Cover: Die Cover sind wirklich wunderschön, vorallem das blaue vom ersten Band sieht richtig toll aus. Wenn man die Bücher dann in der Hand hält, dann fühlen sie sich einfach gut an und das Cover schimmert im Licht sogar etwas, was ich wirklich richtig toll finde! Schreibstil: Ich hatte eigentlich keine Probleme mit dem Schreibstil von C. E. Bernard. Ich hatte zuvor noch nichts von ihr gelesen, ich weiß auch gar nicht, ob sie überhaupt davor Bücher geschrieben hat. Mir hat der Schreibstil jedenfalls wirklich sehr gut gefallen und mir ist während dem Lesen auch aufgefallen, dass man wirklich sehr schnell durch dieses Buch kommt. Es ist wirklich alles unglaublich flüssig geschrieben, sodass ich wirklich durch die Seiten geflogen bin. Ich habe kaum gestockt und die Autorin konnte alles so schön beschreiben und ich konnte mir alles während dem Lesen bildlich vorstellen. Schreiben kann die Autorin jedenfalls! Charaktere: In dem Buch begleiten wir die Hauptprotagonistin Rea, welche auch die Geschichte aus ihrer Art erzählt. Ich finde man merkt direkt am Anfang, dass Rea keine normale Protagonistin ist. Sie ist von Anfang an ein unglaublich starker Charakter und eine starke Frau vorallem. Ich mochte Rea wirklich sehr gerne, wobei ich manche Handlungen von ihr hinterfragt habe, da mir manches zu schnell ging. Trotzdem finde ich Rea echt toll und mir hat es wirklich sehr Spaß gemacht sie in der Geschichte zu begleiten, da sie wirklich etwas besonderes und außergewöhnliches ist, ich möchte darauf aber nicht genauer eingehen, da ihr selber erfahren sollt, was es damit auf sich hat! In dem Buch gibt es so viele tolle Charaktere, die mir wirklich ans Herz gewachsen sind, vorallem am Ende des Buches! Ich sage nur Ninon und Blanc. ♥ Inhalt: Nun kommen wir zum Inhalt. Ich muss sagen, dass ich Anfangs ein paar kleine Probleme mit der Geschichte hatte, da man direkt ins kalte Wasser geworfen wird und so viele Informationen aufeinmal bekommt, welche einen schon Anfangs überfordern können. Sobald man aber das Grundprizip und Reas Welt verstanden hat, lässt sich das Buch super schnell lesen. In dem Buch passieren wirklich viele Sachen, wo ich mur dachte, das kann doch jetzt nicht sein! Vorallem am Ende habe ich total mitgefiebert und war an manchen Stellen wirklich total schockiert. Ich muss sagen, dass in der Mitte des Buches nicht so viel Spannung vorhanden war und ich manchmal etwas abgedriftet bin, aber zum Ende hin wurde es so unglaublich spannend und wunderschön, dass ich den zweiten Band am liebsten jetzt lesen würde!
Spannend - ich freue mich auf den zweiten Teil
Erwartungen nicht erfüllt
Also ehrlich gesagt, bin ich bis zum Schluss nicht so wirklich in die Geschichte gekommen. Das Setting war für mich irgendwie sehr widersprüchlich und schwer greifbar, da es mich von Gepflogenheiten und Sprache sehr an das 18. Jahrhundert erinnert, allerdings in der heutigen Zeit gespielt hat. Auch mit der Protagonistin wurde ich nicht wirklich warm und habe ihre Handlungen oftmals nicht nachvollziehen können. Dazu kommt, dass ich einen Charakter wohl selten so schrecklich naiv und nervig fand wie den Prinzen, dem ich wirklich gar nichts abverlangen konnte. Pluspunkte gibt es dabei jedoch für die Grundidee des Plots, bezüglich der Magdalenen und dem "Gedankenlesen", was ich wirklich super cool fand! Das Potential war jeden falls da und ich hoffe einfach mal, dass es in Band 2 besser ausgeschöpft wird!
Es hat mir richtig gut gefallen. Ein Pageturner mit einer starken Protagonistin, einer düsteren (magischen) Welt und einer Liebesgeschichte, die Gänsehaut verursacht.
Tolle Story!
Hat mir sehr gut gefallen! Eine sehr gute Story, tolle Protagonistin und Charaktere!
Zuerst einmal möchte ich sagen, ich bin zu doof um festzustellen, dass dieses Buch natürlich Teil einer Reihe ist. Nun sitze ich hier und würde gerne weiterlesen, habe mir aber vorgenommen keine neuen Bücher zu kaufen, sondern erst einmal meine ungelesenen Bücher zu reduzieren. TOLL! Nun aber zu meiner Meinung. stilistisch hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil war gut lesbar, er passte zu Setting und dem ganzen Worldbuilding. Es machte Sinn und wirkte nicht unpassend. Die Sprache war gut eingesetzt und auch wenn ich es am Anfang aufgesetzt und seltsam empfunden habe (was natürlich eher durch die Geschichte an sich begünstigt wird), passte sie einfach perfekt und rundete das Gesamtbild definitiv ab. Das Setting ist großartig gemacht. Ich finde es wird fantastisch beschrieben und man taucht ganz fantastisch hinein und auch wenn es zunächst befremdlich ist und man die ganze Gesellschaft und ihre Weltordnung nicht ganz versteht, gelingt es der Autorin gut einen mitzunehmen. Man will mehr wissen, man will mehr Hintergrund und mehr Informationen haben. Und man kriegt immer wieder kleine Informationsfetzen und langsam bildet sich ein großes Ganzes - auch wenn ich das Gefühl habe in den Folgebänden könnten noch mehr Puzzleteile hinzukommen. Die Charaktere finde ich durchweg interessant und sehr plastisch und rund beschrieben. Ich habe keinen Charakter in der Geschichte getroffen, den ich nicht greifbar und nachvollziehbar fand. Klar gibt es Sympathieträger wie Ninon oder Blanc, aber es gibt auch das genaue Gegenteil wie die Königin und den König - und dennoch sind diese genauso gut beschrieben und handeln immer ihrem Charakter entsprechend. Man hat nie das Gefühl, dass die Charaktere plötzlich ganz andere sind als zu Beginn ... und wenn eine Veränderung geschieht, dann geschieht diese logisch und im Verlauf fließend und nicht plötzlich und erklärungslos. Die Idee ist ungewöhnlich, gut umgesetzt und spannend. Es wirft vielerlei Fragen auf und beschäftigt sich natürlich mit dem Thema - geistiges Eigentum. Es regt natürlich zum Nachdenken an und wirft die Frage auf ... was ist tatsächliche Gefahr, was ist übertrieben und wie weit gehen wir um Gefahren zu minimieren? Im Genre der Dystopien ist das Buch meiner Meinung nach ein starkes Beispiel. Es hat zwar die typische kleine Liebesgeschichte mitdrin, aber es wirkt nie so als wäre diese Liebesgeschichte die treibende Kraft (zumindest nicht meiner Ansicht nach). Das Worldbuilding, die weiterentwicklung von Rea als Charakter und die tatsächliche Frage ob und wie eigenes Gedankengut schützenswert ist und wie weit man geht um es zu schützen stehen meiner Meinung nach eher im Fokus als die Romantik. Ungewönlich und stark für das Genre und ich hoffe auf genauso starke zwei Folgebände. Von mir aus eine wirkliche Empfehlung -nicht ganz 5 Sterne Material, aber eigentlich auch zu gut für Sterne. Also eher so gute ... 4,5 Sterne.
Spannend und thematisch mal etwas ganz anderes. Teilweise aber etwas ausschweifend. Macht aber Lust die Reihe weiterzulesen!
Weggelegt bei Seite 36. keine Geduld gehabt weiter zu lesen. Es war langweilig und die Idee des touch verbotes fand ich anstrengend.
Vergebe 3,5 bis 4 Sterne. Der Einstieg fiel mir erst nicht so leicht aber dann schlug mich die Geschichte doch in ihren Bann. Die Entwicklung, die die Geschichte genommen hat, hat mir sehr gut gefallen. Besonders der action-reiche Teil am Ende hat mich sehr gespannt darauf gemacht, wie es wohl weitergeht und welche Entdeckungen noch auf Rea warten.
