Ich merke immer mehr, dass ich zu alt werde für diese Art von Büchern 🙈 Mein 14 jähriges Ich hätte die Geschichte um Hayden und Zoe viel mehr geliebt.
Durch einen unglücklichen Zufall fällt Zoe nach einer Party durch einen Spiegel ins Jahr 1816. Dort ist sie als Zofe angestellt und versucht der schüchternen Lucie wieder ins Leben zurück zu helfen.
Einige Wochen später landet auch Hayden in dieser Zeit und gemeinsam suchen sie einen Weg zurück.
Für meinen Geschmack hat sich Zoe viel zu leicht in diese völlig andere Welt integriert und überhaupt nicht mehr zurück gedacht. Man konnte fast den Eindruck gewinnen, sie will gar nicht zurück. Erst als Hayden auftaucht, der sich sichtlich schwerer tut damit, suchen sie zusammen nach einer Lösung.
Der Zeitreise-Anteil bzw. die Lösungssuche nehmen verhältnismäßig wenig Platz in der Geschichte ein. Es geht viel mehr um ihren Alltag als Zofe.
Das Buch hat einen ziemlichen Cliffhanger, trotzdem werde ich die Reihe für mich an dieser Stelle beenden.
Wem die Edelsteintrilogie gefallen hat könnte auch an diesem Buch Gefallen finden. Das Setting ist schön, der Schreibstiel angenehm und die Charaktere interessant.
Allerdings könnte die Handlung etwas interessanter sein und ist zusätzlich etwas brüchig.
Die Bücher von Aniela Ley machen einfach immer gute Laune und das hier ist keine Ausnahme. Mit der temperamentvollen Zoe landen wir unverhofft im Jahr 1816, mitten in der Regency Ära, und plötzlich muss sie sich als Zofe einer schüchternen Adligen versuchen. Ihre Erfahrungen als Beautybloggerin kommen ihr da sehr zugute und sie hat sofort Spaß daran. Die Vergangenheit wird in wunderbaren Farben gemalt, die Charaktere sind allesamt interessant und die Liebesgeschichte sehr süß. Man versinkt sofort in den schönen Kleidern, den adretten Manieren und den üppigen Bällen der Zeit. Als moderne Frau hat Zoe es zwar nicht immer leicht ihre Meinung speziell zur Rolle der Frau zurückzuhalten, aber sie löst auch dies ganz gewitzt und findet so schnell liebe Freundinnen. Die komplette Reihe kann ich sehr empfehlen für eine vergnügliche Reise ins historische England und noch vergnüglicher wird es durch die wunderbare Lesung von Dagmar Bittner.
Ich liebe geschickten über das Zeitreisen. Auch dieses Buch hab mich positiv überrascht. Erst dachte ich zwar das es ehr für jüngere Menschen geschrieben wurde. Nach einer Zeit habe ich aber dann gemerkt das es definitiv für alle Altersklassen geschrieben wurde.
Dieses Buch ist definitiv eine Empfehlung wenn man Zeitreisen mag und auf eine Humorvolle Art das 19. Jahrhundert kennen lernen möchte.
Eine neue Zeitreise Reihe und das im 18. Jahrhundert?
Das klingt spannend.
Dachte ich.
Doch leider musste ich das Buch abbrechen, da es nicht meinen Erwartungen entsprach und sich offensichtlich an ein sehr, sehr viel jüngeres Publikum richtet, als erwartet.
Ich hatte bisschen Juwelenreihe-Vibes erwartet, aber leider hat es für mich keine schönen Lesemomente gegeben.
Zoe als Protagonistin ist so naiv und dümmlich, dass sie mich in den Wahnsinn getrieben hat mit ihrem Verhalten.
Die Handlung war so vorhersehbar, wie eine Folge GZSZ.
Zoey gibt sich keine Mühe sich in die Zeit einzufügen, benutzt die Jugendsprache die ganze Zeit und niemanden scheint es zu stören oder sich zu fragen, was sie da für wirres Zeug redet. Unsere Protagonistin hat keinerlei Probleme mit der altertümlichen Sprache und wüsste man nicht, dass es sich um Zeitreise handelt, hätte sie auch einfach nur in eine andere Ortschaft gewandert sein.
Sie bricht Etikette und Anstandsregeln der damaligen Zeit und niemanden scheint es zu stören oder aufzustoßen.
Auch ihre Direktheit gegenüber ihrer Dienstherrin stößt niemanden auf und wird hingenommen, dass sie sich zu viel rausnimmt für den Stand einer Zofe.
Zoe selbst gibt gefühlt keine Reaktion ab, dass sie plötzlich im 19. Jahrhundert gelandet ist. Es gab keine Panik, keine Gedanken, wie sie wieder zurück kommt. Nichts. Als wäre in ihrer Rübe gähnende leere.
Auch scheint es niemanden zu stören, dass sie sich weit aus dem Fenster lehnt mit ihrer Aufklärung gegenüber den anderen Frauen und damit die Whisperbriefe entstehen, die mich an Lady Whistledown aus Bridgerton erinnert haben.
Alles in allem sind Reaktionen und die Charaktere schon ziemlich unlogisch und unrealistisch.
Ich finde es sehr Schade, dass die Autorin diese Details so lieblos behandelt hat und Zoe als Protagonistin einfach nur oberflächlich geblieben ist.
Es gab keine Spannung, keine Überraschung und keine Geheimnisse.
Das macht das Buch für mich zu einem absoluten Fehlgriff, da ich eindeutig mehr erwartet habe und es sich scheinbar an noch jüngere Leser richtet, als die Edelsteintrilogie.
Regency und Moderne mit Zeitreise
Zoey ist auf einem Londoner Internat und findet dort mit ihren Freundinnen einen faszinierenden Spiegel. Nachdem sie hinein gesehen hat, findet sie sich am nächsten Morgen im London des 19. Jahrhunderts als Zofe der Miss Lucy wieder.
Puh, ganz schön aufwendig die Story und doch kommt man nicht voran. Die Idee finde ich toll, jedoch dauert mir das alles zu lange. Ja, man muss erst die Protagonistin kennenlernen, aber sind wir ehrlich, dafür brauche ich kein ganzes Buch, denn ich mochte sie schon im ersten Kapitel mit ihrer erfrischenden Art.
Eine solide Story, die mir persönlich allerdings zu langsam zum Punkt kommt. Die Hintergründe sind mega verwirrend und eine Lösung scheint weit entfernt. Am Ende noch ein bisschen Nervenkitzel, der mich in einem Cliffhanger wortwörtlich hängen ließ. Mal sehen, ob ich hier dran bleibe.
Gestaltung
Die Gestaltung des Buches ist sehr gelungen. Mir gefällt das Cover sehr gut, da es das alte Zeitalter mit dem modernen Jahrhundert vereint und so bereits auf die Zeitreise hindeutet.
Außerdem finde ich schön, dass im Buch die whisper Briefe von Zoe auch als solche abgedruckt wurden. Das ist nochmal ein kleines extra, selbst wenn ich finde, dass die Briefe mit voranschreiten der Kapitel nicht mehr ins Buch und ins Geschehen hineinpassen.
Schreibstil
Der Schreibstil ist ganz ok. Ich hätte mir gewünscht, dass die Autorin mehr in älterer Sprache schreibt, besonders wenn sich die Figuren unterhalten, um die Atmosphäre besser herzustellen. Ansonsten ist der Stil flüssig und angenehm, aber nicht fesselnd und vorantreibend.
Handlung und Figuren
Die Handlung hat mich total enttäuscht. Obwohl es großartig losgeht, wird es erst zum Ende des Buches wieder wirklich spannend. Der Mittelteil ist leider kaum spannend, wenig glaubwürdig und etwas langweilig und langatmig. Zoes Verhalten ist mir besonders negativ aufgefallen. Sie lebt einfach weiter und versucht zunächst gar nicht erst herauszufinden, warum sie in der Zeit zurück gereist ist oder wie sie wieder zurück kommt. Erst als Lord Falcon-Smith, ein weiterer Zeitreisender, auftaucht kommt etwas Spannung ins Geschehen, aber auch nur schleppend und viel zu spät.
