Zeitlos und unterhaltsam
Eine Novelle, die jeder mal lesen kann. Einfach zeitlos mit einer tollen Geschichte. Hat mir gefallen.
Zeitlos und unterhaltsam
Eine Novelle, die jeder mal lesen kann. Einfach zeitlos mit einer tollen Geschichte. Hat mir gefallen.
Gut geschrieben
Ist ein Buch, Am besten empfehle ich dieses Buch den (Deutsch)Lehrern 😀
Ganz ok…
Das Buch „Kleider machen Leute“ musste ich für die Schule lesen.Am Anfang hatte ich wirklich keine Lust es zu lesen weil ich dachte das es schwer wird,aber als ich einmal angefangen habe hab ich es direkt durch gelesen.Es hat ja auch nicht sehr viele Seiten und die Sprache war relativ ok. An sich fand ich den Inhalt relativ langweilig aber man konnte es lesen also so schlimm war es nicht…Ich finde aber das Buch hat eine wirklich krasse Botschaft die man auch auf die heutige Zeit beziehen kann! Ich denke wenn man etwas älter ist ist das Buch bestimmt besser geeignet. Also das Buch war eigentlich ganz gut und die Botschaft sehr wichtig!
Eine schöne Novelle über ein großes Missverständnis, was den Schneidergesellen Wenzel in eine ruhmvolle Lage bringt, bis der ungewollte Schwindel auffliegt.
Das Buch wurde mir damals noch für die Ausbildung zur Buchhändlerin vorgelegt, natürlich sollte man als Schweizer ein paar Titel der grossen Autoren unseres Landes kennen. Gelesen habe ich es dann doch nie - bis jetzt. Das Reclam-Büchlein hat mit Anhang etwas mehr als 70 Seiten - Stoff also, den man an einem Nachmittag weglesen kann. Aufgrund Kellers einfacher und schlichter, aber dennoch schönen Sprache ist dies auch kein Problem, man kann sich ohne Mühe in Wenzels Abenteuer vertiefen. Das Thema der Geschichte ist selbstverständlich ein altbekanntes und wurde bereits vor Gottfried Keller bedient. Dennoch gefiel mir die Art und Weise, wie er die Geschichte erzählt und vermittelt. Wenzel stolpert da in etwas hinein, das er bald nicht mehr steuern kann, er scheint oft ein schwächlicher Charakter zu sein, doch macht ihn das auch menschlich. Vielleicht können wir die Geschichte im Hinterkopf behalten und uns danach richten, sollten wir einmal in eine ähnliche Situation geraten. "Kleider machen Leute" gehört zur Novellensammlung der "Leute von Seldwyla", von denen es noch weitere Geschichten zu erzählen gibt. Zum Glück habe ich noch ein paar davon auf dem SUB, denn tatsächlich hat mir dieses Buch viel Spass und Freude bereitet.
Herrlich wie es doch kommen kann…
Schöne Novelle über einen armen Schlucker der durch einen glücklichen Zufall als Graf betitelt wurde und durch seine schüchterne und zurückhaltende Art immer mehr in sein neues Leben schlitterte. Trotz seines schlechten Gewissens flüchtete er nicht sondern nahm das Glück wie es kam und verlobte sich sogar mit der Amtstochter, doch das Böse erwachen ließ nicht lange auf sich warten… Leicht zu lesende Erzählung bei der man mit Spannung nach dem Ende giert und mit einem happy End belohnt wird.
