Meine Meinung Der abschließende Band um den eigenständigen Thriller »Joker/Harley: Psychogramm des Grauens« um Superschurke Joker und Harley Quinn aus dem DC Black Label verknüpft die Wege der beiden Protagonisten unauslöschlich und liefert dabei einen Blick auf die Machtlosigkeit der Justiz gegenüber einem perfiden Serienkiller, der auch noch aus Rachegelüsten von der Profilerin gedeckt wird. Kami Garcia erzählt die Story wieder auf diversen Zeitebenen, wobei sich die Episoden aus der Vergangenheit immer mehr der gegenwärtigen Killerjagd des Gotham City Police Department (GCPD) annähern. Insbesondere die Entwicklung des Jokers beim Vorgehen seiner Taten, die sich im Verlauf immer weiter gesteigert haben, sind äußerst beeindruckend von dem Kreativteam um Jason Badower, Mico Suayan, David Mack, Cat Staggs und Mike Mayhew in Szene gesetzt worden. Der Showdown beginnt als sich der Joker frecherweise direkt dem GCPD stellt und von Harley laufen gelassen wird. Klar, sie hat keine stichhaltigen Beweise, ist sich jedoch sicher, den gesuchten Serienkiller vor sich zu haben. Doch der Schmerz um den Verlust ihrer Freundin sitzt tiefer als alles andere und so genügt es Harley nicht, den Joker hinter Gittern zu sehen – sie will, dass er draufgeht. Und so setzt sie alles auf eine Karte, um den Killer mit dem Clownlächeln selbst zur Strecke zu bringen. Zum Finale hat sich der Joker jedoch auf ein ganz besonderes Spektakel bei einem großen Konzert vorbereitet, das sein Meisterstück werden soll. Doch sein wahres Glanzstück verbirgt sich in der Transformation von Harley Quinn. Gerne hätte die Wandlung von Harleys Charakter noch besser beleuchtet werden können, z. B. durch eine anschaulichere Darstellung der tiefen Beziehung zu ihrer ermordeten Freundin. Außerdem wirken gerade die Szenen mit der GCPD-Mannschaft etwas statisch, hier hätte etwas mehr Dynamik sicherlich gut getan. Ansonsten konnte mich der abschließende Band mit der außergewöhnlichen Darstellung der DC-Schurken prächtig unterhalten. Fazit Ein gelungenes Finale, in dem die Entwicklung von Joker und Harley besonders gut zur Geltung kommt. Für mehr Dynamik hätte es aber noch etwas spannender sein können. -------------------------------- © Bellas Wonderworld; Rezension vom 16.07.2022
Netter zweiter Band. Künstlerisch weiterhin top
Psychothriller über die Anfänge zwischen dem Joker und Harley Quinn.
Im Black Label werden Comics veröffentlicht, die alleinstehend und ohne Vorwissen gelesen werden können. Dadurch ergibt sich die Möglichkeit, freie Geschichten in bekannten Universen zu erschaffen, unabhängig von den "tatsächlichen" Geschehnissen der großen Hauptstorys. In diesem ersten Comic steht Harley Quinn, Psychologin und Profilerin im Mittelpunkt, die das Gotham Police Department bei außergewöhnlichen Morden unterstützt und berät. Sie ist auf der Spur des Jokers, doch bislang weiß man nicht wer er ist - er ist bislang nicht in Erscheinung getreten. Die erste Graphic Novel hat mir hier sehr gut gefallen. Wieder eine düstere Atmosphäre und Stimmung, die sich hier in den größtenteils farblosen Zeichnungen gut wiedergibt. Das macht die Rückblenden, die dann farbig sind, noch bedeutender. Starker Auftakt, der Lust auf mehr macht.
