Plot:⭐⭐Characters:⭐World building:⭐⭐Writing style:⭐⭐⭐Leider ist der Großteil des Buches absolut langweilig. Aus der Thematik hätte man viel mehr rausholen können.Die Charaktere waren mir egal und auch die Instant-Love war absolut nicht nachvollziehbar. Im Gegenteil, der Protagonist trifft zwischendurch so viele dumme Entscheidungen und braucht extrem lange um Dinge zu verstehen, die man als Leser knapp 200 Seiten vorher schon herausgefunden hat.Schade eigentlich. Ich fand die beiden bisher gelesenen Romane von der Autorin nämlich echt gut (Erebos, Elanus)
Wenn man sich das Cover genau ansieht, passt es– wie üblich – inhaltlich perfekt zu Poznanskis Roman, auch wenn die Thematik auf den ersten Blick nicht gleich zu erahnen ist. Da das Hörbuch quadratisch ist, sieht man hier leider wenig von den wichtigen Randelementen. Da ich die Bücher der Autorin sehr schätze, habe ich dieses Hörbuch angefangen, ohne vorher den Klappentext zu lesen. Ich persönlich finde das Buch im Nachhinein spannender ohne Klappentext, weil der doch sehr weit in die Geschehnisse hineinreicht. Wie üblich schwingen auch in diesem Roman viele gesellschaftskritische Elemente mit. Als obdachloser Jugendlicher bringt der Protagonist bereits die besten Voraussetzungen für Konfliktpotenzial mit. Dennoch würzt Poznanski das Ganze noch einmal mit einer Prise Spannung und spinnt ein unglaubliches Netz um Dorian. Macht und wie man sie nutzen kann, ist dabei nur ein Aspekt, der im Roman aufgegriffen wird. Durch die Layers kommt außerdem noch eine moderne Technikkomponente dazu. Generell spinnt die Handlung ein interessantes Psychospiel um Dorian. Obwohl die Plotstränge sehr verwickelt sind und die Ereignisse überwiegend nicht vorhersehbar, erreicht das Buch trotzdem nicht Poznanskis übliches Niveau. Es wirkt einfach viel konstruierter als sonst und dadurch kann einen die Handlung nicht so mitreißen. Aber teilweise war das Buch zwischendrin auch sehr langatmig. Wer Poznansikis Romane bereits kennt, wird auch mit der obligatorischen Liebesgeschichte rechnen, die hier leider wirklich furchtbar inszeniert wird. Sie wirkt völlig aufgesetzt und ist auch irgendwie unnötig. Ich konnte mit Dorian leider überhaupt nichts anfangen und dementsprechend schwer ging es mir auch mit dem Roman. Er hat zwar eine ausgefeilte Hintergrundgeschichte, durch die man ihn gut versteht, aber er ist extrem naiv, was für den Plot auch notwendig ist, ihn aber nicht gerade sympathisch und vor allem nicht sehr nachvollziehbar macht. Von den meisten anderen Charakteren bekommt man auch eher wenig mit und baut dadurch nur schwer Bindungen auf. Allerdings macht auch das im Rahmen der Geschichte Sinn. Wirklich anstrengend war aber nicht nur Dorians Naivität, sondern auch die der anderen Jugendlichen. Man kann ja letztendlich sagen, was man will, aber wer auf der Straße leben muss, sollte doch ein wenig Skepsis besitzen und nicht jedem blind vertrauen, der einem ein wenig Nettigkeit entgegenbringt. Sie sind zwar nur Jugendliche, aber das heißt auch nicht, dass sie die Intelligenz eines Brotkrumen haben sollten, auch wenn das jetzt vielleicht etwas harsch ausgedrückt ist. An Pozanskis Schreibstil oder Wawrczecks Inszenierung gibt es wiederum nichts auszusetzen. Wawrczeck hat ja bereits andere Hörbücher der Autorin gesprochen und schafft es auch diesmal, dem Protagonist und dessen Umfeld Leben einzuhauchen und greifbar zu machen. Poznanski wiederum bleibt auch in diesem Roman bei ihrer handlungsfokussierten Schreibweise. Ein Ereignis reiht sich an das nächste und sie schafft es durchaus, das Kopfkino beim Leser anzuknipsen. Etwas schade ist wiederum, dass die Handlung sehr erzwungen wirkt wie ein Bauplan, den man Schritt für Schritt durchführen muss, wenn man das ganze Kartenspiel nicht ineinander zerfallen lassen will. Obwohl es einige Kritikpunkte an dem Roman gibt, ist er dennoch nicht durch und durch schlecht, nur einfach nicht so gut wie man es von Poznanski gewohnt ist. Die Handlung ist durchdacht und letztendlich spannend. Das Thema mag vielleicht nicht so brisant diskutiert sein wie in ihren anderen früheren Werken, ist aber dennoch interessant. Dorian ist ein etwas anderer Protagonist, der mit seiner Naivität leider nicht glänzen kann, aber dafür gibt es viele Wendungen, die den Leser nie ganz durch den Wirrwarr an Lügen und Intrigen blicken lassen. Fazit: „Layers“ hat ganz klar identifizierbare Elemente, die in keinem Roman der Autorin fehlen dürfen. Leider scheint die Geschichte dennoch nicht ganz konsistent zu sein und ihr Protagonist kann nicht ganz überzeugen. Inhalt: 3/5 Charaktere: 3/5 Sprecher: 4/5 Hörspaß: 3/5
Zum Schluss kam alles anders als erwartet... das Buch zeigt einem, wie mit einfachen Tricks die Wahrnehmung verändert werden kann... Aber hey, immerhin gab es ein happy End!
Spannende erste Hälfte, enttäuschendes Ende. Die Idee fand ich richtig cool, aber an der zweiten Hälfte merkt man doch, dass es ein Jugendthriller ist.
17.08.2015
Das bislang schwächste Buch von Poznanski...
