Dieses Buch gab mir leichte Outlander Vibes und das mochte ich sehr. Die Protagonisten waren super spannend und vielschichtig.. manchmal fiel es ihr aber meiner Meinung nach zu leicht für diese Zeit - das Buch endet um es spoilerfrei auszudrucken mit einem Genre-Wechsel - das hat mich super überrascht aber ich fand's richtig gut!
Ich habe ein wenig gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen, aber ab der Hälfte spätestens konnte ich es dann nicht mehr weglegen. Ich bin ein Riesenfan von historischen Romanen, in denen Frauen Konventionen brechen. Auch der Einblick in die Medizin des 19. Jahrhunderts war super interessant. Der Plottwist am Ende kam für mich total unerwartet, aber leider war dann irgendwie alles zu schnell vorbei, da hätte ich mir irgendwie mehr gewünscht. Jetzt bin ich leideeeeer gezwungen mir den 2. Band schnellstmöglich zuzulegen (🥳), um zu erfahren wie es mit Hazel (& Jack) weitergeht
Anatomy – Eine Liebesgeschichte ist eine nette, etwas andere Liebesgeschichte, die vor allem durch ihr ungewöhnliches Setting besticht. Die Mischung aus medizinischen Elementen, historischen Anklängen und einer Prise Magie wirkt stellenweise eher wie Hokuspokus – was vermutlich auch der Epoche geschuldet ist, in der die Geschichte spielt.
Die Hauptfiguren sind sympathisch, die Grundidee originell, doch der Spannungsbogen hätte über weite Strecken stärker sein können. Erst gegen Ende, wenn verschiedene Fälle zusammenlaufen, gewinnt die Handlung an Fahrt – driftet dabei aber auch stärker in die Fantasy ab. Wer mit diesem Genre-Mix etwas anfangen kann, wird daran Gefallen finden; wer eine realistisch-historische Liebesgeschichte erwartet, könnte vom Verlauf überrascht sein.
Insgesamt ein solides Buch für zwischendurch – charmant, atmosphärisch, aber mit Luft nach oben in der Dramaturgie.
der roman rund um lady hazel sinnett bietet einen ungewöhnlichen und faszinierenden einblick in die welt der frühen medizin – insbesondere aus weiblicher perspektive
die junge adelige träumt davon, chirurgin zu werden, obwohl dies im frühen 19. jahrhundert für eine frau als nahezu unmöglich galt. dieser wunsch ist nicht nur mutig, sondern auch bewegend geschildert. die geschichte überzeugt über weite strecken durch ihr historisches setting, interessante figuren und eine dichte atmosphäre. gegen ende verliert sie jedoch an glaubwürdigkeit, da die handlung eine fantastische richtung einschlägt, die nicht zur ursprünglichen ausrichtung passt
hazel ist klug, ehrgeizig und ungewöhnlich – sie strebt nach mehr als dem leben, das ihre gesellschaftliche stellung ihr vorsieht. als sie mit dr. beecham eine ungewöhnliche abmachung trifft – sie darf bei ihm medizin studieren, wenn sie die prüfung ohne unterricht besteht –, beginnt ein spannender und intensiver lernprozess. unterstützung erhält sie ausgerechnet von jack currer, einem sogenannten „auferstehungsmann“, der leichen ausgräbt und sie zu medizinischen zwecken verkauft – eine praxis, die historisch belegt und authentisch in die handlung eingewoben ist
zwischen hazel und jack entsteht nicht nur eine lerngemeinschaft, sondern auch eine emotionale bindung – eine zarte liebesgeschichte, die nie kitschig wirkt. als sie bei ihren anatomischen untersuchungen unregelmäßigkeiten feststellen, gerät die geschichte zunehmend in ein netz aus geheimnissen, das immer mysteriöser wird. leider verliert die handlung an diesem punkt ihren realistischen ton. der übergang zur fantasy gegen ende wirkt überraschend und fehl am platz, besonders da der roman bis dahin eher auf authentizität und historische genauigkeit setzte
hazel ist eine der größten stärken des romans. ihre leidenschaft für anatomie, ihre beharrlichkeit und ihr innerer konflikt zwischen gesellschaftlichen erwartungen und eigenem traum machen sie zu einer überzeugenden und inspirierenden protagonistin. ihre bemühungen, mit allen mitteln an medizinischem wissen teilzuhaben – auch wenn sie dazu tricksen oder gegen regeln verstoßen muss – sind nachvollziehbar und bewundernswert
auch jack currer ist eine gelungene figur. trotz seiner moralisch fragwürdigen tätigkeit ist er sympathisch und vielschichtig – ein junger mann, der sich durchschlägt und seine fähigkeiten nutzt, um anderen (in diesem fall hazel) zu helfen. die chemie zwischen den beiden figuren ist authentisch, ihre beziehung entwickelt sich organisch und bleibt angenehm subtil
der schreibstil ist angenehm zu lesen, atmosphärisch und passend zur zeit. besonders das historische flair und die düstere welt der frühen medizin werden anschaulich eingefangen – mit all ihrer brutalität, unsicherheit und fehlenden hygiene. das buch transportiert sehr gut, wie beschwerlich und risikobehaftet medizinische arbeit damals war – besonders für frauen
auch das cover ist kreativ gestaltet: was auf den ersten blick wie ein herz wirkt, entpuppt sich als das kleid einer frau – ein visuell starkes bild, das den inhalt des romans treffend widerspiegelt
die geschichte beginnt stark, mit einer mutigen weiblichen hauptfigur, einem ungewöhnlichen setting und einer spannenden prämisse. auch die romantischen elemente und das zusammenspiel der figuren sind gelungen. leider wechselt der roman gegen ende das genre und verlässt die bisher glaubwürdige historische linie zugunsten einer fantastischen wendung, die nicht zum vorher aufgebauten realismus passt. dieser bruch lässt das ende unbefriedigend wirken
Ich muss sagen zu Beginn hatte ich keinerlei Erwartungen und dachte mir: ich probiere es einfach mal.
