Ich höre nun dauernd Mücken sirren. Spannend geschrieben und dieser Genversuch gibt es tatsächlich in Florida. Etwa 800000 Menschen sterben Jährlich wegen Mücken.

Ein Buch das einen Angst machen kann, aber auch zum Nachdenken bringt. Hoffen wir das so was nie zum Worst Case Szenario kommt.
Genmanipulierte Mücken vermehren sich mit wilden Mücken und heraus kommt eine todbringende Mücke... Thema fand ich jetzt ganz gut umgesetzt. In der heutigen Zeit wird so viel mit Genen und Bakterien usw. herumgespielt,da ist so ein Thema gar nicht abwegig. Charaktere haben mich jetzt nicht so abgeholt,aber das Buch ist gut und flüssig zu lesen.

Kurz und knapp: geht so. Spannendes und beunruhigendes Szenario, allerdings für meinen Geschmack nicht so gut umgesetzt. Ich konnte kaum eine Bindung zu den Charakteren aufbauen und auch die rasante Liebesbeziehung zweier Protagonisten hat mir gar nicht zugesagt 😅 Aber immerhin regte das Thema ein wenig zum Nachdenken an in Bezug auf die kleinen Lebewesen unserer Erde und die Umwelt.
War ganz ok. Mag dieses Jahr keine Mücken, hier sind so viele 🥲 Bisschen absurd in der Story, wobei die Mücken sehr gefährlich sind... Dann noch manipuliert. Wundervoll.
DER STICH: THRILLER - THILO WINTER 12h 10min / Lübbe Audio / Sascha Tschorn / 26.01.24 / spotify Uff, das war leider gar nicht mal so gut... Enthält Spoiler. Stell dir vor, du flüchtest aus deinem Land und kommst in Amerika an. Das gelobte Land. Nur wo kommen die ganzen Mücken her und warum sterben alle? Vielleicht liegt es am Unternehmen xy und du musst alles aufklären weil du gerade zufällig dem Sohn des Polizei Präsidenten in die Arme gelaufen bist? Oh fand ich das schade. Dieser Verlauf der Geschichte, war so unglaublich vorhersehbar. Super schade. Alle waren sie korrupt oder feige, manche beides. Die, die es nicht waren, waren die Verlierer im System. Langweilig. So schade. Story hätte gut sein können. Bin evtl auch zu verwöhnt. Mücken sind super gefährlich. Die übertragen die meisten Krankheiten auf der Welt. Aber Mücken, die Netze aufsägen 🤨 ich denke nicht. Kann ich leider nicht empfehlen. ☆☆ Eva Beschreibung Quito Mantezza kann es nicht fassen, als ihm das Stipendium am College in Key West, Florida, fristlos gestrichen wird. Jemand scheint verhindern zu wollen, dass sich der Biologiestudent gegen Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Moskitos einsetzt. Er klagt gegen die Kündigung und muss miterleben, wie sein Anwalt im Gerichtssaal tot zusammenbricht. Als Augenblicke später auch die Richterin ohnmächtig wird, bricht Panik im Justizgebäude aus. Während die Behörden noch rätseln, was die Ursache für die Todesfälle ist, gelingt es Quito herauszufinden, was wirklich hinter der rätselhaften Seuche steckt: der Stich einer bislang unbekannten Mückenart...

Ein ruhiger Thriller
"Der Stich" war mein erstes Buch von Thilo Winter und es hat mich nicht enttäuscht. Zuerst hat mich das Cover total angesprochen, ich finde es ist grandios gemacht und spiegelt die Thematik sehr gut wider. Als ich im Klappentext gelesen habe, dass es um KI Mücken gehen wird, war ich sehr gespannt auf die Geschichte. Die Geschichte beginnt auch direkt im Gerichtsprozess von unserem Protagonisten Quito. Und da beginnt auch das Unglück. Der Schreibstil ist toll, man kann ihn super flüssig lesen. Die Kapitel sind nicht zu lange und die Kapitel werden aus verschiedene Ansichten der jeweiligen Charaktere erzählt. Das fand ich sehr interessant. Es hat super viel Spaß gemacht, die einzelnen Charaktere zu begleiten und in deren Köpfe einzutauschen. Ein bisschen Lovestory bekommt man auch noch ab. Im Ganzen waren mir die Charaktere sympathisch, die einen mehr, die anderen weniger. Aber alle waren sehr gut gezeichnet, so dass ich auf jeden Fall ein Bild von jedem im Kopf hatte. Auch die Thematik, künstlich hergestellten Lebewesen und deren Lebensweise war interessant erzählt. Fazit - Ein gelungener Thriller, der aber ruhig zu ging. Ich hatte nicht das Gefühl, einen Thriller zu lesen.
