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Bewertung:4.5

Mal was anderes, etwas das es so nicht gibt. Während dem lesen habe ich versucht mich hineinzuversetzen wie es wohl sein könnte wenn man sich nur ein oder zwei Tage zurück erinnern kann aber diese Vorstellung ist sehr schwer. Deshalb fand ich die Story wirklich interessant und gut umgesetzt, ja so könnte es sein…Einige Längen hätten vielleicht nicht sein müssen. Dafür das ich sowas normalerweise nicht lesen würde bin ich froh das ich es doch gewagt habe. Ich wurde gut unterhalten und ich wollte natürlich wissen was genau passiert ist. Zu empfehlen!

Memory Game - Erinnern ist tödlich
Memory Game - Erinnern ist tödlichvon Felicia YapPenhaligon
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Bewertung:5

Meine Erwartungen an dieses Buch waren groß - und wurden dennoch übertroffen. Ich habe mit dem Lesen begonnen und konnte es kaum noch aus der Hand legen. Zum Glück hatte ich Urlaub, sodass ich mich meiner Leselust absolut hingeben konnte. Das Buch hat mich zu 100% begeistert und wird meinen Ansprüchen an einen Psychothriller absolut gerecht. Gerade das Thema Mono- und Duogenetik, das "Memory Game" letztendlich zu dem gemacht hat, was es ist, hat mich total in seinen Bann gezogen. Unvorstellbar, was in deren Welt vorgeht. Auch wenn ich froh bin, nicht Teil dieser Welt zu sein, fand ich es doch gleichermaßen spannend. Ich habe mit Detektiv Hans mitgefiebert und mitgerätselt, konnte mich aber auch gut in die Lage von Claire versetzen. Ihr Ehemann Mark ist für den Leser nicht weniger interessant und hat immer mal wieder für neue Gedankengänge gesorgt. Felicia Yap ist es ohne Wenn und Aber gelungen, eine reizvolle Geschichte mit wahnsinnig spannenden Charakteren zu schreiben, die mich als Leserin vollkommen umgehauen hat. Ich kann für dieses Buch guten Gewissens eine Empfehlung aussprechen und hoffe, dass ihr mindestens genauso begeistert sein werdet wie ich. Wer noch einen guten Psychothriller sucht, sollte sich "Memory Game" zur Hand nehmen. Nervenkitzel bis zum Schluss!

Memory Game - Erinnern ist tödlich
Memory Game - Erinnern ist tödlichvon Felicia YapPenhaligon
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Bewertung:5

