Die erste Hälfte des Buches war genau nach meinem Geschmack. Leider drehte die Geschichte dann in eine so sonderbare Richtung ab, dass sie mich unterwegs verloren hat.
Schaurig gut
Ich glaube ich habe seit langem nicht mehr so schnell ein Buch durchgesuchtet! Die Heschichte rund um Jane und Augustin war wirklich meisterlich. Anhand des Schriebstils und konnte man mitverfolgen wie Janes Rationales Weltbild schwand, aufgebrochen wurde und komplett verwirrt war nach einer gewissen Zeit. Gegen Ende als alles im Lot war wurde dann auch die "Geschichte" Ruhiges und verständlicher für den Leser (ich hoffe meine Umschreibung ist Sinnig, man muss es einfach Lesen) Jane und Augustin waren zwei sehr interessante Charaktere. Das Buch lässt einige Fragen offen was aber auch zum Wesen der Story passt. Alles in allem gut gelungen und ein tolles Buch zum mitfiebern
Guter Beginn, hatte jedoch einige Wendungen, die ich nicht mochte.
Die Geschichte beginnt sehr atmosphärisch und die ersten 150 - 200 Seiten habe ich gerne gelesen. Ich mochte Augustin gerne und gerade die Szene mit den zu Besuch kommenden Ärzten hat mir gut gefallen. Das Buch war an manchen Stellen für mich so gruselig, dass ich es abends nicht weiterlesen konnte. Jedoch haben mir einige Wendungen in der Hälfte des Buches nicht gefallen. Zum Beispiel, dass Magie in diesem Buch eine Rolle spielt. Außerdem fand ich das Ende total verwirrend und habe nach Abschluss des Buches auch nicht ganz begriffen, was nun eigentlich passiert ist.
Für mich war das Buch leider nichts ⭐️⭐️
Mir hat es leider nicht gefallen. Vielleicht habe ich es aber auch nur nicht richtig verstanden. In der ersten Hälfte gab es ein paar gute Szenen, aber ab der zweiten Hälfte, war es für mich sehr langatmig und oft verwirrend. Ich fühlte mich teils wie in einem Fiebertraum. In der Danksagung steht, dass die Autorin fünf Jahre an dem Buch gearbeitet hat. An manchen Stellen hatte ich den Eindruck, dass bei der - in so langer Zeit sicherlich häufigen - Überarbeitung viele Wiederholungen entstanden sind. Hätte ich das Buch nicht in einem BuddyRead mit meiner lieben Kollegin gelesen, hätte ich es wahrscheinlich abgebrochen.

Empfehlenswert für Freunde des Albtraums
Das Buch fängt schon so seltsam an, wie es weitergeht. Die Beziehung der beiden fand ich eher oberflächlich beleuchtet und auch allgemein ziemlich strange. Es geht alles sehr schnell bei den beiden, für meinen Geschmack etwas zu schnell für den zeitlichen Ablauf.. Den Mittleren Teil fand ich sehr anstrengend, weil er sich ziemlich gezogen hat, ist aber mit Blick auf die Geschichte auch passend zur Situation in der sie sich befindet. Die letzten Kapitel fand ich allerdings trotz der Verwirrung und dem überladenen sehr gut! Ich hatte das Gefühl eines Traums, und das hat finde ich sehr gut zu dem Teil der Geschichte gepasst. Im allgemeinen hat mir das Buch sehr viel Spaß gemacht und konnte mich bis zum Schluss halten (bin ne ultra-picky-Leserin daher eher selten bei mir 😆)
Nachdenklich 🧐
Erdrückend , gruselig , spannend und wirklich einnehmend. Hab noch Tage danach daran gedacht weil das Ende einem wirklich zum nachdenken gibt. Würde das Buch auf jeden Fall wieder lesen 📖
Anders als erwartet…
Als ich den Klappentext gelesen habe, hatte ich ganz andere Vorstellungen, was den Verlauf der Geschichte betrifft. Und der tatsächliche Verlauf, war mir irgendwie zu skurril und zu wirr. Die erste Hälfte hat sich relativ gezogen, bis man erfahren hat, um was es hier eigentlich geht. Die Atmosphäre sollte schauerlich sein, was wohl schon so sein wird. Aber mich konnte die Atmosphäre irgendwie nicht packen. Es mangelt mir eigentlich nicht an Vorstellungskraft, aber ich scheine beim Lesen solcher Geschichten nicht das gleiche zu fühlen, als würde ich es visuell auf einer Leinwand sehen. Für Fans dieses Genre wird es wahrscheinlich besser ausfallen, als für mich. Schauerromane kann ich wohl für mich abhaken..
Ich bin … verwirrt. Während das erste Drittel des Buchs noch harmlos anfing, schlich sich im zweiten Drittel Magie ein. Noch halbwegs verständlich, aber ich hatte schon ein wenig das Gefühl, nur noch die Hälfte zu verstehen. Das letzte Drittel war wie ein Fiebertraum, im wahrsten Sinne. War war real, was nicht? Ist das alles passiert? Ab wann war es nicht mehr real? Wann ist Jane gestorben? Ist sie gestorben? Oder ist sie noch im Fiebertraum? Der letzte Satz löscht jede Erleichterung aus. Genau so möchte ich mich nach einem Schauerroman fühlen! Die Atmosphäre war anfangs klar und aufgeräumt, wie auch Janes Gedanken. Und mit fortschreitender Geschichte setzt mehr und mehr Verfall ein. Bei der Klarheit, im Haus und auch in Janes Geist. Und irgendwie auch in meinem. Ich möchte mich gern mit der unbefriedigenden „Unauflösung“ abfinden können, aber ich kann es nicht und es nagt an mir. Wohl nachhaltig. Und das mag ich tatsächlich schon wieder sehr gern. Abzüge gibt es hier für die schiere Langatmigkeit. Manchmal war ich auch nicht sicher, ob ich mich verblättert habe und habe Stellen mehrfach gelesen. Es kam rein richtiger Lesefluss auf und es bedeutete Arbeit beim Lesen. Ich bin froh, dass ich das Buch gelesen habe. Aber ich bin auch froh, dass es jetzt beendet ist. Und brauche jetzt erstmal etwas Leichtes.
Etwas verwirrend, aber stets spannend
Dieses Buch hat mich aus einer langen Leseflaute gelockt. Es fängt ganz unscheinbar an und baut eine geniale Spannung auf, wo man das Buch nicht mehr aus der Hand legen will. 👻 Sobald der Plot sich aufbaut, hat es kurze, verwirrende Momente, bei denen man sich ein wenig fragt, was jetzt gerade eigentlich abgeht und wohin das alles wohl führen soll, aber der Kreis schließt sich wieder und wird wieder stimmiger mit einem gut geschriebenen Ende. Man kann es einfach nicht aus der Hand legen. Ich hab es in wenigen Tagen durch gehabt.
Schauerroman der zum Nachdenken anregt
Ich habe nach dem Kauf des Buches viel Positives aber auch viel Negatives darüber gehört und war darauf vorbereitet, dass es auf den letzten 100-200 Seiten etwas abgefahren wird. Und das wurde es! Man ist zu Beginn direkt mitten im Geschehen, die ersten 200 Seiten habe ich praktisch inhaliert. Und dann wurde es knifflig. Für mich ist dieses Buch weniger Schauerroman (ich habe mich wirklich wenig gegruselt; eher geekelt) sondern vielmehr eine Charakterstudie einer Frau mit gewissen.. Problemen. Vielleicht interpretiere ich auch zu viel hinein, aber für mich passt meine Interpretation sehr gut mit der Ausführung des Buches zusammen und daher belasse ich es dabei 🫡 Wer sich also beim Lesen das ein oder andere Mal auf die nackten Tatsachen konzentriert, wird vielleicht feststellen, dass die Handlung gar nicht so kompliziert ist. Von mir gibt‘s eine eindeutige Empfehlung! 🌙
Gutes Setting netter Schauerroman, aber ab der Hälfte leider wirr und unlogisch.
Weder gruselig, noch spannend! Leider sehr enttäuschend.
Ich wusste Anfangs nicht,wie ich dieses Buch bewerten sollte. Bis zur Hälfte des Buches war es total spannend. Jane war mir sofort sympathisch und Augustin war für mich sehr geheimnisvoll. Ich fand die Operationen sehr interessant geschrieben. Doch,ab der Hälfte hat mich das Buch völlig verloren mit diesen ganzen Ritualen. Wusste nicht mehr war es Real,hat sie Halluzinationen oder ist Sie nun komplett verrückt geworden. Ansich wirklich gut,aber es wurde dann sehr verwirrend und zu übernatürlich. Es hat mir den Spaß am Lesen genommen und ich wollte nur noch wissen wie das Ende ist. Ein Offenes Ende das so wirklich nichts erklärt. Echt schade,leider nur 3 Sterne.