Wenn ich Deutschlehrer in der Mittelstufe wäre, würde ich mich sehr freuen, wenn dieses Buch auf dem Lehrplan stehen würde. Was nicht gleichbedeutend ist, dass mir das Buch überdurchschnittlich Freude bereitet hat beim Lesen. Eher im Gegenteil. Ich finde seine Aussage und die Moral, die meines Erachtens Keller vor 150 Jahren damit vermitteln wollte, teilweise fragwürdig. Das der Schein das Sein bestimmt, ist unbestritten. Da hat sich in den vergangenen Dekaden nichts geändert. Einem gut angezogenen Menschen bringen wir erstmal mehr Respekt entgegen, als einen Liederlichen. Da steht das Buch in einer Reihe mit anderen Verwechslungsromanen, wie z.B. der Hauptmann von Köpenick. Doch während der Schuhmacher Friedrich Voigt bei Zuckmayer seine Hochstapelei in voller Absicht durchführt und dafür auch seine Strafe erhält, stolpert in Kellers Novelle der Schneider Wenzel unbeabsichtigt in das Missverständnis. Aufgrund seines Berufs/Eitelkeit liebt er Kleider und wird für einen Grafen gehalten, als er in ein Schweizer Dörfchen kommt. Und hier beginnt schon mein Problem: der Schneider löst das Missverständnis nicht auf, läßt sich fürstlich bewirten und nimmt nie eine Ausfahrt, um aus der Chose wieder herauszukommen. So weit, so gut. Aber Keller stellt ihn als armen Tropf und Sympathieträger dar, der märchenhaft durch die Eulenspiegelei zum Wohlstand kommt und sich am Ende noch an den Dorfbewohnern rächt. Der ja immer unbescholten gelebt hat. Dessen Absicht es ja nie war, die Menschen zu täuschen. Nein, Einspruch, das geht nicht, so kann er seinen Straftäter nicht wegkommen lassen. Ich habe im Nachgang im Netz recherchiert, warum so ein Buch noch in Schulen gelesen werden kann. Und zu meinem großen Wohlgefallen gehen die Lehrer/innen sehr besonnen mit meiner Kritik um. Ich habe also nicht alleine Bauchschmerzen. Es gibt Beispiele, wie 6. und 7. Klassen in Spielszenen dem Schneider den Prozess machen. Das finde ich klasse. Wie würde ich mich verhalten in so einem Fall? Was macht man, wenn man z.B. aus Versehen von der Bank einen größeren Geldbetrag überwiesen bekommt, man also aufgrund des Irrtums eines Anderen zu Vorteil kommt? Ist das die sogenannte Bauernschläue, die einem das annehmen läßt. Eigentlich wollte Keller wohl die Gesellschaft kritisieren, die Menschen zu schnell nach dem Äußeren beurteilt. Dieser Aspekt tritt für mich eher in den Hintergrund, da wir gesellschaftlich uns weiterentwickelt haben. Fazit: ein Scheißbuch, das man gelesen haben sollte. Daher laue drei Sterne.
Wenn ich Deutschlehrer in der Mittelstufe wäre, würde ich mich sehr freuen, wenn dieses Buch auf dem Lehrplan stehen würde. Was nicht gleichbedeutend ist, dass mir das Buch überdurchschnittlich Freude bereitet hat beim Lesen. Eher im Gegenteil. Ich finde seine Aussage und die Moral, die meines Erachtens Keller vor 150 Jahren damit vermitteln wollte, teilweise fragwürdig. Das der Schein das Sein bestimmt, ist unbestritten. Da hat sich in den vergangenen Dekaden nichts geändert. Einem gut angezogenen Menschen bringen wir erstmal mehr Respekt entgegen, als einen Liederlichen. Da steht das Buch in einer Reihe mit anderen Verwechslungsromanen, wie z.B. der Hauptmann von Köpenick. Doch während der Schuhmacher Friedrich Voigt bei Zuckmayer seine Hochstapelei in voller Absicht durchführt und dafür auch seine Strafe erhält, stolpert in Kellers Novelle der Schneider Wenzel unbeabsichtigt in das Missverständnis. Aufgrund seines Berufs/Eitelkeit liebt er Kleider und wird für einen Grafen gehalten, als er in ein Schweizer Dörfchen kommt. Und hier beginnt schon mein Problem: der Schneider löst das Missverständnis nicht auf, läßt sich fürstlich bewirten und nimmt nie eine Ausfahrt, um aus der Chose wieder herauszukommen. So weit, so gut. Aber Keller stellt ihn als armen Tropf und Sympathieträger dar, der märchenhaft durch die Eulenspiegelei zum Wohlstand kommt und sich am Ende noch an den Dorfbewohnern rächt. Der ja immer unbescholten gelebt hat. Dessen Absicht es ja nie war, die Menschen zu täuschen. Nein, Einspruch, das geht nicht, so kann er seinen Straftäter nicht wegkommen lassen. Ich habe im Nachgang im Netz recherchiert, warum so ein Buch noch in Schulen gelesen werden kann. Und zu meinem großen Wohlgefallen gehen die Lehrer/innen sehr besonnen mit meiner Kritik um. Ich habe also nicht alleine Bauchschmerzen. Es gibt Beispiele, wie 6. und 7. Klassen in Spielszenen dem Schneider den Prozess machen. Das finde ich klasse. Wie würde ich mich verhalten in so einem Fall? Was macht man, wenn man z.B. aus Versehen von der Bank einen größeren Geldbetrag überwiesen bekommt, man also aufgrund des Irrtums eines Anderen zu Vorteil kommt? Ist das die sogenannte Bauernschläue, die einem das annehmen läßt. Eigentlich wollte Keller wohl die Gesellschaft kritisieren, die Menschen zu schnell nach dem Äußeren beurteilt. Dieser Aspekt tritt für mich eher in den Hintergrund, da wir gesellschaftlich uns weiterentwickelt haben. Fazit: ein Scheißbuch, das man gelesen haben sollte. Daher laue drei Sterne.