Spannende Thematik. Super gelesen.
Mit "Der Stich" habe ich das erste Buch von Thilo Winter gelesen. Hier geht es um ein Gen Experiment mit Mücken in den Florida Keys. Die Firmen DNArtists hat diese in einem Freiland Versuch los gelassen und ein junger Student möchte dem Einhalt gebieten. Deswegen begleiten wir als Leser Quito auch durch das Buch beginnend bei der alles verändernden Gerichtsverhandlung bei der Menschen durch den Stich einer solchen Mücke zusammen brechen und sterben. Von der Storyline her ist es wirklich sehr interessant und die Forschung und Fakten kommen hier nicht gänzlich zu kurz was ich richtig gut finde. Der Autor nimmt sich Zeit dem Leser alles zu erklären was manchmal zum abflauen der Spannungskurve führt. Das es ein reales Vorbild zu diesem Versuch gibt macht die Sache dadurch umso interessanter. Das Buch selbst ist so natürlich reine Fiktion, beschäftigt sich aber dennoch mit einer Art "was wäre wenn" Frage. Das finde ich gut und es konnte mich so auch gut unterhalten. Die Figuren allerdings blieben eher blass und farblos und haben sich an sich kaum verändert. Auch ab dem Part 2 innerhalb des Buches taten sich dann Handlungen auf die ich dem Autor dann nicht mehr ganz abgekauft habe. Trotzdem war es ein solides Buch gewesen das mich durch die Seiten hat fliegen lassen. Wenn ihr euch also mehr für B-Movies interessiert ist dieses Buch definitiv etwas für euch!

Todbringende Gen-Moskitos
Eine amerikanische Kleinstadt muss plötzlich gegen eine mysteriöse Krankheit kämpfen. Innerhalb kürzester Zeit sterben unzählige Menschen an nekrotisierender Fasziitis und niemand kennt die Ursache dafür. Nur der junge Meeresbiologen Quito erkennt, das genmanipulierte Mücken den Tod in die Idylle Floridas bringen. Und die dafür verantwortliche Firma hat großes Interesse daran, ihre Taten zu vertuschen. Gut geschrieben, wenn auch mit kleineren Durststrecken. Beispielsweise die plötzlich entflammte Beziehung zu Inéz wirkt etwas konstruiert, wie auch manch anderes. Dennoch ein unterhaltsames Buch.
Ein Thriller mit einem Szenario, indem Killer Mücken eine Insel, eventuell auch Amerika bedrohen - eine vielversprechende Story, die leider schlecht ausgefüllt wurde.
Als Menschen nach einem Mückenstich zusammenbrechen und kurz darauf sterben, findet der Meeresbiologe heraus, dass eine Mutation der Mücken der Grund dafür ist. Auch der Kopf dieser Mutation ist schnell gefunden - und so beginnt der Kampf gegen das Böse und die Verbreitung ebendieser Mücken. Gleichzeitig lernt man Inez, eine Flüchtende aus Kuba, kennen. Quito hilft ihr aus einer misslichen Lage heraus und auch Inez hilft Quito bei seinem Kampf und die beiden nähern sich an. Was mir an dem Buch gefallen hat, ist die Wissenschaft, die drin steckt. Man lernt viel über Mücken und Meeresschildkröten. Es kommen Tiere in den Vordergrund, die sonst nicht sehr präsent sind. Ansonsten war das Buch eine ziemliche Enttäuschung: schlechte Charaktere, eine emotionslose Flüchtlingsgeschichte, (derer man in so einem Buch sowieso nicht gerecht werden kann, deshalb lieber eine eigene Geschichte mit mehr Emotionen und Hintergrund), eine "Liebe", die so unwirklich ist, dass es schon fast peinlich ist und ein unglaublich schlechter Nebencharakter der mit Aligatoren kämpft und die Insel in Brand setzen will. Ein versuchter Thriller, aber eher ein gelungenes 0815 Weltuntergangsszenario. Achso und eins noch: unheimlich viele, schlechte Mücken Wortspiele..
