Es war eine spannende Geschichte und der Schreibstil war sehr angenehm, trotzdem fehlte mir irgendwas.. insbesondere das Ende war zwar überhaubt nicht voraussehbar aber es war einfach plötzlich zu Ende. Ich hätte noch einige Fragen gehabt die ich gerne beantwortet haben wollte..🙈 Da es nur aus Rowan's Perspektive ist, war Ash's Charakter für mich auch mich wirklich greifbar.
Christian Handel hat hier ein wundervolles Fantasybuch geschrieben das nicht nur eine einzigartige Welt mit schönen Schauplätzen, liebevolle Charaktere und eine tolle Handlung besaß, sondern auch eine queere Liebesgeschichte. Es ging in dieser nicht nur um die Gefühle zweier Männer füreinander sondern vor allem um den Prozess, zu sich selbst zu finden und zu sich stehen, um Ängste und Veränderung. Der Autor hat damit ein Buch geschrieben das ich gerne als Jugendliche gelesen hätte. Gerade deswegen hat das Buch mich so unfassbar glücklich gemacht. Schon die erste Seite hat mir ein warmes Gefühl im Bauch gegeben und mich verzaubert und mich in die Welt eintauchen lassen. Eine Welt, die märchenhaft, einzigartig und so fantastisch war, dass man am liebsten ewig darin verweilen wollte. Da waren die malerische Landschaft, die so bildlich beschrieben war, dass man sie vor sich sah, die magischen Artefakte, die gesucht und verkauft wurden, die alten Geschichten über Feen und das Schattenlabyrinth und die königlichen Familie im Schloss und die Schüler der Akademie. Und dann waren da natürlich Rowan&Ash, die ich beide sofort ins Herz geschlossen habe. Gerade Rowan, aus dessen Sicht die Geschichte erzählt wurde und seine Gedanken und Gefühle haben mich berührt, genauso Ash und seine Geschichte. Die Art der beiden, ihr Auftreten und ihre Ängste und Wünsche machten sie zu liebevollen und einzigartigen Charakteren. Genauso wie ihre Liebesgeschichte mit allem was dazu gehörte. Sie entwickelte sich langsam und zart, sie wurde auf die Probe gestellt und beide mussten am Ende müssen Mut beweisen und über sich hinauswachsen. Wie Rowan selbst auch sagte: ,,Es ist ein Wunder, was selbst das ängstliche Herz zu tun bereit ist, wenn das Leben der Menschen auf dem Spiel steht, die wir lieben.“ Und genau darum ging es am Ende. Da waren eine Rettungsmission und ein Portal, ein Scherbenwald und ein Feld der Geister, Feuerfunken und Steinerne sowie ein Eichhörnchen und ein Ritter. Es ging um die Rolle des Helden, um Vertrauen und Mut, um Freundschaft um die Liebe. Um Träume und Hoffnung, um Ängste und um einen Kampf. Und um einen Mythos und seine wahre Geschichte. Die Geschichte über das Schattenlabyrinth - Ein Labyrinth aus Schatten und Magie.
Was soll ich sagen?
Es ist halt ein Jugendbuch und ein Fantasy standalon. Dafür war es gut, aber anscheinend bin ich doch schon "zu alt" dafür? Es war nicht ganz so spannend (für mich). Ging aber schnell zu lesen. Ich mochte die Sprache im Buch und auch die Queere Lovestory war süß. Für Junge Leute die sich mit ihren Gefühlen alleine fühlen bestimmt ne schöne Geschichte. Ich habe mich einfach nicht richtig abgeholt gefühlt. Wahrscheinlich war ich einfach nicht die Ziel Gruppe. Schade (jetzt fühle ich mich Alt 😵💫)
Fantasy mal anders, aber mit Lebens- und Liebes-Konflikten - ohne Spice
In einer Welt mit einem tragischen magischen Hintergrund begegnen wir Rowan. Sein Weg ist vorbestimmt durch das Ränkeschmieden seines Vaters. Doch seit langem spürt Rowan, dass er anders ist. Die Angst vor einem Coming Out und die Gedanken dazu sind jedoch auch Queers in der jetzigen Zeit bekannt. Viele jugendliche Gefühle ziehen an Rowan und wir sind dabei. Wir sehen wie er in einer gesunden adeligen Familie mit großer Hilfsbereitschaft und Loyalität aufwächst. Doch seine Interessen sind weniger die eines Ritters. Er forscht lieber über Elfen und kommt so hinter die traurige Vergangenheit seiner Insel. Es war anfangs schwierig in das Buch hinein zu finden. Allerdings habe ich es irgendwann nur noch verschlungen weil ich den magischen und emotionalen Inhalt so spannend fand. Ich finde es super, dass dies ein gelungener Fantasy Roman in nur einem Buch ist. Nur das Ende war viel zu knapp. Da hätte ich gerne mindestens 5 Seiten mehr gehabt um zu wissen, wie Rowan sein Leben nach all dem führt und wie seine Umgebung darauf reagiert.

Wunderschöne Jugend-Fantasy
Ich habe es geliebt Rowan & Ash zu begleiten. Ein schwuler Hauptprotagonist in einer Fantasy Story, wo gibts denn sowas. 🤗🤗🤗 Magie, Elfen, Legenden, einfach ein wunderbares Fantasy-Setting mit einem Coming Out.🥰 Ich bin so gern in die Welt eingetaucht, und habe jede Minute genossen. Danke 🙏🏿 an Christian Handel, so eine wunderschöne Geschichte zu schreiben, und ich würde mir mehr von Rowan und Ash wünschen. “Solange es die Liebe gibt, hat die Welt nicht ihren Zauber verloren.” Wir alle können Helden sein! ❤️❤️❤️
Leider wird dieses Buch erst in den letzten 150 Seiten wirklich gut und spannend. Die vorherigen Seiten ziehen sich meiner Meinung nach mit unnötigen Erzählungen, Handlungen und Charaktere die bei beim eigentlichen Finale gar keine Rolle mehr spielen. Ohne dieses Vorgeplänkel wäre das Buch wirklich gut. So hat es leider viel Potential verloren.
Ich war schon wirklich lange neugierig auf das Buch. Schon alleine wegen dem wunderschönen Cover und weil es wirklich ungewöhnlich ist, mal ein Jugendfantasy Buch mit zwei Männern als Pärchen zu lesen :) Ich konnte das Buch auch gar nicht mehr aus der Hand legen. Man fühlt sich direkt wohl in der Welt und die Figuren sind auch super sympathisch. Ich fand es auch gut, dass die Hauptfigur mal als etwas normaler beschrieben wurde, mit einem kleinen Bäuchlein und auch sehr an sich selbst zweifelnd. Ash war da als muskelbepackter Prinz das perfekte Pendant dazu und ich mochte ihn auch total gerne. Allerdings fand ich, dass im letzten Drittel die Geschichte etwas nachlässt. Ash handelt irgendwie total unbesonnen und ich fand das passte so gar nicht zu seinem Charakter, weil er ja eigentlich am Anfang als mitfühlend und intelligent beschrieben wird. Dass er dann tut, was er letztendlich tut, erschien mir dann doch etwas zu kindisch irgendwie. Auch war ich vom Ende etwas enttäuscht, weil man nicht mehr mitbekommt, wie es mit Rowans Leben danach dann weiter geht. Ich finde da tat sich ein großes Loch auf irgendwie, weil man nicht erfährt, ob er nun Akzeptanz oder Ablehnung erlebt. Immerhin dreht sich ein Großteil der Geschichte und der Gedankenwelt um eben jenes Thema. Das Ende wirkte da leider nicht ganz rund. Generell kam mir die Liebesgeschichte auch etwas zu kurz, Ash hätte gerne mehr Auftritte haben können bzw die beiden zusammen. :) Insgesamt hab ich mich aber so wohl gefühlt beim Lesen und habe es so schnell durchgesuchtet, dass ich deswegen gar nicht lange böse sein kann :)
Solange es die Liebe gibt, hat die Welt nicht ihren Zauber verloren
Es ist generell schon schwierig ein Queeres Fantasy Buch zu finden, wenn dieses dann auch noch gut ist, ist das höchst selten. Am Beginn des Buches dachte ich, dass es nur eine normale slice of Life Story wird die zufälligerweise in einer Fantasywelt spielt und meiner Meinung nach kam der Fantasy Aspekt auch wirklich zu kurz. Aber dafür hat Christian Handel den Zwiespalt in dem Rowan steckte sehr gut deutlich gemacht. Gerne würde ich wissen, wie es mit den Beiden nun weiter geht. Ist das Buch doch zu Ende als ihr Abenteuer gerade erst los geht. Aber trotzdem hat mich der Schreibstil wieder durch die Seiten fliegen lassen und ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen. Es lag eindeutig schon zu lange auf meinem SuB!