Fazit
Das Buch hat mir um großen und ganzen gut gefallen, wenn ich ein Auge zudrücke und von den Schwächen absehe. Die Handlung geht nur schleppend voran, ist nicht sehr glaubwürdig und hat zu viel unausgeschöpftes Potenzial. Doch durch das gute Ende und den fiesen Cliffhanger möchte ich trotzdem noch die Reihe weiterverfolgen.
Ich kann Marquise de Minuit nur Recht geben, ich bin sehr verwundert, wie schnell Zoe aus dem 21. Jahrhundert im Jahr 1816 zurecht kommt. Keine kleinen Stolpersteine, keine Versprecher oder ähnliches?? So schnell hat sie sich an die neue Situation angepasst und akzeptiert?? Auch im Schönheitssalon kennt sie sich nach einem vorherigen Besuch aus und der Besitzer und Assistent lassen sie Kunden beraten ... Woher hat eine Zofe ein Schminktäschchen mit Resten??? Gott sei Dank hat das #xyz schnell aufgehört. Prickelton und die Whisper-Whisper-Briefe hätten, meiner Meinung nach, aus der Geschichte weggelassen werden können. Wer weiß, vielleicht gibt es noch eine Auflösung bzw. einen bestimmt Zweck diesbezüglich in den nächsten Teilen.
Eine interessante Prämisse und lustige Charaktere, die die wenigen Seiten schnell haben verziehen lassen. Jedoch habe ich in meiner Ausgabe viele grammatikalische Fehler gefunden, bei denen ich mich frage, wie übermüdet das Lektorat war, um das zu übersehen. Das hat mich häufiger aus der Geschichte gerissen, als ich es mir gewünscht hätte.
Sehr gut, aber es hat sich in der Mitte etwas gezogen
Ich fand die Idee mit dem Whisper Briefen an sich auch ganz süß, aber die Umsetzung, also am Ende jedes Kapitels ein Brief ist daran gescheitert, dass in der Geschichte oft betont wurde, dass voll viele richtige Fans geworden sind. Aber wieso? Die Briefe die im Buch abgedruckt sind haben nämlich praktisch keinerlei Inhalt. Hätte man einfach ein bisschen besser ausarbeiten können.
Zoe ist auch cool. Ich fand es gut, dass sie es geschafft hat sich echt schnell an die Situation zu gewöhnen und sich trotzdem ziemlich viel Originalität erhalten konnte.
Liebe Grüße an Sophia, hoffentlich gönnt sie mir jetzt den Like
Rezi London Wisper.
Wir haben das Buch im Buchclub gelesen, weil wir Lust auf etwas Leichtes hatten und wählten daher dieses Zeitreise-Jugendbuch. Ich hatte mir persönlich nicht viel davon erwartet, da ich normalerweise keine Bücher für ein so junges Publikum lese. Aber ich wurde sehr positiv überrascht. Ich gehe im Folgenden auf einzelne Aspekte ein, die ich für mich wichtig finde.
Zeitreise:
Es macht Sinn. Das hat mich sehr gefreut, da es auf dem Buchmarkt nur so von Zeitreise-Romanen wimmelt, wo das Konzept einfach von vorn bis hinten nicht aufgeht. Hier wird es mit Mondlicht-Magie erklärt. Außerdem wachen die Zeitreisenden in Rollen auf, die tatsächlich existieren und deren gesellschaftliche Position der eigenen in der Gegenwart entspricht. Es ist ein gut durchdachtes Konzept.
Recherche:
Zoe landet im Regency England und wir müssen hier betonen, wie gut diese Zeit recherchiert wurde. Es kommen kleine Ungereimtheiten vor, z.B. dass jemand in der Eisenbahn unterwegs ist, aber ansonsten haben wir uns sehr über die historische Korrektheit gefreut. Es ist tatsächlich so, dass es die Eisenbahn zum Personenverkehr zu dieser Zeit noch nicht gab. Die Eisenbahn war gerade noch in den Anfängen und es waren eher Pferdebahnen im Trend und die auch vorwiegend als Gütertransport. Allerdings haben wir beim Lesen gemerkt, wie viel Mühe die Autorin hier für die Recherche aufgewandt hat. Es stimmt von der Beschreibung der Kleider, der Kosmetik, der Etikette, der Gesellschaft einfach alles. Chapeau! Man merkt einfach, dass die Autorin Freude daran hatte, diese Zeit zu schreiben. Vor allem fiel uns die positive Sicht auf die Epoche auf, die die Mythen von angeblich unbequemen Kleidern, todunglücklichen jungen Frauen und gemeinen Eltern einfach nicht bedient. Ja, es gab bestimmt furchtbare Eltern und unglückliche Personen, aber nicht nur – eben genauso wie heute. Die Autorin hat die Gesellschaft verstanden.
Charakterdesign:
Es war so gut. Zoe ist so ein Schatz, ich wünschte, ich wäre mit 15/16 so gewesen. Sie empathisch, aufgeschlossen, herzlich, lieb und kommunikativ. In der Gegenwart ist sie auf Instagram tätig und berät dort andere Leute bei großen und kleinen Problemen. Sie hat viele Freund*innen und ist beliebt. Aufgrund ihres Wesens ist es aus meiner Sicht absolut nachvollziehbar, weshalb sie sich so schnell in die Regency Ära einfindet. Sie sieht einfach zu, das Beste aus der Situation zu machen, als sich in eine Ecke zu setzen und über ihre Situation rumzuheulen. Was ich auch sehr gut fand, war ihre Erkenntnis, dass das Dasein als Zofe bei einer Adelsfamilie überhaupt nicht schrecklich und ganz schlimm war, wie es uns viele andere Bücher weismachen wollen. Mit ihr haben wir endlich eine Person, die mit dem Trope „Ich bin schüchtern, ich lese nur Bücher, habe keine Freunde, keine Hobbies, keine Interessen und keine Persönlichkeit“-Protagonistin bricht. Yeah! Weil Zoe sich auch sehr für diese Zeit interessiert und einschlägige Literatur dazu gelesen hat, kennt sie sich mit der Epoche gut aus, weshalb das alles auch nachvollziehbar ist.
Erst bei 60% oder so taucht der Love Interest auf. Und auch hier muss ich sagen, dass die Autorin es extrem gut verstanden hat, den Schmalen Grat zwischen Neckerei und Beleidigung zu gehen. Wo wir in anderen Roman von wirklich sehr unangenehmen jungen Männern lesen dürfen, die die Protagonistin bei jeder Gelegenheit runtermachen und sich verhalten wie das letzte Arschloch, aber trotzdem angehimmelt werden, war dieser Charakter wirklich ein Lichtblick. Mit Hayden hat die Autorin einen wirklich sehr sympathischen jungen Mann geschrieben, der ein bisschen zu kurz über seine Handlungen nachdenkt und von einem Fettnapf in den nächsten tritt und damit für manche unerwartete Situation sorgt. In der Gegenwart ist er bei seiner alleinerziehenden Mutter aufgewachsen, zu er offenbar ein inniges Verhältnis hat. An einigen Stellen kommt es vor, dass er seine „freiheitsliebende“ Mutter verteidigt und auch für andere auf diese Weise einsteht.
Wir hatten zu Beginn einen größeren Altersunterschied zwischen ihm und Zoe befürchtet, weswegen wir etwas verhalten ihm gegenüber waren (Stay away from the underage girl). Das genaue Alter wird auch nicht erwähnt. Nach reiflicher Auseinandersetzung schätzen wir Hayden auf 17/18 Jahre. Da Zoe fast 16 ist, finden wir den Altersunterschied angemessen.
