Ein Knappe ohne Herrn, eine verstoßene Assassinin, ein trauernder Unsterblicher sowie eine uralte Magierin – sie alle stehen an der Seite der Frau, die dazu auserkoren wurde, die Welt zu retten. Aber Corayne, die Tochter eines gefallenen Helden, ist weit davon entfernt, ihre Rolle als Retterin zu akzeptieren. Dabei ist es ihre eigene Familie, die das Reich Allwacht zu zerstören droht. Doch was Corayne nicht ahnt: Eine weit tödlichere Macht ist im Begriff, ihre Heimat Allward zu verschlingen und jeden Funken Hoffnung für immer auszulöschen. Und das wird Corayne niemals zulassen ...
Eine gelungene Fortsetzung ich habe es geliebt und konnte es nicht aufhören zu hören.
Diese Reihe und ich wollen nicht so recht warm miteinander werden. Persönlich ist mir die Geschichte zu sehr umschrieben. Wohingegen ich diese Art bei z.B. Herr der Ringe und Game of Thrones mag, werde ich hier eher gelangweilt von den ellenlangen Beschreibungen der Landschaften, Ortschaften etc. Insgesamt fand ich den mittleren Band etwas besser als den ersten Band, man hat sich inzwischen auch an die Charaktere gewöhnt, allerdings ist die Reihe kein Lesehighlight für mich, wie es „Die Rote Königin“ seinerzeit war.
Auch wenn die Handlung an sich super spannend war, ist es an manchen Stellen sehr schwerfällig gewesen, am Ball zu bleiben weil ein sehr detailliertes Worldbuilding und Szenenbeschreiben sich durch das ganze Buch zieht.
Ok, man kriegt so mit, dass es Leute gibt, die dieser Reihe nicht viel abringen können und dann gibt es andere, die lieben sie sehr.
Ich ordne mich jetzt mal in der Mitte ein.
Dieses Buch war das mittlere Buch der Reihe und somit habe jetzt mehr als die Hälfte der Realmbreaker gelesen.
Handwerklich kann ich nicht gross meckern. Es sind solide Bücher. Nach den letzten kritischen Äußerungen zu diesen Büchern habe ich nochmal besonders auf die Sprache geachtet und tatsächlich war es für mich ok.
Es ist klassische epische Highfantasy. Der Plot ist ok. Die Figuren erhielten im zweiten Band eine größere Tiefe. Das hatte ich mir gewünscht. Soweit so gut.
Ist es Liebe? Nein. Warum kann ich nicht erklären. Nicht immer funkt es so ganz.
Aber lesbar ist das absolut, schon im Vergleich mit all den desaströsen Neuerscheinungen, die uns dieser Tage so aufregen.
Ganz ehrlich, dagegen sind die Realmbreakerbücher nahezu eine Wohltat.
Aber THE BOUND AND THE BROKEN ist es eben auch nicht, zumindest nicht für mich.
Deshalb solide und unaufgeregte 4 ⭐.
Nachdem mich der erste Teil nicht wirklich überzeugt hat, hat sich das hiermit geändert. Er ist so so viel besser als der erste!
Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Nachdem mir der erste nicht ganz überzeugen konnte, habe ich dem zweiten Teil trotzdem noch eine Chance gegeben. Im nachhinein kann ich sagen: Zum Glück. Der zweite Teil ist nämlich so so viel besser ist als der erste. Anders als im ersten fühlt es sich nicht so an, als wäre man nur am rumreisen. Wenn man einen Ort erreicht, dann bleibt man auch eine Zeit lang dort und hat einiges an Handlung dort. Dies führte auch dazu, dass ich trotz der sehr langen Pause zwischen dem lesen des ersten und zweiten Teils doch sehr schnell wieder in der Welt eingetaucht war und mich zurechtfand. Es hat seine spannenden Stellen aber auch gefühlvolle, wo sich einige unserer Helden etwas näher kommen. Und das ist meine einzige Kritik an dem Buch. Wenn es schon solche Stellen gibt, dann lass sie laufen. Ich hätte liebend gern etwas mehr von den romantischen Gefühlen gesehen als nur das kurze Aufblitzen. Vielleicht ja dann im dritten Teil. Insbesondere aber das Ende hat es in sich. Voller Spannung und gleichzeitig tief traurig. Ich schreib diese Rezension während ich immer noch leide wegen der letzten Szene.
