War das wieder schön! Nicht nur Izzy und Dante, sondern auch die ganze Freundesgruppe, den Ostsee-Ort Lokvard und das blaue Haus habe ich so sehr ins Herz geschlossen.
"Walk in Love" war im Vergleich zu den ersten beiden Bänden deutlich ernster und es wurden viele schwere Themen behandelt. Der Schreibstil ermöglicht es, total in die Geschichte ein zu tauchen und sich in die Figuren hinein zu versetzen. Die Second-Chance-Romance von Izzy und Dante war einerseits zuckersüß und andererseits auch sehr emotional und berührend. Das Gang-Thema stand in diesem Buch (logischerweise) wieder sehr im Vordergrund. In den anderem Bänden hat mich das eher etwas gestört, in diesem Band aber weniger, denn es gab endlich Auflösung und Klarheit diesbezüglich. Der Glaube der Charaktere ist wieder wunderbar durch die ganze Geschichte mitgeschwungen. Nie zu aufdringlich, aber wie ein roter Faden zieht er sich durch die Geschichte und gibt den Protagonisten merklich Kraft und Halt. Betonenswert sind auch die beiden Hunde, die nicht, wie es in vielen Büchern der Fall ist, einmal erwähnt werden und dann nie wieder, sondern die eine große Präsenz haben und ihren eigenen Beitrag zur Geschichte leisten. Und auch ein kleines Schwein hat sich definitiv in mein Herz geschlichen!
Ein wunderschönes Finale einer wunderschönen Reihe, die ich immer weiter empfehlen werde.
4,5/5⭐️
In Walk in Love bringt uns die Autorin die Geschichte von Izzy und Dante. Dante war von Band 1 - Walk by Faith - an eine Figur, die mich neugierig gemacht hat, von der ich mehr erfahren wollte. Und diese Neugierde und die Vorfreude auf die Geschichte der Beiden wurde mit dem Lesen von Walk through Hope nur größer.
Walk in Love startet in etwa da, wo der Vorgänger aufgehört hat - mit Dantes Rückkehr nach Lokvard. Dazwischen gibt es immer wieder Rückblenden, die uns zeigen, wie Izzy sich im Sommer zuvor kennengelernt und inneinander verliebt haben. Dabei sind die Rückblicke gut platziert, stören nicht sondern helfen viel mehr dabei die Figuren und wie sie im jetzt reagieren und agieren zu verstehen.
Der Schreibstil der Autorin ist dabei leicht zu lesen, klar, ohne viele Schnörkel. Aber nicht einfach und durch Formulierungen, Satzbau und Wortwahl teilweise ein bisschen ungewöhnlich im Vergleich zu vielen anderen NA-Romanen. Wobei das keinesfalls negativ gemeint ist - ich mag ihren Stil sehr gerne.
Während in den vorherigen Teilen eher durch die Story, die Figuren, deren Probleme und Kennenlernen getrieben waren, wird es hier sehr viel emotionaler. Gleich zu Beginn konnte ich in Izzys Gefühle eintauchen, die Anspannungen und Kribbeln fühlen, hatte eine kleine Gänsehaut beim Lesen der ersten Kapitel. Da war so viel Verständnis für Izzy und so viel Mitgefühl für Dante. Das langsame wieder annähern der beiden, das neu aufbauen von kaputt gegangenem Vertrauen finde ich sehr gut dargestellt.
Und vor allem, dass die Autorin zeigt, dass es völlig okay ist, sich in schwierigen emotionalen und mentalen Situationen professionell helfen zu lassen.
Was ich auch mochte ist der Raum, den die Freundschaften der beiden zu den verschiedenen Nebenfiguren einnimmt. Ich habe die ganze Lokvard-Clique ins Herz geschlossen.
Insgesamt ist das Buch ein gelungener Wechsel von ernsten, leichten, herzzerreißenden und spannenden Szenen, der in einem großen Show-Down endet, wie ich ihn nach den ersten beiden Bänden erwartet habe.
Allerdings - und damit kommen wir zu meinen Kritikpunkten, hat mir bei den Szenen mit dem Clan manchmal ein wenig die Motivation der handelnden Nebenfiguren gefehlt, manches wirkte dadurch ein wenig gestellt. Außerdem gab es eine Passage von wenigen Kapiteln, die nicht so recht rund wirkten bzw. die für meinen Geschmack zu viele Fehler enthielten - aber da bin ich vielleicht auch ein wenig zu pingelig. Lasst euch davon aber bitte nicht vom Lesen abhalten.
Oh, und eines noch zum Schluss: Auch hier ist mir wieder positiv aufgefallen, dass der Glaube von Izzy und auch Dantes Annäherung an Gott einen wichtigen Teil der Geschichte ausmachen, ohne dass es aufdringlich oder belehrend wirkt. Und ich finde es schön, dass auch diese Lebensrealität beginnt, ihren Platz im (deutschen) New Adult zu finden.
Fazit:
Dante und Izzy sind so viel mitreißende Emotion - und ihre Geschichte ist mein Lieblingsteil der Reihe. Eine spannende, Abwechslungsreiche Geschichte, die Lust auf ein Wiedersehen mit der Clique macht, auch wenn erstmal Schluss ist nach diesem Band.
Atemberaubend und wunderschön
Nachdem man beide schon vorher kennenlernt und Einblicke in ihre Geschichte in Band 2 bekommt, war ich ziemlich gespannt auf die Geschichte von Izzy und Dante. Izzy ist eine wundervolle, freundliche und auf ihre eigene Art starke junge Frau, die ich schon in Band 2 fest ins Herz geschlossen habe (unter anderem auch wegen ihrer Liebe zu Blumen). Auch Dantes mysteriöse, nach außen lockere, ehrliche und charmante Art hat es leicht gemacht, ihn zu mögen. Durch Zeitsprünge in die Vergangenheit hat man nach und nach ihre Vergangenheit verstehen können und so auch vor allem Izzys Verhalten verstehen können. Der Glaube hat wieder eine bedeutende Rolle gespielt und war wirklich schön. Man
konnte besonders gut die Entwicklung der beiden verfolgen und es war wieder toll, auch den anderen Charaktere aus den vorherigen Bänden wieder zu begegnen. Das große Finale hat mich nicht enttäuscht und die ganzen Menschen sind mir ans Herz gewachsen. Deshalb kann ich die Reihe wirklich sehr empfehlen und sie ist für mich ein ganz besonderes Highlight
Toller Abschluss der Faith.Hope.Love-Reihe, der lose Fäden verknüpft und noch ein letztes Mal ins malerische Lovkard entführt.
Ich habe die Geschichte von Izzy & Dante sehr geliebt. Die zwei sind starke Charaktere, die deutlich den Einfluss ihrer Vergangenheit zu spüren bekommen. Mich hat das noch einmal mehr berührt, da es mir selbst bewusst gemacht hat wie stark und prägend Vergangenheit sein kann und man sich davon auch nicht so einfach lossagen kann. Aber die Geschichte der beiden wäre nicht so toll, wenn sie uns nicht auch zeigen würde, dass die Vergangenheit nicht bestimmt wer wir im Hier und Jetzt sein wollen und sein können 🤍
Besonders gut gefällt mir als Christin natürlich das Genre Faithful New Adult, dass ganz sanft, natürlich und alltagsnah den Glauben zur Sprache bringt.