Jetzt kann ich sagen: ist das ein unfassbar gutes Buch!
Ich liebe Hazel mit ganzem Herzen. Sie ist leidenschaftlich, selbstbewusst und auch selbstkritisch. Durch sie erfährt man, wie es gewesen sein mochte eine Frau von hoher Geburt zu sein, die einer unerlaubten Arbeit nachgehen wollte.
Zudem ist das Buch auch gesellschaftskritisch und zeigt die Schere zwischen Arm und Reich.
Die auf dem Klappentext angegebene Liebesgeschichte ist, so finde ich, eine Bereicherung für das Buch. Es ist nicht aufdringlich sondern lässt die Geschichte natürlicher wirken und zeigt, dass Menschen der damaligen Zeit auch einen inneren Zwiespalt aufgrund von Liebe gehabt hatten.
Das Ende des Buches war durchaus sehr spannend und unerwartet und ich würde sehr gerne einfach den 2. Band jetzt anfangen zu lesen.
Aber Achtung! In dem Buch werden anatomische und chirurgische Sachen/Vorgehensweisen beschrieben, was bei manchen Ekel auslösen könnten.
5 Sterne, einfach unerwartet gutes Buch :D
Ich fand die Geschichte unglaublich toll, bis das Ende kam. Es ist sehr interessant über die Medizin und die Entwicklung im 19. Jahrhundert zu lesen. Ich habe mir dann doch zum Ende hin mehr erhofft. Das war meiner Meinung nach ein zu tiefer Griff in das Fantasy Genre. Ich werde mir den zweiten Band dennoch holen, einfach weil ich Hazel sehr lieb gewonnen habe und ihren Werdegang weiter verfolgen möchte.
Das erste Bcuh dieser Art für mich. Doch ich war absolut gefesselt.
Man muss sich auf Blut, Leichen und Details einstellen.. Also für jene mit schwachem Magen eher nichts. 😂
Die Story hat mich aber genau damit und mit der Liebe zum Details überzeugt. Absolut schön zu sehen, wie sich alles Charaktere entwickeln und wo es hingeht.
Mittendrin, eine Frau die Ärztin werden will, in einer Zeit, wo Frauen noch absolut nichts zu melden hatten.
Doch sie tut alles dafür, dass ihr Traum in Erfüllung geht. Und dafür gräbt sie sogar freiwillig Leichen aus, um üben und lernen zu können.
Die ersten 150 Seiten hätte ich mir eigentlich sparen können. Gefühlt passiert zu Beginn nichts. Nachdem es dann aber wirklich losging, war die Handlung einigermaßen spannend. Die Auflösungen haben mir an sich gefallen, sind mir aber insgesamt etwas zu kurz gekommen. Es hat sich alles zu langsam entwickelt und wurde dann zu schnell abgehandelt. Das historische Setting war sehr reizvoll und Hazel war eine interessante Hauptfigur. Ihre Geschichte als Frau, die zu einer Zeit, in der dies nicht vorgesehen war, Chirurgin werden will, hätte sehr viel Potenzial. Die Passagen, in denen sie praktiziert, sind mit Abstand die fesselndsten. Dieses Buch hat sein Potenzial leider nicht ausgeschöpft. Schade.
Ich fand dieses Buch sehr unterhaltsam und es hat viel Spass gemacht. Man lernt sehr viel über die früheren Jahre. Manche Szenen waren ein bisschen grausam, aber ich finde es nicht so schlimm.
Ich würde es sehr gerne wieder mal lesen.
Mir hat bei diesem Buch leider die Spannung gefehlt, die Thematik (Feminismus, Der Traum Chirugin zu werden und die damit verbundenen Tücken der damaligen Zeit) ist an sich wirklich toll gelungen. Ich hätte mir mehr Spannungsaufbau gewünscht. Dennoch ein gelungenes Buch, flüssig zu lesen und schön für zwischen durch,
Angenehmer Schreibstil.
Habe gehört und gelesen. Die Sprecher haben einen tollen Job gemacht.
Allerdings kam bei mir keine große Spannung auf. Für mich doch sehr hervorsehbar.
Werde Band zwei lesen und bin gespannt was noch so passiert.
Ein Jugendbuch der anderen Art, aber eine Liebesgeschichte? Ich weiß ja nicht...
"Anatomy-Eine Liebesgeschichte", geschrieben von Dana Schwartz, ist der erste Teil einer Dilogie, die uns ins Schottland des Jahres 1817 entführt.
Inhalt:
"Lady Hazel Sinnett möchte unbedingt Chirurgin werden – was für sie als Frau jedoch unmöglich ist. Bis der Dozent Dr. Beecham sich auf einen Deal einlässt: Wenn sie die medizinische Prüfung ohne Unterricht besteht, darf sie bei ihm studieren. Zum Glück trifft die junge Frau auf Jack Currer – einen Auferstehungsmann, der Leichen ausgräbt und sie zu Lehrzwecken verkauft. Jack hilft Hazel nicht nur beim Lernen, sondern weckt auch ungeahnte Gefühle in ihr. Als sie an den Toten immer mehr Besonderheiten entdecken, finden sich die beiden plötzlich in einem Netz aus Geheimnissen und Intrigen wieder …" (Klappentext)
Die Charaktere:
Hazel, ist das zweite von drei Kindern, einer sehr wohlhabenden Familie, allerdings ist sie ziemlich auf sich allein gestellt, da ihr Vater im Einsatz und ihre Mutter ihren jüngeren Bruder, dem zukünftigen Oberhaupt der Familie, am verhätscheln ist.
Hazel ist eine sehr außergewöhnliche junge Dame, die sich lieber für Naturwissenschaften interessiert, anstatt sich darum zu kümmern, ihren Cousin dazu zu bewegen, sie zu heiraten.
Sie ist sehr eigensinnig und hat ihren eigenen Kopf und will unbedingt nur ein Ziel erreichen und das ist: Chirurgin zu werden. Dafür arbeitet sie hart und man merkt als Leser, wie sehr sie dafür brennt und alles dafür tut, um dieses Ziel zu erreichen.
