Bevor ich euch meine Meinung zu dem Buch gebe, möchte ich zugeben, dass ich es nur bis zur Hälfte gelesen habe und dann abgebrochen habe. Ich habe wirklich versucht dieses Buch zu lesen, ich habe mir sogar Leseziele gesetzt, damit ich dieses Buch endlich beenden kann. Aber ich möchte mich zu nichts zwingen und meine Zeit nicht mit einem Buch verschwenden, welches ich nicht mag. Doch was mochte ich daran nicht? Wir werden sofort in die Geschichte geworfen, was ich etwas problematisch fand, da ich nicht mehr genau wusste, wer wer war und was eigentlich nochmal am Ende von Band 1 passiert ist. Also eine kleine Zusamenfassung oder so etwas wie einen Rückblick wäre wünschenswert gewesen. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Story nicht wirklich vorran kam. Es hat sich alles so gezogen und war wirklich langweilig und ich hatte einfach keine Lust mehr auf dieses Buch und diese Charaktere. In Buch 1 mochte ich die Protagonistin Rea eigentlich, aber in diesem Teil ist sie mir echt auf die Nerven gegangen. Was mich auch total stört und was für mich ein absolutes No-Go ist, sind lange Kapitel. Wir sprechen hier von 40 Seiten langen Kapiteln! Das ist meiner Meinung nach viel zu viel und es hat mir einfach nicht mehr Spaß gemacht, da ich das Gefühl hatte, dass ich weiterlesen MUSS, denn ich höre ungern mittendrin auf. Ich werde den letzten Band wahrscheinlich nicht mehr lesen und ich habe das Interesse an dieser Geschichte einfach verloren.
Der 1. Teil hat mir sehr gut gefallen. Leider hat sich der 2. sehr gezogen. Nur die letzten ca. 130 Seiten waren wieder sehr interessant. Bin trotzdem gespannt wie es weiter geht.
Super!
Auch dieser Teil war sehr gut! Die Stellen im Buch die sich ziehen werden immer weniger und es ist Ordentlich Handlung drin. Zwischendurch sehr viel Gefühl und viele Plot Twists. Ich freue mich auf den nächsten Teil.
Tatsächlich eine Fortsetzung die besser ist als der erste Teil! Die letzten 150 Seite folgen nur so vorbei 🥰
Die Leibwächterin des englischen Kronprinzen Robin ist gemeinsam mit Rea nach Paris geflüchtet. Dabei hofft sie darauf, dass sie ein ganz neues Leben beginnen kann. Ein Leben ohne die Angst, dass jemand herausfinden könnte, dass sie eine Magdalena ist. Sie hofft auf ein Leben in der Freiheit, wo sie andere Menschen berühren kann, ohne mit einer Strafe zu rechnen. Ein Leben ohne den Mann. Jedoch holt die Vergangenheit Rea viel schneller ein, als sie denken kann… Ich habe bereits den ersten Band innerhalb kurzer Zeit verschlungen und konnte es kaum erwarten, den zweiten Band weiter zu lesen. Ich habe diese Reihe als Buddyread mit jemand gemeinsam gelesen und vielen, vielen Dank für den tollen Buddyread. Dieser hat mich noch viel mehr angespornt und ich habe gemeinsam mit der Person ständig mitgefiebert. Es waren Abende, in denen man sich stundenlang über Rea und all die Dinge die drum herum passieren, unterhalten konnte. Der Einstieg in die Geschichte fiel mir total leicht und ich bin gleich wieder direkt mitten im Buch gelandet. Der zweite Band knüpft genau dort an, wo der erste Band einen sprachlos zurückgelassen hat. Es gibt einen kleinen Rückblick, was ich gut finde, aber all das wird nicht unnötig in die Länge gezogen. Es geht direkt los und es werden auch gleich wieder einige Fragen geklärt und gleichzeitig wurden auch wieder neue Fragen aufgeworfen. Das Buch gibt einem kaum Zeit zum Atmen. Rea hat mir auch in diesem Band wieder richtig gut gefallen. Rea entwickelt sich Stück für Stück weiter und das merkt man sehr deutlich. Außerdem wird einem auch schnell bewusst, dass Rea dabei nichts von ihrer Persönlichkeit verliert, sondern sich immer treu bleibt. Ich habe bei Rea ständig mitgeweint, mitgelacht und auch mitgelitten. Und trotzdem gab es immer wieder tolle Überraschungsmomente. Auch die Nebencharaktere bringen noch etwas ganz besonders mit in die Geschichte rein. Blanc, Rene und Comte haben mich mit ihrer Person einfach so sehr mitgenommen und gerade ihre Entwicklung habe ich total genossen. Es läuft zwischen den dreien nebenbei noch so eine kleine ,,extra Geschichte‘‘ und das gefällt mir wahnsinnig gut. Was ich ebenfalls gut finde, ist, dass man sich hierbei immer wieder die Frage stellt: Was würde ich tun, wenn ich an deren Stelle wäre? Der Schreibstil von C. E. Bernard hat mich auch in diesem Buch wieder komplett überzeugen können. Sie hat eine ganz besondere Schreibweise, die sie ausmacht und dadurch sticht sie ein wenig hervor. C. E. Bernard schreibt sehr flüssig, fesselnd, spannend und auch neugierig, weshalb man das Buch auch ungerne aus der Hand legen möchte. Man muss unbedingt wissen wie es weitergehen wird. Das Buch lässt sich sehr flüssig lesen und auch der Lesefluss wird in keiner Weise gestört. ,,Palace of Silk‘‘ war eine grandiose Fortsetzung, die mir genauso gut gefallen hat, wie der erste Band. Die Autorin hat eine Menge Ideen und Fantasien an denen sie uns immer wieder teilhaben lässt und sie somit auch mit in ihre Bücher einbaut. Das hat mir richtig gut gefallen und ich kann es jetzt kaum erwarten, den dritten Band zu lesen. Ich bin sehr neugierig darauf, was mich im nächsten Band erwarten wird und vor allem was sich C. E. Bernard dabei ausgedacht hat!
Kurz gebraucht um wieder rein zu kommen. Aber dann liest es sich einfach wirklich kurzweilig und ich bin in eine andere Welt getaucht ! Ich mag die Hauptcharakteren sehr und habe mit ihnen mitgefiebert! Finde auch das es aktuelle Themen unserer Gesellschaft widerspiegelt!
Zweite Bände, gerade einer Trilogie, sind ein leidiges, mitunter undankbares Thema: Oft sind sie schwächer als der erste und dritte Band und bilden lediglich das Bindeglied. Das gilt für den zweiten Band der Hunger Games-Trilogie, den zweiten Selection-Band, das zweiten Maze Runner-Buch... Sogar der zweite Band Die zwei Türme von Fantasy-Großmeister Tolkien (der seine Trilogie jedoch immer als ein Werk, ein Buch sah) kann einem Vergleich mit dem ersten und letzten Band des Herrn der Ringe nicht standhalten. Aber nicht so hier: C.E. Bernard schafft es, den zweiten Band der Palace-Trilogie nicht nur genauso spannend zu halten wie den ersten, sondern die Dramatik sogar noch zu steigern. Mochten manche höfischen Vorgänge, manches Antasten zwischen den Protagonisten in Palace of Glass noch schleppend erscheinen, so ist hier die Spannungskurve von Anfang an hoch und wird den gesamten Roman hindurch gehalten. Der Leser bangt mit Rea um ihre Liebe und das Leben ihrer Freunde, misstraut der mysteriösen Madame Hiver, sorgt sich um die gesellschaftliche Haltung gegenüber den Magdalenen und genießt vor allem die Ville Lumière, Paris. Die sprachliche Darstellung von Paris ist sensationell: Bereits auf den ersten Seiten ist Paris so plastisch und detailliert beschrieben, dass es vor dem inneren Auge des Lesers entsteht. Wie Rea spazieren wir über die Île de la Cité, vorbei an Notre-Dame, über die Seine, zu Shakespeare & Company im Quartier Latin. Ich habe mich sofort nach Paris versetzt gefühlt. Auch wenn das Paris des Romans ein anderes ist als das unsere, so schafft es die Autorin doch durch die Sprache, den Zauber der Hauptstadt so eindrucksvoll und atmosphärisch zu vermitteln. Paris ist hier nicht nur die Stadt der Liebe, sondern der Leser verliebt sich, wie Rea, auf jeder Seite mehr. Umso tragischer erscheinen die Entwicklungen. Getragen wird die Handlung nicht zuletzt durch die verschiedenen Protagonisten, die nie platt oder eindimensional erscheinen, sondern immer tief und vielschichtig sind. Dies gilt nicht nur für die Hauptfiguren wie Rea, Ninon, Robin und Madame Hiver, sondern auch für Nebenfiguren wie den französischen König oder den Capitaine der Mousquetaires. Auch entwickeln sich die bereits aus dem ersten Band bekannten Charaktere weiter, was ebenfalls zur Spannung und Dramatik der Handlung beiträgt. Nach diesem starken zweiten Band bin ich umso gespannter auf den dritten, der am 23.07.2018 erscheinen wird. Ich habe mit Rea gekämpft, geliebt, gelitten, mein Herz war wie ihres gebrochen... Ob im dritten Band endlich alles gut werden wird für unsere Heldin?

