Einfach eine tolle Geschichte! Ich musste so oft, an meine Freundin und an mich denken. Wir haben auch in der selben Straße gewohnt und sind nun seit über 30 Jahren Beste Freundinnen! Mit so einem Ende hatte ich allerdings nicht gerechnet 😮‍💨 Ich liebe den Schreibstil von Kristin Hannah und alles an diesem Buch war einfach toll!

Wir begleiten die Protagonisten vom Teenageralter bis ins hohe Alter, es war sehr interessant die Charakter Entwicklung zu verfolgen. Plottwist auf Plottwist, man war immer gespannt weiter zulesen weil gefühlt bei jeden Kapitelende mit ein „cliffhänger“ endete. Trotz Kapitellänge lies es sich flüssig und locker runterlesen, man konnte sich die Szenen bildlich gut vor Augen sehen🥰 man war so tief in der Story drin, man merkte kaum das man berreits 100 Seiten gelesen hat. Das Ende ist nicht vorhersehbar, und war sehr schockierend 💔🥺 zugleich ein wichtiges Thema! Eine sehr große Empfehlung von mir, wird definitiv einer zu meinen Jahreshighlight gehören!❤️‍🩹⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

[𝕦𝕟𝕓𝕖𝕫𝕒𝕙𝕝𝕥𝕖 𝕎𝕖𝕣𝕓𝕦𝕟𝕘] 𝕋𝕚𝕥𝕖𝕝: Die Mädchen aus der Firefly Lane 𝔸𝕦𝕤 𝕕𝕖𝕣 𝔽𝕖𝕕𝕖𝕣 𝕧𝕠𝕟: Kristin Hannah 𝕍𝕖𝕣𝕝𝕒𝕘: Aufbau Taschenbuch 𝔾𝕖𝕝𝕖𝕤𝕖𝕟 𝕒𝕦𝕗: Deutsch 𝕌𝕖𝕓𝕖𝕣𝕤𝕖𝕥𝕫𝕥 𝕧𝕠𝕟: Gabriele Weber-Jarić 𝔸𝕧𝕒𝕚𝕝𝕒𝕓𝕝𝕖 𝕚𝕟 𝔼𝕟𝕘𝕝𝕚𝕤𝕙: Yes 𝔽𝕣𝕒𝕘𝕖: Lest ihr Bücher auch wenn ihr die Serie schon kennt? 𝔻𝕣𝕖𝕚 (𝕠𝕕𝕖𝕣 𝕞𝕖𝕙𝕣) 𝕎𝕠𝕖𝕣𝕥𝕖𝕣 𝕫𝕦𝕞 𝔹𝕦𝕔𝕙: Schön - Traurig - Emotional 𝕀𝕟𝕙𝕒𝕝𝕥: Im Sommer 1974 lernt die Außenseiterin Kate die aufregende und schöne Tully kennen. Trotz aller Unterschiede werden die Mädchen Freunde. Und was in diesem Sommer beginnt soll eine Freundschaft fürs Leben sein. Mit all seinen Höhen und Tiefen. 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕖 𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘: Ich habe vor dem Buch die Serie schon gesehen. Und auch wenn das einige Zeit her ist, wusste ich, was auf mich zukommt. 😊 Und zwar eine wirklich tolle Geschichte über Freundschaft. Und zwar nicht nur eine mit schönen Momenten sondern auch mit schweren und mit all den Dingen die in einem Leben so passieren können. Das fand ich besonders toll. Ich habe das Buch super gerne gelesen. Der Erzählstil kommt zwar eher distanziert daher, trotzdem war es ein absolut emotionales Buch bei dem einige heftige Themen zur Sprache kommen. 🥺 Mit anderen Worten: Ich habe Rotz und Wasser geheult. 😂 𝕃𝕖𝕤𝕖𝕖𝕞𝕡𝕗𝕖𝕙𝕝𝕦𝕟𝕘? 👍🏻 Von mir gibt's eine Leseempfehlung für alle Leute, die ein Buch über eine Freundschaft suchen. 𝔼𝕦𝕣𝕖 𝕃𝕚𝕔𝕖𝕪 ☘️