*Inhalt* "In Claires Welt gibt es zwei Arten von Menschen: solche, die wie sie sind und sich nur an die Ereignisse des vorangegangenen Tages erinnern können, und solche wie ihren Ehemann Mark, deren Gedächtnis zwei Tage zurückreicht. Claire hat nur eine Verbindung zu ihrer Vergangenheit: ihr Tagebuch. Was sie nicht rechtzeitig aufschreibt, geht für immer verloren. Eines Morgens steht die Polizei vor Claires Tür. Die Leiche einer Frau wurde gefunden. Nach Aussage der Beamten war sie Marks Geliebte und er wird des Mordes verdächtigt. Sagt die Polizei die Wahrheit? " (Quelle: Amazon) *Erster Satz des Buches* "Ich will Dir ein paar schreckliche Geheimnisse verraten." *Infos zum Buch* Seitenzahl: 448 Seiten
 Verlag: Penhaligon Verlag
 ISBN: 978-3764531829 Preis: 14,99 € (Taschenbuch) / 11,99 € (E-Book) *Infos zur Autorin* "Felicia Yap wuchs in Kuala Lumpur auf, studierte Biochemie in London und erwarb ihren Doktor der Geschichte an der University of Cambridge. Sie arbeitete bereits als Biologin, Historikerin, Dozentin, Kritikerin und Journalistin, unter anderem für The Economist und Business Times. Sie lebt in London, wo sie vor kurzem ein Programm zu Kreativem Schreiben an der Faber Academy abschloss. Memory Game – Erinnern ist tödlich ist ihr Debüt.." (Quelle: Amazon) *Fazit* -> Wieso wollte ich dieses Buch lesen? Nachdem ich über den Verlag zur Blogger-Aktion eingeladen wurde, sah ich mir dieses Buch genauer an - und war sofort interessiert! Allein die Vorstellung, dass unser Gedächtnis uns derart im Stich lässt, dass wir uns nur an einen Tag vorher oder maximal an zwei Tage erinnern können - gruselig! Ich war also sehr gespannt auf dieses Buch... 
-> Cover: Das gelb-grau-schwarz gehaltene Cover ist eher schlicht und sagt wenig über das Buch aus. Hätte ich es im Laden gesehen, wäre ich vermutlich daran vorbeigegangen, denn ein Blickfang ist es nun nicht wirklich. 
.> Story + Charaktere: Felicia Yap ist es gelungen mit "Memory Game" einen ganz neuen Roman zu schaffen. Man kann nicht einmal zwangsläufig sagen, dass es sich hierbei um eine Dystopie handelt, denn wir befinden uns im und um das Jahr 2015 und die Gegebenheiten sind keine Folge unseres derzeitigen Leben und Wirken. Ich war sehr gespannt auf diesen Roman, denn eine Welt, in der ich mich nur an den vorherigen Tag, oder maximal 2 davon, erinnern kann, ist für mich völlig undenkbar. Doch in genau solch einer Welt leben Claire und ihr Mann Mark, sie eine Mono - ein Mensch, der sich nur an den gestrigen Tag erinnern kann - und er ein Duo - jemand, der sich an gestern und vorgestern erinnern kann. Die Art und Weise der Umsetzung gefiel mir unglaublich gut, auch wenn ich am Anfang ein wenig Schwierigkeiten hatte, mich in diese Welt einzufinden. Zwar vergessen die Protagonisten die einzelnen Dinge der verschiedenen Tage, halten am Abend des aktuellen Tages jedoch die wichtigsten Ereignisse in einem Tagebuch fest (Steve Jobs durfte nicht fehlen, er erfand das iDiary - ein elektronisches Tagebuch). Lesen die betreffenden Personen ihre Mitschriften, so besteht die Gelegenheit, diese auswendig zu lernen und so zumindest einen Teil der Vergangenheit weiterhin als "Fakten" zu behalten. So ist jeder angehalten, am nächsten Tag den Eintrag des vorangegangenen Tages durchzulesen, um zu wissen, was sich ereignet hat. Nun ist es jedoch so, dass man sich selbst durchaus auch manipulieren kann - denn man vergisst ja, was sich ereignet hat, wenn man sich dies nicht - oder anders - in seinem Tagebuch notiert. Wollten wir in solch einer Welt leben? Definitiv nicht. Was hat das für Auswirkungen auf unsere zwischenmenschlichen Kontakte? Eine ganze Menge. Doch um diese Fragen präziser beantwortet zu bekommen, müsst ihr das Buch schon selbst lesen. Mich konnte Felicia Yap nicht nur mit ihrem gelungenen Setting überzeugen, sondern auch mit den Charakteren, die ich durch die Bank hinweg außerordentlich gelungen fand. Das komplette Buch fesselte mich von vorne bis hinten und ich wollte und konnte es kaum noch weglegen. Yap's Welt fasziniert und bringt einen zum nachdenken, lässt philosophieren, über den Wert von Erinnerungen in Beziehungen, darüber, wie wir uns verhalten würden und die Tatsache, dass auch in solch einer Welt Minderheiten existieren, die diskriminiert werden. Auch wenn ich mit dem Ende so überhaupt nicht gerechnet hätte (und ich habe mir so einige Theorien zurechtgelegt), gefiel es mir ziemlich gut, auch wenn es Raum für eine Fortsetzung lässt, die ich mir ehrlich gesagt nicht wünschen würde. Der Reiz des neuen und der Erinnerungen (bzw. deren fehlen), der dieses Buch zu etwas besonderem macht, würde in einer Fortsetzung wohl untergehen und das wäre sehr schade. -> Schreibstil: Der Schreibstil ist sehr angenehm und die Kapitel sind in einer angenehmen länge verfasst. Als Erzähler wechseln sich Mark, seine Frau Claire, seine Geliebte Sophia und der Ermittler Hans ab und bieten uns so einen guten Einblick in die Gedanken- und Gefühlswelt der einzelnen Beteiligten. -> Gesamt: "Memory Game" ist anders, speziell, grandios. Die Geschichte überzeugt, die Charaktere sind gelungen und das Ende alles andere als vorhersehbar. Klare Leseempfehlung! Wertung: 5 von 5 Sterne!

Memory Game - Erinnern ist tödlich
Memory Game - Erinnern ist tödlichvon Felicia YapPenhaligon
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Bewertung:5