Rea lebt gemeinsam mit ihrem Bruder in London. Jedoch ist dort kein leben ohne Abstand möglich, denn man muss Abstand halten – von allen Menschen und jegliche Berührungen vermeiden, ist das wichtigste. Das ist auch ein Grund dafür, dass die Menschen dort so wenig Haut wie möglich zeigen. Denn die Bürger und vor allem das Königshaus fürchten sich vor Berührungen. Denn durch diese Berührungen können Magdalenen ihre Gabe einsetzen und somit andere Menschen manipulieren. Ich habe lange hin und her überlegt, ob ich mir diese Buchreihe zulegen werde. Ich hatte bis dahin so viel Gutes von der Reihe mitbekommen und hatte dennoch ein wenig Angst, dass ich mit zu hohen Erwartungen an diese Geschichte rangehen würde. Als ich dann das erste Buch zu Weihnachten bekommen habe, war ich skeptisch. Und dann habe ich das Buch angefangen und ganz ehrlich, ich habe überhaupt nicht damit gerechnet, dass es mich so sehr umhauen wird! Rea ist mir bereits von Anfang an ans Herz gewachsen, da auch sie ihr Herz am richtigen Fleck hat. Ich bin sehr gespannt darauf, wie sie sich in den folgenden Bänden weiter entwickeln wird. Für mich war sie total authentisch und ich mag mir gar nicht vorstellen, wie schlimm es sein muss, wenn man seine geliebten Menschen nicht Berühren kann, bzw. darf. Bereits im ersten Band macht Rea eine tolle Entwicklung, aber ich glaube, da ist noch ein wenig Luft nach oben. Außerdem haben mir auch die anderen Charaktere richtig gut gefallen. Duchesse und Blanc waren tolle Charaktere, die ich ebenfalls schnell ins Herz geschlossen habe. Auch der Prinz hat seine Rolle in diesem Buch sehr gut durchgeführt und diese authentisch dargestellt. Manchmal war er noch ein wenig durchsichtig, aber ich glaube, dass sich das in den anderen Bänden noch ändern wird. Die Annäherung die zwischen dem Prinzen und Rea waren mir manchmal ein wenig zu abrupt, aber das ist etwas, worüber ich gut hinwegsehen kann. Das wird bestimmt noch. Das Setting hat mir richtig gut gefallen. Das war so eine geniale und fantastische Welt in die man reist, die man aber auch auf gar keinen Fall verlassen möchte. Die Liebesgeschichte steht hierbei ein wenig im Hintergrund, was mir gut gefallen hat, denn dadurch bekommt die Geschichte noch einen weiteren Handlungspunkt. Gerade die Idee mit den Berührungen und die verschiedenen Arten der Magdalenen fand ich total spannend, auch dass sie gegenseitig Angst voreinander haben. Der Schreibstil von C. E. Bernard hat mir sehr gut gefallen und ich konnte mich beim Lesen komplett fallen lassen. Die Schreibweise hat etwas Besonderes an sich. Das war mein erstes Buch von der Autorin und dennoch konnte sie mich komplett überzeugen. Das Buch ließ sich sehr flüssig und angenehm zu lesen. Außerdem wurde auch der Lesefluss in keiner Weise gestört, sondern noch unterstützt. ,,Palace of Glass‘‘ war ein gelungener Auftakt der Reihe, der mir total gut gefallen hat. Die Idee, die Handlung, das Setting – all das hat mir richtig gut gefallen und ich bin total neugierig darauf, wie es in der Reihe weitergehen wird. Das Buch endet auch mit einem kleinen Cliffhanger, den ich schon ein wenig fies fand. Doch das hat dafür gesorgt, dass ich mir gleich alle drei Bände gekauft habe!
Ein wirklich nettes buch für zwischendurch. Dennoch hat mich die Liebesgeschichte oder die Geschichte allgemein nicht sehr gefesselt.
Ich habe ziemlich lange gebraucht bis ich in das Buch reingekommen bin. Die Grundidee finde ich ziemlich spannend. Ich mag Rea auch recht gerne. Aber ich verstehe absolut nicht was sie an Robin so toll findet. Ich hatte noch nie ein Buch, wo der Love Interest so eine Flasche war.
Wunderbares Buch, trotz interessanter Kombination.
Als ich bemerkt habe, dass es sich bei diesem Buch um eine Kombination aus Dystopie, Fantasy und unter anderem dem Lebensstil des 18. Jahrhunderts handelt, war ich kurz ein wenig verwirrt. Jedoch schafft die Autorin es ohne Probleme, die Themen so aneinander anzupassen, dass eine wunderschöne, spannende und gefühlvolle Geschichte entsteht. Ich habe schon "Die Schneekönigin" von C. E. Bernard gelesen, und auch das hat mich schon überzeugt, jedoch hätte ich nicht gedacht, dass dieses Buch so viel besser sein kann! Die Geschichte ist durchdacht und so spannend, dass es mir schwer gefallen ist, nicht einfach das Buch zu "verschlingen". Es regt an, ein wenig mitzudenken und Vermutungen aufzustellen, schafft es dann aber doch zu überraschen. Alles in einem, ein wunderbares Buch, wundervoll geschrieben und ich werde auf jeden Fall die nächsten Teile lesen.
Interessante Geschichte, jedoch hat es sich zwischendurch etwas gezogen.
Ich habe dieses Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Vielen Dank dafür! London, irgendwann in der Zukunft. Nachdem die Existenz der Magdalenen – Menschen die die Gabe besitzen, Gedanken durch eine einfache Berührung zu manipulieren – bekannt geworden ist, lebt die Gesellschaft in Angst. Aus dem Grund ist es verpflichtend, so wenig Haut wie möglich zu zeigen und sich stehts mit Hilfe von verschiedenen Kleidungsstücken zu schützen. Jeglicher Körperkontakt ist verboten und dient lediglich zur Fortpflanzung zwischen Ehepartnern. Unsere Protagonistin Rea ist eine von ihnen – eine Magdalena. Um ihre Hautgier zu befriedigen, nimmt sie an illegalen Straßenwettkämpfen teil, bei denen sie ihre Handschuhe ablegt und ihre Kampfpartner berührt. Dort wird das englische Königshaus auf sie aufmerksam und noch ehe sich Rea versieht, wird sie als neue Leibwächterin des Königs eingestellt. Doch niemand darf dabei herausfinden, wer sie wirklich ist. Denn dann wäre selbst ihr eigenes Leben in Gefahr. Dieses Buch war ein absolutes Must-Read und ich hatte unglaublich hohe Erwartungen an die Geschichte. Dementsprechend war ich zu Beginn ein wenig enttäuscht, dass das Buch dem nicht gerecht werden konnte. Denn am Anfang hatte ich unglaubliche Probleme, in die Geschichte hineinzukommen. Der Schreibstil war sehr anspruchsvoll und ich bin nur langsam voran gekommen. Bei „Palace of Glass“ handelt es sich um eine Mischung aus Dystopie und Fantasy, wobei letzteres meiner Meinung nach überwiegt. Auf der anderen Seite, spielt das Ganze aber in unserer Welt und ist teilweise wieder so realitätsnah, dass ich verwirrt war und mich einfach nicht so in die Erzählung fallen lassen konnte. Ich habe mich durch die erste Hälfte des Buchs also geradezu durchgekämpft, hatte aber den Drang, das Buch unbedingt zu Ende zu lesen, weil ich einfach wissen wollte, wie es ausgeht. Gott sei Dank bin ich hartnäckig geblieben, denn nach der Hälfte wurde es besser und die letzten ca. 100 Seiten waren dann so aufregend und spannend, dass der Lesespaß auf einmal ganz von alleine kam. Plötzlich hat sich das Blatt gewendet und ich habe dermaßen mitgefiebert. Ich habe das Buch dann in einem Rutsch beendet und kann es jetzt gar nicht erwarten, Teil 2 zu lesen. Ein ganz schöner Kontrast zum Beginn, wenn man bedenkt, was ich für Schwierigkeiten mit dem Buch hatte. Und auch wenn mir leider ein großer Teil nicht so gut gefallen hat, habe ich das Gefühl, dass drei Sterne zu wenig sind. Ich kann es gar nicht richtig erklären, es ist einfach so ein Gefühl aus dem Bauch heraus, weshalb ich die Geschichte letztendlich trotzdem noch mit 4 Sternen bewertet habe. Fazit: Trotz anfänglicher Schwierigkeiten hat mir das Buch doch noch gut gefallen. Ich überlege auch, ob ich es vielleicht einfach zum falschen Zeitpunkt gelesen habe und es mir zu einer anderen Zeit besser gefallen hätte. Jedenfalls sollte man sich bewusst sein, dass dieses Buch schon etwas anspruchsvoller geschrieben ist und man einen farbenfrohen Genre-Mix aufgetischt bekommt. Wer damit kein Problem hat, der sollte auf jeden Fall einen Blick auf dieses Buch werfen.
