Trotz anfänglicher Skepsis, wie die Spannung, aufgrund des Schreibstils (die Handlung wird ausschließlich durch Briefe der Protagonistin wiedergegeben), aufrechterhalten werden konnte, wurde mir schnell klar, dass ich dieses Buch nicht mehr weglegen konnte. Bereits die ersten Seiten weckten in mir Neugier, wie die Geschichte weiter verlief. Ruth Ware gelang es, ein ausgeglichenes Maß an einer düsteren und gruseligen Atmosphäre zu schaffen und zeitgleich den jeweiligen Charakteren eine Tiefe zu verleihen. Man entwickelt im Laufe der Geschichte eine gewisse Sympathie und Antipathie mit den Charakteren. Einerseits kann man viele Handlungen der Charaktere (bis zur Auflösung) nicht nachvollziehen und zeitgleich hätte ich in gewissen Situationen ähnlich gehandelt. Aufgrund dessen wirkten die Charaktere für mich nahbar und real. Der Plottwist, wenn sich alle Puzzleteile fügen, war für mich überraschend. Zusammenfassend war es für mich ein unterhaltsamer Thriller, den ich Leuten weiterempfehlen würde, die keine Scheu vor vermeintlichem Familienglück auf schauerlichen Schauplätzen haben.

Das Buch lässt sich wunderbar flüssig lesen. Als würde man einen Film schauen. Aufgebaut ist es teils wie Briefe, teils wie eine normale Geschichte. Zwischendurch gibt es vereinzelte Szenen, in denen ich stutzen musste und deren Zusammenhang bzw. Sinn ich tatsächlich erst zum Ende verstehen konnte. Es war sehr spannend, nicht langatmig und ein bisschen gruselig. Ich hatte einige Ideen was des Rätsels Lösung sein wird, aber am Ende gibt es einen kleinen Twist, den man nachtgäglich gesehen doch schon halb erahnen konnte, und es löst sich alles auf. Ich werde auf jeden Fall wieder ein Buch von Ruth Ware lesen!

Da das Buch in Form eines Briefes geschrieben war war es etwas ungewöhnlich zu lesen. Trotzdem hatte ich von Anfang an das Verlangen zu erfahren was wirklich passiert ist. Die Protagonistin war mir fast die komplette Geschichte über eher unsympathisch, was sich jedoch am Ende dann gebessert hat und es außerdem auch gute Gründe dafür gab. Die Aufklärung kam meiner Meinung nach etwas zu kurz und kam sehr plötzlich. Trotzdem sah ich das Ende überhaupt nicht kommen. Das war mein zweites Buch dieser Autorin und ich mag ihren Schreibstil sehr gerne. 🫶🏼

Das Thriller-Hörbuch war wirklich spannend – stellenweise auch unheimlich. Mich hat es ein bisschen an Verity erinnert. Die Charaktere haben sich sehr echt angefühlt und die Stimme des Sprechers hat perfekt dazu gepasst. Tipp: Wenn du so ein Angsthase bist wie ich – lieber nicht direkt vorm Einschlafen hören. 😱🐰

Es reicht eigentlich schon, dass dieser Psychothriller in Schottland spielt, um mich zum Lesen zu animieren. Dass die Handlung sich dann auch noch auf ein viktorianisches Haus beschränkt, in dem es möglicherweise spukt und in dem die neue Nanny einige Nächte alleine mit vier eigenartigen Kindern verbringen muss - das ist einfach DIE perfekte GESCHICHTE für mich. Und es war wirklich richtig toll! Spannend, gruselig UND (was auch noch sehr wichtig ist) mit einer stimmigen Auflösung!

Aber vielleicht bin ich auch etwas eingerostet was Thriller angeht 😅 Ich musste das Buch mehrfach weglegen, weil ich wirklich Angst hatte weiter zu lesen… In meinen Augen sind Kinder einfach die schlimmsten Horrorrequisiten und das in Kombination mit einer neuen Nanny kann doch nur dramatisch werden. Viele tolle Wendungen, absolut spannend, ein knackiges Feuerwerk am Ende! Ich fand’s richtig gut… gruselig… aber gut… wenn es nicht so gruselig gewesen wäre, wäre es richtig gut gewesen 😅