Ich mochte Hazel sehr gerne, aber konnte keine ultimative Bindung zu ihr aufbauen. Aber ich habe jede ihrer Handlungen verstanden und konnte mit ihr mitfühlen.
Jack ist das genaue Gegenteil von Hazel. Er hat kein richtiges Dach über dem Kopf und verdient sein Geld damit, Leichen auszugraben und sie an Ärzte zu Lehrzwecken zu verkaufen.
Ihn fand ich ein wenig blass gestaltet und hätte gerne mehr über ihn und seine Vergangenheit erfahren.
Die beiden zusammen waren zwar ganz nett, aber die Liebesgeschichte habe ich nicht wirklich gefühlt. Die haben sich gefühlt 2mal erst gesehen und er war plötzlich in sie verliebt. Das war ein bisschen sehr unrealistisch. Und sonst hatten die zwei auch kaum Szenen zusammen, während der Geschichte.
(Allerdings fand ich die Szene, in der sich die beiden das erste mal geküsst haben, richtig iconic. 😍)
Der Fokus lag eher auf Hazel und ihrem Traum, Chirurgin zu werden, weswegen ich den Untertitel "Eine Liebesgeschichte" irgendwie falsch gewählt finde.
Klar es gibt noch einen 2. Band und vielleicht vertieft sich das ja alles noch, aber gerade bei Hazel hatte ich nie das Gefühl, dass sie Jack genauso toll findet, wie Jack sie.
Der Schreibstil:
Allgemein ist der Schreibstil nichts besonderes. Er ist sehr einfach und verständlich, aber irgendwas hatte er an sich, dass ich irgendwie toll fand. Bestimmte Formulierungen, wo ich mir dachte, wow, das ist perfekt geschrieben. Ich kann es nicht genau erklären, aber irgendwas hat den Schreibstil dieses Buches anders gemacht, als andere.
Zudem findet man auch Auszüge aus dem Lehrbuch von Hazel oder Zeitungsartikel oder Briefe, die auch wirklich zeitgemäß formuliert worden sind.
Übrigens ist das Buch in der 3. Person geschrieben, manchmal mit dem Fokus auf Hazel und manchmal mit dem Fokus auf Jack.
Die Gestaltung:
Das Cover ist zwar sehr schlicht gehalten, aber ich liebe die Darstellung darauf, weil sie einfach perfekt zum Buch passt.
Die Idee, dass das Kleid als anatomisches Herz drapiert ist, finde ich total toll. Zumal es auch super mit dem 2. Band matcht. Und die Schrift zusätzlich rundet das ganze super ab.
Auch im Inneren hat man sich deutlich Gedanken gemacht. Mit den ab und zu im Buch verteilten Briefe etc. wird die Geschichte aufgelockert.
Die Kapitel sind nicht zu lang und nicht zu kurz und die Schriftgröße ist auch angenehm groß.
Themen (könnte Spoilern):
In dem Buch geht es, wie ich finde, nicht wirklich um die Liebesgeschichte. Der Fokus bleibt, wie oben geschrieben, auf der Medizin. Ich persönlich fand das nicht schlimm, weil ich mich generell für diesen Bereich interessiere. Gleichzeitig muss man dazu sagen, dass man damit rechnen sollte, dass einiges von den Praktiken ausführlicher und bildhafter beschrieben wird.
Zudem geht es auch darum, wie das Bild der Frauen in der Gesellschaft zu der damaligen Zeit war. Also das Buch hat auch feministische Grundzüge.
Es geht aber nicht nur darum, es passieren auch einige mysteriöse Dinge, denen Hazel und Jack unfreiwillig auf der Spur sind.
Die Auflösung des Ganzen fand ich irgendwie total crazy und damit gerechnet habe ich nicht.
In diesem Buch steckt also sehr viel, es geht um Medizin im 19. Jahrhundert, aber es stecken auch Aspekte einer Liebesgeschichte, eines Thrillers und irgendwie auch Fantasy mit drin.
Fazit:
"Anatomy-Eine Liebesgeschichte", von Dana Schwartz, ist ein Jugendbuch der anderen Art.
Es passiert hier drin sehr viel und man hat versucht sämtliche Elemente aus verschiedenen Genres hier reinzupacken. Dadurch sind sämtliche Handlungsstränge irgendwie zu kurz gekommen und es hat sich alles irgendwie sehr roh und nicht wirklich ausgereift angefühlt. Aber die Grundstory fand ich richtig cool. Und ich würde das Buch auch jedem empfehlen, der auch nur ein bisschen Interesse an Medizin hat und den historische Romane interessieren.
Wer hier eine große Lovestory erwartet ist hier an der falschen Adresse.
Ich bin unglaublich gespannt, wie es im 2. Teil weitergeht.
Ich bin sehr hin und her gerissen.
Ich habe das Buch in 3 Tagen durchgelesen und dachte am Ende „wo war der Inhalt?“ auf der anderen Seite fand ich das, was da war sehr gut!
Jacks und Hazels Romance hätte ein wenig mehr reifen müssen, aber ich fand den fokus auf hazels Traum Chirurgin zu werden total gut. Ist mal eine Abwechslung zu dem ganzen spice den man sonst hat.
Dieses Buch verbindet geschickt historische Fiktion mit Gothic-Romantik und einer Prise medizinischer Spannung.
Aber vorneweg: wer einen akkuraten historischen Roman erwartet ist hier falsch! Das „Römische Fieber“ ist ein erfundenes Stilmittel, zumindest in der Art, wie es in diesem Roman beschrieben wird. Ein guter Esslöffel Fantasy gehört auch noch dazu. Ich wurde da schon von einen anderen Bücherwurm gewarnt, weshalb ich darin keine Enttäuschung sah - doch die Inhaltsangabe kann einen da schon täuschen.
Als Liebesgeschichte würde ich es auch nicht so verkaufen … außer man sieht darin die Liebe von Hazel zur Medizin.