🤲🏻♥️🎭
Achtung ⚠️ Hier könnte es zu möglichen Spoilern kommen. Der zweite Teil hat mich fast genauso umgehauen wie der erste.🤭 Am Anfang war es etwas schleppend. Einerseits, weil man in einer neuen Gegend ist und andererseits viele neue Charaktere dazu gekommen sind, die man erstmal kennenlernen musste. Ein paar Dinge wurden auch aufgeklärt, die ich persönlich sinnvoll fand. Ich sage nur Kreatur.🤫 Aber das Ende war wieder… wow! Also damit habe ich absolut nicht gerechnet. Ich freue mich schon sehr den dritten Teil zu lesen.🥰
Die mutige Rea, zuerst Leibwächterin am englischen Königshof, dann heimliche Geliebte des Kronprinzen Robin, ist nach Paris geflüchtet. Dort erhofft sie sich ein neues Leben – insbesondere die Freiheit, andere Menschen ohne Strafe berühren zu dürfen. Denn in Frankreich leben gefürchtete Magdalenen wie Rea ihre Fähigkeiten offen aus. Doch als Ninon, Reas engste Vertraute und Schwester des Roi, ihre Freundin an den Königshof ruft, holt Rea der Fluch ihrer Vergangenheit ein: Niemand Geringeres als Prinz Robin erwartet sie – doch nicht, weil er Rea zurückgewinnen will, sondern weil er um Ninons Hand anhält. Welches Spiel spielt Robin? Und welches Geheimnis verbirgt die unnahbare Madame Hiver, die den französischen König in ihrer Hand hält? (Klappentext) Es könnten Spoiler enthalten sein, da es sich hier um den zweiten Band einer Reihe handelt und sich auf Informationen und Details aus dem vorherigen Band bezieht. Der Einstieg in das Buch fiel mir leider nicht so leicht und ich bin sehr schwer in die Geschichte hineingekommen, was ich schade fand. Anders als im ersten Band befindet sich Rea nun mit ihren Freunden Comte, Blanc, René und Ninon in Paris, wo Magdalenen ganz anders behandelt werden. Es gibt kein Berührungsverbot, keine vorgegebene Kleidung, die so viel Haut wie möglich bedeckt und Rea fühlt sich deutlicher freier als in England. Zitat : "Das ist alles so absurd. In England durften wir uns nicht berühren. Hier können wir tun und lassen, was wir wollen." Doch wenige Tage nach ihrer Ankunft in Frankreich kündigt Prinz Robin dort hinzureisen, mit dem Ziel Brautwerbung um Ninon zu betreiben. So gerät Reas geplanter Neuanfang relativ schnell wieder ins Wanken, besonders als ihm im Palast wieder begegnet. Rea macht auch Bekanntschaft mit der undurchschaubaren Madame Hiver, die als Mätresse des Königs fungiert, immer eine Maske trägt und irgendetwas von ihr will. Zudem herrscht eine gewisse Unruhe zwischen Befürwortern der Berührungsfreiheit und deren Gegnern. Dadurch Rea bekommt einen neuen Job, der ihr eigentlich überhaupt nicht in ihre Pläne passt und aber sie keine Wahl. Und das ist immer noch die Kreatur in Rea, gegen die sie versucht anzukämpfen. Richtig gut gefallen hat mir, dass viele unterschiedliche Nebencharaktere eine größere Rolle gespielt haben. Rea verbringt gerne Zeit mit Ninon, aber auch Blanc, René und Comte werden zu ihren engen Vertraute. Und mit dem Roi und Madame Hiver kommen noch neue Charaktere dazu, die das Geschehen schön aufgemischt haben. Zitat : "Ich muss wieder klar sehen. All meine Sinne sind betäubt. Meine Gedanken auch. Fremde Gedanken rasen durch meinen Geist, Gedanken, die ich mir gestohlen habe." Die Umsetzung der Liebesgeschichte mochte ich gerne. Rea hadert mit ihren Gefühlen für Robin und gleichzeitig gibt es zusätzlich noch eine andere Liebesbeziehung, die thematisiert wurde. Leider war für mich das Buch aber ziemlich langatmig und war daher für mich nicht packend oder fesselnd. Auch von der Handlung hatte ich mir erhofft, insgesamt war es eher weniger spannend und ich hätte mir mehr überraschende Szenen gewünscht. So konnte mich der Schreibstil auch nicht richtig von sich überzeugen und die Geschichte ließ sich nicht so gut flüssig lesen, wie es mir erhofft hätte und wie es im Auftakt der Reihe der Fall war. Fazit : Leider deutlich zu langatmig und kann so nicht mit dem ersten Band mithalten.
Die Verräterin
Nach dem ersten Band habe ich sofort mit Teil Zwei angefangen. Nur wenige Tage nach ihrer Flucht, finden wir uns zusammen mit Rea in Paris wieder. Ninon und sie leben und haben mit ihren Verletzungen zu kämpfen, werden aber unterstützt durch die Hilfe und Fürsorge ihrer Freunde. Schon nach geraumer Zeit spielt England erneut eine Rolle. Robin reist nach Paris und bringt Reas Gefühle erneut zum Schwanken. Doch was will der Prinz wirklich? Der zweite Band geht wieder stark auf ihre Verbindung ein, stellt aber auch die Freiheit in Paris und die Unterdrückung in England stark in den Vordergrund. Rea muss sich entscheiden, wer sie sein will und für eine freie Zukunft kämpfen. Noch immer bin ich in Blanc verknallt, und während ich ihn am liebsten gepackt und in die richtige Richtung geschubst hätte, fand er am Ende seinen eigenen Weg. Der kleine Plotttwist am Ende war spannend und nicht unbedingt vorhersehbar. An manchen Stellen war es mir entweder zu lang gezogen oder zu kurzatmig. Alles in allem eine tolle Fortsetzung, die Freude auf den nächsten Teil macht.
Fand Band 1 besser aber es war trotzdem sehr gut
Mähhh ich fand das Buch leider ziemlich langweilig. Es sind einige Charaktere dabei, die ich total gerne mag. Leider zählt Rae nicht dazu und wenn ich die Protas nicht mag ist das oft der Genickbruch für Bücher :-D Und wie blöd ist Robin bitte?! Gut gefallen haben mir der Schreibstil und die Diversität der Charaktere. Wir haben hell- und dunkelhäutige verschiedener Ethnien, homosexuelle und andere sexuelle Orientierungen ... Es ist von allem was dabei und das wird gleichzeitig ganz selbstverständlich in die Geschichte integriert. Solche Bücher sollte es viel mehr geben :-)
Dieser zweite Band hat mich echt überrascht!
Ein toller 2. Band. Er war wieder spannend, auch wenn er die ein oder andere Länge hatte. Das Ende war absolut überraschend & macht Lust auf den nächsten Band.