Kennt ihr das? Wenn ihr einen Film oder eine Serie zum xten mal seht und euch dabei erwischt zu hoffen das es ein anderes Ende geben wird? So geht es mir gerade mit diesem Buch. Ich habe zuerst die Serie gesehen und trotzdem auf ein anderes Ende gehofft. Ich habe gerade so sehr geweint 😭😭 das Buch ging mir sehr unter die Haut. Ich hatte erst Schwierigkeiten reinzukommen, weil es aus der dritten Person geschrieben ist und nicht aus der Ich Perspektive. Tatsächlich ist es für dieses Buch aber sehr passend so wie es ist und die Gefühle, die ich schon beim schauen der Serie hatte kamen bein lesen genau so wieder hoch wie beim schauen der Serie. Ich glaube jede Frau kann sich in eine der beiden Freundinnen hineinversetzen und findet sich selbst wieder. Im Buch liebe ich Kates Mutter so sehr! So viele weise Tipps für ihre beiden Mädchen. ❤ Was mich aber gestört hat und dem Buch einen halben Stern gekostet hat ist die Frage: Was ist mit kates Bruder?! Er wird einmal am Anfang erwähnt und dann nie wieder. Was soll das? Erinnert mich etwas an den Bruder von Bibi Blocksberg, der auf einmal weg war. Aber der hatte wenigstens in den ersten Folgen was zu sagen und es wurde immerhin kurz erwähnt, dass er an die See zu den Großeltern gezogen ist. Aber hier? Gar nichts. Es gibt ihn und das wars. Finde ich sehr schade. Hat die Autorin ihn vergessen? In der Serie hat er zum Glück mehr Auftritte und gehört so richtig dazu. Auch die Geschwisterbeziehung mit seinen typischen auf und abs wird dort gut dargestellt! Natürlich fehlen in der Serie auch einige Dinge aus dem Buch, aber nehmen wir Serie und Buch zusammen haben wir alles was wir brauchen. Klare Empfehlung ❤

Ich hab erst die Serie geschaut und dann das Buch gehört. Deswegen wusste ich schon was passiert, insbesondere am Ende, aber es war trotzdem ergreifend und einfach schön. Ich konnte so tatsächlich ganz gut parallelen zur Serie ziehen und muss sagen, dass sie sich in vielen, kleineren Details zum Buch unterscheidet. Das ist ja aber oft so. Einzig und allein der Schreibstil und die doch sehr kurzen Kapitel in denen allerdings sehr viel und schnell Handlung passiert, sind gewöhnungsbedürftig. Ansonsten liebe ich diese Geschichte über Freundschaft sehr. Man sollte halt nicht mit zu viel Aufregung rechnen, aber es ist sehr zu empfehlen.😊

⭐️⭐️⭐️.75 Es geht um Freundschaft über das gesamte Leben. Ich hab viel positives zu dem Buch gehört, muss aber sagen, dass es für mich nicht mit „Die Nachtigall“ mithalten konnte. Ich fand die Freundschaft leider auch nicht so erfüllend und war deshalb nicht so invested. Der Schreibstil ist dennoch super!

Ein schönes Buch über Freundschaft und das Erwachsenwerden. Schön sind die zwei sehr verschiedenen Wege, die die Protagonisten einschlagen. Tully ist mir teilweise sehr unsympathisch und teilweise unerträglich. Manchmal wollte ich das Buch abbrechen. Doch es hat sich gelohnt, es zu Ende zu lesen. Melancholisch schön.

Das Buch beschreibt die Freundschaft zweier komplett unterschiedlichen Mädchen, die sich im jungen Alter anfreundeten und sich schworen durch Dick und Dünn zu gehen. Sie erlebten jegliche Höhen und Tiefen des Lebens miteinander und ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt. Ich habe gelacht, mitgefiebert und geweint. Dieses Buch hat mich wirklich berührt, eine besondere Empfehlung!!

