Macht Lust auf die nächsten Bände, die nordische Mythologie wurde toll recherchiert und liefert viel Stoff für die Geschichten drumherum. Manchmal lohnt es sich wirklich selfpublisher zu unterstützen 🥰 Hat mir sehr gut gefallen, vor allem weil es keine weichgespülte Lovestory ist und das harte Leben der Wikinger widerspiegelt. Gepaart mit dem was die Mythologie zu bieten hat, habe ich richtig Lust bekommen mehr davon zu lesen. Also...her mit Band 2 😁

Mit bildhafter Sprache führt uns die Autorin nach Island und an die Ostsee Deutschlands zu den 3 Männern um die es in Nordblut geht. Alle 3 Männer begingen einen Mord den die Götter prüfen ( Sterbehilfe oder Mord um die Familie zu retten oder aus unüberlegter Handlung) 9 Jahre werden die Männer und ihre Familien von den Göttern geprüft. Wer von den 3 Männern darf anschließend in Walhallha neben den Göttern seinen Platz finden. Der Auftakt war großartig, spannend und unglaublich bildhaft beschrieben. Bereits nach 150 Seiten habe ich den 2. Band bestellt und freue mich diese Familien weiter begleiten zu dürfen und an ihrem harten Leben im Norden Anteil zu nehmen. 👍👍

Dieses wunderschöne Buch von @miravalentin hat mehrere Jahre mein Regal gehütet. Ich weiß nicht, warum ich nie mit der Reihe begonnen habe. Und was soll ich sagen: warum habe ich bloß so lange damit gewartet? 😍 Zunächst einmal fiel mehr der Anfang trotz allem schwer. Die ersten ca. 10% habe ich mich etwas schwer getan mit der doch anfangs recht trist anmutender Atmosphäre, den teils echt unsympathischen Charakteren und Familien-Streitigkeiten. Allerdings machte es mir Richard Barenberg als Sprecher des Hörbuchs einfach danach einfach, doch am Ball zu bleiben. Kurze Zeit später wendete sich dann das Blatt und ich war total in der Story gefangen. Diese war von Anfang an ziemlich spannend und ereignisreich, langweilige Szenen gab es im Grunde nicht. Tempo baut v.a. auch der regelmäßige Perspektiv-Wechsel der Protagonisten in den einzelnen Kapiteln auf. Und so bauen sich mehrere sehr spannende Erzählstränge auf, die sich am Ende größtenteils zusammenfügen. Besonders gut gefallen hat mir der super hochwertige, fantastisch lesbare Schreibstil von Mira. Sie hat die raue Atmosphäre der Wikinger-Zeit perfekt eingefangen, es war, als ob man mitten im Geschehen dabei ist. Weiterhin sehr gut gefallen hat mir die unheimlich gut gelungene (soweit ich das beurteilen kann) Recherche der Autorin zur nordischen Mythologie und der Zeit der Wikinger, die sie im Nachwort näher erläutert. Fantasy-Aspekte gibt es ebenfalls, diese wurden authentisch und dezent in die Geschichte eingewoben und wirkten super platziert. Ihr merkt, ich bin insgesamt sehr begeistert. Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiter verfolgen und freue mich schon sehr auf die nächsten Teile 😁✌🏼💙 Wer Lust auf eine authentische Geschichte mit Wikinger-Setting und nordischer Mythologie gepaart mit Fantasy-Elementen hat, sollte hier unbedingt mal reinschauen!

🐺🐲🌊 Toller Auftakt zu einer spannenden Fantasyreihe - liest sich wie Vikings, mystisch und ein bisschen ruppig, aber auf die gute Art. Weit und breit keine ätherischen Elfenwesen oder ähnliches in Sicht, die man sonst so aus vielen Fantasystories gewohnt ist. Dafür jede Menge nordische Mythologie und ein raues Setting, eine Kombi, die wirklich Lust auf den nächsten Teil macht, denn die Protagonisten werden wie Schachfiguren auf dem Spielfeld der Götter positioniert und ich bin sehr gespannt, was die nächsten Züge sein werden. Richtig gut 👍