Nun aber zum Inhalt: Die Geschichte folgt Hazel Sinnett, einer jungen Adeligen im Edinburgh des 19. Jahrhunderts, die gegen gesellschaftliche Normen ankämpft, um Chirurgin zu werden. Unterstützt wird sie von dem charmanten Auferstehungsmann Jack Currer, mit dem sie sich in eine düstere Welt aus Leichendiebstahl und Geheimnissen begibt.
Der atmosphärischer Schreibstil erschafft ein fesselndes Setting, das sowohl düster als auch faszinierend ist. Besonders gelungen ist Hazels Charakterentwicklung – ihr Ehrgeiz und ihre Intelligenz machen sie zu einer für mich angenehmen Protagonistin. Allerdings bleibt ihre Liebesgeschichte etwas vorhersehbar, und das Ende fühlt sich etwas gehetzt an.
Insgesamt ein spannender und atmosphärischer Roman, der historische Elemente mit feministischen Themen verbindet. Für „zartbesaiteten“ Leser*innen hätte eine Triggerwarnung nicht geschadet und die Vermarktung als „Regency Romance“ fand ich als gewählte Untergenre nicht passend.
Ich hatte tatsächlich keine soo hohen Erwartungen an das Buch und wurde mehr als positiv überrascht! Jack und Hazel habe ich absolut ins Herz geschlossen und fand auch den Schreibstil großartig. Die Hürden, welche Hazel auf sich nehmen musste, um ihren Traum zu verwirklichen, Ärztin zu werden, fand ich sehr nachvollziehbar beschrieben und mir hatte das ganze Setting um die Zeit 18./19. Jahrhundert sehr gut gefallen!
Was mich allerdings etwas gestört hat, war das Ende. Das ganze Buch war durch und durch non-fiction - der fiktive Ausgang am Ende des Buchs hat für mich daher überhaupt nicht gepasst.
Trotz allem freue ich mich schon sehr darauf, Teil 2 zu lesen! 😊
Das Buch ließ sich gut lesen und ich fand es am Anfang sehr spannend. Leider fand ich das letzte Drittel eher schwach und konnte mit dem Ende (Stichwort Tonikum) leider überhaupt nichts anfangen.
Ich habe mich erst etwas schwer getan in das Buch zu kommen, da ich nicht gern von einem allwissenden Erzähler durch eine Geschichte geführt werde. Nachdem ich mich daran gewöhnt hatte, bin ich gut durch das Buch gekommen, da der Schreibstil sehr einfach gehalten war.
Jedoch bin ich nicht wirklich überzeugt von der Story. Der Ansatz ist wirklich grandios und ich mochte Hazel als Protagonistin sehr, aber irgendwie hat mir ganz oft Tiefe gefehlt in der Handlung. Es wurde ganz viel angerissen und eingebracht, um Spannung zu erzeugen, aber irgendwie immer nur oberflächlich. Der „Plottwist“ am Ende war für mich schon sehr sehr zeitig klar gewesen und das wieso dieser Plottwist möglich war, hat für mich überhaupt nicht in das Setting und die Handlung gepasst. Der Zusatz „eine Liebesgeschichte“ zum Buchtitel ist für mich auch irreführend, da die Romanze nur nebensächlich stattfindet und für die Message des Buchs auch eigentlich nicht wichtig ist.
Für mich hatte das Buch keinen klaren Handlungsstrang, weil zu viel hinzugegeben wurde um wirklich eine relevante und flüssige Story zu erschaffen. Schade, aber ich kann das Buch leider nicht empfehlen und werde auch den zweiten Teil nicht lesen.
Dieses Buch wurde durch unseren Buchclub ausgewählt, ehrlich gesagt lese ich eigentlich überwiegend Fantasy, stehe gar nicht auf Geschichten die um 1800 spielen und es kostete mich schon etwas Überwindung, dieses mal mitzulesen
Aber wow! Was für ein tolles Buch!! Nun aber erstmal die Zusammenfassung um was es geht:
Tauche ein ins Edinburgh des Jahres 1817!
Eine Stadt, infiziert mit Geheimnissen. Und eine junge Frau, die sie seziert.
Lady Hazel Sinnett möchte unbedingt Chirurgin werden - was für sie als Frau jedoch unmöglich ist. Bis der Dozent Dr. Beecham sich auf einen Deal einlässt: Wenn sie die medizinische Prüfung ohne Unterricht besteht, darf sie bei ihm studieren. Zum Glück trifft die junge Frau auf Jack Currer - einen Auferstehungsmann, der Leichen ausgräbt und sie zu Lehrzwecken verkauft. Jack hilft Hazel nicht nur beim Lernen, sondern weckt auch ungeahnte Gefühle in ihr. Als sie an den Toten immer mehr Besonderheiten entdecken, finden sich die beiden plötzlich in einem Netz aus Geheimnissen und Intrigen wieder ...
Der Schreibstil ist toll, Hazel und Jack sind toll und allgemein kann ich gar nichts schlechtes über das Buch sagen.
Zum Ende hin wird es richtig spannend und die letzten 150 Seiten waren eher wie 30...
Ich bin froh, dass ich es gelesen habe! Teil zwei steht bereits im Regal und wird direkt heute angefangen ❤️🫶🏻
Ganz ehrlich. Was war das?! Vielleicht bin ich überempfindlich, aber das war eins der widerlichsten Bücher die ich je gelesen habe. Ich meine, dass man Anatomie nicht an Stoffpuppen übt ist mit klar, aber das war mir viel zu grafisch und manche Szenen waren einfach unnötig blutig. Dann die Charaktere...die waren absolut austauschbar. Hazel war einfach ein verwöhntes Püppchen, dass einen Tobsuchtsanfall sondergleichen bekommt wenn ihr jemand Kontra gibt und alles nur aus ihrer privilegierten Sicht sieht. Und Jack ist ein armer Dummkopf. Die Handlung war einigermaßen spannend auch wenn der Plottwist am Ende sehr vorhersehbar war.
Alles in allem echt enttäuschend und ich werde Band 2 ganz bestimmt nicht lesen.