Schön, schaurig, traurig
📚Geister sind nicht real, oder? 📚 Als Jane sich entscheidet, den Chirurgen Augustin zu heiraten, ist ihr Ziel eine vernunftbasierte Beziehung. Denn nichts fasziniert die junge Frau so sehr wie Mathematik. Daher will sie nicht in einer üblichen Eherolle gefangen sein, sondern weiterhin als Buchhalterin arbeiten. Und diese Möglichkeit hat sie bei Doktor Lawrence. Doch als Jane dann durch unglückliche Zufälle auf Augustins Landsitz übernachten muss, bringt das alles ins Wanken. Denn an diesem Ort liegen viele Geheimnisse begraben. Und Stück für Stück wird nun die blutige Vergangenheit des Arztes deutlich. Kann Janes Verstand all das ertragen? Und was macht es mit einem Menschen, Leid und Scham aushalten zu müssen? Ich fand den Roman auf besondere Art gruselig und verdammt gut. Einige kleine Stellen waren etwas lang, aber sonst habe ich es regelrecht verschlungen. Tolle Schauergeschichte mit viktorianischen Setting. Wem all das zusagt: definitive Leseempfehlung von mir!📚
Leider sehr enttäuschend.
Verstörend
Nach einem ziemlich langweiligen start wurde das Buch ein echter Höllenritt. Gruselig in Teilen, verstörend, und unfassbar spannend. So schnell habe ich lange keine knapp 500 Seiten durchgeschmökert.
Ich weiß tatsächlich nicht so genau, ob und welche Erwartungen ich genau hatte. Ich weiß nur... sie konnten nicht erfüllt werden. 😅 Es fängt sehr atmosphärisch an. Im ersten Moment hatte ich so ein paar "Rebecca" Vibes, aber auch Anklänge an das Blaubart Märchen finden sich. Das alles versprach eine spannende Geschichte zu werden. Doch nach und nach störte mich immer mehr. Auch weil die Autorin sich für ein rein phantastisches Setting entschieden hat, das hat in diesem Kontext für mich nicht funktioniert. Zu Mal vieles auf eine Art zweiter Weltkrieg-Nachkriegszeit hindeutet, das ganze aber in einer Welt spielt, die weder Dystopie noch richtig ausgebautes Fantasyworldbuilding bietet Magie und Aspekte aus der psychologischen Forschung spielen dann im weiteren Verlauf eine Rolle, allerdings fand ich, das es sich die Autorin mit der Magie dann zu einfach macht. Es wirkte auf mich so, das sie dann nichts erklären muss, und sich ganz und gar auf die Erklärung es ist Magie zurückziehen kann. Was eine schaurige Geistergeschichte mit undurchsichtigen Figuren hätte sein können, verstrickt sich in abstruse Erklärungen. Schade war auch, das die Autorin die Chance vertan hat, das Ehepaar in irgendeiner Form glaubwürdig zusammen zu bringen oder zu entfremden. Stattdessen gibt es im Grunde eine unglaubwürdige Insta-Love, da die Hauptfigur offensichtlich mehr oder weniger A- oder vielleicht auch Demisexuell zu sein scheint. Es gab gute Ideen, aber Caitlin Starling hat diese Möglichkeiten nicht genutzt. Auch die falschen Fährten haben mich eher gelangweilt, das Ganze zog sich immer mehr in die Länge und gute Ideen wurden unter einem Wust an gähnender Langeweile verborgen.

Ein anspruchsvoller Schauerroman… 👻
Er hütet Geheimnisse - sie seziert sie… Jane ist im besten heiratsfähigen Alter. Doch sie ist eine junge, unabhängige Frau. Damit sie das bleibt, sucht sie einen Mann, mit dem sie eine Vernunftehe eingehen kann. Nach kurzem Zögern stimmt Doktor Augustin Lawrence einem Arrangement zu. Einzige Bedingung: Janes Zuhause wird die Praxis des Arztes, während er jede Nacht auf seinem Landsitz außerhalb der Stadt verbringt. Jane ist das nur Recht. Doch als sie eines Tages gezwungen ist, ebenfalls auf dem Landsitz zu übernachten, verändert das ihr Leben für immer… Caitlin Starling legt hier einen Schauerroman vor, der mich in den ersten 2/3 völlig begeistern konnte. Wir befinden uns in einer Zeit, die dem viktorianischen Zeitalter nachempfunden ist. Das Okkulte, Magische und letztlich Schaurige ist ständig präsent, wenn auch nicht immer gleichsam ausgeprägt. So ist das Buch auch für ‚Angsthasen‘ geeignet. Aber dennoch sollte man einiges abkönnen, denn es geht ziemlich oft blutig und eklig zu. Mir hat das gut gefallen. Auch die Story rund um Jane, die nach und nach die Geheimnisse ihres frisch gebackenen Ehemanns lüften will. Allerdings wird die Geschichte im letzten Drittel zusehends wilder und verworrener. Oft wusste ich nicht mehr, was ist real und was bildet sich Jane nur ein? Das hat sich auch auf den Schreibstil niedergeschlagen. Mehrfach habe ich eine Seite nochmals lesen müssen, um dann genauso schlau zu sein wie vorher. Für mich war das frustrierend, denn die Geschichte hat richtig gut angefangen. Durch das Ende lässt sie mich aber mit einem eher flauen Gefühl in der Magengegend zurück. Kann man lesen, muss man aber nicht. - Ich habe das Buch als Rezensionsexemplar erhalten. Meine Meinung ist davon unabhängig. -