Dies war mein 8. Buch von Ursula Poznanski und gleichzeitig in meinen Augen ihr Schwächstes. Die Story hat mich leider so überhaupt nicht mitgenommen und mir fehlte es komplett an Spannung - etwas, wofür die Autorin sonst eigentlich ein Garant ist. Macht nichts, das nächste von ihr liegt schon bereit und wird sicher wieder besser ;-)

Zeit, den Moralkompass auszupacken!
Poznanski ist eine grandiose Autorin, die sich in jedem Buch einem ganz neuen Thema zuwendet. Auch hier hat sie sich einem völlig neuen und ungewöhnlichen Thema gewidmet. Ich fand die Idee cool und auch die Figurenwahl mit den obdachlosen Jugendlichen. Zwar war die Flucht von Dorian zwischendrin etwas langatmig und man hätte es vielleicht etwas abkürzen können, aber sonst war die Story echt spannend. Was ich an Poznanski liebe, ist, dass sie es schafft, jede Figur lebendig zu gestalten und ihr Charakter zu verleihen, was sie auch hier wieder super geschafft hat!
Die erste Hälfte des Buches habe ich blitzschnell weggelesen, so spannend war es. Man hat sich gefragt, wer diese Menschen sind, die Dorian aufnehmen, ob sie wirklich die Wahrheit sagen, und worauf die Geschichte wohl hinauslaufen wird. Aber sobald sie richtig in Fahrt gekommen ist, schwächt sie ab. Es vergehen mehrere Dutzend Seiten, in denen gefühlt nichts geschieht, was die Bedürfnisse befriedigt. Spannung wird in dieser Zeitspanne auch sehr wenig aufgebaut. Auch kurz vor dem Finale musste ich mich zwingen, die Seiten zu lesen, weil ich es einfach langweilig fand. Dorians Ängste haben mich nicht so berührt wie sie es hätten sollen. Als ich endlich beim Finale war, fand ich die Auflösung zwar gut, aber auch sie fiel etwas kurz aus. Gern hätte ich die gesamte Wahrheit erfahren, die hinter jedem einzelnen Event der Geschichte. Bei "Layers" handelt es sich für mich definitiv nicht um Ursula Poznanskis bestes Buch, aber es war eine Lesereise wert.
Gute Idee und gut aufgebaut. Aber das Ende fand ich nicht so wirklich gut…
Mh schwierig. Ich habe tatsächlich irgendwie das Interesse verloren. Das System mit der Datenbrille war schon interessant. Das Buch hat sich in der Mitte komisch verändert. Das mit der großen "Party" fand ich doof.
Ein spannender und stellenweise fesselnder Jugend Thriller. Die Hauptfigur Dorian ist sehr sympathisch und handelte meist sehr nachvollziehbar. Das Ende war teilweise wie ich es mir gedacht habe, aber auch teilweise überraschend. Was mir nicht so gefallen hatte, war diese so schnell aus dem nichts kommende Liebe, zwischen Dorian und Stella, das wirkte sehr erzwungen und fühlte sich unorganisch an.
Thriller mit Stärken und Schwächen
Die Grundidee des Buchs zählt auf jeden Fall zu den Stärken und fand ich total spannend. In der Umsetzung fand ich aber einige Längen, da wurde der Fokus für mich auf die falschen Dinge gesetzt und es zog sich. Das Ende war für mich dann wieder besser, insgesamt solide 3 Sterne.
Wie immer ein spannendes Buch von Ursula Poznanski, wo man bis zum Schluss im Dunkeln tappt. Ich liebe es :D
"Kannst du deinen Augen trauen? Die Wahrheit ist vielschichtig", steht auf der Rückseite des Buches. Mein erstes Werk von Poznanski. Was für ein Feuerwerk aus Worten und Taten, Ereignissen und Vorstellungskraft. Eines Tages wacht der Obdachlose Dorian neben Emil auf, dessen Blut überall verteilt ist und Dorians Taschenmesser verdächtig nach Tatwaffe aussieht. Plötzlich steht ein Mann vor Dorian und will ihn mitnehmen - aber nicht zur Polizei, sondern in eine Villa! In dieser Villa sind noch andere Kids, die einst auf der Straße lebten und von dort gerettet worden sind. Das Leben dort ist relativ simpel: Schule und Arbeit. Sie müssen sich gut benehmen und ihren Aufgaben nachkommen. Viele der Jugendlichen haben eine andere T-Shirt Farbe und Dorian möchte herausfinden, was es damit auf sich hat, ... Nach einiger Zeit soll Dorian zu Bornheim, dem ominösen Inhaber der Villa - Gutmensch - und wird für eine neue Arbeit eingeteilt: Er soll ein "Werbegeschenk" an bestimmte Personen bringen, darf es aber nur persönlich abgeben und mit einigen Einschränkungen. Nachdem es einige Male sehr gut geklappt hat, lehnt einer das Geschenk ab und Dorian ist neugierig und öffnet das Geschenk und was er darin entdeckt, wird sein komplettes Leben auf den Kopf stellen. Ein rasantes Buch, mit vielen Irrungen und Wirrungen. Manchmal konnte ich Dorians Handlungen nicht ganz nachvollziehen und es fühlte sich gehetzt an. Dann aber gab es richtige Glanzmomente, bei denen ich dachte: Wow, das war richtig genial. Es war spannend, aber ich hatte nicht das Bedürfnis es durchzulesen. Mir hat es gereicht, täglich einige Kapitel zu lesen, um nicht eine Überdosis zu bekommen. Dorian aber ist ein interessanter Charakter.
Naja ich weiß ja nicht falls jemand gerade überlegt dass Buch zu lesen, es lohnt sich lohnt so krass… Es zieht sich und ich hab mir einfach zu oft gedacht Dorian (Hauptperson) du bist so leichtsinnig! Spoiler: es war auch übel unlogisch dass er die ganze Zeit mit dieser Brille da durch die Stadt läuft und einfach nicht erwischt wird! Die Idee von dem Buch ist ja eigentlich ganz gut aber… ich fand es auch extrem unlogisch dass Melvin an einer Stelle einfach so verschwindet und das wird nicht aufgeklärt und Dorian juckt das eigentlich auch nicht groß. Und das Ende naja ich hätte mehr erwartet.
