
⭐️⭐️⭐️⭐️ Die Geschichte hat das Potential für einen guten Schmöker und genau das ist er auch geworden. Leicht zu lesen, mitreißend, an einigen Stellen sogar dramatisch.
Eine verhängnisvolle Wette zwischen zwei reichen Unternehmern in einem Herrenclub in Boston führt Ende des 19. Jahrhunderts dazu, dass Anna Kopchovsky sich in den Fahrradsattel schwingt und als erste Frau mit einem Fahrrad die Welt umrundet. Da Anna offenbar eine blühende Fantasie hatte und es nur wenige prüfbare Aufzeichnungen über die Weltumrundung gibt, bleibt am Ende der Lektüre die Frage: war das jetzt einfach nur ein netter Abenteuerroman oder hat Anna wirklich eine solch gefährliche und anstrengende Reise hinter sich gebracht? Egal, wie man es sieht - die Geschichte hat das Potential für einen guten Schmöker und genau das ist er auch geworden. Leicht zu lesen, mitreißend, an einigen Stellen sogar dramatisch. Wieviel Wahrheitsgehalt in Annas Geschichte steckt, werden wir (und auch die Autorin) nie erfahren. Und so hat sie sich (zu Recht!) die Freiheit genommen, aus Annas Fahrradtour einen abenteuerlichen Roman zu machen. Warum aus Anna Kopchovsky schließlich Annie Londonderry wurde, das müsst ihr selbst lesen! 😉