WOW ! Ganz anders als erwartet, super spannend und die Einblicke in die Anatomie/Chirurgie- mega gut gemacht.
Schreibstil war erstmal gewöhnungsbedürftig. Minimal Romance,dafür viel Wissen und Input.
Definitiv nichts für schwache Nerven.
Mal schauen was Band 2 zu liefern hat
"Anatomy" hat mir insgesamt sehr gut gefallen. Besonders interessant ist die Verbindung von Medizin und Feminismus. Hazel, eine junge Frau aus gutbürgerlichen Hause, will im 19. Jahrhundert Chirurgin werden, doch das ist garnicht so einfach. Die Protagonisten ist an sich toll - mutig, aufregend und hat vor allem für (fast) alle ein Herz, egal aus welchen Stand die Menschen kommen. Auch die anderen Figuren sind nachvollziehbar, obwohl ich mir manchmal beim Lesen eine andere Reaktion gewünscht hätte.
Der Schreibstil an sich ist flüssig, wodurch man nur so durch die Seiten fliegt. Besonders gefallen haben mir die schwarzen Seiten, die einem Einblick aus Büchern der Zeit, aus Zeitungen oder Annoncen gegeben haben. Dadurch bekam man nochmal einen anderen Blick, welcher besonders im medizinischen Bereich interessant war.
Dagegen nicht gefallen hat mir das Ende, denn plötzlich war es vorbei und man hat sich im Regen stehen gelassen gefühlt. Da muss nun ganz schnell Band 2 hinterhergelesen werden!
Tolle Erzählkunst, ich wurde sofort in die Geschichte geschmissen.
Hat mir ab und zu Jane Austen-Vibes gegeben, nur in düster 👌🏽 wir erfahren hier etwas über die Geschichte der Medizin und generell einige Aspekte des Lebens Ende des 18, Anfang des 19. Jahrhunderts, ohne jedoch öde zu wirken.
Gut gezeichnete Charaktere. Ich liebe die Protagonistin und ihre Stärke. Sie ist in ihrer Welt eine Pionierin in vielerlei Hinsicht, vor allem aber des Feminismus. Sehr inspirierend.
Habe mir direkt den zweiten Band gekauft und werde ihn bald lesen 🙌🏼
Die Geschichte war wirklich schön, die kleine Love-Story und was daraus geworden ist. Das Ende fand ich jedoch ein wenig irritierend da plötzlich Zauberei im Spiel was ich nicht hatte kommen sehen, fand aber das es gut integriert wurde. Es gab ein offenes Ende mit der einen Frage, sodass es ein muss ist denn zweiten Teil zu holen.
Bridgerton Vibes meets Medizin des 19. Jahrhunderts
Ich hätte nicht gedacht, dass mir das Buch so gefallen würde.
Mir hat die Geschichte, um eine Frau, die Chirurgin in dieser Zeit werden möchte, gut gefallen.
Ich hätte mir vielleicht etwas mehr Drama in Richtung ihres Rollenbildes als Frau gewünscht.
Trotzdem mega interessant, auch der "medizinische" Teil. Aber das könnte auch an meinem Beruf liegen.
Band 2 wird direkt angefangen.
Ein spannender Murder Mystery, blutige Chirurgie und eine Prise Romantik in einem historischen Setting⚕️🩸🩻🕯
Die Geschichte habe ich als Hörbuch gehört und es hat mich direkt von Anfang an mitgerissen🎧 Besonders gut hat mir der historische Aspekt (die Geschichte spielt 1817), die Darstellung der medizinischen Praktiken und die fantastische Protagonistin Hazel Sinnett gefallen👩⚕️🩺🩸
Sie gehört zur feinen Gesellschaft Edinburghs und ist eigentlich dazu bestimmt, eine vorteilhafte Ehe einzugehen. Doch sie hat eine ganz andere Leidenschaft: die Medizin🩻
Da Frauen jedoch nicht studieren dürfen, gibt sie sich kurzerhand als ihr verstorbener Bruder aus, um heimlich an chirurgischen Vorlesungen teilzunehmen🧔🏫🎓
Als ihr dieser Weg versperrt wird, geht sie einen riskanten Deal mit dem Dozenten Dr. Beecham ein: Wenn sie die medizinische Prüfung ohne offiziellen Unterricht besteht, darf sie bei ihm studieren🎓✍️📜
Zum Glück trifft Hazel auf Jack Currer, einen sogenannten "Auferstehungsmann", der Leichen für die medizinische Forschung beschafft. Jack hilft ihr nicht nur beim Lernen, sondern erweckt in ihr auch Gefühle😉 Doch je tiefer Hazel in die Welt der Medizin eintaucht, desto mehr stößt sie auf merkwürdige Geheimnisse und gerät in ein Netz aus gefährlichen Intrigen...⚰️💀⚡️
In dem Buch werden Themen wie Frauenrechte und gesellschaftlicher Wandel thematisiert. Besonders gut hat mir Hazels Art gefallen - klug, ehrgeizig und unbeirrbar❣️Sehr cool wie sie sich mit ihrer Entschlossenheit gegen die Konventionen ihrer Zeit stellt, um ihren großen Traum zu verwirklichen💪🏽💫🎓🩺
Wer historische Romane mit starken Frauenfiguren und einer Prise Spannung&Romance mag, ist hier genau richtig❣️🕯🎩💉⚗️
Auch wenn Anatomy ein Zweiteiler ist,
funktioniert das Buch auch sehr gut als Einzelband und muss nicht zwingend weitergelesen werden.
Da mir das Buch jedoch gut gefallen hat, werde ich mir den 2. Teil direkt im Anschluss geben und freue mich total Hazel weiter zu begleiten🤩🎧💫
Der Titel ist vielleicht etwas irreführend, da es zwar eine Romanze gibt, aber es hauptsächlich um die Liebe einer jungen Frau zur Medizin geht. Historischer Roman, der zu einer Zeit spielt in der Frauen hübsch auszusehen hatten und sonst nix.
