Tolles Buch
Eins der besten Bücher überhaupt.
Tolles Buch
Eins der besten Bücher überhaupt.
Traurig, mitfühlend, herzzerreißend.
Ein unfassbar beeindruckendes Jugendbuch. Es ist mir nach bald über 5 Jahren immer noch im Gedächtnis um bereitet mir Gänsehaut
Spannende Geschichte & flüssiger Schreibstil.
Ich mochte das Buch sehr gerne. Die Geschichte ist wirklich durchweg spannend und flüssig zu lesen. In der heutigen Zeit wäre wohl eine TW angebracht, da ich sowas aber nicht brauche, hat mich die fehlende TW auch nicht gestört. Das Buch wurde in der ersten Ausgabe als Roman rausgebracht und in der zweiten Auflage als Thriller. Ich denke wenn man sich auf einen Thriller einstellt, könnte man von dem Buch enttäuscht sein. Für mich ist es ein spannender Roman mit schweren Themen.
Katherine ist sprachlos, als die wunderschöne, strahlende, beliebte Alice sie zu ihrer Geburtstagsparty einlädt. Normalerweise hält sie sich von allen fern, damit niemand ihr Geheimnis kennt. Niemand soll jemals erfahren, was mit ihrer kleinen Schwester Rachel passiert ist. Niemand soll wissen, was sie getan hat - oder was sie nicht getan hat. Doch Alice wird ihr zur Freundin und weicht nicht mehr von ihrer Seite. Aber mit der Zeit zeigt Alice immer mehr ihr wahres Gesicht und Katherine steckt mitten drin in ihrem bösen Spiel. Bevor man dieses Buch liest, sollte man sich klarmachen, dass es kein Thriller ist, sondern schlicht und einfach ein Roman. Wenn man mit dem Wissen an das Buch herangeht, ist man im Nachhinein auch nicht enttäuscht. Wobei auf dem Taschenbuch mittlerweile doch 'Thriller' steht. Das Buch ist wirklich gut aufgebaut. Die Story weckt immer wieder neue Erwartungen und man liest und liest und liest - und wartet einfach auf einen Höhepunkt. Man wird von dem Gedanken angetrieben 'Jetzt muss doch bald der richtige Knall kommen' weiterzulesen. Was ich sehr gelungen finde, ist die Tatsache, dass man erst Stück für Stück erfährt, was es mit Katherines Geheimnis auf sich hat. Und auch nur Stück für Stück merkt man, wie Alice sich extrem ins Negative verändert. Klar, dass mit Alice ist natürlich von vornherein klar, aber trotzdem hat man immer noch ein Stückchen Hoffnung, dass sie vielleicht ihre Fehler einsieht. Dass sie sich ändert. Das Buch ist in drei Handlungsstränge eingeteilt, wobei nur einer wirklich präsent ist. Und zwar die Gegenwart. Kapitelweise erzählt Katherine dann ihre Vergangenheit. Man rutscht in die Zeit, in der mit ihrer Schwester etwas passiert ist. In der man ihr Geheimnis immer näher durchblickt. Und dann gibt es noch einen kleinen Strang, der die Zukunft zeigt, in der Katherine bereits ein Kind hat, wie man schon auf der ersten Seite im Buch erfährt. Und Alice, ... was mit Alice ist, lest ihr am Besten auch selbst. Ich finde es allerdings nicht ganz so toll, dass man von Anfang an weiß, wie das ganze mit Alice ausgeht. Doch es nimmt von der Spannung eigentlich nichts weg und das ist natürlich positiv. Und was am allerbesten ist: Das Buch hat mich fast zu Tränen gerührt... meine Augen waren so gut wie feucht, als ich die letzten 15 Seiten las. Die Charaktere waren richtig gut. Katherine war echt, war authentisch, war in meinen Gedanken. Ich spürte ihren Schmerz, konnte jeden Gedanken von ihr nachvollziehen. Ich mochte sie. Alice war auch mehr als real für mich beim Lesen. Dieses Weib war immer da, immer präsent und ich wollte, dass sie einfach nur verschwindet. Sie ist der Alptraum aller Freundschaften. Man liebt sie und hasst sie gleichzeitig. Sie hat etwas Anziehendes, etwas Magisches und dabei macht sie dich einfach nur kaputt, nimmt dir dein Selbst und stellt dich in den Schatten. Ich hasse sie... Die Geschichte wird auch von zwei wunderbaren Männern begleitet. Alle Charaktere, die eine Rolle spielen, sind eigentlich wirklich genial. Jeder Mensch hat dort seine Vergangenheit, die ihn lebendig macht und glaubwürdig. Die Geschichte ist einfach rund. Es fehlt nichts. Der Stil der Autorin ist ebenfalls klasse. Selten, dass ich durch einen Schreibstil so extrem flüssig durchkam. Jedes Wort an der richtigen Stelle, sehr realistische Dialoge. Viele Emotionen, die man anfangs gar nicht so wahrnimmt, die einen dann aber später fast überrollen, wenn es dem Ende zugeht. Talent steckt in der Autorin allemal und ich hoffe sehr, dass ich eines Tages noch etwas von ihr lesen kann.