Eher 3,5 (ich runde immer nach Bauchgefühl bei Goodreads auf oder ab, dennoch ist das die eigentliche Wertung! Nach wie vor, werde ich nicht zu 100 prozent mit der Palace-Reihe warm. Dafür stören sich mich einige Dinge zusehr, als das ich sie ignorieren könnte. Das heißt nicht, dass das Buch sehr schlecht ist. Diese Punkte sorgen nur eben dafür, das ich keine 5 Sterne Bewertung abgeben kann und möchte. Einmal mag ich einfach die Liebesgeschichte zwischen Robin und Rea nicht. Ich finde die Chemie zwischen den beiden kommt einfach nicht richtig rüber. Außerdem sind andere Figuren viel interessanter als er. Für mich wird nach wie vor nicht deutlich, weshalb Rea ihn liebt. Was ich nach wie vor dagegen sehr gut finde, ist wie das Konzept der Magdalenen aufgebaut ist und offen legt, wie sehr es an Gender und Körper geknüpft ist. Vieles lässt sich dabei sehr auf die Situation von Frauen auf der ganzen Welt übertragen. Gleichzeitig liegt der Fokus schon sehr auf Äußerlichkeiten und welche Wirkung damit auf andere Menschen erzielt werden können. Die ständigen Beschreibungen der Kleidung fand ich allerdings nach einer Weile sehr ermüdend. Auch wenn diese zum Teil auch wichtig für die Handlung sind. Vor allem wie politisch sie ausgelegt werden können finde ich als Teilaspekt schon sehr gut. Die Passivität von Rea hat mich schon in Band 1 massiv gestört, aber so langsam kann sie sich daraus lösen. Zumindest gelingt es Bernard aufzuzeigen, das nicht alles schwarz und weiß ist. Allerdings sind vor allem Robins Gründe für sein Handeln, egoistischer als es die Autorin vermutlich beschreiben wollte. Ich denke deshalb kann ich mit seiner Figur auch so wenig anfangen. Hinzu kommt, das es mich zum Teil richtig genervt hat, das Rea die offensichtlichsten Dinge nicht bemerkt. Sie kommt auf einiges (und das ist wirklich einiges) erst in aller letzter Sekunde. Das fand ich nicht nur unglaubwürdig (weil sie eigentlich eine Figur ist, die eben nicht so naiv sein soll) und sehr nervtötend. Dafür mag ich die Nebenfiguren sehr, vor allem den Comte und René. Überhaupt die Handlung in Paris, die zeigt, wie schnell eine politische Stimmung kippen kann, wenn man weiß, wie man sie manipulieren kann. Die richtigen Bilder in die Köpfe der Menschen setzt um damit Ängste zu schüren, die eh schon latent vorhanden sind. Hier wird vielleicht sogar noch viel deutlicher, wie es Magdalenen in England ergeht. Aber auch, wie wichtig es ist, sich gerade dann an die Seite derer zu Stellen, die schwächer sind als man selbst, wenn man selbst in einer privilegierten Position ist. Und auch die neue Gegenspielerin Madame Hiver fand ich sehr interessant. Den Twist den die Autorin hier dann einbaut fand ich aber etwas übertrieben. Insgesamt fand ich das Buch schon gut, aber die Schwächen des Romans kann ich trotzdem nicht ignorieren. Auf den nächsten Band bin ich durchaus gespannt, hoffe aber, das die Handlung dann nicht mehr ganz so vorhersehbar ist.
Ich mag vor allem das Setting und die Atmosphäre in diesem Teil der Reihe. Leider hatte das Buch einige Längen, wodurch es für mich schwierig war manchmal weiter zu lesen. Aber da ich gerade die Nebencharaktere so mochte, haben sie mich dann doch immer wieder überzeugt.
Hat mir gut gefallen. Das Ende war sehr überraschend und hat mich sehr neugierig auf den dritten Band gemacht. Allerdings fand ich den ersten Band ein Tacken besser. Trotzdem sehr empfehlenswert.
Der zweite Band hat mich echt gerissen - Robin hat mich zwar ein wenig in den Wahnsinn getrieben, aber das Dreiergespann von Comte, René und Blanc fand ich richtig toll ♥️ Besonders die Freundschaft mit Rea war so schön 😁 Und Ninon ist nach wie vor meine Heldin 🥰
Bevor ich euch meine Meinung zu dem Buch gebe, möchte ich zugeben, dass ich es nur bis zur Hälfte gelesen habe und dann abgebrochen habe. Ich habe wirklich versucht dieses Buch zu lesen, ich habe mir sogar Leseziele gesetzt, damit ich dieses Buch endlich beenden kann. Aber ich möchte mich zu nichts zwingen und meine Zeit nicht mit einem Buch verschwenden, welches ich nicht mag. Doch was mochte ich daran nicht? Wir werden sofort in die Geschichte geworfen, was ich etwas problematisch fand, da ich nicht mehr genau wusste, wer wer war und was eigentlich nochmal am Ende von Band 1 passiert ist. Also eine kleine Zusamenfassung oder so etwas wie einen Rückblick wäre wünschenswert gewesen. Außerdem hatte ich das Gefühl, dass die Story nicht wirklich vorran kam. Es hat sich alles so gezogen und war wirklich langweilig und ich hatte einfach keine Lust mehr auf dieses Buch und diese Charaktere. In Buch 1 mochte ich die Protagonistin Rea eigentlich, aber in diesem Teil ist sie mir echt auf die Nerven gegangen. Was mich auch total stört und was für mich ein absolutes No-Go ist, sind lange Kapitel. Wir sprechen hier von 40 Seiten langen Kapiteln! Das ist meiner Meinung nach viel zu viel und es hat mir einfach nicht mehr Spaß gemacht, da ich das Gefühl hatte, dass ich weiterlesen MUSS, denn ich höre ungern mittendrin auf. Ich werde den letzten Band wahrscheinlich nicht mehr lesen und ich habe das Interesse an dieser Geschichte einfach verloren.
In Paris wiederholt sich alles nochmal In dem Buch Palace of Silk - Die Verräterin (Palace of 2) von C. E. Bernard, geht es um Rea, welche vom englischen Hof nach Frankreich geflohen ist um dem König als auch dem Kronprinz Robin zu entkommen. In Frankreich könnte Rea mit ihrem Bruder Liam glücklich werden, denn in Frankreich darf Rea öffentlich zeigen, was sie ist oder andere Menschen auf der Straße einfach so berühren. Eigentlich könnte alles so toll sein, wenn nicht Rea die Leibwächterin von Ninon sein soll und Robin, der Kronprinz plötzlich in Frankreich auftaucht. Er will um Ninons Hand anhalten, weil die die Schwester vom König in Frankreich ist. Gleichzeitig gibt es noch die Geliebte des Königs von Frankreich, die anscheinend ein hinterlistiges Spiel spielt und den König um den Finger wickelt. Meine Meinung: Ich fand die Geschichte spannend geschrieben und gut zu lesen. Stellenweise kam es mir wie eine Wiederholung vom ersten Band vor, Rea ist wieder Leibwächterin, aber diesmal von Ninon wieder am Königshof. Wieder darf sie nicht zeigen wer sie ist und was sie dort macht. Der Rest davon war aber gut und spannend gemacht, mit viel Intrigen, Lügen und Machtspielchen. Mit dem Ende der Geschichte habe ich so nicht gerechnet. Fazit: Ein spannender 2 Band mit einer Thematik, die in Band 1 schon vorkam, aber sich nach einiger Zeit dann doch noch verändert hat.
