Dies war mein erstes Buch von Richard Brandes und es wird definitiv nicht mein letztes sein. Für mich war es ein gelungener Auftakt der Carla Stach Reihe. Trotz der vielen parallelen Handlungen und Personen, aus deren Sicht erzählt wird, war es leicht, dem Geschehen zu folgen. Richard Brandes schreibt authentisch und bildhaft, ohne viele Schnörkel und Schnick Schnack. Großartig! Er hat ein Händchen, die Atmosphäre düster und beklemmend darzustellen. Schön fand ich die Darstellung, dass niemand böse geboren wird. Ereignisse, die bereits in der Kindheit geschehen sind, prägen Menschen und beeinflussen seine Entwicklung. Er zeigt auch, wie das Umfeld Menschen beeinflusst und welche Auswirkungen es haben kann. Ich möchte die Taten nicht beschönigen oder verherrlichen. Sie sind einfach brutal und ausweglos. Es bedarf schon enormer Vorstellungskraft, um die Taten verstehen zu können. Die Ermittlungen von Carla und Maik von der Mordkommission, sowie Uli und Julia von der Vermisstenstelle sind gut ausgearbeitet und müssen häufig revidiert und neu justiert werden. Es ist rasant und detailliert, in jedem Fall spannend. Das Schweigen der vermeintlichen ersten Opfer des Täters ist einerseits verständlich, andererseits geht wertvolle Zeit verloren, denn das verschwundene Mädchen droht zu verdursten, wenn es nicht bald gefunden wird. Die Nerven liegen blank. Mich persönlich hat der Zwist zwischen den Ermittlerkollegen und den Rollenverständnis Mann und Frau gestört. Ein Ermittlerkollege ist beispielsweise der Meinung „Frauen gehören nicht in die Kripo“. Das passte für mich nicht in die Gesamthandlung und irritierte mich. Aus meiner Sicht war das für dieses Buch überflüssig. Wer weiß, vielleicht wird das für die nachfolgenden Bände noch relevant. Ich bin gespannt. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht zu lesen und hatte eine extreme Sogwirkung auf mich.

Ich bin eigentlich nicht der große Krimi Leser, aber dieses Buch hat einfach von Anfang an unheimlich viel Spaß gemacht und hatte eine extreme Sogwirkung. Der Autor schreibt wirklich äußerst fesselnd und authentisch. Ohne viele Schnörkel und Schnick Schnack, einfach ran an die Buletten. 😉 Ich liebe so etwas. Dieser Auftakt um die Kommissarin Carla Stach wird zur Zerreißprobe. Ein männliche Leiche wird in einem abgebrannten Forsthaus in der Schorfheide aufgefunden und zeitgleich verschwindet ein junges Mädchen. Und dann geht die Reise für uns Leser ins Ungewisse auch schon los. Fasten your seatbelts, please. ✈️ Die Geschichte steckt voller herrlicher Provinz-Klischees, einfach so erfrischend zu lesen. Die Charaktere sind skurril und schrullig. Parallel werden uns die zwei Ermittlungsstränge erzählt. Denn auch „Praktikantin“ Julia muss ihre Frau in diesem Buch stehen. Durch die immer wiederkehrenden Einblicke in das Privatleben unserer Ermittlerinnen, lernen wir die Zwei Damen richtig gut kennen, was natürlich eine Bindung zu ihnen herstellt. Leute, dieses Buch war sooo spannend. Ich habe immer wieder Knoten im Hirn gehabt, einfach weil ich dachte:“ HA! Jetzt hab ich dich!“. Aber nö, ätschi bätsch, das war nix. Und da habe ich mal wieder festgestellt, dass es gut war, dass ich keine Ermittlerin geworden bin. Den Preis für die beste Mitarbeiterin des Monats hätte ich wohl nie gewonnen. 🙈 Ach man, was soll ich noch lange schnacken: lest einfach das Buch. Lasst Euch um den Finger wickeln und ins Bockshorn jagen. Wenn Ihr Bock auf Thriller und Krimis habt, dann kann ich Euch dieses Buch nur an Herz legen!

