»Ich war es gewohnt, gegen Monster zu kämpfen, aber auf so etwas war ich nicht vorbereitet ... « Zinnja ist die bekannteste Monsterjägerin des Landes und berühmt für ihre schnelle und zuverlässige Arbeit. Ungewöhnliche Vorkommnisse und dunkle Kreaturen stehen bei ihr auf der Tagesordnung. Doch dann sucht der rätselhafte Diaz sie auf. Der Gestaltwandler bittet sie um Hilfe im Kampf gegen eine Hexe, das wildeste und unberechenbarste Wesen der Welt. Zinnja lässt sich auf den Auftrag des Wolfes ein, nicht wissend, dass er ihr gesamtes Leben verändern wird. Eine gute Rotkäppchen retelling hat echt Spaß gemacht es zu hören.

Endlich konnte ich dieses Buch beenden. Fangen wir mal mit dem Optischen an: Optisch ist das Buch total toll gestaltet. Ich finde das Cover sehr ansprechend und auch den Farbabschnitt passend. Die Kapitel im Buch haben ebenso ein kleines Detail was ich sehr schön finde. Alle aus Diaz Sicht zieren einen kleinen Wolfskopf und die aus Zinnjas Sicht haben einen Pfeil. Ich habe mir das Buch damals gekauft weil ich Gestaltwandler und Wölfe sehr gerne mag. Zu dem mochte ich eine andere Geschichte die Elemente aus Rotkäppchen hatte sehr gerne. Die Inhaltsangabe klang dementsprechend erstmal interessant. Von der Autorin habe ich bisher kein Buch gelesen somit war es mein Erstes von Sabine Schulter und Regina Meissner. Im Zukunft werde ich mir von Sabine Schulter wohl nur die Hörbucher anhören da ich gehört habe sie schreibt keine gewissen Szenen was mir in diesem Buch deutlich wurde, aber dazu später mehr. Zum Inhalt: Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen. Es war gut geschrieben und teils konnte man sich die Orte und Charaktere gut vorstellen. Die Kapitel haben eine angenehme Länge so das ich selten Sorge hatte zu lange an einem Kapitel zu hängen. Im Großen und Ganzen wirkte die Geschichte wie ein schönes Abenteuer. Diaz und Zinnja haben gemeinsam viele kleine Aufgaben gemeistert um ein großes Ziel zu erreichen. Bei den verschiedenen Orten trafen sie auf unterschiedliche Gestalten und Charaktere was das ganze unterhaltsam gemacht hatte. Bis zu den letzten 70 Seiten hatte ich aber nicht das Gefühl das die Geschichte richtig spannend war. An sich konnte ich die Geschichte gut verfolgen, aber mir kam nicht der drang auf unbedingt weiter lesen zu wollen außer bei den letzten 70 Seiten. Zu den Charakteren: Die Hauptcharaktere waren gut durch dacht. Es dauerte eine Weile bis sie sich aneinander angenähert haben. Da beide manchmal eher bedacht wirkten. Die Entwicklung, der Beziehung, der Protagonisten fand ich sehr gut. Nur leider haben mir Spice und gewisse Szenen gefehlt. Auch am Anfang als die Protagonistin mehr von Diaz gesehen hatte, hat mir eine gewisse Reaktion gefehlt. Der männliche Hauptcharakter war mir persönlich insgesamt zu nett. Bei einem Wolf hätte ich mir etwas anderes gewünscht. Dennoch strahlte er in manchen Situationen eine gewisse Stärke aus. Zum Ende hin hätte eine gewisse Phase für mich auch deutlich länger dauern können. Die weibliche Protagonistin war passend und ebenso nett wie der männliche Charaktere. Sie passten gut zusammen und ergänzten sich. Zum Ende: Am Ende gab es Dinge mit denen ich nicht gerechnet hatte. Ein paar Tränen der Freude musste ich mir auch verdrücken. Denn das Ende hatte es echt in sich. Es ist traurig und schön zu gleich. Ich persönlich hätte mir ein fröhlicheres Ende gewünscht, aber an sich war es passend. Wäre das Ende nicht so spannend gewesen hätte ich der Geschichte wohl nur 3 Sterne gegeben. Die letzten 70 Seiten haben noch einiges raus geholt. Es wurde auch nichts vergessen. Am Ende wurden Elemente aufgegriffen die im Rest der Geschichte erwähnt wurden was ich sehr gut fand. An sich hätte ich mir auch ein "5Jahre später" oder so gewünscht was aber leider nicht zu lesen war. Abschließend ist es ein schönes Abenteuer mit einem traurig schönen Ende. Mit einer durchdachten Geschichte und netten Protagonisten die alles wagen um ihr Ziel zu erreichen. Wer keine erotischen Szenen mag kann diesen Roman ohne Bedenken lesen.