Queerness:
Es war für uns überraschend, aber es gibt tatsächlich queer gecodete Figuren in diesem Buch. Im ersten Kapitel ist eine Freundin von Zoe definitiv queer. In der Vergangenheit gibt es den Verkäufer von Kosmetik, der eindeutig queer ist, ebenso wie … der Hund… der Hund ist so gay. Hab ich mich weggelacht. In jedem Fall wird Queerness positiv belegt und nicht lächerlich gemacht oder verurteilt.
Außerdem wird Queerness anhand eines verstorbenen Onkels thematisiert, der von einem ehemaligen Freund der Familie für eigene Interessen vor den Bus gestoßen wurde. Aber selbst in diesem Fall wird betont, dass der Fehler nicht beim Onkel lag (und seiner sexuellen Orientierung), sondern daran, dass der ehemalige Freund seine Macht ausbauen und der Familie schaden wollte. So hat er die Situation ausgenutzt und den Onkel ins Gefängnis gebracht. Ja, sowas konnte damals passieren. Wir wollen gar nicht so tun, als ob es das nicht gegeben hätte. Dennoch schafft es die Autorin, den Onkel positiv darzustellen und eindeutig festzulegen, wer hier der Arsch ist. Der Onkel war nicht im Gefängnis, weil er queer war, sondern weil es ein Arschloch gab, der es ausgenutzt hat, um seine Macht zu erweitern. In diesem Punkt sind sich auch alle Figuren im Buch einig, es gibt niemanden der auch nur indirekt dem Onkel die Schuld am eigenen Schicksal zuschiebt. Das ist eine Botschaft, den ich gern auch in Büchern für älteres Publikum sehen würde.
Schreibstil:
Das erste Kapitel – bis Zoe in die Regency Ära gemondlichtet wird – war sehr holperig. Hat die Autorin wirklich Ahnung, wie Colleges in England funktionieren? Ich bin mir nicht sicher. Außerdem haben wir stark den Eindruck gewonnen, dass hier ursprünglich für ein älteres Publikum geschrieben wurde, dies aber abgeändert werden musste. Auf der Party betrinken sich die Jugendlichen nicht, sondern sind von Süßkram überzuckert - ??? Ich kann nur vermuten, dass der Verlag in diesem Punkt Vorgaben gemacht hat und im Nachhinein Änderungen vorgenommen werden mussten. Daher gebe ich für diesen holperigen Einstieg auch einen Stern Abzug, da das alles keinen Sinn ergab.
Unser Buchclub bestand aus erwachsenen Menschen ab 30 Jahre. Daher war für uns die sehr lockere Sprache des Buches zu Anfang etwas … gewöhnungsbedürftig. Aber wir sind auch nicht die Zielgruppe. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass sich junge Menschen absolut von dem Schreibstil angesprochen fühlen. Für uns war es unterhaltsam und leicht zu lesen.
Die Autorin versteht sehr gut, wie sie Informationen und Hintergrundinformationen zur Regency in die Story einweben kann, ohne einen langweiligen Monolog zu halten oder Wikipedia-Artikel zu kopieren.
Ein Punkt, den ich wirklich schön fand, war die Idee, dass Zoe einen Regency-Newsletter ins Leben ruft, in dem sie jungen Mädchen dieser Ära Tipps und Ratschläge gibt. Da geht es zum Beispiel um Nervosität, Angst vor Prüfungen, Scham bei Fehlern oder sonst was. Es ist richtig süß und ich denke, dass dies vielen jungen Menschen helfen kann. Es sind zum Teil genau die Dinge, die ich versuche, meinen Kindern beizubringen: Es ist in Ordnung Fehler zu machen; Wenn dir was Peinliches passiert, lache darüber; Wenn du ein schlechtes Gefühl dabei hast, lass es sein. Solche Dinge. Fand ich unheimlich niedlich verpackt.
Zusammenfassung:
Wir haben hier einen wundervollen Zeitreise-Roman für junge Menschen im Alter von ca. 12-17. Es ist kein Rubinrot-Abklatsch, sondern die Autorin hat etwas Eigenes, sehr individuelles geschaffen. Das Zeitreise-Konzept ergibt Sinn, die Charaktere sind wundervoll, der Plot durchdacht und die Recherche fast einwandfrei. Es gibt viele sehr schöne Botschaften im Buch, die junge Menschen sicher helfen können. Lediglich der Anfang des Buches war etwas holperig, weshalb ich einen Stern abziehen muss. Ansonsten freue ich mich auf den zweiten Band.
~London Whisper~
4/5 Sterne
Das Buch gabe ich letzten Monat beendet und ja was soll ich sagen, ich fand es ganz gut. Es war kein Jahreshighligt, aber durchaus so gut, dass ich micj auf den nächsten Teil freue.
Worum geht's?
Es geht um Zoe, die eigentlich ein normaler Teenager ist und gerade als Austauschschülerin in London zur Schule gehen darf. Sie war nie die absolut Beliebt, bis sie und ihre Freundinnen eine Idee hatten, die durch die Decke ging und plötzlich war Zoe Mittelpunkt der heiß begehrten Partys, bis sie eines morgens im Jahr 1816 landet, eine kratzige Uniform trägt und als Zofe für das Wohl schüchternste Mädchen Londons dienen soll. Doch es kommt ganz anders, als gedacht. Und schnell findet sie sich wieder zwischen einem Gefühlschaos, Geheimnissen und wird von einem sprechenden Hund begleitet.
Ich fand das Buch war sehr gut zu lesen, der Schreibstil gefiel mir und man kam sofort ins Buch rein. Mir gefiel leider der doch recht moderne Titel nicht, da dass Buch quasi ausschließlich, bis auf wenige Seiten/Kapitel in der Vergangenheit spielt. Weiterhin fand ich es manchmal etwas vorhersehbar, was dem Buch aber nicht unbedingt schadet. Insgesamt war es ein sehr gutes Buch und würde mich jemand nach einer schönen Zeitreisegeschichte in London fragen, würde ich es auch weiterempfehlen.
Die Geschichte um Zoe und Hayden hat mir tatsächlich besser gefallen als gedacht, denn nachdem es sich gerade in der Mitte ziemlich gezogen hat, stand ich kurz davor, das Buch auf unbestimmte Zeit zu pausieren.
Aber nun, wenn ich so auf das Buch zurückblicke, war es wirklich nicht schlecht. Die Charaktere waren mir alle sehr sympathisch und die Idee der Geschichte fand ich auch ziemlich gut.
Alles in allem ein solides 3⭐️ Buch.🤍
Feder und Tinte, statt Bits und Bytes. Knicks und Handkuss, statt High five und Emojis.
Es ist eine beeindruckende Zeit, in die Aniela Ley uns entführt. Aber nicht nur die Unterschiede sind omnipräsent, sondern auch gesellschaftliche Probleme, die zeitlos erscheinen.
Zoes Art ist unverkrampft und manchmal sogar etwas zügellos. Doch genau das ist es was dieser pre-viktorianischen Epoche gefehlt hat. Gemixt mit Unterstützung, gewhisper und einem mitreißenden Abenteuer verfliegt die Zeit beim Lesen. Und genau diese Zeit ist es, welche eine ganz eigene Magie entwickelt.
Kann man ihren Einfluss wirklich greifen oder entschwindet sie in den mondbeschienen Straßen Londons..
