft mit der Vergangenheit von Sean auseinandersetzen sind bis auf wenige nicht sonderlich spannend.
Alles in allem eine Geschichte die seine Strecken hat.
Das Ende ist nett aber auch nicht besonders herausragend.
Beendet am 10.03.2024
Ohne näher auf die Geschichte einzugehen, fällt hier Feedback schwer.
Spannend und schockierend ist das Buch nicht. Es macht jedoch immer wieder neugierig und irgendwie nervös. Die Geschichte ist etwas langatmig und trotzdem liest es sich flüssig und gut.
Vielleicht ein Buch, dass man mit Abstand ein zweites Mal lesen sollte, oder auch nicht.
Ich wurde gut unterhalten. Der Schreibstil ist wie in jedem Beckett-Buch einfach großartig, angenehm, fesselnd. Man möchte es nicht mehr aus der Hand legen.
Die Hauptfigur Sean verschlägt es auf einen einsamen Hof mit doch recht eigenwilligen und geheimnisvollen Bewohnern. Zunächst ist er aufgrund einer Verletzung gezwungen zu bleiben. Man möchte unbedingt wissen, was es nun mit den eigenbrödlerischen Bewohnern auf sich hat und warum im angrenzenden Dorf niemand gut auf die Familie zu sprechen ist. Nach und nach lichtet sich das Dunkel.
Tolles Buch mit einem Ende das ich so hab nicht kommen sehen🥸
INHALT:
DAS BÖSE WIRFT KEINE SCHATTEN.
Ein abgelegener Hof in Südfrankreich.
Es ist brütend heiß, Schweine wühlen im Dreck.
In der baufälligen Scheune liegt der junge Engländer Sean mit zerfetztem Fuß.
Er ist in eine rostige Eisenfalle getreten- aufgestellt von Arnaud:ein feindseliger Eigenbrötler,der keine Fremden auf seinem Besitz duldet.
Sean darf dennoch bleiben,wenn er die maroden alten Wände neu mauert.
Er nimmt das Angebot an,denn er ist auf der Flucht.
Arnauds Tochter Mathilde, die ihn liebevoll pflegt,macht den Aufenthalt erträglicher.
Doch sie und die anderen Bewohner des alten Gemäuers haben etwas zu verbergen.
Etwas, das man besser für immer ruhen lässt.
ISBN: 978-3-499-26838-0
Der Schreibstil von Simon Beckett ist sehr schön und fesselnd.
Doch das Buch hatte nicht den erwarteten Nervenkitzel..
Die ganze Spannung und die Offenbarung der Geheimnisse des Hofs und seiner Bewohner kommt erst am Ende..
Sean ist ein einfacher Mann, der vor etwas flieht. Was das ist, erfahren wir auch erst sehr spät.
Ich fand es schön, dass man zwischendurch in seine Vergangenheit während seiner Zeit in London sieht und stückweise erfährt, wie sein Leben vor der Flucht nach Frankreich verlief.
Die Familie, die auf dem Hof lebt, war etwas... komisch ...
Man merkt schnell, dass sie irgendwas verbergen. Der Vater, der keine fremden auf seinem Grundstück haben will, sean aber dennoch dort bleiben lässt, auch seine Töchter Gretchen, die einen an der Waffel hat und Mathilde, die als einzige freundlich und hilfsbereit ist, haben definitiv was zu verbergen.
Eigentlich passiert in dem Buch nicht besonders viel, und doch fand ich es interessant und war auf die Auflösung gespannt . Wie vorhin beschrieben, kam diese sehr spät und war dann auch sehr schnell und abrupt beendet.
Daher nur 3 Sterne, weil der klappentext nach einem Highlight schreit, Simon beckett es aber leider nicht zu einem machen konnte. Schade.
Nachdem ich „Flammenbrut“ von Simon Beckett total geliebt habe, wollte ich unbedingt mit einem weiteren Buch von ihm weiter machen.
Hätte ich doch mal auf die Kritiken gehört bei diesem Buch…
Trotz des wirklich guten Schreibstils von Simon Beckett war dieses Buch wirklich langweilig. Erst in den, sagen wir letzten 50 Seiten, wurde es wirklich spannend und interessant. Einen Hauch von Thriller für uns am Ende. Aber alles davor? War für mich einfach ein Roman der so vor sich hinplätschert. Viele der „Plottwists“ habe ich mir auch vorher schon gedacht und wurden somit vom Ende nur noch bestätigt.