Ich habe Hinter diesen Türen als Hörbuch gehört und fand es durchweg spannend. Keine Sekunde Langeweile – die Geschichte war gut erzählt und hatte für mich genau die richtige Länge. Der Einstieg mit dem Brief hat direkt Neugier geweckt und mich sofort in die Geschichte gezogen. Besonders gut gefallen haben mir die düstere Atmosphäre und die Gruselelemente, die dem Thriller eine besondere Note gegeben haben. Ich war die ganze Zeit gespannt, wie sich alles auflöst. Gleichzeitig hatte ich aber oft das Gefühl, dass die Hauptfigur als Nanny ziemlich unprofessionell handelt – was mich erst irritiert hat, sich dann aber am Ende in der Auflösung als absolut stimmig erwies. Auch die Beschreibungen der Kinder und ihr Verhalten fand ich sehr gut gemacht. Ich konnte mir alles lebhaft vorstellen und hatte oft genau die gleichen Gedanken wie die Protagonistin. Das Finale war überraschend, aber gleichzeitig schlüssig, sodass am Ende alle Puzzleteile an ihren Platz gefallen sind. Es ist definitiv ein solider, unterhaltsamer Thriller, der mich bis zum Schluss gefesselt hat. Wer spannende Geschichten mit einer unheimlichen Note mag, wird hier gut unterhalten.

Als Thriller würde ich dieses Buch nicht betiteln. Eher als Roman mit Grusel-Elementen. Mit der Hauptprotagonistin wurde ich nicht richtig warm. Bei der gesamten Geschichte hatte ich so ein „Können wir mal zum Punkt kommen“ Gefühl. Die Auflösung des ganzen Dramas war dann so naja. Kann man lesen, muss man aber nicht.

Stellt euch vor, ihr habt euer eigenes Leben satt und wollt diesem nur noch entkommen. Eines Tages seht ihr dann diese tolle Anzeige im Internet und alles scheint perfekt zu sein: eine kleine Familie, mitten in Schottland und das Geld stimmt auch. Und plötzlich bekommt ihr den Job und könnt euer Glück noch gar nicht so recht begreifen. Doch der Traum entpuppt sich nach kurzer Zeit zum Alptraum: denn das Haus in das ihr kommt ist Hyper-Modern. Alles wird nur über Tablett und Smartphone gesteuert. Ständig werdet ihr beobachtet und auch die Kinder entpuppen sich als kleine Biester, die euch das Leben schwer machen. Wie verhaltet ihr euch? Lauft ihr davon? Bleibt ihr dort? Und warum musste eines der Kinder sterben? Mir persönlich hat das Buch wirklich sehr gut gefallen. Ich konnte es kaum aus der Hand legen und war froh über jede Minute, die ich mit diesem buch verbringen konnte. Durch die seltsamen Vorkommnisse, gab es die eine oder andere Situation, die auch mein Leserherz hat höherschlagen und den Puls beschleunigen lassen. Die Story baut nach und nach auf und mehr und mehr wird der Eindruck vermittelt, dass nichts so ist, wie es zu sein scheint. Überall verbergen sich Geheimnisse und schockierende Entdeckungen. Gerade wenn der Leser glaubt, dass er alles weiß und ihn nichts mehr überraschen kann, nimmt die Handlung nochmal eine ganz unvorhergesehene Wendung ein. Einzig und allein der Einstieg war etwas mühselig. Die Geschehnisse werden aus Sicht von Rowan erzählt, die versucht, mit einem Anwalt Kontakt aufzunehmen. Glücklicherweise hat sich der Stil nach den ersten 10 Seiten stark gewandelt. Denn dabei wurde der Anwalt in fast jedem Satz direkt angesprochen, was etwas nervig war.

Ich fand das Buch wirklich sehr spannend und auch der Schreibstil war klasse. Trotzdem war mir zum Ende hin klar, was bzw wer hinter allem steckt. Das Ende des Buches hat mich leider nicht so sehr überzeugt, ich fand das Ende eher sehr abgehackt. Es wäre schön gewesen noch ein Blick in die Zukunft werfen zu können was aus den Kindern und aus Rowen "geworden ist".

Das Buch konnte mich leider nicht überzeugen. Die Handlung zog sich unnötig in die Länge, ohne wirklich voranzukommen. Obwohl der Plottwist am Ende unerwartet war, empfand ich ihn als unpassend und wenig wirkungsvoll. Insgesamt war es eine enttäuschende Leseerfahrung, die ich nicht weiterempfehlen würde.