3,5 ⭐️
Es war ganz anders, als man vielleicht vermuten mag. Auch das Ende des Buches war noch einmal sehr überraschend. Der Stil hat mir sehr gut gefallen. Eine wirklich ganz dezente und vorsichtige Liebesgeschichte, eine Verflechtung aus Illusion und Wahrheit, stellenweise auch etwas makaber dargestellt. Es ist wirklich einfach mal anders, wenn auch an manchen Stellen vielleicht etwas langatmig oder umständlich erzählt.
Ich glaube, das war meine erste explizit als Schauerroman bezeichnete Geschichte, von daher war ich sehr gespannt, was mich hier erwartet, zumal der Klappentext ja auch sehr interessant klingt. Die Geschichte konnte mich dann auch schnell in ihren Bann ziehen, vor allem zu Jane konnte ich gleich eine Verbindung aufbauen. Da sie ihrem Vormund nicht mehr finanziell zur Last fallen möchte, braucht sie wohl oder übel einen Ehemann, den sie sich kurzerhand selbst aussucht. Außerdem soll ihre Ehe eine rein geschäftliche Verbindung darstellen, weil "sie war einfach nicht gut darin, die emotionalen Bande zu knüpfen, die für eine derartige Zuneigung vonnöten zu sein schienen." Dr. Lawrence allerdings, der Arzt, den sich Jane ausgesucht hat, war vorerst nicht begeistert von einer Ehe, willigt dann aber in die rein geschäftliche Verbindung ein, unter der Voraussetzung, dass Jane niemals die Nacht auf seinem Anwesen verbringen wird, wohingegen er jede Nacht dort sein wird. Wie es der unglückliche Zufall aber so will, ist Jane wegen eines Unwetters gezwungen, gleich die erste Nacht nach der Hochzeit auf Lindridge Hall zu verbringen... Ich muss sagen, mir hat die Atmosphäre wirklich gut gefallen! Die ersten Kapitel hab ich abends im Bett gelesen und da kam in der Tat schaurige Stimmung auf! Ich war auch wahnsinnig neugierig darauf, was auf Lindrige Hall vor sich geht. Das hat sich nach und nach gezeigt (und war etwas komplett Anderes, als ich erwartet hätte) und ich war mir dabei nie wirklich sicher, ob Jane zu halluzinieren beginnt oder ob das gerade wirklich passiert. Gerade auch, wenn Jane nachts mit den Vorkommnissen allein war, fand ich das richtig gruselig. Auch als es dann immer abstruser wurde mit diversen Ritualen, die Jane ausgeführt hat, wurde die Stimmung richtig gut eingefangen und ich wollte das Buch eigentlich gar nicht mehr weglegen. Zum Ende hin wurde es mir dann aber doch eine Idee zu verwirrend😅 Und, auch wenn das jetzt vielleicht widersprüchlich klingt, aber das Ende fand ich gleichermaßen doof und richtig gut! 😅 Es hat meines Erachtens sehr gut zu Geschichte gepasst und einem nochmal einen abschließenden Schauer über den Rücken gejagt... 4/5⭐️
🥹0/5 💕1/5 🌶️0/5
Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und hat eine schöne Atmosphäre um das Setting geschaffen, das einem richtig schöne viktorianische düstere Vibes gibt. Die Handlung fand ich super spannend und der Gruselfaktor ist definitiv rübergekommen auch, wenn ich mich meistens eher geekelt habe, wegen der detaillierten Beschreibungen von Operationen zum Beispiel. Die Lovestory von den beiden ging mir dann auch ein wenig zu schnell und das Ende war für mich ein bisschen zu abgedreht. *unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar
Nicht so gruselig wie erhofft, aber trotzdem gut
Super atmosphärisch und ein absolutes Highlight! 🖤
Zu Beginn irgendwie cooler…
•Buchrezi• 😖 Zum Inhalt: Jane möchte heiraten. Den richtigen Kandidaten hat sie auch schon gefunden: Dr. Augustin Lawrence. Die Bedingungen sind ganz einfach. Es wird eine Zweckehe, beide können weiterhin ihre Leben so fortführen, wie bislang. Jane übernimmt die Buchhaltung für Augustins Praxis und geht ihm ab und zu zur Hand. Denn sie liebt Mathematik. Augustin zögert, eigentlich kam für ihn eine Ehe so gar nicht infrage, doch als Jane zustimmt, sein altes Herrenhaus nie zu betreten und ein Zimmer in der Praxis zu beziehen, stimmt er dem Arrangement zu. Doch direkt nach der Hochzeit, fährt die Kutsche nicht zur Praxis, sondern auf direktem Weg zum alten Herrenhaus. Und da die halbe Stadt zur Feier des Tages die Kutsche begleitet, ist es Augustin nicht möglich, dieses abzuwenden. Jane ist schockiert vom Zustand des Hauses, möchte aber bleiben. Denn irgendetwas ist zwischen den beiden, der anfängliche Plan der Ehe gerät ins Wanken. Doch Jane konnte nicht ahnen, was sie in dem heruntergekommen Haus erwartet, gerade nachts, wenn alles still ist… Mein Fazit: Zu Beginn war ich skeptisch. Jane trifft sich mit Augustin und bittet um eine Hochzeit. Nur warum? Sie ist eine junge Frau, warum soll es unbedingt eine Zweckehe sein?! Doch schon bald war ich drin. Die ersten Patient*innen, das heruntergekommene Herrenhaus, Augustin, der ein dunkles Geheimnis mit sich herumzutragen scheint… mega!!! Alles hat mich an den Film „Crimson Peak“ erinnert. (Filmtipp 😅) Und dann ab circa der Hälfte, kommt etwas in die Geschichte, was für mich leider nicht so gut gepasst hat. Ich sag nur so viel, es wird „magisch“… schade, denn auch die Erklärungen dazu, haben mich nicht ganz überzeugt. Ich mochte Jane und Augustin und auch die anfängliche Idee. Ab der Hälfe wird es ein bisschen verwirrend. So richtig verstanden habe ich nicht, was da vor sich geht. Allerdings muss ich auch sagen, dass es so so viele „klassische“ Geschichten über Spukhäuser gibt. Hier hat die Autorin was anderes versucht und das finde ich mutig und irgendwie cool. Ich vergebe 🏚️🏚️🏚️ von fünf 🏚️n!

Die erste Hälfte ist sehr vielversprechend und hat mir einige gruselige Momente beschert. Das Anwesen ist sehr mysteriös und gibt mir genau die Atmosphäre, die ich auch erwartet habe. Die zweite Hälfte ist wie ein Schalter, der sich schlagartig umstellt. Die Realität und die Priorität verschieben sich. Es ist mir leider zu unruhig gestaltet und die Kassette in meinem Kopf war sehr beschäftigt mit vor und zurückspulen. Am Ende war meine Verwirrung verwirrt. Dafür, dass es mich fast in eine Leseflaute katapultiert hat, vergebe ich aufgrund des starken Anfangs und der schaurigen Atmosphäre 3/5 Sterne

Hat leider nicht ganz meine Erwartungen erfüllt
„London, Nachkriegszeit: Jane hat ein besonderes Faible für Mathematik. Deshalb rechnet sie sich aus, dass ihre Chancen auf persönliche Unabhängigkeit steigen, wenn sie selbst einen Heiratskandidaten bestimmt. Ihre Wahl fällt auf den in sich gekehrten und an Jane wenig interessierten Doktor Augustin Lawrence. Als dieser in die Ehe einwilligt, ihr aber verbietet, auch nur einen Fuß in sein Anwesen außerhalb der Stadt zu setzen – in dem er jede Nacht verbringt –, wird Jane klar, dass das Erlernen des blutigen Arzthandwerks nichts ist im Vergleich zu dem, was des Nachts auf Lindridge Hall vor sich geht …“ Als ich ‚Der Tod der Jane Lawrence‘ angefangen habe zu lesen, hatte ich anhand des Klappentextes schon eine ziemlich genaue Vorstellung von dem, was mich wohl dort erwarten könnte: Dana Schwartz’ ‚Anatomy‘ gemischt mit Mary Shelleys ‚Frankenstein‘. Zu Beginn des Buches war ich sofort an die Handlung gefesselt, da ich die Exposition sehr spannend fand und sie mich neugierig auf den weiteren Verlauf der Handlung gemacht hat. Auch das Setting hat mir sehr gut gefallen, trotz der Zeitangabe "Nachkriegszeit" (welcher Krieg denn? 🤔), haben wir hier deutliche viktorianische Züge, wovon ich ein sehr großer Fan bin ☺️ Jane ist eine gewitzte Protagonistin, die weiß, was sie will, und Augustin ein sehr ruhiger und anfangs auch mysteriöser Charakter, die mir beide sehr sympathisch waren. Ich fand es sehr schön, wie sich die Anziehung zwischen den beiden immer mehr und mehr entwickelt hat, war mir jedoch bei Augustin immer wieder nicht ganz sicher, ob es sich hier nicht um eine Falle handelt. Als das große Geheimnis um ihn und Lindrige Hall gegen Mitte des Buches mehr oder weniger gelüftet wurde, war ich ehrlich gesagt etwas ernüchtert, da ich mit einem ‚skandalöseren‘ Hintergrund gerechnet hatte. Leider wurde ab hier dann auch für mich zu vorhersehbar und langwierig, da viel „um den heißen Brei“ geschrieben und alles etwas verwirrend wurde. In Anbetracht dessen hätten dem Buch in meinen Augen ein paar Seiten weniger ganz gut getan. Das Ende konnte es dann für mich auch nicht mehr rausreißen, da hier einfach zu wenig aufgeklärt wurde, wodurch man in ziemlicher „Unklarheit“ zurückgelassen wird. Nichtsdestotrotz fand ich das Ende für Jane und Augustin sehr passend und erfreulich ☺️
Stark angefangen, stark nachgelassen 🥺
Ich hatte so unglaublich Lust dieses Buch zu lesen. Der Klappentext klang mega spannend & die Bezeichnung "Schauerroman" hat mich total neugierig gemacht. Der Anfang war absolut genial. Die ersten 150 - 200 Seiten habe ich inhaliert. Der Schreibstil ist sehr bildlich, die Geschichte interessant & mitreißend, die Atmosphäre irgendwie düster & beklemmend - das alles hat mir sehr gut gefallen. Genauso die Protagonisten. Jane ist eine taffe junge Frau, die genau weiß was sie will. Sie ist klug, furchtlos & geht ihren eigenen Weg; sie war mir direkt sympathisch. Augustin dagegen ist etwas ruhiger, verschlossener, sehr ehrgeizig & eigensinnig. Sie sind augenscheinlich eher unterschiedlich & ergänzen sich trotzdem gut & unterstützen sich auf ihre Weise, ich mochte sie als Paar sehr gerne. Leider hat mich die Story ungefähr bei der Hälfte verloren. Es wurde übernatürlich & damit sehr verwirrend. Ich habe die Handlungen nicht mehr nachvollziehen können, die Rituale waren stellenweise super eklig & verstörend. Irgendwie hat nichts mehr Sinn gemacht & ich konnte auch nicht mehr einschätzen worauf alles hinauslaufen sollte. Ehrlich gesagt habe ich die letzten 50 Seiten auch nur noch überflogen, weil ich maximal überfordert war & nichts mehr verstanden habe... Leider ein richtiger Flop, wobei das Buch wirklich stark angefangen hat, schade 😔