Ich liebe die Geschichten von Regina Meissner. Zumindest die Fantasy Geschichten. Auch das Buch hat mich neben Love you in all times und How to seduce a siecherer total begeistert. Ich könnte wirklich Stunden und die Welten eintauchen und der Geschichte lauschen. Ich freu mich schon auf weitere Geschichten der Autorin und bin gespannt welche Welten sie uns noch zeigen wird.

Red riding Hood war mal wieder seit langem ein richtig gutes Buch, das ich kaum aus der Hand legen konnte. Begeistert von den Charakteren und der Geschichte war es für mich kaum möglich, an etwas anderes zu denken. Hier wurde das Märchen Rotkäppchen umgedreht. Das Rotkäppchen Zinnja mit ihrem roten Umhang und bewaffnet mit einer Armbrust Jagd Monster. An ihrer Seite: ihr Auftraggeber. Ein Gestaltwandler. Zwei Charaktere, die unabhängig voneinander agieren konnten und unfassbar viel Verständnis sich gegenseitig erbrachten und immer wieder Mut zu sprachen. Zwei Charaktere, die mir einfach konstant ein Lächeln ins Gesicht zaubern konnten, weil ihre neckende Art und wachsende Zuneigung zueinander einfach dazu verleitete. Außerdem war die ungewöhnliche Konstellation von Wolf und Jägerin und die wölfischen Eigenarten der Kommunikation und des Verhalten unfassbar witzig. Aber nicht nur ihre Liebesgeschichte war wirklich schön zu lesen, sondern auch ihr gemeinsamer Auftrag. Ein Auftrag, der ihnen nicht nur einen Stein in den Weg legte. Sie stolperten von einer Herausforderung in die nächste. Und das, ohne dass es einem als Leser*in zu viel wurde. Und selten hat mich ein Ende so überrascht. Oft wissen wir in einem Buch schon, wie das Ende aussehen soll und dass am Ende immer alles gut wird. Umso dankbarer bin ich jedem Autor und jeder Autorin, wenn ich mit dem Ende eines Buches überrascht werde. Wenn etwas passiert, womit ich nicht gerechnet hätte. Schön war es jedoch nicht nur, die Entwicklung der Beziehung der beiden zuzusehen, sondern auch die Entwicklung der beiden unabhängig voneinander. Denn auch der Wolf Diaz verändert sich und seine Sichtweise auf der Reise. Denn er bewunderte Zinnjas Haltung, die Welt besser machen zu wollen und andere zu beschützen, die ihren Schutz wollten. Außerdem wurde das Buch wieder in meiner Lieblings-Erzählweise geschrieben. Die Kapitel wechselten sich dabei ab. Abwechselnd war am Kapitelanfang ein Pfeil oder ein Wolf abgebildet. Je nachdem, ob das Kapitel aus Diaz oder Zinnjas Sichtweise verfasst wurde. So konnte man den Aufbau der Beziehung und der Entwicklung der Gefühle zueinander viel besser verfolgen.