4,5☑️ ——— Sehr gut geschrieben, es war einfach so spannend, und es wurde immer besser, dann noch der Plot dazu, ganz toll. ———

Nichts ist wie es auf den ersten Blick scheint. So auch die Geschichte rund um Dorian und die besagte Bornheim Villa, denn dort wird Dorian nach dem Vorfall aus dem Klappentext von einem mysteriösen edlen Mann hingeführt. Genau wie viele andere obdachlose Jugendliche auch, die sich dort in Sicherheit wiegen. Denn die Villa bietet ihnen ein Dach über dem Kopf, ein warmes Bett und regelmäßige (warme) Mahlzeiten.....all das was die Jugendlichen auf der Straße nicht hatten. Doch hinter all dem versteckt sich eine Organisation, dessen Wahrheit vielschichtig ist und die die Jugendlichen für ihre Geschäfte ausnutzt. Es beginnt damit das die Jugendlichen....so auch der 17-jährige Dorian für die Bornheim Villa Flyer verteilen und sobald man aufsteigt sind es Botengänge und Dorian muss geheimnisvolle Werbegeschenke ausliefern. Eigentlich ist Dorian ganz schön taff und hat es auch faustdick hinter den Ohren, doch was die Bornheim Villa angeht ist er ziemlich naiv und blauäugig. Doch irgendwann überschlagen sich die Ereignisse und Dorian wird von für ihn scheinbar Fremden Personen angesprochen als würden sie ihn kennen. Mit der Zeit wird Dorian doch misstrauisch und macht einen großen Fehler, den er besser hätte sein lassen. Er fasst all seinen Mut zusammen und öffnet eines der Pakete und behält dessen Inhalt. Und ab diesen Moment kann er nicht mehr zurück in die Villa und ist selbst der Gejagt. Was genau es mit der Organisation der Bornheim Villa auf sich hat, welcher Inhalt Dorian zum Gejagten macht und was er alles bei seiner Flucht beachten muss um nicht direkt geschnappt zu werden, solltest du dann doch lieber selbst in Layers nachlesen. Noch mehr kann ich auch nicht zum Inhalt erzählen, denn ich möchte niemanden spoilern und somit den Lesespass nehmen. Genau wie ich und viele andere sollst du dieses spannende Jugendbuch selbst entdecken. Denn Ursula Poznanski schafft es von der ersten Seite an die Spannung aufzubauen und diese bis zum Ende zuhalten. Wenn du auf Spannung stehst, kann ich dir auch dieses Buch von Ursula Poznanski echt empfehlen und ans Herz legen. Und naja eine kleine Liebesgeschichte kommt auch in diesem Buch vor, aber eher so als kleine Randgeschichte....die für die Story nicht zwingend notwendig gewesen wäre.
Plot:⭐⭐Characters:⭐World building:⭐⭐Writing style:⭐⭐⭐Leider ist der Großteil des Buches absolut langweilig. Aus der Thematik hätte man viel mehr rausholen können.Die Charaktere waren mir egal und auch die Instant-Love war absolut nicht nachvollziehbar. Im Gegenteil, der Protagonist trifft zwischendurch so viele dumme Entscheidungen und braucht extrem lange um Dinge zu verstehen, die man als Leser knapp 200 Seiten vorher schon herausgefunden hat.Schade eigentlich. Ich fand die beiden bisher gelesenen Romane von der Autorin nämlich echt gut (Erebos, Elanus)
Ende war gut und unerwartet. Der Weg dahin langatmig, zum Teil langweilig und wiederholend.
Wenn die Realität verschwimmt...
Layers ist ein spannendes Buch mit sehr wichtigen, aber unterschwelligen Themen, wie zum Beispiel die Probleme im Elternhaus von Jugendlichen, Obdachlosigkeit, Gerechtigkeit und Macht. Vor allem geht es aber um die Wahrheit und die Trugbilder die entstehen können. Die Story hat mich direkt angesprochen und auch der Hauptcharakter Dorian war sehr sympathisch und gefühlvoll dargestellt. Man hat mit ihm gelitten und mitgefiebert. Bis zum Schluss blieb die Spannung vorhanden und auch ein guter Plottwist wurde noch eingebaut, welchen ich nicht vorhergesehen habe. Die Autorin hat immer wieder actionreiche Szenen eingebaut, sodass das Lesen nie wirklich langweilig geworden ist und man immer mehr erfahren wollte. Jedoch haben sich manche Szenen ein bisschen in die Länge gezogen und der Schreibstil war hin und wieder auch etwas komisch zu lesen. Aber die Datenbrillen wiederum, welche ein wichtige Rolle im Buch spielen waren sehr faszinierend und in der heutigen Welt des schnellen technischen Fortschritts auch gut denkbar, was die Story einfach noch realistischer darstellen hat lassen. Doch die Vorstellung, dass es wirklich so sein könnte wie in der Geschichte ist schon irgendwie unheimlich. Abschließend lässt sich sagen, dass Layers ein sehr spannendes und gut geschriebenes (Jugend-) Buch mit bedeutenden zeitlosen Themen ist.
Eine gute Idee, leider konnte mich dieser Tech-Jugendthriller nicht komplett überzeugen.
Ich bin total voreingenommen an diese Geschichte ran gegangen. Dorian unseren Protagonisten lernen wir sehr schnell kennen und die ersten Kapitel tat er mir auch wirklich leid. Bis zu dem Moment wo er aufgenommen wird. Sehr rätselhaft und interessant verläuft die Geschichte weiter, leider aber für mich ein bisschen zu oberflächlich und nicht so spannend wie es ich mir wünsche. Es zieht sich ein bisschen und das Ende wurde gefühlt eher kurz runtergehandelt. Nichtsdestotrotz, solides Buch das einen gut unterhält.