Richtig gute Fortsetzung 😊😊 Die Crew ist immer noch so cool, wenn nicht sogar cooler als vorher, die Handlung spannend und voller Aktion und das Teendrama dazwischen ziemlich unterhaltsam. Ich kann das Finale echt nicht mehr erwarten 🤩😋
Ein schönes (Hör-)Buch für zwischendurch, das locker leicht daher kommt und Spaß macht. Für mich fühlte es sich an wie eine Mischung aus Bridgeston und Rubinrot. 😊
Ein schönes (Hör-)Buch für zwischendurch, das locker leicht daher kommt und Spaß macht. Für mich fühlte es sich an wie eine Mischung aus Bridgeston und Rubinrot. 😊
Das Cover des Buches hat mich sofort begeistert und jetzt bin ich endlich dazu gekommen, das Hörbuch zu hören. Dieses wurde wunderbar eingesprochen, sodass die Charaktere alle sehr lebendig wirken.
Ich bin sehr gut in das Hörbuch herein gekommen, habe mich anfangs aber doch gewundert, dass die Protagonistin ihr Zeitreiseabenteuer so gelassen hinnimmt und scheinbar sofort in der anderen Epoche ankommt, ohne größere Probleme/Ängste/Sorgen zu haben. Das hat mich leider wirklich etwas gestört, weswegen ich auch keine 5 Sterne geben kann.
Danach fand ich die Handlung aber interessant bishin zu spannend. Die Charaktere sind sehr vielseitig und die Beziehungen untereinander entwickeln sich so, dass ich mehr wissen will. Auch das Thema mit den Zeitreisen finde ich gut umgesetzt und ich habe das Gefühl, dass noch einige Überraschungen auf mich warten.
Ich werde definitiv weiter hören oder lesen und freue mich schon auf den nächsten Teil!
Wenn das nicht so gewesen wäre, hätte das Buch 2-3 Sterne bekommen. Denn sehr viel erinnert mich an die Edelsteintrilogie. Ähnliche Motive, Handlungen und Charaktere. Fast wie ein Fanfiktion. Wenn auch der Plot anders ist.
Aber die Geschichte nimmt einen so sehr ein, dass man gar nicht aufhören will!
Das muss bestimmt dem Schreibstil geschuldet sein.
Wobei es da eigentlich unlogisch ist, dass die eigentlich moderne Prota in der Vergangenheit sehr zur jenen Zeit passend denkt/Monologe haltet. Aber das bindet sich sehr gut in den Text ein.
Viele Dinge kommen der Handlung sehr gelegen, also über Logik sollte man gar nicht nachdenken.
Einfach nur genießen. Und wenn man nur den Punkt bewertet, ist es ein 5-Sterne-Buch!
Eine wundervolle Geschichte in der Zeitreisen dabei ist…lasst euch verzaubern!
Ich hab mir nur das Cover angesehen, und war direkt verliebt. Als ich dann den Klappentext gelesen habe, war ich alles andere als begeistert.
Das Buch selbst, hat mich angelächelt und mir damit sagen wollen „Lies mich endlich“😅. Da habe ich mir das Buch geschnappt und war direkt mittendrin.
Zoe ist eigentlich ein ganz normales Mädchen. Frech, Nett, Hilfsbereit…
Sie ist wegen einem Austauschjahr in London. Und dort startet eine Mitternachtsparty und viel Erdbeerlikör. Und natürlich hat auch Zoe davon getrunken. Und landete nach nur wenigen Augenblicken im Jahr 1816, wo sie Zofe Traudelwald ist.
Für Zoe stand anfangs nur eine Sache auf dem Plan: Wieder zurück in ihre Zeit.
Aber nach einiger Zeit stellte sie heraus, so ganz verkehrt ist es dort nicht.
Miss Lucie ist eine süße. Sie hab ich direkt ins Herz geschlossen. Anfangs war es schwer an sie heranzukommen aber dann wurde sie offener und das hat mir sehr gefallen.
Aber auch Hayden ist ein sehr netter Junge. Ich habe zwar erst etwas gebraucht mit ihm warm zu werden aber nach einiger Zeit ging’s.
Im ganzen hat mir das Buch sehr gefallen und war fesselnd ab Seite 1.
Auch die Idee mit dem Zeitreisen fand ich sehr kreativ und bin erstaunt, auf was für Ideen die Autorin gekommen ist.
Die Umgangssprache ist im Vergleich zu heute sehr höflich und das hat mir sehr gefallen.
Der Schreibstil der Autorin ist locker leicht und lässt sich einfach lesen.
Band 2 werde ich definitiv bald lesen!
Ich bin gespannt wie es weitergeht.
Vorab zu sagen: Das Buch ist definitiv nicht für meine Altersgruppe. Das war mir aber im Vorhinein schon klar und es macht halt viele Kritikpunkte nichtig/logisch, weil es eben für Jüngere geschrieben ist.
Das Setting hat mir wahnsinnig gut gefallen, ich hab schon immer einen Faible fürs Regency London und deswegen bin ich auch jetzt liebend gern darin versunken. Der Einstieg fiel durch Zoes extrovertierte, aufgedrehte Art sehr einfach und hat einen einfach mitgerissen.
Ich glaube, dass das Buch besonders für die intendierte Altersgruppe auch eine wichtige Message hat - es geht viel um ‚sich trauen‘ und ‚sich selbst vertrauen‘ und ‚Fehler zu machen ist okay‘ und die Entwicklung von Miss Lucie gibt sicher sehr vielen jungen Lesern viel Selbstvertrauen und Mut. Daher großes Lob an die Autorin
Gerade noch Schülerin in einem schicken englischen Internat, doch plötzlich reist Zoe zweihundert Jahre in der Zeit zurück und wird Zofe der schüchternen jungen Miss Lucie. Zuerst hält sie das ganze noch für einen lebhaften Traum, aber als sich ihr unfreiwilliger Ausflug in die Vergangenheit über Wochen zieht, wird ihr klar, dass das irgendwie echt ist und sie versucht einen Weg zu finden, wieder zurück in ihre Zeit zu gelangen.
Zoe ist nun dafür zuständig, dass Miss Lucie ihre Ängste überwindet und am Leben der feinen Gesellschaft teilnehmen kann - zum Glück kennt Instagram-Profi Zoe so einige Tricks und Weisheiten, mit denen sie den jungen Damen aus dem frühen 19. Jahrhundert helfen kann. Manchmal liegt sie mit ihren Ideen auch daneben, aber insgesamt kommen ihre modernen Empfehlungen schon sehr gut an, auch wenn man sich über sie wundert.
Sie hat auch Spaß an ihrer neuen Rolle und kommt gut zurecht, bis sie auf einem Ball Hayden kennenlernt und erkennt, dass auch er aus ihrer Zeit stammt und zusammen versuchen sie, mehr über die Zeitreise und die geheimnisvollen und auch unheimlichen Leute, die damit zu tun haben, herauszufinden.
Es hat mich etwas gestört, wie einfach Zoe mit ihrem ungewöhnlichen Verhalten davonkommt und die Leute ihre Schlagfertigkeit und originellen Ideen bewundern. Das hat mir die historische Atmosphäre dieser Zeitreise schon etwas zerstört, dazu kommt noch Zoes sehr moderne Sprache. Ich habe mir aber auch gedacht, dass mir die Geschichte vielleicht besser gefallen hätte, wenn ich jünger wäre, da es mir schon eher Richtung Kinderbuch ging. Trotzdem fand ich es unterhaltsam und durch den lockeren Schreibstil fliegt man auch schnell durch die Seiten.
Fazit
"#London Whisper - Als Zofe ist man selten online" konnte mich mit der schlagfertigen Protagonistin, die moderne Tricks ins Jahr 1816 bringt, gut unterhalten, aber es war mir insgesamt etwas zu einfach gehalten, um mich wirklich überzeugen zu können. Ich kann mir aber vorstellen, dass es jüngeren Lesern besser gefällt.
Bewertet mit 3.5 Sternen
Ein Blick in den Spiegel und nichts ist mehr wie es war
Zum Buch:
Im einen Moment feiert Zoe, die ein Auslandsjahr in London macht, noch auf dem Speicher ihrer Schule ein verbotene Mitternachtsparty, im nächsten Moment wacht sie im selben Haus nur mehr als zweihundert Jahre früher auf.