Ein echt schönes Buch und mal ein anderes Rotkäppchen und auch mal nicht blond sondern rothaarig. Zinnja ist eine Monsterjägerin eine sehr gute sogar. Doch dann taucht Diaz auf der Wolf und bittet sie um Hilfe gegen eine Hexe zu kämpfen. Die Reise zur Hexe schweißt Sie zusammen und noch mehr. Ihr ganzes Leben ändert sich Dank Diaz was aber sehr positiv ist. Das Ende ist auch echt schön.

Sehr ruhige aber süße Märchenadaption von Rotkäppchen. Ich fand den Plot interessant, das Rotkäppchen eine Jägerin ist und der Wolf sie um Hilfe bittet. Die Geschichte lief langsam ab ohne besonders großartige Überraschungen. Ein Märchen welches sich zum Teil ein wenig gezogen hat. Zinja war mir als Jägerin ein wenig zu blass und langweilig. Der Gesaltwandler Wolf Diaz war mir zu zahm. An sich eine süße Idee, aber wie würde man sagen mir fehlte die Würze. Ja eine süße Geschichte, aber nur wenig Action. Und das eine Bedrohung lauerte, dafür lief alles sehr langsam und wenig actionreich ab. Manchmal waren mir die Charaktere auch iwie zu nett, dadurch waren die Dialoge nicht so spannend. ⭐️⭐️⭐️ Insgesamt eine süße Märchenadaption, welche mich aber nicht vom Hocker reißen konnte.

Auch wenn dieses Buch sehr wenig mit dem klassischen Märchen von Rotkäppchen zu tun hat, ist es sehr lesenswert für alle, die auf ein spannendes Abenteuer und viel Märchenromantik stehen. Die wechselnden Sichten der beiden Protagonisten sind sehr angenehm. Teilweise überschlagen sich die Ereignisse ganz schön und es ist so manches recht vorhersehbar. Dennoch überrascht das Ende doch und hat mich persönlich durchaus berührt… Der Schreibstil ist angenehm, manchmal ist der Fokus der Protagonisten zu sehr auf einander fixierend. Dennoch ein schönes Abenteuer-Fantasy-Märchen!

Red Riding Huntress von Regina Meißner und Sabine Schulter ist scheinbar eine Märchenadaption von Rotkäppchen. Zumindest das Cover legt dies schon mal nah, genau wie eben auch der Titel. Also was gehört zu Rotkäppchen, mal überlegen ein Jäger. In diesem Fall, ist es aber eine Jägerin mit unserer Prota Zinnja. Und ein Wolf natürlich, auch diesen gibt es mit Zinnjas Auftraggeber, dem Gestaltwandler Diaz. Soweit so gut, dann könnte die Geschichte ja recht einfach losgehen und wäre vermutlich auch gähnend langweilig sowie recht schnell erzählt. Vermutlich aus diesem Grund gibt es deshalb noch die geheimnisvolle böse Hexe, die es auf die Magie von Diaz Rudel abgesehen hat, so dass er nunmal bei Zinnja um deren Hilfe bei der Bekämpfung bittet. Tja, und dann geht das Abenteuer der beiden quer durch die Welt der fantastischen Wesen auch los. Treffen sie nämlich auf eine Fee, die nichts umsonst macht und ihre Bezahlung vehement einfordert, auf bösartige Schattenwesen, die das ungleiche Paar deshalb jagt und auf hilfsbereite Zwerge und einen liebevollen, aber einsamen Berggeist. Die ganze Geschichte ist ein auf und ab und dies nicht nur bei der Spannung, sondern auch bei den Gefühlen von Zinnja und Diaz, was mich teilweise etwas überfordert. Und nicht nur das, denn es führt dazu, dass ich die Geschichte leider nicht so schnell lesen konnte, wie ich das gern getan hätte und immer wieder Pausen zwischen den Kapiteln einlegen musste. So genau sagen, woran das jetzt explizit lag, kann ich noch nicht mal genau, denn der Schreibstil ist schon recht klar und in ansprechender Sprache. Die Liebelei zwischen den beiden ist süß und die Spannungsteile sind genau so, wie es soll. Eben spannungsgeladen. Das Rotkäppchen äh Zinnja eine selbstbewusste Jägerin und Diaz ein schnuckeliger, aber recht unerfahrener Wolf im Umgang mit Menschen ist, stört mich tatsächlich auch nicht, sondern macht es bisweilen recht amüsant, also kann es das auch nicht sein. Ach egal, das Lesetempo lassen wir jetzt mal beiseite und vielleicht habt ihr damit ja auch gar keine Probleme, wer weiß. Mein Fazit zu dieser Geschichte ist ansonsten nämlich, dass es eine tolle Urbanfantasy mit Märchenelementen ist, aber eben keine klassische Rotkäppchengeschichte, die Regina Meißner und Sabine Schulter da geschrieben haben. Also ich find sie super und kann sie deshalb auch empfehlen.

