10. Feb. 2023
Bewertung:2

Der Autor seine Lebensgeschichte in Form eines autobiografischen Romans. Er handelt vom fiktiven Heinrich Lee, der wegen seiner bevorzugt grünen Kleidung nur "der grüne Heinrich" genannt wird. Wir begleiten ihn von der Zeit vor seiner Geburt, wo er kurz beschreibt, wer seine Eltern waren, bis etwa zum 16. Lebensjahr. Alles spätere wird in einem 2. Band erzählt. Der Schreibstil war nicht angenehm zu lesen uns zeichnet sich durch lange Schachtelsätze aus. Gut fand ich die Anmerkungen hinten im Buch. Da der Roman in der Schweiz in der Mitte des 19. Jahrhunderts spielt findet man dort die ein oder andere Erklärung zu einem Wort, was man so nicht mehr kennt. Die Geschichte an sich fand ich jetzt weniger interessant, von einigen sehr kurzen Passagen abgesehen. Trotzdem werde ich auch den 2. Teil noch lesen. Auffällig war gegen Ende des 1. Teils eine doch für die damalige Zeit sehr erotische Szene, die natürlich mehr andeutete, als beschrieb! Trotzdem ist mir so etwas in dieser Form bei anderen Klassikern der Zeit bisher nicht aufgefallen.

Der grüne Heinrich: 1. Band, Gottfried Keller's gesammelte Werke: 1. Band, Gottfried Keller's gesammelte Werke.DE
Der grüne Heinrich: 1. Band, Gottfried Keller's gesammelte Werke: 1. Band, Gottfried Keller's gesammelte Werke.DEvon Gottfried KellerMV-Literatur