Rea ist nach den Ereignissen in London nach Paris geflohen. Hier will sie den Prinzen vergessen, der ihr Herz gebrochen hat und und die Freiheit genießen, die Magdalenen hier gewährt wird. Denn in Frankreich dürfen diese ihre Fähigkeiten offen ausleben. Dann taucht ausgerechnet Prinz Robin in Paris auf, der Mann, vor dem sie geflohen ist. Und er ist auf Brautschau und wirbt ausgerechnet um Ninon, die Schwester des Rois, die mittlerweile eine enge Vertraute von Rea geworden ist. Ich muss gestehen, dass ich am Anfang ein wenig Sorge hatte, dass ich mich vielleicht gar nicht zurecht finden werde. Das war aber gar nicht der Fall, denn beim Lesen sind mir alle wichtigen Ereignisse aus Teil 1 wieder eingefallen, was den Einstieg wirklich leicht gemacht hat. Die Handlung schließt nahtlos an Teil 1 an. Rea befindet sich gemeinsam mit Ninon in Paris, aber auch hier ist es gefährlich für sie. Der 2. Teil ist insgesamt eher ruhig, es geht dieses Mal mehr um die Charaktere und weniger um Aktion, was ich persönlich manchmal etwas langweilig fand. Es wird nämlich viel geredet und Rea wird in die politische Machenschaften des Hofes verwickelt. Ich hätte mir gewünscht, dass wir in diesem Teil mehr über die Magdalenen erfahren, was leider nur am Rande passiert. Die Romanze zwischen Rea und Robin nimmt natürlich wieder eine zentrale Rolle ein und es gibt auf jeden Fall einige interessante Entwicklungen. Im letzten Drittel wird es dann so richtig spannend und einige Überraschungen mit denen ich überhaupt nicht gerechnet habe. Auch wenn mir der 1. Teil besser gefallen hat, konnte mich auch der 2. Teil dieser Reihe wieder überzeugen. Insgesamt ist es aber eher ein schwacher Mittelteil und bekommt von mir 4 von 5 Punkten.
Ich habe diesen Teil so sehr erwartet, dass ich überglücklich als ich ihn endlich in den Händen hielt. Ich konnte mich noch glasklar an die letzte Szene aus dem ersten Teil erinnern und war mehr als gespannt darauf, wie es Rea und ihrem Bruder in Paris ergehen wird. Ich habe mich also direkt in das Abenteuer gestürzt und nach ein paar Seiten war ich im Paris mit all seinen bunten Farben eingetaucht. Ich war noch nie in dieser Stadt und trotzdem schafft es der fabelhafte Erzählstil von Frau Bernard, dass ich die Straßen und Plätze direkt vor meinem inneren Augen sehen konnte. Der Schreibstil der Autorin ist es auch, der mich mitriss und von der ersten bis zur letzten Seite fesselte. Die Handlung war rasant, spannend und die ein oder andere Wendung beanspruchte meine Nerven oder meine Tränendrüse. Ja ich gestehe bei diesem Band sind bei mir sogar die Tränchen gekullert. Und daher sage ich ehrlich, ich fand dieses Teil sogar besser als den ersten Teil. Man kannte die Charaktere bereits und lernt sie hier noch viel besser kennen, dadurch fühlte ich mich stärker mit ihnen verbunden und so habe ich auch ihre Emotionen mit ihnen durchlebt. Insgesamt hat mich "Palace of Silk" von der ersten Minute abgeholt und war leider viel zu schnell vorbei, so dass ich jetzt noch ungeduldiger auf den finalen Band warte. Zum Glück ist es dieses Mal nicht so lange bis der dritte Teil erscheint. Wer diese Reihe noch nicht kennt sollte dies unbedingt ändern und sich sofort in dieses Abenteuer stürzen.
Endlich Frankreich – Endlich frei! So ist Reas Gefühlslage, als sie endlich das Festland erreicht und sich bei ihren Freunden von den englischen Strapazen erholt. Doch dann wird sie an den französischen Hof gerufen und anstatt Zeit mit ihrem Bruder und auf der Suche nach einem schönen normalen Job zu verbringen, beginnt der ganze Strudel erneut … Der zweite Band schließt recht nahtlos an den ersten an, sie wirken beinahe wie aus einem Guss – was ich bei dieser Buchreihe sehr begrüße. Die Bücher sind in rascher Folge erschienen und mit dem dritten Band abgeschlossen – perfekt also um sie in einem weg zu schmökern (ja, das soll eine Empfehlung sein). Der Leser wird hier mit einer französischen Version des Umgangs mit Magdalenen konfrontiert. Auf den ersten Blick ist diese freier und unbeschwerter, auf den zweiten offenbaren sich doch so einige Defizite, auch im politischen Umgang ihnen. Ich habe am Anfang richtig gespürt, wie Rea ihre Freiheit genoss. Das tragen zu dürfen, was sie wollte, das tun und sagen zu können, was ihr gerade in den Sinn kam. Dazu kommend wohnte sie noch bei den drei Musketieren (Blanc, Rene und dem Comte, die in der Handlung auch einen großen Stellenwert einnehmen). All das zusammengenommen vermittelt dem Leser vor allen Dingen zu Beginn ein wunderschönes Gefühl von Geborgenheit. Rea hat immer einen Rückzugsort – und sie hat Freunde – die sie auch dringend benötigt. Im Vergleich zum ersten Band stehen hier mehr die Beziehungen im Vordergrund – und die Emotionen vieler zerstörter Charaktere. Jeder hat sein Päckchen zu tragen, nicht nur Rea, und das kommt im zweiten Band viel stärker zum Tragen als im ersten. Die Beziehung zwischen Rea und Robin wird hier noch mit einigen Komplikationen garniert (bisweilen empfand ich das Drama als ein bisschen zu stark), aber wo Robin und Rea mit Dampfwalzen, die gerade kollidiert sind, verglichen werden können, entwickelt sich die Beziehung der drei Musketiere geradezu vorsichtig und flüsterleise. So schön, so liebevoll. Die Beziehung zwischen ihnen steht für mich für das ganze Buch. Kann man eine Magdalene lieben? Wie geht das, wenn deine Gedanken nicht mehr deine eigenen sind und er jeden Gedanken kennt? Der Handlungsstrang hat für mich auf jeden Fall die zwei Dampfwalzen wieder schön ausgeglichen. Es war deutlich zu spüren, wie sehr die Autorin das Setting (Paris!) liebt. Sie hat die verschiedenen Orte so lebendig beschrieben, dass ich mich für meinen Teil fühlte, als sei ich wirklich dort und würde durch Reas Augen sehen. Wundervoll. Gerade dadurch wird dem Buch eine richtige Wahrhaftigkeit verliehen, die über den gesamten Band hinweg bestehen bleibt. Auch die Gedankenduelle der Magdalenen haben einen schön plastischen Anstrich bekommen, sodass man auch im Kopf der Handelnden alles verfolgen kann. Mit Madam Hive tritt übrigens ein gefährlicher Widersacher auf den Plan, aber über sie möchte ich nicht allzu viel vorweg nehmen. Generell empfand ich das Buch ernster – auch durch den politischen Aspekt, der hier deutlich zum Vorschein kommt. Immer wieder tritt er auf die Bühne, immer wieder wird hier deutlich, dass eben noch nicht für alle Menschen gleiche Regeln gelten – und der politische Diskurs gefärbt wird von Angst und Unwissen. Das kennen wir doch irgendwoher … Ich liebe diverse Aspekte des Buches, das einzige was mich hin und wieder ein bisschen genervt hat, war das hin und her zwischen Rob und Rea. Ich komme trotz dessen nicht umhin, dem Roman 4,5 Sterne zu geben.
Hat mir noch besser gefallen als der 1. Band. Auch wenn ich noch immer nicht zu 100% von der Lovestory überzeugt bin, so gab es doch ganz viele andere fesselnde Aspekte. Der Schreibstil tut sein Übriges, der mich als Leserin einfach nur mitgerissen hat, trotz kleiner Schwächen. Es gab wieder einige überraschende Wendungen und die Nebencharaktere rocken das Ganze total. Ich würde dieser grandiosen Fortsetzung 4,5 Sterne geben wollen.