Auf "Der Tod der Jane Lawrence" von Caitin Starling hatte ich sehnsüchtig gewartet, seit es mir zum ersten Mal im Verlagsprogramm aufgefallen war. Allein schon dieses herausragende Cover, auf dem es so viel zu entdecken gibt, wow. Mir war klar, das wird ein Highlight. Und jetzt, wo ich den gesamten Plot inkl. Auflösung kenne, kann ich es umso weniger fassen, dass das nicht der Fall ist. Diese eigentlich total interessante, innovative Storyline hat sich für mich in der Umsetzung leider als richtiger Flop entpuppt. Zu Beginn des Lesens war ich noch auf dem 5-Sterne-Kurs, denn ich mochte sowohl die rationale, taffe Jane als auch den ruhigen, aufopferungsvollen Dr. Augustin Lawrence, den sie sich als Ehemann auserkoren hat. Die Autorin hält sich nicht lange mit den Dingen auf, die man bereits vom Klappentext kennt und trotzdem, dass alles sehr schnell geht mit den beiden, stimmt die Dynamik zwischen den Protagonisten einfach und ich habe ihre Annäherung gerne beobachtet. Doch dann kam alles anders, als erwartet. Durch ziemlich unschöne Umstände erfährt Jane bald von dem Geheimnis um den Doktor und sein mysteriöses Anwesen "Lindridge Hall" und den Großteil des Buches befasst sie sich mit der Lösung der aufgedeckten Problematik. Mir hätte ein längeres Rätseln und eine kürzere Klärung der Sachlage besser gefallen. Je weiter man im Buch voran kommt, desto wirrer und langatmitger wird es und ab etwas über der Hälfte war ich leider richtig genervt. So gut wie alle handelnden Personen empfand ich als nicht mehr nachvollziehbar und die Geschehnisse kamen mir unlogisch vor. Es fällt mir schwer, meine Kritikpunkte zu äußern und gleichzeitig wage zu bleiben, denn ich möchte ja nicht spoilern. Also kommen wir zum Ende der Geschichte. Ein Teil davon kam überraschend, einen anderen Aspekt davon konnte ich meilenweit vorhersehen aber beides gefiel mir dann doch. Leider blieb etwas offen, das ich entweder nicht begriffen habe oder das nicht ordentlich geklärt wurde, da bin ich unsicher. Ich habe lange überlegt, wie ich das Buch bewerten soll, denn die ungewöhnlichen Ideen an sich wären mir fast noch 3 Sterne wert. Allerdings habe ich mich entschlossen, meinem ersten Impuls zu folgen und bei 2 Sternen zu bleiben, weil ich einfach kein angenehmes Leseerlebnis hatte und ich, wenn ich ehrlich bin, das Buch auch nicht weiterempfehlen würde. Schade, dass ich das erhoffte Highlight nicht finden konnte aber ich bedanke mich trotzdem beim Bloggerportal und beim Penhaligon-Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar!
Leider so gar nicht meins gewesen. Die Handlung spielt ein wenig im viktorianischen Zeitalter, aber war doch so modern, dass Frauen Ärzte werden konnten. Der Schreibstil war dementsprechend, was ich jetzt nicht schlecht fand. Der Anfang war interessant und gut, jedoch wurde die Handlung im Verlauf des Buches verwirrend und kompliziert. Die Atmosphäre fand ich ganz gut, doch der Grusel-Faktor blieb bei mir ein wenig aus, weil ich mit den Gedanken die ganze Zeit bei dem Verhalten von Jane und Augustin war, welche ich nicht ganz verstehen konnte. Den medizinischen Aspekt, die Logik mit der Jane Magie wie eine Mathematik Aufgabe sieht fand ich eigentlich mal erfrischend, auch wenn ich dem nicht so ganz folgen konnte. Jane war für mich nicht wirklich überzeugend und ich wusste nicht was sie genau will. Ihren Hang zu Mathematik und Wissen wurden in dem Buch sehr deutlich beschrieben. Daher auch ihre "Logik" eine Ehe eingehen zu wollen, wo sie einfach in Ruhe gelassen wird und keine Verpflichtungen hat. Doch nachdem sie Augustin dazu gedrängt hat sie zu heiraten, war es nur noch "Mein Ehemann, mein Ehemann". Sie hatten Regeln aufgestellt, die schon in den ersten 100 Seiten hinfällig wurden, auf einmal war Jane eifersüchtig, wütend, enttäuscht und hat Augustin nicht vertraut, war ihm gegenüber skeptisch. Na wie denn auch, die kennen sich doch erst seit 2 Tagen. Danach kam Magie ins Spiel, Rituale, Geister und ich wusste nicht genau was Sache war/ist. Für mich persönlich war das leider nichts und das Ende war mir nicht ganz schlüssig. Schade eigentlich.

Loved this one. Mysteriös, spannend, schaurig. Macht richtig Spass zu lesen ✨

Spuk, ein heimgesuchtes Haus, Blut und Tod - Fans des Gothic Genres werden Gefallen an diesem Roman finden.
Die Ehe als geschäftliche Verbindung als Aufhänger finde ich ganz cool. Der Schreibstil der Autorin/die Übersetzung habe ich teilweise eher als gewöhnungsbedürftig empfunden. Ganz im Sinne des Gothic Horros finden wir hier übernatürliche Ereignisse und viele explizite Beschreibungen, die nichts für zart Besaitete ist. Man zweifelt immer mehr an Janes geistiger Zurechnungsfähigkeit - das macht sie selbst aber auch. Manchmal war ich etwas verwirrt, da mir die Konzepte der Mathematik bzw. der Logik nicht bekannt sind - und ich auch schwer zu begreifen finde. Ich kann nicht genau sagen was ich von der Geschichte erwartet habe, aber diese Handlung habe ich nicht erwartet.😂 Spuk, ein heimgesuchtes Haus, Blut und Tod - Fans des Gothic Genres werden Gefallen an diesem Roman finden.