Kate und Tully lernen sich kennen, als sie noch Teenager waren und seitdem sind sie unzertrennlich. Für beide steht fest, dass ihre Freundschaft niemals enden wird. Jedoch rechnen sie nicht damit, dass persönliche Entwicklung der beiden in unterschiedliche Richtungen geht und ihre Freundschaft auf eine harte Probe gestellt wird. Dann kommt es jedoch zu einer Situation die droht, dass die Freundschaft komplett zerstört wird. Nun stellt sich die Frage: Was hält eine Freundschaft aus? Ich denke, dass viele Menschen die Serie zu dem Buch kennen und daher zum Buch gegriffen haben, denn ich bin eine von denen. Ich habe die Serie geliebt und verschlungen und dementsprechend musste ich einfach dieses Buch lesen, da mir die beiden so sehr ans Herz gewachsen sind. Ich liebe dieses Buch mehr als die Serie und dieses Buch hat es geschafft, eines meiner Lieblingsbücher zu werden. Ganz ehrlich, die Geschichte von Kate und Tully ist einfach besonders. Tully hat mich sehr berührt mit ihrem Schicksal. Natürlich kann man zu Beginn ihr Verhalten gar nicht nachvollziehen, aber hierbei kann ich euch versichern, ihr solltet euch darauf einlassen, denn all das hat seine Gründe. Man merkt recht schnell, dass Tully viele Dinge in ihrem Leben gar nicht gelernt hat. Was ist Familie? Was ist Liebe? Wenn man sich genauer mit ihr und ihrer Geschichte auseinandersetzt, kann man sich gut in sie hineinversetzen und ihre Handlungen sehr gut nachvollziehen. Kate hingegen hat all diese Dinge erfahren, von denen Tully nur träumen kann. Sie weiß, was es heißt, eine Familie zu haben und sie weiß genau, was wahre Liebe ist. Kate steckt nur leider oft zurück und unterstützt Tully wo sie nur kann und ich hätte mir schon öfters gewünscht, dass sie ihren Mut zusammen genommen hätte und einmal etwas gesagt hat. Dass sie sich an erste Stelle gesetzt hat und nicht Tully. Dennoch ist es schön mit anzusehen, dass sie sich immer weiter entwickelt. Die Freundschaft von Tully und Kate geht einem direkt ins Herz. Für den einen oder anderen ist sie toxisch und ja, an manchen Stellen ist sie das wirklich, aber wie gesagt, man muss an der Geschichte dran bleiben. Beide entwickeln sich stets weiter und gerade Tully findet immer mehr zu sich selbst. Die Freundschaft von Tully und Kate ist intensiv und einzigartig und die beiden kennen sich gegenseitig in und auswendig. Kate gibt es nicht ohne Tully und Tully gibt es nicht ohne Kate. Der Schreibstil von Kristin Hannah war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Dennoch hat sie einen wunderschönen Schreibstil, der einem tief ins Herz geht und den man nicht so leicht vergessen kann. Denn Kristin Hannah schreibt einem direkt ins Herz. Das Buch lässt sich total flüssig und angenehm lesen und habe es regelrecht verschlungen und konnte nicht aufhören. ,,Die Mädchen aus der Firefly Lane‘‘ ist ein Buch auf das man sich erst mal einlassen muss und es auf sich wirken lassen. Man muss den beiden Mädchen die Chance geben sich zu zeigen und sich zu entwickeln, denn genau dann, kriechen sie sich langsam in dein Herz und gehen da auch nicht mehr so schnell raus. Für mich ist dieses Buch ein absolutes Highlight und ich kann es wirklich jedem nur ans Herz legen. Dieses Buch ist besonders und einzigartig auf seine Art und Weise.