Es wäre ein 4 Sterne Buch geworden, dann kam das Ende
Ich konnte das Buch am Anfang kaum aus den Händen legen, der Schreibstiel ist flüssig und einfach zu lesen. So am sich war die Geschichte richtig gut und ich bin davon ausgegangen das es ein 4 strene Buch wird, dann kamen die letzten 20 Seiten und ich war vom Ende enttäuscht, es sind noch einige Fragen offen geblieben, es hätten ruhig noch 100 Seiten mehr sein können wo noch einiges geklärt wären könnte. Zum Beispiel wie reagiert seine Familie das er Schwul ist was wird aus seiner Verlobten und dem Thron??? Wäre das alles aufgeklärt gewesen hätte ich 4 bis 4,5 Sterne vergeben. Da ich den Schreibstiel von Christian Handel so toll fand werde ich weiter Bücher von ihm lesen 😊 Euch wünsche ich viel Spaß beim Lesen des Buches
Sehr spannende Geschichte
In dem Buch begleiten wir Rowan, der mit der Kronprinzessin von Iriann verlobt ist. Die Verlobung ist für seine Familie sehr wichtig, da diese sich davon eine Rückkehr an die Macht erhoffen. Leider gibt es auch einige Gerüchte um ihn und die Magieschülerin Raven, mit der er gut befreundet ist. Wir lernen in der Geschichte auch noch den Königssohn Ash kennen und schnell wird klar das Rowan für Ash Gefühle entwickelt die eigentlich nicht sein dürfen. Mir hat die Geschichte von Rowan und Ash gut gefallen. Ich finde es interessant zuzusehen wie Rowan sich am Anfang noch gegen diese Gefühle wehrt, sich selbst sagt das er so nicht empfinden darf, das er damit seine Familie enttäuscht usw. Im Laufe der Geschichte merkt man aber immer mehr das ihm nicht mehr ganz so wichtig ist was seine Familie dazu sagt und als Ash dann etwas ziemlich gefährliches tut folgt Rowan ihm ohne zu zögern um ihn zu retten. Er wird von der Schwester von Ash begleitet und gemeinsam begeben sie sich auf die Suche. Der Schreibstil war toll und hat mich direkt gefangen genommen. Es ist interessant geschrieben und man möchte immer wissen was als nächstes passiert. Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.
Ich vergebe wirklich sehr ungern so wenig Sterne, aber ich bin mit "Rowan&Ash" einfach nicht warm geworden. Ich lese unheimlich gerne auch mal Einzelbände. Das ist immer eine ganz schöne Abwechslung zu den etlich langen Reihen. Aber grad bei Fantasy ist es, meiner Meinung nach, immer schwierig, die ganze Story authentisch in ein Buch zu quetschen. Da ist immer das Risiko, dass das ganze Worldbuilding, die Charakterentwicklung etc. viel zu kurz kommt und die ganze Story sehr oberflächlich wirkt. Das war leider hier auch der Fall, finde ich. Achtung Spoiler: Ich fand auch die Erklärung, warum Ash ins Labyrinth gegangen ist, ziemlich schwach und unnötig. Klar, es hätte sonst vermutlich keine Story gegeben, aber die Tatsache, dass er das Leben von so vielen Leuten riskiert hat, nur um Rowan aus der Reserve zu locken, fand ich ziemlich fragwürdig. Wäre er unfreiwillig im Labyrinth gewesen, hätte das alles geändert, aber so in der Art hat er sich einfach sehr sehr unsympathisch bei mir gemacht.
Eines meiner Lieblingsbücher von Christian Handel
Ok. Ich bin ein Patreon von ihm. Aber neben Elektra und Spiegelstadt ist Rowan & Ash ein absoluter Favorit von mir. Liebe es.
Story: Seit seinem dritten Lebensjahr ist Rowan O’Brien der Kronprinzessin von Iriann versprochen, denn für seine Familie bedeutet eine Heirat die Rückkehr zu Macht und Königskrone. Für Rowan wird dies mit jedem Lebensjahr problematischer, denn so sehr er die Kronprinzessin als Freundin schätzt, sein Herz schlägt doch für jemand anderen – den Königssohn Ash, den er einen Sommerlang auf dem Festland Gwilen kennenlernt. Als die beiden sich am Königshofe von Iriann wiedersehen, sind Probleme vorprogrammiert – nicht nur, weil Rowan weiß, was sein Pflicht ist, sondern auch weil das Schattenlabyrinth, der Quell der Magie des Landes, allmählich erwacht. Immer mehr Schattenkreaturen streifen durch das Land und verbreiten die tödliche Krankheit Hexenbrand. Erwacht die schwarze Hexe, die von den ehemaligen Herrschern dort eingesperrt wurde? Welche Geheimnisse bergen die ausgebrannten Ruinen? Eigene Meinung: „Rowan & Ash“ stammt aus der Feder Christian Handels, der bereits mehrere Kurzgeschichten und Romane mit queeren Figuren auf den Markt gebracht hat. Mit dem vorliegenden Jugendbuch wagt er sich an ein Fantasyjugendbuch mit schwulen Helden, etwas das in dieser Konstellation auf dem deutschen markt nur schwer zu finden ist. Die Geschichte ist gut durchdacht und wartet mit einer soliden Grundidee auf, ist allerdings ein wenig unausgewogen, was die Spannungskurve anbelangt. So zieht sich gerade die erste Hälfte unnötig in die Länge, da vorwiegend Rowans Innenlebe und seine Probleme thematisiert werden – da Homosexualität in dieser Welt nicht akzeptiert, als eklig und schmutzig beschrieben wird, sieht Rowan keine Chancen darin, seine Gefühle für Ash jemals ausleben zu dürfen. Dass er die Familie wieder dem Königsthron näherbringen soll, indem er die Kronprinzessin heiratet, sorgt dafür, dass er für sich kaum Möglichkeiten sieht, sein Leben selbst in die Hand zu nehmen – er ist gefangen in Ehr- und Pflichtgefühl, dem Wunsch, seiner Familie gerecht zu werden und das beste für Iriann zu tun. Dementsprechend schwierig hat es Ash, sich Rowan zu nähern und an die gemeinsame Zeit auf dem Festland anzuknüpfen – was dem jungen Königssohn kaum möglich ist. Es dauert, bis die beiden sich näher kommen, nur um beim ersten größeren Konflikt wieder auseinander zu gehen. Erst dann kommt die eigentliche Hintergrundgeschichte um das Schattenlabyrinth wieder zum Tragen und lenkt die Geschichte in vollkommen andere Bahnen. So nimmt die Handlung im letzten Dritten spürbar an Fahrt auf, wird spannender und endlich erfährt man mehr über die eigentliche Geschichte der Schattenlabyrinths und der schwarze Königin. Es ist schade, dass der Autor sich so lange an Rowans Problemen aufgehalten hat, während das Schattenlabyrinth, der Hexenbrand und die Schattenkreaturen soviel Potenzial für mehr Action und Spannung gehabt hätten. Allgemein wirkt die Geschichte nicht gänzlich ausgewogen – 200 Seiten plätschert die Handlung vor sich hin, der Fokus liegt auf Rowans Innenleben, seinen Sorgen und Ängsten, 150 Seiten geht es um die Geheimnisse des Schattenlabyrinths. Das sind im Grunde zwei vollkommen unterschiedliche Handlungsansätze, die sich fast aneinander stören und kaum Berührungspunkte haben. Dass das Ende dann so abrupt kommt und all das, was Christian Handel seinem Helden an Problemen zugemutet hat, nicht aufgelöst wird, wirkt wie ein Schlag ins Gesicht, nachdem man sich so viele Seiten lang mit seinen Ängsten auseinandersetzen