'Der Tod der Jane Lawrence‘ von Caitlin Starling, übersetzt von Charlotte Lungstrass-Kapfer, wird seiner Bezeichnung als Schauerroman mehr als gerecht. Die Geschichte hat mich auch über weite Teile gut unterhalten, aber gegen Ende war mir alles zu wirr und zu langatmig. ‚Der Tod der Jane Lawrence‘ konnte bei mir vor allem mit dem Setting punkten. Es ist in einem London einer Nachkriegszeit angesiedelt, ohne näher zu spezifizieren, welcher Krieg vorangegangen war. Außerdem wird Großbritannien als Great Breltain bezeichnet, was zudem ein fiktives Land vermuten lässt. Nichtsdestotrotz erinnern die Beschreibungen an das 19. Jahrhundert und bieten damit die perfekte Kulisse für einen Schauerroman. Protagonistin Jane konnte mich auch vom Fleck weg überzeugen. Als sie mit einer neuen Lebenssituation konfrontiert wird, sucht die Buchhalterin kurzerhand einen Ehemann. Aber bitteschön einen, der für eine arrangierte Ehe ohne Romantik empfänglich ist, bestimmte Eigenschaften hat und ihre Dienste als Buchhalterin benötigt. Dass Jane dafür eine Liste geeigneter Junggesellen erstellt, lässt sie auf mich noch sympathischer wirken. Ihr Auserkorener ist schließlich ein angesehener Arzt und sträubt sich vehement, sie zu heiraten. Doch wie aus dem Nichts stimmt er dann doch zu, was für mich überhaupt nicht einleuchtend war und der Geschichte einen ersten Dämpfer verpasste. Der zweite kam durch die Entwicklung Janes. Am Anfang war sie so unabhängig und gefestigt, wusste was sie wollte. Doch im Laufe der Story wurde sie immer mehr zu einer Frau, die nur auf ihren Ehemann fixiert ist und alle Logik über Bord wirft. Von der nicht nachvollziehbaren Insta-Love zwischen den beiden ganz zu schweigen. Was dann allerdings wieder überzeugen konnte, waren der Schauplatz der Arztpraxis und das alte Herrenhaus, das Janes Mann mit in die Ehe bringt. Und welches sie auf keinen Fall betreten darf! Das sagt ja schon alles oder? Lindridge Hall ist Dreh- und Angelpunkt der schauerhaften Ereignisse und Starling schafft es ziemlich bildhaft, das Haus und seine Geheimnisse zu beschreiben. Allerdings bin ich auch hier etwas enttäuscht, denn so richtig konnten mich die Vorkommnisse nicht überzeugen. Gegen Ende war mir sogar alles zu wirr und gleichzeitig zu langatmig, selbst wenn die Kombination aus Mathematik und Magie total vielversprechend gewesen wäre. Ich empfehle die Geschichte all jenen, die Lust auf einen meist kurzweiligen Gothic Roman haben, die nicht vor Body Horror zurückschrecken und die besondere Stimmung eines verfluchten Herrenhauses suchen. Es war über weite Teile nett zu lesen, ist aber keine Geschichte, die mir im Gedächtnis bleiben wird. 3,5 Sterne.
Schauerroman trifft es ganz gut. Dieses Buch lag absolut außerhalb meiner Comfort-Zone. Wir begleiten Jane, welche einen Doktor mit einigen Geheimnissen heiratet. Ich fand das Buch zu Beginn super spannend und wollte unbedingt herausfinden, was der Doktor verbirgt. Von Anfang an spielen Operationen, Blut und Abartigkeiten dabei eine Rolle. Es ist also ziemlich blutig und gruselig gleich zu Beginn. Allerdings steigert sich das ganze noch wenn Jane auf Lindrige Hall ankommt. Ich finde das Buch sehr flüssig und spannend geschrieben. Man kann sich alles ziemlich gut vorstellen, was es nur noch gruseliger macht. Auch in Jane kann man sich gut hineinversetzen. Das Setting habe ich auch geliebt. Alles war eher altertümlich und so gut beschrieben, das man sich gut vorstellen konnte wie es zu der Zeit ausgesehen haben könnte. In der Mitte des Buches gibt es einen Twist den ich so nicht vorhergesehen hatte. Mir persönlich hat dieser Twist leider gar nicht gefallen. Leider hat die ganze Story dadurch für mich an Spannung verloren. Allerdings ist der Gruselfaktor ab da auch total angestiegen. Ich kam mir vor als würde ich einen Horror Film schauen und das ist leider gar nicht meins. Ich kann mir aber vorstellen, dass Leute die sowas gerne schauen es lieben würden. Zum Ende hin hat mir das Buch wieder besser gefallen. Also insgesamt kriegt ihr in diesem Buch eine ordentliche Portion Grusel. Es wird blutig und sehr spannend.
Es war nicht mein Buch. Die ersten 100 Seiten wirkten noch einladend, aber danach folgte eine Reihe von Ereignissen, die ich unverständlich bis unglaubhaft fand. Und gruselig war hier gar nichts. Ich fand es in den meisten Strecken eher albern.
Ein purer Fiebertraum
Ganz ehrlich, ich weiß nicht was ich da gerade gelesen habe.
Schade, ich hatte so große Hoffnung
Jane ist klug. Sie errechnet den perfekten Mann für sich und nutzt ihre mathematischen Fähigkeiten. Schnell findet sie den passenden Kandidaten und entscheidet auch für den geheimnisvollen Augustin Lawrence. Dieser ist weder charmant, noch ihr zugewandt aber dennoch kommt die Ehe zustande. Es gibt jedoch eine wichtige Regel! Sie darf NIE sein Anwesen betreten. Dieses Buch beinhaltet so viele literarische Elemente. Eine zum Zuordnung wird da schwer. Von historischen über fantastische bis hin zu gruseligen Elementen ist hier alles dabei. Die Story verliert nur zeitnah den roten Faden und ich somit den Überblick. Ich musste mich dann durchkämpfen und ehrlich gesagt war ich leider sehr enttäuscht. Der Klappentext, das Cover und die Idee dahinter, waren so vielversprechend. Schade.

Spannend und schaurig
[𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘/ℝ𝕖𝕫𝕖𝕟𝕤𝕚𝕠𝕟𝕤𝕖𝕩𝕖𝕞𝕡𝕝𝕒𝕣] 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Der Tod der Jane Lawrence 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Caitlin Starling 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Penhaligon 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: Charlotte Lungstrass-Kapfer 𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖: Seid ihr empfindlich wenn es um eher ekelhafte Szenen geht? 𝔻𝕣𝕖𝕚 (𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕞𝕖𝕙𝕣) 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: Spannend - Schaurig - Gut 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: Um mehr Unabhängigkeit zu erreichen, will Jane heiraten. Ihren Ehemann wählt sie durch Logik und nicht durch Gefühle. Als Doktor Agustin Lawrence einwilligt, die Ehe mit ihr einzugehen, hat er eine Bedingung: Sie wird niemals einen Fuß in sein Anwesen außerhalb der Stadt, Lindridge Hall, setzen während er selbst jede Nacht dort verbringt. Was verbirgt sich hinter den Mauern des alten Anwesens? Und kann Jane damit umgehen, wenn die Wahrheit ans Licht kommt? 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Das erste was mir bei diesem Buch aufgefallen ist, ist das tolle Cover. Und das fängt die Stimmung der Geschichte einfach richtig gut ein. Die ist nämlich durchgehend düster und schaurig. Sowohl die Schauplätze als auch die Charaktere konnte ich mir richtig gut vorstellen. Das Setting ist einfach richtig gut gelungen. 😱 Die Spannung war durchgängig da und ich habe immer mitgerätselt. Allerdings, und das habe ich so nicht erwartet, muss man bei dem Buch auch echt aufpassen und mitdenken. Ich bin bei weitem kein Fan davon, wenn alles bis ins kleinste erklärt wird, aber aufs Ende zu hätte ich mir doch hin und wieder eine kleine Pause zum Nachdenken und Durchatmen (und ein paar mehr Erklärungen) gewünscht. 😂 Aber trotzdem fand ich das Buch toll und konnte richtig in die Geschichte eintauchen. 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 👍🏻 Ihr habt Spaß an schaurigen Romanen und habt kein Problem mit der ein oder anderen ekligen Szene? Dann ist das euer Buch! 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

Leider hat mich das Buch eher verwirrt als gegruselt.