Darum geht’s: Im Sommer 1974 lernen sich die schüchterne Kate und die extrovertierte Tully kennen. Beide Mädchen denken, das die Andere alles hat, was ihr fehlt. Tully strebt eine Karriere bei den Nachrichten an, Kate folgt ihr, sieht sich aber eher im Hintergrund als im Rampenlicht. Nichts schafft die beiden Freundinnen zu trennen, auch nicht als Kate entscheidet, ihren eigenen Weg zu gehen, bis ein Verrat ihr Vertrauen auf die Probe stellt… 🩷 Wie bisher jedes Buch von Kristin Hannah, hat mich auch dieses wieder von Anfang an in seinen Bann gezogen. Sie schafft es einfach, für jedes Thema die richtige Sprache und das richtige Tempo zu finden. Der Stellenwert der Freundschaft im Leben von Kate und Tully wird glaubhaft vermittelt, auch wenn Kate öfter mit Tully hadert als umgekehrt. Dieses Mal hat mich allerdings das gewählte Ende eiskalt erwischt und mir ein paar Tränchen in die Augen gedrückt – damit hätte ich wirklich nicht gerechnet… 🩷 Für Fans von Kristin Hannah ist das Buch auf jeden Fall etwas – aber auch Fans von starken Frauenfiguren und Freundschaftsgeschichten unter Frauen kommen hier auf ihre Kosten.

Zwei Mädchen die unterschiedlicher nicht sein können freunden sich an und verbringen ihr ganzes Leben miteinander. Sie teilen alles miteinander ohne zu merken das sie sich nicht immer gut tun. Diese Geschichte beschreibt eine Freundschaft die gefährlich und erfüllend zugleich ist. Sie erzählt über zwei Leben die zu einem werden, bis sich auf einmal das Leben dazwischen drängt und alles ändert.

