Toller Thriller mit einem sehr aktuellen Thema. Multiresistente Keime sind eine tägliche Gefahr, die wohl kaum jemand auf dem Schirm hat, der nicht direkt betroffen ist. Ich fand die Story echt gelungen. Die Mischung aus Geldgier, Politik und persönlichem Schicksal hat den Reiz ausgemacht. Die Spannung war durchgehend da, so dass ich das Buch kaum weglegen konnte. Das Ende war für mich persönlich nicht ganz befriedigend, aber trotzdem passend.

Spannend von der ersten Seite an und ein hochinteressantes, wichtiges Thema: Die Resistenzen von Antibiotika und ihre Folgen für die Menschheit. Super recherchierter und als Thriller aufbereiteter Stoff, bei dem man sich auf due Fakten verlassen kann. Interessante Charaktere. Manchmal ein bisschen viel Verfolgungsjagd im ersten Drittel. Lohnt sich!!!

"Probe 12" hat mir sehr gut gefallen! Die Mischung aus Wissenschaft, Spannung und erschreckender Realität zeichnet den Roman ganz besonders aus. Mir hat vor allem von Seite 1 an der Schreibstil super, super gut gefallen. Mit einer Prise Humor, aber an den richtigen Stellen auch Ernst sorgt er für ein spannendes und angenehmes Leseerlebnis. Die Charaktere wirkten auf mich nahbar, sympathisch und jeder hatte eine Hintergrundgeschichte, die es mehr oder weniger zu entdecken galt. Besonders die Thematik mit den multiresistenten Keimen und dem Setting nach der Corona-Pandemie hat es mir angetan! Zwischendurch fand ich es, wie vorher schon gesagt, super erschreckend, wie realitätsnah die Geschehnisse im Buch dargestellt sind. Für den ein oder anderen hört sich Wissenschaft mit Sicherheit langweilig und super kompliziert an, jedoch wurde in "Probe 12" alles einfach für Laien erklärt, sodass es überhaupt nicht langweilig werden konnte - ganz im Gegenteil. Durch die verschiedenen Perspektiven findet man sich quasi in einem einzigen Spannungsfeld wieder, was ich zunächst so gar nicht erwartet hätte. Anfangs war ich nämlich noch der Überzeugung, dass der ständige Perspektivwechsel zwischen 4 und mehr Perspektiven irgendwann die Spannung aus der Geschichte nehmen würde; dem war allerdings definitiv nicht so. Es hat mir gut gefallen, die verschiedenen Personen bei der Aufklärung des Falls zu begleiten und vor allem das Ende fand ich klasse. Man weiß nicht genau, wie die Geschichte letztendlich endet und kann sich seinen eigenen Teil ausmalen - dazu aber nicht zu viel. Ein derartiges Buch habe ich so auf jeden Fall noch nicht gelesen! Ich spreche für "Probe 12" eine klare Empfehlung aus, auch, wenn für die 5 Sterne noch ein kleines Fünkchen gefehlt hat.

3,5 von 5 Sternen: „Probe 12“ ist der allererste Wissenschaftsthriller gewesen, den ich gelesen habe. Leider ist mir der Einstieg in die Geschichte ein wenig schwer gefallen, da ich mich erst einmal daran gewöhnen musste, dass sehr viele mikrobiologische Fachbegriffe aufgegriffen wurden. Im Laufe des Buches hat mir die Geschichte jedoch von Seite zu Seite immer besser gefallen. Die Charaktere konnte ich immer besser nachvollziehen und auch die Verfolgunsjagd wurde immer spannender, auch wenn es teilweise ein paar Längen gegeben hat. Nichtsdestotrotz kann ich das Buch auf jeden Fall weiterempfehlen an alle Fans von Thrillern mit wissenschaftlichen Aspekten!

Ich war von dem Buch einfach nur begeistert. Nicht nur durch den Genialen Schauplatz (Helsinki) der unglaublich gut zur Handlung gepasst hat sondern auch die Detaillierte Beschreibung der Umgebung, sowie das auch Kleinigkeiten Aufmerksamkeit geschenkt wurden. Ich fand diese Mischung einfach genial! Ich bin sehr schnell in das Buch hineingekommen, die Handlung hat mich sehr schnell gefesselt und ich konnte Teilweise das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da es einfach unfassbar spannend für mich war. Das einzige womit ich während dem Lesen etwas Probleme hatte, waren die Namen der Charakter. Für mich waren die Namen sehr außergewöhnlich und ich habe die Personen anfangs auch etwas verwechselt, das ist bei einem solchen außergewöhnlichen Schauplatz verständlich. Dieses "Problem" hat aber nicht lange angehalten und konnte die Charakter schlussendlich wirklich gut unterschieden. Weiters, fand ich es einfach genial, das immer wieder ein neuer Schwung ins Buch kam, sobald neue Details bekannt wurden oder neue Spuren und Verdächtige da waren. Ich habe immer wieder versucht mit zu ermitteln und zu überlegen in welche Richtung mich das Buch als nächstes führen wird, diese Überlegungen haben viel Spaß gemacht und ich war umso mehr begeistert, wenn ich dann überrascht wurde mit der Handlung, da es sich in eine komplett andere Richtung entwickelt hat. Für mich war die Kommissarin wirklich genial, sie wurde wirklich toll beschrieben und ich fand es einfach toll, so genau mitgenommen zu werden bei der Ermittlung. Für mich war es ein definitiv Highlight und ich kann es vom Herzen nur Empfehlen!

