Sehr viele Inspirationen zum Thema Freundschaft und Gemeinschaft. In einer Welt voller toxischer Persönlichkeiten und wo es mittlerweile viele schwammige Grenzen und Unverbindlichkeit gibt, finde ich das Buch sehr angenehm und Klar. Auch wenn man weg von Whatsapp Kontakten kommen will und seine Zeit nicht unendlich in Social Media oder Messengern verbringen, sondern zurück zu normalen (erwachsenen) Freundschaften will, die ohne das alles auskommen, gibt es viel Input. Was darf man von Freundschaften zum Beispiel überhaupt erwarten? Zum Beispiel sich einmal die Woche zu sehen. Spontan abends spazieren gehen. Unterschiedliche Interessen haben. Ja das ist voll ok, dass von deinen nahen Herzensmenschen zu erwarten und einzufordern 🙃 Taten statt schöne Worte, Nachrichten und Briefchen...denn Papier ist geduldig, wie meine Oma immer sagte. 😉 Wieviele Freunde und Bekannte zu haben ist überhaupt normal? Wieviel Zeit braucht es, um Freundschaften richtig aufzubauen (ohne Lovebombing und Idealisieren)? Wieviel persönliche Infos zu teilen ist gesund und mit wem teile ich die überhaupt? Wie erkennt man beziehungstaugliche Menschen, was zeichnet diese aus? Und soviele Themen mehr gibt es in diesem Buch, um in dieser wilden Zeit wieder klare Grenzen zu finden und seine Standards zu definieren.

Das Buch ist gut geschrieben. Man kann es sehr gut lesen und der Autorin folgen. Besonders gefällt mir der Mix aus persönlichen Erfahrungen, den Bezügen zu Statistiken und anderer Literatur, Impulsfragen und Challenges. Besonders geeignet ist das Buch für Frauen, die offen für den christlichen Glauben sind. Aber auch andere Zielgruppen können dem Buch sicherlich wertvolle Informationen entnehmen.