Sehr spannende Gesichte über ein Familiendrama, welches neu analysiert wird. Oftmals steckt mehr dahinter als zunächst angenommen…
Ich tat mich anfangs jedoch etwas schwer reinzukommen, da die Sichtweisen sowie auch die Zeitsprünge schnell wechselten. Dennoch wurde so die Spannung bis zum Schluss aufrecht erhalten.
Satz mit X, das war wohl nix würde ich sagen. Etwas, das mich wirklich traurig stimmt, denn ich hab mich aufgrund des Klappentextes auf das Buch gefreut. Die Story klingt auch wirklich spannend, nur leider war die Umsetzung gar nicht meins. Es wird wechselnd aus dem Blickwinkel der drei Schwestern erzählt, aber immer nur in dritter Person. Damit habe ich mich sehr schwer getan und fand leider alle Beteiligten sehr unsympathisch, weil ich dadurch keinen wirklichen Zugang zu ihnen hatte. Dazu gab es wirklich viele Zeitsprünge zwischen der Vergangenheit (der Unfall vor 20 Jahren) und den aktuellen Geschehnissen. Auch das hat meiner Meinung nach den Lesefluss sehr gestört. Dazu kamen noch einige sehr langatmig Abschnitte. Auch das Ende hat mich unbefriedigt zurückgelassen, auch wenn es zu der Geschichte selbst passt.
Für mich war es leider nichts, aber wenn man sich an der Erzählperspektive nicht stört, kann es durchaus interessant sein.
Hat sich an manchen Stellen etwas gezogen, aber im großen und ganzen gut zu lesen.
Eine schöne düstere Atmosphäre, so dass ich wissen wollte was genau damals passiert ist.
Ich fand bereits das letzte Buch „Sieben Lügen“ der Autorin überragend und wollte daher auch unbedingt dieses von ihr lesen. Und ich wurde auch nicht enttäuscht ☺️ die Story kam nicht ganz an das erste Buch heran, war aber trotzdem sehr gut und konnte mich einige Stunden gut unterhalten 🤗
Ein etwas anderer Thriller
Nach ein paar Enttäuschungen wurde es wirklich mal wieder Zeit für einen richtig guten Thriller. Da hat mein Schatz dieses Werk der Autorin Elisabeth Kay gefunden und der Klappentext sowie das Cover zieht einfach magisch an. Doch um was geht es denn eigentlich in diesem Roman?
An der Küste Englands treffen sich nach Jahren drei Schwestern wieder. Sie wollen eine Zeit in dem Cottage verbringen, in dem sie aufwuchsen. 20 Jahre zuvor hat sich eine Tragödie ereignet, als ihre jüngste Schwester Rose mitten in der Nacht von der Klippe stürzte. Niemand weiß genau, was damals wirklich passiert ist. Richtig beängstigend wird es, als ihnen bewusst wird, dass von keiner der Schwestern die Einladung kam, Weihnachten zusammen zu verbringen. Kommen nun die gut gehüteten Geheimnisse ans Licht? Was geschah damals wirklich?
Mein Eindruck vom Buch:
Der Leser begleitet abwechselnd die drei Schwestern und ihre Gefühlswelt, was einen sofort an die Geschichte fesselt. Ebenso wird die Nachbarin Marianne beleuchtet. Die Charaktere sind herrlich authentisch gestaltet, mit ganz eigenen Schwächen und Stärken und wie so oft im Leben: Unterschiedlicher können Geschwister kaum sein. Ich fand es sehr interessant, mit welch inneren Dämonen jede einzelne von ihnen zu kämpfen hat und durch Andeutungen wurde der Spannungsbogen extrem hoch gehalten. Auch das Setting fand ich super, denn ich liebe einfach Großbritannien. In diesem Werk wird sehr deutlich, wie zerrüttet und kaputt eine Familie werden kann. Ich mag den Schreibstil, mit dem der Thriller geschrieben wurde und konnte ihn kaum noch aus der Hand legen.
Fazit:
Ich war auf der Suche nach einem richtig guten Thriller und das ist mit „Dunkle Tiefen“ geglückt. Für mich war diese Story ein absoluter Pageturner und definitiv nicht das letzte Buch, das ich von dieser Schriftstellerin gelesen habe.