In dieser Geschichte begleiten wir Zinnja, das „Rotkäppchen“ als Monsterjägerin und Dian, den Wolfsgestaltwandler auf ihrer Reise um eine Hexe zu besiegen. Das Setting traf voll meinen Geschmack und ich habe es geliebt die beiden zu begleiten. Die Idee dieser Rotkäppchen Adaption fand ich wirklich super. Allerlei Gefahren streiften den Weg der beiden von dem ich die ein oder andere unnötig fand. Die Liebesgeschichte floss mehr oder weniger ins Buch mit ein. Manchmal kam es mir so vor als wollten die Autorinnen zu viel ins Buch einbauen. Die Protagonisten rutschten von einer Gefahr in die nächste und irgendwie wurde es dann zu viel. Für mich ging dabei etwas vom roten Faden verloren. Zu viele Fantasiewesen, zu viele Orte zu viel zu tun. Die Protagonisten hatten ihr Ziel und das verfolgten sie, dabei blieben aber auch die Eigenschaften der Charaktere und die Beziehung der Protagonisten etwas auf der Strecke.

Ich habe jede einzelne Seite geliebt. Das einzige, was mich gestört hat ist, dass das Ende so schnell abgearbeitet wurde. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch sehr genossen. Besonders da es ein Einzelband ist und es dadurch etwas entspanntes für Zwischendurch ist, bei dem man entspannen kann und Zinnja und Diaz bei ihrer Reise begleiten kann. ❤️

Dem Titel nach hatte ich in diesem Buch eine starke Monsterjägerin im roten Cape erwartet, viel Action und Emotionen. Eine Märchenadaption die irgendwie für mein Empfinden keine ist. Bekommen habe ich zwar eine taffe Protagonistin im roten Cape aber eine Monsterjägerin wohl eher nicht... Denn sowohl Zinnja als auch Diaz werden zu Gejagten und zeigen mehr Schwäche als, dass sie wahrlich gegen die Bedrohung kämpfen. Hier wird davon gelaufen was das Zeug hält. Es ist ein langer Weg den die beiden bestreiten müssen, ein mühseliger und langatmiger für mich als Leserin/Hörerin dazu. Interessante Wesen mischen die Story dann ein wenig auf. Von der Bedrohung der bösen, bösen Hexe merkte ich erst zum Schluß hin was. Geschrieben bzw erzählt aus der Sichtweise beider Charaktere, welche gut ausgearbeitet sind aber eben anders als erwartet. Die Anziehungskraft auf zwischenmenschlicher Ebene war dann auch irgendwie trostlos. Schade aber es gibt nunmal Bücher die einem weniger gut gefallen :)

Auch wenn ich Zinnja und Diaz von Anfang an mochte, habe ich etwas gebraucht um ins Buch hineinzufinden. Der Beginn hat sich gezogen, doch es wurde dann noch spannend und am Ende hat mir das Buch sehr gefallen. Ein paar Ereignisse fand ich vorhersehbar, aber das war nicht so schlimm. Eine klare Empfehlung für alle Märchen/Fantasy Fans.