Man wollte das Buch nicht aus der Hand legen, weil man unbedingt wissen wollte wie das Buch ausgeht. Es war spannend und flüssig zu lesen. Die Protagonisten fand ich zum Teil anstrengend, was sich aber nachher aufgeklärt hat, sodass ihr Verhalten und ihre Art dann für mich nachvollziehbar war. Das Ende hab ich definitiv nicht erwartet, jedoch hätte ich mir für das Ende ein paar Seiten mehr gewünscht.

Ich mochte das Buch echt gerne. Vor allem sticht es durch seine besondere Erzählweise ziemlich raus, das hat mich ab Seite 1 an neugierig gemacht. Eine gut geschriebene und aufgebaute Geschichte, die den Leser lockt, dranzubleiben. Es ist spannend, wendungsreich und realistisch. Besonders mochte ich die drückenden Atmosphäre. Mit einigen Wendungen/Offenbarungen habe ich so nicht gerechnet, es ist wirklich überraschend und unvorhersehbar. Ich kann das Buch wirklich weiterempfehlen!

Rowan arbeitet in einer Kita, in der sie nicht ganz zufrieden ist, denn die Beförderung hat sie nicht bekommen und ihre Vorgesetzte mag sie nicht. Da fällt ihr im Internet eine Anzeige ins Auge: sie soll auf 4 Kinder eines Architekten-Ehepaares in Schottland aufpassen und dafür auch noch ordentlich Geld 💸 kassieren. Nach dem Vorstellungsgespräch ist sie begeistert von dem Haus und der Familie, auch wenn es schon sehr seltsam ist, dass die letzten 4 Nannys überstürzt aufgehört haben. Als sie dann erfährt, dass sie den Job tatsächlich bekommen hat, könnte sie nicht glücklicher sein. Das Glück währt jedoch nicht lange, denn der Schein trügt und am Ende steht eine schreckliche Tragödie. Zum Schreibstil ist zu sagen, dass die Story in Form eines Briefes geschildert wird, der die Ereignisse im Haus der Familie nacherzählt. Es gibt keine Kapitel. Mir hat dieser Stil sehr zugesagt, es war mal was anderes und es ließ sich trotzdem sehr flüssig lesen und es kam auch ordentlich Spannung auf. Die Story an sich war auch echt gut, von Anfang an war ich mittendrin. Es gab einige düstere Szenen und ich rätselte die ganze Zeit was denn nun eigentlich passiert war. Mit der Protagonistin konnte ich mich sehr gut identifizieren und sie schien mir gleich sympathisch. Das Ende schlug wie ein Hammer ein. Leseempfehlung!

Rowan Caine nimmt eine Stelle als Kindermädchen in der Familie von Bill und Sandra Elincourts an. Eine Unterkunft in einem riesigen, modernen Haus in Schottland, super Gehalt und eine Jahresprämie winkt ebenfalls nach 12 Monaten. Rowan ist mit den 3 Kindern gleich zu Beginn allein, weil Sandra und Bill auf Geschäftsreise fahren. Doch schon bald passieren seltsame Dinge auf dem Grundstück. Sie fühlt sich außerdem beobachtet, und das nicht nur durch die unzähligen Kameras im Haus. Sie findet eine beunruhigende Nachricht eines vorherigen Kindermädchens. Und es geschehen immer mehr beängstigende Dinge, die Rowan nächtelang nicht schlafen lassen. Was verbirgt sich hinter den Türen wirklich? Rowan fühlt sich immer hilfloser, und dem Haus und seinen Geheimnissen immer mehr ausgeliefert. Und als es dann zu einem tragischen Todesfall kommt, kann Rowan die Ereignisse nicht mehr aufhalten. Ich habe das Buch als Hörbuch (Bibliothek) gehört. Alles beginnt mit einem Brief von Rowan an einen Anwalt, dem sie in dem Brief die ganze Geschichte von Anfang bis Ende erklären möchte. Es ist alles sehr detailliert beschrieben. Die Dialoge sind durch die Sprecherin sehr gut gesprochen und dadurch bekommt man als Hörer*in ein super Gefühl für die Emotionen, und die Situation, in der sich Rowan vom ersten Tag an befindet. Die Aufklärung am Ende war nicht vorhersehbar und der Schluss bleibt offen… wie es mit Rowqn weitergeht. Hier hat der/ die Leser*in /Hörer*in seine eigene Fantasie, was mich zu Beginn etwas erstaunt hat, dennoch aber viel Spielraum gibt. ✍️Fazit: insgesamt hat es mir sehr viel Freude gemacht, das Buch zu hören. Es ist spannend, tiefgründig, etwas mystisch und abwechslungsreich.