Was ist da passiert? Warum befindet sie sich als Zofe der schüchternen Miss Lucie in der Vergangenheit? Und vor allem, wie kommt sie wieder zurück?
Meine Meinung:
Ich sah das Cover, las den Klappentext und wusste, das Buch will ich lesen. Ich liebe Zeitreisegeschichten.
Die Geschichte beginnt auch ganz gut, die heimliche Party, die Entdeckung des Spiegels und der Sprung in die Vergangenheit, den Zoe zuerst als lebhaften Traum abtut.
Dann ist sie in der Vergangenheit und dann passierte erstmal nicht mehr so viel, ich fand es ein wenig langatmig und auch fast ein bisschen fad. Was mich aber am meisten verunsicherte waren die doch sehr häufigen Parallelen zu einer sehr erfolgreichen Serie, nebst Briefen, die für mich so überhaupt keinen Sinn machten. Die Figuren blieben weit hinter meiner Erwartung zurück.
Auch fand ich das Zoe sich ein wenig zu einfach in die Vergangenheit eingelebt hatte und das auch niemand sich wunderte.
An dem letzten Drittel wurde es dann doch noch ganz spannend und endete leider mit einem fiesen Cliffhänger. Dabei hoffte ich doch zu Beginn der Lektüre das es sich um einen Einzelband handelt.
Ich denke aber, Kinder um die zwölf werden mit dem Buch sicher ihre Freude haben.
Eine nette und leichte Lektüre. Ich habe einen lockeren Jugendroman erwartet und wurde nicht enttäuscht.
Der Schreibstil ist flüssig und lässt sich flott lesen. Er baut einen schönen Spannungsbogen auf und endet mit einem schönen Cliffhanger.
Für mich fühlt sich Zoe zu schnell zu wohl dort, was aber auch dem geschuldet ist, dass der Roman nicht ewig aufgebauscht werden kann. Die Idee mit den Whisper Whisper Briefen ist witzig und wird betrachtet "Gossip Girl" von der anderen Seite. Dass sie diesen Kettenbrief ins Leben ruft, ist vermutlich für jede Dame ein Segen. Dass doch mal Jugendwörter mit einfließen, lockert alles nochmal etwas auf und dass sie es mit ihrer Herkunft erklärt wirklich unterhaltsam. Dass das niemand hinterfragt spricht dabei auch für Vertrauen. Sie könnte ja sonst etwas meinen.
Was Klasse ist, dass Zoe und Hayden am Ende nicht einfach abhauen und denken "egal, wir haben was anderes vor", sondern wirklich zurückgehen und dann erst nachstellen. Bei ihren letzten Worten hoffe ich, dass diese von Miss Lucie im kommenden Band noch einmal hinterfragt werden. Immerhin haben sie dabei für ihre Ohren sehr seltsame Dinge gesagt.
Ich werde weiterlesen, aber tatsächlich nichts dramatisch aufregendes erwarten. Das Buch ist schön zu lesen, aber für mich wird es kein Lieblingsbuch, da bin ich für die Geschichte doch etwas zu alt 😉
Das Ende kam jetzt abrupter als erwartet irgendwie, an einer Stelle, wo ich noch gar nicht damit gerechnet habe.
Dennoch hat mir die Geschichte recht gut gefallen. Und da es ja noch weiter geht, werde ich sehr wahrscheinlich auch den nächsten Band lesen.
In "#London Whisper" reisen wir mit Zoe in ein Auslandsjahr und kaum sind wir angekommen, landen wir plötzlich im London des 19. Jahrhunderts.
Wie wir dahin gekommen sind? Wissen wir nicht genau! Aber es gibt so viel zu entdecken! Als Zofe hat Zoe viel zu tun und viel zu lernen!
Die Geschichte entwickelt sich langsam, Zoe muss sich schließlich erst in einem fremden Jahrhundert zurecht finden. Aber bei der Hälfte des Buches nimmt die Entwicklung ihren Lauf und am Ende war ich total gefesselt!
Mich hat die Zeitreise Geschichte sehr an die Edelsteintrilogie erinnert, aber die Handlung ist völlig anders. Dennoch gibt es natürlich auch einen männlichen Zeitreisebegleiter und mal ehrlich, ohne den wäre die Geschichte vielleicht auch langweilig.
Wer also Zeitreisegeschichten mag und gerne in andere Zeiten eintaucht, kann beruhigt nach diesem Buch greifen!
Ich für meinen Teil, kann Band 2 kaum erwarten!
Zeitreisen mit höfischer Etikette
Zu aller erst hat mich das Cover magisch angezogen und der Klappentext tat dann sein übriges – ich liebe einfach Zeitreisen-Geschichten.
Der Schreibstil ist eher etwas kindlich / jugendlich gehalten, wodurch sich die Geschichte locker leicht lesen lies , außerdem passt er gut zu dem Alter unserer Protagonisten.
Zoe ist als Hauptprotagonistin erfrischend positiv und selbstbewusst und somit ein sehr guter Gegenpol zu der schüchternen und eher naiven Miss Lucie – gerade die Passagen mit den beiden zusammen und ihrem 10-Punkte-Plan haben mir sehr gut gefallen. Mit wohlwollen habe ich auch die Entwicklung von Miss Lucie beobachtet, die am Ende wirklich über sich hinaus wächst.
Etwas irritiert war ich jedoch, dass Zoe so gar kein Heimweh zu haben schien und sich scheinbar völlig mühelos in die höfische Etikette eingefunden hat und die Male, in denen sie quer schoss einfach ohne Konsequenzen blieb. Sie schien es einfach hinzunehmen, in der Vergangenheit zu sein und wunderte sich darüber wenig bzw. hinterfragte es zuerst überhaupt nicht.
Dies hätte ich gerne etwas mehr ausgeführt gehabt.
Dennoch fand ich die Kombination aus höfischer Etikette und dem neumodischen Insta-Jargon erfrischend komisch (wie z. B. Die Anspannung höfischen Drucks mit gelernten Praktiken aus einem Yoga-Online-Kurs zu therapieren S. 63, oder „Kein Fake, ich rannte dem durchtrainierten Lord in meinen Stiefeletten davon.“, S. 195).
Auch Hayden als männlichen Protagonisten fand ich sehr interessant, auch wenn er etwas kurz kam. Alles in allem merkte man der Story an, dass vieles erst nur oberflächlich erklärt und angeschnitten wurde und es sich wohl um den Auftaktband einer Reihe handelt, dies war mir jedoch im Vorfeld nicht ganz ersichtlich.
Ich hatte schöne Lesestunden mit dem Buch und hoffe sehr, dass die nachfolgenden Teile nicht lange auf sich warten lassen.
Eine Zeitreise Geschichte zum "locker weglesen".
Zoe verbringt ein Schuljahr in England und führt außerdem einen sehr beliebten Blog auf Instagram rund um "Mädchenthemen". Doch während einer Vollmondnacht verschlägt es sie durch einen magischen Spiegel ins London des 19. Jahrhunderts. Dort ist sie Zofe bei einer Tochter aus gutem Hause und muss sich mit ganz anderen, aber irgendwie auch sehr ähnlichen Problemen herumschlagen.
Eine amüsante, kurzweilige Geschichte, doch ich gebe zu, dass mir das Einfinden in eine ganz andere Zeit etwas zu unkompliziert gelaufen ist. Zum Ende hin nimmt die Spannung zu, doch letztendlich bricht das Buch dann sehr plötzlich ab und wir müssen auf Teil 2 warten.
3,5⭐️
Anfänglich wurde man richtig ins Buch geworfen und es fehlt die Zeit am Anfang in der Vergangenheit und das ist mehr als schade. Mit der Zeit wurde es besser.