musste. Da wäre es besser gewesen, seine Homosexualität und seine Ängste vor einem Outing nicht so ausführlich zu thematisieren, wenn am Ende der Leser nichts davon erfährt. Einziger Pluspunkt – die Hintergründe der schwarzen Königin werden gut erklärt, die Probleme der Welt wirklich gut gelöst. Der Switch am Ende in diesem Punkt kann auf jeden Fall überzeugen. Die Figuren bleiben recht blass und zweidimensional – ganz besonders Rowan ist kein starker, mutiger Held. Er bleibt lieber im Hintergrund, passt sich der Situation an und zieht den Kopf ein, wenn es Probleme gibt. Insgesamt ist er sehr durchschnittlich, fast schon langweilig, da er gefühlt keine Stärken und Schwächen besitzt. Auch Ash bleibt recht blass, man lernt ihn nur oberflächlich kennen. Das ist schade, da man sich dadurch auch nicht so wirklich auf die Liebesgeschichte der beiden einlassen kann – das Kribbeln zwischen den Zeilen fehlt. Die übrigen Figuren laufen den beiden Helden daher fast ein wenig den Rang ab, allen voran Raven, Rowans beste Freundin, die gerade im letzten Teil punkten kann. Auch Ashs Schwester ist eine spannende Figur, über die man gerne mehr erfahren hätte. Stilistisch gibt es wenig zu bemängeln – Christian Handel hat einen angenehmen, sehr leichten Schreibstil, der gut funktioniert, wenn es um das Innenleben seiner Figuren geht. Durch die Ich-Perspektive ist man immer nah bei Rowan, erfährt alles über ihn und kann seine Entscheidungen nachvollziehen. Auch die Beschreibungen sind gelungen, da der Autor einen sehr bildhaften Stil hat, er dafür sorgt, dass man gut in die Geschichte hineinfindet. Etwas schwerer fällt es, sich die Fantasy-Welt wirklich vorzustellen- sie bleibt wie die Figuren recht blass, da sie nicht lebendig und authentisch wirkt. Man hat einfach nicht das Gefühl in Iriann zu sein. Fazit: „Rowan & Ash“ ist ein Buch, das man nur schwer bewerten kann, da es viele Stärken und Schwächen hat und sich nicht recht entscheiden kann, ob es eine Liebesgeschichte voller Probleme erzählen will, oder ein fantastisches Abenteuer voller Geheimnisse. Nichtsdestotrotz kann der Roman überzeugen – gerade im letzten Drittel, wenn die Geheimnisse des Schattenlabyrinths enthüllt werden. Wer neugierig geworden ist, sollte auf jeden Fall einen Blick riskieren, denn Christian Handels queeres Jugendbuch ist in gewisser Weise ein Novum auf dem deutschen Markt, ist es doch eines der ersten Fantasy-Coming-Out Bücher von einem größeren Verlag. Am besten reinschauen und selbst entscheiden.
Eine ganz tolle Fantasy Geschichte mit einer märchenhaften Story, in die eine eigene Sage verwoben ist mit total starken Charakteren, die man gerne begleitet!! Absolute Leseempfehlung!
Rowan&Ash ist mein erstes Buch mit einem queeren Protagonistenpaar und ich war super neugierig auf die Umsetzung. Auch deswegen, da es auf Bookstagram gehyped wurde. Die Geschichte entführt uns Leser in ein Königreich, in dem Homosexualität als verachtend und nicht gerne angesehen wird. Und wie natürlich das Leben so spielt, treffen der Königsanwärter Rowan und Prinz Ash aufeinander und verlieben sich. Ab diesem Zeitpunkt habe ich innerlich mir schon den Konflikt ausgemalt und die Hürden, die die beiden bewältigen müssen. Ich habe irgendwie ein Buch erwartet, welches die Homosexualität und die Konflikte in der Gesellschaft erläutert, dazu mit einer Prise Fantasy. Jedoch wurde ich maßlos enttäuscht, denn die Geschichte beschäftigt sich in der ganzen Handlung nicht mit diesen Konflikten. Zwar findet ein innerlicher Kampf bei Rowan statt, aber dennoch kriegt man überhaupt keinen Einblick in die wirklichen gesellschaftlichen Konflikte der Homosexualität. Was hier fehlt, wird irgendwie krampfhaft versucht durch die Fantasy wettzumachen. Versteht mich nicht falsch, ich fand Rowan und Ashs als Charaktere, sowie die mystische Welt nicht schlecht, aber es hat einfach etwas gefehlt. Ein entscheidener Puzzleteil, der die Geschichte komplett gemacht hätte. Dazu kam das Ende so abrupt, dass man sich als Leser:in fragt - wie geht es weiter? Wie reagiert Rowan’s Familie auf seine Entscheidung? Ich habe drei Sterne vergeben, da sich die Geschichte gut lesen lies.
Ein queerer Fantasytitel über Mut und (Selbst) Akzeptanz
Magie, eine dunkle Bedrohung und eine verbotene Liebe - Christian Handels Erfolgsrezept für einen unterhaltsamen Romantasy Einzelband. Einziges Manko: das kurze Ende Der Titel hat sehr viel Potenzial und lässt einige Fragen offen. Eine Fortsetzung wäre optimal gewesen. Trotzdem würde ich das Buch mit gutem Gewissen empfehlen. Es hat mich streckenweise sehr gefesselt und ich hatte viel Freude beim Lesen!
Aus irgendeinem Grund hatte ich nicht damit gerechnet, dass sich das Buch wie ein Kinder-/Jugendbuch liest. Auch die wirkliche Storyline über das Schattenlabyrinth beginnt erst nach guten zwei Dritteln des Buches und dann aus einem für mich nicht logisch nachvollziehbaren Grund.

Schöner Fantasy Roman für zwischendurch 🥰
„𝑳𝒂𝒔𝒔 𝒖𝒎 𝒖𝒏𝒔 𝒉𝒆𝒓𝒖𝒎 𝒅𝒊𝒆 𝑾𝒆𝒍𝒕 𝒖𝒏𝒕𝒆𝒓𝒈𝒆𝒉𝒆𝒏, 𝒊𝒄𝒉 𝒃𝒊𝒏 𝒅𝒂, 𝒘𝒐 𝒎𝒆𝒊𝒏 𝑯𝒆𝒓𝒛 𝒊𝒔𝒕.“ Rezension zu Rowan&Ash von Christian Handel: Wir begleiten Rowan auf dem Weg zum Schloss, wo der Geburtstag seiner Verlobten (die Kronprinzessin) gefeiert wird. Eine Krankheit sucht das Königreich heim und die schwindende Magie stellt ebenfalls eine Gefahr dar. Das Schattenlabyrinth scheint hier der Ursprung alles Üblen zu sein. Christians Schreibstil war sehr schön und flüssig zu lesen. Ich habe zunächst etwas gebraucht, um in die Geschichte rein zukommen, wie bei eigentlich allen Fantasy Büchern 🤷🏻♀️ mir hat die Entwicklung von Rowan im Verlauf der Geschichte sehr gut gefallen und ich empfand seine Handlung, im Hinblick auf seine Stellung, sehr nachvollziehbar. Im Vergleich zu Rowan wirkten Ash’s Handlungen etwas unreif, obwohl sie im Nachhinein ihren „Sinn“ erfüllt haben. Der Anfang war etwas zäh im Vergleich zum spannenden Endteil. Ich liebt die Szenen zwischen Ash & Rowan, wobei ich mir gerne noch mehr gewünscht hätte. Ich empfand das Buch zunächst, als etwas entspanntes für zwischendurch bis zum letzten Teil. Dieser wurde wirklich spannend und traf genau meinen Geschmack. Gerne hätte ich mir 1-2 Kapitel am Ende mehr gewünscht, um das Schicksal der Beiden länger verfolgen zu können. ✨ Ich kann euch das Buch empfehlen, wenn ihr nach einem queeren Fantasy Buch sucht! 🥰😊
2 Sterne Abzug, weil das Ende leider sehr abrupt kam und wichtige Themen meiner Meinung nach nicht zuende diskutiert wurden.
Mir war der Schluss zu kurz. Hätte mir noch mehr Auflösung gewünscht. Irgendwie fehlt mir da einiges. Ich hab noch Fragen offen 😅😅😅

Perfektes Buch für eine paar Stunden auf einer Liege lesen.