Ich hatte mich sehr auf das Buch gefreut, aber es war ein Satz mit X. Habe nachher nur noch die Seiten überflogen, schade.
Ein erschreckendes Abenteuer mit allem, was das Forscherherz begehrt. Besonders das Nachwort macht nochmals Angst. Story war verständlich und das Setting fremdländisch.

Guter Thriller - jedoch nicht durchgehend spannend.
𝖠𝗇𝗓𝖾𝗂𝗀𝖾|𝖶𝖾𝗋𝖻𝗎𝗇𝗀: 𝗗𝗲𝗿 𝗦𝘁𝗶𝗰𝗵 Mein erster Thriller von Thilo Winter und ich muss sagen, es lief überraschend gut. Worum geht’s? Nun, Quito Mantezza verliert sein Stipendium für sein Studium der Meeresbiologie fristlos und zieht vor Gericht. Während der Verhandlung, bricht sein Anwalt tot zusammen und auch die Richterin verliert ihr Bewusstsein. Es bricht Panik aus und während er fluchtartig das Gerichstgebäude verlässt, trifft er auf Inéz. Kubanerin, illegale Einwanderin und eigentlich auf der Abschiebeliste, zurück nach Kuba. Und beide sind sich einig, sie müssen die Ursache finden. Und Quito weiß auch schon wo … 𝗠𝗲𝗶𝗻𝘂𝗻𝗴: Ich war fasziniert, ähm. Mücken die einen Killervirus in sich tragen? Der Einstieg ins Buch fiel mir leicht, vielleicht zu leicht?! Ich hatte leider einen kurzen Moment, bei dem ich den Faden verloren habe. In der Mitte des Buches, zog es sich leider etwas. Wenn ich nen Thriller lese, dann möchte ich einfach an einem gewissen Punkt, Herzklopfen haben. Ich möchte richtig mitgehen. Leider war das hier nicht ganz der Fall. 𝗙𝗶𝗻𝗮𝗹𝗹𝘆: Im Ganzen gesehen ein solides Buch. Gute Charaktere, ne saubere Story. Das Buchende lässt hingegen so vieles offen, dass ich davon ausgehen muss, es folgt noch etwas. Leseempfehlung: 👍 𝘽𝙡𝙤𝙜𝙜𝙚𝙧𝙚𝙭𝙚𝙢𝙥𝙡𝙖𝙧: keine Einfluss auf meine Meinung hierdurch.
Kann das Realität werden? Hoch brisant und top aktuell!
**** Worum geht es? **** Während die Einen aus Kuba fliehen und illegal in die Staaten einwandern müssen, kämpfen die anderen bereits mit einer Vielzahl an plötzlichen Toden. Aber egal ob legaler oder illegaler Mitbürger, vor den Auswirkungen des Stichs einer bestimmten Mücke ist hier niemand verschont. Ein Wettlauf gegen die Zeit. Die Frage nach der Ursache führt direkt zu einer Testreihe von genmanipulierten Mücken eines Labors in der direkten Umgebung. Doch ist das wirklich der Ursprung und wie kann man die Welt vor einer Katastrophe retten? **** Mein Eindruck **** Ein interessanter und gut recherchierter Thriller, der einen respektvollen Umgang mit anderen Kulturen zeigt, der nebenbei, und dabei ziemlich direkt, auf aktuelle Missstände hinweist. Der Schreibstil des Autors war angenehm zu verfolgen, durchaus abwechslungsreich und den entsprechenden Situationen in der Geschichte angepasst. Der Autor baut eine Vielzahl an Erzählsträngen auf, die zwar sehr viel Neugierde wecken, den Thriller aber auch ausbremsen. Das Zusammenführen dieser war für mich letztlich zu simpel und teils unvollständig gelöst worden, sie brachten aber auch Tiefgang mit. Nichtsdestotrotz konnte das Buch mit der Thematik und den biologischen Hintergründen überzeugen, ein beklemmendes Gefühl hinterlassen und mich bis zur letzten Seite fesseln. **** Empfehlung? **** Insgesamt eine äußerst mitreißende Geschichte, die bestimmt nicht jeden Thriller Fan mitreißen kann, aber jeden, der Lust auf ein dramatisches aber auch realistisches Endzeitszenario hat. Genmanipulation und die Auswirkungen stehen hier im Vordergrund. Ich vergebe eine Leseempfehlung.