Ein interessantes Buch über Vorurteile aufgrund von Aussehen und Auftreten einer Person. Die Geschichte ist sehr unterhaltsam und hat natürlich einen starken moralischen Aspekt.
Kleider machen Leute 😊
Heute darf es mal ein Klassiker sein oder ? Kleider machen Leute ist eine Novell des Schweizer Dichters Gottfried Keller und bezieht sich auf den poetischen Realismus. Erstmal ist die Novelle 1874 erschienen. Die Ausgabe die ich gehört habe wurde 2004 neu aufgelegt. Im Buch begleiten wir die Geschichte eines Schneiders. Durch einen mehr oder weniger ungewollten Umstand, gelangt der Schneider nach dem Tod seiner Mutter in eine fremde Stadt namens Goldach und wird dort wegen seines Auftretens und der Anfahrt mit einer Kutsche für einen polnischen Grafen gehalten. Duech seine Zurückhaltung, kommt es nicht zu einer Aufklärung des Missverständnisses und trifft so auf eine junge Dame, die Tochter des Amtsrates. Es kommt zu einer Romance zwischen den beiden - doch es kommt ja immer anders als man denkt. „Kleider machen Leute“ aus der Perspektive des 19. Jahrhunderts. Es war eine sehr schöne Geschichte und wirklich angenehmen anzuhören. Ich fand die Geschichte vor allem auch sehr rührend. Dadurch das nicht viel Spannung herrscht, könnte auch vielleicht auf manchen zäh und langatmig wirken, allerdings ist das Buch so angenehm zu verfolgen, dass der Erzählstil einfach eine Ruhe entgegenbringt. Ich fand es wirklich angenehm für zwischendurch und tatsächlich weniger anspruchsvoll als zunächst erwartet ! 😊 Eine schöne historische Novelle eines literarischen Klassikers !
Musste es für die Schule lesen
Auch wenn ich es für die Schule lesen musste, war es erstaunlicherweise nicht so schlecht wie ich gedacht habe. Es ist ganz oke. Ist jetzt aber nichts was ich in der Freizeit freiwillig lesen würde. Für die Schule ganz gut.
Kleider machen Leute ist sehr zeitlos von der Kernthematik her. Die Vorurteile die man gegenüber gut gekleideten Menschen haben kann sind hier einfach formuliert festgehalten. Der Klassiker ist einfach geschrieben und nicht sehr schwierig zu verstehen.
Schöne Geschichte mit nettem Ende.
Ich musste das Buch vor etwas mehr als zehn Jahren schon einmal für die Schule lesen und wusste deshalb in etwa, was mich erwarten würde. Ich mag die Geschichte um Schneider Strapinski, der eigentlich nichts dafür kann, dass er nur aufgrund seiner Kleidung für einen Grafen gehalten wird und sich somit in eine immer komplizierter werdende Situation hineinmanövriert. Das Ende war mir etwas zu abrupt und kitschig, aber sonst gehört "Kleider machen Leute" zu einem meiner liebsten Reclam-Büchern.
Mal wieder ein Klassiker. Fands nicht schlecht. Eine niedliche Geschichte, allerdings mit einem höchst kritischen Thema, das auch noch heute aktuell ist. Auch in Zeiten von Social Media.