Rowand und Ash war ein sehr schöner Fantasy Roman mit einer Welt in der ich gerne noch länger geblieben werde. Ich habe oft Probleme mich in Fantasy Welten zu versetzen, aber die Götter und Magie war einfach zu begreifen. Die Romanze war auch sehr cool und ohne spoilern hat mir das Buch gut gefallen es waren zwei Aspekte dabei die etwas haspelig wirkten aber alles in allem sehr schön für einen einfachen Sommer Read ohne Spice, aber mit Fluff.
Süßes Buch für Zwischendurch, leider konnte Ich Ash nicht leiden und das Abenteuer kam mir zu spät. Der letzte Teil des Buches war der beste Teil!
Schöne Geschichte mit schwachem Ende.
„Rowan & Ash – Ein Labyrinth aus Schatten und Magie“ von Christian Handel ist ein queerer Fantasy-Roman. Die Geschichte handelt von Rowan, der schon als Kind mit der Kronprinzessin seines Landes verlobt wurde, um König zu werden, wie es sich sein Vater wünscht. Doch insgeheim schwärmt er für Prinz Ash. Der Schreibstil des Buches ist sehr eingängig, locker und flüssig. Es wird auf große Ausschmückungen und Beschreibungen verzichtet, was das Ganze angenehm lesbar macht. Auf diese Weise ist auch der Einstieg in das Buch sehr gut möglich. Die Geschichte wird in der Ich-Form aus der Sicht von Rowan erzählt. Als Zeitform wird das Präsens verwendet, wodurch man umso mehr involviert wird. Es passiert praktisch alles genau in dem Moment, in dem man es liest. Für mich war es allerdings am Anfang etwas verwirrend, dass das Buch nicht in der Vergangenheitsform geschrieben ist, da ich das von anderen Büchern viel mehr gewohnt bin. Das Setting ist eine eigene Welt, die – typisch für High Fantasy – mittelalterlich angehaucht ist. In dieser Welt gibt es Magie und Monster, aber beides soll verschwinden. Was mir hier gut gefallen hat: Obwohl es sich um eine alternative Welt handelt, wird nicht zu viel darüber erzählt, sondern gerade so viel, wie man braucht, um die Welt zu verstehen. Das nimmt dem Ganzen die vertraute Langatmigkeit, die man aus anderen High-Fantasy-Werken kennt. Die Charaktere waren authentisch und sympathisch und hatten viel Tiefgang. Vor allem Rowan war für mich greifbar. Sein innerer Kampf zwischen Pflicht und Erfüllung war absolut nachvollziehbar. Er ist kein klassischer Fantasyheld, im Gegenteil, er ist ängstlich, zweifelt sehr an sich selbst und hat Schwierigkeiten, zu seiner Homosexualität zu stehen, denn in der Welt, in der er lebt, sind Schwule nicht unbedingt gern gesehen. Ash hingegen ist eine Figur, die ich anfangs sehr mochte. Das ändert sich aber im Laufe der Handlung, weil er aufgrund der Tatsache, dass Rowan ihn aus Angst zurückweist, ein immer toxischeres Verhalten an den Tag legt, um Rowan dazu zu bringen, zu ihm und seiner Homosexualität zu stehen. Dabei macht er unglaublich dumme Sachen, bei denen ich das Buch am liebsten an die Wand geworfen hätte. Diese Figur hatte so viel Potential und es wurde einfach verschenkt. Die Geschichte an sich ist sehr solide, aber das letzte Viertel fand ich nicht so gut umgesetzt. Es wirkte ab da ziemlich gehetzt, als ob Christian Handel es einfach schnell durchziehen wollte. Und das Ende war dann, ehrlich gesagt, unbefriedigend und hört praktisch mittendrin auf. Es endet so abrupt, dass ich mich gefragt habe, ob meiner Ausgabe einfach die letzten Seiten fehlen. Da wäre auf jeden Fall noch viel Spielraum gewesen, um all die offenen Fragen zu klären! Alles in allem ist „Rowan & Ash“ ein solides Fantasybuch, das mir insgesamt gut gefallen hat, aber auch einige deutliche Schwächen aufweist. Für zwischendurch ist das Buch für Fans von queerer Fantasy dennoch geeignet.
Ein wirklich sehr sehr schönes Buch mit einigen kleineren Plotwists und einer der schönsten Liebesgeschichten, die ich bis jetzt gelesen habe. Das Buch kann ich nur empfehlen, wenn man auf Spannung, LGBTQ+ Liebesgeschichte, sehr emotionale Abschnitte und Magie steht! 10/10 von mir
Oh es ist soooo toll!
Schöne Geschichte, etwas langatmig
Sehr schöner Schreibstil, gut und flüssig zu lesen . Ein paar unterhaltsame Stunden. Hat mir gut gefallen

#qftd Lest ihr auch gerne Mal etwas für's Herz? 🌈 High Fantasy / Jugend 🌈 🌈🌈 🌈 🌈 🌈 🌈 Ich Erzähler 🌈 Beziehung, Selbstverwirklichung, Entwicklung Rowan soll die Kronprinzessin heiraten und somit irgendwann das Land regieren. Seiner Familie ist das immens wichtig, denn sie waren immer schon zu höherem bestimmt. Zwischen Magieartefakten und Bedrohungen durch Schatten Kreaturen und die dunkle Königin muss sich Rowan eingestehen, dass er weder seine beste Freundin noch die Kronprinzessin liebt. Er ist in Ash den Prinzen verliebt. Eine mega Geschichte. Ein toller Einzelband bei dem ich einfach so oft mitgelitten habe mit Rowan. In Iriann ist die Liebe zu einem anderen Mann gar nicht gern gesehen, außerdem hat seine Familie mit ihm hochtrabende Pläne, doch kann er sich und die Prinzessin unglücklich machen, indem er nicht seinem Herzen folgt. Es ist so geschrieben, dass sich jeder in Rowan hineinversetzen kann, weil er nicht so akzeptiert wird wie er ist. Es entspinnt sich eine wundervolle Geschichte und die Charaktere wachsen an sich mit jeder einzelnen Seite. Es gibt ein offenes Ende, was einerseits extrem gut war und andererseits hätte ich mir ein winziges Spin-off gewünscht mit einem Blick in die Zukunft. Doch eigentlich geht es darum dass wir uns für uns selbst entscheiden und das Leben leben, welches wir auch führen möchten. Das Buch liefert eine unglaublich wichtige Message, sowohl für die queere Community als auch für alle anderen. Im Endeffekt spricht das Buch jeden an, der Mal mit sich unzufrieden war oder nicht akzeptiert wurde und trifft das nicht auf uns alle zu?
Eine solide und schöne Fantasy Geschichte mit ein paar Logik-Lücken. Alles in Allem ein gutes Standalone. So 100-150 Seiten mehr hätten der Geschichte sicherlich gut getan. Die epische Liebesgeschichte stand jetzt trotz des Titels nicht so sehr im Mitelpunkt wie erwartet, aber das musste meiner Meinung nach auch nicht sein.
Och man, das hätte so gut werden können... Die Grundidee fand ich total super und auch, dass es hier mal eine Fantasy-Geschichte mit einem schwulen Protagonisten gab, war wirklich erfrischend und längst überfällig in meinem Augen. Der Anfang hat in mir auch kurz das Gefühl geweckt, dass es ein Highlight werden könnte, aber nach den ersten 100 Seiten, die mich echt begeistern konnten, flaute das ganze leider ziemlich ab. Irgendwie passierte einfach lange Zeit nichts, nur damit dann zum Ende hin wieder alles auf einmal passieren musste. Es war total verwirrend wie der Autor seinen Fokus gelegt hat. Zuerst dachte ich "okay, das ist halt alles sehr Lovestory-based und läuft auf Rowans großes Coming-out hinaus" und dann drehte sich das plötzlich wieder und der Fokus lag auf dem Fantasy Aspekt und der Vergangenheit des Landes. Und Rowans Coming out wurde einfach überhaupt nicht mehr thematisiert? Die ganze Zeit vorher war es das totale Drama und er hatte riesen große Angst sich zu outen und dann kann er sich plötzlich doch klar für Ash entscheiden und wie die Familie dann letztendlich reagiert und was aus ihm und Ash wird, wurde überhaupt nicht mehr gezeigt... ? Dafür, dass diese Problematik vorher so aufgebaut worden ist, verpufft sie dann einfach im Nichts. Das fand ich echt enttäuschend muss ich sagen. Dabei mochte ich die beiden Jungs an sich ganz gerne und fand die Lovestory eigentlich ganz niedlich. Ich mochte es, dass Ash so hartnäckig war und ich mochte Rowan dafür, dass er so "normal" rüber kam und halt eben auch zugibt, dass er vor Dingen Angst hat und kein Held ist. Aber auch da hätte vielleicht noch etwas mehr Tiefe sein dürfen an der ein oder anderen Stelle. Grundsätzlich also eine wirklich gute Idee und auch mit Charakteren, die mir gefallen haben. Es ließ sich auch einfach super flüssig lesen. Aber überzeugen konnte es mich dann letztendlich leider doch nicht. Sehr schade.