In "Wölfe wie wir", dem ersten Band der Wikinger-Saga "Nordblut" von Mira Valentin, begeben wir uns nach Island ins Jahr 982 n. Chr.. Sven Olaffson, dessen Wappentier der Wolf ist, erlöst seine Frau aus Liebe, als diese auf dem Kindbett unendliche Qualen erleidet. Dadurch fällt er in Ungnade bei den Göttern. Um diese zu besänftigen und den Rest seiner Familie zu schützen, will er ihnen sowohl sein Leben, als auch das des Säuglings opfern. Doch die Götter lehnen ab. Odin erscheint ihm und stellt ihn vor eine Aufgabe: Neun Jahre soll er die Prüfungen der Götter bestehen, dann sei seine Schuld getilgt. Von den Göttern selbst kann er weder Gnade noch Hilfe in diesem grausamen Spiel erwarten, doch er erhält Unterstützung in tierischer Gestalt aus Asgard. Auch Erik den Rote und den Händler Bjarni ereilt ein ähnliches Schicksal. Auch sie haben, in den Augen der Götter, unrechtmäßig getötet und werden für die nächsten neun Jahre zu deren Spielball. Wir verfolgen die Wege der drei Männer und deren Familien, bis diese sich kreuzen und sich der grausame Sinn des Spiels der Götter offenbart. Der erste Band der Nordblut-Saga ist eine tolle Mischung aus gut recherchierter Historie und Mythologie. Am Anfang tat ich mich etwas schwer, da ich nicht wusste, wo die Autorin uns hinführen wollte, aber nachdem ich in die Geschichte und die einzelnen Handlungsstränge eingetaucht bin, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Eine mystische Reise in die detailgenau beschriebene Welt der Wikinger gepaart mit Fantasy-Elemten. Die bildhafte Sprache versetzt einen mitten in das düstere Zeitalter und die Glaubenskonflikte der Menschen zwischen den alten Göttern und der aufkommenden Verbreitung des Christentums. Ich bin unheimlich gespannt auf die nächsten Bände und kann der Autorin nur ein riesen Lob für diesen Auftakt aussprechen.

Dieses Buch ist ein wahrhaft mustergültiger Auftakt für eine Reihe, denn sobald ich es fertig gelesen hatte, wollte ich wissen wie es weitergeht und bin auch schon mitten im zweiten Buch. Es ist mir schon lange nicht mehr passiert, dass mich ein Serienauftakt so gezogen hat, dass ich sofort weiterlesen musste. Normalerweise beschäftige ich mich zwischen den einzelnen Bänden gern mit anderen Büchern, einfach um der Geschichte nicht überdrüssig zu werden, wenn ihr versteht was ich meine, doch hier keine Chance 😂 Lasst mich euch verraten warum. Es gibt drei Familien/Gemeinschaften, die je (mindestens) zwei Protagonisten stellen, man bekommt also viele verschiedene Sichten auf die Welt, die Handlung und die anderen Leute. Jeder der Hauptakteure hat eine sehr individuelle Stimme, die jeden Moment ihrer Geschichte durchdringt, eine wahre Meisterleistung der Autorin. Jeder Charakter hat Initiative und ein Motiv, das ihn oder sie vorantreibt und - ganz wichtig - sie bleiben sich treu. So wachsen einem die Protagonisten schnell ans Herz, man will wissen, was mit ihnen passiert und ob sie die neun Jahre überleben werden, die sie als Spielfiguren der Götter verbringen müssen. Zusätzlich dazu schafft es Valentin das Leben in Island und all die Strapazen, die dazu gehören, einzufangen und auf Papier zu bannen. So wird aus diesem Buch nicht nur eines, das Fantasyleser begeistern kann, sondern auch eines, das Leser von historischen Romanen abholen kann. Alles in allem, ein runder Auftakt, der Lust auf mehr macht, unter anderem weil nicht einmal das erste Jahr der neun vorbei ist. Und somit ist noch alles offen 😉

Fand es sehr cool und spannend. Hatte für mich als kaum Leser / Leseanfänger Probleme damit zu viele Charaktere und manchmal wusste ich nicht ob Hauptstory oder es eine Nebenstory war. Eventuell aber auch nur meine eigene Wahrnehmung. Sonst ist es ein sehr gutes Buch, ich liebe den Viking Stil einfach.