Gemischte Gefühle und spannend
Also ich finde es eigentlich echt gut. Aber ich habe mich am Anfang richtig schwer getan mit dem Lesen und auch am Ende. Die Mitte war das beste am Buch und hatte viel Spannung. Alle Personen in diesem Buch sind auf ihrer Art und weise interessant und haben es in sich. Jane die Hauptprotagonisten schlägt sich richtig gut und versucht alles auf zu klären und zu verstehen was los ist? Nur was wird alles mit ihr passieren? • Der Schreibstil hat mir sehr gefallen und auch das Cover finde ich passend zu einem Schauerroman.

Schaurig schön bis zur letzten Seite
Wow. Mir fehlen wirklich die Worte. Dieses Buch hat mich einfach sofort in seinen Bann gezogen und mich direkt in das historische Setting „verbannt“. Der Schreibstil hat mich vollends abgeholt und ich habe das Buch in wenigen Tagen gelesen und fühle mich jetzt sichtlich leer. Man merkt, dass sich die Autorin lange mit verschiedensten Operationstechniken aus der Nachkriegszeit befasst hat und sie damit in meinem Kopf wirklich wieder lebendig gemacht hat. Die Protagonistin Jane war mir gleich sympathisch und ich habe die Geschichte über mit ihr mitgelitten. Zeitweise zweifelt man an der geistigen Gesundheit von ihr, was sich aber durch einige Magie Aspekte am Ende erklären lässt. Die Autorin hat es geschafft, dass ich mich gegruselt habe und zeitweise von einigen Handlungen geschockt war. Zusätzlich war ich mit zeitweise selber nicht mehr sicher, was ich glauben soll und was jetzt Realität und was Spuk ist. Der Plot war unheimlich gut ausgetüftelt und das Ende lässt durchaus Platz für Interpretationen. Zeitweise gab es Stellen, an denen ich mich wirklich sehr konzentrieren musste, um zu verstehen, welche Gedankengänge Jane nun nachging, aber ich kann sagen, dass es die Konzentration vollends wert war. Für Leute, die etwas zartbesaiteter sind, würde ich dieses Buch eher nicht empfehlen. Aber jeder, der es gerne düster hat, sich gerne gruselt und vielleicht zusätzlich noch medizinisches Interesse hat, wird hier auf seine Kosten kommen. Für mich war dieses Buch ganz klar ein Highlight.

Schaurig und spannend
"Die Null und die Unendlichkeit verschmolzen miteinander. Doch die Unendlichkeit war das Größte, was es geben konnte, und die Null war nichts. Sie waren Gegensätze. Sie waren identisch." Mit "Der Tod der Jane Lawrence" hat Caitlin Starling einen Schauerroman geschrieben, der mich teilweise an Edgar Allan Poes "Der Untergang des Hauses Usher" erinnert hat und den ich durchaus sehr genießen konnte. Jane hat einen analytischen Geist und ein großes Faible für die Mathematik, denn diese sind klar, strukturiert und logisch und geben ihrem Leben eine Ordnung. Um ihre Unabhängigkeit zu bewahren und nicht in die häusliche und gesellschaftliche Falle zu laufen, die ihr unweigerlich droht, wenn sie mit ihrem Vormund nach Camhurst umziehen würde, beschließt sie sich einen passenden Heiratskandidaten zu suchen und diesem ein Geschäft vorzuschlagen. Denn was ist die Ehe anderes als eine geschäftliche Vereinbarung? Ihre Wahl fällt auf den Arzt Dr. Augustin Lawrence. Dieser, im ersten Moment nicht sonderlich angetan von dieser Art von Geschäft, lässt sich durch Janes hervorragende Überzeugungsarbeit am Ende doch darauf ein. Doktor Lawrence stellt nur eine Bedingung: Jane wird ihn niemals in das alte Landhaus Lindridge Hall begleiten und vor allem N I E dort nächtigen. Doch nachdem ein schrecklicher Sturm einen Erdrutsch verursacht hat, muss Jane doch in das seltsame alte Spukhaus ... Meine Neugier auf dieses Buch war sehr groß, allerdings war ich auch etwas zurückhaltend mit meiner Vorfreude, denn ein gewisses Maß an Skepsis hatte sich beim Lesen des Klappentextes schon eingestellt. Und ich muss auch sagen, dass diese Skepsis zu Beginn der Lektüre noch verstärkt wurde, denn hier war mir das alles zu viel mit dem ständigen Erröten von Jane und Augustin. Doch dann nahm die Geschichte eine Wendung: Es wurde schauriger, blutiger und interessanter. Das Setting hat mir hier besonders gut gefallen, denn die düstere und unheimliche, geisterhafte Atmosphäre wurde für mich hervorragend transportiert. Auch mochte ich es sehr wie mit dem alten Aberglauben und dem Glauben an Magie im Zusammenspiel mit den alten medizinischen Methoden umgegangen wurde, wie diese verknüpft wurden. Ein besonderes Schmankerl für mich als Fan mathematischer Theorien war Janes Begeisterung und Faszination der Eulerschen Theorie, in der eine Division durch 0 entgegen der in der Schule gelehrten These durchaus möglich und das Ergebnis unendlich ist. ((Für Neugierige, grob: Er sagte, wenn wir bei der Erklärung der Division davon ausgehen, dass 18:3 gleichbedeutend mit einer Subtraktion ist - nämlich: wie oft kann ich die 3 von der 18 wegnehmen bis ich bei 0 ankomme? (18-3=15-3=12-3=9-3=6-3=3-3=0) - dann wäre 1:0=∞ und dementsprechend müsste 2:0 eine doppelt so große unendliche Zahl ergeben, usw., da diese Ideen aber die Grenzen unseres Denkens und Verstehens sprengen, lernen wir, dass eine Division durch 0 nicht möglich ist.)) Diese Theorie spielt eine entscheidende Rolle in dieser Geschichte, vor allem in Janes Denken, man muss sie aber nicht zwingend verstehen, um an der Geschichte gefallen zu finden. Fazit: Kurzum, mir hat die Geschichte wirklich sehr gut gefallen. Ich mochte das Düstere und Schaurige, dass mich durchaus in Zügen an Edgar Allan Poe und sein Haus Usher erinnerte und vor allem fand ich gefallen an Jane, die mir ein sehr sympathischer Charakter war.
Der Krieg ist vorbei und hat Jane Shoringfield als Waise zurückgelassen. Als die Cunninghams, die sie bei sich aufgenommen haben, Larrenton verlassen und nach Camhurst ziehen wollen, trifft die mathematikbegeisterte junge Frau eigene Vorkehrungen, um sich ihre Unabhängigkeit zu bewahren. Jane hat ihre Chancen auf dem Heiratsmarkt genau berechnet und sich selbst um einen geeigneten potenziellen Ehepartner für sich gekümmert. Dr. August Lawrence ist zunächst nicht sonderlich an Jane als Person interessiert, willigt aber dennoch in eine Ehe mit ihr ein. Noch am Hochzeitstag eröffnet er ihr jedoch, dass sie sein Anwesen Lindridge Hall nicht gemeinsam bewohnen werden, da Jane auf gar keinen Fall dort übernachten dürfe. Jane willigt in die getrennte Wohnsituation ein, jedoch ist ihre Neugier zu erfahren, was nachts auf Lindridge Hall passiert, geweckt. Passt es doch überhaupt nicht in ihr wissenschaftliches rationales Weltbild. Eigentlich ist „Der Tod der Jane Lawrence“ ein klassischer Schauerroman. Ein düsteres Grundsetting, schließlich spielt die Geschichte nach dem Ende eines Krieges, die Wissenschaft als Gegenkomponente, ein dunkles Geheimnis, und auch die Sprache versetzt einen direkt in die Hochzeit der Schauerliteratur. Wie gesagt, eigentlich. Denn die Geschichte spielt in dem fiktiven Land Großbeltrain, Ähnlichkeiten mit existierenden Ländern sind in diesem Fall vermutlich nicht zufällig, denn schließlich steht die Wiege der Schauerliteratur in Großbritannien. Und auch die Sprache ist an die ebenjener Schauerromane angelehnt, die dort Anfang des 19. Jahrhunderts ihre Blütezeit erlebten. Wobei man der Übersetzerin Charlotte Lungstrass-Kapfer ein großes Lob aussprechen muss, schließlich trifft sie den archaischen Erzählton wirklich perfekt. Was im ersten Moment nicht so ganz hineinpasst, ist die auf dem Klappentext beworbene Nachkriegszeit, die unweigerlich die Assoziation mit den 1920ern oder den späten 1940ern hervorruft. Beides trifft auf die Geschichte allerdings nicht zu, dazu erinnert das Setting mit seinen Landsitzen, dem Stand der Wissenschaft, insbesondere der Medizin und auch die Sprache der Figuren zu sehr an das georgianische Zeitalter. Im Gegensatz zu Dr. Augustin Lawrence, der sich als „creepy husband“ perfekt in dieses Setting einfügt, ist Jane eine eher moderne Protagonistin. Sie ist unabhängig, hat eine besondere Begeisterung (und Begabung) für Mathematik und ist, wie man bereits im ersten Kapitel lernt, offenbar völlig unerschrocken. Spannenderweise fällt die Berechnung der Welt durch Jane im Verlauf der Handlung völlig auseinander, schließlich balanciert die Handlung auf dem schmalen Grat zwischen Romanze und Horror und kommt um ein paar übernatürliche Zutaten nicht drumherum. Das Jane die Gefahr zunächst nicht sieht und geradewegs darauf zusteuert und als sie sie dann realisiert, schon viel tief in die Ereignisse verstrickt ist, macht genau den Reiz aus der die Leser*innen ebenso in die Geschichte hineinzieht.