Es klang gut und vielversprechend. Aber irgendwie war es nur okay. Ich fand Ash als Charakter doch sehr blass und am Ende habe ich mich tierisch über ihn aufgeregt. Rowans Gefühle konnte ich nicht so ganz nachvollziehen und mit ihm als Charakter wurde ich auch nicht so warm. Der Plottwist war teilweise doch sehr durchschaubar und ich fand das Buch hatte seine Längen. Es war nett, aber da war ein Lied des Achills um Längen besser
Bei Rowan & Ash war es liebe auf den ersten Blick. Das beeindruckende Cover hat mich gleich angesprochen und dann noch der Klappentext dazu. Dass es sich hier um einen Einzelband handelt, hat mein Interesse noch weiter geweckt. Und ich wollte das neue Jugendbuch von Christian Handel unbedingt lesen. Rowan reist mit seiner Familie zum Königspalast, denn seine Verlobte feiert ihren Geburtstag. Die beiden sind sich schon seit ihrer Kindheit versprochen, doch auch wenn Rowan die Prinzessin mag und seine Pflicht erfüllen möchte, so hat er sich doch in einen anderen verliebt. Doch diese fiktive Welt ist unserem Mittelalter recht ähnlich, abgesehen von den Elfen und der Magie und so ist es für Rowan undenkbar, dass er je mit dem Menschen zusammen finden wird, den er liebt. Das Buch wird aus der Perspektive von Rowan erzählt. Dadruch lernt man ihn gut kennen und begreift auch seine Gefühle und Gedanken, den inneren Zwiespalt in dem er sich befindet. Ash hingegen fand ich etwas blass. Ich konnte seinen Charakter nicht richtig greifen, seine Handlungen waren zwar wichtig für den Storyverlauf, aber wirklich verstanden habe ich sie nicht bzw. fand ich sie zu überzogen, besonders wenn man den zeitlichen Rahmen bedenkt. Ash ist aber auch fast mein einziger Kritikpunkt an diesem Buch. Alles andere konnte mich überzeugen. Ich mochte den Fantasy Anteil sehr, die Geschichte die der Autor sich da ausgedacht hat und im Verlauf dann die Auflösung. Gegen Ende ging es mir dann ein bisschen zu schnell und ich hätte sehr gerne noch Erfahren, wie manches aufgenommen wird bzw. sich einzelne Dinge entwickeln. Doch dies ist der Fantasie des Lesers überlassen, was ja auch nicht schlecht ist. Beim Lesen war ich sogleich in der Geschichte und empfand sie durchgehen als Spannend. Langeweile kam keine auf beim Lesen. Ich hing nur so an den Seiten, dies lag aber nur zum Teil an der Liebesgeschichte, der ich hingegen gefiebert habe. Auch das drumherum fand ich total interessant. Was es mit der Magie und den Artefakten auf sich hat. An manchen Stellen verdichtete sich die Atmosphäre sehr, und es wurde auch ein bisschen gruselig was sehr zum tollen Leseerlebnis beigetragen hat, da es die Spannung erhöhte. Fazit: Ein magischer Einzelband, mit einer queeren Lovestory und einem nicht zu kurz kommenden Fantasy Anteil. Der Weltenentwurf konnte mich überzeugen. Genauso wie der liebenswürdige Protagonist Rowan. Der bildhafte und fesselnde Schreibstil von Christian Handel rundet das ganze ab, sodass ich nur so an den Seiten hing. 4,5 Sterne
Hätte noch gerne gewusst wie die Familie dann wirklich auf sein schwulsein reagiert

Inhalt: Rowan O'Brien ist seit seiner Kindheit mit der Kronprinzessin von Iriann verlobt. Doch vor der königlichen Hochzeit machen Gerüchte über Rowan und seine beste Freundin Raven die Runde. Die Wahrheit ist jedoch viel komplizierter, den Rowan liebt weder Alyss noch Raven, sondern den Königssohn Ash. Doch seine Familie würde dies niemals tolerieren und so muss Rowan sich entscheiden: seine Familie und die Pflicht oder seine wahre Liebe? Meine Meinung: Ich bin normalerweise kein Fantasy leser, aber dieses Buch konnte mich begeistern. Die Idee einer queeren Lovestory in einem Fantasyroman hat mich gleich angesprochen und das Buch hat mich nicht enttäuscht. Stellenweise ist die Geschichte schon ein bisschen vorhersehbar, das tut ihr jedoch keinen großen Abbruch. 416 Seiten 4,5/5⭐️
Rowan und Ash ist ein unterhaltsamer Fantasyroman. Ich habe zwar einen Moment gebraucht, um mich in die Geschichte einzufinden, aber dann konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Autor hat eine sehr interessante Welt erschaffen und es hat Spaß gemacht darin einzutauchen. Die Story ist gut durchdacht und hervorragend umgesetzt. Rowan soll die Kronprinzessin heiraten und sie sind auf dem Weg zu ihr, um ihren 17. Geburtstag zu feiern. Vor 300 Jahren ist in dem Land etwas schreckliches geschehen und seitdem bricht alle paar Jahre der Hexenbrand aus und bisher wurde kein Heilmittel gefunden. Es tauchen auch immer wieder steinerne Schattenwesen auf, die die Menschen bedrohen und töten wollen. Deshalb sind alle wichtigen Personen in die Hauptstadt gereist, um zu entscheiden wie es weitergehen soll. Ash ist auch da und als Rowan ihm gegenüber steht kommen alle Gefühle wieder hoch, er versucht sie mit aller Macht zu verdrängen, aber ob das lange gut geht...? Am Ende bleiben noch einige Fragen offen, bei denen ich mir noch die Antworten gewünscht hätte. Der Schreibstil ist angenehm und flüssig zu lesen. Es wird aus Rowans Sicht berichtet, sodass man einen sehr guten Überblick über seine Gedanken und Gefühle hat. Man fühlt richtig mit ihm mit und kann seine Innere Zerrissenheit sehr gut nachvollziehen. Die Protagonisten sind alle individuell und liebevoll gestaltet. Rowan ist ein junger Mann, der schon früh mit der Kronprinzessin verlobt wurde und fast jeden Sommer bei ihr verbracht hat, damit sie sich gut kennen. Sie ist zu einer guten Freundin von ihm geworden und sehr nett und sympathisch. Ash ist ein Draufgänger, der sich oftmals in Skandale verwickelt. er wurde erwischt, wie er mit einem Mann das Bett geteilt hat. Gerade das macht in sehr interessant und man muss ihn einfach mögen, denn er lebt sein Leben und gibt nichts auf Vorgaben und Etiketten. Das Cover zeigt bei jedem betrachten neue Details. Man sieht ein Schloss in der Mitte und an den Seiten Silhouetten von 2 Personen wobei die eine eher Elfisch aussieht. Mir gefällt es gut und ich mag die gewählten Farben. Fazit: Rowan und Ash haben mich sehr gut unterhalten. Ich mag die Story und deren Verlauf. Am Anfang hatte ich erst kurz Schwierigkeiten hineinzufinden, aber nach ein paar Seiten wurde ich in seinen Bann gezogen und konnte es kaum noch aus der Hand legen.