Die Geschichte um Rea Emris hat mich vom ersten Satz an gefesselt. Durch den Schreibstil entwickelt die Handlung einen gewissen Sog, der den Leser mitzieht. Dies hat bei mir bisweilen Gefühl ausgelöst nicht hinterherzukommen, gehetzt zu sein. Aber es hat auch dazu geführt, dass ich das Buch etwa ab dem ersten Drittel nicht mehr aus der Hand legen konnte und die etwas mehr als 300 Seiten in einem Rutsch gelesen habe. Und das, obwohl ich eigentlich weder Präsens noch Ich-Perspektive besonders mag. Die gewählte Erzählerperspektive unterstützt jedoch die Einblicke Reas in die menschliche Gedankenwelt - eine Fähigkeit, die sie als Magdalena auszeichnet. Diese Episoden sind sehr faszinierend und überzeugend ausgearbeitet. Die Erzählung ist spannend und voller Handlungswechsel: Selbst wenn sich der Verdacht, der im Leser 20 Seiten zuvor aufkam, bestätigt, führt die Autorin doch eine Wendung ein, die überrascht. Nie ist die Handlung zu offensichtlich vorhersehbar und platt. Dazu tragen auch die vielschichtigen Charaktere bei, die immer dann, wenn man sie zu kennen glaubt, eine neue Seite ihres Wesens zeigen. Meine Favoritin ist Duchesse Ninon d'Orléans, deren - vielleicht typisch französische - Leichtigkeit so gar nicht an den strengen englischen Hof passen will. Natürlich ist schon bei der Lektüre des Buchklappentextes klar, dass es eine Liebesgeschichte geben wird, aber diese fügt sich angenehm in die Handlung ein. Die von C.E. Bernard gezeichnete Welt überzeugt: Obwohl das London im Roman nur wenig mit der heutigen Hauptstadt Großbritanniens gemein hat, lassen sich aus dem Roman heraus Verbindungen und Verweise herstellen, die zum Lesevergnügen beitragen. Ein wenig schwer fällt mir die Einordnung in ein bestimmtes Subgenre: Handelt es sich um Urban Fantasy? Am ehesten trifft es wohl Social Fantasy oder dystopische Fantasy (eine nicht ganz kanonische Genre-Bezeichnung). Dabei erscheint die Welt trotz ihrer technischen Errungenschaften vergleichsweise rückwärtsgewandt: Die Ganzkörperverhüllung ist Pflicht, die Sitten streng. Körperliche Kontakte etwa sind nur Ehepaaren gestattet. Außerdem wird Großbritannien - wie im Übrigen auch Deutschland - von einer absoluten Monarchie regiert. Ein deutlicher Rückschritt in der politischen Entwicklung. Großartig fand ich auch das Ende: Obwohl es keinen fiesen Cliffhanger gibt, möchte man doch den Folgeband lesen, um zu wissen, wie es mit Rea weitergeht. Der Spannungsbogen wird also bis zum Romanende gehalten. Der Vergleich des All Age-Fantasyromans mit den Werken von Sarah J. Maas, Cassandra Clare oder Kiera Cass ist in jedem Fall gerechtfertigt. Ein großartiges, überzeugendes Debüt, das neugierig macht auf die Folgebände und weitere Projekte der Autorin. Ich freue mich schon sehr darauf, die Trilogie weiterzulesen.
Wie andere auch schon geschrieben haben der Anfang war mir etwas zu "schwer". Aber wenn man sich da durchgefuchst hat dann liest es sich richtig gut und ich bin in das Buch versunken🥰! Freu mich auf Band 2
Am Anfang hatte ich zuerst meine Schwierigkeiten mich in die Geschichte einzufügen. Es lag unter anderen an den vielen neuen Begriffen, an die man sich gewöhnen musste. Aber auch die Art wie sich die Menschen dort kleiden und verhalten. Nach dem ersten paar Kapiteln war ich dann aber ganz in der Geschichte und war begeistert von dem Ideenreichtum der Autorin. Die ganze Zeit fiebert man mit und hofft das Rea nicht auffliegt. Was ich mich die ganze Zeit beim Lesen gefragt habe, ist ob das Katzenwesen nun real ist oder ob es nur eine Produktion ihres gestressten Hirn ist. Hoffentlich wird das in dem nächsten Band geklärt.
Stellen Sie sich vor… London wäre ein Ort, an dem Tugend und Angst regieren. Ein hartes Gesetz untersagt den Menschen, die Haut eines anderen zu berühren. Denn die Bevölkerung und insbesondere das Königshaus fürchten die Gefahr, die von den sogenannten Magdalenen ausgeht – Menschen, deren Gabe es ist, die Gedanken anderer durch Berührung zu manipulieren. Die junge Rea zeigt so wenig Haut wie möglich. Einzig während illegaler Faustkämpfe streift sie ihre Handschuhe ab. Doch wie kommt es, dass die zierliche Kämpferin ihre körperlich überlegenen Gegner stets besiegt? Und warum entführt sie der britische Geheimdienst? Bald erfährt Rea, dass sie das Leben des Kronprinzen beschützen muss. Doch am Hof ahnt niemand, dass sie selbst sein größter Feind ist. (Klappentext) Der Einstieg hat mir richtig gut gefallen und ich fand es spannend in Reas Welt einzutauchen. Man lernt ihren Alltag kennen, an welche strengen Regeln sich die Menschen in Englang halten müssen, damit keine Haut berührt wird und wie sie bei illegalen Kämpfen genau dagegen immer wieder verstößt. Denn Rea ist eine gefürchtete Magdalena und giert nach Hautberührungen. Es stillt innere Sehnsüchte in ihr und eine "Kreatur", die sie auslaugt und extrem an ihren Kräften zehrt, wenn sie diesem Verlangen nicht nachgeht, zieht sich zumindest für eine Weile zurück. Zitat : "Wenn ich die nackte Haut eines anderen berühre, kann ich ihm nicht nur in den Kopf schauen und seine Gedanken lesen, ich kann sie sogar verändern." Als sie die neue Leibwächterin des Kronprinzen werden soll, wird ihr Leben auf den Kopf gestellt. Sie muss im Palast in der ständigen Gefahr leben, dass sie als Madgalena auffliegen könnte, doch sie kann sich der Aufforderung des Königs nicht widersetzen. Rea mochte ich als Protagonistin sehr gerne, sie tat mir leid, wie schwer es für sie ist und fand es super, dass sie sich aber nicht unterkriegen lässt. Sie kämpft gegen ihre Kreatur und wünscht sich insgeheim eine Zukunft, in der Magdalenen akzeptiert und nicht verfolgt werden. Der Prinz Robin wirkte zunächst geheinmisvoll, undurchschaubar und arrogant, aber man merkt schnell, dass der erste Blick auch täuschen kann und nicht unbedingt glücklich ist. Überzeugen konnten mich ebenso die anderen Nebencharaktere - der Weiße Ritter, Ninon, Mister Galahad oder Liam. Mir hat sehr gut gefallen, wie tiefgründig und spannend sie charakterlich waren und sie haben toll zu der Geschichte gepasst. Interessant und faszinierend gemacht fand ich das Worldbuilding, vor allem mit den Madgalenen und ihren Fähigkeiten. Wie die Menschen eher eine altmodische Kleidung tragen müssen, die so viel Haut wie möglich verdeckt, z.B. hohe Kragen, Kummerbunde und Handschuhe. Was es für strikte Vorschriften im Alltag gibt, wie die Menschen allgemein miteinander umgehen und Umarmungen nur in der Ehe erlaubt sind. Nicht ganz so gut gefallen hat mir die Liebesgeschichte, sie kam etwas plötzlich und passiert zu schnell. Ich hätte es schöner gefunden, wenn die Charaktere erst langsamer zueinander gefunden hätten und sich erst richtig kennengelernt hätten. Das Buch ließ sich angenehm und flüssig lesen, es war actionreich und spannend. Aber leider gab es für mich zu wenig Personenbeschreibungen. Ich konnte mir manche der Charaktere nicht richtig bildlich vorstellen und hätte mir das anders gewünscht. Zitat : "Noch immer wage ich es nicht aufzusehen. Nicht einen Zentimeter weit hebe ich den Kopf. Das kann nicht wahr sein." Insgesamt mochte ich Reas Geschichte gerne, die Handlung hat mir gut gefallen mit Winter als Feind des Könighauses, Reas Training und ihrer Aufgabe den Prinzen zu beschützen. Ich bin sehr gespannt auf den nächsten Teil. Fazit : Gelungener und gut gemachter Auftakt der Reihe um Rea, die in einer Welt, wo Berührungen verboten sind, um ihr Überleben und ihr Glück kämpft.
Mal eine ganz andere Fantasy-Geschichte.
Eine Welt der Zukunft, zurückgehalten in der Vergangenheit. Rea lebt mit dem Wissen, niemals jemanden berühren zu dürfen. Denn sie ist eine Magdalena. Zu ihrem Pech kämpft sie so gut, dass der Palast auf sie aufmerksam wird und sie nun zum Bodyguard des Kronprinzen wird. Und der Prinz ist die wahrhaftige Sünde. Eine Lovestory, die so echt, falsch und verstrickt gleichzeitig ist, dass ich nicht aufhören konnte, zu hoffen und zu bangen. Viele einzelne Charaktere machen die Geschichte zu einem Ganzen. Ninon, die kleine Rebellin, die nichts auf die Regeln des Königreiches gibt. Und dann ist da der knallharte Krieger Blanc, an den ich ganz schön doll mein Herz verloren habe. Am Ende gibt es einen Plot, der sich über die ganzen Seiten für mich hinweg gezogen hat. Ich konnte ihn aber bis zum Ende nicht greifen und war daher schon überrascht, was sich im Hintergrund alles verborgen gehalten hat. Auch ist es interessant, dass moderne Dinge wie Handys, Tabletts oder in die Disko gehen mit einem völlig in Vergessenheit geratenen Stil gemischt werden. Das fand ich sehr interessant. Der Schreibstil der Autorin ist gut, sie verzaubert dich mit vielen kurzen Sätzen, die aber den Lesefluss nicht stören. Diese Geschichte habe ich nun seit knapp 5 Jahren in meinem Bücherregal stehen gehabt und bereue es, sie erst jetzt gelesen zu haben. Ähnlich wie Throne of Glass von SjM hat der erste Band mich verzaubert. Ein gelungener Einstieg mit vielen Wendungen und Ideen, wer ein falsches Spiel spielen könnte. Am Ende bekommen wir Antworten, aber auch neue Fragen und ein offenes Ende.