In Edinburgh des 19. Jahrhunderts hegt die Hazel Sinnett einen unmöglichen Traum: Chirurgin zu werden. Doch ihre Gesellschaft sieht für adelige Frauen vor, Feste zu veranstalten und schön auszusehen, statt den Verstand und die Hände bei blutiger Arbeit einzusetzen. Eines Tages steht Hazel vor einer einmaligen Chance: Wenn sie es schafft, die ärztliche Prüfung ohne Unterricht zu bestehen, könnte ihr Traum tatsächlich real werden. Für die Vorbereitung nimmt sie die Hilfe des Leichengräbers Jack Currer in Anspruch, und schnell zeigt sich, dass die beiden mehr verbindet als das.
"Anatomy" ist ein Roman über starke Frauen, die sich gegen die gesellschaftlichen Normen auflehnen, und die Liebe zum Wissen. Der Roman ist durchwegs spannend geschrieben und glänzt nicht nur mit der liebenswerten Protagonistin, sondern auch mit detailreichen Beschreibungen anatomischer Zusammenhänge. Für mich eine sehr gelungene Lektüre, die neugierig auf mehr von der Autorin macht!
Anatomy ist mir zuerst wegen des Covers aufgefallen, aber als sehr Medizin-interessierte Person konnte mich natürlich auch der Klappentext direkt überzeugen 🤭
Das war tatsächlich auch mein erster historischer Roman und der hat mich echt beeindruckt! Ich fand es toll Eindrücke aus einer ganz anderen Zeit zu bekommen (wobei ich natürlich froh bin, dass Frauen nicht mehr nur schmückendes Beiwerk eines Mannes sind🙈). Aber sie haben nicht mit Hazel Sinnett gerechnet 🤭
Hazel ist schlagfertig, klug und weiß ganz genau was sie will! Ich fand es toll sie zu begleiten und die Medizin noch mal von einer ganz anderen Seite zu betrachten ☺️ auch wenn ich froh bin, dass sich einige Behandlungen für bestimmte Erkrankungen nicht durchgesetzt haben 🥲 da war das Buch tatsächlich auch in einigen Punkten nichts für schwache Nerven, aber das fand ich ja sehr cool 🤭 auch die Dinge, die im Verlauf der Geschichte aufgedeckt wurden, haben mich teilweise wirklich schockiert 🙈
Die Liebesgeschichte stand meiner Meinung nach nicht so im Vordergrund, aber war trotzdem süß☺️
Ich bin sehr gespannt auf die Fortsetzung😍
Die Geschichte hat mit wirklich gut gefallen, tatsächlich sogar besser als erwartet.
Der Schreibstil ist angenehm flüssig und leicht zu lesen. Normalerweise bin ich kein großer Fan der gewählten Erzählperspektive, aber hier hat sie erstaunlich gut zur Geschichte gepasst und das historische Setting noch authentischer wirken lassen.
Hazel als Protagonistin fand ich besonders spannend. Die Zeit, in der sie lebt, macht es Frauen nicht gerade leicht, aber sie lässt sich davon nicht unterkriegen. Mit ihrer Entschlossenheit kämpft sie für ihre Ziele, was sie unglaublich stark und inspirierend macht. Besonders die medizinischen Einblicke in den Büchern haben mich fasziniert. Sie sind leicht verständlich und wenn man bedenkt, in welchem Verhältnis sie zur heutigen Medizin stehen, umso interessanter.
Auch die Liebesgeschichte zwischen Hazel und Jack hat für mich wunderbar in die Handlung gepasst. Jack ist ein toller Charakter er ist charmant, unterstützend und seiner Zeit damit definitiv voraus. Er steht Hazel immer zur Seite, ohne sie in ihrem Ehrgeiz zu bremsen, was die Dynamik zwischen den beiden einfach schön macht.
Was mir besonders gefallen hat, ist, dass die Geschichte auf den Punkt erzählt wird. Es gibt keine unnötigen Längen oder verwirrenden Wendungen, die das Ganze unnötig in die Länge ziehen. Dadurch bleibt es durchgehend spannend, ohne dass man das Gefühl hat, dass etwas fehlt.
Wer Historische Romane gerne liest und ehrgeizige, sowie starke Protagonistinnen mag, sollte sich das Buch nicht entgehen lassen. 🥰
Das Buch ist ..anders. Die Schreibweise aus der Erzählerperspektive ist gewöhnungsbedürftig. Ich fand die Geschichte hatte wahnsinnig Potential, welches nicht voll ausgeschöpft war durch die Erzählweise, es war nämlich recht flach.
Ich fand das Buch hatte keine gute Liebesgeschichte, alles war nur angedeutet und wage und auch medizinisch war es flach. Spannend war es aber sehr und ich hab mit dem Ende nicht gerechnet.
Ich habe schon lange keinen Roman, bzw. Ein Buch in diesem Stil gelesen. Anfangs habe ich etwas gebraucht um in die Geschichte einzutauchen und mich an den Schreibstil zu gewöhnen.
Das Buch ist aber unglaublich spannend und super interessant geschrieben!
Ich liebe Jack und Hazel als Hauptcharaktere. Hazel hat auch einen ganz besonderen Platz in meinem Herzen. Sie ist so unglaublich stark und kämpft für ihre Rechte, als angehende Chirurgin, im 19. Jhd.
Bin so froh, Band 2 bestellt zu haben 🥰
Interessantes Buch, ich hab am Anfang echt nicht damit gerechnet 🫣
Am Anfang war das Buch recht Zäh. Es hat ca 100 Seiten gebraucht, bis ich richtig drin war und auch gecatched wurde.
Der Schreibstil war manchmal etwas anstrengend. Aber damit hab ich schon gerechnet. Immerhin Spiel diese Geschichte im 18. Jahrhundert.
Interessante Geschichte, hat Spaß gemacht zu lesen. Den zweiten Band werde ich mir auf jeden Fall auch noch reinziehen ✌🏻
Um ehrlich zu sein, hat mich dieses Buch zu Beginn etwas abgeschreckt. Der Klappentext klang super spannend, aber bei dem Wort Liebesgeschichte, dachte ich zunächst an etliche Romance-Geschichten und Spicy-Scenes.