Einige sehen ein Heilmittel und eine Chance, andere erkennen das Potenzial nicht. Der führende Wissenschaftlicher für Phagen hat eine neue Therapiemöglichkeit zur Behandlung multiresistenter Keime entwickelt; doch er fühlt sich verfolgt und fürchtet um sein Leben. Als eine medizinische Journalistin, eine seiner engsten Vertrauten in Georgien besucht, überschlagen sich die Ereignisse und das Heilmittel für eines der größten zukünfiten Probleme der Menschheit ist in Gefahr. Eine Hetzjagd beginnt. Mich hat an diesem Buch vor allem die Thematik interessiert, auch wenn ich mir mit dem Klappentext eine anderen Verlauf der Handlung vorgestellt hatte. Besonders positiv ist mir der äußerst flüssige Schreibstil an dem Buch aufgefallen. Die Szenen waren sehr gut und anschaulich beschrieben. Auch die vielen verschiedenen Perspektivwechsel haben mich überzeugt. Gerade zu Beginn wurde ein cooler Handlungsbogen voller Geheimnisse und Verfolgungsjagden aufgebaut. Leider kam dann aber keine wirkliche Steigerung für mich. Zudem hatte ich eigentlich nie das Angstgefühl, dass wirklich etwas unfassbar schlimmes passieren würde. Mögliche negative Ereignisse wurden zwar von den Charakteren selbst befürchtet, aber die Angst davor ist bei mir leider nie aufgekommen. Zudem war der Höhepunkt und die Auflösung leider für mich nicht sehr überraschend und war schon sehr früh mich vorhersehbar. Da hat es für mich an kreativen Motiven und überraschenden Plottwists gefehlt. Deshalb gebe ich dem Buch insgesamt 3,5 Sterne.

Die Wissenschaftsjournalistin Nina erfhrt bahnbrechende Neuigkeiten  ihrem damaligen Mentor Anasias ist ein wissenschaftlicher Durchbruch gelungen, denn er hat ein Medikament gegen multiresistente Keime gefunden. Kaum hat sie von der Neuigkeit erfahren, stirbt Anasias auch schon bei einem Anschlag. Unser zweiter Hauptprotagonist Tom ist ebenfalls sehr interessiert an der Medikamentenentdeckung, denn seine Tochter ist schwer krank und das neue Mittel knnte ihre Rettung sein. Doch schnell wird den beiden klar, dass auch andere hinter dem neuen Heilmittel her sind und skrupellos Jagd auf sie machen So gern ich Science-Thriller auch immer lese, so wenig Fachwissen habe ich persnlich aber auch. Daher ist es fr mich immer wichtig, dass Autoren es schaffen, trotz der Komplexitt, ein Thema auch fr Laien verstndlich aufzubereiten. Nun bin ich nicht sehr bewandert bezglich multiresistente Keime, aber die Autorinnen konnten mir das Thema trotzdem nahe bringen. Die Geschichte beginnt gleich sehr rasant und ist auch eher wie ein Action-Thriller aufgebaut. Unsere Protagonisten haben kaum eine Minute zum Verschnaufen, die Story wird stetig vorangetrieben, so dass keine zhen Lngen aufkommen. Die beiden Hauptfiguren htten noch ein klein wenig mehr Schliff vertragen, sie bleiben beide ein wenig distanziert fr mich. Doch ich vermute, dass sonst der Actioncharakter ein wenig verloren gegangen wre. Ich habe ja immer das Gefhl, dass so genannte Science-Thriller hier bei uns in Deutschland eher auf eine kleinere Fangemeinde treffen. Ich mag das Thema sehr und gerade was Keime, Viren etc. angeht, knnte es ja kaum aktueller werden. Nun hat es durch Corona einen kleinen Aufschwung im Genre gegeben und ich hoffe, dass auch zuknftig wieder etwas mehr Thrillerbcher mit wissenschaftlichem Bezug erscheinen werden.