// Worum es geht // Katherine ist die Außenseiterin ihrer Schule. Unscheinbar, unauffällig und immer allein. Doch das hat auch einen bestimmten Grund: keiner darf ihr zu nahe kommen, denn dann würde ihr Geheimnis ans Licht kommen. Niemand soll wissen, was mit ihrer Schwester Rachel geschehen ist. Doch dann lädt die beliebte, wunderschöne, strahlende Alice sie zu ihrer Party ein und plötzlich bemerkt Katherine wie sehr sie eine Freundin vermisst hat. Es tut ihr gut, mit Alice auszugehen und eine Freundin zur Seite zu haben. Doch ganz langsam beginnt sich die strahlende Alice zu verändern. Sie wird immer merkwürdiger, selbstsüchtiger und vor allem Grausamer. Langsam aber sicher wird Katherine klar, dass ihre Freundin nach ganz anderen, eigenen, Regeln spielt. // Was ich davon halte // Das Buch habe ich bei einer Shopping-Tour mit meiner Mom zufällig bei den Mängelexemplaren entdeckt. Da ich es auf verschiedenen Blogs und bei lovelybooks schon öfter gesehen habe, habe ich mir den Klappentext durchgelesen und es hat mich sehr angesprochen. Also habe ich das Buch mitgenommen. Und wie das manchmal so ist, habe ich es ins Regal gestellt und eine Stunde später doch wieder heraus genommen. Ich wollte wissen, was passiert. Und das Buch hat mich tatsächlich nicht mehr losgelassen. Katherine ist ein junges Mädchen das ein Geheimnis hütet. Ein schreckliches Geheimnis, das nicht einmal wir Leser erfahren. Wir wissen nur, dass sie alleine sein möchte und sich bewusst dafür entschieden hat, keine Freunde zu finden. Sie zieht sich zurück, möchte ganz anders sein, als sie eigentlich einmal war und versteckt sich. Sie hat selbst kein gutes Bild von sich, bezeichnet sich öfter als Feigling und dass es in jedem Fall besser ist, allein zu sein. Schon hier weiß man, da brodelt etwas unter der Oberfläche. Sie versteckt etwas und dieses Geheimnis wird früher oder später ans Licht kommen. Es muss einfach so sein, denn man kann sich nicht ewig vor allem verstecken. Die Vergangenheit holt dich immer wieder ein und auch Katherine kann davor nicht weglaufen. Alice tritt schon nach wenigen Seiten in das Leben von Katherine und macht einen aufgeschlossenen Eindruck. Mich hat es zwar sofort gewundert, was das beliebteste Mädchen der Schule mit Katherine zu tun haben möchte, trotzdem war sie freundlich und hat darauf beharrt, dass sie zu ihrer Party kommt. Alice verbringt viel Zeit mit Katherine und diese findet das alles plötzlich gar nicht mehr so schlimm, denn schnell merkt sie dass auch Alice Geheimnisse hat. Und so fühlt sie sich sicher. Ihre neue blonde Freundin lässt sie spüren, wie schön das Leben sein kann und vor allem, dass es okay ist so zu sein wie man ist. Doch nach und nach verändert sich Alice. Sie möchte immer die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Sie will im Mittelpunkte stehen, alles wissen und vor allem möchte sie sich überall einmischen. Wann immer ihr etwas gegen den Strich geht, reagiert sie übertrieben, unfreundlich oder absolut grausam. Sehr schnell wird klar, dass die Freundschaft der beiden ungesund ist. Da auch der eigentliche Freund von Alice, Robbie, mitmischt und Katherine immer wieder klar zu machen versucht, dass Alice auch ganz anders sein kann, wird man als Leser schneller misstrauisch. Sie wirkt zwar zunächst nett, doch meine Gefühle ihr gegenüber haben sich sehr schnell verändert. Sie ist eigentlich unsympathisch, unglaublich einnehmend und achtet überhaupt nicht auf die Bedürfnisse ihrer Gegenüber. Sie benutzt alle als Spielbälle und verdreht die Welt, damit sie so ist, wie sie möchte. Sie will die Zügel in der Hand haben und tut alles dafür, um sie auch zu behalten. Ihre grausamen Spielchen verletzen nicht nur Robbie, sondern auch Katherine. Alice verwendet alles, was sie gemeinsam erlebt haben oder was Katherine ihr erzählt hat, gegen sie. Auf eine Weise, die man sich gar nicht vorstellen kann. Es ist so grausam und grauenvoll, dass ich das Buch für einige Momente zuschlagen musste. Gleichzeitig kann ich Katherine verstehen. Sie war so lange allein und plötzlich bekommt