Das Buch ist komplett aus Rowans Sicht geschrieben und ich mochte ihn von Seite 1 an. Er ist mal ein anderer Held, weil er insgesamt nicht der mutigste und beste Kämpfer ist. Aber im Herzen ist er dafür einer der Stärksten, denn für seine Lieben würde er alles machen und sich auch jedem Kampf stellen. Ich konnte seine Ansichten immer gut nachvollziehen, insbesondere seinen Zwiespalt zwischen seinen eigenen, geheimen Gedanken und sein Pflichtgefühl gegenüber seiner Familie. Mit Ash hatte ich manchmal meine Probleme, weil ich Zeit brauchte, um mit ihm warm zu werden, und er sich manchmal zweifelhaft verhält. Dafür fand ich seine Schwester und besonders Rowans beste Freundin Raven richtig toll. Das Setting gefiel mir richtig gut, da es mittelalterlich gehalten ist. Es gibt Könige und den Adel, es wird mit Schwert & Co. gekämpft und das Familienbild ist sehr altertümlich, so werden Ehe aus geschäftlichen Gründen geschlossen und Homosexualität quasi ein Werk des Teufels. Dadurch bekommt das Thema natürlich eine sehr besondere Bedeutung und es hat mich zum Nachdenken geregt, wie lange gleichgeschlechtliche Liebe sogar noch verboten war und in einigen Ländern immer noch ist. In den ersten zwei Drittel geht es größtenteils nur um Rowans Gefühlswelt, wodurch man ihn eben gut kennen lernt. Allerdings konnte mich die Spannung erst im letzten Drittel fesseln und da wollte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Es gab für mich einige Überraschungen und tolle Charakterentwicklung. Allerdings hatte ich zum Schluss das Gefühl, das Ende fehlt irgendwie, denn es ist sehr offen. Ich würde gerne wissen, wie es mit Rowan und Co. weitergeht. FAZIT: 3,5-4⭐️ Ich hoffe auf eine Fortsetzung
Als ich im Herbst letzten Jahres Becoming Elektra von Christian Handel beendet hatte, war einer meiner Gedanken: Wow, der Mann kann schreiben! – und von da an war klar, dass egal welches Buch er als nächstes herausbringen mag, ich es auf jeden Fall lesen muss. Hier ist es nun, Rowan & Ash liegt gelesen vor mir und es handelt sich diesmal um eine fantastische Liebesgeschichte zweier queerer Charaktere, deren Beziehung eigentlich nicht sein darf – in einem Land, dass auf Eheschließungen wert legt, die Macht bringen und den Frieden wahren. Rowan ist der älteste Sohn der Familie O’Brien und seit seinem dritten Lebensjahr der Kronprinzessin Alyss versprochen, die er im nächsten Jahr auch endlich heiraten soll. Doch zuvor muss Rowan mit seinem Vater an einer wichtigen Ratssitzung in der Hauptstadt teilnehmen, um über den zukünftigen Umgang mit der noch übrig gebliebenen Magie im Land zu entscheiden. Dort trifft er nicht nur auf Alyss, die ihre Zeit nutzt, um Rowan besser kennenzulernen, sondern auch auf den Prinzen Ash, den er bei einem Besuch auf dem Festland getroffen hat und dabei Gefühle in ihm geweckt hat, die er auf keinen Fall zulassen darf. Tuath und Briann, warum haben mir die Götter das angetan? Warum lassen sie zu, dass ich so etwas fühle, wo ich doch weiß, dass es falsch ist? Wenn es eine Strafe ist, dann für was? Wenn es eine Prüfung ist, weshalb? (Seite 115) Als ich an einem Sonntagmorgen mit Rowan und Ash begonnen hatte, wollte ich mir zwischendurch nur eben schnell einen neuen Kaffee besorgen und habe dabei erschrocken festgestellt, dass ich fast schon bei der Hälfte der knapp 400 Seiten angelangt war. Diese Tatsache spricht ja erst einmal für sich, denn wenn man so in ein Buch vertieft ist, dass man gar nicht mitbekommt, wie schnell die Zeit vergeht, hat der Autor definitiv einiges richtig gemacht. Sowohl Rowan als auch Ash sind, beide für sich gesehen, sehr liebenswerte Charaktere, die zum einen selbstbewusst und stark auftreten können, aber auch Zweifel in sich tragen, ob die Liebe wirklich vor die Pflicht gestellt werden darf. Ich mochte die anfänglichen Gespräche der beiden Hauptprotagonisten und auch ihre zarten Annäherungen wirkten dabei sehr authentisch. Im Kontext mit dem mittelalterlichen Setting, der schwindenden Magie und den mysteriösen Artefakten hätte der Einstieg in dieses Buch also nicht besser sein können. Aber, und jetzt kommt der Teil, von dem ich gehofft hatte, dass es ihn gar nicht geben wird, nach ca. der Hälfte verfliegt dieser Zauber leider und zurück bleibe ich als Leserin, mit meinen gemischten Gefühlen. Nur was ist passiert? Um das zu erklären, muss ich wohl etwas weiter ausholen, denn wenn ich eines an Buchcharakteren gar nicht mag, dann ist das die Eigenschaft Entscheidungen anderer nicht zu akzeptieren und stattdessen etwas absolut Unüberlegtes und Dummes zu tun, das alle Beteiligten in Gefahr bringt – so auch hier. Klar kann ich Ash ein Stück weit verstehen, denn natürlich merkt er, dass Rowan Gefühle für ihn hat und diese zu unterdrücken versucht, um dem Wunsch seines Vaters gerecht zu werden. Doch anstatt kurz zurückzurudern und Rowan ein wenig Freiraum zu geben, um Fehler zu machen und diese zu erkennen, rennt er blindlings und kopflos ins Verderben und zieht alle mit. Wozu? Für mich war das die Stelle, an der ich für mich gemerkt habe, dass ab hier alles zu gewollt wirkt. Mehr Spannung, mehr Drama, das Finale muss schließlich etwas bieten und was eignet sich da besser als eine Rettungsaktion, um endlich die wahren Gefühle hervorzulocken? Das klingt jetzt vielleicht hart, aber ich habe das mittlerweile schon so oft gelesen und will es einfach nicht mehr. Und auch das Ende, der Part, von dem ich dachte, jetzt haut er mich bestimmt nochmal um, war leider nur ein laues Lüftchen. Ja es gibt ein Happy End und das haben sich Rowan und Ash definitiv mehr als verdient, aber kurz vor ihrem Outing, der Part, der mich am meisten interessiert hat, war Schluss. Kein Epilog, kein Ja, ich stehe zu meiner Entscheidung und meinen Gefühlen, egal was die Familie von mir erwartet, nur ein letzter Satz, der mich zwar berührt, aber nicht befriedigt hat. Rowan bestreitet bis zum Schluss einen inneren Kampf in seinem persönlichen Labyrinth, nämlich den Mut aufzubringen sich zu akzeptieren, so wie er ist. Es ist eine Botschaft, die nicht nur damals wichtig war, sondern heutzutage noch viel wichtiger geworden ist: Liebt, wen ihr lieben möchtet – Hauptsache ihr seid glücklich. Mir fiel diese Rezension wirklich nicht leicht, da ich Christian Handel als Autor sehr schätze, aber dieses Mal habe ich mir einfach mehr erwartet.
Ich fand die Grundidee der Geschichte interessant, aber insgesamt war es nicht gut umgesetzt. Die Geschichte ist am Anfang unglaublich zäh und langweilig. Ich habe keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen können. Im weiteren Verlauf versuchte der Autor Spannung aufzubauen, was nicht gut gelungen ist. Es passierte ständig etwas neues und dann war es in zwei Seiten wieder okay. Mit den Charakteren mitfiebern konnte ich auch nicht, den sie waren mir schlicht weg egal. Die Entscheidungen der Charaktere waren generell sehr fragwürdig. Das Ende war mir zu offen.