Aufgrund der Beschreibung hatte ich auf etwas mehr "Fantasy" aus der nordischen Mythologie gehofft. Deshalb war der erste Teil für mich auch mit einer gewissen Enttäuschung verbunden. Nichtsdestotrotz hatte ich meinen Spaß mit dem Leben der Wikinger. In Erinnerung wird für mich immer Erik der Rote bleiben der wegen einem Bettpfosten gefühlt über die halbe Insel marschiert um sich Mal kräftig zu bügeln. Ich muss aber gestehen, dass wenn es die weiteren Teile nicht im kindle Abo gegeben hätte, ich wahrscheinlich hier aufgehört hätte (aufgrund der Enttäuschung). Zum Glück bin ich dadurch am Ball geblieben, denn die Reise hat dann doch echt Spaß gemacht und habe inzwischen alle 5 Teile gelesen.

~Was wenn du nur eine Figur auf dem Spielbrett der Götter bist? ~ Ich bin vom ersten Moment an in die Welt eingetaucht und in die Geschichte. Finde den schreibstil einfach super und auch das jedes Kapitel von einem anderen Hauptcharakter erzählt wird. Freue mich schon sehr auf die anderen Bände. ⚔️🖤🤍

Zu Beginn des Buches war es etwas schwer für mich in die Geschichte hinzukommen, da mir manche Begriffe nichts gesagt haben und ich nicht genau verstand was sie bedeuteten. Nach ca 50 Seiten verstand ich aber umso mehr und fand mehr Bezug zur Geschichte als auch zu den Charakteren. Das Buch wird aus mehreren Perspektiven erzählt was mich zu Beginn etwas abgeschreckt hat, da ich schonmal eine Reihe mit mehreren Perspektiven gelesen hatte und diese mir nicht wirklich zugesagt hatte. Bei dieser Reihe finde ich die mehrfachen Sichtweisen sehr interessant und auch aufregend, da man durch diese viel mehr von der Handlung versteht und stetig Spannung aufgebaut wird. Hat mir wirklich sehr gut gefallen. Die Story an sich fand ich richtig faszinierend und konnte mich auch schnell von sich überzeugen. Der Schreibstil ist flüssig und leicht zu lesen sodass ich kaum ins stocken gekommen bin. Bin sehr gespannt wie es in Band 2 weitergehen wird😊

“Denn ein Wolf wird er sein – wild und frei. Er wird verbissen kämpfen, Einsamkeit und Kälte trotzen. Doch er wird ein Rudel haben, das an seiner Seite steht.” “Drei Morde, drei Väter und drei Schicksalsfäden, die gesponnen werden müssen. Was macht man, wenn man durch eine Tat zum Spielball der Götter wird? Für alle Vikings-Fans ein Muss: Der Blutdurst und die taktischen Eindrücke werden gut zu einem nordischen Abenteuer kombiniert, das nah an der Wahrheit entlangführt. Das Augenmerk liegt eher auf der Geschichte als auf dem bildvollen Ausschmücken der Umwelt und kleiner Details, aber wer in Serien und Filmen der nordischen Mythologie heimisch ist, wird sich schnell einfinden. Es gibt jeweils drei Einblicke in die verschiedenen Familien, deren Stränge des Schicksals am Ende unweigerlich miteinander verknüpft sind. Jede Familie hat ihre eigene Tat, ihre eigene Begleitung und ihr eigenes Schicksal. Ich musste mir zu Beginn die Namensliste fotografieren und zwischendurch vergleichen, weil es mir unmöglich war, sofort alle Namen zu sortieren. Man musste sich schon sehr konzentrieren. Alles in allem aber ein sehr spannender Ausflug. 3,5 von 5 Sternen.

Ich habe das Buch durch eine Freundin entdeckt und es bei ihr ausgeliehen. Ich liebe Wikinger Geschichte und das war eine unfassbar gute Geschichte! Es gab einige Erzählerperspektiven, was mich anfangs etwas verwirrte, aber auch die Personen umso besser kennenlernen lies. Ich fand die Geschichte einfach so aufregend und einzigartig, man kann gar nicht zu viel beschreiben, ohne zu spoilern. Ich würde sagen, jedem dem Wikingergeschichten gefallen sollte dieses Buch lesen!

