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Bewertung:4

,,Es ist die Liebe, und nur die Liebe, die uns trotz aller Widrigkeiten dieses so schwierigen Lebens Hoffnung, Mut, Zuversicht und vor allem Sinn schenkt." 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘 Da ich jetzt schon einige Bücher von Marc Gerhard gelesen habe, freute mich auf ein weiteres. Ich war gespannt auf einen weiteren Teil der Mind Riot-Reihe, die man alle unabhängig voneinander lesen kann. Da ich den Schreibstil von Marc nur zu gut kenne, war ich erfreut ihn wieder in diesem Buch zu finden, da er sich ziemlich abhebt von anderen Autoren. Trotz dem hohen Wiedererkennungswert ist dieser sehr angenehm und einfach gehalten, sodass man es gut und flüssig lesen kann. Wenn man seiner Büche kennt, weiß, dass dort Texte niedergeschrieben werden, die sehr emotional und tiefgründig sind, die mich machmal zu Tränen rühren. Auch an die auktoriale Perspektive muss man sich gewöhnen, doch auch das fällt mir nach zahlreichen Büchern leichter. Die Geschichte spielt in England, was für mich ein neues Setting war, da die meisten Teile der Reihe in Deutschland spielen, wenn ich mich nicht ganz täusche. Stella ist Barkeeperin und muss sich in ihrem Job mit dem ein oder anderen betrunken Gast rumschleppen, doch John ihr Stammgast hat es ihr besonders angetan mit dem sie eine Affäre anfing. Doch schnell wird ihr klar, dass sie Gefühle für ihn entwickelt. Nicht nur ihre Gefühle werden stärker, sondern auch die Alkoholsucht von John, was ihr zunehmend Sorgen bereitet. Kann John seine Alkoholsucht für die Liebe bewältigen? I Refuse to let you die ist eine Geschichte, die Alkoholsucht und Gewalt anspricht. Es ist eine Geschichte, die spannend und fesselnd, aber auch emotional ist. 𝔽𝕒𝕫𝕚𝕥 Wer also auf Psychiatrie Romane mit einer Slow Burn Liebesgeschichte steht und dazu noch Tropes wie Mental Health und Emotional Scars steht, der sollte die Mind Riot Reihe auf jeden Fall lesen.

I refuse to let you die
I refuse to let you dievon Marc Gerhardtolino media
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Bewertung:1

Der Klappentext hat mich eigentlich angesprochen doch die ersten zehn Seiten konnten mich so gar nicht überzeugen. Dennoch wolle ich dem Buch eine faire Chance geben. Leider war der Schreibstil so gar nicht mein Geschmack. Es war mir viel zu hochgestochen geschrieben und irgendwie künstlich und wirr. Ich konnte der Geschichte bis zum Schluss nicht ganz folgen und hab mir mehrfach überlegt das Buch abzubrechen.

I refuse to let you die
I refuse to let you dievon Marc Gerhardtolino media
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Bewertung:5

Charaktere machen einen beeindruckenen Weg und Wandel durch

Zunächst muss ich sagen, dass mir das Buch "I refuse to let you die" von Marc Gerhard sehr gut gefallen hat. Es geht in dem Buch um die Protagonisten Stella und John. Stella arbeitet in einer Kneipe als Barkeeperin und versucht dem Stammgast John zu helfen, da er dauerhaft betrunken ist. Dabei geht sie mit ihm eine Affäre ein, woraufhin sich mehr entwickelt. Doch John kann seine Alkoholsucht noch nicht in den Griff bekommen und versucht es mit einer Therapie. Doch ist eine Besserung möglich und finden sie ihr Happy End? Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden als ich das Cover gesehen habe. Da dachte ich mir zu allererst nicht viel dabei aber ich fand es schön. Doch nachdem ich dieses Buch gelesen habe ist mir eines bewusst geworden: Ich sehe es als die Hoffnung und zwar aus folgenden Grund. Der Hintergrund ist schwarz und dunkel, doch die Schrift bringt Farbe in die Dunkelheit und so habe ich das auch in dem Buch gesehen. Selbst wenn man im tiefsten Loch ist, es gibt immer Hoffnung auf eine Besserung mithilfe von anderen Menschen und das findet man definitiv in der Handlung wieder. Dann möchte ich nun auf die beiden Charaktere eingehen. Stella und John konnte ich beide auf Anhieb verstehen und ich konnte sofort mit beiden mitfühlen. Zumal beide sehr realistisch dargestellt werden und beide ihre Problemzonen aufweisen. Stella ist aufgrund ihrer Vergangenheit psychisch angeschlagen und zeigt trotzdem immer wieder Stärke und kämpft weiter. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen und es kam auch immer dementsprechend rüber. Sie ist jederzeit für John da und versucht ihn aus seiner Sucht zu holen und dabei ist die Selbst über sich hinaus gewachsen. Und auch John ist mir ans Herz gewachsen. Ein Mann mit Problemen, der definitiv Hilfe benötigt und trotzdem nett und zuvorkommend ist. Aber auch er wächst im gewissen Rahmen auch über sich hinaus auch wenn er diverse Hilfestellungen zunächst benötigt. Allerdings erlangt er sein wohl verdientes Ziel. Ebenfalls hat mir der Schreibstil gefallen, da er leicht und flüssig zu lesen ist. Ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe es dementsprechend in 2 Tagen durchgelesen. Zumal ich gelungen finde, dass immer wieder Notizen auftreten, wodurch man die Charaktere noch einmal besser kennenlernen kann. Es ist einfach rührend geschrieben und ich musste die ein oder andere Träne verdrücken, da mich beide Vergangenheiten mitgenommen haben. Zusammenfassend: Ein detaillreicher und schöner Schreibstil, der mich immer mitfiebern lassen hat! Für mich ist dieses Buch definitiv eine Empfehlung wert.