Sodele, nachdem gewisse Personen (fühl dich angesprochen Mihaaa!) mich schon das ein oder andere Mal darauf hingewiesen hat, dass die Bücher von Mr.Brandes so unfassbar stark sein sollen. Hat es sich nun ergeben, dass ich mir selbst davon ein Bild machen kann. Ob der Boy recht hatte oder mich doch in die Irre führen wollte. Das galt es zu erfahren. Und so startete ich mit einem leichten Geruch nach Rauch und mit der Frage „Wer zum Teufel zündelt den hier“ in das Buch. Mit dabei war „Carla“ und ihre Truppe. Gerade „Carla“ ist kein Charakter von der Stange. Mit ihnen allen hab ich sehr gern in der Schorfheide ermittelt und ich denke zukünftig werden wir auch noch viel Spaß miteinander haben. Die Story an sich war richtig gut und vor allem spannend. Sobald „Krimi“ irgendwo draufsteht bin ich allgemein erstmal ein wenig vorsichtig aber hier war alles wunderbar. Der Fall an sich, hat es in sich und nimmt, ausmäße an, die man nach dem ersten Rauch Geruch in der Nase sicherlich nicht erwarten hätte können. Alles in allen richtig gut. Genauso wie die Geschichte erzählt wurde. Die vielen kleinen Kapitel machen einem Feuer unter dem Hintern, um durch das Buch zu rennen. Alles in allen ein richtig starkes Buch, das mich richtig gut abgeholt hat und vor allem Lust auf mehr macht. Meine Wenigkeit ist zumindest zuversichtlich, dass der nächste Teil genauso ein Heises Eisen wird.

Ich bin in Brandenburg geboren und aufgewachsen, meine Oma lebte in Templin, wo ich mindestens jeden Sommer mehrere Wochen verbracht habe. Selbstverständlich musste ich dieses Buch (bzw. die Reihe dazu) lesen. Erwartet hatte ich nicht viel, aber es ging direkt in eine spannende Story mit wirklich interessanten Protagonist:innen. Richard Brandes schafft es nah am Zahn der Zeit zu schreiben und neue gesellschaftlich relevante Themen ganz nebenbei einfließen zu lassen. Neben hunderten Tatort-Kommissaren spielt hier eine etwas dickere, bisexuelle (mit einer Frau verheiratet) Kommissarin die Hauptrolle. Es gibt außerdem eine schwarze Ermittlerin. Ich empfinde es hier keinesfalls als Tokenism, sondern als gute Repräsentation. Aber zurück zur Handlung: es sind zwei anfangs unabhängige Fälle, die von mehreren Perspektiven geschildert werden. Es zeigen sich immer mehr Verstrickungen und thematisch ist es auch ganz sicher keine leichte Kost (Trigger Vergew*ltigung, M*ssbrauch). Konnte das Buch nicht aus der Hand legen und werde die nächsten Teile beginnen.

Ich liebe die Krimis aus dem Emons-Verlag, aber diese Geschichte und Art des Erzählens lag mir absolut nicht. Zu viele Charaktere, zu viele Handlungsstränge, sodass die Spannung gänzlich auf der Strecke blieb. Zwischendurch verlor ich bei den ganzen Namen absolut den Überblick. Die Ermittler übertrafen sich gegenseitig in ihrem unsympthischen Auftreten. Man musste auf Zwang aktuelle Themen einbauen, sodass alles gekünstelt und stereotyp wirkte. Wirklich alle gängigen Klischees wurden hier bedient. Insgesamt wirkte alles völlig überkonstruiert und es wurde nur ein Verdächtiger an den nächsten gereiht. Zeigt mir nur wieder, dass ich die Finger von gehypten Büchern lassen sollte.