Ich habe es sehr genossen die Geschichte zu lesen und freue mich schon auf die Fortsetzung in Band 2. Das Cover ist ein Hingucker und passt super zum Setting im Buch. Überhaupt: Setting, Charaktere und die Geschichte passen hervorragend zusammen. Die wechselnden Sicht- und Erzählweisen sowie die gut ausgearbeiteten Charaktere machen das Buch lebendig. Die Geister, Fabelwesen und magischen Momente möbeln die Story richtig auf. Bin gespannt, was da noch so kommt.

Der Auftakt in diese Reihe ist absolut genial und ganz anders als erwartet. Ich habe es mir nicht so brutal und gnadenlos vorgestellt, aber das sorgt dafür, dass es mir nur noch besser gefällt als erwartet. Die vielen verschiedenen Handlungsstränge sind gut inszeniert und allesamt spannend, während mir natürlich der ein oder andere Charakter mehr zusagt. Auch die Recherche, sei es Hintergrundwissen oder Mythologie, hat mich hier absolut überzeugt. Ich bin sehr gespannt, wo die Reise noch hingeht.

Die nordische Mythologie hat mich schon fasziniert als ich noch klein war. Ich wollte mich immer schön näher damit beschäftigen, habe aber nur wenig Bücher gefunden, die meine Aufmerksamkeit gewonnen haben. Dieses Buch hat mich überzeugt ihm eine Chance zu geben und ich wurde nicht enttäuscht. Die verschiedenen Charaktere, das Setting und die Story sind interessant und machen Lust auf den nächsten Teil. Ich bin gespannt und kann das Buch jedem empfehlen der sich für die nordische Mythologie interessiert und dem Game of Thrones (die Bücher) gefallen hat.

Eines der bislang besten Selfpubl Bücher die ich bisher gelesen habe. Zum einen ist es gut geschrieben, da ist alles stimmig. Zum anderen ist die Story sehr interessant und macht Lust auf mehr. Der erste Band ist eher dazu da um die Figuren kennenzulernen und ihr Leben. Und da kommen wir schon zum nächsten positiven: die Atmosphäre ist der Autorin hervorragend gelungen - ich habe mich beim lesen mitten in Island gefühlt. Die nordischen Götter und die Mythologie spielen hier auch eine große Rolle. Band 1 ist somit absolut zu empfehlen.

Ja. Ich weiß nicht so recht. Ich hatte etwas anderes erwartet. Glaube ich. Seit ich dieses Buch angefangen und nun ja auch beendet habe, bin ich immer wieder am Überlegen was ich von ihm halte und was mich so unzufrieden zurücklässt. Zum einem denke ich, dass das Setting im Vergleich zu meiner eigenen aktuellen Gefühlslage gut passt, es aber gleichzeitig irgendwie unangenehm macht. Vielleicht klingt das umständlich und missverständlich. Vielleicht sollte ich anders einsteigen. Nordblut - Wölfe wie wir, ist der erste Band einer fünfteiligen Reihe. Band 5 ist erst vor wenigen Tagen erschienen und somit ist nun die gesamte Reihe erhältlich. Band 1 spielt 982 n. Chr. hauptsächlich in Island und Haithabu. Kurz verbringen ein paar Charaktere etwas Zeit auf dem Meer. Die Götter machen Menschen zu ihren Spielfiguren in ihrer eigenen Wette. Es gibt drei Gottheiten die mit- bzw. gegeneinander wetten und drei auserkorene Menschen, die durch ihr eigenes Verhalten die Aufmerksamkeit auf sich gezogen haben und nun in den nächsten neun Jahren miteinander im Wettstreit stehen. Im Verlauf der Geschichte wird deutlich, dass die jeweiligen Familien definitiv Teil des Spiels sind, was die Angelegenheit deutlich mehr Tiefe und auch Raum zur Entwicklung bietet. Die Erzählung vermischt Fakten mit Fiktion. Und wie bereits beim Buch 'Die Meisterin' von Markus Heitz, habe ich damit so meine Schwierigkeiten. Ich wusste nicht so ganz genau, wo mein Problem dabei ist, weil ich einzeln betrachtet beides mag, aber während dieser Lektüre merkte ich, dass es daran liegt, dass ich die Grenze nicht ziehen kann. Ich erkenne nicht was wahr und was erfunden oder abgewandelt ist. Mir ist die nordische Mythologie und die Geschichte der Wikinger und das Leben der Menschen im allgemeinen in dem erzählten Zeitraum und den genannten Gebieten und Ländern, nicht ausreichend bekannt. Mein Gehirn hat somit beim Lesen grundsätzlich noch ein zweites Fenster offen, indem immer wieder in einem netten rot geschrieben steht 'Stimmt das so?'. Das ist mies und auch gemein gegenüber der Geschichte und somit der Autorin. So fühlt es sich jedenfalls für mich an, denn die Idee die hinter Nordblut steht gefällt mir. Gottheiten, die Menschen für ihre Spielchen benutzen und sie scheinbar wie Bauern einsetzten, wie es ihnen beliebt. Die Menschen auswählen, die alle im Kern das gleiche Verbrechen begangen haben, aus unterschiedlicher Motivation heraus und damit unterschiedliche Götter auf den Plan riefen. Es gibt dann aber auch noch die verschiedenen Menschen, die nicht immer so sind wie manch einer es sich wünscht, erhofft oder verlangt und außerdem wären da noch die Wesen, die mit oder für manch einen der Götter arbeiten. Es sind einige Charaktere, es sind einige Geschichte, welche sich aneinanderreihen und ergänzen.