I refuse to let you die
I refuse to let you dievon Marc Gerhardtolino media
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Bewertung:3.5

Inhalt: Die Barkeeperin Stella möchte ihrem suchtkranken Freund John helfen. Sie will ihn zu einem Aufenthalt in einer Entzugsklinik bewegen und greift dabei zu unkonventionellen Mitteln. Wird sie es schaffen, ihn von der Sucht zu befreien? Meinung: Die Geschichte behandelt die wichtigen Themen Suchtkrankheit und die Schwierigkeiten mit denen sich die Angehörigen und Abhängigen auseinandersetzen müssen. Wie man in dem Buch sieht, kann es ganz plötzlich und schnell gehen, dass man in die Sucht abrutscht... Das Buch war in Abschnitte unterteilt, die einerseits nüchtern die eigentliche Geschichte erzählt haben. Und auf der anderen Seite gab es zahlreiche philosophische Abschnitte in denen Stella ihre Gedanken- und Gefühlswelt niederschreibt. Ein paar der schönen Zitate daraus habe ich in den Bildern dabei. ❤️ Leider war mir der andere Teil persönlich zu nüchtern und konnte mich daher nicht vollständig überzeugen. Die Handlungen von Stella um John von der Abhängigkeit zu befreien, konnte ich teilweise nicht nachvollziehen. Aber das ist sicher Ansichtssache... Das Buch vermittelt, dass man als Suchtkranker immer auch einen Einfluss auf seine Bezugspersonen hat. Diese leiden stark unter der Situation, auch sie machen Fehler, weil die Umstände sie zur Verzweiflung bringen. Wir lernen aber auch, dass man sich mit entsprechender Hilfe ins Leben zurück kämpfen kann und das man nicht so schnell aufgeben soll! Jeder verdient eine Chance, aber wichtig ist es, diese auch zu erkennen und zu ergreifen! Fazit: 3,5/5 Sternen Ein Buch, das vor Augen führt, wie schwierig es ist, sich selbst oder jemand anderen aus einer Sucht zu befreien. Ich gebe eine Lese-Empfehlung für alle, die an der Thematik interessiert sind. 

I refuse to let you die
I refuse to let you dievon Marc Gerhardtolino media
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Bewertung:2.5

Kann Liebe ein Leben retten?

Das war die Kernfrage des Buches. Der Klappentext hat mich sehr angesprochen von der Thematik her. Und es gab in diesem Buch auch einige tolle Ansätze, Gedanken, die einen angeregt haben weiter darüber nachzudenken. Doch leider hat mich das Buch nicht komplett überzeugen können. Angefangen hat es bei mir mit dem Schreibstil, ich wurde nicht warm mit den Protagonisten und hatte kaum das Gefühl emotional mitgenommen zu werden - für mich wirkte einiges Aufgesetzt und “nicht echt”. Schön dagegen fand ich einige Tagebucheinträge der Protagonistin, denn das waren oft die einzigen Stellen, in denen ich das Gefühl hatte pure Emotionen der Charaktere zu bekommen. Was mir auch aufgefallen ist, dass es leider ein paar Logikfehler in dem Buch gibt. Einmal heißt es John hätte What’s-App gelöscht vor ein paar Monaten und ein paar Seiten davor wurde noch per Whats-App kommuniziert und ein paar Seiten danach auch wieder. Was für mich auch ein bisschen unerwartet und auch für mich wenig realistisch erschien, ist das John sich direkt auf einen Entzug eingelassen hat, dass alles im ersten Entzug auch super klappte. Für mich gab es da meiner Meinung nach zu wenig tiefgründiges auch über Suchterkrankungen an sich (da ich das einfach schon zu häufig ganz anders gesehen habe). Auch die Protagonistin war mir zu ambivalent, sprunghaft und ein paar Szenen auch nicht “einfühlsam” genug. Ein frisch aus der Entzugsklinik kommender Alkoholiker, der versucht trocken zu werden und sobald dieser schläft trinkt die Freundin mehrere Gläser Wein und legt sich dann direkt neben ihn, obwohl sie noch nach Alkohol riecht? - Ich weiß nicht ob nur mich das so stört aber das waren Details die mir einfach nicht gefallen haben und auch für mich irgendwie nicht realistisch waren. Dagegen fand ich die ko-Abhängigkeit sehr schön ausgearbeitet. Zudem muss ich noch sagen, dass mir der Schreibstil immer besser gefallen hat und mir auch irgendwann geschafft hat die Gefühle zu transportieren. Alles in allem hat mich das Buch tatsächlich leider enttäuscht, da ich weder in die Geschichte gut rein gefunden haben, für meinen Geschmack zu viele Logikfehler drin waren und auch der Verlauf der Geschichte für mich nicht so ganz nachvollziehbar war.

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I refuse to let you dievon Marc Gerhardtolino media