+++ Kann leichte Spoiler enthalten +++ „Hinter diesen Türen“ war mein erster Thriller von Ruth Ware und er hat mir gut gefallen! Das Buch hat mich ab Seite 1 in seinen Bann gezogen und der Drang, zu wissen wie es weiter geht, war permanent sehr hoch. Ich fand die Idee sehr gelungen und gut umgesetzt, und mit dem Ende hätte ich so nicht gerechnet. Dennoch empfand ich die Auflösung in Relation zu den Geschehnissen ein wenig zu schwach. Manche Elemente, wie das Asthma der Protagonistin - verbunden mit der lebenswichtigen Abhängigkeit zum Spray-, oder auch das Smart-Home haben eine so gute Vorlage für weitere Thrill-Faktoren geboten und hätten für meinen Geschmack mehr in die Geschichte eingebunden werden können. Dennoch ein sehr gelungener Thriller!

Ich finde, dass es ein solides Buch war. 📚 Allerdings hat es ziemlich lange gedauert, bis ich in die Geschichte reingekommen bin, und gerade der Anfang hat sich etwas gezogen. ⏳ Trotzdem hat mir vor allem der Schluss richtig gut gefallen. ✨ Ein gutes Buch, das mich aber nicht komplett vom Hocker gerissen hat. 🤷‍♂️

Obwohl die Geschichte die meiste Zeit über nicht mega spannend ist, habe ich es trotzdem (für meine Verhältnisse) schnell durchlesen können. Sehr angenehm geschrieben, sympathische Protagonistin und cooles Setting. Zum Ende hin super spannend. Das Ende finde ich total gelungen, auch, wenn es nicht ganz überraschend kam. Das Ende ist gemein, es wird alles aufgelöst und geklärt (es hat mich irgendwie etwas berührt... 🙁), dennoch bleibt eine Sache offen von der ich gern wüsste... WAS PASSIERT DENN JETZT SCHLUSSENDLICH? 😱

Vorne weg: der Klappentext verspricht leider viel mehr als es in Wahrheit ist. Es ist leider nunmal so, dass es meiner Meinung nach echt lange gedauert hat so bis das Buch richtig Fahrt aufgenommen hat und als dies passiert ist, wo ich dachte "oh gott ich kann es jetzt nicht mehr weglegen, ich muss wissen wie es weitergeht" war es auch schon zuende. Klar werden alle Umstände beschrieben etc. aber z.B. immer wieder dieses heiss machen auf das Geräusch was Rowan hört ist schön und gut, nur ich finde das funktioniert 2-3 mal, und nicht in gefühlt jedem Kapitel, nur um es dann auf den letzten 30 Seiten aufzulösen was es ist. Teilweise hat mich das schon nicht mehr interessiert, weil ich einfach den Gedanken hatte "oh schon wieder dieses Geräusch, aber es passiert ja eh nix". Naja das Ende war dann doch noch etwas überraschend, sodass es kein völliger Flop geworden ist und manchmal war auch etwas Spannung da, die Sogwirkung blieb aber größtenteils aus. Ich kann dieses Buch als Thriller nicht empfehlen, da gibt es eindeutig spannenderes.

Dem Plot der Geschichte kann ich nur loben! Mir gefällt das Setting, die technischen (aber schwer nachvollziehbaren) "Spielereien" im Smart-Home und die Beziehungskonstellationen. Dennoch hadere ich mit dem Schreibstil, wo alles als langer Brief an einen Anwalt verfasst ist, auch wenn ich die Idee dahin nachvollziehen kann. Außerdem fehlt es mir an Nachvollziehbarkeit der Personen, vor allem der Eltern (besonders der Mutter). Die drei (bzw. vier) Kinder für über eine Woche einer Nanny überlassen, mit der Sie bisher ein Vorstellungsgespräch hatten? Im Ernst?