Nachdem das Buch in einer Leserunde favorisiert wurde, habe ich mich entschieden, dieses auch zu lesen und wurde nicht enttäuscht, über meinen Schatten gesprungen zu sein. Denn dieses Buch ist keine klassische Liebesgeschichte im eigentlichen Sinne. Vielmehr dreht sich hier alles um die Liebe einer Frau zur Medizin und wie sie ihren Traum umsetzen kann, da sie zu einer Zeit lebt, wo Frauen in diesem Beruf nichts verloren haben.
Der Schreibstil ist sehr flüssig, wodurch sich das Buch wunderbar lesen lässt. Zwischendurch gibt es farblich hervorgehobene Eintragungen aus dem referenzierten Medizin-Buch oder aber aus Briefen ihrer Familie.
Mir selbst hat das Buch sehr gut gefallen, da es den Kampf einer jungen Frau widerspiegelt, die trotz Hindernisse an ihrem Traum festhält und bereit ist dafür zu kämpfen, sich in gefährliche Gebiete vorwagt und dennoch nicht den Mut verliert.
Ich konnte mich sehr gut in die Protagonistin hineinversetzen und fand sie super dargestellt.
Manche Fragen bleiben am Ende noch ungeklärt, aber dennoch macht es das gerade in Bezug auf den zweiten Teil spannend.
Bis zum Schluss hatte mir das Buch sehr gut gefallen, da hier noch einige Fragen offenbleiben, die die Vorfreude auf den zweiten Band steigern.
Dennoch muss ich sagen, dass es hier auch den einzigen negativen Punkt für mich gegeben hat. Denn bis dato war für mich alles realistisch und nachvollziehbar, bis die Fantasy (oder ist es bereits Science Fiction?)-Komponente hinzugekommen ist.
Tolle Geschichte. Ich mag das Thema Medizin sehr gerne, zudem hat mir der Charakter von Hazel total gut gefallen und die "Liebesgeschichte " hat nicht zu viel Raum eingenommen. Perfekt.
An sich ein sehr gutes Buch aber es hat meine Vorstellungen nicht ganz getroffen (In diesem Fall stört es mich nicht).
Ich hatte mir darunter etwas mit Mordfällen, vielen Geheimnissen und einer kleinen Lovestory vorgestellt, jedoch finde ich, dass es garnicht wirklich so Mystery-mäßig ist.
Ja, es geht um so einen geheimnisvollen Fall, aber das Ganze war schon recht vorhersehbar und es hat die Tiefe gefehlt.
Bei der Lovestory zwischen den Protagonisten hätte ich etwas mehr tension erwartet. Es war halt einfach so, dass die beiden sich einmal näher gekommen sind und dann hieß es „Ich liebe dich bis ans Ende meiner Tage“.
Der Schreibstil war sehr sehr gut und schnell lesbar, es war durchgehend spannend und das mit der Medizin hat mich sehr angesprochen, jedoch hätte ich mir auch hier mehr Tiefe gewünscht.
Das Ende war aber schon süß)
Trotz meiner Kritik werde ich Band 2 definitiv lesen.
Ein Arzt arbeitet mit seinem Verstand. Ein Chirurg hingegen agiert mit seinen Händen und roher Gewalt. 🫀
Für mich ein klares: JA
Ich habe den Schreibstil sehr gemocht, aber auch das Setting des alten Edinburgh (1817) hat mir unglaublich gut gefallen. 🥰
Hazel war eine so toughe Protagonistin mit so viel Ehrgeiz. Aber auch Jack war einfach ein so süßer. Mir hat diese leichte Lovestory ebenfalls richtig gut gefallen und sie hat mich an die Titanic Lovestory erinnert (er heißt ja auch Jack 😉)
Das Ende fand ich dann aber doch ein bisschen zu sehr an den Fingern herbei gezogen. (Ich sag nur der Trang). Manchmal fand ich auch die Wortwahl ein wenig unpassend.
Trotzdem hat es mir unglaublich gut gefallen. Da mich die Themen; Medizin und das 19. Jarhundet. Ich kann aber auch verstehen wenn es nicht unbedingt was für jeden ist.
Ich tue mir wirklich schwer damit, dieses Buch zu bewerten. Als es damals veröffentlicht wurde, war der Hype riesig, und meine Erwartungen waren dementsprechend hoch – leider konnte ich diesen aber nicht nachvollziehen. Ehrlich gesagt hatte ich auch etwas ganz anderes erwartet.
Der Klappentext klang vielversprechend und hat mich neugierig gemacht, doch schon nach wenigen Seiten wurde mir klar, dass ich mit dem Schreibstil nicht zurechtkomme. Die Geschichte wird in der dritten Person erzählt, was einfach nicht mein Ding ist. Ich habe es zwar immer wieder versucht, aber in diesem Fall konnte ich keine richtige Verbindung zur Story aufbauen.
Die Handlung zog sich an vielen Stellen und wurde erst gegen Ende wirklich spannend – doch da war es für mich schon zu spät. Auch die Liebesgeschichte hätte für meinen Geschmack mehr Tiefe verdient, sie kam mir einfach zu kurz.
Insgesamt konnte mich das Buch leider nicht so überzeugen, wie ich es mir erhofft hatte. Trotzdem vergebe ich 2,75 bis 3 Sterne, weil es am Ende doch noch an Spannung gewonnen hat – aber das konnte die Schwächen für mich nicht mehr ausgleichen.
Toller Auftakt der Dilogie mit medizinischem Aspekt 🫀🔪
Edinburgh, 1817 – eine tödliche und rätselhafte Krankheit, die ‚Römische Krankheit‘, versetzt die Stadt in Angst. Die junge Adelige Lady Hazel Sinnett träumt davon, Ärztin zu werden, doch in einer Gesellschaft, in der Frauen nicht studieren dürfen, scheint dies unmöglich. Entschlossen, sich nicht aufhalten zu lassen, geht sie eine riskante Abmachung ein, um ihrem Ziel näherzukommen. Während sie sich auf die königliche Arztprüfung vorbereitet, beginnt sie mit heimlichen Studien – und erhält unerwartete Hilfe von einem jungen Leichendieb. Doch je tiefer sie in die Geheimnisse der Medizin eintaucht, desto mehr gerät sie in ein Netz aus Intrigen, dunkler Wissenschaft und tödlichen Gefahren.