Erstmal: wie gut ist dieser Roman bitte recherchiert? Jede Zeile schreit förmlich: diese Autorin weiß, wovon sie erzählt. Mira Valentin könnte mir ALLES über die Nordmänner und -Frauen erzählen; ich würds ihr vorbehaltlos glauben! Eine richtige Selfpublishing-Perle, bei der alles passt: Stil, Spannungsaufbau, Authentizität, Sympathieträger und interessante Antagonisten, keine Spur von Mary Sues - und zu guter letzt eine kleine Prise Übernatürliches. Letzten Endes reicht es nur deswegen nicht für 5 Sterne, weil bei mir trotz aller richtiger Zutaten kein richtiger Lesesog entstanden ist. Aber das ist halt eine so subjektive Nummer; ich würde trotzdem eine uneingeschränkte Empfehlung aussprechen! Kleiner Motzkuh-Moment am Ende: Moderne Begriffe und Anglizismen wie Pokerface und unfair haben für mich in so einem Roman eher den Effekt, dass Lesefluss und Atmosphäre gestört werden. Aber das ist wirklich Meckern auf hohem Niveau ✌

Ganz, ganz, ganz große Liebe und ich bin maximal gehyped aufs Weiterlesen der Reihe. Ich hatte wahnsinnig Respekt vor diesem Buch, da es um nordische Mythologie und Wikinger geht. Mit beiden Themen und Settings hatte ich bisher kaum Berührungspunkte. Mira Valentin hat es jedoch geschafft, mich so toll in die Geschichte einzuführen, dass ich gar keine Probleme hatte mir einzelne Personen zu verbinden oder bestimmte Strukturen zu verstehen. Trotz unterschiedlicher Sichtweisen habe ich sehr gut in die Story reingefunden. Das Lesen flutschte einfach nur so dahin, obwohl die Geschichte absolut nicht kurzweilig war. Sie war beeindruckend und in meinen Augen wahnsinnig authentisch. Ich habe die raue Art der Charaktere und die Kälte des Settings regelrecht gespürt. Mit jeder Seite merkt man, dass die Autorin sehr gut für ihre Geschichte recherchiert hat, wodurch die Geschichte wirklich sehr lebhaft wird. Und grad an dem Moment, wo alle Stricke irgendwie zusammenführen und manche Dinge endlich einen Sinn ergeben...endet der erste Teil einfach. Ich freue mich sehr aufs Weiterlesen und bin gespannt, welche weiteren Abenteuer unsere Helden noch erwarten.

Der Auftakt zu einer nordischen Fantasy-Saga, der mich in einen ziemlichen Lesesog gezogen hat. Odin, Loki und Frigg begegnet man genauso wie mehr oder weniger "irdischen" Charakteren, die sehr lebendig beschrieben sind und Island im 10. Jahrhundert vor meinem geistigen Auge auferstehen lassen. Ich mag die vielen verschiedenen Erzählperspektiven, die ganz unterschiedliche Familien beleuchten, mit sehr interessanten Hintergründen und eigenen Dynamiken. Ich bin ziemlich gespannt, wie sich die Schicksalsfäden zusammenfinden werden.