In ihrem neuen Jugendthriller "Layers" greift Ursula Poznanski das Thema "Augmented Reality" auf. Der 17-jährige Dorian kommt eines Tages durch mysteriöse Umstände in den Besitz Brille, die dem Träger sehr persönliche Informationen über andere Menschen und Firmen beim Betrachten anzeigt. Dorian beginnt, den Dingen auf den Grund zu gehen, stellt Fragen, sucht nach Antworten und muss schließlich um sein Leben bangen. Die Autorin hat sehr glaubwürdig den potentiellen Einsatz neuer Technologien wie der "Google Glass" mit ihrer Geschichte aufgezeigt. Computergestützte Gadgets bieten nicht nur Vorteile für ihren Besitzer. Man muss sich stets der Gefahr eines Missbrauchs bewusst sein und lernen, die "echte Realität" von der "virtuellen Realität" zu unterscheiden - manchmal sind die Übergänge fließend, wie auch Dorian erfahren durfte. Zwar bleiben manche Charaktere etwas farblos, doch das tut der Spannung keinen Abbruch. Bis zum Schluss versteht es Poznanski, den Leser in den Bann zu ziehen, zu verwirren und der Lösung entgegenzufiebern. Ein gelungens Buch, dass ich allen jungen und junggebliebenen Erwachsenen empfehlen kann.
Der Anfang war echt mega spannend, zwischendurch gab es ein paar Längen und am Ende war ich etwas verwirrt. Nicht ihr bestes Buch, aber es war ok.

Tolles Buch
Das Buch hat mir gut gefallen. Die Charaktere sind gut gezeichnet. Das Buch hat einen tollen Spannungsbogen. Ich kam gut in die Geschichte hinein und kam auch durch. Das Ende mochte ich auch, obwohl ich schon einen Idee hatte, wer hinter allem steckt. Eine Leseempfehlung.

Wieder eine überaus kreative Grundidee, die ähnlich wie bei Erebos, unsere Gesellschaft und auch die Möglichkeiten moderner Technik, kritisch hinterfragt. Der Schreibstil war wie gewohnt sehr gut und das Buch fesselnd geschrieben! Alles in allem, hat mir die Geschichte sehr gut gefallen und beim Lesen zum Nachdenken anregen können. Es ist interessant „Richtig & Falsch“, sowie die Zwecke, wie man dies genau verfolgen kann, immer wieder zu hinterfragen. Auch seine eigene Wahrnehmung stetig zu reevaluieren, ist sicherlich nicht nur durch eine spezielle Brille gesehen, eine sehr gute Idee. ;) Insgesamt kann ich das Buch von Ursula Poznanski absolut weiterempfehlen! (Einen halben Stern Abzug gab es für mich, weil sich die Story zwischendurch etwas gezogen hat. Zum Ende hin hat jedoch alles wie gewohnt Fahrt aufgenommen.)
In Ordnung, aber auch nicht mehr
Ausführliche Rezension folgt bald auf Instagram. Kurzfassung: Leider mehr "Die Burg"-Vibes als "Shelter"-Vibes :/
Ursula Poznanski - Wie immer lesenswert
Auch wenn es nicht mein Liebling von Ursula Poznanski ist, hat mir Layers Freude bereitet. Am Anfang fand ich es etwas mäßig aber ab der Mitte wurde es richtig spannend und den Twist am Ende habe ich nicht kommen sehen. Empfehlung für alle, die gerne (Jugend) Thriller lesen.
Kein herkömmlicher Thriller, trotzdem lesenswert Meinung Die Zukunft ist gar nicht mehr all zu fern. Ursula Poznanskis Thriller beweist, das es schon heute gar nicht mehr abwegig ist, sich den vielen Gefahren der Zukunft unwissentlich auszusetzen. Die Brille des Gegenübers sieht vielleicht schick aus und war teuer, aber was kann diese Brille? In dem Buch dreht sich alles um die Frage der Wahrheit und was die Wahrheit mit den Menschen macht, wenn sie komplett verdreht wird. Es ist ein gefährliches Spiel aus Macht, Wissen und Kontrolle. Dorian ist ein siebzehnjähriger Junge, der auf der Straße lebt. Nachdem seine Mutter verstorben ist, hat er es unter der Gewalt seines Vaters nicht mehr länger ausgehalten und ist abgehauen. Er bringt sich selten in Gefahr und ist in gewisser Weise ein kleiner Überlebenskünstler. Sein Leben verändert sich schlagartig, als er neben der Leiche seines Erzfeindes wach wird und im Glauben ist, diesen Mord selbst begangen zu haben. Zuflucht findet er in der Bornheimvilla. Bornheim, der Eigentümer hat es sich zu eigen gemacht Jugendliche von der Straße zu sich zu holen und ihnen ein Dach über dem Kopf zu geben, eine warme Mahlzeit, Kleidung und Unterricht. Der Preis ist, sich zu engagieren und den einen oder anderen Auftrag zu erledigen. Die Jugendlichen wissen selten, was sie eigentlich für Aufträge erfüllen, lassen sich aber davon nicht beirren, denn sie sind geblendet von dem Luxus, der sie umgibt. Dorian ist in diesem Buch ziemlich misstrauisch dargestellt und hinterfragt so manches Mal, ob alles mit rechten Dingen zugeht. Dennoch schwankt dieses Verhalten sehr, sodass es eindeutig zu wenig Misstrauen ist. Dorian rebelliert hier und da, dann akzeptiert er wieder die Tatsachen und macht, was ihm gesagt wird und so weiter. Das ist natürlich sehr schwankend und spricht nicht gerade für den Charakter. Er hat die ganze Zeit über keinen richtigen Plan, was er vorhat. Das Problem ist, dass sich das eben in der Handlung widerspiegelt. Dorian dümpelt vom einen zum nächsten Ereignis und das ist einfach langweilig. Bornheims Sonderauftrag hätte in der Geschichte viel Spannung erzeugen können. Wenn Dorian entschlossener gewesen wäre oder zumindest seine Absichten mehr zum Ausdruck gekommen wären, hätte das sicherlich funktioniert. Aber stets war er darauf bedacht, keinen Fehler zu begehen und sich zu schützen. Wer hätte gedacht, dass es