Was war da bitte los auf den letzten 60 Seiten?! 🤔😂 Ich kann es schon jetzt nicht mehr erwarten, Band 3 im Juli in den Händen zu halten.. 💕
Wow das war echt ein tolles Buch und ein starker zweiter Band der Reihe. Wieder und wieder konnte mich das Buch überraschen und ich habe auf jeder einzelnen Seite mit Rea und ihren Freunden gelitten und gefiebert. Ich bin jetzt total auf den letzten Band und das Finale dieser (bis jetzt) großartigen Trilogie
Der zweite Teil beginnt direkt 100% spannend mit einer Verfolgungsjagd und einem Kampf. Rea ist dem englischen Hof entkommen und mit ihren Freunden Ninon, Blanc, Rene und dem Comte nach Frankreich geflohen. Unter der Herrschaft des französischen Königs ist es den Magdalenen möglich, frei unter und mit den Menschen zu leben. Jedoch scheint auch hier in Frankreich nicht alles so wie es scheint. Auch hier fangen Krtitker an das offene System anzufechten und fordern strengere Regeln für die Magdalenen, ganz nach dem englischen Vorbild. Es ist unglaublich frustrierend mitzuerleben, wie sich Menschen aus Angst, Unwissenheit und Ignoranz gegen eine Minderheit stellen und diese verfolgen, misshandeln und sogar töten. Es ist beängstigend, weil die Geschichte gezeigt hat wohin dieser blinde Hass und fehlende Empathie führen können und werden. Diese Entwicklungen in der Bevölkerung haben ein Gefühl von Ohnmacht und Wut in mir ausgelöst. Auf der anderen Seite, gibt es eine Gegenbewegung, Menschen die für die Rechte Aller auf die Straße und protestieren gehen. Das hat mir ein wenig Zuversicht und Hoffnung gegeben. Wie man meinem Gebrabbel hier anmerkt, hat mich der politisch, moralische Aspekt der Geschichte mehr geprägt und beeinflusst als die Geschichte zwischen Rea, dem Prinzen und Ninon. Dazu sei angemerkt, dass ich Rea in Bezug auf den Prinzen einfach NULL verstehen kann. Dieses ewige Hin und Her...Wir können nicht...aber ich will...aber wir dürfen nicht...wir haben keine Zukunft...aber ich Liebe ihn...diese Augen... *nerv* Und all das vor dem Hintergrund, dass dieser Mann Mord, Folter und Verfolgung einer marginalisierten Bevölkerungsgruppe wissentlich hingenommen hat. Der nicht sehen kann wie falsch und verwerflich sein Verhalten ist. Der zwar in diesem Glauben erzogen wurde, aber selbst durch seine beiden engsten Freundinnen nicht begreift, wie falsch das alles ist. Der nicht den Mumm hat, für das Richtige aufzustehen und laut zu werden. Ich verstehe nicht wie eine so starke Person wie Rea, das nicht sehen kann...wie man so verblendet sein kann. Ich muss sagen, dass mich der Romanceteil wirklich genervt hat. Die Sequenzen in denen es um die Nebencharaktere ging, habe ich hingegen geliebt. Rene, der Comte, Ninon und vor allem Blanc sind einfach absolute Schätze und jede Szene und jede Unterhaltung zwischen Ihnen machte einfach Spaß zu lesen. Sie transportieren so viele Liebe, Zuversicht, Freundschaft und Akzeptanz, dass es einem.ganz wohlig warm ums Herz wird. Ich hoffe sie werden auch im dritten Teil wieder eine größere Rolle spielen. Das Buch war spannend, nervenaufreibend, unfair und teilweise anstrengend mit Läääängen. Nichtsdestotrotz werde ich weiter lesen
Ich hatte anfangs, wie auch beim ersten Band, richtige Probleme da rein zukommen... Nach 150 Seiten war ich auch kurz davor abzubrechen, weil es anfangs sich so zieht und keine Spannung aufkommt... Habe dann doch weitergelesen und endlich wurde es besser.. Es wurde dann endlich spannend und interessant und man hat endlich mal Infos bekommen.. Trotzdem hat mich das Buch auch nicht umgehauen... Was mich wahnsinnig stört ist die Sprache : einerseits einfach und klar und dann auf einmal so hochgestochene Wörter.. Und das passt nicht zusammen... Das irritiert mich Und der Kronprinzen Robin regt mich nur auf... Möchte ich nur schütteln..
Gesponserte Produktplatzierung - Rezensionsexemplar Preis: € 14,00 [D] Verlag: Penhaligon Seiten: 448 Format: Paperback mit Klappenbroschur Altersempfehlung: keine Angabe Reihe: Band 2 Erscheinungsdatum: 29.05.2018 Inhalt: Die mutige Rea, zuerst Leibwächterin am englischen Königshof, dann heimliche Geliebte des Kronprinzen Robin, ist nach Paris geflüchtet. Dort erhofft sie sich ein neues Leben – insbesondere die Freiheit, andere Menschen ohne Strafe berühren zu dürfen. Denn in Frankreich leben gefürchtete Magdalenen wie Rea ihre Fähigkeiten offen aus. Doch als Ninon, Reas engste Vertraute und Schwester des Roi, ihre Freundin an den Königshof ruft, holt Rea der Fluch ihrer Vergangenheit ein: Niemand Geringeres als Prinz Robin erwartet sie – doch nicht, weil er Rea zurückgewinnen will, sondern weil er um Ninons Hand anhält. Welches Spiel spielt Robin? Und welches Geheimnis verbirgt die unnahbare Madame Hiver, die den französischen König in ihrer Hand hält? Meine Meinung: Der Anfang des Buches ist (leider) recht ruhig. Nach dem bombastischen ersten Band der Reihe fiel ich beim Lesen in ein Loch und die Handlung nahm einfach keine Fahrt auf. Selbst der neue Schauplatz in Paris konnte es nicht interessanter machen. Sehr schade! Insgesamt waren die ersten 2/3 des Buches schon fast uninteressant. Es konnte mich nicht fesseln und ich habe über einen Monat gebraucht um bis ins letzte Drittel zu kommen. Immer wieder habe ich angesetzt und das Buch nach wenigen Seiten wieder weggelegt. Erst das letzte Drittel gefiel mir dann wieder gut und ich las es locker flockig in zwei Tagen aus. Oft habe ich bei Trilogien das Gefühl, dass der zweite Band sich irgendwie zieht. Bei diesem ist dies ganz besonders der Fall. Ich musste wirklich Durchhaltevermögen an den Tag legen! Die Personen haben mir leider nicht gefallen. Mit Rea bin ich in diesem Band auch nicht warm geworden. Ihr ewiges Hin und Her mit dem Prinzen ging mir gehörig auf den Sack. Die Ménage à trois der drei Herren war nicht überzeugend und dann taucht auch noch Reas Bruder komplett ab. Und sie macht nicht wirklich was dagegen. Also scheint das Band der Geschwister wohl nicht so stark zu sein wie sie es gerne hätten. Mr. Galahad ist auch nicht wiederzuerkennen. Er dümpelt so vor sich hin und man kann ihn schon nicht mehr als Nebencharakter bezeichnen, sondern eher als Randnotiz. Da hätte auch eine x-beliebige Wache vor den Zimmern des Prinzen stehen können. Richtig enttäuscht hat mich jedoch mein Lieblingscharakter aus Band 1: Ninon d’Orléans. All die Dinge, die ich an ihr liebte, haben sich ins Gegenteil verkehrt. Sie hat für mich bei Band 1 die Seele ins Buch gebracht. Das fehlte hier leider. Und die paar Brocken, die die Autorin gegen Ende des Buches dem Leser noch zu wirft können das Ruder nicht mehr herumreißen. Was mir besonders aufgefallen ist: Rea liest oft Gedanken und ihr wird zum Beispiel von jemandem übersetzt, da ihr Französisch nicht so gut ist. Die Autorin führt dann sowohl den französischen, als auch den deutschen Text auf. Somit entsteht eine künstliche Verlängerung des Textes, die nicht notwendig gewesen wäre. Ich habe irgendwann die französischen Textpassagen schlichtweg komplett überlesen. Vielleicht wollte sie damit etwas von dem Flair ins Vokabular einbringen, das hat bei mir jedoch nicht funktioniert. Wenigstens ist dieses Mal die Kreatur nicht so oft vorgekommen. Sie taucht zwar immer wieder auf, doch sie störte mich nicht mehr so extrem wie zuvor. Aber der rote Faden zieht sich durch: gute Ansätze, auf die die Autorin hätte aufbauen können, wurden größtenteils fallengelassen und nicht weiter behandelt. Schade! Vielleicht muss ich diesen Band auch einfach noch einmal lesen. Mit dem jetzigen Wissen, das man am Ende erhalten hat. Denn das letzte Drittel war wieder richtig gut! Das Ende macht Lust auf den finalen Band. Hoffentlich wird sich dieser wieder mehr an dem Ersten orientieren. Fazit: Mit diesem Buch habe ich mich leider sehr schwer getan. Es konnte lange nicht an das Niveau des Ersten heranreichen und ist auch keine würdige Fortsetzung. Mir blutet das Herz, aber ich kann leider nur zwei Sterne vergeben. Und diese hat sich das letzte Drittel des Buches verdient. Dafür freue ich mich jetzt wieder auf den abschließenden Band und drücke ganz fest die Daumen.