Aufmachung und Titel des Buches hätten mich wohl nicht vom Kauf überzeugt, viele positive Rezensionen und Bewerbungen des Buches haben mich aber neugierig gemacht. Nach einem etwas langweiligem Beginn habe ich ein bisschen Zeit gebraucht um rein zu kommen. Langweilig nicht, weil nichts passiert, sondern weil Beschreibungen realistisch und sachlich sind, einem Kriminalroman damit gerecht werden, das Reißerische eines Thrillers aber fehlt. Mit jedem Kapitel taucht man tiefer in die Story ein, die von Ermittlungsarbeiten geprägt ist und immer besser gefallen hat. Ab der Mitte des Buches ist die Story durchgehend spannend. Geheimnisse der unterschiedlichsten Charaktere kommen zum Vorschein und immer wieder neue Wendungen lassen den Leser durch die Seiten fliegen und rätseln. Mit Vergewaltigung, Mord, Selbstmord, häuslicher Gewalt, Entführung und weiteren Themen bringt die Story schon so viel mit, dass es für mich die die Vielseitigkeit der Ermittler und Ermittlerinnen nicht gebraucht hätte. Mit einer farbigen Ermittlerin, einer bisexuellen Ermittlerin, einem chauvinistischen Ermittler und einem Ermittler dessen Frau aufs Gendern besteht und auf vegane Ernährung achtet, wirkte die Darstellung der Charaktere für mich politisch zu gezwungen und zu viel. Insgesamt hätte der „Stoff“ für mehrere Bücher gereicht. Insgesamt ein guter Krimi mit vielen Themen, der mich neugierig auf den Nachfolger gemacht hat.

Meine Meinung zu dem Buch: Wow, das ist mein erstes Buch von diesem Autor, und es wird definitiv nicht das letzte sein. Ich mag es ja etwas blutiger, aber dieses Buch hat alle meine Erwartungen übertroffen, obwohl ich es auf Empfehlung gekauft habe. Ich muss auch sagen, dass ich schon lange keinen so tollen Krimi mehr gelesen habe wie diesen. Als in den Wäldern der Schorfheide ein Forsthaus brennt, sind grausame, schreiende Geräusche eines Menschen zu hören, denn es wurde ein lebendiger Mensch verbrannt. Als die lesbische Hauptkommissarin Carla Stach zum Tatort gerufen wird, stockt ihr der Atem vor Entsetzen. Sie versucht mit ihren Kollegen, diesen Fall zu lösen, aber der Fall raubt ihr wirklich den letzten Atem. Zur gleichen Zeit wird die 15-jährige Emma vermisst. Mit der Zeit wird den Ermittlern immer mehr bewusst, dass die Fälle höchstwahrscheinlich zusammenhängen. Es sind also zwei verschiedene Fälle, die vermutlich miteinander verknüpft sind. Parallel ermitteln zwei Ermittler-Duos in den zwei verschiedenen Fällen. Emotional haben mich beide Fälle sehr mitgenommen, sowohl die von Carla als auch die von Julia. Das war schon manchmal echt harter Tobak. Je mehr man sich eingelesen hat, desto mehr Informationen bekam man. Ich möchte jetzt auf diese Thematik nicht so eingehen, weil ich sonst wirklich spoilern würde. Der Autor hat aber von der ersten Sekunde an so viel Dynamik und Tiefe in der Handlung sowie in den Hauptprotagonisten und den Ermittlern von Julia und Carla eingebracht. Was mich echt absolut fasziniert hat, war der Schreibstil und wie er uns psychologisch manchmal wirklich an der Nase herumgeführt hat. Je mehr man gelesen hat und immer dem Ende näher kam, hat sich das alles wie ein Puzzle zusammengefügt. Ich bekam an manchen Passagen wirklich Gänsehaut, da mich die Fälle sehr berührt haben. Ich fand es auch sehr schön, wie die Umgebung der Wälder beschrieben worden ist. Das Cover hat einen ja auch schon recht neugierig darauf gemacht. Für mich war das wirklich ein sehr spektakulärer Krimi mit viel Tiefe und Dynamik und sehr viel Spannung sowie vielen Cliffhangern und Plot Twists. Ich freue mich schon auf die nächsten Bücher von diesem tollen Autor. Es bekommt von mir eine absolute Leseempfehlung.