In "Probe 12" wird das super wichtige Thema der Antibiotikaresistenzen angesprochen. Durch vorzeitig abgebrochene Antibiotikatherapien in der Medizin, unbegrenzten Zugang zu Antibiotika und falschen Anwendungen in Industrieländern, Massenverwendung in der Landschaft uvm. haben wir jetzt schon ein massives Problem mit multiresistenten Keimen, die quasi unbehandelbar sind. Da ich selbst Biologie studiere, hatte ich mit den wissenschaftlichen Erklärungen keinerlei Probleme, kann mir aber vorstellen, dass es für manche etwas schwieriger verständlich ist, worum es bei den Ausführungen geht. Trotzdem wurde das Thema sehr leserfreundlich rübergebracht und gut erklärt, der besprochene Fall ist glaubwürdig. Die Handlung war zwar unterhaltsam, aber mir hat es an einigen Stellen an Spannung gefehlt. Ich fand es super interessant, Wissenschaft und Thriller verbunden zu sehen und gerade die Wissensübermittlung für eher Unwissende ist ein wichtiger Aspekt. Die Charaktere sind gut gestaltet, auch wenn mir das Ende in dieser Hinsicht nicht so gut gefallen hat. Insgesamt finde ich die Wissensübermittlung bei diesem wichtigen Thema sehr gelungen, der Thrilleraspekt ist mir dabei aber etwas untergegangen. Abseits vom Buch, was könnt ihr tun? Nur Antibiotika nehmen, die vom Arzt verschrieben wurden, die dringend notwendig sind und die Therapie vollständig beenden (ganz wichtig!). Kein Fleisch aus Massentierhaltung essen. Keine Tabletten im Klo runterspülen. Gute Hygiene: gründliches Händewaschen, nicht ins Gesicht fassen, in die Ellbogen niesen/husten - auch noch nach Corona!

Tom Morell hat seiner kleinen Tochter Sylvie ein leider nicht allzu schönes Geschenk von einer Indienreise mitgebracht. Nina Falkenberg muss mit ansehen wie das Lebenswelt ihres Ziehvaters in Flammen aufgeht. Zusammen versuchen sie mit Max Seifert und Tina Voss die Welt ein bisschen besser zu machen und Sylvies Leben zu retten. Ob ihnen das gelingt? Der Spannungsbogen ist von Anfang an sehr hoch, da man mitten in das Geschehen hineinbefördert wird. Allerdings schwächt diese für mich immer Mal wieder zu sehr ab. Mit dem Ende so hätte ich nicht gerechnet und das hat für mich vieles nochmal rausgeholt. 100 Seiten zuvor dachte ich ,was soll hier denn jetzt noch kommen? aber es kam wirklich noch einiges und sehr unvorhersehbare Wendungen! Die Charaktere sind sehr gut dargestellt und man kann mit den meisten sehr gut mitfühlen. Allerdings sind sie teilweise doch sehr klischeebehaftet.. Für die ein oder andere Person hätte ich mir eine andere (eventuell) spannendere Funktion und somit Ende gewünscht! Allerdings hätte es in meinen Augen keine anfängliche Liebesbeziehung zwischen zwei der Protagonisten gebraucht. Das Thema um Bioterrorismus wird von den Autorinnen sehr gut, ausführlich und detailreich in Szene gesetzt! Viele Fachbegriffe sind vorhanden, werden aber im vorhandenen Glossar erläutert und man lernt neue Dinge fürs Leben dazu! Der Schreibstil ist sehr flüssig, ansprechend und auch spannungsgeladen. Allerdings hatte ich, gerade zu Beginn des Buches, Schwierigkeiten mit den Sprüngen der Perspektiven innerhalb eines Kapitels. An sich ein sehr wichtiges und aktuelles Thema welches in dem Thriller angesprochen wird, das wir uns alle zu Herzen nehmen sollten - aber der letzte Thriller-Funke ist leider nicht übergesprungen.. 3,5 / 5 Sternen

3.5 Wissenschaftsthriller fand ich schon immer spannend, daher hat mich auch der Klappentext von "Probe 12" sehr neugierig gemacht. Der Einstieg in das Buch hat mir gefallen und die Brisanz des Themas "multiresistenze Keime" wird sehr einleuchtend und eindringlich verdeutlich. Dies wird auch mit sehr vielen Fachwörtern erklärt und beschrieben, da ich jedoch in dem Thema Mikrobiologie nicht wirklich bewandert bin, hatte ich ab und zu ein paar Probleme alle Erklärungen zu verstehen. Dennoch ist keine Aneinanderreihung von Fachbegriffen, so dass man auch als Laie das Grundgerüst verstehen kann. Der Kampf um das Heilmittel gegen multiresistente Keime steigert sich im Laufe des Buches immer mehr und wird eine spannende Verfolgungsjagd, die mich immer wieder überraschen konnte. Gelungen fand ich auch, dass man sowohl die Seite der Wissenschaftler als auch eines direkt betroffenen Charakters kennenlernt. Auch wenn ich das Buch grundsätzlich spannend und unterhaltsam fand, konnte es mich im Ganzen nicht komplett überzeugen. Für mich haben sich zum Teil auch einige Längen eingeschlichen. "Probe 12" ist eine abwechslungsreiche Geschichte, die durch ihre aktuelle Brisanz gut unterhalten kann.