Ein Mono ist ein Mensch, der sich nur an den letzten Tag erinnern kann. Ein Duo dagegen erinnert sich an die letzten zwei Tage. Die Menschen führen deshalb akribisch Tagebuch. Früher handschriftlich und nun mit Hilfe eines iDiarys. Da versuchen sie die Fakten so gut wie möglich auswendig zu lernen. Claire ihres Zeichens Mono, öffnet eines Tages die Tür und vor ihr steht ein Polizist, der ihren Mann Mark, ein Duo, zu einem Mordfall befragen will. Im nahe gelegenen Fluss Cam wurde eine Frauenleiche entdeckt. Diese Frau soll ein Verhältnis mit Mark gehabt haben und nun steht er im Focus der Ermittlungen. Claire erfährt nun Dinge, die sie bisher nicht gewusst hat oder kann sie sich einfach nicht daran erinnern? Erzählt Mark ihr die Wahrheit, oder ist er ein Lügner und Betrüger? Wie hat es mir gefallen? Zuerst möchte ich mich beim Verlag für das Rezensionsexemplar bedanken, für die gelungene Bloggeraktion und den organisierten Live-Chat mit der Autorin. Beim Lesen dieser Geschichte musste ich öfter innehalten und nachdenken. Schließlich geht es in dem Buch, um Menschen, die nicht das gleiche Erinnerungsvermögen haben wie wir. Es ist wichtig, hier zwischen Erinnerung und Gedächtnis zu unterscheiden. Erinnerung: Fähigkeit, sich an etwas zu erinnern, Besitz aller bisher aufgenommenen Eindrücke; (Quelle: Duden) Gedächtnis: Fähigkeit, Sinneswahrnehmungen oder psychische Vorgänge (im Gehirn) zu speichern, sodass sie bei geeigneter Gelegenheit ins Bewusstsein treten können; Vermögen, Bewusstseinsinhalte aufzubewahren, zu behalten, zu speichern und sich ins Bewusstsein zurückzurufen, wieder zu beleben; (Quelle: Duden) Erzählt wird die Geschichte vom vier Personen: Claire, Mark, Sophia (das Opfer) und Hans (dem Polizisten). Langsam lernen wir alle Figuren kennen. Sie erzählen aus ihrer Gegenwart und lesen aus dem Tagebuch vor. So erhalten wir Einblicke in die Vergangenheit, die manchmal auch schmerzhaft sein kann. Alte Tagebucheinträge können neu interpretiert werden, der Spielraum für neue Sichtweisen ist groß. Wie ehrlich ist der Schreiber des Tagebuchs zu sich selbst? Da die Erinnerung spätestens nach zwei Tagen dahin ist, sollte alles Wesentliche aufgeschrieben werden. Aber wie geht man mit traumatischen Erinnerungen um? Der Autorin ist eine spannende Geschichte gelungen, die uns in eine gegenwartsähnliche Welt versetzt. Diese unterscheidet sich durch das verminderte Erinnerungsvermögen der Menschen. Distanzierte Schilderungen von Ereignissen aus der Vergangenheit bilden die Grundlage und ergänzen so die Erlebnisse der Gegenwart. Dachte ich mir anfangs noch, dass es eine eher gefühlsarme Geschichte zu sein scheint, wurde ich eines Besseren belehrt. Mit Fortgang der Story erstellt man Vermutungen, über das Wieso, Warum und Wer. Es ist ein Roman zum Mitraten und Miträtseln, doch seid gefasst auf ein paar Wendungen. www.mariessalondulivre.at

Memory Game - Erinnern ist tödlich
Memory Game - Erinnern ist tödlichvon Felicia YapPenhaligon
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Bewertung:2

Eine Welt wie unsere, nur ganz anders  Felicia Yap hat hat mit Memory Game eine Welt erschaffen, in der es zwei Klassen von Menschen gibt. Monos, die sich nur an den direkt vorangegangenen Tag erinnern und Duos, deren Gedchtnis zwei Tage umfasst. Alles woran sich die Menschen erinnern wollen, muss in ein Tagebuch eingetragen werden, was heutzutage alles elektronisch funktioniert. Nun steht pltzlich die Polizei vor der Tr von Mark und Claire, weil eine Leiche gefunden wurde, die offenbar Marks Geliebte war. Claire wei nicht mehr, ob sie Mark noch trauen kann Die Story von Memory Game umfasst genau einen Tag. Wir begleiten abwechselnd verschiedene Figuren und Ereignisse, die teilweise in der Vergangenheit liegen. Das bietet sich natrlich insbesondere an, da die Kommunikation oftmals alte Tagebucheintrge umfasst. Die Monos und Duos mssen quasi nahezu alles in ihren Tagebchern nachschlagen, wenn sie etwas ber vergangene Tage gefragt werden. Dieser Fakt lsst die Ermittlungen recht zh werden. Auch kann man durch den hufigen Figurenwechsel keine groe Bindung zu den Personen aufbauen, da alles nur etwas an der Oberflche kratzt. Die Idee selbst, dass es Monos und Duos gibt, war eine gute Vorlage, um generelle Probleme zwischen den Klassen darzustellen. Die Monos gelten als dmmer, da sie sich nur an einen Tag erinnern knnen und werden demnach immer etwas belchelt und degradiert. Hier wurde meiner Meinung etwas Potential verschwendet, da man diese Rivalitt noch etwas besser htte ausbauen knnen. Auch generell hat sich die anfnglich gute Idee in eine etwas zhe Story entwickelt. Ein Groteil der Story besteht darin, dass jemand etwas fragt und der Gefragte dann zunchst sein Tagebuch zckt und nachliest. Auch wenn ich zunchst von der Idee sehr angetan war, hat es fr mich etwas an der Umsetzung gefehlt. Viele Passagen waren recht langatmig. Einzig der sehr flssige und angenehme Schreibstil der Autorin hat es geschafft, dass ich trotzdem gut durch die Seiten gekommen bin.

Memory Game - Erinnern ist tödlich
Memory Game - Erinnern ist tödlichvon Felicia YapPenhaligon