Schon im Vorfeld habe ich unglaublich viel Gutes über die Carla Stach Reihe von Richard Brandes gehört und nun musste ich mir endlich selbst eine Meinung darüber bilden. Gelinde gesagt, bin ich nach dem Auftakt dieser Reihe wirklich sprachlos und schlichtweg beeindruckt. Der Schreibstil des Autors ist sehr fesselnd und absolut bildgewaltig. Die Atmosphäre ist dabei sehr düster und beklemmend . Im Fokus stehen die beiden Ermittlerinnen Carla und Julia ,deren Perspektiven wir überwiegend erfahren. Ich mag beide total gern. Sie sind tough, nicht auf den Mund gefallen und verstehen es definitiv, sich zu behaupten, gerade ihren männlichen Kollegen gegenüber. Das ist ein Punkt ,der mir enorm gut gefallen hat. Das sich der Autor für Frauen in diesem Berufsfeld entschieden hat. Wobei hier auch ganz klar zu spüren ist, wie schwer sie es haben, gerade weil es sich um Frauen handelt. Daneben bekommen wir auch Sichtweisen von weiteren Protagonisten, was für enorm viel Tiefe und Emotionalität sorgt. Die Charaktere selbst sind sehr vielseitig und überaus facettenreich gestaltet. Darüber hinaus auch sehr authentisch und definitiv greifbar. Auch wenn es mich manchmal selbst überrascht hat, so konnte ich mich unglaublich gut in sie hineinversetzen und ihre Gedankengänge und Handlungen nachvollziehen. Und so schmerzhaft es manchmal auch ist, so kann man niemanden einfach so verurteilen. Denn alles hat zwei Seiten und es wiegt einfach so enorm viel. Der Einstieg gelang mir recht gut, auch wenn es noch nicht spektakulär war. Ich war noch in der Findungsphase und allein ein Brandopfer haut mich noch nicht vom Hocker. Das geschah erst im weiteren Verlauf, als ein weiterer Fall dazukam und es so viel komplexer und nervenaufreibender wurde. Parallel dazu lernen wir Carla und Julia kennen, die in ihren jeweiligen Fällen ermitteln. Besonders auf der emotionalen Ebene hat mich Julias Fall extrem gepackt. Aber auch Carlas Fall wurde so viel undurchsichtiger und zunehmend verstörender. Die Wahrnehmung ist eine seltsame Sache, denn im Bruchteil einer Sekunde ändert man immer wieder seine eigenen Ansichten und Beurteilungen. Es kann zur Fürsprechung aber auch zur Verurteilung werden. Und diese Fälle sind so gigantisch, sie nehmen so immens heftige Ausmaße an, dass ich sekündlich neben mir stand. Dabei zeigt der Autor ganz deutlich, dass niemand böse geboren wird. Mir hat der Hintergrund wirklich die Luft abgeschnürt und mir buchstäblich die Sprache verschlagen. Denn was hier passiert ist so niederschmetternd, so ausweglos und brutal für Leib und Seele, dass man einfach nur noch weinen und schreien möchte. Es ist so schmerzhaft, so brachial und fern jeglicher Vorstellungskraft, dass man es nicht mal richtig verarbeiten, geschweige denn auf irgendeine Art und Weise verstehen kann. Es wird so viel Unschuld zerstört und gleichzeitig ein Weg geebnet, der nicht umkehrbar ist. Und das ist einfach so niederschmetternd und ausweglos. Dabei widmet sich der Autor sehr feinfühlig und direkt den psychologischen als auch zwischenmenschlichen Aspekten und hebt dabei eine wahre Grube aus Abgründen, Zweifeln, Einsamkeit und Verletzlichkeit aus. Er redet es keinesfalls gut, er zeigt was passiert, wenn eine wahre Flut an Erlebnissen sich zusammenschließt und sich daraus ein Eigenleben entwickelt. Ich kann gar nicht sagen, welcher Aspekt mich in dieser Story mehr berührt hat. Es war so unglaublich viel. Es kam so rasant und ich lag einfach nur am Boden. Das Setting mochte ich hier total gern. Besonders wenn man in der Umgebung gewohnt hat, betrachtet man es nochmal völlig anders. Die Ermittlungen waren extrem gut ausgearbeitet. Es war rasant, detailliert, aber nicht zu sehr. Und mit jedem Kapitel stieg die Spannung ins Unermessliche. Die Wendungen waren enorm. Einige habe ich kommen sehen, andere nicht. Aber sie geschahen mit solch einer Wucht und Intensität, dass ich mich wieder erst sortieren musste. Der Autor greift hier einige sehr sensible und ernste Themen auf, die er mit sehr viel Einfühlungsvermögen ausgearbeitet hat. Dabei zeigt er auch ,wie das Umfeld damit umgeht und was es für Auswirkungen hat. Was das Ganze so extrem macht, ist, dass man jedes Wort glaubt. Es ist so unvorstellbar und grausam, dass man es sich in seinen schlimmsten Alpträumen nicht vorstellen möchte. Man hat Mitgefühl, aber zugleich ist da so eine unglaublich große Wut und Hilflosigkeit. Hier herrscht eine so enorm große Trauer und Tragik, die sich kaum in Worte fassen lässt. Denn hier geht es nicht um das Böse selbst, sondern darum, dass man niemals der sein konnte, der man hätte werden können. Dass einem so viel geraubt wurde. Dass man einfach zerstört wurde, bevor man überhaupt eine Chance hatte. Aber die letzten Seiten hätten mich kaum sprachloser machen können, das hab ich definitiv nicht erwartet und es erklärt zugleich so unglaublich viel. Das war ganz großes Kino Ich bin absolut beeindruckt und bin mega gespannt, was der zweite Band zu bieten hat. Definitiv ein Highlight. Fazit: Wo fängt das Böse an und wo endet es? Im ersten Band der Carla Stach Reihe zeigt Richard Brandes, dass das Böse aus so vielen Komponenten besteht und selten das ist, was man glaubt. Ein unfassbar komplexer und emotionaler Kriminalroman, der sich tief in die Haut gräbt und so viel Schmerz und Tragik spüren lässt. Atmosphärisch, enorm wendungsreich und extrem nervenaufreibend. Unbedingt lesen. Ein absolutes Highlight.