Ansonsten beobachten wir nur einen jungen Mann, der auf einem Hof lebt, am Haus baut und versucht sich in dieser komischen französischen Familie einzubringen.
Das Ende war zwar dann nochmal wirklich spannend gestaltet aber ansonsten ist es in meinen Augen nicht wirklich wert sich durch das ganze Buch zu quälen.
Alles in allem ein gutes Buch, leider nicht so spannend wie von Beckett erhofft. Aber es ist eben auch kein Hunter-Thriller, das sollte man von vornherein wissen.
Mir gefällt einfach die Art wie Beckett schreibt, man fliegt einfach durch das Buch und die Story. Daher gibt es von mir auch 4 Sterne.
Überraschend schön zu lesen dafür das sich die Story irgendwie zieht
Ich liebe Becketts Schreibstil auch hier, aber die Spannung bahnt sich nur sehr langsam an und wird erst gegen Ende aufregender. Viele Handlungen sind vorhersehbar, aber ich habe den Eindruck, dass das so gewollt war.
„Die Welt ist voller Leute, die glauben, sie wüssten es besser als Sie“, sagte er und schenkt in beide Gläser nach. […] „Es gibt immer jemanden, der glaubt, er hätte das Recht, Ihnen zu sagen, was Sie zu tun haben. Ärzte. Nachbarn. Die Polizei.“ Er wirft mir einen kurzen Blick zu. „All diese Leute, die über irgendwelche Rechte labern, über Freiheit und darüber, Teil der Gesellschaft zu sein. Gesellschaft, ha! In der Gesellschaft geht es nicht um die Freiheit, sondern darum, das zu tun, was einem gesagt wird.“
[S. 290]
Erster Satz:
Der Wagen fährt auf den letzten Tropfen.
Inhalt:
Sean ist auf der Flucht. Auf der Flucht vor der Vergangenheit. Aus diesem Grund hat er seine bisherige Heimat, London, verlassen und ist überstürzt nach Frankreich geflohen. Zu schlimm, zu belastend sind seine Erinnerungen an alles, was er zurücklassen musste. Er will per Anhalter durchs Land reisen, Jobs auf Zeit verüben und wenn es geht, so wenig Aufmerksamkeit wie möglich auf sich ziehen. Ein guter Plan, aber nicht ohne Fehler. Denn was Sean vergessen hat, in seine Berechnungen einzubeziehen, sind unglückliche Verstrickungen. Auf der Flucht vor der Polizei, tritt der junge Engländer in eine Bärenfalle, verletzt sich schwer und wird kurze Zeit später bewusstlos. Als er wieder zu sich kommt, liegt er in einer Scheune und wird von einer unbekannten Frau gepflegt. Eigentlich will Sean nicht auf dem Hof, auf welchem er sich befindet, bleiben und auch der verschlossene und mies gelaunte Besitzer, will ihn nicht auf seinem Land, doch durch seine Verletzung wird er zunächst geduldet. Trotzdem wird schnell klar, dass die Bewohner des Hofes ein Geheimnis haben. Ein Geheimnis, welches das Aufstellen von Bärenfallen rechtfertigt. Ein Geheimnis, welches sie zur Außenseiter des ganzes Dorfes macht. Ein Geheimnis, welches besser verborgen bleiben sollte.
Idee/ Umsetzung:
Im Moment finde ich sie immer seltener: Bücher, dessen Erscheinen mich in ein fiebriges Gefühl der Vorfreude versetzen, mein Herz zum Pochen bringen und meine Atmung beschleunigen. Immer weniger Werke schaffen es, diese Sucht, dieses Verlangen in mir zu wecken, doch als ich vom neuen Werk von Herrn Beckett erfuhr, zeigte mir meine Körper deutlich, dass er es kaum erwarten konnte. Die Vorfreude wuchs von Tag zu Tag und ich fieberte dem einen Tag entgegen, dem Tag des Erscheinens. Als es dann endlich so weit war, ich das Buch im Buchladen meines Vertrauens erstand, da drückte ich es ganz fest, wie einen Schatz an meine Brust und konnte es kaum erwarten, zu hause die Schutzfolie abzureißen und sehnsüchtig über den Umschlag zu streichen. Es war so unglaublich lange her, dass ich ein Buch mit solcher Sehnsucht erwartet hatte.