Spannend und ein guter Abschluss
Es ist so toll ausgemacht, sehr spannend und etwas brutal zwischendurch
Extrem spannend und cool inszeniert. Sehr eklig zwischendurch
Meine Meinung Auch dieser Black Label Titel befasst sich mit der Tradition, eine eigenständige und unabhängig lesbare Geschichte bekannter DC-Charaktere zu erzählen. Die Schreibfeder für den ersten Band (von voraussichtlich drei Bänden) »Joker/Harley: Psychogramm des Grauens« führt die durch ihre Romane (»Beautiful Creatures«, »The Legion«) bekannte Autorin Kami Garcia und legt mit diesem Comic einen absolut spannenden Thriller vor, der mit einer ordentlichen Portion Spannung zu überzeugen weiß. Dr. Harley Quinn wird in dieser neuen Erzählung zu einer toughen Psychologin, die als Beraterin für das Gotham City Police Department (GCPD) in besonders brutalen Mordfällen zurate gezogen wird. Die Verknüpfung zum wohl durchgeknalltesten Bösewicht der Comicszene, dem Joker, ist in dieser Geschichte eine gänzlich andere, denn Harleys Freundin Edie wurde vor einigen Jahren das erste Opfer des Joker-Mörders, um den es mittlerweile ruhig wurde und der Fall zu den Cold-Case-Akten gelegt werden soll. Ritualmorde, bei denen die Opfer wie Kunstobjekte berühmter Künstler in Szene gesetzt wurden rufen nach der Expertise von Dr. Harley Quinn und lassen die Frage aufkommen, wer hier der Täter ist. Etwa der verschwundene Joker? Geschickt werden in »Joker/Harley: Psychogramm des Grauens« zwischen den Sequenzen Gegenwart und Vergangenheit gewechselt, sodass eine mitreißende Sogwirkung entsteht die zum mitfiebern einlädt. Die beiden Erzählstränge lassen sich leicht unterscheiden da für das jeweilige Artwork je ein Zeichner zuständig ist. Während mir die gegenwärtige Ebene in Black and Gray, gezeichnet von Mico Suayan, außerordentlich gut gefallen hat, da die Stimmung stark an Noir-Stück erinnert, wollten die Rückblicke, gezeichnet von Mike Mayhew, durch ihren überdosierten Fotorealismus nicht so recht in das Gesamtbild passen. Auf mich wirken diese realistischen und kolorierten Zeichnungen wie überzeichnete Fotografien und erinnern stark an die Fotostorys der Bravo. Wenn man über diesen kleinen Kritikpunkt hinwegsieht, macht man beim Kauf dieses »DC Black Label«-Comics sicherlich nichts falsch, denn Kami Garcias Story ist nicht nur für Comic-Fans lesenswert und kann auch gut von einem Neueinsteiger zur Hand genommen werden. Außerdem wirft die Geschichte mal ein völlig anderes Licht auf die allseits bekannten Charaktere Joker & Harley sowie ihre toxische Beziehung zueinander. Fazit Der Auftakt zu einem mitreißenden Comic-Thriller in bestechender Noir-Manier. -------------------------------- © Bellas Wonderworld; Rezension vom 08.03.2021
Meine Meinung Der abschließende Band um den eigenständigen Thriller »Joker/Harley: Psychogramm des Grauens« um Superschurke Joker und Harley Quinn aus dem DC Black Label verknüpft die Wege der beiden Protagonisten unauslöschlich und liefert dabei einen Blick auf die Machtlosigkeit der Justiz gegenüber einem perfiden Serienkiller, der auch noch aus Rachegelüsten von der Profilerin gedeckt wird. Kami Garcia erzählt die Story wieder auf diversen Zeitebenen, wobei sich die Episoden aus der Vergangenheit immer mehr der gegenwärtigen Killerjagd des Gotham City Police Department (GCPD) annähern. Insbesondere die Entwicklung des Jokers beim Vorgehen seiner Taten, die sich im Verlauf immer weiter gesteigert haben, sind äußerst beeindruckend von dem Kreativteam um Jason Badower, Mico Suayan, David Mack, Cat Staggs und Mike Mayhew in Szene gesetzt worden. Der Showdown beginnt als sich der Joker frecherweise direkt dem GCPD stellt und von Harley laufen gelassen wird. Klar, sie hat keine stichhaltigen Beweise, ist sich jedoch sicher, den gesuchten Serienkiller vor sich zu haben. Doch der Schmerz um den Verlust ihrer Freundin sitzt tiefer als alles andere und so genügt es Harley nicht, den Joker hinter Gittern zu sehen – sie will, dass er draufgeht. Und so setzt sie alles auf eine Karte, um den Killer mit dem Clownlächeln selbst zur Strecke zu bringen. Zum Finale hat sich der Joker jedoch auf ein ganz besonderes Spektakel bei einem großen Konzert vorbereitet, das sein Meisterstück werden soll. Doch sein wahres Glanzstück verbirgt sich in der Transformation von Harley Quinn. Gerne hätte die Wandlung von Harleys Charakter noch besser beleuchtet werden können, z. B. durch eine anschaulichere Darstellung der tiefen Beziehung zu ihrer ermordeten Freundin. Außerdem wirken gerade die Szenen mit der GCPD-Mannschaft etwas statisch, hier hätte etwas mehr Dynamik sicherlich gut getan. Ansonsten konnte mich der abschließende Band mit der außergewöhnlichen Darstellung der DC-Schurken prächtig unterhalten. Fazit Ein gelungenes Finale, in dem die Entwicklung von Joker und Harley besonders gut zur Geltung kommt. Für mehr Dynamik hätte es aber noch etwas spannender sein können. -------------------------------- © Bellas Wonderworld; Rezension vom 16.07.2022
Diese Comic-Reihe ist um einiges grausamer als die „Harleen“-Reihe und nur teilweise coloriert (ansonsten schwarz-weiß gehalten). Dafür haben einige der Colorationen beinahe Foto-Charakter, so dass einem noch mulmiger zumute wird. Eine komplette Coloration hätte mir besser gefallen, aber das macht den Comic nicht schlecht. Einziger Kritikpunkt: Harleen Quinzel/Harley Quinn sieht gefühlt auf jedem Bild anders aus - manchmal so wie Charlize Theron und manchmal eher wie Pamela Anderson. Auch da hätte mir etwas mehr Einheitlichkeit in der Darstellung besser gefallen.
Den zweiten Teil fand ich nicht ganz so stark wie den ersten. Hier doppelt sich leider einiges aus dem ersten Band und der Mittelpart mit Akten und bunten Pastell-Zeichnungen hat mir leider nicht zugesagt. Ich hoffe, dass der dritte Band wieder besser wird. Die verschiedenen Zeichenstile der Zeichner zusammengefasst in einem Comic verwirren mich immer noch.