Das Buch hat mich aus meiner Leseflaute herausgeholt und mich begeistert. Ich bin unglaublich gespannt auf den zweiten Band 😍
"London erwartet mich. Ich liebe seine zwielichtigen Gassen,die alten,verwitterten Steinbauten. .... London ist verrufen und lebendig -voller Schatten,aber auch voller Licht." Wow...was für ein Buch. Hat mir richtig richtig gut gefallen. Und für alle die es gelesen haben...Blanc...ich meine ach ja Blanc ❤️🔥
Ich habe wirklich sehr lange gebraucht, um in diese Geschichte hineinzufinden. Woran das lag, kann ich allerdings nicht genau benennen. Zum Einen ist dies womöglich der Tatsache verschuldet, dass ich zu Rea, unserer starken, unabhängigen Protagonistin, keine emotionale Verbindung herstellen konnte. Viele ihrer Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Auch ihre plötzlichen Gefühle für den Prinzen, waren mir unbegreiflich, denn der Prinz an sich war nicht mehr als ein kleiner Waschlappen. Ich für meinen Teil habe selten in Büchern einen nervigeren Thronerben erlebt. Die übrigen Charaktere, allen voran Ninon und der Ritter, waren gut ausgearbeitet und super interessant. Ich freue mich darauf, in den nächsten Bänden mehr von den beiden zu erfahren. Die Handlung an sich war größtenteils bedrückend. Ich meine, stellt euch mal eine Welt vor, in der jegliche Berührung untersagt ist. Nicht auszudenken. Ohne meine tägliche Dosis Umarmungen, würde ich auf der Stelle tot umfallen. Der Schreibstil der Autorin konnte diese Stimmung gut einfangen. Vermutlich war gerade das der Grund, weshalb ich, im Gegensatz zu vielen anderen meiner Leserunde, nicht sehr flüssig vorankam. Ich hatte teilweise das Gefühl, regelrecht auf der Stelle zu treten, was den Lesegenuss deutlich reduzierte. Die Idee hinter der Geschichte und das allgemeine World Building bleiben nach wir vor großartig und einzigartig. Nichtsdestotrotz kann ich in Anbetracht der eben genannten negativen Kritikpunkte nicht mehr als 3 Sterne vergeben. Vielleicht gelingt es der Autorin aber, mich in den Folgebänden von den Socken zu hauen. Ich würde es mir wünschen.
Leider nicht mein Setting. Leider nicht meine Charaktere. Ich habe das Buch nich zu Ende gelesen. *** Es ist verboten andere Menschen zu berühren. In dieser seltsamen neuen Welt treffen zwei aufeinander, die sich nie hätten begegnen dürfen. Der Kronprinz und das Mädchen von der Straße. Rea wird die Geheimwaffe im Schutz des Prinzen, sie ist seine Leibwächterin. Aber sie hat ein Geheimnis, eins das niemand herausfinden darf. Das Buch habt ihr sicher schon überall gesehen. Ich war Teil einer Überraschungsaktion, bei der 60 Blogger mit gleich zwei Paketen überrascht wurden. Eine mysteriöse Eintrittskarte und das Buch selbst. An dieser Stelle erst mal ein rießiges Dankeschön an den Verlag für die Aktion. So macht man Lust aufs Buch. *** Ich hasse mich ja fast dafür. Aber ich habe das Buch abgebrochen. Leider. Ich wurde auch nach 100 Seiten einfach nicht warm mit der Geschichte. *** Mich ärgert das aus diversen Gründen. Eigentlich hörte sich die Story ziemlich interessant an. Doch das Setting war mir ein Dorn im Auge. Warum? Nun das Buch spielt in der Zukunft. Man hat festgestellt dass es Menschen gibt die bei Berührung von Haut in die Gedanken des Gegenüber eindringen können. Um sich und die englische Bevölkerung davor zu schützen wurde ein 'Berührungsverbot' erlassen. Aber nicht nur das. Auch die Mode hat sich angepasst. Keine Haut mehr in Sicht. Anstelle da mit der Zeit zu gehen beginnen die Leute wallende Kleider zu tragen, mit Schleppen und Kummerbund. Diese Rückentwicklung in der Zukunft ist für mich immer schwer. Das habe ich auch schon bei anderen Büchern festgestellt. *** Rea als auch der Kronprinz blieben für mich farblos. Das mag auch daran liegen dass ich das Buch abgebrochen habe. Allerdings sollte ich nach 100 Steiten schon ein gewisses Interesse am Schicksal des Charakters entwickelt haben. Das ist schließlich der Grund warum ich lese. Ein Buch dass mir dies verwehrt muss ich leider abbrechen, denn es gibt andere Bücher die ich dafür eher lesen möchte. *** Ich finde es sehr schade dass ich mit dem Buch nichts anfangen konnte. Aber so ist das (Literatur-)Leben nun mal.
Zuerst einmal möchte ich sagen, ich bin zu doof um festzustellen, dass dieses Buch natürlich Teil einer Reihe ist. Nun sitze ich hier und würde gerne weiterlesen, habe mir aber vorgenommen keine neuen Bücher zu kaufen, sondern erst einmal meine ungelesenen Bücher zu reduzieren. TOLL! Nun aber zu meiner Meinung. stilistisch hat mir das Buch gut gefallen. Der Schreibstil war gut lesbar, er passte zu Setting und dem ganzen Worldbuilding. Es machte Sinn und wirkte nicht unpassend. Die Sprache war gut eingesetzt und auch wenn ich es am Anfang aufgesetzt und seltsam empfunden habe (was natürlich eher durch die Geschichte an sich begünstigt wird), passte sie einfach perfekt und rundete das Gesamtbild definitiv ab. Das Setting ist großartig gemacht. Ich finde es wird fantastisch beschrieben und man taucht ganz fantastisch hinein und auch wenn es zunächst befremdlich ist und man die ganze Gesellschaft und ihre Weltordnung nicht ganz versteht, gelingt es der Autorin gut einen mitzunehmen. Man will mehr wissen, man will mehr Hintergrund und mehr Informationen haben. Und man kriegt immer wieder kleine Informationsfetzen und langsam bildet sich ein großes Ganzes - auch wenn ich das Gefühl habe in den Folgebänden könnten noch mehr Puzzleteile hinzukommen. Die Charaktere finde ich durchweg interessant und sehr plastisch und rund beschrieben. Ich habe keinen Charakter in der Geschichte getroffen, den ich nicht greifbar und nachvollziehbar fand. Klar gibt es Sympathieträger wie Ninon oder Blanc, aber es gibt auch das genaue Gegenteil wie die Königin und den König - und dennoch sind diese genauso gut beschrieben und handeln immer ihrem Charakter entsprechend. Man hat nie das Gefühl, dass die Charaktere plötzlich ganz andere sind als zu Beginn ... und wenn eine Veränderung geschieht, dann geschieht diese logisch und im Verlauf fließend und nicht plötzlich und erklärungslos. Die Idee ist ungewöhnlich, gut umgesetzt und spannend. Es wirft vielerlei Fragen auf und beschäftigt sich natürlich mit dem Thema - geistiges Eigentum. Es regt natürlich zum Nachdenken an und wirft die Frage auf ... was ist tatsächliche Gefahr, was ist übertrieben und wie weit gehen wir um Gefahren zu minimieren? Im Genre der Dystopien ist das Buch meiner Meinung nach ein starkes Beispiel. Es hat zwar die typische kleine Liebesgeschichte mitdrin, aber es wirkt nie so als wäre diese Liebesgeschichte die treibende Kraft (zumindest nicht meiner Ansicht nach). Das Worldbuilding, die weiterentwicklung von Rea als Charakter und die tatsächliche Frage ob und wie eigenes Gedankengut schützenswert ist und wie weit man geht um es zu schützen stehen meiner Meinung nach eher im Fokus als die Romantik. Ungewönlich und stark für das Genre und ich hoffe auf genauso starke zwei Folgebände. Von mir aus eine wirkliche Empfehlung -nicht ganz 5 Sterne Material, aber eigentlich auch zu gut für Sterne. Also eher so gute ... 4,5 Sterne.