Ich habe mir das Buch gekauft, weil ich die Serie auf Netflix total geliebt habe. Ich dachte es wäre ein leichter Roman über Freundschaft, über das Geben und Nehmen und das Verschmelzen zweier unterschiedlicher Welten. Flasch gedacht. Tully ist der Inbegriff einer toxischen Freundin. Tully und Kate lernen sich 1974 als Teenager kennen. Tully stammt aus sehr schwierigen Familienverhältnissen und muss nun bei ihrer Drogenabhängigen Mutter leben. Kate wächst geborgen und wohlbehütet auf. Sie ist der Außenseiter in der Schule und findet keinen Anschluss. Das gefundene Fressen für Tully. Da Tully sich so sehr nach Liebe und echte Aufmerksamkeit sehnt und Kate unbedingt so cool sein möchte wie Tully, freunden sich die beiden an. Tully schleicht sich so geschickt in Kates Familie ein, dass sie quasi ein Teil davon wird. Kates Mutter pflanzt Tully den Gedanken in den Kopf, dass sie aus ihrem Leben mehr machen soll und dass sie alles erreichen kann, was sie möchte und so beschließt sie eine berühmte TV-Reporterin zu werden. Tully schafft es, ihren Traum auch Kate aufzudrücken und beide gehen zusammen an die Uni. Kate ist so unglücklich und findet keinen Weg aus dieser verzwickten Situation. Sie möchte Tully und ihre Familie nicht vor den Kopf stoßen. Es klingt banal, aber Tully lässt es durch geschickte Manipulationen nicht zu, dass Kate einen anderen Weg einschlägt. Während Tully über Leichen geht, um ihren vermeintlich gemeinsamen Traum zu erfüllen, kapselt Kate sich ein wenig ab und erkennt, dass sie viel lieber eine Familie gründen möchte. Leider, wirklich leider, trifft Kate Tullys Chef und verliebt sich in ihn. Johnny ist Leiter eines kleinen TV-Senders und Tully hat sich einen Job für sich und Kate dort erkämpft. Kate beginnt nur bei dem Sender zu arbeiten, weil sie Johnny nicht mehr aus ihrem Kopf bekommt, aber Johnny hat ein Auge auf Tully geworfen. So entsteht, neben der extrem toxischen Freundschaft, auch noch eine toxische Beziehung zwischen Johnny und Kate. Sie ist voll von Eifersucht und Neid und ich verstehe nicht, warum Kate trotzdem so an Tully festhält. Tully nutzt immer wieder die Chance, um mit Johnny zu flirten und ihn zu beeindrucken. Selbst als Kate ein Baby von ihm erwartet, schleicht sich Tully dazwischen. Kate steckt andauernd zurück und Tully fliegt die Karriereleiter nach oben. Sie schafft es berühmt und reich zu werden. Und Kate war immer ihr fester Anker, den sie nutzen konnte, wenn es ihr einmal schlecht ging. Tully scheut sich vor nichts und nutzt Kate sogar in ihren schlimmsten Phasen des Lebens aus, um eine Reportage über Johnny zu drehen, als er schwer Verletzt im Krankenhaus liegt. Kates Tochter entwickelt sich zu einem schwierigen Teenager. Ich finde, dass das nur passiert ist, weil Tully ihr eine Vorlage gegeben hat. Sie überzeugt Kates Tochter Model zu werden und auf alles andere keinen großen Wert zu legen. Sie überhäuft sie mit teuren Geschenken, Partys und drängelt sich auch hier wieder in Kates Beziehung. Dadurch wirkt Kate wie eine viel zu strenge Mutter… Tully hat Kate ihre Karriere aufgedrängt, ihre Beziehung zu ihren Eltern und ihrem Mann vergiftet und nun vergiftet sie auch die Beziehung zu Kates eigenen Tochter. Die Freundschaft zerbricht aber erst als Tully Kate vor laufender Kamera zur schau stellt. In Tullys eigener Fernsehshow soll über die schwierige Beziehung zwischen Kate und ihrer Tochter berichtet werden und Tully dreht es so, als ob Kate eine schlechte und engstirnige Mutter ist. Das ist Kate zu viel. Da Tully sich nicht entschuldigen kann - auch wieder so eine furchtbare Eigenschaft, wartet Tully auf Kates Entschuldigung. Sie kommt lange nicht… Kate wird krank und ich muss zugeben, dass ich das Buch nicht zu Ende lesen konnte. Denn Kate hat Krebs und das sind Themen, über die ich nicht lesen möchte. Es schürt bei mir nur Ängste und zum ersten Mal in meinem Leben, wäre ich über eine Trigger Warnung dankbar gewesen… Ich könnte mich noch weitere Zeilen über diese furchtbare Beziehung und Tully aufregen, aber ich lasse es. Das Buch ist super gut geschrieben aber die Story ist nichts für mich. Ich finde der Titel ist falsch gewählt, denn das Buch sollte ,,Tully, das tödliche Virus“ - oder so ähnlich, heißen.

Die Geschichte von Tully und Kate hat mich unglaublich berührt. Ursprünglich habe ich mir das Buch geholt, weil ich den ersten Teil auf Netflix gesehen hatte und unbedingt wissen wollte wie es weiter geht. Das Buch war um so vieles schöner und ergreifender als die Serie, dass ich es innerhalb kürzester Zeit ausgelesen hatte. Ich habe bis zum Ende mitgefiebert umso ergreifender und emotional war die Geschichte für mich. Das Ende ist sehr traurig und ich brauchte eine Menge Taschentücher…

