Meiner Meinung nach an vielen Stellen zu viel gewollt.
Leider ist mir dieses Buch an einigen Stellen einfach viel zu lang. Das liegt primär daran, dass man hier aus meiner Sicht zwei Storys gemischt hat, die man auch in zwei jeweils nur 350-400 Seiten langen Büchern hätte behandeln können. Die Story rund um Reys Eltern und die Story rund um eine Antagonistin haben meiner Meinung nach zu wenig Überschneidungspunkte abgesehen von den Protagonisten als das man mit sagen kann, man hätte diese Geschichten nicht hintereinander legen können anstatt sie parallel laufen zu lassen. Schade ist dies für mich ungemein für die Charaktere, da sowohl die Protagonisten und Antagonisten als auch die zweite Garde mit fast all ihren Nebencharakteren sehr interessant sind und ich jeden individuell gut eingesetzt fand. Nur leider muss ich auch hier sagen die manche Nebencharaktere werden, dadurch dass es zwei abgetrennte Handlungen sind, immer wieder für mehrere Seiten nicht erwähnt und wenn sie dann wieder auftauchen ist man zu sehr auf andere Dinge fokussiert um es genießen zu können. Insgesamt bin ich allerdings trotzdem sehr froh, dass es diese Buch gibt und gerade die Geschichte rund um Reys Eltern ist es wert mal gelesen zu werden, auch wenn es meiner Meinung nach klares Verbesserungspotential gibt. Zum Ablauf der Geschichte möchte ich noch sagen, dass es sehr repetetiv daherkommt. Das ist mir gerade zum Ende aufgefallen als, man zum dritten Mal in einer ähnlichen Situation war wie zum Beginn. Allerdings wurde dies auch genutzt um immer wieder neues Worldbuilding einzubauen, was mir gut gefallen hat und deswegen möchte ich das hier nur erwähnen und jeder soll selbst entscheiden welcher Punkt ihm hier wichtiger ist.