Bei „Red Riding Huntress“ handelt es sich um eine großartige Rotkäppchen-Adaption. Es ist ein Einzelband und somit abgeschlossen. Es hat wirklich Spaß gemacht, diese Geschichte zu lesen, welche abwechselnd aus der Perspektive der Protagonisten erzählt wird In dem Buch geht es um Zinnja, die eine bekannte Monsterjägerin ist. Diaz, ein Gestaltwandler, sucht sie auf, weil er ihre Hilfe braucht, da sein Rudel wegen einer bösen Hexe immer mehr in Gefahr gerät. Zinnja ist eine sehr freundliche und hilfsbereite Person, die mir von Anfang an sehr sympathisch war. Im Laufe der Geschichte bekommt man einige ihrer Geheimnisse heraus, u.a. auch warum sie ein Helfersyndrom hat. Die zweite Hauptfigut ist der Gestaltwandler Diaz, der sich in einen Wolf verwandeln kann. Er liebt sein Rudel und würde einfach alles für sie tun. Er ist sehr loyal und Fremden eigentlich eher zurückhaltend. Mit Zinnja wird er allerdings recht schnell warm. Den Schreibstil von der Autorin Sabine Schulter ist mir schon bekannt, allerdings habe ich noch nichts von der Autorin Regina Meißner gelesen. Das Autorenduo harmoniert ganz wunderbar miteinander. Sie haben das Geschehen mit ihrem bildhaften, lebendigen und ausdrucksstarken Schreibstil gut in Szene gesetzt und die Märchenelemente gekonnt eingeflochten. Die vielen detailreichen Beschreibungen, die man bereits von Sabine Schulter kennt, hatte ich schnell das Gefühl, den Wald und die Höhlen, in denen Zinnja und Diaz sich bewegten, durch ihre Augen zu beobachten. Fazit: Normalerweise mag ich keine Märchenadaptionen, aber Diese mit Rotkäppchen und dem Wolf in einem Team, fand ich wirklich grandios. Die Charakterentwicklung in diesem Buch macht einfach Spaß und die Emotionen werden grandios übermittelt. Es ist ein Buch voller Magie und Abenteuer, welches ich einfach nur weiterempfehlen kann.

Das war zumindest für mich die zentrale Frage, die sich beim Lesen herauskristallisiert hat. Leider. 📕 "Red Riding Huntress - Dämmerwald" von Regina Meissner & Sabine Schulter ist eine süße Märchenadaption von Rotkäppchen aka Zinnja, die bekannteste Monsterjägerin des Landes. Eines Tages sucht sie der (garnicht) böse Wolf aka Gestaltwandler Diaz auf und bittet um Hilfe beim Kampf gegen eine Hexe. Zinnja nimmt den Auftrag an, der ihr Leben für immer verändern wird. 🐾 Die beiden Figuren bei ihrer Mission zu beobachten war ein kurzweiliges Vergnügen, obwohl der Plot Recht vorhersehbar war. Ich fand die Geschichte süß und ehr ruhig. Für mich lag zu viel Fokus auf der Entwicklung der super slow burn Beziehung von Zinnja und Diaz, dadurch verlor die Story immer wieder an Spannung. Für eine quasi Wettlauf gegen die Zeit, weil eine dunkle Bedrohung das Rudel gefährdet, vertrödeln die beiden verdammt viel Zeit. Ich hatte das Gefühl, dass der Hauptplot nach und nach in den Hintergrund rückte. Schade, denn davon hätte ich gern mehr gelesen. 🐾 Für eine Märchenadaption mit einer Monsterjägerin in der Hauptrolle habe ich etwas mehr Action erwartet. Zinnja war mir zu naiv für eine Monsterjägerin und Diaz zu handzahm für einen Wolf. Dennoch waren mir beide nicht unsympathisch. Ich hätte mir nur etwas mehr Scharfsinn und Weitsicht gewünscht. 🐾 Das Ende konnte mich, bis auf eine Sache 💔, wenig überraschen. Passte aber gut zur Story. Wer Lovestorys mit Märchenhintergrund mag, kann für ein paar unterhaltsame Stunden zu diesem Buch greifen.