Ich ging also auf Abenteuerreise und huschte direkt hinter die Seiten. Doch schon nach den ersten Kapiteln wurde klar, dass „Der Hof“ mein Herz nicht gewinnen konnte. Schon nach wenigen Stunden des Lesens machte sich Enttäuschung in meiner Brust breit und eroberte schließlich meinen ganzen Körper. Was blieb, war ein kleiner Funken Hoffnung, dass sich die Handlung irgendwann schon steigern würde, doch alle Erwartungen blieben unerfüllt, und nach dem Lesen der letzten Seite machte sich Erleichterung breit. Jene Erleichterung, dass ich das Buch endlich beendet hatte. „Der Hof“ war eine einzige Enttäuschung für mich. Zum einen schimpft sich das Werk ´Thriller´, aber es sind kaum, bis gar keine spannenden Handlungselemente vorhanden. Zum anderen hat die Idee hinter den Seiten massig Potential, welches vom Autoren einfach nicht ganz genutzt wird. Hauptsächlich besteht die Lektüre aus etlichen Beschreibungen, die weder besonders interessant, noch besonders wichtig für die Handlung sind. Schade, schade, schade! Ich ärgere mich wirklich sehr, dass mich jenes Buch, auf welches ich mich in diesem Jahr so gefreut hatte, mich am Ende enttäuscht und unbefriedigt zurückgelassen hat.
Schreibstil:
Ich liebe den Schreibstil von Simon Beckett. Wobei ich mich korrigieren muss: Ich liebe den Schreibstil des Autors in seiner David-Hunter-Reihe. Die Schreibe von Herrn Beckett in „Der Hof“, konnte mich nicht vom Hocker reißen. Zwar versteht er sich wieder sehr gut darauf, schöne und gelungene Formulierungen zu erschaffen, verliert sich aber bei ca. 80% des Buches in langweiligen und eher unnötigen Beschreibungen. So erwähnte Herr Beckett fast jedes Mal, wenn der Protagonist sein Essen bekam oder sich eine Zigarette anzündete. Dass bei diesen ganzen, kleinen und fast sinnlosen Details etwas auf der Strecke bleiben musste, ist mehr als klar. Schade nur, dass es sich hierbei um die Spannung handelte, denn jene erstreckte sich lediglich über die letzten ca. 50 Seiten.
Charaktere:
Die Figuren in „Der Hof“, konnten das sinkende Schiff leider auch nicht mehr retten. Zwar bekommt man nach und nach ein besseres Gefühl für den Protagonisten, da die Perspektive immer zwischen Gegenwart und Vergangenheit wechselt, jedoch bleiben die anderen Charaktere ohne tiefere Konturen. Wie bereits erwähnt, finde ich die Grundidee des Werkes wirklich gelungen und man hätte viel aus dieser Idee machen können, doch anscheinend hat sich Simon Beckett nicht ganz so viel Mühe gegeben, wie etwa bei den David-Hunter-Bänden. Dadurch, dass sich der Autor in vielen Beschreibungen verliert, können den Leser auch die Buchfiguren nicht sonderlich fesseln. Mit einer kleinen Ausnahme: Gretchen, die jüngste Tochter des Bauers, schafft es durchaus, eine annähernd gelungene Reaktion beim Lesenden hervorzurufen. Gretchen ist nämlich ein richtiges Biest und dies kann Herr Beckett, an der einen oder anderen Stelle auch sehr gut vermitteln. Teilweise hatte ich wirklich das Bedürfnis, dem jungen Mädchen an die Gurgel zu gehen. Trotz allem, konnte mich auch dieser Aspekt im Werk, nicht wieder besänftigen oder für das Geschehen begeistern.
Cover/ Innengestaltung:
Das Cover ist einfach nur ein Hingucker! Als ich es das erste Mal sah, war ich total begeistert, weil es super zu der Vorstellung passte, die ich von der Handlung hatte. So wirkte die Aufmachung ziemlich geheimnisvoll und ließ hoffen, dass sich grausames in „Der Hof“ versteckt. Doch genau wie das betiteln des Buches als ´Thriller´, weckte auch die Gestaltung des Covers, ganz falsche Erwartungen. Versteht mich nicht falsch, ich mag das Titelbild noch immer sehr gerne und ich finde, dass der Verlag gute Arbeit geleistet hat, aber zum Inhalt passt die Aufmachung dann doch nicht.