„Die Mädchen aus der Firefly Lane“ wollte ich unbedingt noch lesen, bevor die Netflix Serie veröffentlicht wird. Schon nach wenigen Seiten war ich von Kristin Hannahs Schreibstil völlig begeistert. Wozu braucht man eine Verfilmung, wenn es einem Buch gelingt, so lebendige Bilder entstehen zu lassen, fragte ich mich. Die über 500 Seiten vergingen wie im Flug und ich war völlig in die Geschichte vertieft. Trotz dem wirklich exzellenten Schreibstil vergebe ich dennoch nicht die Höchstpunktezahl sondern „nur“ 4 Sterne. Der Grund hierfür liegt an den Charakteren. Der Klappentext beschreibt „Die Mädchen aus der Firefly Lane“ als eine große Frauenfreundschaft. Diese Freundschaft war für mich allerdings nicht so perfekt. Während Kate aus behüteten Verhältnissen kommt, hat Tully bereits in jungen Jahren einiges mitmachen müssen. Es ist nachvollziehbar, woher ihre emotionale Kälte kommt, es macht es allerdings schwer, sie gerne zu haben. Tully ist sehr Ich-bezogen. Sie ist übertrieben ehrgeizig und zielstrebig und interessiert sich für die Gefühle ihrer Mitmenschen nur bedingt. Kate traut sich lange nicht, ihr zu sagen, dass sie andere Pläne für ihre Zukunft hat. Was für ein Freundschaft soll das bitte sein, wenn man sich nicht die Wahrheit sagen kann? Ich mag es nicht, wenn in Büchern Krankheiten ausführlich thematisiert werden, da ich mich unwohl fühle, darüber zu lesen. Phasenweise hatte ich den Wunsch, schneller vorwärts zu blättern um der Situation zu entkommen. Kristin Hannahs hochemotionaler Schreibstil hat mich dann doch dazu überredet, mich auf die Handlung einzulassen und ich musste ein paar Tränen verdrücken.

Dieses Buch hat mich unheimlich berührt. Ich kannte zunächst nur die erste Staffel der Serie, die auf Netflix erschienen ist. Und ich wollte gern das Buch lesen, bevor ich mit der zweiten Staffel fortfahre. Das Buch ist deutlich besser als die Serie. Kann ich Tully in der Serie nicht ausstehen, mag ich sie um Buch umso mehr. Kate und Tully sind zwei Charaktere, die einem von der ersten Seite an ans Herz wachsen. Ihre Jugendjahre sind sehr lebendig geschildert und auch, dass sie so unterschiedlich sind, hat das Buch so besonders gemacht. Diese tiefe Freundschaft, die unglaubliche Höhe und Tiefen erlebt hat, hat mich ans Buch gefesselt. Die Krisen, die Liebe, die Gefühle, all das war so toll und innig geschrieben, dass ich es kaum aus der Hand legen konnte. Das war mein erstes Buch der Autorin und es wird nicht mein letztes von ihr sein. Ganz klare Empfehlung.

Ich habe die Serienadaption gesehen und war restlos begeistert. Also schnappte ich mir das Buch, denn ich wollte jedes Detail wissen über Tully und Kate, deren jahrzehntelange Freundschaft mich so berührt und begeistert hatte. Leider wurde dieses Bedürfnis nicht gestillt. Es ist ein bisschen unfair, das dem Roman - der ja das Originalwerk ist - vorzuwerfen, aber ich fand die Geschichte der Serie besser, die deutlich (!) von der Romanhandlung abweicht. Vor allem aber hat mir der Schreibstil nicht gefallen. Er war zwar flüssig und das Buch ließ sich schnell lesen, aber ich fand, dass oft nur das absolute Minimum gesagt wurde. Die Figuren und auch das Geschehen blieben eindimensional und oberflächlich, durch sehr knappe Beschreibungen stellte sich keine Atmosphäre ein und ich konnte nicht so in die Geschichte eintauchen, wie ich es gehofft hatte. Außerdem fällt es ab einem gewissen Punkt schwer, die Freundschaft zwischen den beiden Hauptpersonen nachvollziehen zu können, da sie so unterschiedlich sind und dabei wenig Verständnis füreinander zu haben scheinen; sie sind nur befreundet, weil sie sich so lange kennen, scheint es. Mögen sie sich überhaupt? Durch die für mich zu oberflächliche Erzählweise war auch das Ende nicht so emotional, wie es eigentlich hätte sein können. Möglicherweise war ich voreingenommen und mein Urteil würde ganz anders ausfallen, wenn ich die Serie nicht gesehen hätte. So war ich von dem Roman leider enttäuscht.