Entwickelte sich positiv anders als erwartet!
Eigene Meinung Als ich in der Verlagsvorschau dieses Cover gesehen habe und die Klappentext dazu gelesen habe, habe ich mich sehr gefreut als ich endlich die Leseprobe dazu lesen konnte. Auf dem Bloggerportal hatte ich es dann angefragt und wurde zu meinem Glück auch angenommen. Meiner Reise mit Jane stand also nichts mehr im Weg… Autorin Caitlin Starling lässt mich Janes Geschichte aus der Erzählperspektive erkunden. „Der Tod der Jane Lawrence“ ist ein historischer Schauer/Gothic Roman und das lässt mich die Autorin auch recht schnell spüren. Die Beschreibungen, teils sehr ausgeprägt und detailliert, fangen dabei sehr gut die düstere Stimmung ein, die ich vor allem in Augustins Anwesen, dem „Lindridge Hall“ erfahre. Dort spielt auch der Großteil der Geschichte und hat mir das ein oder andere Mal wirklich Gänsehaut bereitet. Leider empfand ich einige Passagen auch als sehr streckend. Ich hatte zwar immer das Gefühl, das etwas passierte, aber die Suche nach der Wahrheit war hier und da doch sehr zehrend. Dafür haben mir die detaillierten Beschreibungen der verschiedenen Eingriffe von Doktor Lawrence und Jane als Assistentin, oder auch anderen, für die Geschichte wichtige Szenarien, sofort wieder zurückgeholt. Ich habe die letzten 250 Seiten nicht mehr das Buch aus der Hand legen können. Dabei habe ich ein komplett anderes Buch erwartet. Ich hätte nicht gedacht, worauf dieses Buch abzielt, denn weder die Leseprobe noch den Klappentext haben mich in diese Richtung geführt. Dass es durchaus gruselig wird, war natürlich mir auch klar, aber mit welche Art Grusel ich letztendlich in dem Buch mich auseinandersetze, war für mich eine sehr positive und überraschende Wendung. Ich möchte darauf gar nicht so arg eingehen, weil ich finde, dass du das selbst lesen solltest und ich denke, dass du auch überrascht wärst. Das Tolle ist, dass dieser „besondere“ Plot, sehr genial für die damalige Zeit umgesetzt wurde. Es fühlt sich wirklich, wirklich stimmig an. Auch wenn ich zugegebener Maßen am Ende hin ein wenig zu kämpfen hatte, die Auflösung richtig folgen zu können und mich leider etwas verwirrte. Die Charaktere Jane und Augustin sind kein typisches Ehepaar. Genau das, was auch der Klappentext schon vermittelt. Jane ist für die damalige Zeit eine tolle Protagonistin, die sich auf Fakten und Gleichungen versteht. Und das wird ebenfalls von der Autorin super übermittelt. Sehr angenehm war für mich zu lesen, dass Protagonistin Jane eben keine „Dame“ im üblichen Sinne und für diese Zeit vielleicht typisches “Frauenbild“ ist. Für Augustin habe ich eine Zeit gebraucht, um ihn richtig einschätzen zu können, durch die Handlung des Buches. Die Charaktere wurden ausreichend beschrieben, so das ich ein Bild von ihnen vor meinem geistigen Auge formen konnte. Auch wenn ich vielleicht die „Ich“- Perspektive von Jane doch irgendwie bevorzugt hätte und mich zum Ende hin diese Perspektive vielleicht auch nicht so stark verwirrt hätte. Mein abschließendes Fazit „Der Tod der Jane Lawrence“ hat mich, bedingt auch durch den Klappentext, in eine ganze andere Richtung überrascht als erwartet. Ein Schauerroman, der in der historischen Zeit angesiedelt ist und so detailliert und treffend die Stimmung einfängt. Auch wenn ich gerade am Ende hin, wirklich konzentriert lesen musste, weil ich in einem Kapitel nicht mehr ganz folgen konnte, konnte ich das Buch für die letzten 250 Seiten nicht mehr aus der Hand legen. Protagonistin Jane ist eine tolle Protagonistin, die sich an Fakten und Gleichungen orientiert und findet das, womit sie sich selber konfrontiert sieht, als unwirklich. Genau deswegen war sie in meinen Augen auch so eine tolle Protagonistin. Die düstere Stimmung rund um den Schauplatz „Lindridge Hall“ war absolut atmosphärisch und ich fand den Plot unheimlich gut mit der Zeitlinie des Historischen verknüpft. Auch wenn ich hier und da ein paar eher zehrende und langwierige Stellen hatte, die mir das weiterlesen, tatsächlich auch erschwert haben, kann ich schlussendlich sagen, das ich sehr glücklich darüber bin die Geschichte fortgesetzt zu haben. Die letzten Seiten waren das auf jeden Fall wert!
Die Kurzbeschreibung „Gothic Fantasy zum Gruseln: düster, romantisch, voll dunkler Magie“ trifft den Nagel auf den Kopf! Im KT wird benannt, dass die logisch-rational denkende Jane eine Zweckehe eingeht. Überrascht war ich darüber, wie schnell es dann doch romantisch wird - da gab es ziemlich viele Austen und Emily Brontë Vibes. 🥀 Allerdings um einiges blutiger, niemals kitschig-übertrieben und Jane war darüber genauso überrascht. 😄 Ich hätte es aber glaubwürdiger gefunden, wenn sich die Liebelei langsamer entwickelt. Eine zusätzliche Überraschung bot die Welt, in der die Geschichte spielt. Handlungsort ist Larrenton, das im fiktiven Land Großbreltain angesiedelt ist und sich gerade von einem brutalen Krieg gegen Ruszka erholt. Ansonsten mutet das Setting viktorianisch an. Allerdings dürfen Frauen studieren und sind in der Ausübung ihrer beruflichen Tätigkeit Männern gleichgestellt! Anders als in Gothic Novels, die ich bisher gelesen habe, kommt der Horror weniger subtil um die Ecke. Beginnend mit explizit geschilderten Operationen und medizinischen Eingriffen, die im Verlauf der Geschichte immer wieder vorkommen, ist das Buch weniger für zart besaitete Leser*innen zu empfehlen. Hin und wieder zweifelt man an der geistigen Gesundheit der Protagonist*innen, der Fantasy-Aspekt sorgt aber für Erklärung. Mehr möchte ich hier gar nicht verraten. 🤫 Letztendlich trägt Janes große Vorliebe für Mathematik und Logik und ihre ausgeprägte Willensstärke durch die Geschichte. Ich konnte ihren Gedanken dabei nicht immer folgen - aber das ging ihr selbst ähnlich und wir sind live dabei, wie sie an den geheimnisvollen Vorgängen herumtüftelt und experimentiert. In der Mitte des Buches hat es sich für mich dadurch etwas gezogen. Eine schaurig-schöne Geschichte, die ich jedem empfehlen kann, der immer schon wissen wollte, wie es wohl aussähe, wenn sich Austen und Brontë in einem Spukhaus treffen.

