Viele Längen, kleine Höhepunkte, aber zu viel Unentschlossenheit und unnötiges Drama
Einerseits tue ich mich schwer eine mittelmäßige bis schlechte Bewertung abzugeben, aber in diesem Fall erfüllte das Buch absolut nicht meine Erwartungen. Auch wenn ich die Arbeit der Autorin nicht schmälern möchte 😬 Das Thema vom Tod eines geliebten Menschen und die Einleitung haben mich erstmal direkt gepackt und ich war gespannt, was mich erwarten würde, da der Klappentext einiges vermuten ließ. Das Prinzip von Enemies to Lover mag ich eigentlich sehr, aber ich hatte so meine Schwierigkeiten mit Becca. Aber auch das konnte ich verkraften - dennoch führte ich mit diesem Buch echt einen Kampf. Habe es fast 5 Monate zur Seite gelegt, weil es sich stellenweise echt nur gezogen hat. Die Idee, das Leben der Protagonisten über 10 Jahre zu begleiten fand ich allerdings echt cool, es fehlten mir hier und da aber ein paar Details zu den Hauptfiguren. Nachdem ich dann kurz vorm Plottwist aufgehört hatte zu lesen (ohne es zu wissen) und echt überlegt hatte das Buch abzubrechen, habe ich mich (5 Monate später) als Übergangslösung wieder an dieses Buch gesetzt und mit dem Plottwist einen kleinen Höhenflug erlebt, der allerdings ziemlich schnell wieder abflachte, auf Grund von Beccas Reaktion und die darauf folgenden Jahre 🙄 Als ich es dann endlich Richtung Ende geschafft hatte, hoffte ich noch auf entweder mehr Details oder ein "schöneres" Ende oder irgendwas, was es wert gewesen wäre durchzuhalten 😅 Aber ich muss leider gestehen, dass es für mich nicht gereicht hat. Fazit: Das Buch war okay, aber gecatched hat es mich nicht und man hätte definitiv mehr rausholen können- allerdings mochte ich die Umsetzung der Begleitung der Protagonisten über 10 Jahre und das Thema Tod/Trauer in dem Kontext, sowie den speziellen und besonderen Umgang mit Allys Asche.