*unbezahlte Werbung/selbstgekauft
REZENSION
#londonwhisper - als Zofe ist man selten online von Aniela Ley
Das Buch hat mich mit seinem Cover so gecatcht, dass ich es unbedingt zum Release kaufen musste…und dann ist es leider auf dem SuB gelandet. Nachdem eine meiner Buchhändlerinnen meines Vertrauens dann meinte, ich muss es unbedingt lesen, hab ich es nun endlich gelesen und es hat mir wirklich gut gefallen. Ich mag den Schreibstil sehr und die Geschichte war süß, witzig und spannend zugleich. Zoe und Miss Lucie sind so tolle Charaktere und ich habe das Buch wirklich gerne gelesen. Von mir gibts 5/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ Sternen und eine Leseempfehlung und ich freue mich schon auf Band 2 🥰💙
Bei #London Whisper von Aniela Ley hab ich mich doch sehr vom wunderschönen Cover zum Kauf verleiten lassen, obwohl auch der Klappentext recht viel versprechend klang.
Ich bin eigentlich ein Fan von romantischen Zeitreise Romanen, aber leider konnte mich dieses Buch nicht ganz überzeugen.
Der Schreibstil ist gut zu lesen und die Geschichte hat sicher Potenzial, dennoch zog sich das Buch für mich in die Länge ohne das wirklich was passiert und erst zum Ende hin wird es endlich spannend und dann ist das Buch auch schon vorbei. Sehr überrascht war ich dann auch noch das es sich hier scheinbar um Teil 1 einer Reihe handelt, was dann auch das fiese offene Ende erklärt.
Ich glaube aber, dass das Buch jüngeren Lesern sehr gut gefallen wird, Zoe, Miss Lucie und Hayden sind sehr liebenswerte Charaktere, deren Geschichte man gern verfolgt und wissen will, wie es ihnen ergehen wird. Auch die anbahnende Liebesgeschichte zwischen Zoe und Hayden ist schön zu lesen und wird von frechen und witzigen Dialogen begleitet, die einen schmunzeln lassen. Die Whisper Whisper Briefe sind eine schöne Idee und werden im Buch auch als Briefe dargestellt, was mehr gut gefallen hat. Und das Cover ist einfach sehr sehr gut gelungen.
Mir hat dann aber leider dennoch etwas die Spannung gefehlt, auch das Zoe sich so problemlos damit abfinden konnte in einer völlig fremden Zeit zu sein, in einer Position als Zofe, die sie nie gelernt hat und dennoch so problemlos ausüben konnte mit gerade einmal 15 Jahren, war sehr befremdlich für mich.
Insgesamt kann ich dem Buch daher auch nur 3 Sterne vergeben.
…SÜSSES LESEVERGNÜGEN, dass einen von einer unglaublichen jungen Frau...
Zoe, ist eine junge Frau, voller Elan, mit einer tollen liebe zur Vintage und dem 19. Jahrhundert. Von einem Moment auf den anderen findet sie sich genau in diesem wieder, als Zofe und in er Zeit, wo Frauen nicht mehr als das schwache Geschlecht wahrgenommen werden.
Zum Glück ist Zoe da und findet sich wunderbar zu Recht, trotz des Schocks in einer anderen Zeit, beflügelt sie ihr Auftrag der jungen Dame Lucie bei zu stehen, ihr Tipps zu geben und sie aus ihrer Verborgenheit zu ziehen.
Ich war total begeistert wieder in diese Zeit einzutauchen, genau wie Zoe schwärme ich für diese und war beeindruckt wie sie sich schlägt, mit dem hohen Adel zurecht kommt. Ihre Schlagfertigkeit fast immer unter Kontrolle hat, sich in ihrer Rolle beeindruckend präsentiert.
Ein köstlich amüsantes als auch herzzerreißendes Lesevergnügen, das mich in packende als auch prickelnd Lesestunden gezogen und es in einem Rutsch verschlingen ließ.
Was natürlich auch am Schreibstil der Autorin liegt; locker und leicht, packend, gefühlvoll als auch humorvoll zugleich. Gepaart mit wundervollen bildlichen Szenen in der Welt des Adels und dem gestalteten Cover, ein Blickfang das sofort ins Auge sticht.
Herausstechend auch die unerwartete Entwicklung, da es dann auch noch einen anderen aus ihrer Zeit gibt, der sie in prekäre Situationen als auch in ein Gefühlschaos schleudert.
Dieser ist einfach zu gutaussehend, charmant und immer wieder bringt er Zoe als Zofe in Bedrängnis.
Was aber viel wichtiger ist, gemeinsam machen sie sich auf die Suche, was genau die Zeitreise möglich gemacht hat, welche mythischen Gründe hinter diesen stecken.
Ich bleibe daher begeistert, beflügelt, involviert, beeindruckt von Zoe, ihrem Gemüt als auch ihrer Willensstärke, beeindruckt von den Taten sowie des über sich hinaus wachsen zufrieden zurück.
Herausstechend die mystischen Details und die gefährliche Begebenheiten sowie die prickelnde Dynamik zwischen Hayden und Zoe.
Vielen Dank für das Leseexemplar an den Verlag und Vorablesen.
Trotz der Bereitstellung hat dies in keiner Weise meine ehrliche Meinung zum Buch beeinträchtigt.
#LondonWhisper
#AlsZofeistmanseltenonline
#AnielaLey
#DTV #Vorablesen
#Rezension
Das Buch #LondonWhisper - als Zofe ist man selten online entführt uns gemeinsam mit Zoe ins London 1816, wo sie als Zofe für die gesellschaftsscheue Miss Lucy arbeiten soll und nebenbei versucht mit einem weiteren Zeitreisenden zurück in die Gegenwart - bzw. von 1816 aus gesehen, Zukunft - zu kommen.
Die Grundidee der Handlung fand ich spannend. Zoe und Hayden versuchen die Hintergründe der Magie zu entschlüsseln, um zurück in ihre Zeit zu kommen. Antagonisten mit grauen, leeren Augen, sowie die Zeit stehen ihnen im Weg. Doch leider wurden in der gesamten Story zu viele Stränge begonnen, aber dann letztendlich nicht weitergeführt. Die Idee mit den Whisper Briefen beispielsweise fand ich richtig gut. Sie waren auch weiterhin nach jedem Kapitel im Buch abgedruckt. Doch in der Story tauchten sie nach etwas mehr als der Hälfte gar nicht mehr auf. Bisher waren sie für den Verlauf der Geschichte unwichtig, bekamen aber dafür im ersten Teil viel Bedeutung. Das fand ich etwas schade.
Spannung kam leider erst in den letzten drei Kapiteln des Buches auf. Vorher waren vermutlich die vielen Storystränge schuld daran, dass mich die Geschichte nicht wirklich packen konnte. Ich fühlte mich - abgesehen von den drei Kapiteln - nur dabei statt mittendrin.
Zudem muss ich sagen, dass mir Zoe und ihr Verhalten sehr unrealistisch vorkam. Sie reist plötzlich 200 Jahre zurück ins Jahr 1816 und
1. ist überhaupt nicht überrascht, dass sie gerade Magie erfahren hat und eine Zeitreise durch einen Spiegel gemacht hat
und
2. hat sie gar keine Probleme damit, sich im Jahr 1816 als Zofe Traudelwald zurechtzufinden oder sich dort anzupassen.
Das war auch ein Aspekt, warum ich mit Zoe als Charakter Schwierigkeiten hatte, klar zu kommen. Die anderen Charaktere fand ich schön ausgearbeitet und mit vielen spannenden Charakterzügen versehen. Allerdings hat Lucy sehr schnell ihre Ängste verloren, was mir auch sehr unrealistisch vorkam.