Starker Anfang, lässt stark nach
Story: Quito Mantezza kann es nicht fassen, als ihm das Stipendium am College in Key West, Florida, fristlos gestrichen wird. Jemand scheint verhindern zu wollen, dass sich der Biologiestudent gegen Freilandversuche mit gentechnisch veränderten Moskitos einsetzt. Er klagt gegen die Kündigung und muss miterleben, wie sein Anwalt im Gerichtssaal tot zusammenbricht. Als Augenblicke später auch die Richterin ohnmächtig wird, bricht Panik im Justizgebäude aus. Schnell gelingt es Quito herauszufinden, was wirklich hinter der rätselhaften Seuche steckt: der Stich einer bislang unbekannten Mückenart ... Meinung: Nachdem ich großer Fan von Thilo Winters „Der Riss“ war, habe ich mich sehr auf seinen zweiten Thriller gefreut. Und was soll ich sagen? Ich bin leider enttäuscht! Die Geschichte an sich hat mir wieder gefallen, ein mörderricher Mückenschwarm, der eine Seuche auslöst. Klingt super, war es anfangs auch. Doch nach und nach wurde das Buch immer langweiliger und unglaubwürdiger, ich hatte das Gefühl, ich lese einen undurchdachten Actionroman. Die Tiefe, die den Charakteren anfangs verliehen wird, verpufft irgendwann und wurden eher zu 08-15 Charakteren ohne Herz, auch wenn ich Quito als Hauptprotagonist sehr mochte. Ach, einfach schade, den Anfang im Gerichtssaal, das Kennenlernen der Charaktere, die sich ausbreitende Seuche, das war alles so spannend inszeniert, dass ich Hoffnung hatte. Was mir auch sehr gefallen hat ist Key West als Handlungsort, da ich erst vor kurzem dort war und es wirklich schön bildlich beschrieben wurde und als abgelegener Ort, den man nur über einen einzigen Landweg erreichen kann, perfekt für ein solches Szenario passte. Aber leider wurde hier für meinen Geschmack viel Potenzial verschenkt, anstelle eines spannenden Katastrophen-Wissenschaftsthriller ist die zweite Hälfte eher ein Actionfilm, den ich mir eher im Kino vorstellen kann, mich als Buch aber nicht so recht packen wollte. Schwer zu sagen. Ich bin enttäuscht, aber unterhalten hat das Buch dennoch. Macht das Sinn?
Zwischen Spannung und Langatmigkeit
Spannend
Spannend, das kann man auf jeden Fall sagen. Eine kurze Zusammenfassung: Quito Mantezza, einer junger Mann, der ein Herz für Meeresschildkröten hat, hat eines Tages eine ziemlich gefährliche Entdeckung gemacht. Während er in einer Gerichtsverhandlung saß, ist plötzlich ein Chaos ausgebrochen, die Richterin und weitere Menschen vielen zu Boden. Nachdem der Trubel zu Ende war, ist Quito aus dem Gerichtssaal raus und ist auf Inez gestoßen, ein Kubanerin, die aus ihrem Land hierher geflüchtet ist. Die beiden verstehen sich auf Anhieb, jedoch gibt es da immer noch ein Problem ein sehr gefährliches, und was haben Moskitos damit zu tun? Kann denn sein Vater, der stellvertretende Polizeichef nichts tun? Ich kam sehr stockend in die Geschichte rein und fand es die ersten 100 Seiten etwas schleppend. Dann ab 150 Seiten kam in gut weiter mit der Geschichte und es wurde spannender. Die Story an sich hat mir gut gefallen. Im Großen und Ganzen fand ich es gut, dass auch politische Themen in dem Buch vorkamen. Eine 4 von 5 Sternen ist verdient.