Sehr spannender Krimi, eigentlich schon mehr ein Thriller. An manchen Stellen ziemlich brutal, was man eben von Krimis nicht gewohnt ist. Mir hat es aber gefallen, weil es zum Gesamtbild gepasst hat. Bereits nach 50 Seiten haben sich zwei interessante Handlungsstränge herausgebildet, die auf den ersten Blick nichts gemeinsam haben. Wie sich das Ganze dann entwickelt, hat mich mehr und mehr begeistert und gegen Ende wirklich verblüfft. Richard Brandes' Art zu schreiben profitiert eindeutig von seinem beruflichen Fachwissen. Er lässt den Leser in die Psyche der Figuren sehen und erklärt anschaulich und gut verständlich deren Beweggründe. Für ein Debütroman wirklich verblüffend! Weiter so! Gerne mehr davon!

Die Schorfheide ist für uns Berliner*innen ein beliebtes Ausflugsziel. Ich muss da immer sofort an Wölfe ujd an eine ruhige, düstere aber auch faszinierende Landschaft denken. Ein perfekter Ort also für ein Krimi-Szenario. Zwei Ermittlerpaare mit durchweg interessanten Charakteren ermitteln in zwei unterschiedlichen Verbrechen. Eine verbrannte Leiche und ein vermisstes Mädchen. Natürlich ist den Lesenden schnell klar, dass diese beiden Tatbestände irgendwie zusammen hängen. Immer wieder schafft es Richard Brandes auf ein ein falsche Fährte zu locken. Mein Anfangsverdacht kann sich nicht verhärten. Das mag ich. Das Polizistinnen an Tatorten allein auf Spurensuche gehen, hat mich kurz aufgeregt aber der Spannung natürlich on die Hände gespielt. Für mich war es ein richtiger Pageturner, konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Flüssig, interessant und spannend geschrieben. Richard Brandes werde ich mir merken.