Die Handlung: Auch in diesem Band ist die Grundidee rund um die Magdalenen sehr interessant und es war schön zu sehen, wie frei die Personen in Paris sind, vor allem im Vergleich zu London, dem Handlungsort des ersten Buches. Aber die erste Hälfte war schleppend und es nichts großartiges passiert, außer dass Robin ebenfalls nach Paris kommt. Erst im letzten Drittel war die Geschichte richtig spannend und es endet mit einem Cliffhanger, der einen neugierig macht. Die Charaktere: Leider konnte ich in diesem Buch die Liebe zwischen Robin und Rea nicht mehr so nachvollziehen. Rea wird ihm gegenüber immer sofort schwach, obwohl es immer deutlich wird, dass Robin mit Reas Dasein als Magdalena nicht wirklich klarkommt und sich vor ihr fürchtet. Leider wird Rea auch in Paris nicht mutiger und offener in Bezug auf Ihre Fähigkeiten. Dafür sind die Nebencharaktere grandios. Bereits im ersten Band habe ich Ninon geliebt und sie lernt nun, noch mehr zu sich zu stehen. Und auch das Dreiergespann aus Blanc, René und dem Comten fand ich faszinierend und ich habe mit ihnen mitgefiebert. Ich hoffe, man wird die Vier noch oft zu Gesicht zu bekommen. Und die geheimnisvolle Madame Hiver wird für viele Überraschungen. Fazit: Tolle Idee mit wunderbaren Nebencharakteren, aber der rote Faden fehlt und die Protagonisten verlieren etwas an Sympathie.
In diesem Band befinden wir uns in Paris, in einer Stadt, in der Haut und Berührungen nicht illegal sind. Hier kann die Protagonistin Rea frei leben, muss sich und ihre Gabe nicht verheimlichen. Das Setting in Paris ist sehr schön beschriben und man bekommt das Gefühl mit in diese welt und diese Stadt eintauchen zu können. Diese Stadt scheint nur so zu strahlen und leuchten, wenn man es mit dem Leben in London vergleicht. Hier treffen auch Rea und Robin wieder aufeinander und obwohl die Geschicht dann erst an Fahrt aufnimmt, flacht es schnell wieder ab und wird erst gegen Ende wieder spannender. Viele der Kapitel sind dabei sehr lang und etwas langatmig geschrieben, dadurch zieht sie die Geschichte an einigen Stellen. Außerdem werden viele Fachbegriffe benutzt, da wäre es schön ein GLossar im Buch zur Hand zu haben. Zusätzlich sind einige Sätze auf französisch, da ich die Sprache nicht spreche, musste ich versuchen sie aus dem Kontext zu verstehen, was mir jedoch nicht immer gelang und ich sie aber auch nicht extra nachschlagen wollte. Leider ist die Fortsetzung in meinen Augen nicht so überzeugend wie der 1. Teil der Reihe. Ich hoffe sehr, dass mir der 3. Band wieder besser gefällt.
Worum geht es?: Die mutige Rea, zuerst Leibwächterin am englischen Königshof, dann heimliche Geliebte des Kronprinzen Robin, ist nach Paris geflüchtet. Dort erhofft sie sich ein neues Leben – insbesondere die Freiheit, andere Menschen ohne Strafe berühren zu dürfen. Denn in Frankreich leben gefürchtete Magdalenen wie Rea ihre Fähigkeiten offen aus. Doch als Ninon, Reas engste Vertraute und Schwester des Roi, ihre Freundin an den Königshof ruft, holt Rea der Fluch ihrer Vergangenheit ein: Niemand Geringeres als Prinz Robin erwartet sie – doch nicht, weil er Rea zurückgewinnen will, sondern weil er um Ninons Hand anhält. Welches Spiel spielt Robin? Und welches Geheimnis verbirgt die unnahbare Madame Hiver, die den französischen König in ihrer Hand hält? Der Schreibstil: Die Geschichte wird wieder ausschließlich aus Reas Sicht erzählt. Mir persönlich waren auch hier wieder die Kapitel viel zu lang. Die Geschichte war teilweise so langweilig, dass ich schon überlegt habe abzubrechen. Viele Szenen wurden einfach nur wiederholt und fanden in ähnlicher Form im 1. Band in England statt. Besonders einfallsreich ist das nicht. Die gesamte Handlung war so vorhersehbar, dass mich überhaupt nichts packen bzw. überraschen konnte. Die Hauptfiguren: Rea wurde mir in diesem Band leider immer unsympathischer. Natürlich versteht man, wenn sie unglücklich verliebt ist und keine Beziehung führen darf. Zum Beispiel hatte sie mal wieder ein Stell-dich-ein mit Robin und am Ende wurde jemand schwer verletzt. Das es hier keine Konsequenzen für sie gab, hat mich dermaßen gestört. Endfazit: Ich habe mich durch das Buch durchgequält. Das Buch bestand aus so vielen Wiederholungen, dass es total langweilig und langatmig wurde. Das Potential wurde nicht ausgeschöpft. Alle Wendungen waren zu vorhersehbar. Trotzdem werde ich die Reihe weiter verfolgen, da ich dann doch gespannt bin, wie es weitergeht. Ich hoffe der nächste Band kann mich dann wieder mehr begeistern. Das Buch erhält von mir gut gemeinte 1,5 von 5 Sternen.