In „Rowan & Ash: Ein Labyrinth aus Schatten und Magie“ geht es um, die Geschichte von Rowen, der seit seinem 3 Lebensjahr an die Kronprinzessin Iriann verlobt ist. Seine Familie will dadurch wieder mehr Macht erlangen und dennoch gibt es noch Gerüchte, die sie etwas verstimmen. Niemand ahnt jedoch, das Rowen für den Königssohn Ash Gefühle hat .... Rowan ist seit seinem 3 Lebensjahr mit der Prinzessin von Iriann verlobt und soll nun seine Familie wieder mehr Macht ermöglichen. Niemand ahnt für wen seine wahren Gefühle schlagen und das darf niemals ans Licht kommen. Ash ist ebenfalls ein Königssohn der eine besondere Ausstrahlung hat und mich direkt neugierig gemacht hat. Er wirkt sehr authentisch und war neugierig was hinter seiner Fassade ist. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und wird am meisten aus der Perspektive von Rowan erzählt. Der Leser kann ihn so noch näher kennen lernen und seine Gedanken und Gefühle erfahren während der Handlung. Die Nebenfiguren wie seine Schwester und Familie sind ebenso authentisch und gestalten die Geschichte mit. Die Kulisse die Christian Handel wieder erschaffen hat machen neugierig mehr zu entdecken und zu erfahren. Die Spannung und Handlung haben mich direkt in die Geschichte von Rowan und Ash gezogen. Schon das letzte Buch des Autors hat mich begeistert und ich habe auf diese Handlung hin gefiebert. Die Geschichte ist eine besondere Mischung aus Fantasy, dunkler Magie, eine verbotene Liebe, der man sich einfach nicht entziehen kann. Rowan soll seiner Familie, den O‘Briens wieder Macht geben, durch seine Verlobung mit der Kronprinzessin von Iriann. Niemand ahnt wie es innerlich in ihm aussieht und er einen inneren Konflikt hat. Es gibt auch noch andere Gefahren, die lauern wie die schwarze Königin deren Schlaf und der Zauber, der sie umgibt immer, wieder schwächer wird und diese bald wieder aufmachen könnte. Was für ein Schicksal wird Rowan erwarten und was ist mit seinen Gefühlen für Ash ? Drama, Spannung und viele magische Elemente ziehen mich, als Leser immer weiter mit. Ob es eine Zukunft für Rowan und Ash geben wird? Findet es heraus, indem ihr, die Geschichte lest.... Das Cover sieht einfach toll aus durch die Gold und Grüntöne. Fazit Rowan & Ash: Ein Labyrinth aus Schatten und Magie ist ein fesselnder magischer Fantasy Roman mit einer mitreißenden schwulen Liebesgeschichte. Ich freue mich schon auf, die nächsten Bücher des Autors.
Darum geht's: Seit seinem dritten Lebensjahr ist Rowan O'Brien mit der Kronprinzessin von Iriann verlobt. Für seine Familie bedeutet die Heirat viel, versprechen sich die O'Briens mit der Verbindung doch eine Rückkehr an die Macht. Aber im Vorfeld der Hochzeit sorgen Gerüchte für Verstimmung: Rowans enge Freundschaft mit der gleichaltrigen Magierschülerin Raven wird von missgünstigen Stimmen aufgebauscht und großgeredet. Dabei empfindet Rowan nichts als Freundschaft für Raven. Die Wahrheit ist viel komplizierter: Rowan liebt keine andere Frau. Sondern den Königssohn Ash. Schreibstil: Der Autor hat einen unglaublich angenehmen Schreibstil und das Buch ist leicht verständlich geschrieben. Schon nach den ersten Seiten war ich vollends in die Welt eingetaucht und habe beim Lesen die Zeit vollkommen vergessen. Meine Meinung: Es handelt sich um ein queeres Fantasybuch, was mich neugierig gemacht hat, denn gleichgeschlechtliche Liebesgeschichten findet man im Fantasygenre wirklich so gut wie nie. Die Welt, die der Autor geschaffen hat, war mit ihren Orten und Wesen sehr phantasievoll und interessant und ich wollte immer mehr darüber erfahren. Die Geschichte selbst war spannend geschrieben, wobei im ersten Teil eher die Liebesgeschichte überwiegte und im zweiten Teil, dann eher die Fantasyelemente. Auch fand ich, dass der Autor genau das richtige Maß gefunden hat und die Mischung zwischen Fantasy und Spannung sowie der Lovestory sehr ausgewogen war. Das Buch war für mich zu keiner Zeit langweilig, es gab einige überraschende Wendungen und ich habe wirklich bis zum Ende mitgefiebert. Rowan & Ash waren als Charaktere unglaublich authentisch und sind mir sofort ans Herz gewachsen. Da die Geschichte der beiden aus Rowans Sicht geschrieben ist, hat man auch einen guten Einblick in seine Gefühlswelt und die inneren Konflikte. Ich finde das Buch ist weit mehr, als nur eine queere Fantasygeschichte, denn es werden auch so viele wichtige Themen, wie veraltete Vorstellungen und Vorurteile oder das Thema Coming Out behandelt. Es geht um Liebe, Freundschaft und vor allem um Mut. Mein einziger kleiner Kritikpunkt ist das Ende, was mir ein wenig zu offen war. Da es wohl keinen zweiten Teil geben soll, kam mir das ein wenig zu abrupt. Fazit: Alles in allem ist es ein tolles und spannedes Fantasybuch mit einer phantasievollen Welt und toller Lovestory und ich würde dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der gerne Fantasy liest. 4,5 Sterne
So schnell wie "Rowan & Ash" von Christian Handel habe ich lange kein Buch mehr durchgelesen. Gerade erst begonnen, habe ich es am Folgetag schon beendet - ich konnte es einfach nicht weglegen und wäre ich nicht so müde gewesen, hätte ich es wohl an einem Tag durchgelesen. Ich kann gar nicht sagen, was genau mich an der Geschichte so sehr begeistert hat, dass alles andere daneben unwichtig wurde, jedoch war es eine Geschichte, in welcher ich mich durchweg wohlgefühlt habe. Ich musste einfach wissen wie sie ausgehen wird und wollte doch nicht, dass sie endet - kennt ihr das? Manche Geschichten überzeugen uns Leser einfach so schnell, dass wir uns dort gar nicht mehr wegbewegen und ewig in ihnen weilen wollen - oder nicht? "Rowan & Ash" - zwei junge Männer, die sich zufällig begegnet sind und sofort eine Verbindung spürten. Doch ist dies in ihrer Welt nicht gern gesehen und Rowan schon lange der Kronprinzessin Alyss versprochen. Er versucht seine Gefühle für den Prinzen zu verleumden, aber das ist schwieriger als gedacht. Außerdem tobt noch die Gefahr des Hexenbrandes - einer Seuche, die sich nach und nach immer weiter verbreitet und die Betroffenen zum Tode verurteilt. Mit seinem Vater, dem König und einigen anderen Beratern versucht Rowan auch dafür eine Lösung zu finden. Ich möchte nicht zu sehr auf den Inhalt eingehen, denn es würde zu viel der Story verraten. Nur so viel --> mich konnte die Geschichte durchweg überzeugen. Es ist vielleicht nicht durchweg viel Handlung, aber dafür ganz viel Gefühl, was bei mir als Leser auch angekommen ist. Diese Geschichte fängt ruhig an und baut sich während des Lesens immer weiter auf, die Spannung nimmt immer weiter zu und keine Stelle wäre die Richtige, um eine Pause zum Lesen einzufügen - "Just one more Chapter" wäre hier wohl das richtige Zitat, denn man möchte immer wissen wie es weiter ging - jedenfalls habe ich es beim Lesen so empfunden ;) Das Buch ist aus der Sicht von Rowan geschrieben, weswegen wir viele seine Gedanken und Empfindungen mitbekommen. Wir erleben immer wieder, wie unsicher er sich seiner Gefühle ist und wie sehr er sich um die Menschen, die ihm wichtig sind, sorgt, denn er möchte es gern allen recht machen und weiß, welche Verantwortung er seiner Familie gegenüber trägt. Diese innere Zerrissenheit hat mir immer wieder Tränen in die Augen getrieben und ließ mich einfach nicht los, denn auch wenn ich seine Situation nicht nachvollziehen kann, konnte sie mich sehr bewegen und ich hatte öfter den Gedanken ihm einfach zu sagen "Rowan, lass deine Gefühle zu, es wird alles gut". Er ist ein unglaublich sympatischer und vor allem auch authentischer Charakter, alle seine Entscheidungen sind nachvollziehbar. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht seine Entwicklung im Buch zu verfolgen, denn er ist definitiv an sich und seinen Problemen gewachsen - ob er sich das nun selbst zugetraut hat oder nicht. Während man bei Rowan immer das Gefühl bekam, dass er eher schüchtern und zurückhaltend ist, wirkte Ash offen und immer so, als würde er Rowan aus seinem "Schneckenhaus" holen, ihn triezen wollen. Er war so ganz anders als Rowan, aber doch auch sympatisch und liebenswert - denn darum ging es ihm, er wollte geliebt werden und dies auch allen zeigen. Seine Entscheidungen wirkten manchmal wie Taten der Verzweiflung, aber auch das konnte ich nachvollziehen und verstehen, denn ich stelle mir seine Situation ebenso nicht leicht vor. Christian Handel hat mit "Rowan & Ash" wieder eine Geschichte geschaffen, die mir noch lange im Kopf bleiben wird. Eine queere Geschichte, die es auch schwulen Männern möglich macht ein Held zu sein und der Welt die Augen wieder ein Stück weit öffnet.