Die Autorin nutzt einen sehr bildhaften, fast poetischen Schreibstil in einem rauen Setting mit zum Teil groben Charakteren. Dennoch ist alles leicht verständlich und angemessen. Die Protagonisten werden sehr gut gezeichnet und man lernt sie lieben oder hassen. Trotz zum Teil kindlicher Protagonisten gibt es doch recht brutale Kampf-/Schlachtschilderungen, besonders in der Mitte der Geschichte. Durch Religionskonflikte zwischen alten (nordischen) und neuen Göttern, den Familienhierarchien, Freundschaften und das Thema Sklaverei geht es vor allem um zwischenmenschliche Beziehungen. Das Fantastische, Mystische nimmt im Laufe der Geschichte zu und man lernt mit den Charakteren gemeinsam diese Übernatürlichkeit kennen. Jedes Kapitel wird aus der Sicht einer anderen Person beschrieben (und wiederholt sich), was das Kennenlernen der Charaktere vereinfacht und sie näher zu einem bringt. Anfänglich bedarf es etwas Konzentration sich immer wieder auf ein anderes Setting und andere Personen einzustellen, bis diese schließlich alle zueinander finden, weil sie das selbe Schicksal teilen. Dadurch entsteht aber gleich mehrfach Spannung. Das Worldbuilding ist nicht zu komplex und beschränkt sich noch auf 2 Orte, die am Ende „zusammengeführt“ werden. Man sollte sich auf eine grobe Sprache der Charaktere vorbereiten, die aber durch die Erzählweise der Autorin aufgewogen wird. Ich empfehle das Buch für Fans nordischer Mythologie, die schon mal von Odin und Loki gehört haben, vielleicht die Serie Vikings gesehen haben und trotzdem eher die Magie statt das Blutvergießen daran fasziniert. Aber auch ohne dieses Vorwissen wird man gut an alles herangeführt. Die Autorin hat tief gehend recherchiert und das merkt man. Insgesamt lernt man im 1. Band „Wölfe wie wir“ die Charaktere und das Setting kennen und freut sich darauf zu erfahren, wie es in den nächsten Bänden weitergeht, da es scheinbar am Ende nur einen „Gewinner“ geben kann, oder doch nicht?!

Dem Klappentext nach geht es in “Nordblut 1” um Sven Olafsson. Als klar ist, dass seine Frau Gyda die Geburt des nächsten Kindes nicht überleben wird, tötet er sie aus Gnade im Kinderbett. Er bietet den Göttern dafür sein eigenes Leben und das seines Neugeborenen als Opfer an, doch diese verweigern beide. Stattdessen muss er sich nun neun Jahre lang göttlichen Prüfungen stellen, um zu entscheiden, ob er sein Leben behalten darf. Doch wie immer spielen die Götter natürlich nicht fair und stets nach ihren eigenen Regeln. Das allein klingt ja schon spannend und vielversprechend, doch schnell merkt man beim Lesen, dass Sven nicht der Einzige ist, der einen Mord begangen hat, bei dessen Beurteilung sich die Götter nicht einig sind. Langsam füllt sich das Spielbrett der Götter mit weiteren Figuren, die ebenfalls neun Jahre Prüfungen bestehen müssen. Ihre Schicksalsfäden sind dabei teils eng miteinander verbunden. Wenn die Götter sich nicht einig sind Der Schreibstil Auch in „Nordblut 1“ hat Mira Valentin einen absolut wundervollen und mitreißenden Schreibstil bewiesen. Ich finde man merkt, dass sie „Nordblut“ nach der Enyador-Reihe geschrieben hat. Sprachlich und atmosphärisch ist „Wölfe wie wir“ meiner Meinung nach noch einen Tick besser geworden. Wortwahl, Formulierungen und Namensgebungen passen wunderbar in das alte Island im Jahre 982 n. Chr. Der stetige Wechsel zwischen den relevanten Charakteren ist treffend gewählt und hält die Spannung stets aufrecht. Fehler oder ähnliches habe ich keine gefunden. Die Charaktere Die verschiedenen Charaktere sind absolut lebendig und glaubhaft beschrieben. Der Autorin ist es auch gelungen, historische Persönlichkeiten wie Erik der Rote nahtlos und authentisch in die Geschichte einzubinden. Ich bekam schnell ein Gefühl für die verschiedenen Charaktere, die mich entweder schnell begeisterten oder abschreckten. Ihre Handlungsweisen sind nachvollziehbar gestaltet, auch wenn man nicht alles gutheißen wird, was sie tun. Der Glaube an die Götter, die mystischen Begegnungen und auch die übernatürlichen Charaktere sind dabei ebenfalls toll dargestellt. Die Geschichte Mira Valentin erzählt eine teils historische, teils mythologische und teils fantastische Geschichte. Ihre ausführliche Recherchearbeit kann man definitiv herauslesen und bewundern. Dabei gelingt es ihr all diese Elemente auf eine Art und Wiese miteinander zu verbinden, dass man sie am Ende nicht mehr mit Sicherheit klar voneinander trennen kann. Sowas finde ich immer herrlich! Mich hat sie auf jeden Fall komplett in das historische Island entführt und mir mit ihrer Geschichte viel Freude bereitet. Abschied und Neubeginn Am Ende von „Nordblut 1“ ist natürlich noch gar nichts zu Ende. Eigentlich hat die Zeit der Prüfungen doch gerade erst begonnen. Dennoch konnte ich das Buch mit einem guten Gefühl zur Seite legen und die vielen offenen Fragen erstmal ruhen lassen. Band 2 wird bald folgen und ich freue mich schon darauf! Doch ich möchte nicht vergessen, auf die Extras des Buches hinzuweisen. Mira Valentin hat nicht nur ein Glossar mit allen wichtigen Begriffen sowie das Wikinger-ABC angehängt, sondern auch einige Informationen zum Hintergrund erklärt. Neugierige Leser erfahren hier mehr über echte historische Fakten, erfundene Mythen, Pinguine und mehr. Ich fand das Buch wundervoll und kann es jedem Fan von Mythologie und Fantasy wärmstens empfehlen! Die komplette Rezension ist auch auf meinem Blog weltenschmie.de zu finden.