*Inhalt* "Die mutige Rea, zuerst Leibwächterin am englischen Königshof, dann heimliche Geliebte des Kronprinzen Robin, ist nach Paris geflüchtet. Dort erhofft sie sich ein neues Leben – insbesondere die Freiheit, andere Menschen ohne Strafe berühren zu dürfen. Denn in Frankreich leben gefürchtete Magdalenen wie Rea ihre Fähigkeiten offen aus. Doch als Ninon, Reas engste Vertraute und Schwester des Roi, ihre Freundin an den Königshof ruft, holt Rea der Fluch ihrer Vergangenheit ein: Niemand Geringeres als Prinz Robin erwartet sie – doch nicht, weil er Rea zurückgewinnen will, sondern weil er um Ninons Hand anhält. Welches Spiel spielt Robin? Und welches Geheimnis verbirgt die unnahbare Madame Hiver, die den französischen König in ihrer Hand hält?" (Quelle: Verlagshomepage) *Erster Satz des Buches* "Die Straßen des Quartier Latin sind heute noch so eng wie in alter Zeit und ebenso düster." *Infos zum Buch* Seitenzahl: 448 Seiten Verlag: Penhaligon Verlag ISBN: 978-3-7645-3197-3 Preis: 14,00 € (Broschiert) / 4,99 € (Ebook) Reihe: Palace of Glass Palace of Silk Palace of Fire *Infos zur Autorin* "C.E. Bernard ist das Pseudonym von Christine Lehnen, die 1990 im Ruhrgebiet geboren wurde und seitdem in Kanada, den Vereinigten Staaten, Australien und Paris gelebt hat. Ihre Kurzgeschichten wurden mit den Literaturpreisen der Jungen Akademien Europas und der Ruhrfestspiele Recklinghausen ausgezeichnet. Seit 2014 lehrt sie Literarisches Schreiben an der Universität Bonn. Daneben studiert Christine Lehnen Englische Literatur und Politikwissenschaft, forscht zum Thema Kreatives Schreiben und inszeniert Theaterstücke mit der Bonn University Shakespeare Company." (Quelle: Verlagshomepage) *Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Band 1 gefiel mir schon so unglaublich gut, dass ich den Folgeband natürlich unbedingt lesen wollte - besonders nach dem Ende von Band 1! -> Cover: Das Cover ist schlicht gehalten, gefällt mir aber gerade aus dem Grund ganz besonders gut! Es passt perfekt zum Vorgängerband und das rote Seidenband erinnert, um es geht... -> Story + Charaktere: Nach dem spannenden Ende von Band 1 war ich sehr gespannt, wie es in "Palace of Silk" mit Rea, Robin, Blanc und den anderen weitergehen würde - und ich wurde nicht enttäuscht. Als Rea erstmals in Paris ankommt ist sie fasziniert, denn hier ist alles ganz anders, als in England: keiner trägt Handschuhe, Kummerbund oder einen Marienkragen und die Magdalenen können sich ganz unbekümmert bewegen. Dass ihr Bruder Liam ebenfalls in Paris wohnt, macht die Sache umso schöner - jetzt müsste sie nur noch die Vergangenheit hinter sich lassen können. Doch das ist gar nicht so einfach, denn die Vergangenheit folgt ihr nach Paris: Prinz Robin kommt an den königlichen Hof, denn er will um die Hand der Schwester des Königs anhalten.. und das ist ausgerechnet Ninon. Die ist davon allerdings wenig begeistert, ebensowenig wie Rea. Wie es meistens so ist, kommt es anders, als man denkt und so ergibt es sich, dass Rea wieder als Bodygard eines Königskindes endet: nämlich als Ninons Bodyguard. Irgendwie kommt uns das doch alles ein wenig bekannt vor, oder? Genau, in Band 1 war das irgendwie ähnlich... wirklich originell fand ich zumindest diesen Strang der Geschichte nicht, auch wenn ich das Leben in Paris, mit dem Comte, René und Liam sehr spannend fand. In den folgenden knapp 300 Seiten entwickelt sich die Geschichte jedoch wieder zu etwas wundervollem, etwas eigenständigem und Bernard wird ihrem Ruf (den sie sich durch Band 1 aufbaute) definitiv wieder gerecht. Die Entwicklungen der einzelnen Charaktere gefielen mir unglaublich gut und ich konnte mich wieder ganz schnell in die Geschichte einfügen. Besonders die Rolle der Madame Hiver - die mir am Anfang sehr suspekt war - gefiel mir irgendwie ganz besonders gut, auch wenn ich sie selbst eher unsympathisch fand. Die Emotionen, die die Autorin mit dieser Geschichte vermitteln will, kommen definitiv an. Man durchlebt die reinste Achterbahnfahrt mit allen Höhen und Tiefen - und man will definitiv mehr davon. Ich bin sehr gespannt auf den dritten Teil und freue mich schon sehr darauf! -> Schreibstil: Der Schreibstil ist angenehm, gut lesbar und sehr flüssig. Der bildhafte Stil macht das Lesen zu einem wahren Vergnügen und sorgt dafür, dass man das reinste Kopfkino hat. -> Gesamt: Eine ganz tolle Fortsetzung, die definitiv jedem Spaß machen wird, dem auch "Palace of Glass" schon gut gefallen hat ! Wertung: 5 von 5 Sterne!
Ich habe das Buch dieses Jahr zum zweiten mal gelesen. Das erste mal habe ich es 2018 zum Erscheinen gelesen. Leider fiel mir der Einstieg eher schwer. Ich finde es bei Reihen immer gut, wenn anfangs ein paar Erinnerungen an die Ereignisse aus den Vorgängern geweckt werden. Es soll ja nicht die gesamte Geschichte erneut erzählt werden, aber ein paar Anhaltspunkte wären gut. Aber leider wurde das hier meiner Meinung nach nicht berücksichtigt. Das gleiche gilt für die Charaktere. Hier sind so viele Charaktere enthalten, bei denen ich bis zum Ende des Buches nicht mehr wieder wusste, woher die Protagonistin sie überhaupt kennt und was ihre Rolle in der Geschichte ist. Das ging mir auch beim ersten Lesen des Buches vor zwei Jahren leider so, weshalb ich empfehlen würde, die Reihe in einem Schwung durchzulesen.
Ich habe lange nicht mehr ein Buch so schnell gelesen. Ich habe das Gefühl mit meinem Kindle einfach viel mehr zu lesen, was mich natürlich freute. Vielleicht lag es auch an dem Buch. Es hat mich zum Teil so genervt und aufgeregt, dass ich einfach gespannt war, wie es weitergeht. Rea und Robin regen mich manchmal so auf. Wie kann man zum Teil so dumm sein? Und dieses Ende ist wieder der Burner.. Man muss einfach weiterlesen, weil es so spannend endet.. Was werden Ninon und die anderen nun sagen? .. Es ist irgendwie traurig. Rea ist dumm. Blind vor Liebe. Das regt mich auf.
Habt ihr Lust auf eine Reise? Ich möchte euch nämlich nach Paris entführen! Gemeinsam mit Rea, Ninon, Blanc, dem Comte, Rene und Liam natürlich. Heute soll es also um Palace of Silk von Christine Bernard gehen, die diese absolut geniale Fantasy Reihe unter ihrem Pseudonym C.E. Bernard schreibt. Ihr wisst ja, dass ich Palace of Glass schon ziemlich, ziemlich gut fand, falls nicht könnt ihr hier euer Gedächtnis auffrischen. Ich versuche die nun folgende Rezension so spoilerfrei wie möglich zu halten, bin mir aber nicht sicher, wie gut mir das gelingen wird (sorry, falls ich doch spoilere) Für Rea, die ihre Kindheit in den USA und England verbracht hat, eröffnet sich in Frankreich eine völlig neue Welt. Sie hat zum ersten Mal die Möglichkeit sich frei und ohne Angst und Zwänge zu bewegen, keine Marienkrägen, keine Handschuhe, die an die Kleidung genäht sind und keine Kummerbunde, aber vor allem Berührungen. Die Menschen in Paris berühren sich und zeigen Haut. Bis dato war das einfach unvorstellbar für Rea. Neben der Faszination für Paris hat Rea aber noch mit etwas anderem zu kämpfen, denn sie ist ja nicht ganz freiwillig nach Paris gekommen und sie versucht mit ihrer Vergangenheit abzuschließen.. Gar nicht so leicht, wenn die Vergangenheit einem nach Paris folgt. Ähnlich wie in Palace of Glass wird Rea, wegen ihrer Kampferprobtheit, als Bodyguard angestellt. Der Roi möchte seine Schwester, Ninon, beschützt wissen, denn in Frankreich kommt es immer mehr zu Unruhen wegen der Berührungsfreiheit. Ninon ist wegen ihres Kleidungsstils und ihrem Verhalten zur Zielscheibe der Aufrührer geworden. Das kommt uns allen aus Teil 1 bekannt vor oder? Das dachte ich nach den ersten 150 Seiten auch. Eine weitere Sache hat mich noch an den ersten Band erinnert, eine weibliche Figur am Hof, die Rea eher skeptisch gegenübersteht – darf ich euch Madame Hiver vorstellen, die Mätresse der Königs von Frankreich. Kommen wir jetzt also zu den 300 Seiten, die mich völlig vom Hocker gehauen haben und die diese Reihe so ziemlich auf Platz 1 meiner liebsten Fantasy Reihen katapultiert haben. Nicht mehr viel und Das Reich der sieben Höfe wird von Thron gestoßen. Was also den ersten knapp 150 Seiten an Originalität, im Vergleich zu Teil 1, fehlt, wird im Rest des Buches doppelt und dreifach herausgeholt. Die Nebencharaktere, die ich im ersten Teil schon so unglaublich lieb gewonnen habe, Blanc, der Comte und Rene bekommen ihre eigene, ganz besondere Storyline, die mir das Herz hat aufgehen lassen. In ihr spricht die Autorin gleichzeitig so Dinge an, die eigentlich selbstverständlich sein sollen, aber von der Gesellschaft im Buch und in der Realität und den Figuren tabuisiert werden. Diese Storyline gibt dem Buch einen ganz besonderen Wert, der perfekt in das Paris passt, was Christine Bernard uns zeigt. „Wenn die Leute sagen, sie können nicht, meinen sie normalerweise, sie wollen nicht..