sie wieder Aufmerksamkeit, plötzlich hat sie wieder jemanden um sich. Menschen, mit denen sie sich versteht und reden kann. Doch dann lernt Katherine Mick kennen und alles ändert sich. Sie verliebt sich, ist glücklich und gleichzeitig möchte sie dieses Glück nicht mit Alice teilen. Ihr wird bewusst, dass dieses Mädchen ihr alles nehmen kann und das will sie um jeden Preis verhindern. Für mich als Leserin kam diese Erkenntnis viel zu spät. Sie hätte viel früher merken müssen, dass etwas nicht stimmt und vor allem, dass sie sich besser von Alice fernhalten sollte. Die Autorin schreibt wirklich toll auch wenn mich der Aufbau des Buches zu Beginn etwas verwirrt hat. Die Kapitel sind in verschiedene Zeiten aufgeteilt. Die Gegenwart, einige Jahre nach den Ereignissen mit Alice, die Vergangenheit in der Katherine mit Alice befreundet ist und die Vergangenheit, welche mit dem Geheimnis um Katherines Schwester Rachel zu tun hat. Das alles zu Beginn auseinander zu halten war recht schwer und ich bin öfter etwas durcheinander gekommen, bis ich mich dann richtig orientieren konnte. Am Ende des Buches war mir natürlich klar, weshalb Rebecca James diese Art der Aufteilung gewählt hat. So hatte ich als Leser einen Gesamtzusammenhang. Sie konnte jederzeit irgendwelche Hinweise verstreuen und mir ist es dann auch sehr leicht gefallen eins und eins zusammen zu zählen. Allerdings war mir das Ende dann doch etwas zu drastisch. Die Ereignisse mit Alice spitzen sich zu und alles überschlägt sich in einer letzten schicksalhaften Nacht. Alle Geheimnisse werden aufgedeckt und am Ende habe ich das Buch mit einem Lächeln auf dem Gesicht zugeschlagen. // Fazit // Das Buch hat mich sehr überrascht, ich hatte zwar anfangs Schwierigkeiten richtig hineinzufinden, doch es hat mich fesseln können. Der Schreibstil war toll und die Idee ist wirklich klasse. Katherine war eine sympathische Protagonistin auch wenn sie mir etwas naiv vorgekommen ist. Das Ende war mir etwas zu viel Drama, trotzdem hat mir das Buch gut gefallen. 4 / 5 Sterne.
Schuldgefühle zerfressen Katherine, denn sie hat ihre kleine Schwester auf eine Party mitgenommen und danach war sie tot. Sie wechselt ihren Namen, die Stadt und die Schule damit sie dem Drama nicht mehr Tag für Tag begegnen muss. Aber vor seinen Schuldgefühlen kann man nicht davonlaufen, sie folgen einem egal wohin man geht. Erst die Freundschaft zu Alice lockt sie aus ihrem Schneckenhaus und bringt sie wieder dazu Freude und Glück zuzulassen. Doch an manchen Tagen fragt Katherine sich warum sie mit Alice befreundet ist, vor allem an Tagen an denen Alice sich herzlos und egoistisch verhält. An Tagen an denen Alice mit den Gefühlen der anderen spielt und sie zu ihren Gunsten manipuliert. Schon bald findet Kathrine eine neue Liebe und als sie diese vor Alice’ Gift schützen will, zeigt diese, dass sie ihr Pulver noch längst nicht verschossen hat und wird erst jetzt richtig zur Furie. Eine nette kleine Geschichte, über den Kampf zurück ins Leben, nachdem Kathrine ihre kleine Schwester verloren hat. Die Hauptfigur ist sehr sympathisch, man kann ihre Trauer ihren Zweifel und die Angst Glücklich zu sein nachvollziehen. Auch bei Alice merkt man sofort, dass da Gefahr in Verzug ist, aber ich habe mich wie alle anderen von ihrer Energie und ihrer Lebensfreude anstecken lassen. Die Nebenfiguren sind mir dagegen etwas zu blass geraten. Gerade die Eltern und ihr Freund Mick, sind einfach nur zweidimensional und irgendwie emotionslos. Selbst als Kathrine mit 17 unerwartet schwanger wird, gibt es keinerlei Stress, sondern alles ist Friede-Freude-Eierkuchen. Für mich war das eher etwas unrealistisch und nicht ganz nachvollziehbar. Das Ende ist dann doch sehr konstruiert, aber ich konnte damit leben. Zusammenfassend, also eine Geschichte um sich die Zeit zu vertreiben, aber nicht wirklich um ihm Gedächtnis hängen zu bleiben, zu konstruiert, zu vorhersehbar.
Review von 2011: Sehr gut, direkt als ich es durch hatte, habe ich neu angefangen, weil man eine komplett neue Sichtweise hat, wenn man weiß, was passiert ist.