Insgesamt konnte mich das Buch leider gar nicht überzeugen. Mir ist bewusst, dass ich mit 22 über der Zielgruppe ab 12 bin, aber auch mit 12 hätte mir das Buch bestimmt nicht besser gefallen. Dafür waren einfach zu viele unrealistische und unauthentische Szenen enthalten und zu wenig Spannung.
Inhalt:
Voller Selbstvertrauen und Elan startet Zoe ihr Auslandsschuljahr im Internat Dunwick House in London. Gemeinsam mit ihren Freundinnen hat sie sich ein besonderes Event überlegt. Einmal in der Woche organisieren sie gemeinsam den Mitternachtsclub, eine Feier.
Die aktuellste Mottoparty läuft unter den Namen „Nacht im Mondschein“. Die Freundinnen haben sich hierfür mächtig ins Zeug gelegt.
Im Verlaufe des Festes wird Zoe von ihrer Freundin auf den Dachboden des Hauses geführt. Dort hat diese einen auffallend schönen Spiegel entdeckt. Noch während die Mädchen diesen bewundern, fällt das Mondlicht auf dessen Fläche. Bevor Zoe begreift, was passiert, befindet sie sich auch schon (ohne ihre Freundin) mitten in einem völlig anderen Gemäuer.
Zoe wähnt sich in einem Traum. Denn sie befindet sich, das stellt sich bald heraus, im London des Jahres 1816. Sie steht im Dienste einer der renommiertesten Familien Englands, der Familie Arlington. Dort soll sie als Zofe für Erziehung und Ausbildung der Tochter, Miss Lucie, sorgen.
Miss Lucie, das wird bald klar, ist unglaublich schüchtern. Sie möchte ihr Zimmer nicht verlassen. Einzig ihr frecher Spitz, namens Prickelton, darf in ihrer Nähe verweilen. Zoe passt sich schnell der neuen Umgebung an. Miss Lucie in die feine Gesellschaft einzuführen, dürfte für jemanden, der in der Gegenwart einen erfolgreichen Instagramkanal betreibt, doch kein Problem sein.
Bald schon hat Traudelwald (ehemals Zoe) das Leben der Familie Arlington ordentlich aufgemischt.
Instagram-Substitut in der Damenwelt des 19. Jahrhunderts ist ein Kettenbrief mit wertvollen Tipps für den Alltag. Auch sollte eine Lady nicht in ihrem Zimmer versauern sondern Bälle besuchen und sich von wohlhabenden Herren den Hof machen lassen. Wäre doch gelacht, wenn man der schüchternen Lucie nicht irgendwie zu mehr Selbstvertrauen und Spaß im Leben verhelfen könnte!
Meinung:
„#London Whisper – Also Zofe ist man selten online“ erinnerte mich ein wenig an die erfolgreiche Serie Bridgerton. Auch hier geht es um die feine Gesellschaft, um schöne Kleider, um Bälle und um das Finden der großen Liebe.
Mit Zoe hat die Autorin eine Protagonistin geschaffen, die keinesfalls auf den Mund gefallen ist. Schon in der Gegenwart zeigt sich die 16-jährige lebhaft, voller Tatendrang und unerschrocken. Sie nimmt sich nicht zurück, ist ungefiltert und sehr direkt. Uneitel und ohne jede Attitüde präsentiert sie sich auch im Jahr 1816.
Kein Wunder also, dass Zoe weiterhin spricht, wie ihr der Schnabel gewachsen ist. So rutschen der jungen Zofe auch Sätze wie, „finde ich auch smart“ und „ich bin eher der Action-Typ“, heraus. Statt sich jedoch auf die Zunge zu beißen oder darüber nachzudenken, ob sie mit solchen Aussagen vielleicht aus der Rolle fallen könnte, übergeht Zoe solche „Ausrutscher“. Ob das im England des 19. Jahrhunderts mit all seiner Selbstgerechtigkeit, die gesellschaftlichem Wandel, Freizügigkeit und die Emanzipation der Frau ablehnte, so denkbar war, kann bezweifelt werden.
Als Zofe eines guten Hauses nimmt sich Zoe einiges heraus. Gelegentlich wird sie zwar darauf hingewiesen, wo ihr Rang in der Gesellschaft ist, jedoch lässt sie sich nicht allzu lange davon abhalten und gibt dem Affen schnell wieder Zucker.
Zoe gelingt es bald mit ihrer Idee – dem Whisper-Wispher-Brief – eine Adaption von Socialmedia in die viktorianische Gesellschaft einzuführen. Hierin verbreitet sie Ratschläge und spricht Tabuthemen der höheren Gesellschaft an. Der Brief geht schnell “viral“ und wird unter der Hand weitergereicht. Zoe ist begeistert von ihrem neuen Leben.
Im späteren Verlauf erfährt die Geschichte eine Wendung, als Zoe beginnt, sich den Geschehnissen in reflektierter Weise zu stellen. Sie wird gezwungen über die Zukunft und ihr Leben im 19. Jahrhundert nachzudenken. Mit dem Auftauchen eines jungen Lords bekommt die junge Zofe zudem erfrischenden Gegenwind.
Fazit:
„#London Whisper – Als Zofe ist man selten online“ spielt in dem bunten Wohlfühl-Universum, in dem auch die amerikanische Fernsehserie Bridgerton angesiedelt ist. Auf der Suche nach dem Authentischen, Logischen wird man hier eher weniger fündig. Das Buch lädt aber zur kurzweiligen, amüsanten Zeitreise ein.
Die Geschichte dreht sich im Wesentlichen um schöne Kleider, Klatsch und Tratsch, die Ballsaison und die Suche nach der großen Liebe. Hinzu kommt eine Prise Fantasy, Mystik, Freundschaft, die keine Klassenunterschiede kennt, und natürlich Romantik.
Wer Spaß an Serien wie „Bridgerton“ hat, wer schon immer mal eine Reise ins 19. Jahrhundert machen wollte, der wird mit diesem Buch gewiss einige sehr unterhaltsame Lesestunden verbringen können.
4,5 ⭐
Eine tolle Geschichte, man bekommt gut mit wie Zoe in ihrem Leben als zofe 1816 ankommt. Es liest sich sehr flüssig und man will immer weiterlesen.
Der einzige negative Punkt ist, dass noch nicht soo viel passiert, was sich in Band 2 bestimmt ändert.
Alles in allem trotzdem ein richtiges Wohlfühlbuch!
Was hier zuerst gesagt werden sollte ist, dass es sich definitiv um ein Jugendbuch handelt und für ältere Erwachsene nicht wirklich passend ist. In dieser Rezension wird also auch alles für ein Alter von ca. 12 bis 17 Jahren bewertet.
Das Cover gefällt mir persönlich gar nicht, da die Farbkombination sehr Augen-unfreundlich ist, das Motiv recht langweilig und der Titel zu übertrieben Hip sein will. Nur wegen des Covers würde ich das Buch niemals kaufen und war sogar ziemlich abgeschreckt davon, sodass ich mir zuerst nicht einmal den Klappentext durchlesen wollte.
Zum Glück habe ich das aber doch getan, denn es erinnert sofort an die Edelstein-Trilogie und macht Lust auf eine schöne Zeitreisegeschichte. Und die bekommt man dann auch, mit authentischen Charakteren und einer schönen Gestaltung. Das Thema ist nichts neues, die Geschichte an sich auch nicht außergewöhnlich, trotzdem ist es unterhaltsam und macht Spaß. Gestört hat mich, dass vieles übertrieben "cool" gemacht werden musste. So die ganzen neumodischen Begriffe, Hashtags und social media Referenzen. Das hätte man authentischer rüberbringen können (Warum die Hashtags auf den fast leeren Seiten? Diese Schlagwörter machen nur im digitalen Raum Sinn), ist aber auch schwierig, da die meisten Erwachsenen dem Thema auf der Ebene von Jugendlichen nicht nah genug sind. Die Handlung war sehr liebevoll aufgebaut mit süßen Freundschaften, einem besonderen Schoßhund und einer sehr dezenten Schwärmerei. Auch das Aufmerksammachen auf die Unterdrückung der Frauen ist gut gemacht, evtl hätte man hier aber die Auswirkungen auf die Zukunft diskutieren können - nie ist die Sprache davon, was durch die Handlungen in der Vergangenheit in der Zukunft aus dem Gleichgewicht gebracht werden könnte.