Die Geschichte hat mit gut gefallen, auch wenn sehr viel in sehr kurzer Zeit passiert ist und sie von einem Unglück ins nächste geraten waren, was mir persönlich ein Tick zu viel war. Aber der Schreibstil, die Geschichte und deren Wendungen habe ich sehr genossen. Tatsächlich könnte ich mir einen 2. Band vorstellen, obwohl es ein Einzelband ist. Und natürlich würde ich diesen auch lesen wollen, da ich einige Charaktere echt toll finde und gerne erfahren würde, wie es mit ihnen weitergeht.

Red Riding Huntress ist eine Fantasy Geschichte die mit Stärke, Mut und einer stetig wachsenden Freundschaft, Abenteuer erlebt und uns Leser in eine fantastische Welt mitnimmt. Wir lernen Zinnja kennen, eine Jägerin die nichts so schnell aus der Ruhe bringt, ihre Frau steht und sich zu Lebensaufgabe gemacht hat, all jenen zu helfen, die gegen magische Wesen allein nicht ankommen und ihre Dienste in Anspruch nehmen. Anfangs denkt man noch sie ist sehr unnahbar und unterkühlt, aber im Verlauf der Geschichte lernen wir sie noch viel besser kennen. Durch den Beruf von Zinnja wird Diaz auf sie aufmerksam, dem sein Rudel von einer fiesen Hexe verfolgt und gequält wird und der Gestaltwandler als einzigen Ausweg die Hilfe eines Monsterjägers anzuheuern, sieht. Als er die Jägerin findet ist er erst überrascht eine doch eher junge Frau vor sich zu haben. Im Verlauf der Geschichte lernen wir beide Protagonisten kennen und von Anfang an hab ich den Respekt genossen, mit welchem die Beiden miteinander umgehen. Da dies mein erstes Buch über Gestaltwandler ist, war es für mich sehr spannend in die Erklärungen der Lebensart dieser Wesen, ihre Verwandlungen und auch über den Charakter von Diaz zu lesen. Im Laufe der Geschichte erleben die Beiden einige Hürden die mich immer wieder atemlos gemacht haben und man sich nicht sicher sein konnte was als nächstes passiert. Immer wenn man denkt die Jägerin und der Wolf sind sicher, zack geben uns Regina und Sabine Grund zu bangen. Die Freundschaft die sich zwischen den beiden zart entwickelt, war wunderschön zu begleiten und es war eine Freude die verschiedenen Wesen, egal ob gut oder böse, im Verlauf der Reise kennenzulernen. Ich habe lange nicht mehr so einen schlüssigen, spannenden und atemberaubenden Fantasy gelesen und musste zum Schluss echt ein paar Tränen verdrücken. Ganz klare Leseempfehlung!

Die Geschichte wird aus den Perspektiven von Diaz und Zinnja erzählt. Beide Charaktere sind sehr geradlinig mit wenig Höhen und Tiefen. Lediglich Diaz Ungeduld neben der ruhigen und gesonnen Zinnja kommt manchmal hervor und schweift von der sonst eher unkomplizierten Art ab. Gerade deswegen empfand ich die beiden nicht besonders spannend, ebenso ihre Liebesgeschichte, welche sich genauso geradlinig verhält. Das ist aber natürlich reine Geschmackssache, da ich eher der Freund von Dramen bin. Dramen gibt es hier nur auf dem abenteuerlichen Weg, den die beiden bestreiten. Es folgt eine spannende Szene nach der anderen und was den beiden als Charaktere fehlt, wird in ihren Abenteuern um so intensiver. Sie stellen sich harten Herausforderungen und erleiden große Verluste. Zudem mochte ich die Nebencharaktere und Wesen die komplett neu erfunden wurden. Dadurch blieb es abwechslungsreich. Prinzipiell finde ich, dass die Geschichte keine typische Märchenadaption, sondern eine individuelle und komplett eigene Geschichte ist. Die wenigen Märcheninhalte, welche man aus Rotkäppchen kennt beziehen sich lediglich auf den roten Umhang und der Großmutter.