Nachdem ich mit dem Buch fertig war, wusste ich zuerst so gar nicht, was ich schreiben sollte. Kennt ihr Bücher, die euch zwiegespalten zurück lassen? Einerseits mögt ihr sie, weil es unterhaltsam war und euch packen konnte. Anderseits war es nicht zu 100 % überzeugend und ein Verlagen, es weiter zu lesen ist nicht vorhanden. Wir befinden uns in der Zukunft, einer hochtechnischen Zeit und die Menschen sind dazu übergegangen ihre Haut vor gefährlichen Berührungen der Magdalenen zu schützen, die verschiedene Fähigkeiten einsetzen können durch Körperkontakt. Als aller erstes fand ich die Welt, in der die Geschichte spielt, schwierig. Sie wird zu Beginn als sehr modern dargestellt und wir befinden uns auch in der Zukunft, dazu kommen noch kleine Happen technischer Einwürfe in Form von Erfindungen, die stetig genutzt werden. Doch das Benehmen der Menschen, wie sie sich kleiden, Umgang pflegen und wie sie denken ist sehr rückständig. Dazu gibt es nur wenige Erklärungen und da die futuristischen Merkmale recht mager sind, wollte das Bild der Welt sich in meinem Kopf nicht so recht bilden. Immer wenn was modernes aufgetaucht ist musste ich mich zurück erinnern, dass wir uns nicht im 19. Jahrhundert befinden, sondern in der Zukunft! Kommen wir zum nächsten Punkt, der mich beim Lesen gestört hat: die Kleidung. Es ist so, dass die Menschen eher altmodische Kleidung mit hohen Kragen tragen und Kummerbünde, um ihre Hände dort reinzustecken. Also kann man es sich so vorstellen, dass eine junge Frau ein Kleid im früheren Stil trägt, mit einem solch hohen Kragen, dass es ihr über die Wangen geht und um die Taille einen Kummerbund, wo sie hinten ihre Hände am Rücken verschrenkt, dazu kommen noch hohe Handschuhe und man sieht nichts von der Haut, bis auf Teile vom Gesicht. Auch wenn es durchaus interessant klingt, warum kann man die Hände nicht vorne in einen Muff tun oder allein bei den Handschuhen bleiben? Oder in die Hosentasche? Warum musste es der Kummerbund sein? Wie kam die Gesellschaft darauf, dass dies die ideale Lösung ist? Nun komme ich zu den positiven Punkten, die mir an dem ersten Teil der Trilogie aufgefallen sind. Die Protagonistin ist kein allzu besonderer Charakter, der mit einer übermächtigen Fähigkeit auftritt und dadurch erschien sie mir bodenständig, als auch authentisch. Die Handlung hat am Anfang einen kleineren Anlauf gebracht, bis die Spannung so richtig stieg und die Geschehnisse anfingen ins Rollen zu kommen, aber ab da war ich pausenlos am lesen und konnte mich schlecht wegreißen. Mit vielen Intrigen und Überraschungen hielt mich die Autorin auf Trab und durch ihren schönen Schreibstil fand ich viel gefallen an dem Buch. Als Magdalene besitzt man ein Verlagen nach körperlichen Kontakt, der etwas abgemildert werden kann durch die Berührung von farbiger Seide. Die Idee dahinter ist interessant und was Neues, was ich immer befürworte, nur woher das genau kam, dazu gab es herzlich wenig Infos, aber in den Folgebänden kann sich so eine Frage schnell erledigen. In dem Buch gibt es auch viel Action und ein paar heftigere Szenen, die mich überrascht hatten (z.B. die Strafe, die Rea am Hof bekommt) und das Buch doch mehr in den Erwachsenenbereich geschoben haben. Wie ihr seht, ich bin zwiegespalten. Die Geschichte von Rea hat mich schon gepackt und gut unterhalten, aber es war mehr ein kurzer Spaß, als ein wirkliches Interesse, das sich beim Lesen entwickelt hat, weil ich Probleme mit einzelnen Punkte im Buch hatte. Auch wenn Rea sehr authentisch ist und der Prinz ein netter Typ, der Funke kam bei mir letztendlich nicht an und ich werde die Reihe vorerst nicht weiter lesen. Mit dem ersten Band ihrer Trilogie rund um Rea, bringt C. E. Bernhard einen sehr temporeichen und aufrgenden ersten Teil. Es stecken interessante neue Ideen hinter der klassischen Fantasy-Dystopie und der Schreibstil ist anziehend, als auch flüssig. Doch der Funke kam letztendlich nicht ganz rüber und es blieb bei einem unterhaltsamen
"Palace of Glass – Die Wächterin" hat mich schon lange vor dem Erscheinungstermin interessiert. Zum einen ist das Cover einfach wunderschön und hat mich sofort angesprochen, zum anderen passte der Klappentext perfekt zu meinem sonstigen Beuteschema bei Büchern. Nachdem das Buch dann erschienen ist und gefühlt jeder es großartig fand und gelobt hat, habe ich mich umso mehr auf das Lesen dieser Geschichte – und natürlich der gesamten Trilogie – gefreut. Anfangs muss ich allerdings gestehen habe ich den Hype nicht wirklich verstanden. Ich bin ausgesprochen schwer in den Plot gestartet. Das lag unter anderem daran, dass mir Rea als Protagonistin einige Zeit fremd blieb, aber primär an den doch komplexen Gesetzen, Richtlinien, Bestimmungen und Arten von Magdalenen. Ich brauchte eine Weile, um das zu sortieren, es in die Geschichte zu integrieren und somit den Haupt-Hintergrund der erschaffenen Welt zu verstehen. Das ist meiner Einschätzung nach nicht unbedingt ein Fehler der Autorin (oder des Schreibstils). Eine komplexe Geschichte mit umfassenden Hintergründen zieht das manchmal nun mal nach sich. Nachdem ich den Einstieg geschafft hatte und der Plot in Fahrt gekommen ist, habe ich "Palace of Glass" einfach nur genossen und sehr liebgewonnen. Denn die Geschichte ist meiner Meinung nach von der Autorin C. E. Bernard fantastisch erdacht und umgesetzt worden. Es gab einiges, was ich mir von diesem Buch erhofft habe und Gott sei Dank wurde auch vieles davon umgesetzt. Eine Welt, in der Haut-Berührungen verboten sind, in der Rea eine Magdalena ist und dadurch die Gedanken anderer Menschen – durch Berührung der Haut – lesen und manipulieren kann, ein Kronprinz, der sich in akuter Anschlagsgefahr befindet, eine gut durchdachte und integrierte Terrorgruppe und die knisternde Spannung zwischen den beiden Hauptfiguren bieten ab der ersten Seite eine enorme Abwechlungs- und Unterhaltungskraft. Rea soll den Kronprinz Robin beschützen – und gleichzeitig muss sie auf jeden Fall ihr Geheimnis bewahren. Gerade die Kombination und die Ausgewogenheit zwischen Romantik, Fantasy und einer dystopischen Welt machte "Palace of Glass" für mich zu einem Page-Turner. Auch an den Charakteren habe ich kaum etwas auszusetzen. Wie oben bereits erwähnt hatte ich zwar anfangs ein paar Probleme mit Rea, aber diese haben sich schnell gelegt. Während ich Rea zu Beginn der Geschichte nicht einzuschätzen wusste, entwickelt sie sich im Laufe des Buches zu einer tiefgründigen und liebenswerten Heldin, die mehr als einmal ihren Mut, ihre Tapferkeit und ihre Leidensfähigkeit beweist. Obwohl sie eine Magdalena ist und sie deswegen oft lügen muss, hat sie mich auf ihre Seite ziehen können. Und obwohl ich natürlich wusste, dass ihr Geheimnis irgendwann auffliegen wird, habe ich gehofft, sie würde es, und damit auch sich selbst, beschützen können. Aber auch die übrigen Charaktere – der Kronprinz, die Königin, der König, Reas Trainer Blanc, Reas Kollege Mister Galahad, ihr Bruder Liam und die Freundin der Königsfamilie Ninon – tragen einen großen Teil zur Entwicklung des Plots bei, nehmen dabei wendungsreiche und fesselnde Rollen ein und haben mich mehrfach aufgrund ihrer Vielschichtigkeit überrascht. Ein Kritikpunkt an diesem Buch ist für mich die Ausarbeitung des World Buildings. Viele Facetten in "Palace of Glass", seien es die Charaktere, Beziehungen, Gefühle und Kleidung, werden ausführlich beschrieben und thematisiert. Allerdings hatte ich mir mehr von dieser Welt erhofft. Es ist das Jahr 2054, Handys und Tablets sind weiterhin ein großer Bestandteil des allgemeinen Lebens. Zusätzlich wird oftmals auf die hochgeschlossene Garderobe aus den letzten Jahrhunderten eingegangen und beschrieben – als Schutz vor Berührungen. Die Welt drumherum hätte mich allerdings genauso interessiert und ich hatte gehofft, dass die Autorin ein bisschen genauer darauf eingeht und an manchen Stellen vielleicht sogar ein bisschen ausholt. Ansatzweise wurde das zu Beginn des Buches umgesetzt (die verschiedenen Spuren auf den Gehwegen, damit sich niemand berührt, etc.), aber leider nimmt es im Verlauf immer mehr und mehr ab. Das fand ich zwar sehr schade, hat aber nicht dazu geführt, dass ich mich weniger auf die Geschichte einlassen konnte. Fazit "Palace of Glass" ist ein ausgesprochen individuelles Buch, das eine grandiosen Geschichte erzählt. Der Plot und die Charaktere sind große Pluspunkte, aber auch das Ende konnte absolut überzeugen und macht Lust auf den zweiten Band der Trilogie. 5 Sterne kann ich leider aufgrund kleiner Kritikpunkte nicht vergeben, doch trotzdem ist "Palace of Glass" auf jeden Fall empfehlens- und lesenswert!
