Wer hier einen kitschigen Liebesroman erwartet, liegt völlig falsch. Erneut nutzt die Autorin die Gelegenheit, interessante und vielmals liebevoll verschrobene Protagonisten ihrer Welt Amuylett aufeinander loszulassen, und das geht erfahrungsgemäß nicht ohne den Einsatz von Magikalie und das Auftauchen des ein oder anderen Monsters einher. Robertina ist mir besonders ans Herz gewachsen, auf die anderen Charaktere bleiben nicht blass und kommen mit der nötigen Tiefe daher. Wieder wunderschön und liebevoll geschrieben, so dass ich nach Beenden des Buches mit einem Loch im Herzen da saß.

Robertina von Halo Summer fühlt sich an wie eine dampfende Tasse Tee aus Nostalgie, Herzenswärme und skurriler Magie – einmal in die Geschichte eingetaucht, möchte man das Buch nicht mehr loslassen. Ich habe es in erster Linie gelesen, um mehr über die mysteriöse Skalpie-Villa aus Das Land der Alten Nacht zu erfahren, aber schnell gemerkt, dass es so viel mehr zu entdecken gibt. Schon auf den ersten Seiten war ich von Robertina und ihrer Familie hingerissen. Ihre liebevolle, aber auch leicht chaotische Dynamik hatte etwas wunderbar Knuffiges an sich. Robertina selbst war eine großartige Protagonistin: stark und mutig, aber auch herzlich und voller Wärme. Sie würde alles für ihre Familie tun, und genau das macht sie so liebenswert. Die Cameo-Auftritte aus der Sumpflochsaga – ob es nun die Raubnixe, Ajach oder gar der berüchtigte Grindgürtel war – haben mir jedes Mal eine Gänsehaut beschert. Es war, als würde man alte Freunde wieder treffen (außer in Grindgürtels Fall obviously). Die Art, wie Halo Summer ihre Welten verknüpft, ist einfach magisch. Skalpies Magie und seine ungewöhnlichen Machenschaften haben mich von Anfang an fasziniert. Typisch Halo Summer – absurde, einfallsreiche Fantasy, wie man sie sonst nirgendwo findet. Die Mischung aus düsterer, skurriler Magie und einer fast märchenhaften Erzählweise hat mich vollkommen in ihren Bann gezogen. Was mich anfangs weniger überzeugt hat, war die Liebesgeschichte. Zu Beginn konnte ich den Funken nicht wirklich spüren, aber je mehr sich die Dynamik entwickelte, desto mehr habe ich die Bridgerton/Jane Austen Vibes gefühlt und GELIEBT. Spätestens als sie Arielle like aus dem Boot ins Wasser gefallen sind, war ich hin und weg. Und als die feministische Note immer stärker zum Vorschein kam, war ich endgültig begeistert – mit dieser Kombi kriegt man mich immer! Letztendlich war es einfach wunderschön, nach Amuylett zurückzukehren und neue Facetten dieser Welt zu entdecken. Ich könnte das noch tausendmal tun und es würde nie nie nie langweilig werden.

🌸Ich Liebe die Welt von Amylett🥰 Es hat ein paar Seiten gedauert um reinzukommen danach hat Halo hat es wieder geschaft mich in den Bahn zu ziehen und ich konnte das Buch nur schwer aus der Hand legen. Es ist vieles sehr detailreich beschrieben. 2 Tolle Hautprotaginisten. Robertina wirkte im ersten Moment wie ein kleines naives Dummchen was sich jedoch nicht bestätigt, Sie entwickelt sich im laufe der Geschichte positiv weiter. Mir ist der Wuff🐶 auch ans Herz gewachsen😊 Skalpie fetzt seine Magie und die "Ausflüge" waren zwischendurch etwas verwirrend. Auch die Nebencharaktere sind gut beschrieben. Ich hoffe noch mehr von den Protas zu lesen einige sind bekannt aus anderen Büchern von Halo. Zwischendurch war es spannend aber das Ende🩷 war zu erwarten, was nicht heißt das es mir nicht gefallen hat. Im großen und ganzen wieder ein schönes Buch in einer Fantastischen Welt😍