lesen. Ohne Probleme konnte ich in die Geschichte einsteigen. Der Schreibstil ist lebhaft und unkompliziert, so dass ich mich bedenkenlos auf die Story einlassen konnte. Es herrscht ein angenehmes Erzähltempo vor, das für meinen Geschmack an manchen Stellen sogar noch ausführlicher hätte sein können. Aber dass dies ist wirklich reine Geschmackssache. Und obendrein noch äußerst kritisch dazu. Erzählt wird die Geschichte in der Ich-Form aus der Perspektive von Zinnja und Diaz. Das bringt dem Leser die beiden Protagonisten sehr nahe. Sie konnten mir ihre Gefühle, Gedanken und auch Sorgen glaubhaft darlegen, so dass ich mitleiden konnte. Ausgearbeitet sind die beiden gut, wobei mir Diaz etwas zu glatt war. Es ist natürlich schön zu lesen, dass es keinen aufmüpfigen oder anstrengenden Charakter gibt, aber ab und an war er mir schon zu verständnisvoll und einsichtig. Da hätten mich ein paar wenige Ecken und Kanten noch mehr einnehmen noch mehr von ihm überzeugen können. Aber das ist wie gesagt mein reines subjektives Empfinden und ich zähle auch nicht wirklich zur Zielgruppe, so dass ich sicher bin, dass ich mit meiner Meinung auch Kopfschütteln und Unglaube auslösen werde. Viele, viele Leser werden mit Sicherheit von der Geschichte verzaubert und das ist auch gut so. Das Cover ist wunderschön und gefällt mir total gut. Es ist einfach ein Hingucker und zieht definitiv die Blicke auf sich. Mich konnte dieses Fantasy-Buch gut unterhalten und ich hätte definitiv nichts gegen eine Fortsetzung. Auch wenn ich nicht völlig überzeugt wurde, gibt es von mir eine Leseempfehlung, denn die Geschichte ist wirklich schön. Ich vergebe drei Sterne.

Story war okay. Protagonisten auch einigermaßen angenehm. Die Beziehung der beiden empfand ich eher als komisch. Hat mich leider nicht wirklich berührt. Am schlimmsten war für mich leider der Schreibstil der Kapitel des Wolfes. War für mich sehr plump und wirkte eher unbeholfen. Das hat es für mich leider verdorben...

Red Riding Huntress überzeugt als Märchenadaption durch und durch mit dem Setting. Mir haben die Beschreibungen um die Wälder, kleine Dörfer und Städte mit Wahrsagerzelten, dunklen Höhlen und Gebirgen sehr gut gefallen. Das Märchenfeelig wurde hier wirklich gut rüber gebracht. Die Protagonisten, Jägerin Zinnja und Gestaltwandler Diaz waren sehr süß, kamen mir jedoch insgesamt etwas blass vor und auch die Gefühle zwischen den beiden konnte ich nicht ganz nachvollziehen, dennoch war es schön zu lesen, wie sie sich mit der Zeit und den vielen Abenteuern näher kommen. Mit Zinnjas Hilfe hofft Diaz, die böse Hexe die es auf sein Wolfsrudel abgesehen hat, endlich besiegen zu können, um seine Familie zu schützen. Diaz Rudel und ihre Verbindungen zu einander fand ich total schön und dadurch habe ich die ganze Zeit mitgefiebert und gehofft, dass Zinnja und Diaz ihr Ziel erreichen. Die Handlung ist dauerhaft spannungsgeladen und ein Abenteuer jagt das nächste, zwischen semi-freundlichen Feen und den verschiedensten dunklen Geschöpfen, die nichts gutes im Sinn haben und sich den beiden in den Weg stellen, müssen die beiden wirklich viele Hürden meistern. Das Ende war sehr "bittersweet", auf der einen Seite hat es mir ein bisschen das Herz gebrochen und trotzdem war es irgendwie auch schön. Red Riding Huntress bietet sehr angenehme Lesestunden, das pure märchenhafte Setting, viele gefährliche Abenteuer mit durchaus dunklen Seiten, aber manchmal auch Momente die einen Schmunzeln lassen und das Herz erwärmen.