tatsächlich schief geht? Die neue Welt, die sich ihm öffnet, ist so unglaublich spannend und verspricht sehr viel. Doch auch hier hindern Dorians Charaktereigenschaften in meinen Augen die Handlung am Fortgang. Die Hetzjagd auf ihn ist dementsprechend sehr konstruiert und künstlich. Da dieses Buch mein erstes Werk der Autorin ist, kannte ich den Stil natürlich nicht und musste mich hineinlesen. Das ging dann schnell, der Rhythmus ist ein anderer, sie hat eine Sprache, mit der sie der Geschichte einen ganz eigenen Takt gibt und das ist sehr angenehm. Es ist nur schade, dass es dann an vielen Stellen versucht authentisch-jugendlich dargestellt wird und dadurch dann seine Wirkung verliert und ins Stocken geriet. Die Handlung war immer wieder ziemlich vorhersehbar. Normalerweise gehöre ich nicht zu den Lesern, die schon erahnen können, was als nächstes passieren wird, bevor es dann tatsächlich passiert. Doch dieses Mal konnte ich recht häufig erahnen, was mich in den nächsten Seiten erwarten wird. Das hat sich dann bis zum Schluss so hingezogen. Das ist auch das, was ich damit meinte, dass die „Hetzjagd“ eher künstlich wirkt und nicht echt. Immerhin hat sich das Ende zu einem richtigen Showdown entwickelt, bei dem es noch einige Überraschungen und Wendungen gab, die perfekt ausgenutzt wurden. Beflügelt von den ganzen Wendungen ging die Geschichte rasant zu Ende und irgendwie doch nicht. Ich hatte das Gefühl, dass durch den Showdown vieles einfach untergegangen ist. Gerade für dieses Buch wäre es ja schön gewesen, nicht all zu viele offenen Ebenen zurückzulassen. Es mag zwar schön sein, sich den ganzen Gedanken hinzugeben, doch hier war gar keine Grundlage mehr vorhanden, zu der man sich hätte weitere Gedanken machen können. Ein kräftiger Spannungsbogen zum Ende reicht leider nicht aus, um als guter Thriller durchzugehen. Geschuldet war das Dorian, der die Handlung durch seine Ahnungs- und Planlosigkeit immer wieder stark abgebremst hat. Es passiert währenddessen nichts relevantes und wenn etwas passierte, hielt er sich zu lange damit auf. Es war einfach nicht das richtige Maß. Vieles hätte deutlich anders aufgebaut werden können, um Dorians Absichten zu verdeutlichen. Absolut interessant waren die „Werbegeschenke“, die Dorian verteilt: die Datenbrillen. Durch diese konnte der Betrachter die Welt in sogenannten „Layers“ sehen. Jeder dieser Layer sah aus wie ein Schild und äußerte etwas über die Person oder den Gegenstand. Bei einem Arzt stand, dass man ihn besser meiden sollte. Bei einem Unternehmen stand, dass es boykottiert werden sollte. Und solche Dinge eben. Die Wahrheit wurde zugunsten böser Machenschaften verändert und unter dem Argument verteilt, die Welt besser zu machen. Augmented Reality ist schon seit Jahren ein Thema, das die Menschheit beschäftigt und spätestens durch die Virtual Reality greifbarer wurde. Es hat thematisch eine sehr gute Grundlage der Geschichte gebildet. Die aufkommenden Fragen „Wie weit kann man gehen, ab wann wird es gefährlich und was wird uns gefährlich?“ wird in dem Buch ziemlich gut aufgegriffen durch die Handlung. Fazit Layers ist ein Buch, welches durch seine Thematik durchaus lesenswert ist. Es ist nicht wirklich ein Thriller im herkömmlichen Sinn. Es entspricht dem Interesse der Zielgruppe verknüpft mit aktuellen und wichtigen Themen und auch altbekannten Problemen wie Drogen, Gewalt und Liebe. Auch wenn der Hauptcharakter nicht ganz von sich zu überzeugen weiß und die Geschichte immer wieder hemmt.
Das Erste was mir bei Layers, dem aktuellen Werk von Ursula Poznanski, auffällt, ist das toll designte Cover. Der "Lagenlook" passt super zu Titel und Inhalt; dafür also schon mal das erste Plus. Diesmal geht es um einen 17-jährigen Jungen namens Dorian, dessen Geschichte damit beginnt, dass er neben einem ermordeten Obdachlosen aufwacht und sein eigenes Taschenmesser in dessen Blutlache vorfindet. Erinnern kann er sich an nichts, ausschließen, dass er eventuell Schuld am Tod des Mannes hat jedoch auch nicht. Zum Glück ist ein junger Typ namens Nico zu Stelle, der Dorian einen Ausweg aus seiner eigenen Obdachlosigkeit bietet. Er landet in einer Villa mit anderen Jugendlichen, lernt seinen "Gönner", einen netten alten Herren namens Bornheim, kennen und beginnt sein neues Leben mit Bildung, genügend zu essen und einem Dach über den Kopf. Als Gegenleistung sollen Dorian und die anderen lediglich Flyer in der Fußgängerzone verteilen, bei denen es sich um Spendenaufrufe für wohltätige Organisationen handelt. Mysteriös wird es, als er "aufsteigt" und einen neuen Job bekommt. Nun muss Dorian geheimnisvolle Pakete bei Kunden abgeben und zwar unter sehr strengen Auflagen. Unter anderem hat er natürlich ein absolutes Verbot, in eine dieser Boxen hineinzusehen. Als dann einer seiner Aufträge schief läuft, wird Dorian zum Gejagten. Layers ist wirklich spannend. Stellenweise konnte ich es gar nicht aus der Hand legen. Dorian war mir sympathisch, tat mir sehr leid und gelegentlich wollte ich ihn auch mal schütteln und zur Vernunft bringen. Warum vergebe ich trotzdem nur 3 Sterne? Erstmal ist da das Ende, welches ich natürlich nicht verrate. ;) Überrascht hat mich da gar nichts, ich war eher etwas enttäuscht, weil sich alles so abrupt (in