Tod in der Schorfheide • Richard Brandes WOW! WAS FÜR EINE NEUENTDECKUNG! Ich möchte es schonmal vorweg nehmen: ich bin absolut begeistert 😍 Ich lese Krimis so gerne,weil sie einem nochmal einen ganz anderen Blick auf die Gesellschaft geben. Es wird ermittelt,jeder wird nochmal genauer unter die Lupe genommen. Und es bleibt auch ein bisschen realitätsnaher. Es wird quasi hinter die Kulissen geschaut. Es bleibt ruhig aber man merkt,das die Spannung immer weiter zunimmt. Und hier haben wir einen Krimi der in Brandenburg spielt, genauer gesagt in den Wäldern von Brandenburg. In der Schorfheide. Die Umgebung wird sehr bildhaft beschrieben,und auch die Ermittler sind sonderbar. Carla Stach ist unsere Hauptkommissarin,sie ist schon in den besten Jahren, etwas kräftiger gebaut und bisexuell. Sie ermittlert gemeinsam mit ihrem Kollegen Maik und später auch mit Uli und Julia vom Vermisstendezernat. Allesamt eine coole,wenn auch ungleiche Truppe 🤭 Das Thema dieses Buch ist kein leichtes,und es ist zu Beginn überhaupt nicht ersichtlich wohin das Ganze noch führen wird,welches Ausmaß es annimmt. Durch die Ermittlungen kommen ganz viele Informationen ans Licht,und das gilt es nun in einen vernünftigen Zusammenhang zu bringen. Ich bin komplett begeistert von @rich.brandes Schreibstil. Er hat mich so gefesselt,dass ich heute mehr als die Hälfte des Buches wegsuchten musste. Ein kleiner Punkt war für mich irgendwie noch unbeantwortet ,und weil ich noch Luft nach oben haben möchte,vergebe ich ⭐⭐⭐⭐,5 | 5 Sternen Ich möchte nun unbedingt die anderen beiden Bücher aus der Reihe auch noch lesen😍😍

Story: In einem alten Forsthaus in den Wäldern der Schorfheide wird ein Mann bei lebendigem Leib verbrannt. Hauptkommissarin Carla Stach steht vor einem Rätsel: Warum diese Grausamkeit, woher dieser Hass? Tags darauf wird eine Schülerin als vermisst gemeldet, und es mehren sich Hinweise, dass die Fälle zusammenhängen könnten. Der Druck auf die Kommissarin wächst – wenn sie das Mädchen wiederfinden will, muss sie die Hintergründe des Mordes verstehen. Aber die Zeit läuft ihr davon. Meinung: Ich habe so so viel gutes zu der Reihe gehört. Und jaaa, ich muss gestehen, dass ich viel zu lange gewartet habe! Was für ein genialer erster Teil. Was haben wir hier? Zwei unglaublich interessante Fälle, die doch mehr miteinander zu tun haben, als es anfangs scheint. Ermittler, die alles andere als Standard sind, allein wenn ich mir da Carla anschaue, nicht mehr die jüngste, kräftig, bisexuell – einfach ein spannender Charakter und trotz einiger Macken sehr authentisch, wie alle anderen Charaktere, deren Arbeiten, Leben und Hintergründe, auch wenn das in der Fortsetzung noch besser ausgebaut ist (Band 2 ebenfalls schon fast beendet!). Die Ermittlungen sowie die Geschichte waren spannend und voller Überraschungen und Wendungen bis hin zum Ende, welches fantastisch inszeniert war und mich wirklich geschockt hat, mit dem Ende hätte ich nie im Leben gerechnet. Brandes hat einen wirklich coolen, ja ich muss dieses Wort hier benutzen, und eingängigen Schreibstil, ich habe das Buch in einem Rutsch lesen müssen, weil es mich von Anfang bis Ende gefesselt und unterhalten hat. Bei all den Ermittlungen und der düsteren Atmosphäre wirkt es aber nie aufgesetzt, sondern immer authentisch. Ebenfalls hat mir gefallen, dass wir hier für einen „Regionalkrimi“ eine gehörige Portion Thrill haben, der das Buch noch einmal auf ein neues Level hebt. Ich habe quasi nichts auszusetzen und empfehle das Buch sehr!

