Toby hat einen Youtube Kanal auf denen er Videos postet, indem er nach Geistern jagt. Toby glaubt fest daran, dass das übernatürliche existiert. Doch seine beste Freundin Yukiko ist nur für ihn dabei. Für sie ist das nichts und sie glaubt auch nicht daran. Als sie zum ersten Mal in die Schule einbrechen, passiert etwas Eigenartiges. Und beide brechen erneut in die Schule ein, um ihrer Spur zu folgen. Dabei wissen sie gar nicht, was sie dort erwarten wird… Ich habe dieses Buch als Rezensionsexemplar von der Autorin erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung! Ich finde es toll, dass diese Geschichte eine indirekte Botschaft mitbringt. Yukiko und Toby sind nicht sehr beliebt in der Schule und verbringen die Zeit meistens nur zu zweit. Im Laufe der Geschichte lernen wir, wie wichtig es ist, dass man sich selbst findet und vor allem, dass man immer man selbst sein sollte. So wie die Autorin das hier rübergebracht hat, fand ich großartig! Yukiko ist zu Beginn noch sehr in sich selbst gekehrt. Sie möchte all das nicht wahrhaben und wünscht sich nichts sehnlicher als nichts mit dieser Situation zu tun zu haben. Yukiko ist sehr intelligent und handelt auch so. Sie setzt alles daran, um das Rätsel zu lösen. Toby fand ich von Anfang an sehr faszinierend. Er ist total offen und steht zu dem was er glaubt und denkt. Gerade seine Liebe für Geister etc. konnte ich sehr gut nachvollziehen. Für ihn ist die Situation genauso wie sie ist richtig. Auch Toby ist sehr intelligent und handelt auch so. Durch seine offene Art bringt er noch ein wenig Wind in die Geschichte und lockert das Ganze auf. Bonnie find ich einfach super. Ich liebe diesen Typen so sehr. Gerade, das er Bonnie heißt und auch er in der Geschichte sagt, dass Bonnie kein typischer Mädchenname ist, hat mich noch mehr fasziniert! Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Evelyne Aschwanden hat eine schöne Art zu schreiben. Locker, leicht und flüssig. Die Idee hinter dem YouTube Kanal hat mir am Anfang sehr gut gefallen und wurde auch gut eingearbeitet. Die Autorin schreibt bildhaft und detailliert. Ich hatte oft das Gefühl, ich stehe bei den anderen dabei und würde das Rätsel mit ihnen gemeinsam lösen. Die Geschichte rund um Yukiko, Toby und Bonnie ist eine sehr schöne, spannende und actionreiche Geschichte. Das Buch hält uns auch natürlich Wendungen und Überraschungen bereit. Außerdem gibt es natürlich auch einen Cliffhanger am Ende, aber was wäre, wenn nicht? Das macht ja das Buch so spannend. Die Charaktere sind alle unterschiedlich, ergänzen sich jedoch perfekt. Ich bin ganz gespannt darauf, wie die Geschichte der drei weitergehen wird!
Ich liebe das Cover. Ich liebe die Themen. Ich liebe den Bruch mit einigen Klischees, die immer wieder vorkommen und ich mag, wie sehr im Hintergrund hier das Romance-Thema steht, das sonst so üblich ist (auch wenn ich ein großer Romantasy-Fan bin). Warum zögere ich überhaupt, dem Buch volle 5 Sterne zu geben? Zum einen waren einige Punkte für mich vorhersehbar, zum anderen war es manchmal etwas zu alltäglich. Von der Magie, die hier Energiewandeln ist, fehlte es mir etwas zwischen den Seiten, was ich in "Epic" der Autorin ganz anders empfunden habe. Dennoch finde ich es eine spannende phantastische Geschichte mit dem Schweizer-Setting mal ungewöhnlich. Schweizer Dialekt oder Schwiizerdütsch muss man trotzdem nicht befürchten ;) Mit dem Freundespaar Yukiko und Toby sind zwei Außenseiter die Protagonisten, die durch Zufall (und Tobys Enthusiasmus) in das Abenteuer der Energiewandler und eines geheimnisvollen Ordens stolpern. Weder beliebt noch bestrebt, das groß zu ändern, geistern die beiden eher nachts im Schulgebäude rum, weil Toby Geister filmen will. Stattdessen treffen sie auf Bonny, dessen Fähigkeiten die beiden bald davon überzeugen, dass es mehr gibt, als sie bislang geglaubt haben ... wobei das in Tobys Fall so eine Sache ist, ist er doch ziemlich rasch begeistert von dem Übernatürlichen, weil es genau das ist, was er sich für sein Leben immer erwartet und erhofft hatte. Dass das Übernatürliche mit Todesgefahr und ziemlich vielen unangenehmen Fluchten verbunden ist, stört ihn da nicht weiter, im Gegensatz zu Yuki. Ich konnte mit ihr wirklich mitfiebern und über Toby die Augen verdrehen, gleichzeitig werden andere Leser sich wohl gut mit ihm und seinem Abenteuerdrang und seiner Begeisterung identizifieren können. Um Bonny und auch um den Orden ranken sich einige Geheimnisse, die ich nicht alle super überraschend fand, aber gut umgesetzt war es auf jeden Fall. Zudem gab es mehr als eine brenzlige Situation, aus der sich die Freunde erst einmal herausmanövrieren mussten und Einsichten in die Geschichte der Energiewandler. Da hoffe ich im nächsten Teil noch auf sehr viel mehr Infos und bin gespannt, wie es nach dem Ende von Lichtherz in Band 2 weitergeht! Band 1 habe ich im Rahmen einer Leserunde auf Instagram als ebook gewonnen, aber für den Rest der Reihe geht es für mich jetzt definitiv mit dem Taschenbuch weiter. Nicht nur das Cover ist wunderschön geworden, auch Buchsatz, Korrektorat und Lektorat sind sehr qualitativ, so dass man sich auf gar keinen Fall abschrecken lassen sollte davon, dass hinter diesem Juwel kein Verlag steckt. Klare Leseempfehlung!