Quito hat eine gefährliche Theorie der niemand glauben schenken will. Er denkt, dass die gezüchteten Gen-Mücken der großen Firma DNArtists sich, obwohl das gar nicht möglich sein sollte, mit herkömmlichen Mücken vermehren können und so eine neue Art erschaffen. Als es zu den ersten Todesfällen in der Bevölkerung kommt, versucht er sich Gehör zu verschaffen. Die mutierten Mücken tragen Bakterien in sich, welche sie auf den Menschen übertragen und somit den Zersetzungsprozess im Körper initiieren. Es müssen noch einige sterben, ehe die Polizei Quito glauben schenkt und bereit ist, die Anwohner zu evakuieren. Mich konnte die Geschichte leider nicht so richtig abholen. Die Figuren waren teils recht sympathisch, weshalb sich ein leichtes Mitfiebern einstellen konnte. Die Beschreibung der Mückenplage war, wie zu erwarten ist, grausig, was ich recht gut fand. Man kann als Rezipient die Furcht vor diesen kleinen Wesen förmlich auf der Haut kribbeln spüren. Mir gefiel das Buch besser als sein Vorgänger ‚Der Riss‘.

Nachdem ich letztes Jahr „Der Riss“ ganz gut fand, wollte ich unbedingt schauen, ob mit „Der Stich“ unser riesiges Eis nun bricht und ob sich hier eine Love-Story entwickeln kann. Es geht um Viecher, die jeder kennt und jeder hasst, und zwar Mücken, naheliegend bei dem Titel. Aber es geht nicht um irgendwelche, sondern um Moskitos, denen man nicht unbedingt begegnen möchte. Das Thema fand ich zwar auf irgendeine Art sehr spannend, abholen konnte mich das ganze aber nicht wirklich. Mit den Charakteren, die mir begegneten waren zwar allesamt authentisch, nur konnte ich nicht sonderlich viel mit ihnen anfangen, sodass es extrem schwer war, mich auf das ganze einzulassen. Erzählt wurde die Geschichte sehr wissenschaftlich, was zwar interessant war, aber auch sehr detailreich. Es zog sich stellenweise einfach extrem in die Länge. Den Thrill suche ich bis jetzt noch vergeblich, den der hat mir komplett gefehlt. Ab und an wird es wurde es ein wenig spannende, aber das wirkte eher krampfhaft. Enttäuschend trifft es glaube ich am besten, ich weiß zwar nicht genau was ich erwartet habe. Aber das, was es schlussendlich wurde, hinterließ einen enttäuschten kleinen Chris. Ne, das war nix.
Zwar nicht durchweg glaubhaft und an mancher Stelle zu auffällig konstruiert aber ein insgesamt sehr fesselndes Hörerlebnis!
Ein guter Thriller mit Luft nach oben.
Als eine Richterin bei der Urteilsverkündung umkippt und kurz danach der Anwalt von Quito Mantezza ebenfalls ums Überleben kämpft, bricht Panik aus. Als sich das Chaos auflöst, wird schnell klar, was hinter den Zusammenbrüchen steckt: Die Opfer wurden von Moskitos gestochen, die eine Krankheit in sich tragen. Schnell hat Quito die Ursache ausgemacht, ein skrupelloses Experiment, das eine Firma mit genveränderten Insekten durchführt. Als Quito mit der aus Kuba geflüchteten Inéz zusammentrifft, beschließen sie gemeinsam nach einer Lösung des Problems zu suchen. Denn die Moskitos breiten sich immer weiter aus und die Opferzahlen steigen. Leider konnte “Der Stich” meine Erwartungen nicht erfüllen. Durch die Aufmachung des Buches und den Klappentext habe ich einen Wissenschaftsthriller erwartet, in dem es vor allem darum geht, die Ursache des Moskitobefalls zu ergründen. Dies wurde aber nur nebensächlich behandelt, es ging vielmehr um die persönlichen Schicksale der Protagonisten. Das ist so auch in Ordnung, es hat einfach nur meine Erwartungen nicht erfüllt. Ich muss ehrlich sagen, ich bin etwas enttäuscht, gerade vom letzten Teil des Buches. Die stakkatoartige Struktur und die schnelle Abhandlung der Geschichte passte für mich nicht. Die Spannung war für mich nach zwei Dritteln des Buches raus. Alles in allem ist es ein guter Thriller mit viel Luft nach oben. Das Cover und die Aufmachung des Buches machen allerdings echt was her, dafür gibt es Bonuspunkte.