Wenn man den Wind hört, muss man ihm folgen. Genauso muss man dieses Buch lesen. Man fühlt diese wohlige amuylettische Atmosphäre und lässt sich einfach darin fallen und folgt Robertinas Wind. Entdeckt kleine Wunder, Freundliche Wesen hinter grummeligen Fassaden, einen Haufen kautzig liebenswerter Charaktere und ganz viel Tiefsinn zwischen den Zeilen 🥰. Gerade Robertina hat mich so oft positiv überrascht. Zu Beginn dachte ich, sie wäre etwas naiv und versucht ihr Bestes ihrer Familie zu helfen, aber kaum geht die Geschichte mit Skalpie los, beweist Robertina Mut, eine eigene Meinung, die sie mit einer ruhigen Festigkeit vertritt, die ich bewundert habe und Geschick Leute zu sehen, wie sie sind. Sie ist für ihre Familie, trotz aller Widrigkeiten und Fehler da. Wo ich Hörbert schütteln wollte, hat sie nur ruhig Grenzen gesetzt und kein bisschen von ihrer Liebe zu ihrer Familie abgerückt. Dann gab es auch noch so viel Magie zu entdecken, die ich trotz unzähliger Ausflüge nach Amuylett noch nicht kannte. Es war mysteriös Skalpies Magie zu erkunden, aber auch spannend seinen Auftrag mit allen Konsequenzen zu verfolgen. Alles in allem ein Buch, das sich wie nach Hause kommen angefühlt hat und trotzdem spannend bis zum Schluss war 😍.

Wundervoll! Wie alle Bücher von Halo Summer, die eine meiner Lieblingsschriftsteller neben Terry Pratchett geworden ist. Halo hat ihren ganz eigenen Schreibstil, den ich oft als schon „philosophisch“ bezeichne. Ich lese wirklich, wirklich viel und kann mit meinen Mitte 40 behaupten, dass ich tausende (ernsthaft!) Bücher gelesen habe. Vor allem im Fantasy Genre. Allerdings ist Halo eine der wenigen, die es schafft, in „Bilderwelten“ zu schreiben. In gewisser Weise liest man Halos Bücher mit dem Verstand und der Seele. Schwer zu erklären, aber ihre Geschichten gehen so viel tiefer als bei den meisten Autoren - wirklich magisch. Was Robertina und Skelpie betrifft, habe ich beide sofort ins Herz geschlossen. Es ist so schön, wenn man sympathische und „ehrliche“ und geradlinige Protas hat, die einfach so sein dürfen wie sie sind. Kein Hin und Her, kein Rumgezicke, sie dürfen ihre Geschichte erzählen, so wie sie sind. Mit all ihren sympathischen Seiten und all ihren Macken. Mein Fazit: Absolutes Muss für Amuylett Fans und als Einzelwerk auch toll für Fantasyfans jeden Alters zu lesen. (Auch so eine Sache, die ich an ihren Büchern mag. Man kann sie sie in jedem Alter lesen). Kennt man noch nichts von Halo, ein super Einstiegswerk … Sollten man dann auf den Geschmack gekommen sein, wird man in ihren anderen Büchern sich an so manche Person an diesem hier erinnern :-)

Halo Summer ist eine meiner liebsten Autorinnen. Ich liebe ihre Bücher, vor allem die Märchen und werde sie bestimmt alle noch mal lesen. Robertina ist - wie sie es selbst beschrieben hat - eindeutig angehaucht von Bridgeton und Jane Austen und Regency Romanen insgesamt. Aber natürlich hat auch dieses Buch die unvergleichliche Magie von Hallo Summer inne und ich habe mehr als eine Textstelle markiert, weil sie so magisch und wahr klang. Die Geschichte findet in der Hauptstadt Tolois statt - ca. 150 Jahre vor der Sumoflochsaga. Ich habe mich sehr über das Wiedersehen mit alten Bekannten gefreut aber man muss sich in Amuylett nicht auskennen um die Hauptstadt mit Robertina zusammen zu erkunden. Ich habe meine Zeit bei Robertina sehr genossen. Sie war eine liebenswürdige Heldin am Anfang der Geschichte und ist sich bis zum Schluss treu geblieben. Ich persönlich mag keine Liebesgeschichten mit der "einen wahren Liebe" und deswegen hab ich das Waldsteinprinzel am Ende zufrieden aber nicht überwältigt verlassen.