Wohlgefallen) aufgelöst hat. Ich hatte ein bisschen das Gefühl, Frau Poznanski hat beim Schreiben plötzlich festgestellt, dass ihr Buch bereits über 400 Seiten hat und wollte das Ganze dann schnell zuende bringen. Das Zweite ist die obligatorische Liebesgeschichte. Dorian lernt Stella ziemlich am Anfang während seines ersten Tages in der Villa kennen- und zack, die beiden sind sofort verliebt. Und der wichtigste Mensch in seinem Leben ist sie von Tag 1 an sowieso... Man kann das jetzt auf die schlechte Vergangenheit/Kindheit schieben, die die beiden haben und sich vielleicht deshalb sofort so aneinander klammern. Oder darauf, dass sie sehr jung sind. Mir persönlich reicht das aber irgendwie nicht aus. Wenn Dorian an Stella gedacht hat, hatte ich manchmal nicht das Gefühl, er wäre ein verliebter 17-jähriger, sondern vielmehr eine 13-jährige, die total in den Sänger einer angesagten Band verknallt ist. Beispiel: "Stella. Du bist so wichtig für mich. Ich habe jeden einzelnen Tag an dich gedacht und Sehnsucht nach dir gehabt (...) Ich will, dass wir zusammen sind." Stella war mir übrigens zu naiv, fast schon dusselig. Ich wollte 4 Sterne vergeben, merke aber beim Schreiben dieser Rezension, dass es über 3 einfach nicht hinausgehen kann. Vor allem mit Blick auf Erebos und Saeculum. Natürlich ist und bleibt Ursula Poznanski eine großartige Autorin, die moderne Themen aufgreift, allerdings werde ich das Gefühl nicht los, dass ich mich weiterentwickelt und sich meine Ansprüche was Bücher betrifft etwas geändert haben. Zu leicht lasse ich mich nicht (mehr) einwickeln. ;)
Naja :(
Anfang war ok, Ende war gut, alles dazwischen zäh und hat sich meiner Meinung nach in die Länge gezogen. Die Handlungen vom Protagonisten waren für mich oft nicht ganz nachvollziehbar und manchmal wurde ich ungeduldig, weil mir manche Dinge so offensichtlich erschienen, für die er eine Ewigkeit und noch 50 weitere Hinweise brauchte um sie zu checken… aber ich fand die Idee eigentlich ganz cool und den Plottwist am Ende eigentlich auch, wenn die letzten 10% nicht so gehetzt gewesen wären, im Vergleich zum Rest des Buches…
Von Ursula Poznanski hatte ich bisher weder etwas gelesen noch ein Hörbuch gehört, was sich ändern sollte, als mir "Layers" als Hörbuch in die Hände gefallen ist. Ebenso sagte mir Jens Wawrczeck als Hörbuchsprecher bis dahin gar nichts. Das Cover sieht klasse aus und passt zum Inhalt. Inhaltsangabe des Veralges: Dorian lebt auf der Straße und steckt so richtig in der Klemme: Er fühlt sich von der Polizei verfolgt. Unverhofft hilft ihm ein Fremder und versteckt ihn in einer Villa, wo Dorian Kleidung, Essen und sogar Schulunterricht erhält. Doch umsonst ist nichts im Leben. Als Gegenleistung soll er geheimnisvolle, versiegelte Werbegeschenke verteilen. Als Dorian eines der Geschenke für sich behält, gerät sein Leben in Gefahr. Meine Meinung zum Sprecher: Die Geschichte war lebendig erzählt und ich habe die ganze Zeit zugehört, abschweifen fiel mir richtig schwer. Die Stimme ist angenehm und unaufdringlich, bringt trotzdem sämtliche Emotionen rüber. Diesen Sprecher werde ich mir merken. Meine Meinung zum Inhalt: Ich habe relativ lange gebraucht, um herauszufinden, wo die Geschichte spielt. Nachdem die Autorin selbst Wienerin ist, und neben "Marswiese" noch "Straßenbahnlinie 71" und "Stadtpark" genannt werden, bin ich fast davon überzeugt, dass die Handlung in Wien stattfinden könnte. Nachdem ich selbst beim Hören dieses Buches die meiste Zeit in Wien unterwegs war, hat das die Stimmung des Buches noch weiter untermauert. Dorian als Protagonisten finde ich interessant - lernt man doch so über Jugendobdachlosigkeit und die Probleme vieler Jugendlicher immer weiter dazu. Seine Einstellung finde ich bemerkenswert, auch, dass er die ganze Zeit skeptisch bleibt. Die Grundiee von Layers gefällt mir auch überaus gut, denn so eine Verknüfung der Realität hat bereits kurz nach Erscheinen des Buches stattgefunden. Zwar nicht mit Brille, aber mittels App, und zwar "Pokemon Go", das wie eine Bombe eingeschlagen hat und das Leute nach draußen gebracht hat, die daraufhin wirklich die Realität vergessen haben und teilweise bei Stürzen verunglückt sind, weil sie versucht haben, ein Pokemon zu fangen. Daher halte ich dieses Szenario auch für durchaus realistisch. Die Wendungen der Geschichte fand ich große klasse. Meine Lieblingsfigur, neben Dorian, bleibt jedoch Hugo. Fazit: Durchwegs spannend, gut gelesen, ein Hörerlebnis!
Endlich ein neues Poznanski Buch, als Fan war ich sehr gespannt, da sie sich immer mit neuen Theme beschäftigt. In diesem Fall ist es wohl Ethik/Leben auf der Straße/Wahrnehmung und Virtual Reality/Datenbrillen. Die Story ist nicht ganz neu und die eingeflochtene Liebesgeschichte aus meiner Sicht wohl etwas naiv, aber das Buch hält die Spannung aufrecht und insgesamt fiebert man bis zum Ende mit dem Protagonisten mit, denn man weiss nie so ganz, wem man trauen kann und wem nicht. Das Ende kam etwas überstürzt, war ebenfalls spannend und auch mit einer Wendung, die man nicht umbedingt erwartet hat. Insgesamt wieder ein gutes Buch, was man als Einstieg empfehlen kann um danach weitere ihrer Werke zu lesen. Hinzu kommt die sehr schöne Gestaltung des Covers, die wirklich sehr gut gemacht ist.