Vielen herzlichen Dank erst, dass ich an der tollen Leserunde zu diesem Buch mitmachen durfte. Ich habe mich riesig darüber gefreut, denn das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Ich fand die Grundidee der Geschichte wirklich interessant umgesetzt. Leute mit magischen Fähigkeiten gibt es sehr viele in Büchern, aber die Idee mit den Energiewandlern, die wirklich verschiedene Energien wandeln, ist mir neu und ich finde sie grossartig. Die Storyline ist richtig spannend gestaltet. Es lässt natürlich einiges offen, was einem für die nächsten Bände neugierig macht, aber es ist auch nicht so, dass man noch völlig im Dunkeln tappt nach Band eins. Auch hat die Geschichte einige spannende Wendungen und der fiese Cliffhanger am Ende möchte einem am liebsten sofort zum nächsten Band greifen lassen. Die Charaktere waren mir alle richtig sympathisch und alle auf ihre eigene Art. Ich mag es, wie Yukiko versucht, ihren Freunden so gut wie möglich zu helfen, aber auch ihre Zweifel hat, ich mag es, wie viel Leidenschaft Toby für seine Interessen zeigt und ich mag Bonnies etwas schräge Art wirklich gerne. Jeder Charakter hat seine ganz eigene Persönlichkeit und alle wurden bereits sehr gut ausgebaut. Ein grosses Plus gibt es dafür, dass in diesem Buch eine wirklich gute Freundschaft dargestellt wird zwischen Yu und Toby, ohne irgendwelche romantischen Gefühlen dazwischen. Das findet man viel zu selten und es wirkt richtig erfrischend. Ich mag das richtig gerne. Ein toller Zusatz für mich war es natürlich, dass die Geschichte in einer Stadt spielt, die ich gut kenne. So konnte ich mir die Szenen natürlich gleich noch ein Stück besser vorstellen. Zusammenfassend kann ich sagen, dass mir das Buch wirklich super gefallen hat. Ich werde die Reihe in Zukunft sicher weiterverfolgen und kann sie allen Fantasyfans wirklich nur empfehlen. Von mir gibt es dafür fünf Sterne.
Cover: Ich finde es wieder richtig schön geworden.
3,5 Sterne | Pluspunkte: Angenehmer Schreibstil; Hauptcharaktere | Minuspunkte: Teilweise recht vorhersehbar; widersprüchlich Yukiko war sich immer sicher, dass alles Übernatürliche nur erfunden ist, doch dann stolpert sie zusammen mit ihrem besten Freund Toby über den charmanten Bonnie – und ab da wird ihr gesamtes Leben auf den Kopf gestellt. Es folgt ein gefährliches Abenteuer voller Magie, alten Geheimorden und fragwürdigen Gestalten. Evelyne Aschwanden hat mit „Lichtherz“ auf jeden Fall bewiesen, dass sie schreiben kann. Der erste Teil der „Energiewandler-Chroniken“ überzeugt mit schnellem Erzähltempo, anhaltender Spannung und trotzdem greifbaren Charakteren. Mir hat es gut gefallen, dass die Autorin es geschafft hat, vor allem ihren Protagonist*innen solch unterschiedliche Persönlichkeiten zu geben, welche allesamt Schwächen und Stärken mit sich brachten. Speziell Yukiko hat mir mit ihrer sarkastischen Art sehr gut gefallen – für mich hat das der Geschichte nochmal einen zusätzlichen Schwung gegeben. Trotzdem muss ich gestehen, dass speziell der romantische Teil der Erzählung für mich nicht wirklich greifbar war und mir dahingehend der Tiefgang fehlte. Platonisch harmonierten die Love Interests in meinen Augen gut zusammen, aber die romantischen Gefühle kamen nur bedingt bei mir an. Außerdem war ein großer Teil der Storyline für mich recht vorhersehbar. Speziell die geplanten Twists habe ich früh erahnt. Die Spannung hat in meinen Augen zwar nicht darunter gelitten, weil ich trotzdem permanent durch die Seiten geflogen bin, aber ich hätte mir trotzdem dann und wann eine größere Überraschung gewünscht. Weiterhin erschienen mir einzelne Aspekte oder Problematiken verhältnismäßig „einfach gelöst“ und dadurch widersprüchlich aufbereitet. Alles in allem war „Lichtherz“ für mich definitiv eine Abendbeschäftigung, die mich gut unterhalten hat und die ich als beschwingtes, mitreißendes Buch für zwischendurch empfehlen kann!