Schon auf den ersten Seiten von „Nordblut“ merkt man, wieviel Arbeit in dieser Geschichte steckt. Jeder, der sich schonmal mit der Wikingerzeit beschäftigt hat, wird ziemlich schnell auf verschiedenen Überlieferungen gestoßen sein, denn die historische Quellenlage ist nicht ganz eindeutig und auch von Land zu Land mal besser oder mal schlechter dokumentiert. Die Recherchearbeit für diese Reihe muss unglaublich umfassend sein. Hinten im Buch hat Mira auch noch einmal Fachbegriffe und Hintergründe erklärt, damit man den Zusammenhang besser verstehen kann. Ebenfalls findet man direkt am Anfang eine Auflistung der Charaktere, die ich des Öfteren mal in Anspruch genommen habe. Die Story ist aus der Sicht aller Charaktere abwechselnd geschrieben, so konnte man sich in jeden einzelnen Charakter einfühlen. Auch wenn es mindestens 5 PoVs sind, behält man immer den Überblick über die Handlung. Sprachlich ist es an die Wikingerzeit angelehnt und ich liebe einfach jeden einzelnen Satz, weil man so einfach mittendrin ist. Die Sprache ist ebenso rau, wie die Lebensumstände von Leif, Alva und Co. Das macht den ganzen Hintergrund sehr authentisch und man fühlt sich wirklich in die Wikingerzeit zurückversetzt. Außerdem gibt es natürlich tolle Schlachten und Blutvergießen in rauen Mengen. Die Wikinger hatten den Ruf ein brutales Volk zu sein und so wurden die Nordmänner auch beschrieben. Die historischen Elemente gepaart mit dem Fantasyanteil hat mir unglaublich gut gefallen und ich freue mich, mein erstes Highlight in diesem Jahr gefunden zu haben. Band 2 wird direkt am Montag bei mir einziehen!