Richard Brandes erschafft mit Tod in der Schorfheide" einen unglaublich spannenden Kriminalroman. Durch Komplexität und Detailreichtum wird das Gelesene zu einem wirklichen Erlebnis. Man muss mit dem Kopf dabei sein und sich auf das Geschriebene konzentrieren, um keine Komponente zu verpassen, die zur Aufklärung des Falls führt. Ich als Leserin konnte hierbei total toll miträtseln, wobei ich schon recht schnell eine Idee hatte, wohin das ganze führt. Die komplette Auflösung des Falls hätte ich jedoch so nicht erwartet.

Ein Krimi, irgendwo im Nirgendwo Ich habe einige Rezensionen zum Buch gelesen und war vom Titel schon sehr überrascht, da die Gegend mir bekannt ist. Da ich eher Thriller als Krimis lese, hatte ich wohl andere etwas Erwartungen an das Buch. Spannung kam für mich leider erst gegen Ende hin wirklich auf. Was mir besonders gefallen hat, war der ganze psychologische Aspekt in der Story. Charaktere mit Tiefe und Entwicklung. Das Ende hat mir ebenfalls gefallen. Es bleiben keine Fragen offen.

Ich hatte eigentlich keine großen Erwartungen an dieses Buch, auch wenn Miha von @e_bibliothekar mir dieses im Oktober empfohlen hatte. Danke dir dafür ❤️ Überraschend ist es gewesen, dass der Einstieg in die Geschichte mir sehr leicht gefallen ist und dass eine Sogwirkung entstanden ist, aufgrund des flüssigen und angenehmen Schreibstils. Die Geschichte beinhaltet auf den ersten Blick zwei unterschiedliche Fälle, doch schnell wird klar, dass die Fälle miteinander zusammenhängen (der Klappentext suggeriert es ja auch 🤣😉.) Die verschiedene Perspektiven haben sich mir wirklich sehr gut gefallen und es verleitet dazu viele Theorien zu entwickeln, was Johanna von @wordfulbooks und Sylvia von @syl_buecherwurm auch ganz ausführlich getan haben (vielen Dank für den tollen Austausch mit euch ❤️ ) Für mich persönlich hat sich die Geschichten zu einem Pageturner entwickelt und man konnte eigentlich nur weiterlesen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, obwohl es doch ein wenig zu viele Details gegeben hat die ich nicht unbedingt gebraucht hätte. Das Ende ist zwar schlüssig gewesen, aber es etwas zu viel des Guten gewesen und strotzt nur so von Zufällen. Das ist wirklich enttäuschend gewesen, wo sich die Geschichte doch so gut aufgebaut hatte. Da wäre weniger wirklich mehr gewesen. Dennoch insgesamt ein guter Krimi, den ich euch weiterempfehlen kann.

TOD IN DER SCHORFHEIDE Wenn man aus der Umgebung kommt, dann liest man die Story ganz anders. Schwör ✌🏽 Man kennt die Orte eben. Die Story hätte nicht besser sein können. Raffiniert, spannend und immer wenn man denkt, jetzt hat man es aber raus, lacht der Autor in seinem stillen Kämmerlein, lehnt sich zurück und genießt. Fragt lieber nicht wie viele Verdächtige ich hatte. Tztztz. 🙄 Pageturner mit mega Story und gut durchdachten Charakteren.