Kate und Tully wohnen in ihrer Kindheit in der gleichen Straße. Zwei völlig unterschiedliche Mädchen, trotzdem freunden sie sich an, und es soll eine Freundschaft für immer sein. Wir begleiten die beiden von den 70er Jahren bis in die 2000er. Erleben ihre Kindheit/Jugend, die ersten Jungsgeschichten, College und die ersten Jobs. Natürlich gibt es immer mal Probleme und Streit, aber letztendlich finden sie immer wieder zusammen. Nur eines Tages übertreibt Tully, und es kommt zum Bruch. Ihre Freundschaft wird auf eine harte Probe gestellt. Von Kristin Hannah habe ich schon einiges gelesen. Am überzeugendsten fand ich „Die Nachtigall“ von ihr. Ich hatte also hohe Erwartungen an dieses Buch. Diese wurden aber auf ganzer Linie erfüllt. Natürlich geht es hier um was völlig anderes, aber die Autorin überzeugt auch mit dieser Geschichte. Mir haben beide Mädchen unglaublich gut gefallen. Kate die Außenseiterin, die plötzlich aufblüht, als sie Tully kennenlernt und die dominante, aber doch verletzliche Tully. Kate und ihre warmherzige Familie und Tully mit einer Mutter, die völlig abstürzt und sich nicht um ihre Tochter kümmert. Zum Glück hat sie ihre Großmutter, und durch die Freundschaft mit Kate auch Kates Eltern. Eine Geschichte voller Gegensätze, die anfangs vor sich hinplätschert und auch ein paar Längen mit sich bringt. Trotzdem habe ich mich auf keiner Seite gelangweilt. Ich habe mit den beiden viel erlebt, habe gelacht und geweint, war wütend und habe mich gefreut. Einfach ein tolles Buch. Die Fortsetzung werde ich auf jeden Fall auch lesen. Herzlichen Dank an Netgalley und den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!

Seid ihr bei Büchern, Filmen und Serien nah am Wasser gebaut? „Die Mädchen aus der Firefly Lane“ musste ich relativ zu Beginn bereits unterbrechen, da ich sonst im vollbesetzten Zug angefangen hätte zu heulen, das wollte ich nicht 😅 Und auch im weiteren Verlauf, aber vor allem zum Ende musste ich häufiger zu den Taschentüchern greifen. Die Geschichte der Freundschaft zwischen der schüchternen Kate und dem Wirbelwind Tully wird über viele Jahrzehnte erzählt, begonnen ab ihrem Kennenlernen mit 14 Jahren, als sie Nachbarinnen werden. Tully überredet Kate zu Abenteuern, sei es freihändig Fahrrad zu fahren oder heimlich eine Party zu besuchen. Zum Ende ihrer Schulzeit sind Tully und Kate eine Einheit, die nur zusammen genannt wird, daher ist es selbstverständlich, dass sie an der gleichen Universität das gleiche Studienfach studieren, um ihren Traum einer Komoderation als TV-Journalistinnen verwirklichen zu können. Doch es entstehen auch Schwierigkeiten. Tully setzt sich immer durch und ihre Wünsche um, schleift Kate dabei mit, obwohl deren Träume sich mit der Zeit in eine andere Richtung entwickeln. Die Mädchen und später Frauen streiten und versöhnen sich, erleben Höhen und Tiefen, Kinder und Karriere. All dies begleitet man. Es ist eine lebhafte, mitreißende Geschichte voller Dramatik, jedoch ohne richtige Sympathieträger. Insbesondere Tully mochte ich insgesamt immer weniger, obwohl sie auch immer wieder ihre Momente hatte. Die Übersetzung von Gabriele Weber-Jaric hat dies hervorragend unterstützt.

