Meerjung-Jungen mit Musik; entweder Trans-Panic oder cute Yuri-Geschichte (beides gut); Nayuta von Chainsaw Man bevor sie Nayuta von Chainsaw Man war; Inzest-Yuri
Darf ich vorstellen: Tatsuki GOATjimoto in seinen Zwanzigern. Mag die Geschichten sehr.
Der Mann braucht trotzdem professionelle Hilfe
Die Kurzgeschichten von Tatsuki Fujimoto sind super gelungen.
Emotionale, dramatische Geschichten und über den Zeichenstil müssen wir garnicht reden, der ist einfach 1A.
Nur die letzte Kurzgeschichte fand ich ein wenig seltsam und hätte meiner Meinung nach nicht sein müssen. Aber das ist Geschmacksache. :)
[Werbung | Rezensionsexemplar]
Wir kennen Tatsuki Fujimoto bereits für sein einschlagendes Werk Chainsaw Man, dessen Part 2 momentan mit Band 12 in Deutschland erscheint. Dies bleibt aber nicht das einzige Werk, das von ihm herauskommt. Egmont Manga gönnt uns deutschen Fans mit „,22-26" bereits den zweiten Kurzgeschichtenband. Dieser enthält eine Sammlung von den unterschiedlichsten Short Stories aus der Feder von dem talentierten Mangaka.
Der erste Band mit dem Titel „17-21" habe ich auch bereits gelesen und ich bin auch schon beim Beenden von diesem Band der Meinung, dass dieser Mann so unglaublich kreativ ist. Er traut sich etwas was sich andere Zeichner nicht trauen. Durch seine Geschichten greift er Themen auf, die andere Menschen einfach totschweigen. Hinter der merkwürdigsten Handlung steckt eine Anekdote, die etwas aussagen soll. Nicht immer begreife ich was mir genau gesagt werden soll, aber die kurzen Geschichten unterhalten mich dennoch.
Ich finde es sehr wichtig, dass man auch unschöne und unangenehme Themen bespricht. Oftmals verliert man diese aus den Augen und demnach finde ich es umso besser, dass Fujimoto, diese in einer kompakten Form präsentiert und an die Leserschaft heranführt.
Seinen Zeichenstil erkennt man auch sofort wieder und der Stil ist wirklich besonders. Es ist in meinen Augen nicht der schönste Zeichenstil, aber der Mangaka ist für mich eher für sein krasses Storytelling bekannt. Da ist er wirklich fast unschlagbar und nur Inio Asano, kann ihm da in meinen Augen das Wasser reichen.
Leser, die den Einfallsreichtum von dem Mangaka erfahren wollen sollten sich den Kurzgeschichtenband auf jeden Fall zulegen. Mit seiner längeren Reihe Chainsaw Man macht man auch wirklich nichts falsch. Mit diesem Band hat man vier Kurzgeschichten und man bindet sich nicht an eine Geschichte mit über zehn Bänden.
Ich möchte euch natürlich nicht den Inhalt vorwegnehmen, da es sich wirklich nur um kurze Geschichten handelt. Das wäre unfair und ihr hättet deutlich weniger Spaß am Lesen. Die Themen die behandelt werden sind zum Beispiel: Zwei Hühner, die in einer Welt voller Aliens überleben wollen; Eine Auftragskillerin, die einen Unsterblichen beseitigen soll und zu guter Letzt gibt es unter anderem eine Geschichte über einen Jungen, der für eine Meerjungfrau unter Wasser das Klavier spielt.
Mir persönlich hat die Geschichte auf dem Cover am besten gefallen und diese ist auch am längsten gewesen. Ganz habe ich aber das Ende nicht begreifen können. Falls mir jemand die Erklärung dazu schildern könnte, wäre ich wirklich dankbar. Aber genau diese Komplexität liebe ich an Tatsuki Fujimoto. Man behält die einzelnen Ideen von ihm im Kopf und muss eigentlich immer noch in Zukunft über den Ausgang der Geschichten nachdenken.
Jedoch muss ich sagen, dass mir der erste Kurzgeschichtenband ein wenig besser gefallen hat, da ich mich mit den behandelten Themen besser identifizieren konnte. Das ist natürlich total subjektiv und jeder Leser nimmt aus anderen Geschichten etwas für sein Leben mit. Dennoch würde ich allen Lesern beide Bände empfehlen aus dem Grund, dass die Geschichten so unterschiedlich und individuell sind.
Ich werde mir auf jeden Fall auch die weiteren Werke von ihm holen. Ganz oben auf meiner Liste steht nun der Titel „Goodbye, Eri", das sogar noch besser als „Look Back* von ihm sein soll. Und allein dieser Einzelband konnte mich überzeugen.
#MangaYear2023 Nr. 179 *Rezensionsexemplar | Rezension folgt | Fujimoto hat wirklich Talent wichtige Themen in Geschichten zu verpacken. Dennoch muss ich sagen, dass ich 22-26 ein wenig schwächer finde als den ersten Kurzgeschichten-Band. Die Storys waren merkwürdiger und ich konnte mit den Geschichten weniger anfangen. Zumindest haben mich die Inhalte nicht sofort zum Nachdenken gebracht. Die Geschichte vom Cover war die Einzige, die mich nachdenklich gestimmt hat. Vor allem die Geschichte mit den Meerjungfrauen war nicht wirklich meins🙏🏼 Dennoch würde ich liebend gerne mehr von Fujimoto lesen, denn er traut sich einfach mal etwas und das ist echt erfrischend🥰
....ich glaube ich bin noch nicht soweit, dass ich die tiefgründigkeit darin verstehe. Was man aufjedenfall sagen kann ist, dass Fujimoto einfach ein sehr Facettenreicher Mangaka ist. Ich mag seine Arbeiten sehr und freue mich auf alles was da noch kommen mag!
Leider muss ich sagen, dass mich diese Kurzgeschichten-Sammlung überhaupt nicht erreichen konnte. Die erste Story mit den Meerjungfrauen war noch ganz süß und ich mochte wie Fujimoto Nayuta gezeichnet hat, aber während ich bei 17-21 noch das Gefühl hatte aus der Story noch was mitzunehmen, hinterlassen diese hier nur noch ein unangenehmes Gefühl und ein großes Fragezeichen in meinem Kopf. Ich kann mir vorstellen dass manche Fujimoto Fans gefallen daran finden werden, schließlich ist er ja bekannt für seine skurrilen Geschichten, für mich war dieser jedoch leider nichts.