Cover: Es ist einfach wunderschön und passt einfach nur perfekt zu der Geschichte! 😍 Meinung: Der Schreibstil der beiden Autoren gefiel mir total gut. Sie schreiben sehr angenehm, sodass mein Lesefluss durchgehend gut war. Schon auf den ersten Seiten wurde es total spannend und fesselnd, sodass meine Vorfreude auf die Geschichte während des lesen noch mal gesteigert worden ist. Diaz sucht verzweifelt einen fähigen Jäger, welcher ihm beim Kampf gegen eine Hexe hilft, welche sein Rudel terrorisiert. Auf der suche führt sein weg zu Zinnja, denn sie ist bekannteste "Monsterjägerin" weit und breit. Nachdem Zinnja ihm verspricht zu helfen, machen sie sich gemeinsam auf den Weg, um herauszufinden, wie sie die Hexe besiegen können. Auf dieser gemeinsamen Reise müssen die beiden große Herausforderungen meistern, welche das Leben beider verändert. Die beiden Protagonisten haben mir von Anfang an total gut gefallen, vor allem Diaz konnte mich sehr schnell von sich überzeugen. Zinnja ist eine unglaublich starke Frau, sie ist mutig, ein kleiner Sturkopf und sehr empathisch. Allein geht sie auf Monsterjagt und hilft damit jenen, welche auf Hilfe angewiesen sind. Zu erfahren, wie es dazu gekommen ist, fand ich sehr berührend. Diaz lebt eigentlich recht abgeschieden von den Menschen zusammen mit seinem Rudel. Er ist der Sohn des Rudelführers und würde alles für die Sicherheit seiner Familie tun. Das Leben und das miteinander im Rudel fand ich großartig und absolut interessant. Es war total schön zu sehen, wie die zwei langsam vertrauen zueinander aufgebaut haben, sich näher kamen und sich beide weiterentwickelt haben, ohne das es überstürzt rüberkam. Fazit: Die beiden Autorinnen haben hier eine spannende und packende Geschichte geschrieben, welche mich durchgehend fesseln, aber auch emotional berühren konnte. Die Protagonisten haben mir beide sehr gut gefallen. Sie haben beide eine starke Persönlichkeit und kommen authentisch rüber. Durch das lesen aus beiden Perspektiven konnte man die zwei sehr gut kennenlernen und ihre Beweggründe immerzu nachvollziehen und deren Entwicklung total gut verfolgen. Das Setting gefiel mir richtig gut. Die Autorinnen haben immer wieder tolle Beschreibungen parat, sodass man sich nicht nur die Umgebung gut vorstellen konnte, sondern die jeweilige Atmosphäre auch sehr gut rüber kam. Besonders gut hat mir die Vielfältigkeit der Wesen gefallen. Wir begegnen hier bei Weitem nicht "nur" Gestaltwandlern und Hexen, sondern noch eine ganze Menge anderen interessanten Wesen. Für mich eine gefühlvolle, spannende und absolut gelungene Märchenadaption, welche ich nur sehr empfehlen kann.💗 Ich danke den Autorinnen von Herzen für das Rezensionsexemplar