Die Mädchen aus der Firefly Lane von Kristin Hannah stehe ich auch nach einigen Tagen und Gedanken immer noch sehr Zwiegespalten gegenüber. Auf der einen Seite mochte ich den Schreibstil so gerne und es hat sich so flüssig lesen lassen, auch wenn der Schreibstil wieder sehr nüchtern war. Vielleicht kam auch deshalb für mich kein richtiges Feeling auf, da das Buch mich emotional so gut wie nicht berühren konnte. Nur die letzten Kapitel haben es ein wenig besänftigt. Auf der anderen Seite hatte ich Probleme mich mit den Charakteren zu identifizieren, vor allem Tully hat mich sehr aufgeregt. Mit ihr bin ich das ganze Buch über nicht warm geworden und ihre Art mit sich selber und anderen Menschen umzugehen, hat mich einfach nur richtig gestört. Egoistischer und eigensinniger kann ein Charakter echt nicht sein.... Kates Art konnte ich etwas nachvollziehen, doch fand ich es wirklich erschreckend, wie sie sich Tully unterworfen hat und ihre Meinung und Wünsche hinten angestellt hat, nur um Tully zu gefallen. Ich glaube ich hatte einfach auch ein bisschen was anderes erwartet, da im Klappentext von einer großen Freundschaft die Rede ist, gar keine Frage: die Freundschaft hat lange angehalten. Aber inhaltlich fand ich diese Freundschaft für Kate einfach nur toxisch und immer von Tully unterdrückt, das ist für mich kein gutes Bild einer funktionierenden Freundschaft. Ich denke das hat doch viel dazu beigetragen, dass mich die Story an sich nicht abgeholt hat und es mir irgendwann auch egal war, wie die Geschichte der Beiden endet. Deshalb kann ich hier leider keine große Empfehlung aussprechen, man muss den Schreibstil der Autorin mögen oder nicht.

In "Die Mädchen aus der Firefly Lane" begleitet man den Lebensweg von zwei Freundinnen, die unterschiedlicher nicht sein können. Tully ist tough, hübsch, ein bisschen arrogant und kühl. Während Kate zu unsicher, zu nett und zu ernst ist. Doch es entwickelt sich eine tiefe, innige Freundschaft, die sehr viele Probleme überstehen muss. Doch irgendwann ist die Grenze erreicht, in der das Verzeihen nicht mehr so leicht ist und eine jahrelange Freundschaft nicht mehr zählt.... Ich muss gestehen, dass ich Tully und Kate ab und zu in den verschiedenen Phasen ihres Lebens manchmal etwas anstrengend und unsympathisch fand. Die beiden sind halt komplette Gegensätze und das verleitet oft zum Schwarz-Weiß-Denken. Kate und Tully sind eine explosive Mischung und beide sind der Meinung das "richtige" Leben zu führen. Das macht es etwas anstrengend und ja...manchmal hatte ich das Gefühl, dass die beiden auch als eigentlich gestandene Frauen, noch Teenager sind. Trotzdem hatten beide durchaus ihre positiven Seiten und wenn man ehrlich sind, wird die Geschichten eben gerade wegen der ganzen Missverständnisse, Eifersüchteleien und Intrigen interessant und emotional. Ich glaube, von Kristin Hannah habe ich bisher jedes Buch gelesen. Ich liebe ihren Erzählstil. Er ist immer sehr authentisch und emotional. Man fiebert mit, man trauert, man ärgert sich. Ich liebe es, wie ich immer in die Geschichten hineingezogen werde. Die letzten 80 Seiten haben die Story gerettet. Während man sich schluchzend und schniefend durch die letzten Seiten kämpft, wird dem Leser/der Leserin klar, dass es eben doch die echte Freundschaft für immer geben kann. Und dafür dürfen die Charakteren auch mal wie Tag und Nacht sein.