“ Ein anderes Thema, was in diesem Band sehr viel Beachtung bekommt, ist ganz klar der Weg zur Selbstliebe und dem Ich, was man ist. Rea kämpft ihr ganzes Leben damit eine Magdalena zu sein, anders zu sein als der Rest. Sie wurde in dem Glauben erzogen sich dafür zu schämen, was sie ist und wer sie ist. In Paris lernt sie ein ganz neues Lebensgefühl kennen, das habe ich euch oben ja schon beschrieben, aber sie lernt auch sich selbst kennen. Nicht nur Rea geht in Palace of Silk auf die Suche nach dem „Wer bin ich?“, nein das mache noch mindestens 3 andere Figuren, die irgendwo im Buch den Mut aufbringen, herauszufinden, wer sie eigentlich sind und sein wollen. Dann kommt noch diese eine Storyline, die einen wirklich sprachlos zurücklässt und die ich nur mit dem Emoji beschreiben kann. Mehr kann ich euch einfach nicht verraten, ohne zu spoilern. Glaubt mir, ich war so unfassbar überrascht und saß vor meinem Buch und habe laut „Nein. Nein. NEIN! Das ist nicht wirklich gerade passiert! Das kann nicht wahr sein!“ vor mich hin gesagt. #mindblowing Natürlich kommt die Liebe in Palace of Silk auch nicht zu kurz. Wie schon gesagt, holt Reas Vergangenheit sie in Paris ein. In Form von Kronprinz Robin. Rea steht zwischen den Stühlen. Die Anziehung zum Prinzen kann sie nicht verdrängen, aber genau so wenig den Gedanken, dass sie nie genug, nie die Frau an seiner Seite sein kann. „Liebe ist nicht nur ein Gefühl, sie ist auch eine Entscheidung. Man muss sich bewusst dazu entschließen mit einem anderen Menschen zusammen zu sein. Und das nicht nur einmal, sondern immer wieder aufs Neue, so lange die Beziehung andauert.“ Eine letzte Sache muss ich noch sagen, bevor ich diese lange, aber mit so viel Herz geschriebene Rezension beende. Christine Bernard schafft es uns immer wieder neue Informationen über die von ihr erschaffene Welt und die Magdalenen zu geben die sich im Kopf wie ein großes Puzzle zusammensetzen lassen. Zum Glück ist es nicht mehr so lange hin bis zum 28. Juli und dem Finale der Trilogie. Ein Satz zum Schluss: Palace of Silk schafft es nicht nur die Spannung in der Geschichte und die Gefühle zu den Figuren aufrecht zu halten, nein, viel mehr, hebt der zweite Teil der Reihe die Spannung ins unermessliche. Dieses Buch ist die absolute Ausnahme von der Regel, ein zweiter Teil kann sogar noch besser sein als der erste!
Rea ist eine Magdalena. Diese können durch bloße Berührung in den Geist der Menschen eindringen und ihn manipulieren. Deshalb sind Berührungen jeglicher Art verboten, Magdalenen werden gejagt, eingesperrt und letztendlich in den Wahnsinn getrieben. Im ersten Band wurde Rea vom britischen Geheimdienst als Leibwächterin des Kronprinzen rekrutiert und wurde seine heimliche Geliebte. Als die Ereignisse sich überschlagen muss sie zu ihrem Bruder Liam nach Paris fliehen. Jetzt lebt sie zusammen mit altbekannten Freunden: Blanc, Rene und dem Comte. Auch zu Ninon pflegt sie weiterhin ein inniges Verhältnis. Diese ist die Schwester des französischen Königs, dem sogenannten Roi. Wir erleben schnell eine Art Deja-vu, denn Rea wird wieder als Bodyguard angeworben. Doch im Zuge dieser Einstellung trifft sie immer wieder auf Prinz Robin, der sich ebenfalls am Hof aufhält, weil er um Ninons Hand anhält. Dies stürzt Rea in ein neues Emotionschaos, hegt sie doch noch Gefühle für den Kronprinzen. Das Szenario des Buches ist sehr interessant und hat mich wieder von Anfang an in seinen Bann gezogen. Der französische Hof der Farben und generell Frankreich stellt das komplette Gegenteil zum Weißen Hof Englands dar. In England wird nur schwarz und weiß getragen und dabei muss nahezu jeder Zentimeter der Haut bedeckt sein, um bloß nicht in Versuchung zu geraten oder die Gefahr zu bannen sich versehentlich zu berühren. In Frankreich darf man sich kleiden wie man möchte, möglichst bunt sollte es sein, farbliche Bänder schmücken Extremitäten oder Rumpf. Hier macht man sich die Fähigkeiten der Magdalenen zu Nutzen, sie arbeiten beispielsweise in Krankenhäusern und dürfen sich öffentlich bekennen ohne verfolgt zu werden. Das ist wirklich sehr erfrischend nach der erdrückenden, kalten und beängstigenden Atmosphäre am weißen Hof. Rea hofft auf ein freies und friedliches Leben. Doch leider bringt Robin einige Konflikte mit ins Land. Es werden ein paar neue Charaktere eingeführt, die sehr interessant sind. Es ist aber auch schön, dass Personen wie Ninon, Blanc, Rene, der Comte und auch Liam wieder dabei sind und man mehr über sie erfährt. All diese sind echt toll. Robin hingegen kommt für mich in diesem Band eher unsympathisch daher. Er wirkt besonders am Anfang wieder unnahbar, arrogant und überheblich. Das Buch ist aus Reas Sicht geschrieben und so bekommt man auch ihre zunehmenden Konflikte mit der "Kreatur" besonders gut mit. Diese flüstert ihr immer wieder Gedanken ein, die nicht immer positiv sind und scheinen sie langsam aber sicher ein wenig mürbe zu machen. Spannend von der ersten bis zur letzten Seite hat mich diese Story absolut überzeugt. Szenario, Handlung, Charaktere, Spannungsbogen, Idee und Umsetzung sind einfach toll und immer noch etwas völlig neues. Es passiert immer etwas und es gibt einige Wendungen, die völlig unerwartet kamen.
Leider fiel mir der Einstieg in die Geschichte eher schwer. Ich finde es bei Reihen immer gut, wenn anfangs ein paar Erinnerungen an die Ereignisse aus den Vorgängern geweckt werden. Es soll ja nicht die gesamte Geschichte erneut erzählt werden, aber ein paar Anhaltspunkte wären gut. Aber leider wurde das hier meiner Meinung nach nicht berücksichtigt. Das gleiche gilt für die Charaktere. Hier sind so viele Charaktere enthalten, bei denen ich mich bis zum Ende des Buches nicht mehr wieder erinnern konnte, woher die Protagonistin sie überhaupt kennt und was ihre Rolle in der Geschichte ist. Das ging mir auch beim ersten Lesen des Buches vor zwei Jahren leider so, weshalb ich empfehlen würde, die Reihe in einem Schwung durchzulesen. 🤷🏼♀️ Was dieses Buch allerdings enthält, sind viel Spannung und einige interessante Wendepunkte. Dadurch konnte ich das Buch trotzdem relativ schnell durchlesen, da einige Stellen so spannend waren, dass sich mein Lesetempo dort bestimmt verdoppelt hat. 😂👍🏻 Allerdings habe ich bei diesen Stellen auch etwas nur überflogen: Sobald Rea in den Gedanken von jemand anderem war. Für mich war die Beschreibung der Vorgänge eher verwirrend und zu langgezogen und hat den Lesefluss gestört. FAZIT: Insgesamt hatte ich hier wieder die gleichen Kritikpunkte wie zu Teil 1. Hinzu kommt, dass mir zu wenig Bezug auf den Vorgänger genommen wurde. Allerdings haben die Bücher so eine Sogwirkung und Spannung, dass ich dennoch weiterlesen werde. Ich werde also bald zu Teil 3 greifen, der schon in meinem Regal auf mich wartet. ⭐⭐⭐/5