Ich habe eine gemischte Meinung zu diesem Buch...
Auf der einen Seite hat es mich interessiert was passiert und ich habe auf den 'knall' gehofft, auf der anderen Seite war es mir zu durcheinander erzählt und sie Personen waren nicht greifbar für mich...
"In einem abgelegenen Cottage an der Steilküste Englands wollen drei Schwestern die Weihnachtsferien zusammen verbringen. Es ist das erste Mal seit jener tragischen Nacht vor zwanzig Jahren, dass sie in das einstige Ferienhaus der Familie zurückkehren. Damals stürzte ihre jüngste Schwester Rose mitten in der Nacht von einer Klippe - die Umstände ihres Todes sind bis heute ungeklärt. In der Hoffnung, die Vergangenheit möge endlich ruhen, treffen die drei jungen Frauen im Cottage ein. Als ein Sturm aufzieht, der sie endgültig von der Außenwelt isoliert, drängen allzu lang gehütete Geheimnisse an die Oberfläche - und mit ihnen eine tödliche Gefahr ..."
Die Geschichte wird aus verschieden Perspektiven, hauptsächlich aus der Sicht der Schwestern, erzählt. Es wechselt zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit (20 Jahre vorher). Die erste Hälfte fand ich klasse, da sich die Spannung langsam aufbaut und man unbedingt wissen will wie es zum Tod der Schwester Rose gekommen ist und wie es überhaupt dazu gekommen ist, dass sich die Schwestern nach ein langer Zeit wiedersehen, obwohl sie sich die ganze Zeit aus dem Weg gegangen sind. Atmosphärisch fand ich es ganz gut, nichts dolles, aber man konnte sich da in die Geschichte reinfühlen. Die zweite Hälfte des Buches war eher ernüchternd. Ich hatte auch eine Vermutung, die sich bewahrheitet hat, aber ich fand, dass die Autorin irgendwie den roten Faden verloren hatte. Irgendwie war es wirr. Nichts Halbes und Ganzes. Die Auflösung war nicht sehr überzeugend und irgendwie dahin geklatscht.
Die Charaktere sind dafür aber gut gelungen und man lernt die guten sowie die dunkeln Seiten der Protagonisten kennen. Es ist eher ein Familiendrama als ein Thriller, denn mir hat die überraschende Wendung gefehlt und am Ende auch die Spannung gefehlt. Teilweise dachte ich mir wann kommt endlich die Auflösung, langsam ist es doch mal gut dieses Wirrwarr.
Insgesamt eine solide Geschichte mit starken Figuren, woraus man mehr hätte machen können.
An sich ein tolles Buch, man wird auch wirklich überrascht, aber ich bin mit dem Ende trotzdem nicht zufrieden. So wie die Ereignisse am Ende gelöst wurden, bin ich unzufrieden und hätte mir ein spannenderes Ende gewünscht.
Ein durchaus guter Thriller über die Schwestern Jess, Lydia und Ella, die nach zehn Jahren Funkstille mit Einladungen über Weihnachten ins Familiencottage gelockt werden, wo ihre vierte Schwester als Kind verstarb. Schnell stellt sich heraus, dass keine von ihnen die anderen eingeladen hat und auch sonst scheint sie die Vergangenheit langsam einzuholen als merkwürdige Dinge vor sich gehen. Der Schreibstil schildert aus der Erzählerperspektive und das sehr einfach, weshalb man schnell in einen guten Lesefluss kommt. Und auch der Plot hat einiges zu bieten; abwechselnd wird aus der Vergangenheit, über den Sommer, in dem die vierte Schwester starb, und der Gegenwart erzählt, wodurch man Stück für Stück mehr über ihren Tod erfährt und sehr gern miträtselt, was wohl wirklich dahinter steckt. Dazu gibt es eine ordentliche kleine Portion Familiendrama, denn auch die Charaktere sind relativ gut ausgearbeitet und vervollständigen das Schauspiel perfekt. Alles in allem ist die Geschichte zwar trotzdem eher ruhig und minimalistisch, aber sie hat einfach etwas fesselndes an sich und man kommt nicht so leicht auf die Auflösung. Insgesamt also ein sehr unterhaltsames Buch für alle, die mal etwas unaufgeregteres, aber trotzdem ziemlich spannendes wollen.