~~~ „Es ist ein Wunder, was selbst das ängstlichste Herz zu tun bereit ist, wenn das Leben der Menschen auf dem Spiel steht, die wir lieben.“
Rowan ist seit seinem dritten Lebensjahr mit Alyss verlobt und soll sie im nächsten Sommer endlich heiraten. Im vergangenen Sommer hat er allerdings Ash auf dem Festland kennengelernt. Als er nun zu Alyss 17. Geburtstag in die Hauptstadt kommt und dort erneut, unerwartet, auf Ash trifft, stellt sich seine Welt komplett auf den Kopf. Christian Handel lässt uns mit dieser Geschichte in eine ganz besondere Welt eintauchen die unglaublich toll umschrieben und dargestellt wird. Die Handlung geht relativ langsam vonstatten, aber zäh ist das Buch keinesfalls. Ein wenig mehr Action hätte aber sicherlich nicht geschadet. Auch der Schreibstil hat den Leser auf der Reise sehr angenehm mitgenommen. Die Fantasyaspekte mit den Artefakten, den verschwunden Elfen und der schwarzen Königin waren sehr stimmig in die Gesamtheit eingebaut. Das Ende war für mich persönlich etwas zu vorhersehbar und schnell, aber trotzdem sehr herzerwärmend. Trotzdem hätte ich mir ein paar mehr Seiten noch gewünscht. Ebenfalls hätte ich gedacht, dass man ein wenig mehr Einblicke in die gesellschaftlichen Konflikte mit der Homosexualität erhält & nicht nur Rowans Kampf in seinem Inneren. Man hat es mit sehr liebenswürdigen und authentischen Charakteren zu tun. Für mich war es das erste Buch mit dieser Hauptprotagonisten-Paarung und fand es alles in allem unglaublich gelungen :)
Ich habe „Rowan & Ash“ monatelang entgegengefiebert. Ein Fantasy-Buch, in dem ein queeres Paar keine Randerscheinung, sondern die Protagonisten darstellt? Längst überfällig und umso erwünschter! Doch beim Lesen fühlte es sich erneut an wie eine Nebenrolle. Ein Königsanwärter, der sich in einen Königssohn verliebt; in einem Reich, in dem Homosexualität als unmenschlich gilt. Ich habe mich auf einen Kampf für die Liebe gefreut, der beweist, was eigentlich jedem bewusst sein müsste. Nur hätte ich nicht damit gerechnet, dass dieser Kampf beinahe ausschließlich im Kopf des Protagonisten stattfinden wird. Die wirkliche Handlung des Buchs beschäftigt sich kaum mit dem Konflikt, in dem sich Rowan und Ash befinden. Er schwebt zwar als Leitfaden über der Geschichte, wird aber abseits der Protagonisten nicht groß weiter thematisiert. Für mich endete das Buch, bevor es überhaupt richtig anfing und lies mich so unzufrieden zurück, dass ich mehrmals nachgesehen habe, ob ich den Hinweis auf eine Fortsetzung nicht doch übersehen habe. Ich habe ein Buch erwartet, das Fantasy und Homosexualität verbindet – stattdessen fühlte es sich an, als würde ich zwischen zwei Geschichten springen. Nur hauchzart wirkten die beiden Ebenen verbunden. Voneinander gelöst betrachtet gefielen mir sowohl die magische Welt und ihre Geschichte als auch Rowan und Ashs Zusammenspiel. An der Verbindung haperte es, zumal sie größtenteils durch eine in meinen Augen absolut egoistische Handlung (für mich eher behelfsmäßige Lösung als flüssige Plotentwicklung) zustande kam. Ich glaube, dass in dieser Geschichte viel mehr möglich gewesen wäre. So aber habe ich die ersten 150 Seiten darauf gewartet, dass es endlich losgeht, und mich den Rest des Buches gefragt, wann denn das in den Fokus gerückt wird, was der Klappentext verspricht. Das Buch ließ sich gut lesen und hat mich unterhalten, keine Frage – hat aber meiner Meinung nach ein wenig sein Ziel und sein Versprechen verfehlt. 3 Sterne.
Christian Handel hat mit „Rowan & Ash“ ein besonderes Buch erschaffen. Queere Romane, die ich gelesen habe, kann ich leider an einer Hand abzählen. Obgleich die Gesellschaft zum Glück immer offener wird, kann man das von Romanen und Büchern leider weniger behaupten, es gibt eine vorgefertigte Rollenverteilung, wer wen lieben darf und dann nochmal der Unterschied zwischen Nebencharakteren und Hauptcharakteren. Umso neugieriger, war ich auf diesen Roman. Die Prämisse klingt unglaublich interessant. Ein junger Adeliger, der gegen seine Orientierung und Gesinnung die Kronprinzessin des Reiches heiraten muss, um die Wünsche seiner Familie zu erfüllen, obwohl er längst sein Herz verschenkt hat… Rowan und Ash sind unglaublich tolle und besonders authentische Charaktere! Oft werden die Charakterisierungen so sehr überzogen, dass alles künstlich und zu gewollt wirken, aber Christian Handel hat es geschafft, dass ich mich sehr verbunden mit den Beiden gefühlt habe. Rowan ist ein junger Mann, der es sich nicht erlaubt über seine Orientierung nach zu denken, der das Beste für seine Familie möchte, der sehr intelligent, strategisch und loyal denkt und handelt. Er möchte nicht aus der Reihe fallen, auch wenn es heißt sein Innerstes zu verleugnen, zu ignorieren und selbst zu leiden. Ash ist ganz anders. Ihn mochte ich besonders gerne, unseren kleinen Badboy. Er weiß was er will und er ist sich nicht zu schade, auch seinem Love Interest zu zeigen, dass er ganz und gar falsch liegt und endlich akzeptieren sollte, was er wirklich will. Ich mochte die Szenen zwischen den Beiden sehr gerne, obwohl ich gerne noch mehr Rowan und Ash gehabt hätte. Viele gemeinsame Szenen spielten in der Vergangenheit mithilfe von Flashbacks. Man fühlte ihre innere Verbundenheit, aber ansonsten gingen sie eher unscheinbar miteinander um. Die Handlung, die sich geschmeidig um die Beiden und die Hintergründe geschmiegt hat, konnte mich in Komposition mit dem Schreibstil in ein anderes Land entführen. Es mutet märchenhaft, fast metaphorisch an, ich habe mich sehr in das Reich und die Umgebung verliebt, genauso wie in die Geschichte. Nur zum Ende hin wurde es ein wenig…schnell. Alles wurde sehr schnell abgehandelt, Schlag auf Schlag, ohne viele Kompromisse oder Schwierigkeiten. Ich hätte mir eine große Schlacht gewünscht oder Intrigen, die allen den Boden unter den Füßen wegreißen. Ich liebe zwar Happy Ends, aber das Ende ist einfach nur offen! Was passiert jetzt mit den Beiden? Keines der Konflikte, weswegen sie nicht zusammen sein können, hat sich gelöst! Nichts hat sich verändert! Insgesamt hat Christian Handel eine märchenhafte schöne Geschichte erschaffen, die ich gerne gelesen und inhaliert habe. Besonders Rowan und Ash musste man als Leser einfach in sein Herz schließen! Einzig das Ende hat mich ein wenig ratlos und enttäuscht zurückgelassen. Ich hätte mir mehr Action und weniger Offenheit gewünscht. Ich vergebe 4/5 Sterne