In 'Hinter diesen Türen' von Ruth Ware begleiten wir Rowan Caine, die sich im Gefängnis wegen Mordes befindet und in Briefen an einen Anwalt ihre Geschichte erzählt. Wir lesen diese Briefe und erfahren dabei, dass Rowan eine Stelle als Nanny angenommen hat und dafür von England nach Elincourt gezogen ist. In Elincourt soll sie auf 4 Kinder aufpassen, wovon ein Kind ein Teenager ist und oft auch gar nicht da ist, da es in einem Internat eingeschrieben ist. Rowan ist allerdings sehr überfordert, denn in dem Haus verschwinden ihre Gegenstände und nachts hört sie Schritte und Geräusche, sodass sie oft nicht schlafen kann. Die Beziehung zu den Kindern gestaltet sich zudem auch schwierig, da sie an ständige Nanny-Wechsel gewöhnt sind und deshalb keine Bindung zu Rowan aufbauen wollen. Des Weiteren klebt an jeder Ecke des Hauses eine Kamera und allgemein ist das Haus mit vielen Technologien ausgestattet, welche aber oft nicht funktionieren (und als Leser fragt man sich auch oft, ob die Eltern das Wort Privatsphäre nicht kennen

Ich war total gespannt auf das Buch. Der Klappentext klang klasse und ich hatte schon so viel Gutes darüber gehört. Insgesamt war das Buch auch ganz unterhaltsam. Man tappte ständig im Dunkeln. Man wusste, irgendwie verbergen alle irgendein Geheimnis und auch Maddie war ja mal sowas von ein kleiner Teufel. Dazu das Gruselelement, was mich dann doch teilweise gespannt mitraten ließ. Allerdings fand ich das Ende dann doch etwas langweilig und unspektakulär. Vor allem weiß man ja auch nicht, ob sie jetzt frei gekommen ist, oder ins Gefängnis gegangen ist, um ihre Schwester zu decken. Da fehlt mir am Ende irgendwie doch das letzte bisschen Pep, um die Story noch gut werden zu lassen.

Auf den ersten Blick scheint Rowan einen Traumjob als Nanny an Land gezogen zu haben. Ein exorbitantes Gehalt, Kost, Logis und ein luxuriöses Anwesen, wie man es sich kaum vorstellen kann. Schon am ersten Tag begeben sich die Eltern auf Geschäftsreise und die drei Kinder entpuppen sich als Biester. Das Smarthome spielt verrückt und merkwürdige Geräusche rauben Rowan den Schlaf. Die Prämisse hinter „Hinter diesen Türen“ klang wirklich gut. Die Umsetzung war dann doch eher naja. Dabei hat mir der Aufbau zunächst einmal gut gefallen. Es wimmelt nur so von seltsamen Vorkommnissen. Die Eltern und der Gärtner verhalten sich sehr verdächtig. Alles Sonderbare wie die alles dominierende App Happy oder ein geheimer Raum hinter Rowans Zimmer entpuppen sich allerdings als völlig unerheblich, wodurch die Geschichte rückblickend ziemlich sinnlos wirkt. Die Auflösung kam auf der letzten Seite. Ich habe es nicht kommen sehen, fand es aber trotzdem lahm, da spontan eine mehr oder weniger sinnige Erklärung aus dem Hut gezaubert wurde.

Dieses Buch lag definitiv zu lange auf meinem SuB - es war so gut! Wieso habe ich so lange damit gewartet??? Ich habe schon ein paar neuere Bücher der Autorin gelesen, weshalb ich bereits wusste, dass ihr Schreibstil richtig toll ist und sie einfach gute Thriller schreibt. Das hat sie mit diesem Buch mehr als bestätigt - es hat sehr viel Spaß gemacht! Die Geschichte war total cool aufgebaut. Die Spannung wurde recht hoch gehalten, jedoch muss ich sagen, dass der richtige Nervenkitzel bei mir leider, trotz unheimlicher Elemente, ausblieb. Dennoch war es extrem unterhaltsam, eine interessante story, die zudem eine intensive Atmosphäre mit sich brschte. Ich mochte die Protagonistin außerdem auch sehr gern & konnte gut mit ihr mitfiebern. Die Auflösung war ebenfalls gelungen, auch wenn ich mir noch etwas mehr davon versprochen habe. Das Gesamtpaket hat aber auf jeden Fall gestimmt & ich kann das Buch nur empfehlen