Für mein Empfinden ist es eine schöne Kurzgeschichte mit einem interessanten 'Twist' am Ende. Es behandelt sehr genau das Thema der Hochstaplerei und lässt keine Kleinigkeit aus. Der Leser wird genau über die Gefühle und Vergangenheit von Strapinski aufgeklärt. Was mich jedoch störte, waren z. B. die zum Teil sehr langen Sätze, denen man manchmal schwer folgen konnte und weiterhin störten mich die Begrifflichkeiten wie 'Polacken'. Aber im Großen und Ganzen ist es eine schöne Kurzgeschichte mit einer wichtigen Thematik. Ich gebe dem Buch 4 von 5 Sternen. Daher eine Empfehlung meinerseits. ☀️
This is something I personally would call a boring classic. Faking your whole life until it leads to love and then watching the drama as soon as the lies become unveiled. I think it was something good back in the day or especially for middle school kids who need an easy start into literature, but otherwise I wouldn't have read it at all.
Wenn ich Deutschlehrer in der Mittelstufe wäre, würde ich mich sehr freuen, wenn dieses Buch auf dem Lehrplan stehen würde. Was nicht gleichbedeutend ist, dass mir das Buch überdurchschnittlich Freude bereitet hat beim Lesen. Eher im Gegenteil. Ich finde seine Aussage und die Moral, die meines Erachtens Keller vor 150 Jahren damit vermitteln wollte, teilweise fragwürdig. Das der Schein das Sein bestimmt, ist unbestritten. Da hat sich in den vergangenen Dekaden nichts geändert. Einem gut angezogenen Menschen bringen wir erstmal mehr Respekt entgegen, als einen Liederlichen. Da steht das Buch in einer Reihe mit anderen Verwechslungsromanen, wie z.B. der Hauptmann von Köpenick. Doch während der Schuhmacher Friedrich Voigt bei Zuckmayer seine Hochstapelei in voller Absicht durchführt und dafür auch seine Strafe erhält, stolpert in Kellers Novelle der Schneider Wenzel unbeabsichtigt in das Missverständnis. Aufgrund seines Berufs/Eitelkeit liebt er Kleider und wird für einen Grafen gehalten, als er in ein Schweizer Dörfchen kommt. Und hier beginnt schon mein Problem: der Schneider löst das Missverständnis nicht auf, läßt sich fürstlich bewirten und nimmt nie eine Ausfahrt, um aus der Chose wieder herauszukommen. So weit, so gut. Aber Keller stellt ihn als armen Tropf und Sympathieträger dar, der märchenhaft durch die Eulenspiegelei zum Wohlstand kommt und sich am Ende noch an den Dorfbewohnern rächt. Der ja immer unbescholten gelebt hat. Dessen Absicht es ja nie war, die Menschen zu täuschen. Nein, Einspruch, das geht nicht, so kann er seinen Straftäter nicht wegkommen lassen. Ich habe im Nachgang im Netz recherchiert, warum so ein Buch noch in Schulen gelesen werden kann. Und zu meinem großen Wohlgefallen gehen die Lehrer/innen sehr besonnen mit meiner Kritik um. Ich habe also nicht alleine Bauchschmerzen. Es gibt Beispiele, wie 6. und 7. Klassen in Spielszenen dem Schneider den Prozess machen. Das finde ich klasse. Wie würde ich mich verhalten in so einem Fall? Was macht man, wenn man z.B. aus Versehen von der Bank einen größeren Geldbetrag überwiesen bekommt, man also aufgrund des Irrtums eines Anderen zu Vorteil kommt? Ist das die sogenannte Bauernschläue, die einem das annehmen läßt. Eigentlich wollte Keller wohl die Gesellschaft kritisieren, die Menschen zu schnell nach dem Äußeren beurteilt. Dieser Aspekt tritt für mich eher in den Hintergrund, da wir gesellschaftlich uns weiterentwickelt haben. Fazit: ein Scheißbuch, das man gelesen haben sollte. Daher laue drei Sterne.
Die Idee ist echt ganz amüsant und kurzweilig umgesetzt, sprich insgesamt ein ganz nettes, unterhaltsames Buch mit interessanter Message.