Bevor ich mit der eigentlichen Rezension anfange, muss ich erst einmal den Verlag für dieses wunderschöne Cover loben. Mir gefällt dieses unglaublich gut und es passt auch sehr gut zu der Geschichte. Ich freue mich schon auf die nächsten zwei Bände, weil das Ganze dann ein Gesamtbild ergeben wird. Durch das Cover bin ich übrigens auch auf das Buch aufmerksam geworden, da ich dieses auf Instagram gesehen habe. Auf der Leipziger Buchmesse habe ich mir dann ein Exemplar gekauft und es gleich von der sehr lieben Autorin signieren lassen. Da sich die Geschichte so toll angehört hat, habe ich dann auch kurz darauf angefangen es zu lesen und – was soll ich sagen – ich habe es innerhalb weniger Tage verschlungen, weil es genauso gut war, wie es klingt. Aber fangen wir von vorne an. Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leichtgefallen, denn der Schreibstil war einfach nur klasse. C. E. Bernard ihr Umgang mit Worten war sehr toll. Sie schafft es mit jedem einzelnen Wort den Leser in ihren Bann zu ziehen. Ihr Schreibstil lässt sich sehr leicht und einfach lesen und trotzdem war er nicht 0815, sondern sehr besonders. Die Autorin hat es außerdem geschafft, die Welt in der die Geschichte spielt, auf den ersten Seiten schon zu erklären. Somit habe ich mich gleich „heimisch“ gefühlt und hatte nicht einmal das Gefühl, dass ich etwas nicht verstanden habe. Da das Buch im zukünftigen London spielt, könnte man es als Dystopie beschreiben, was es für mich aber irgendwie nicht war, jedenfalls nicht so wie ich das von anderen Büchern, wie zum Beispiel Die Bestimmung oder Die Tribute von Panem, kenne. Für mich war das Ganze eher ein Fantasy Buch und zwar vom Feinsten. Allein der Aspekt, dass sich die Menschen, die in dieser Welt leben, nicht mehr berühren dürfen, hat mich von den Socken gerissen. Vor allem wie das beschrieben wurde und was die Hintergründe dazu sind, war großartig und das habe ich auf diese Art noch nie gelesen. Und ich lese wirklich viel Fantasy. Auch der Aufbau der Story hat mir sehr gefallen und es gab für mich keine einzige Länge in dem Buch. Alles kam Schlag auf Schlag, aber auch nicht zu schnell, so dass man als Leser alles gut mitverfolgen konnte und sich die ganze Zeit Spannung aufgebaut hat. Was mich auch sehr begeistert hat, waren die extrem gut ausgearbeiteten Charaktere. Rea ist eine tolle Protagonistin, die sich von einem sehr unsicheren Mädchen zu einer starken Frau entwickelt hat. Diese Entwicklung hat mir sehr gefallen und wurde auch sehr gut dargestellt. Da das Buch aus ihrer Sicht erzählt wird, konnte ich mich gut in sie hineinversetzen und auch ihre Handlungsweise sehr gut nachvollziehen. Auch der Prinz hat eine tolle Entwicklung durch gemacht, die mich total überzeugt hat. Die Nebencharaktere waren alle einzigartig und sehr besonders und vor allem Blanc und Ninon waren mir sehr sympathisch. Zu guter Letzt will ich noch die tolle Atmosphäre im Buch ansprechen. Ich liebe London und darüber zu lesen, aber durch dieses düstere Flair, hatte die Geschichte etwas ganz Einzigartiges an sich. Das hat es für mich zu einem ganz tollen Leseerlebnis gemacht, weshalb ich auch gar nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Fazit Die Autorin konnte mich mit diesem Buch von der ersten Seite an abholen. Ich habe mich in die Charaktere sowie auch die Welt verliebt, die sie erschaffen hat. Deswegen bin ich jetzt schon sehr gespannt auf Band 2 und bin sehr froh, dass dieser bereits im Mai erscheint. Das Buch bekommt eine ganz große Leseempfehlung von mir, das solltet ihr euch wirklich nicht entgehen lassen!
2,5 Die Welt an sich fand ich super interessant und auch die Nebenfiguren konnten mich catchen. Jedoch fand ich den Plot etwas vorhersehbar und auch die Lovestory, sowie Rea und Robin haben es mir nicht so angetan.
Was, wenn jeder Hautkontakt verboten ist?
Die Idee hinter der Geschichte hat mich sofort fasziniert. Hautkontakt verboten, wer nackte Haut zeigt, gilt als Prostituierte. Technik des 21. Jahrhunderts mit Ansichten & Kleidungsstil des 18. gemischt. Eine interessante Kombi, die in eine interessante Geschichte führt. Viele Zusammenhänge und auch Kleidungsstücke waren zunächst ungewohnt. Dennoch hat man leicht in die Story gefunden und es wurde schnell interessant - kein langes Vorgeplänkel. Der Schreibstil war flüssig und gut verständlich, man hat mit der Protagonistin mitgefiebert und mitgelitten. Lediglich am Ende, als sie in den Geist zweier Charaktere eingedrungen ist, war es schwieriger am Ball zu bleiben. Ich bin gespannt, wie die Geschichte weiter geht und ob R&R irgendwann ein gemeinsames Happy End bekommen! Die ganze Reihe ist im Abo von Skoobe enthalten.
Ich wollte es so gerne mögen! Die Werbung darum war ja nicht zu knapp, das Cover (vor allem wenn man sich die gesamte Reihe anschaut) ist wunderschön und die Idee der Geschichte auch toll. Leider haperte es für mich an der Umsetzung. Mit einigen Charaktere bin ich nicht warm geworden (Hauptprotagonistin) oder sie haben mich sogar genervt (Prinz)! Viele Handlungen waren für mich nicht nachvollziehbar und unlogisch. Die "Liebesgeschichte" hat mich kein bisschen berührt und mir fehlte das Besondere an dem Buch. Im Mittelteil war es sehr langweilig. Gefühlt eine Geschichte welche bewusst als Triologie in die Länge gezogen wurde. Da auch das Ende mich nicht wirklich packen konnte, werde ich diese Reihe nicht fortsetzen.
Solide 3,5 Sterne. Teilweise ging mir einfach alles etwas zu langsam. Aber ich mochte die Charaktere rund um Rea und auch Rea selbst war mir überwiegend sympathisch. Ich hoffe, dass man in den weiteren Teilen noch mehr über die Magdalenen und deren Fähigkeiten erfährt.
Interessante Idee und gute Umsetzung!💗Der Anfang hat sich nur etwas lang gezogen, sonst ein 4 Sterne Buch!😊💕
War besser als erwartet - konnte mich aber nicht umhauen. Die Idee mit den Magdalenen sowie die Kleidung etc. fand ich super. Werde auf jeden Fall den nächsten band lesen
Die Welt an sich fand ich super interessant und auch die Nebenfiguren konnten mich catchen. Jedoch fand ich den Plot etwas vorhersehbar und auch die Lovestory, sowie Rea und Robin haben es mir nicht so angetan.