Spannend, aber leider für mich bisher der schwächste Jugendthriller
Grundsätzlich mag ich die Bücher von Ursula Poznanski wirklich gern, Saeculum gehört immer noch zu meinen Lieblings Büchern und auch Shelter fand ich super. Layers geht auch spannend los, 2015, als das Buch erschienen ist war die Idee mit den Brillen vermutlich auch noch sehr futuristisch, aber es passiert sehr lange sehr viel gleiches und das Ende wird in gefühlt 50 Seiten abgehandelt. Das ist ein bisschen schade, ansonsten fände ich das Buch gut.
Bisher mein schlechtestes Poznaski Buch
Da ich alle anderen Bücher der Autorin immer gut fand hatte ich hohe Erwartungen an dieses und wurde enttäuscht. Die Charaktere sind alle oberflächlich und ihre Handlungen ergeben keinen Sinn. Die Geschichte ist unverständlich und alles ist sehr weit hergeholt und macht keinen Sinn. Vorallendingen gegen Ende kapiert man einfach gar nichts mehr. Die Sterne gebe ich nur weil mir der Schreibstil wie immer sehr gut gefallen hat.
bis auf einige Passagen im letzten Viertel spannend, schnell und gut erzählt! Überraschende Wende am Schluss und gelungene Rahmenhandlung.
Es war wieder mal ein interessantes Jugendbuch. Die Twists waren gegen Ende recht okay und manche konnte ich schon erahnen. Der Anfang ging recht schnell, aber leider ab Mitte des Buches hat es sich ein wenig gezogen, da es fast immer den selben Ablauf hatte, nur kam immer noch etwas anderes dazwischen. Trotzdem wurde die Spannung aufrecht erhalten und ich wollte es eigentlich gar nicht mehr aus der Hand legen.
Vielschichtig und spannend, dennoch gibt es ein paar träge Stellen im Mittelteil
Ein milder Thriller zum verschlingen. Das Buch baut immer wieder Spannung auf . Während man denkt, man hätte das Rätsel schon längst gelöst, kommt ein Plot Twist um die Ecke und mischt die Karten nochmal durch. Immer mit der Frage: Wem kann ich wirklich vertrauen? Ich habe das Gefühl, dass man da locker einen 2. Band draus machen könnte.
Ich kam schwierig rein, aber das Ende war es wert.
(enthält keine Spoiler) Zwar hatte ich zunächst Schwierigkeiten, mich in das Buch einzufinden, was zum einen an fehlender Sympathie oder Ähnlichkeit mit dem Hauptcharakter lag, aber auch an der Vorgänger Lektüre (Englisch und ganz anderer Schreibstil). Nach etwa 100 Seiten viel es mir dann aber leicht, weiterzulesen, und nach etwa 200 Seiten viel es mir schwer, nicht mehr weiterzulesen. Das war also ein Problem, was sich mit etwas Geduld gelegt hat. Was ich an Poznanskis Büchern mag, ist zum einen das Miträtseln. Zwischendurch war ich mir sicher, das Ende vorhersehen zu können, dann musste ich meine Vermutungen ändern und anpassen und das mehrmals. Anders als ich es in anderen Rezensionen lesen konnte, bin ich nicht der Meinung, dass die Auflösung des Konflikts kein würdiger Abschluss ist, sondern dass sich das ganze Bild im finalen Showdown zusammengefügt und erklärt hat. Außerdem bin ich wie so oft von Poznanskis realitätsnahen Science-Fiction beeindruckt, die einen über technologische Möglichkeiten Fantasie Ren lässt, aber dabei viel größere ethische Fragen stellt.
vielleicht auch 4,5 Sterne wegen dem Mittelteil, der sich sehr lang angefühlt hat. Das Ende war tatsächlich, wie von Frau Poznanski nicht anders zu erwarten, unerwartet und episch *_* <3 Dorian lebt auf der Straße und kommt ganz gut durch, auch wenn es manchmal schwer ist. Doch dann wacht er eines Tages auf und ein Toter liegt neben ihm , verwundet durch Dorians Taschenmesser. Dorian kann sich an nichts erinnern, war er womöglich selbst der Mörder? Ein Mann namens Nico findet ihn genau in dieser Situation und macht ihm ein verlockendes Angebot: Dorian kommt in Bornheims Villa, bekommt dort Essen, neue Kleidung und Bildung - alles was er dafür tun muss, ist artig zu sein und einige Flugblätter verteilen. Ein wenig misstrauisch ist Dorian; es ist doch alles viel zu gut, um wahr zu sein, und als er Flugblätter verteilt, passieren immer wieder seltsame Dinge. Also übernimmt er eine andere Aufgabe: Er soll Werbegeschenke ausliefern und muss sich dabei an einen genauen Plan halten. Nach einem Zwischenfall behält er eins dieser Werbegeschenke und ist plötzlich in großer Gefahr ... Cover Ich mag das Cover, die Sicht auf eine Großstadt von unten und wie Titel und Autor aus vier Richtungen zu lesen sind, passend zum Titel, als wären sie übereinander. Aber vor allem gefällt mir, was ich im Internet auf dem Cover nicht gesehen habe: Das man die Buchdeckel so schön aufklappen kann und so mehrere Schichten sieht, denn "Die Wahrheit ist vielschichtig", wie es auch dort geschrieben steht. Der aufklappbare Teil ist gestaltet wie das Cover, mit Wolkenkratzer von unten am Rand, das Quadrat in der Mitte wird mit jeder Schicht kleiner. So eine tolle Gestaltung, das Buch wäre mir auch aufgefallen, wenn es nicht von Ursula Poznanski gewesen wäre ;D Protagonisten Dorian ist wohl einer der leichtgläubigsten Buchcharaktere aller Zeiten. Dabei ist er nicht dumm, er zieht gute Schlüsse aus den Dingen, die er erlebt, und geht auch immer schlau vor. Er ist nicht leichtsinnig oder naiv ... Aber