Schwierig zu bewerten.
Ich weiß den Sprachstil zu schätzen. Eine Poesie, wie es wohl manche hinter Schachspielen zu erkennen scheinen. Schachspiele sind aber nicht meins. Ein Problem, wenn man dieses Buch liest. Denn es geht zum größten Teil genau darum. Zumindest oberflächlich. Hinter der Fassade geht es um das Leben selbst. Wer es nicht mit Metaphern hat, sollte wohl seine Finger von der Geschichte lassen. Die Autorin bedienst sich neben Metaphern verschiedener Yokai (japanischer Geister), die nicht nur Inspiration, sondern selbst Metaphern werden. Neben Sprachakrobatik findet man viel Verzweiflung und Verlust. Möglicherweise liest es sich deswegen manchmal zäh. Aber man erwartet hier eh keinen Pageturner. Wenn man mit all dem klarkommt - viel Spaß beim Lesen!