An der Innengestaltung habe ich nichts auszusetzen, denn sie ist, wie auch bei anderen Beckett-Büchern, sehr schlicht. Wie bereits beschrieben, wechseln die Kapitel zwischen den gegenwärtigen und den vergangenen Erlebnissen des Protagonisten. Die Gegenwart wird hierbei durch Kapitelzahlen eingeleitet und die Vergangenheit durch die Überschrift: ´London´.
Fazit:
Für mich gehören sie zu einer bedrohten Spezies: Bücher, auf welche man mit Vorfreude, Herzklopfen und schwitzigen Finger wartet. Und warum sind diese Werke vom Aussterben bedroht? Weil es einfach kaum noch Geschichten gibt, die sich durch eine überragende Grundidee von anderen unterscheiden. Doch nicht nur das: Auch auf geliebte Autoren, scheint kein Verlass mehr zu sein. Ich hatte mich wirklich sehr auf das neue Werk von Simon Beckett gefreut. Ich wollte Spannung, ich wollte Begeisterung und ich wollte mich hinter den Seiten verlieren. Aber am Ende konnte mich dieses Werk in keinem Punkt von sich überzeugen. Die Grundidee ist gut und auch der Schreibstil an sich, lässt die alte, geliebte Beckett-Schreibe erkennen, doch das Gesamtergebnis bleibt weit hinter großen Erwartungen zurück. Falsche Figuren und etliche, langweilige und unnötige Beschreibungen, machen diese Lektüre fast zu einer Geduldsprobe. Besonders da ich weiß, dass Herr Beckett viel, viel mehr auf dem Kasten hat. Aber dieses Werk war wohl ein Schuss in den (H)Ofen!
Guter Schreibstil und eine flüssige Geschichte. Leider ist vieles vorhersehbar
Das war mein erstes Buch von Simon Beckett. Dachte auch an Hand des Klappentextes es wird mehr brutaler und es sind mehr Wendungen vorhanden. Für mich war die Geschichte ziemlich vorhersehbar, ohne große Überraschungen und wow-Momenten.
Dennoch, sehr guter und flüssiger Schreibstil. Alles ist logisch durchdacht und hat aufeinander gepasst.
Einen heißen Sommer in Frankreich auf einem abgelegenen Hof stellt man sich idyllisch vor, wenn man aber einen zerfetzten Fuß hat und der Willkür der Hausbewohner ausgeliefert ist, büßt dieses Idyll doch arg an Attraktivität ein. Sean ist auf der Flucht, immer im Gepäck ein Päckchen Rauschgift. Ein beherzter Sprung sollte ihn vor der Polizei retten, er befördert ihn aber gerade zu in eine Bärenfalle und damit in die Obhut des eigenbrötlerischen, gewalttätigen Bauern Arnaud und seinen beiden Töchtern Mathilde und Gretchen. Bis er genesen ist, ist er der Willkür der Hausbewohner ausgesetzt und schon bald weiß Sean nicht mehr was das kleinere Übel ist, sich der Polizei zu stellen oder den wechselnden Launen Arnauds und Gretchen ausgeliefert zu sein. Nach und nach offenbart Sean der gruselige Hof seine finsteren, mörderischen Geheimnisse.
Ich mag Simon Becketts Schreibstil einfach und so war ich freudig dabei, als ich hörte es gäbe ein neues Werk. Und siehe da, ich wurde nicht enttäuscht. Ich bekam eine spannende Geschichte aufgebaut auf zwei Erzählebenen. Der Zeit bevor Sean auf der Flucht war und sein eher unfreiwilliger Aufenthalt auf dem Hof. Vielleicht ist der Roman gerade so toll, weil er sich ein Grundschema von vielen Horrorfilmen zu Eigen macht. Ein gruseliger abgelegener Ort, ein kaputtes Auto und noch gruseligere Hausbewohner, die fiese Geheimnisse zusammen mit ein paar Leichen im Keller hüten. Würde Sean dort bei Nacht gelandet sein, ich schwöre es würden unheil verheißende Blitze um das Haus toben. Mathilda, war mir sofort sympathisch mit ihrer zurückhaltenden, wortkargen, schroffen Art, bei Sean war ich mir da nicht so sicher, nahm ich doch ca. 75 % des Buches an er habe jemanden getötet und einen Mörder sympathisch finden, stand im Widerspruch zu meinen moralischen Grundsätzen. Aber mein Gefühl hat über den Verstand gesiegt und ich begann die Figur zu mögen. Arnaud hätte ich mir genauso vorgestellt und er hätte gar nicht anders vom Charakter sein dürfen, um die latente Bedrohung die von ihm ausgeht, zum Ausdruck zu bringen. Die einzigen Figuren, die mich wirklich genervt haben waren Gretchen und der komische Eber. Beide kleine gruselige Psychopathen. Die unerträgliche Hitze des französischen Sommers konnte ich durch die Buchseiten förmlich auf meiner Haut spüren, ebenso wie sie Feindseligkeit der Dorfbewohner und das spricht Bände über die Erzählkunst des Autors.