zu vertrauensselig. Wie der Klappentext des Buches schon sagt: Die Wahrheit ist vielschichtig. Es tauchen immer wieder Leute auf, die sehr suspekt handeln, aber es kommt immer wieder vor, dass Dorian ihnen einfach traut, bzw. misstrauisch ist, aber das Misstrauen nichts bei ihm bewirkt - er verhält sich normal. Er kommt zu Bornheims Villa und er findet zwar schon alles sehr seltsam und vertraut der Sache nicht, macht aber trotzdem, was man von ihm verlangt, auch wenn er keine Ahnung hat, wofür. Ansonsten mochte ich Dorian eigentlich. Am Anfang war er etwas besessen von Emils Tod (der Tote neben ihm) und hatte ständig Angst, auch später denkt er oft daran. Er lebt eigentlich die ganze Zeit in Paranoia, erst Angst vor der Polizei, nach seiner Flucht aus der Villa kommt noch die Angst vor Bornheims Leuten dazu, aber Dorian ist vorsichtig und schlauer als ich anfangs erwartet hätte. Andere Charaktere Stella ist ein Mädchen aus Bornheims Villa, in das Dorian sich sofort verliebt, dem er sehr vertraut und das ihm sehr wichtig ist. Die Beziehung zwischen den beiden entwickelte sich sehr schnell, viel zu schnell, ernsthaft. So schnell, dass sie sehr verdächtig wirkte. Sie war nichts Besonderes, sondern wirklich stinknormal und es gab auch nicht wirklich etwas, dass die beiden verband, es war beim zweiten Sehen oder so einfach so. Und dann konnte Dorian an nichts anderes mehr denken als an sie und nicht bedeutete ihm mehr als Stella. Wirkt das nicht höchst verdächtig? Melvin, ein Junge aus der Villa, ist etwas rebellisch, aber doch froh mit seinem Leben in der Villa. Er verschwindet während Dorians Aufenthalt in der Villa und Dorian kann nicht glauben, dass Melvin weggelaufen sein soll, wie es behauptet wird. Das ist eines der Dinge, die Dorian beunruhigt. Handlung Einfach alles, was passiert, wirkt verdächtig. Wirklich alles. Und einiges widerspricht sich auch mal. Das baut Spannung auf und fesselt den Leser ans Buch, schließlich will man erfahren, was da eigentlich los ist. Nur im Mittelteil hat sich irgendwie einiges wiederholt und dadurch wurde es in die Länge gezogen. Da hatte ich ehrilch gesagt nicht große Lust, weiterzulesen, auch weil ich dachte zu wissen, was los war. Danach wurde es aber wieder rasant und spannend und das Ende war wieder, wie ich von Frau Poznanski gar nicht anders erwartet habe, spektakulär und voller Überraschungen. Auch wenn ich am Anfang und im Mittelteil ein klitzekleines bisschen gelangweilt war, hat Ursula Poznanski mich wieder überrascht und begeistert. Tolles Buch ^^
Das Buch ist an sich nicht schlecht, das Problem ist vielmehr, dass der Klappentext und die Aufmachung des Buches schon recht früh andeuten, das etwas nicht stimmt. Eigentlich klingen nach den ersten Seiten bereits die Alarmglocken, dass etwas nicht stimmt, an sich wäre es aber viel zu einfach, wenn der erste Eindruck stimmen würde. Es gibt mehrere Hinweise darauf, dass Dorian in die Irre geführt wird und Bornheim scheinbar doch nicht der böse Kerl ist, für den er gemacht wird. Aufgrund dessen wurde ich zu einer wachsamen Leserin, die alsbald die Intrige witterte. Aufgrund dessen ließ mich dann auch (leider) die Enthüllung am Ende recht kalt. Ich hatte so meine Probleme in das Buch zu finden, wieso genau, kann ich nicht sagen. Ich fand es im Grunde unspannend, zeitgleich war mir durchaus bewusst, wie spannend das eigentlich gemeint ist. Leider nahm es mich gar nicht mit, was mega schade ist. Ob ich das Buch zu einem falschen Zeitraum gelesen habe? =/
Für mich eine wirklich dauerhaft spannende und rasante Geschichte, die Protagonisten waren mir sehr sympathisch und der mysteriöse Anteil hat mir wirklich gut gefallen. Zeitweise zog sich die Geschichte etwas in die Länge, was zum Ende hin jedoch immer weniger würde. Besonders toll finde ich die Auswahl des Titels des Buches im Bezug auf die Geschichte! etwas mehr erwartet hatte ich mir allerdings vom Ende, da an dieser Stelle die Handlung auf einmal sehr schnell ging, was vorher in den langen zeitweise gar nicht so war. Auf Ursula Poznanskis anderen Büchern kenne ich andere Enden, die mich einfach mehr geflasht haben. Insgesamt aber trotzdem eine tolle Auflösung der Intrige um Dorian!
Nach anfänglichen Schwächen ein spannender Jugendthriller .
Starker Beginn, zäher Mittelteil und schnell abgehandeltes Ende. Es wäre spannender gewesen, wenn man die Dinge auch aus der Sicht anderer Charaktere lesen hätte können. Ansonsten ein spannendes Buch mit vielen Wendungen.
Die Aufmachung des Buches fand ich wirklich großartig, den Inhalt leider weniger. Ich konnte mich von Anfang an nicht in Dorian reinversetzen was sich eigentlich bis zum Ende zog. Es passierte immer mal wieder was und dann drehte sich gefühlt alles wieder von vorne.
Poznanski-Style
Es ist eines dieser Bücher, die ich bis in die Hälfte lese und dann verstehe, dass ich sie einfach liebe. Der Plot ist ungewohnt aber genial und gepaart mit Ursula Poznanskis angenehm zu lesendem Schreibstil ist es ein lohnendes Leseerlebnis.
Unterhaltsam ja, spannend ja, wirklich überzeugt hat es mich trotzdem nicht. Knapp 3 Sterne.