Das Lesen hat großen Spaß gemacht! Ich liebe Geschichten, die mich nach England bringen, auch wenn es in dieser Geschichte kein schönes England ist…ich freue mich auf den nächsten Teil 🧡🍂🎗
Wenn die romantischen Verwicklungen nicht gewesen wäre, hätte mir der Roman noch besser gefallen. Ja ich gebe es zu, es wäre schon mal toll, wenn eine starke und richtig tolle Frauenfigur nicht immer zwingend einen männlichen Loveinterest bräuchte, um die Handlung voranzutreiben. Ich finde die ganze interessante Welt, die die Autorin aufbaut, hätte auch ohne diesen speziellen Punkt funktioniert und die Geschichte wäre trotzdem spannend geblieben. Denn Bernard bietet hier so vieles. Bei genauerer Betrachtung fällt dabei schnell auf, das vieles was hier über Frauen, Körper und Sexualität gedacht wird nicht gar so fremd erscheint sondern sehr gut wiedergibt, welche Denkmuster in unserer Gesellschaft zum Teil nach wie vor existieren. Manches wirkt zwar auf den ersten Blick als sei es von Vorvorgestern, aber das vor allem die Frauen ihre Körper zu bedecken haben, das ihr Verhalten immer wieder hinterfragt wird, ja sogar über Kleidung kontrolliert wird, das kommt sicher nicht nur mir allzu bekannt vor. Gesellschaftliche Normen präge unseren Blick auf die Welt und auch auf das, was scheinbar ein Verstoß gegen eben diese Normen ist. Die Magdalenen verstoßen mit ihren Fähigkeiten gegen diese Normen und schüren Angst. Eigentlich ist die Grundidee dahinter nichts allzu Neues, ich fand es aber sehr genial wie die Autorin hier die angesprochenen Vorstellungen über Körperlichkeit, Nähe und Sexualität mit genau diesen Fähigkeiten verknüpft. Der Körperkontakt ist es, den es zu vermeiden gilt, will man sich keiner Kraft der Magdalenen aussetzen. Was ist das für eine Gesellschaft, die grade mal Kindern erlaubt ihre Eltern zu umarmen, aber ansonsten eigentlich keine noch so zärtliche kleine Geste tolleriert, die Hautkontakt erfordert. Eine Gesellschaft die auf tiefes Misstrauen aufgebaut ist, mit der ständigen Angst die Kontrolle zu verlieren. Für Rea ist es nahezu eine Sucht, die sie jeden Tag aufs neue unterdrücken muss. Sie ist im Grunde auf kaltem Entzug. Sie kann sich keine Sekunde als sie selbst zeigen. Sie ist immer eine Maske und das wird erschwert durch die Sehnsucht nach den Gedanken, sie braucht die Hoffnung darauf, hi und da eine kleine Chance zu haben, einen Menschen zu berühren. Nur wenn sie ihre Kraft einsetzt, ist sie vollständig sie selbst. Interessanterweise reflektiert sie dabei nicht, das es die Mischung aus eben diesen Gedanken aber auch menschlicher Berührung ist, die ihr fehlt. Sie ist da ganz auf ihre Sucht - denn irgendwie ist es das einfach fixiert. Sie lässt sich allzu leicht davon ablenken und so ist es kein Wunder das sie einige Entwicklungen verpasst. Die Nebenfiguren fand ich eigentlich interessanter als Robin, denn sie sind es, die zum Teil so wunderbar undurchschaubar sind. Gallahad dabei ebenso, wie Blanc. Die beiden Männer, die sozusagen die strahlenden Ritter an Reas Seite sind. Schade das sie nicht noch mehr Raum eingenommen haben. Auch der König ist weit interessanter konzipiert als Robin, der letztendlich mehr eine Schablone des typischen Prinzen mit natüürlich Tiefe und Charisma darstellt. Die Liebesgeschichte war mir zu vorhersehbar. Ich hätte sie einfach null gebraucht oder wenn, dann in einer ganz andere Richtung gehend. Das kostet den Roman in meiner Wertung jedenfalls die eine Ratte. Für Fünf reicht es dadurch leider einfach nicht. Ich bin gerade bei den Nebenfiguren sehr gespannt auf die weiteren Entwicklungen in den Fortsetzungen. Mittlerweile ist übrigens noch ein vierter Band angekündigt. Ich gebe aber auch zu, das ich mich schon Frage, was genau hier noch so lange erzählt werden wird ;) Insgesamt habe ich den Roman aber sehr sehr gerne gelesen und ich konnte total in der Handlung versinken. Der Schreibtstil ist einfach toll und die ganze Gesellschaft in der der Roman spielt sehr gut entwickelt und durchdacht. Die wichtigen Hintergründe die man braucht, um bestimmte Aspekte zu verstehen, werden sehr gut in die Geschichte integriert. Der Spannungsbogen funktioniert sehr gut, vor allem weil die Autorin dann mit einer Wendung aufwartet, die ich so nicht unbedingt erwartet hätte. Das hat mir an dieser Stelle total gefallen. Anderes fand ich nicht gaanz soo gelungen, das betrifft aber einen Aspekt den ich hier nicht weiter vertiefen kann ohne zu Spoilern *g* Außerdem hat mir sehr gefallen, das Palace of Glass einerseits eine Gesellschaft zeichnet, in der vor allem Frauen stark kontrolliert werden und es sehr konservative Vorstellungen gibt, aber andererseits Frauen, aber auch Männerfiguren zeigt, die versuchen genau daraus auszubrechen. Außerdem ist Rea eine Frau, ebenso wie andere Frauen im Roman, die sehr wohl für sich selbst einsteht. Zum Glück wird sie kein sabberndes Dummchen im Angesicht der Liebe (das hätte mich sonst in den Wahnsinn getrieben^^ ) Im Gegenteil, sie lehnt sich gegen die Fesseln auf die ihr auferlegt wurden. Sie ist am Ende des Romans definitiv eine Andere als zu Beginn und ich bin gespannt, was das für die weitere Handlung bedeuten wird!
4,5🌟Der Anfang war etwas schleppend, da die Welt anfangs ziemlich merkwürdig war und ich lange brauchte mich da einzufinden. Danach wurde es aber richtig fesselnd und spannend. Ich habe richtig mitgefiebert und mitgefühlt. Vor allem die Liebesgeschichte hat mir gut gefallen. Alles in allem ein gut gelungener erster Band. Ich freue mich schon auf die Folgebände💗
*2.5 irgendwie fand ich es echt nicht gut ... Ich hab lange gebraucht um in die Geschichte einzufinden und dann hat es mich nicht so richtig gepackt ...
Cover: Die Cover sind wirklich wunderschön, vorallem das blaue vom ersten Band sieht richtig toll aus. Wenn man die Bücher dann in der Hand hält, dann fühlen sie sich einfach gut an und das Cover schimmert im Licht sogar etwas, was ich wirklich richtig toll finde! Schreibstil: Ich hatte eigentlich keine Probleme mit dem Schreibstil von C. E. Bernard. Ich hatte zuvor noch nichts von ihr gelesen, ich weiß auch gar nicht, ob sie überhaupt davor Bücher geschrieben hat. Mir hat der Schreibstil jedenfalls wirklich sehr gut gefallen und mir ist während dem Lesen auch aufgefallen, dass man wirklich sehr schnell durch dieses Buch kommt. Es ist wirklich alles unglaublich flüssig geschrieben, sodass ich wirklich durch die Seiten geflogen bin. Ich habe kaum gestockt und die Autorin konnte alles so schön beschreiben und ich konnte mir alles während dem Lesen bildlich vorstellen. Schreiben kann die Autorin jedenfalls! Charaktere: In dem Buch begleiten wir die Hauptprotagonistin Rea, welche auch die Geschichte aus ihrer Art erzählt. Ich finde man merkt direkt am Anfang, dass Rea keine normale Protagonistin ist. Sie ist von Anfang an ein unglaublich starker Charakter und eine starke Frau vorallem. Ich mochte Rea wirklich sehr gerne, wobei ich manche Handlungen von ihr hinterfragt habe, da mir manches zu schnell ging. Trotzdem finde ich Rea echt toll und mir hat es wirklich sehr Spaß gemacht sie in der Geschichte zu begleiten, da sie wirklich etwas besonderes und außergewöhnliches ist, ich möchte darauf aber nicht genauer eingehen, da ihr selber erfahren sollt, was es damit auf sich hat! In dem Buch gibt es so viele tolle Charaktere, die mir wirklich ans Herz gewachsen sind, vorallem am Ende des Buches! Ich sage nur Ninon und Blanc. ♥ Inhalt: Nun kommen wir zum Inhalt. Ich muss sagen, dass ich Anfangs ein paar kleine Probleme mit der Geschichte hatte, da man direkt ins kalte Wasser geworfen wird und so viele Informationen aufeinmal bekommt, welche einen schon Anfangs überfordern können. Sobald man aber das Grundprizip und Reas Welt verstanden hat, lässt sich das Buch super schnell lesen. In dem Buch passieren wirklich viele Sachen, wo ich mur dachte, das kann doch jetzt nicht sein! Vorallem am Ende habe ich total mitgefiebert und war an manchen Stellen wirklich total schockiert. Ich muss sagen, dass in der Mitte des Buches nicht so viel Spannung vorhanden war und ich manchmal etwas abgedriftet bin, aber zum Ende hin wurde es so unglaublich spannend und wunderschön, dass ich den zweiten Band am liebsten jetzt lesen würde!
Für mich: kitschig und vorhersehbar. Das Leben am Königshof, die Regeln und die Welt wie sie beschrieben wird hätte für mich besser in einem historischen Roman gepasst.
An Anfang war ich nicht wirklich begeistert von dem Buch. Ich fand die Welt seltsam und die Hauptperson, Rea, war einfach nur anstrengend. Ihr ganzes Denken und ihre Gefühle waren übertüncht mit Angst. Was es ziemlich ermüdend zu lesen gemacht hat. Aber ich hab mich da durch gekämpft und nach den ersten 50 Seiten wurde es besser. Die nächsten 100 Seiten fand ich die Welt bloß noch seltsam. Aber da wurde auch endlich die Handlung vorangetrieben und es hat mich gepackt. Den Rest des Buches fand ich sogar ziemlich gut. Zwar fand ich, dass es etwas schnell ging, auf einmal waren sie verliebt und Rea konnte ihre Prinzipien über Bord werfen, aber die Charaktere wurden so schön beschrieben und waren so süß, dass das gar nicht so schlimm war. Und das Ende... Damit hab ich wirklich nicht gerechnet... Wegen dem wirklich schwachen Anfang gebe ich dem Buch 3,5/5 ⭐ Trotz meiner nicht so guten Bewertung, werde ich mit den nächsten Band vermutlich trotzdem holen.