Gute Unterhaltung mit mystery Flair
Zu Beginn denkt man, man liest hier einen Roman über eine Frau und einen Chirurgen im London der Nachkriegszeit. Nach und nach passieren hier aber merkwürdige Dinge. Zum Schluss weiß man nicht mehr so genau, was die Protagonistin wirklich erlebt und was Fiktion ist. Letztendlich weiß man auch erst im letzten Satz, wie die Geschichte ausgeht. Ich fand die Atmosphäre super düster angehaucht, was mir gut gefallen hat. Auch wie alles zusammensteht hat mir gut gefallen. Das Buch lässt Interpretationsfreiraum. Das Buch war für mich zwischendrin ein wenig langatmig, hat mich aber wahnsinnig gut unterhalten.
Dunkler Schauerroman
Zunächst erscheint die Geschichte wie ein klassischer Schauerroman - wie auf dem Cover auch angekündigt. Das Setting lässt sich in einem fiktiven Land mit dem Namen Großbreltain verorten, zeitlich vermutlich etwa zum Ende des 19. Jahrhunderts, nach einem großen Krieg. Vieles erinnert an Großbritannien, manches an den 1. Weltkrieg. Jane, eine starke junge Frau, die beschließt, es würde ihr Leben vereinfachen, wenn sie nun heiraten würde. Früh hat sie ihre Eltern verloren und wurde von Mr. und Mrs. Cunningham aufgezogen. Diese werden nun aber umziehen und Jane möchte ihnen nicht „auf der Tasche liegen“. Eine Ehemann muss nun her, allein zu leben ist für eine Dame wie Jane undenkbar, schickt sich nicht. Als geeigneten Ehemann hat sie Dr. Augustin Lawrence auserwählt. Eine rein geschäftliche Beziehung soll es sein. Dieser willigt, nach einem „Probetag“, auch ein, verbietet ihr jedoch ihn auf seinem Anwesen außerhalb der Stadt aufzusuchen. Warum nur…?! Eine Mischung aus historischem Flair, Thriller-Elementen und Grusel. Insbesondere in der zweiten Hälfte des Buches erscheint die Geschichte teilweise sehr verworren und verwirrend und ich habe mich zwischenzeitlich doch gefragt, ob ich noch wirklich folgen kann. (Dunkle) Magie, Wahn und Wahnsinn, Trauer,… eine hier und da doch etwas wundersame Mischung. Fazit: toll, ich mag ja gruselige Settings und spezielle Charaktere, aber hier war es mir an der einen oder anderen Stelle etwas zu speziell. 3,5/5*

Düster und gruselig-ein wahrer Schauerroman
Der Tod der Jane Lawrence“ - Ein Schauerroman. Der Titel macht dem Buch alle Ehre, denn es ist wirklich eine schaurige Geschichte. Es ist eine düstere Geschichte, voller dunkler Magie und paranormalen Ereignissen. Das Setting erinnert an das alte Großbritannien in der Nachkriegszeit und der düstere Vibe zieht sich durch das ganze Buch. Und hat es geschafft, nicht sofort in seinen Bann zu ziehen. Ehe ich mich versah, war ich einfach schon zur Hälfte durch. Jane, die Protagonistin, ist mir eigentlich recht sympathisch. Genau wie der Arzt Augustin. Auch wenn ich ,mache Handlungen, der eigentlich sehr rationalen Jane, nicht nachvollziehen kann. Die Geschichte ist wirklich sehr spannend, düster und rätselhaft geschrieben. Zusammen mit Jane begeben wir uns auf den Weg, um die Geheimnisse ihres Mannes zu lüften. Unwissentlich, dass auch sie sich in große Gefahr begibt und Dinge entdeckt und hautnah erlebt, die sie an sich selbst und an der ganze Welt zweifeln lassen. Angefangen mit paranormalen Aktivitäten und toten Seelen, bis hin zu dunklen, magischen Ritualen. Dazu passt der Ort des Geschehens: ein altes, heruntergekommenes Herrenhaus, mit einer fürchterlichen Vergangenheit. Das früher den Eltern von Augustin Lawrence gehört hat. Schnell wird klar, dass die unheimlichen Erscheinungen und Aktivitäten mit der Vergangenheit von Augustin zu tun haben und er einige Leichen im Keller hat. Insgesamt erinnert es mich ein wenig an „Die Frau in Schwarz“ und „Crimson Peak“ und es hat mich wirklich von Anfang an gepackt. Es war spannend, gruselig und düster. Ein richtige Schauerroman, wie man ihn vielleicht noch von früher kennt. Auch der altmodisch wirkende Schreibstil passt wunderbar dazu. Hier mal ein ganz großes Lob an die Übersetzerin! Für ein Highlight reicht es mir aber nicht. Gegen Ende fand ich es sehr verwirrend und musste mich wirklich stark konzentrieren um die Handlung noch gut verfolgen zu können. Für mich war es teilweise etwas überzogen. Nichtsdestotrotz fand ich das Ende jedoch wieder sehr passend und es lässt definitiv Raum für Spekulationen.
Auf der einen Seite mochte ich den magischen Part dieses Buches sehr gerne, auf der anderen Seite konnte ich viele Beweggründe der Protagonistin nicht wirklich nachvollziehen. Das Ende ist zwar schlüssig, aber auch wirklich verwirrend. Das Buch lässt mich eindeutig mit gemischten Gefühlen zurück.
Absolut gruselig - bis in die letzte Seite
Während den ersten Seiten dachte ich, es würde ein typischer historischer Roman mit ein paar kleinen Fantasyelementen werden, aber dann wurde es schlagartig richtig gruselig. Daran ist der schöne Schreibstil der Autorin wohl nicht ganz unbeteiligt, es hat sich so flüssig gelesen, dass ich zwischendurch echt aufgeschreckt bin und realisiert habe, nur gelesen zu haben. Das Setting, ein altes schauriges Herrenhaus, hat mir sehr zugesagt und dem Ganzen nochmal einen schönen Touch gegeben. Falls ihr allerdings einen Liebesroman erwartet, muss ich euch leider enttäuschen. Die Protagonisten Jane und Augustin entwickeln zwar Gefühle füreinander, aber darauf richtet sich die Geschichte nicht aus. (Hatte irgendwie Crimson Peak-Vibes) Auch wenn das Buch sehr spannend und auch logisch umgesetzt ist, fande ich das Ende recht verwirrend, weshalb ich 0,5 Sterne abziehen muss. 'Der Tod der Jane Lawrence' ist eine absolute Empfehlung, für alle die dunkle Magie und Paranormales lieben. (Und für alle Crimson Peak Fans ;))