Ein spannendes Thema mit leichten Schwächen
Ich durfte in einer wunderbaren Leserunde bei der Lesejury das neue Buch von Thilo Winter "Der Stich" lesen. Dieses Buch ist im Bastei Lübbe Verlag erschienen. Und es juckte mich überall während des lesens, es geht nämlich um genveränderte Mücken, die freigelassen wurden. Herr Winter hat hier ein Konstrukt geschaffen, das ich bitte nie erleben möchte. Eine sehr geschäftstüchtige Firma namens DNArtists hat anfangs aus sozialen Gründen Mücken genetisch verändert und die richtigen wichtigen Menschen mit genügend Geld und die Aussicht auf noch mehr Geld (wer kennt es nicht ^^) bestochen, so dass diese Tierchen auf der Insel Key West zu "Testzwecken" freigelassen werden. Entgegen aller Vorhersagen paaren sich diese Tiere mit den dort vorkommenden Mücken wiederum und die daraus resultierende Generation ist für die dort lebenden Menschen tödlich. Allerding nur dann, wenn sie bestimmte Bakterien und Viren in sich tragen, und das ist leider bei zu vielen davon der Fall. Quito, der Sohn des ortsansässigen stellvertretenden Polizeichefs, studiert Meeresbiologie, kennt sich aber auch sehr gut mit diesen Insekten aus und versucht allen voran seinen Vater vor dieser Firma zu warnen. Doch seine Warnungen werden anfangs immer ausgeschlagen. Ich fand dieses Buch wirklich gut, es hätte auch sehr viel Potential um verfilmt zu werden, das war auch der Tenor in der Leserunde. Allerdings gibt es auch einige Stellen, die klischeemässig abgetan werden oder die wir uns anders gewünscht hätten. Aber das gehört vermutlich immer zu einem Buch dazu. Alles in allem trotzdem ein echt interessanter Thriller, der zum Glück jetzt im Winter erschienen ist und nicht im Rest des Jahres, wenn eh schon Mückenzeit ist ^^. Ich sage daher Danke, dass ich ihn lesen durfte. #unbezahltewerbung #rezensionsexemplar
Tödliche Mücken
Genmanipulierte Mücken bedrohen die Florida Keys, denn ein Stich von ihnen kann tödlich sein. Quito, Sohn des stellvertretenden Polizeichefs und Inéz, eine illegale Einwanderin aus Kuba, versuchen die Einwohner zu retten. Das Buch fängt bereits spannend an und man kann es nur schwer aus der Hand legen, da man wissen möchte, wie es weitergeht. Steckt wirklich DNArtist hinter dem Mücken und können die Einwohner gerettet werden? Und wenn ja wie? Die wissenschaftlichen Informationen sind aus meiner Sicht geschickt mit der Geschichte verwoben und gut verständlich. Bis zum Ende bleibt es spannend und es klärt sich alles auf. Aber an manchen Stellen und vor allem am Ende war es mir ein kleines bisschen zu viel. Zu Beginn gibt es beispielsweise eine Szene in der Vögel sterben, da sie die Mücken fressen und diese dann versuchen das Mückennetz zu zerstören. Und ohne zu viel Spoilern zu wollen aber auch die Szene mit dem Krokodil war mir etwas zu viel. Alles in allem war es aber auf jeden Fall ein sehr spannender Thriller!
Ein weiterer eher wissenschaftlicherer Thriller, der eine Thematik anspricht, die tatsächlich auch auf wahren Begebenheiten beruht.
Es dreht sich alles um eine gentechnische Veränderung bei Mücken, wodurch übertragbare Krankheiten ausgerottet werden sollen. Dieses Experiment entwickelt sich aber zu einer Tragödie, da die Mückenstiche tödlicher & zahlreicher werden, anstatt weniger. Die Thematik hat mir extrem gut gefallen, da es in Zukunft tatsächlich zu unvorhergesehenen Auswirkungen führen kann, wenn Gene eines Lebewesens im Experiment manipuliert werden. Vor allem im Nachwort berichtet Thilo Winter über dieses Experiment in den USA was sehr interessant ist & man auch so noch nicht wusste. Auch die Fakten über Mücken sind erschreckend. Leider weiß man schon früh wer der „Täter“ ist, was mir persönlich eher weniger gefällt, da ich doch gerne noch miträtsel. Dies war mein erstes, aber nicht mein letztes Buch von Thilo Winter! ⭐️⭐️⭐️⭐️