Eine Magdalena zu sein, kann den Tod bedeuten In dem Buch Palace of Glass - Die Wächterin (Palace of 1) von C. E. Bernard, geht es um Rea Emris, welche bei der Berührung von anderen mit ihren nackten Händen, die Gedanken der anderen Lesen und verändern kann, sie ist eine Magdalene. Diese Menschen werden von den normalen Menschen gefürchtet, deswegen gibt es in England das Gesetz sich nicht zu berühren, nur zuhause, sonst ist es strafbar. Trotzdem kämpft Rea in Untergrundkämpfen mit ihren nackten Händen, die sie sonst in Handschuhen verbergen muss. Was Rea aber nicht weiß, der britische Geheimdienst hat ein Auge auf sie geworfen und will sie als Bodyguard für den englischen Kronprinzen haben. Was der britische Hof aber nicht weiß, das Rea den Kronprinzen als Feind hat, ob das ganze gut ausgeht für beide Seiten. Meine Meinung: Am Anfang kam ich etwas schwer in die Geschichte rein, aber schon nach kurzer Zeit konnte ich die Geschichte flüssig lesen und kam gut voran. Denn die Geschichte ist spannend geschrieben und hält immer wieder Überraschungen bereit. Rea ist zwar nicht besonders groß oder kräftig, aber trotzdem eine gute Kämpferin und nur ihr Bruder Liam, weiß von ihrer Gabe oder wie England sagen würde Fluch. Den ein Magdalena zu sein und die Wachen wissen davon, dann stirbt man. Die Welt ist interessant aufgebaut und wird gut und nicht mit zu vielen Infos auf einmal gut erklärt. Fazit: Ich freue mich schon auf Band 2 und wie es mit Rea weiter geht.
Meinung: Es wurde viel Werbung vom Verlag für dieses Buch gemacht und auf der Messe konnte ich die Autorin auch live erleben, umso gespannter war ich auf das Buch. Ich habe es mit einigen Mädels zusammen gelesen und direkt gemerkt, dass das Buch die Geschmäcker spaltet. Aber erst einmal zur Geschichte. Wir beginnen direkt spannend mit einem Straßenkampf, den Rea kämpft, ohne Handschuhe. Haut zu zeigen ist nicht erlaubt und erst recht nicht andere ohne Handschuhe zu berühren, denn es gibt Magdalenen. Eine Magdalena kann mit einer Berührung Gedanken lesen und verändern. Hier gibt es unterschiedliche Untergruppen. Rea gehört zu den Magdalenen und muss in London um ihr Leben fürchten, denn Magdalenen werden gejagt und weggesperrt. Mit Hilfe ihres Bruders hat sie sich aber ein Leben aufgebaut und verhält sich ihrem Stand entsprechend. Nur um ihre Hautgier zu bekämpfen, muss sie manchmal Risiken eingehen. Und plötzlich steht der Geheimdienst vor ihrer Tür und holen sie ab. Haben sie sie entdeckt ? Was soll sie im Königshaus und wieso soll gerade sie den Kronprinzen beschützen ? Wo fange ich da an ? Zum einen diese bildgwaltige Schreibweise von Christine. Die Autorin schreibt wirklich detailreich und man kann sich vieles gut vorstellen, aber teilweise wird man auch überschwemmt von den Eindrücken. Gerade zu Beginn des Buches. Bei einem Reihenauftakt ist es aber auch immer schwer die Waage zu halten zwischen alles erklären und Voranschreiten der Geschichte. Das Setting. Es ist die Welt die wir kenne, mit den Ländern und Städten, Paris, London etc., aber es spielt im Jahre 2054. Es gibt Smartphones, Tablets und Autos. Aber gleichzeitig müssen alle Barock ähnliche Kleider tragen, die alles Verdecken, dazu kommt ein Kummerbund, in dem die Hände immer hinter dem Rücken gesteckt werden. Dazu gibt es Schleppen (die ich und die Mädels nicht ganz verstanden haben), die bei der Interaktion zwischen Männern und Frauen eine große Rolle spielen. Hinzu kommt, dass es Könige gibt und eine Hierarchie und auch das Gebärden mich sehr an die Zeit damals erinnert. Meine Vorstellung hat mich beim Lesen immer gerne in die Barockzeit versetzt, bis ein Handy gezogen wird. Rea als Charakter mochte ich gerne. Sie versucht in einer Welt, in der man sie wegsperren würde, zu überleben und gleichzeitig ihren Drang der Hautgier zu befriedigen. Sie liebt ihren Bruder Liam sehr und würde alles tun, dass er in Sicherheit ist. Sie lässt sich auch auf den Deal ein, um ihrem Bruder ein besseres Leben zu ermöglichen. Außerdem lernen wir im Palast auch einige wirklich interessante Charaktere kennen. Nicht nur den Prinzen, sondern auch die neuen Freunde von Rea. Doch man sieht hinter jedem auch immer gleich das schlimmste und grübelt mit Rea zusammen, ob sie ein falsches Spiel spielen oder das Gebärden echt ist. Einige Entwicklungen, gerade zum Ende konnten mich dann doch noch überraschen, obwohl man irgendwann schon ahnt, wer ein falsches Spiel spielt. Fazit: Eine wirklich gute Idee, die mit einem bildgewaltigen Schreibstil um die Ecke kommt, der manchmal etwas überladen wirkt. Am Anfang brauchte ich etwas Zeit um das alles zu verarbeiten und mich in die ganzen Regeln und Gesetze der Welt von Rea einzufinden. Auch später spielte mir meine Vorstellung mit der Mischung aus altertümlicher Kleidung und Verhalten und der neuen Technik gerne noch einen Streich. Mit der Zeit rutschte die Geschichte dann aber wirklich gut, war spannend und konnte mich mit ihren Wendungen doch überraschen. Nun bin ich gespannt, was im nächsten Teil passiert, der schon am meinem Geburtstag ( am 29.05. 2018) erscheint. Danke an den Penhaligon Verlag und der Randomhouse Verlagsgruppe für das Rezensionsexemplar.
Anfänglich etwas langweilig und sehr „keusch“ aber mit der Zeit absolut spannend. Die Entwicklung der Protagonistin macht Spaß. Nur die Mischung aus Moderne (Smartphones, Tablets) und der altmodischen, prüden Welt irritiert teilweise.
Es hat sehr sehr lange gedauert, bis ich in das Buch reingekommen bin und die Sache mit dem Kummerbund und den Schleppen versteh ich immernoch nicht.. Auf Grund einer Rezension und dem darin enthalten Tipp, dass es rund um Seite 200 spannend wird, bin ich drangeblieben und wurde nicht enttäuscht. Ich bin sehr gespannt auf Band 2 und 3, weiß aber noch nicht wann ich sie lesen werde.
Rea und ihr Bruder Liam leben in London und führen ein einfaches Leben. Denn Rea ist eine Magdalena, ein Mensch, der durch Berührung die Gedanken und Gefühle von Menschen sehen kann und diese auch manipulieren kann. Aus diesem Grund sind Berührungen verboten und man kleidet sich aus so, dass kaum Haut sichtbar ist. Rea und ihr Bruder müssen sich verstecken und halten sich bedeckt, damit sie nicht auffällt. Aber sie nimmt an illegalen Faustkämpfen teil, bei denen sie aufgrund ihrer Gabe sehr erfolgreich ist. Das macht den britischen Geheimdienst auf sie aufmerksam und man stellt sie als persönlichen Bodyguard für den Prinzen an. Auf den wurden in letzer Zeit immer wieder Attentate verübt und man erhofft sich durch Rea weiteren Schutz. Rea gerät zwischen die Fronten, denn sie kommt hinter die Geheimnisse des Königshofes. Und der Prinz übt eine große Faszination auf sie aus, größer als ihr leib ist. Bei diesem Buch handelt es sich um den 1. Teil einer Trilogie, von der Teil 2 und Teil 3 noch in diesem Jahr erscheinen werden. Das finde ich persönlich wirklich sehr gut, denn mir geht es oft so, dass ich das Interessen an Reihen verliere, wenn die Abstände zwischen den Teilen zu groß sind und ich schon die Hälfte des Inhalts wieder vergessen hat. Die Autorin entführt den Leser in ihrer Geschichte in ein alternatives London. Hier gibt es bestimmte Personen, die über besondere Fähigkeiten verfügen, was zu einem Wandel in der Gesellschaft geführt hat. die Magdalenen können durch Hautkontakt andere Menschen beeinflussen. In London ist die Anwendung dieser Gabe verpönt und sogar verboten, man kleidet sich so, dass in der öffentlich kein Hautkontakt entsteht, aus Angst, dass man beeinflusst wird. Die Welt, die die Autorin hier geschaffen hat, fand ich unglaublich faszinierend. Es ist erstaunlich in welche Richtung sich alles entwickelt hat, das hat die Autorin sehr glaubwürdig rüber gebracht. Die Handlung wird aus der Sicht von Rea erzählt, die über so eine Gabe verfügt. Ich fand ihre Gedanken sehr ungewöhnlich und manchmal auch etwas verstörend, denn der Drang, diese Gabe einzusetzen, ist bei ihr groß und sie kämpft immer wieder gegen dieses Gefühl an. Rea musste ich Gabe immer vor allen verstecken, was sie zu einem vorsichtigen Menschen gemacht hat. Sie hat zu ihrem Bruder ein sehr inniges Verhältnis, die beiden halten sehr stark zusammen, was mir sehr gut gefallen hat. Am Hofe erlebt Rea viele Dinge, die ihr Leben verändern. Sie deckt eine Verschwörung auf und verliebt sich, etwas, das sie nie für möglich gehalten hat. Mir hat der Schreibstil der Autorin sehr gut gefallen, die Geschichte ist insgesamt sehr ungewöhnlich und konnte mich von der ersten Seite an fesseln. Für mich ist das Buch ein neues Highlight und ich bin wirklich froh, dass der 2. Teil bereits im Mai erscheint. Ich vergebe die volle Punktzahl.