Ich muss gestehen, dass dieses Buch viel zu lange auf meinem SuB verstaubt ist. Ohne große Erwartungen bin ich eingestiegen – und wurde in eine Welt gezogen, die mich vollkommen eingenommen hat. Besonders die medizinischen Aspekte haben mich fasziniert.
Hazel ist ehrgeizig, intelligent und voller Ambition. Gleichzeitig ist sie naiv und erkennt oft nicht, wie privilegiert sie durch ihre wohlhabende Herkunft ist. Dennoch verdient sie absoluten Respekt, denn sie lässt sich nicht davon abhalten, ihren Traum zu verfolgen – selbst in einer Gesellschaft, die Frauen in der Medizin nicht akzeptiert. Sie geht unbeirrt ihren eigenen Weg, auch wenn sie dafür unkonventionelle Methoden nutzen muss.
Die Liebesgeschichte ist süß, nimmt aber nur einen kleineren Teil der Handlung ein. Viel mehr haben mich die Geheimnisse rund um ihr Idol und die Römische Krankheit gefesselt. Das Ende hat mich völlig überrascht und verspricht einen spannenden Einstieg in Band 2.
Absolute Empfehlung!
Ich fand das Setting schon unglaublich faszinierend und das Buch hat mich nicht enttäuscht. Es war spannend, toller Schreibstil, tolle Charaktere, ich habe es geliebt. Fieser Cliffhanger am Ende, ich kann den zweiten Teil kaum erwarten! Und das Cover sieht ja mal auch mega aus🥰
Ich musste es hören, weil das Lesen zu langweilig war. Die letzten 70 Seiten ungefähr waren gut, weil ich
bereits in der Geschichte drinnen war. Das Ende war sehr interessant. Jedoch bin leider von diesem Buch enttäuscht.
✨ ℝ𝕖𝕫𝕖𝕟𝕤𝕚𝕠𝕟 ✨
⏰ Februar 2025
✨ anatomy | Dana Schwartz ✨
5/5 ⭐️
🌻 Gelesen als Buch
➡️ selbstgekauft
✨ Rezension ✨
Personen:
Hazel und Jack. Jack und Hazel. Ein wirklich so ungleiches Duo, das zusammen so perfekt harmoniert und so eine unglaubliche Wärme ausstrahlt.
Die beiden, und natürlich auch alle anderen Charaktere, waren unglaublich emotional und gut durchdacht, das war wirklich richtig großartig.
Story:
Ich war anfangs etwas skeptisch - ein Buch, das im Jahr 1817 spielt? Aber holy, es war SO gut. Die Story ist von Anfang an wirklich sehr fesselnd und nimmt immer mehr fahrt auf. Jedoch nimmt diese Geschichte auch kein Blatt vor dem Mund und alles, wirklich alles, wird blutig und bis ins kleinste Detail beschrieben und ich muss sagen, ich habs geliebt. Das Ende war übel überraschend und unendlich emotional und obwohl wirklich nichts an Spicy Szenen drin war, war die Liebesgeschichte so greifbar, fühlbar und nah.
Fazit:
Ein wirklich unglaublich schönes Buch, und für jeden der ein bisschen chirurgisches Interesse hat und nicht empfindlich gegenüber detaillierten Beschreibungen ist, ist dieses Buch perfekt. Ich habe selten in Büchern so mit den Charakteren mitgefühlt und war so berührt. Klare Empfehlung!
𝒔𝒊𝒏𝒄𝒆𝒓𝒍𝒚 𝑰𝒗𝒚 🤍
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Anatomy klingt auf dem Papier nach einem Volltreffer: düstere Gothic-Vibes, historische Kulisse, eine junge Frau, die sich im frühen 19. Jahrhundert gegen alle Regeln durchsetzen will, um Medizin zu studieren. Und ja – die Atmosphäre passt. Nebel, Leichenraub, alte Operationssäle – das Setting hat was.
Aber: Die Umsetzung hinkt. Das Tempo ist unausgewogen, manche Handlungssprünge wirken gehetzt, andere ziehen sich. Die Liebesgeschichte? Entwickelt sich zu schnell, bleibt dabei aber erstaunlich farblos. Und einige Nebenfiguren hätten definitiv mehr Tiefe vertragen.
Was das Buch dennoch trägt, ist Hazel. Sie ist ehrgeizig, klug, unbequem – eine Protagonistin, die was will und dafür kämpft. Die medizinischen und historischen Details machen ebenfalls Spaß und bringen frischen Wind ins Genre.
Unterm Strich: Anatomy hat starke Ansätze, aber nutzt sein Potenzial nicht voll aus. Solide Unterhaltung für Fans von Gothic-Fiction mit feministischer Note – nur bitte nicht zu viel erwarten.
Anfangs war ich skeptisch ob ich in ein Buch finden kann das im 18. Jahrhundert spielt.
Jedoch fand ich schnell hinein und es fesselte mich. Ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen sodass ich es innerhalb von zwei Tagen lesen musste.
Die Geschichte zeigt durch ihre direkte und teilweise brutale Art wie es früher war Arzt/Ärztin zu werden und dass Frauen nur eine Rolle haben durften und zwar die der Ehefrau.
Aber auch die Anfänge einer Liebe und Leidenschaft zu verfolgen ist so schön.
Ich kann dieses Buch absolut empfehlen!
Das Buch war ganz okay.
Ich mag das Thema Medizin, und trotzdem fand ich das Buch teilweise etwas unspannend. Richtig Spannung kam erst Richtung Ende dann auf.
Zudem war es anfangs etwas schwierig in den Schreibstil rein zu kommen.
Ich hatte mir im großen und ganzen etwas mehr erhofft.