Sehr unpassend war meiner Meinung nach das Ende. Das ganze Buch hat relativ lange gebraucht, bis es an Fahrt aufgenommen hat, und dann endet es einfach wahnsinnig abrupt und total aus dem Nichts. Das hat nicht wirklich was mit Cliffhänger zu tun, das wirkte eher, als sei man bis zum Abgabetermin mit dem Manuskript nicht rechtzeitig fertig gewesen und möchte das so verschleiern
Ich hatte an das Buch erst einmal keine Erwartungen.
Einmal aber angefangen, hab ich es in einem Rutsch durchgelesen.
Aniela Leys Schreibstil ist einfach und locker.
Jeder einzelne Charakter ist ausgebaut und unglaublich greifbar.
Definitiv ein Buch für alle die Zeitreisen lieben.
Auch nach mehreren Seiten merke ich, dass es nicht so meins ist. Für meinen Geschmack ist es "zu leichte" Lektüre. Habe das Buch meiner Schwester gegeben, ihr gefällt es.
Darum geht es:
Ein Austauschjahr in London, eine verbotene Mitternachtsparty – besser kann ihr Leben nicht werden, meint Zoe. Doch dann wacht sie auf und ist plötzlich im Jahr 1816 gelandet, als Zofe der jungen Miss Lucie! Und die hat eine Heidenangst vor ihrem Debüt bei der Ballsaison. Aber keine Sorge, Zoe weiß Rat. Der erste Ball naht, Zoe lässt die schüchterne Miss Lucie erstrahlen und trifft auf den jungen Lord Falcon-Smith. Wie sich herausstellt, ist er ebenfalls ein Zeitreisender. Um wieder in ihre Zeit zurückzukehren, müssen die beiden notgedrungen zusammenarbeiten, was wegen der strengen Anstandsregeln so gut wie unmöglich ist. Und sie müssen sich beeilen, denn wer zu lange in der Vergangenheit weilt, verblasst und wird ganz einfach von der Zeit davongeweht …
Plötzlich Zofe!
Für Zoe geht ein Traum in Erfüllung, als sie für ein Auslandssemester an einer Schule in London lernen darf. Voller Freude und Tatendrang stürzt sie sich in dieses aufregende Schuljahr. Bis sie auf einer Party einen geheimnisvollen Spiegel entdeckt – und plötzlich sich in London zur Regency-Zeit – 1816 – wiederfindet.
Hier ist sie nicht mehr die Schülerin Zoe, sondern die Zofe Traudelwald. Sie hat kaum Zeit über ihre Situation nachzudenken, und macht das Beste aus ihrer Anwesenheit in dieser für sie aufregenden Epoche. Sie zeigt keinerlei Heimweh oder Angst, und scheint einfach nur eine unerschrockene, abenteuerlustige Person zu sein.
Bis sie auf die geheimnisvolle Madame de Minuit und einen weiteren Zeitreisenden trifft. Und dieser Zeitreisende ist auch noch ein hübscher junger Mann aus Frankreich (Haydon – eindeutig Book-Boyfriend Qualitäten).
Gemeinsam kommen die Beiden ein Geheimnis auf die Spur und erkennen, dass ihnen nicht viel Zeit bleibt, um in ihre Zeit zurückzukehren.
„#London Whisper“ ist ein locker geschriebener Jugendroman. Sehr witzig und charmant geschrieben, flog ich nur durch die Zeiten.
Allerdings war es für mich ein kleines Manko, das zu Beginn sehr wenig passiert. Das ganze wirkte auf mich eher wie eine Vorgeschichte. Man erfährt nichts bis gar nichts über die eigentliche Geschichte, und wurde erst langsam in das Seeting eingeführt. Erst zum Ende nimmt die Geschichte fahrt auf und es wird spannend und turbulent. Und endet – wie soll es anders sein – mit einen Cliffhänger.
Solltet ihr euch nicht an den jungen Alter der Protagonisten stören, kann ich dieses Buch nur weiterempfehlen!
4 von 5 Sterne
Eine fantastische Mischung aus Bridgerton und Edelsteintrilogie mit einem guten Maß an Humor, Vergangenheitscharme und Gegenwartsbezug inkl. Hashtags.
Wie sehr habe ich es genossen in dieses Zeitreiseabenteuer einzutauchen. „#LondonWhisper - Als Zofe ist man selten online“ ist seit langem mal wieder eine Geschichte, in der das Zeitreisen wirklich Spaß macht. Eine Geschichte zum Entspannen, zum Schmunzeln und um dem Alltag zu entfliehen. Und zwar so richtig! Auf ins Jahr 1816 …
Ob gewollt oder ungewollt, die liebe Zoe muss das Beste aus ihrer Situation machen. Als Traudelwald umgetauft, ist sie fortan die Zofe der Miss Lucie. Diese allerdings ist alles andere als zugänglich, selbstbewusst und weltoffen. Das genaue Gegenteil ist der Fall und so hat Zoe alle Hände voll zu tun, das Eis zu brechen und das Mauerblümchen Lucie auf ein Leben inmitten der Londoner High Society vorzubereiten.
Neben diesem Fulltimejob Zeit zu finden über ihre Rückreisemöglichkeiten nachzudenken, ist gar nicht so leicht, umso besser ist es für Zoe, in gleich zwei Personen Leidensgenossen zu finden.
Egal ob ein äußerst vorlauter Spitz seinen Kommentar abgibt, eine fast schon durchsichtig wirkende Frau Zoes Weg kreuzt oder ein unter Stress munter vor sich hin plappernder Franzose ihre Aufmerksamkeit auf sich zieht, Zoe findet für alles eine Lösung. Ich habe sie sofort in mein Herz geschlossen, ihren Ideenreichtum bewundert und ihre angenehme Art wirklich genossen. Nur ein klitzekleines Detail hat mich immer wieder stutzen lassen, denn Zoe passt sich extrem schnell an ihr neues Leben an, was, wenn man genauer drüber nachdenkt, ziemlich schwierig ist und vielleicht nicht ganz der Realität entspricht. Denn so plötzlich aus seiner Zeit herausgerissen, braucht man, denke ich zumindest, mit Sicherheit eine ganze Weile um sich zurechtzufinden, sich mit Redewendungen, Sitten und Gebräuchen und den neuen Aufgaben vertraut zu machen. Mir ging das alles ein klein wenig zu schnell.
Trotzdem tut es meiner Liebe zu dieser Geschichte keinen Abbruch und ich freue mich schon jetzt riesig auf den zweiten Band, denn Aniela Ley hat mich ziemlich sprachlos und mit jeder Menge Fragen zurückgelassen.
5/5 ⭐
Als ich das Buch vom Verlag überraschenderweise zugeschickt bekommen habe, habe ich mich natürlich mega gefreut und war total gespannt und neugierig auf das Buch.
Leider ist es mir schwer gefallen in das Buch zu kommen und ich denke das liegt primär daran, dass das Buch meiner Meinung nach eher an jüngere gerichtet ist. Für 12-13 jährige würde ich das Buch auf jeden Fall empfehlen aber für mich war es einfach ein bisschen zu langweilig und kindisch.
Trotzdem fand ich die Gestaltubg des Buches und auch den Schreibstil gut.
Die Namen waren (bis auf Zoe) etwas gewöhnungsbedürftig aber das ist Ok.