Ein Kindermädchen - in einem viktorianischen Haus eines Architektenpaares, indem nicht alles mit rechten Dingen zugeht. Wenn das mal nicht die perfekte Voraussetzung für einen spannenden Thriller ist. Inhalt: Rowan Caine nimmt eine Stelle als Kindermädchen in einem einsam gelegenen Haus in Schottland an, bei einer scheinbar perfekten Familie mit vier Töchtern. Doch ihr Traumjob wird für Rowan zum Albtraum. Die Atmosphäre im Haus ist extrem unheimlich. Sie fühlt sich ständig beobachtet nicht nur von den Überwachungskameras, die in jedem Zimmer hängen. Dann findet sie die ominöse Warnung eines früheren Kindermädchens an die unbekannte Nachfolgerin Und es geschehen immer mehr beängstigende, unerklärliche Dinge. Auch das Verhalten der Kinder wird immer seltsamer bis es schließlich einen tragischen Todesfall gibt. Und Rowan gerät unter Mordverdacht. Um ihre Unschuld zu beweisen, greift sie zu einem verzweifelten Mittel. Mich konnte die Geschichte von Rowen ab der ersten Seite fesseln. Ich mochte den Schreibstil, die dauerhafte Spannung und die Hintergrundgeschichte. Auch der Plottwist war wirklich gut und hat mir gefallen. Außerdem konnte ich mich in vielen Situationen in ihre Lage und ihre Gefühlswelt hineinversetzen... Am Ende hätte ich gerne mehr über bestimmte Charaktere der Geschichte und Zusammenhänge erfahren; darüber lässt sich meiner Meinung nach allerdings hinwegsehen. Ein definitiv lesenswerter Thriller!

Zieht sich zwar manchmal etwas, aber ist insgesamt echt nicht schlecht. Bin positiv überrascht. Fühlte mich unterhalten, wollte dran bleiben - Wendung hab ich nicht kommen sehen. Zwar kein ultraspannender oder gruseliger Thriller, aber dennoch unterhaltsam und zeitweise aufregend. Würde ich für zwischendurch echt empfehlen.

Rowan ist Erzieherin und als sie ein tolles Angebot als Nanny findet, nimmt sie dieses kurzerhand an. Doch in dem Haus, dass voll automatisiert ist, ist nicht alles so wie es scheint. Von Anfang an ist klar, dass irgendwer gestorben ist und Rowan dafür verantwortlich gemacht wird. Denn Rowan schreibt aus dem Gefängnis heraus an einen Anwalt und schildert die gesamte Geschichte. Dadurch wird Spannung aufgebaut und ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht. Was aber aus meiner Sicht nicht ganz passt ist, dass Rowan als Nanny eingestellt und dann direkt mit den Kindern allein gelassen wird. Das könnte ich mir als Mutter nicht vorstellen. Die Geschehnisse im Haus sind ungewöhnlich aber nachvollziehbar und auch die Auflösung am Ende ist absolut nachvollziehbar wenn auch etwas unerwartet. Für mich ein wirklich spannender Thriller!

Ruth Ware ist meine Lieblingsautorin dieses Genres, aber das Buch konnte mich leider nicht völlig überzeugen. Die Handlung zieht sich an manchen Stellen etwas und ich musste mich teilweise überwinden, das Buch weiter zu lesen. Außerdem nerven mich Protagonisten wie Rowan, die sich selbst immer mehr in die Scheiße reiten (auch wenn das zugegeben irgendwie menschlich ist). Am Ende bleiben mir dann noch zu viele Fragen offen. Pluspunkte gibt es für den Gruseleffekt und die doch überraschende Auflösung. Von Ruth Ware wiederum SEHR empfehlen kann ich: Das Chalet (Jahreshighlight!!) Das College Woman in cabin 10 Wie tief ist deine Schuld

Die Protagonistin erzählt uns hier in Form eines Briefes an einen Anwalt ihre Erlebnisse auf dem Anwesen der Elincourts während sie im Gefängnis sitzt, für einen Mord den sie angeblich nicht begangen hat. Das Buch lässt sich flüssig lesen, die Kapitellängen sind noch angenehm, nur leider hat mir etwas die Spannung gefehlt. Ich denke man hätte mehr draus machen können, im Grossen und Ganzen aber eine solide Geschichte. Zum Ende, speziell der letzte Absatz war überraschend, hätte ich nicht damit gerechnet. Wäre interessant gewesen hierzu noch die Sicht der Protagonistin zu lesen, da hätte man vielleicht noch was draus machen können? Hatts schon wer gelesen? Was sagt ihr zum Ende?