Ich bekam also das, was ich erwartet hatte, keinen atemlos spannenden Thriller, aber einen guten Grund mich hin und wieder wohlig auf meiner Couch zu gruseln.
Simon Beckett – Der Hof
9783805250689
Ein junger Mann, irrt durch die Wälder Südfrankreichs, nachdem er sein Auto loswerden musste!
Warum? Was ist passiert?
Er fährt per Anhalter weiter!
Auf einem verlassenen Hof fragt er nach Wasser.Als er dies erhält verabschiedet er sich und geht wieder auf "Wanderschaft".
Als er ein Polizeiauto sieht versteckt er sich im Wald. Ist er auf der Flucht?
Eben auf dieser Flucht tritt er in eine Falle und kann nicht mehr weiter. Er verliert immer wieder das Bewusstsein und liegt schließlich im Delirium.
Als er das nächste Mal wach wird, liegt er irgendwo auf einem Scheunenboden. Wie ist er da hingekommen?
Das war es auch schon mit Spannung.
Der junge Mann ist der Engländer Sean! Warum er in Südfrankreich durch die Wälder irrt weiß der Leser nach 100 Seiten immer noch nicht.
Wie ist er auf den Scheunenboden gekommen? Er wurde von zwei jungen Frauen dahin gebracht. Ihrem Vater gehört der Hof, auf dem er zuvor nach Wasser gefragt hat. Der Vater hat auch die Fallen aufgestellt um sich vor fremden Eindringlingen zu schützen.
Nun wird Sean von den jungen Damen versorgt und das Bein verarztet. Warum wurde er nicht ins Krankenhaus gebracht?Man erfährt auf den nächsten Seiten das er regelmäßig zu Essen bekommt,der Vater ist mit der Bewirtschaftung des Fremden nicht zufrieden, duldet es aber irgendwann. Welche Geheimnisse verbergen sich auf dem Hof?
Auf den ersten 100 Seiten hat man Fragen über Fragen, die aber nicht beantwortet werden.
Es ist mein ersten Buch von Simon Beckett und die Entäuschung ist mehr als groß.
Die Geschichte ist so langweilig und plätschert vor sich hin. Ab und zu macht der Autor mal einen Abstecher in die Vergangenheit nach London, aber da liest man nur über Sean und seine Freundin. auch nicht wirklich fesselnd.
Also unter einem Thriller stelle ich micht wesentlich mehr vor und deshalb breche ich hier ab.
So sehr es mir schwer fällt, kann ich dem Buch wirklich nicht mehr als 2 Sterne geben. Ich habe ewig gebraucht um es durch zu lesen und das hatte seine Gründe. Ich war ziemlich gespannt was Simon Beckett neben der tollen David Hunter Reihe noch so zu bieten hat. Jedoch wurde ich ziemlich enttäuscht, die ganze Geschichte empfand ich als seltsam und nichts sagend. Es mussten 400 Seiten gelesen werden bis halbwegs was spannendes passiert ist. Ich muss zugeben das das Ende doch eine unerwartete Wendung hatte, was aber auch nicht viel geholfen hat. Wer also so eine große Freude an der Hunter Reihe hatte wie ich, sollte auch bei den Büchern bleiben. Der Hof ist meiner Meinung nach nicht lesenswert. Umso gespannter bin ich auf den nächsten Band mit dem tollen Protagonisten David Hunter. In der Hoffnung das dieser ebenso gut wird wie die davor und mich die Enttäuschung über den Hof vergessen lässt.