Mögt ihr Wikinger? Und lest ihr gern spannende und abenteuerliche Geschichten über die nordischen Gottheiten? Dann dürfte Nordblut genau das richtige für euch sein, denn Mira Valentin hat genau diese Themen auf eine unfassbar gute Weise miteinander verknüpft und lässt den Leser schon von der ersten Seite an nicht los. Während meine Berührung zu Wikingern seit "Wicki und die starken Männer" in meiner Kindheit eher sporadisch war, liebe ich jedoch die nordischen Götter - nicht auf die herkömmliche Weise aus Sagen und Märchen, sondern dank Marvel als Superhelden - jedoch war es erfrischend, diese bekannten Namen in einem anderen Bezug zu sehen und andere Seiten von Thor, Loki und Co. kennen zulernen. Nordblut hat mich wirklich von Anfang an gepackt, von der ersten Seite, vom ersten Satz an. Hätte ich die Zeit dafür gehabt, hätte ich das Buch unwahrscheinlich schnell durchgelesen, jedoch hat mangelnde Lesezeit auch sein Gutes - man hat länger etwas von der Geschichte ;) Ich kenne mich in den nordischen Sagen nicht wirklich aus und auch Wikinger sind mir nicht allzu bekannt, jedoch hat dieses Buch mich von der ersten Erwähnung an neugierig gemacht und ich wurde trotz meiner hohen Erwartungen nicht enttäuscht. Auch ohne Hintergrundwissen zu diesen Themen hat man als "Neuling" keinerlei Probleme in die Thematik zu finden, denn alles Wichtige wird im Laufe der Geschichte erklärt und ermöglicht dem Leser so den Genuss der Story ohne das Gefühl zu haben, etwas Wichtiges nicht zu verstehen. Ich kann nicht sagen, wie viel Wahrheit im Verlauf des Geschehens steckt, wie viele Dinge tatsächlich passiert sind, dennoch hatte ich beim Lesen immer wieder das Gefühl, dass Mira für Nordblut sehr viel recherchiert und dieses Wissen auch in die Geschichte eingebracht hat. Die einzelnen Verknüpfungen zwischen den Charakteren haben sich nach und nach immer weiter herauskristallisiert und ergaben schlussendlich ein klares Bild der verschiedensten Situationen, die jedoch alle auf das gleiche Ergebnis hinauslaufen. Dennoch ist nichts in dem Buch vorhersehbar, man tappt als Leser unentwegt im Dunkeln und hat nicht eine einzige Vermutung, in welche Richtung die Geschichte gehen könnte. Es gibt Wendungen, die einem die Sprache verschlagen. Zusammenhänge, die man kaum glauben mag. Und Entwicklungen, die einen schockieren und auch erfreuen können.  Mira hat einen Schreibstil, der den Leser alles andere um sich herum vergessen lässt. Einzig mit den nordischen Namen hatte ich meine Probleme, wodurch ich ab und an etwas durcheinander kam, in welchem Personenkreis ich mich aktuell befinde und wer in welchem Verhältnis zu wem steht - dennoch hat mir das Buch so gut gefallen, dass ich kaum Band 2 erwarten kann, um zu erfahren, wie es in dieser Welt wohl weitergehen wird. Nordblut ist ein Buch über Freundschaft, Hass. Über Liebe, Vertrauen und Verrat. Über Verlust und Gewinn und es zeigt, dass man sich entzweien kann, auch wenn man vom gleichen Blute ist und sich einander annährert, auch wenn man sich doch eigentlich fremd ist. Es zeigt so unglaublich viele Facetten, dass man ein reines Gefühlschaos erreicht und zeitweise nicht einmal ansatzweise erahnen kann, wo man im Buch gerade steht, wer die Wahrheit spricht und wem man nicht trauen kann. Ein Buch, welches nicht nur durch ein wunderschönes Cover überzeugt, sondern auch durch eine einzigartige Geschichte, die gelesen werden sollte.

Historische Fantasy Isländer Die Götter gestalten ihr Spiel und ihre Spielfiguren sind drei Männer mit ihren Familien, die sich alle des Mordes schuldig gemacht haben. 9 Jahre lang sollen sie sich beweisen, und ihre Wege kreuzen sich schon nach kürzester Zeit. Außerdem bekommen sie teilweise Hilfe durch die Götter gestellt, wie zum Beispiel die Wölfe die plötzlich auf Island auftauchen, obwohl es diese dort gar nicht gibt. Das Buch war ein toller Einstieg in die Reihe und Band 2 liegt schon auf meinem Stapel. Das Buch ist für alle Fantasyliebhaber aber auch für jene die ab und zu gerne historische Romane lesen, da das Buch super recherchiert wurde zum Thema Island und "Wikinger". Außerdem sind die Cover der Bücher einfach so unglaublich toll 😍