Nach längerer Zeit hatte ich mal wieder Lust auf etwas Fantasy und speziell auf eine Geschichte mit Vampiren. Da kam mir dieses Hörbuch gerade recht und ich fand den Klappentext sehr ansprechend. 😁 Ich hatte auch schon etwas von dem Autor gelesen und fand die Bücher immer sehr gut geschrieben. Die Grundidee dieses Vampirromans ist gut und auch die Charaktere haben mir von Anfang an sehr gut gefallen. 😊 An manchen Stellen habe ich mich irgendwie in den Film „Interview mit einem Vampir“ zurückversetzt gefühlt. Leider muss ich sagen, dass bei mir keine Spannung aufkam und ich es zum Ende hin durch die ganzen Charaktere auch sehr unübersichtlich fand. 😵‍💫 Das Ende war zwar gut gemacht, aber auch irgendwie vorhersehbar und ich hätte mir mehr gewünscht. 😮‍💨 - Mein Fazit - Bewertung: 2/5 ⭐️ Eine Vampirgeschichte, die man lesen kann, aber meiner Meinung nach nicht muss. 😕 Nur 2 Sterne von mir, da bei mir keine Spannung aufkam, zu viele Charaktere den Lesefluss störten und auch das Ende enttäuschend war.

An erster Stelle sollte man sich bei dieser Kurzgeschichte vor Augen halten, dass das eben nur eine Kurzgeschichte ist und man von Markus Heitz eigentlich sehr sehr längere Romane und Reihen gewohnt ist. Das bleibt hier dann natürlich aus. Allerdings muss ich sagen, dafür, dass es eben nur eine Kurzgeschichte ist, trifft sie voll und ganz meinen Geschmack. Etwas Lustiges, das man zwischendurch einfach lesen kann, ohne, dass man den Faden verliert, sollte man (so wie ich) das Buch immer wieder zur Seite packen. Ich hab's halt immer unterwegs gelesen, bis ich dann so ungefähr bei der Hälfte angekommen bin. Da konnte ich dann nicht anders und hab die 100 Seiten durchgesuchtet. Die Story ist einfach voll schwarzen Humors, gespickt mit einer doch recht makaberen Story (Ey sorry, aber wer kommt auf die Idee einen Vampir zu zerstückeln, an Menschen zu verfüttern und *Achtung Spoiler* so ne ganze Epidemie zu verursachen?!), und lustigen Dialogen und Aktionen. Für jeden, der Lust auf ein wenig Vampiraction hat, die keine zig-tausend Seiten hat, ist das Buch auf jeden Fall etwas. Gute Unterhaltung für zwischendurch :)

In "VAMPIRE CITY N°1: Schere, Pflock, Vampir" von Markus Heitz bekommen wir neben Action und Blut auch eine gute Portion Schwarzen Humor. 📘 Die Vampire Theo und Leonore leben in Frankfurt am Main gut getarnt unter Menschen und arbeiten im Szenelokal "Retro" bis sie eines Tages versehentlich eine andere Vampirin umbringen. Ihr Wissen über die Unsterblichkeit scheint doch noch lückenhaft zu sein, also wird es Zeit das zu ändern. Dabei steuern die beiden alle in eine Katastrophe. 🩸Dieses trashig witzige Häppchen kann man gut an einem Abend lesen. Von Humor hat es mich an "Schnitzel Surprise" von ihm erinnert. Immer ein bisschen drüber ging es actionreich und spannend durch Frankfurt. 🩸 Die Story ist nicht wahnsinnig komplex und die Figuren haben kaum Tiefgang, brauchte es hier aber auch nicht um eine locker leichte Unterhaltung zu schaffen, die man sich mal gönnen kann. Außer man will demnächst in Frankfurt aus einem Wasserhahn trinken, dann vllt lieber nicht. Ich freue mich schon drauf, wenn Heitz das nächste Mal sagt "Hallo! Hier spricht Edgar...ähm Bram Stoker sein Nachbar."

Wie tötet man eigentlich Vampire? Das müsste man als Vampiere doch eigentlich selber wissen? Anscheinend nicht und so entsteht eine blutige und irgendwie witzige Kettenreaktion. Es ist eine Kurzgeschichte mit knapp 200 Seiten und hin und wieder fehlte mir doch schon etwas Tiefe oder Hintergrundwissen. Trotzdem überrascht die Story mit viel schwarzen Humor und einigen Überraschungen die ich nicht kommen gesehen habe.

Die Vampire Theo und Leonore töten aus Versehen eine Vampirin und merken dann, sie wissen gar nicht so genau, was sie alles umbringt. Um gefahren auszuschließen starten sie eine eigene Versuchsreihe und bringen damit Ereignisse in Gang, die Frankfurt am Main zur Vampire City No 1 machen. Das Buch ist recht dünn und man kann es perfekt in einem Rutsch lesen. Hier kommt auch wirklich alles zum Einsatz gefühlt, was man aus Vampirmythen kennt, um den Blutsaugern her zu werden. Also wird es auch ganz schön blutig. Kleines Manko, dadurch, dass es so ein kurzer Thriller ist kommen die Charaktere ein wenig zu kurz.

Klassisches Beispiel dafür, dass auch große Namen schwache Bücher rausbringen können. Markus schreibt zwar im Vorwort, warum das Buch in dieser Form herausgegeben wurde und wirbt für Verständnis dafür, dass es etwas anders ist, und es erscheint anfangs auch erfrischend nischig, driftet dann aber sehr schnell ab, verliert den Fokus und wird so wirr, dass ich gehofft habe, es möge bald vorbei sein. Ich hätte lieber die Kurzgeschichte(n) in der ursprünglichen Form gelesen.