Was für eine Fortsetzung. Wir erleben wie sich die Gefährten näher kommen, aber auch wie Erida und Taristan erstarken. Verbündete werden gesammelt, Gefahren bestritten um dann mit einem Cliffhanger zu enden der mich sprachlos zurücklasst.
So gefällt mir High Fantasy
Dieses Buch hat mich gekillt. Es war so anstrengend zu lesen, sodass ich fast einen Monat brauchte. Eigentlich mag ich Victoria Aveyards Schreibstil, aber manchmal ist zu viel wirklich zu viel.
Das World Building mag ich nach wie vor sehr gerne. Die Charaktere, vor allem Sorasa, Dom, Taristan und Erida, sind wirklich interessant und bieten viel Potenzial.
Wenn ich in Band 3 aber nicht endlich Sorasa x Dom Romance kriege, dreh ich durch.
Die anderen Charaktere erscheinen mir ehrlichgesagt völlig irrelevant für die Geschichte. Ja sogar Corayne. Dafür, dass das Schicksal der ganzen Wacht angeblich an ihr hängt, hat sie unglaublich wenig getan in diesem Band.
Das Ende biete jedoch viel Potenzial für den 3. Band. Den werde ich noch lesen, um die Reihe abzuschließen. Insgesamt kann mich die Reihe aber nicht zu 100% überzeugen.
5/5 ☆
☆ Ich sehe die Götter in Euren Augen und Tapferkeit in Eurem Herzen. Ich sehe die Spindel in Eurem Blut, ein Brennen, heißer als jede Flamme. Ich wünschte nur, ich vermöchte Euch noch mehr zu geben. ☆
Wow, was war das denn für ein Buch. Die Geschichte knüpft nahtlos an das Geschehen aus dem ersten Teil an und macht genauso spannend weiter. Irgendwie kann ich nicht glauben mit was wir in diesem Band angefangen haben und wo wir dann am Ende im Buch waren.
Die Geschichte war durchweg spannend und die verschiedenen Sichten waren wieder sehr cool, nur Eridas Sicht nervt mich. Also ich finde ihre Sicht und was dort handlungsmäßig sehr interessant, aber Eridas Gedanken nerven mich. Ich mag sie einfach nicht...
Aber die Anderen Charaktere sind mir alle nochmal mehr ans Herz gewachsen. Siegel mit ihrem Spruch und ihrer Unbrechbarkeit und ihrer Freundschaft mit Sorasa. Und Charlie der so erfrischend die Truppe auflockert.
Es gab in diesem Band viele emotionale Zusammenkünfte und spannende Handlungsstränge und ich bin sehr gespannt, wie der nächste Band weitergeht. Denn wie erwartet, hat das Buch mit einem grauenhaften Ende aufzuwarten und man muss sofort weiterlesen.
Der Einstieg ins Buch fiel mir wieder super schwer, was aber daran lag, dass ich kaum noch Erinnerungen an Band 1 hatte und ich erst wieder einen Weg in das Buch hereinfinden musste. Nach ca 150 Seiten kamen dann die Erinnerungen langsam wieder und ich wusste wieder wer welche Charaktere sind und wie die Handlung in Band 1 war. Ab dort war ich wieder komplett gefesselt von dem Buch! Wir begleiten die Charaktere auf ihrer Reise die Welt zu retten und tauchen dabei in eine wunderschöne und komplexe Fantasywelt ein. Auf den Inhalt werde ich allerdings nicht näher eingehen, da es sich um den zweiten Band handelt und ich hier niemanden spoilern will
Die Story geht etwas schleppend vorwärts wie bereits im 1. Teil. Manchmal nerven die Charaktere etwas. Insgesamt jedoch spannend… eine Mischung aus Game of Thrones, bissl Herr der Ringe (Die Gefährten) Vibes und König Arthus… aber auch ganz neu und nicht klischeehaft. Brenne nicht auf Teil 3, werde ihn jedoch lesen und freue mich drauf.
2,5 Sterne
Ich hatte die Hoffnung, dass nach dem langwierigen ersten Band mit zu viel Worldbuliding im zweiten Band die Handlung schneller vorangeht. Leider war das nicht der Fall. Bis auf ein Kapitel in der Mitte des Bandes und den letzten drein, hat sich die Geschichte nur gezogen. Es kam nur an den genannten Kapiteln Spannung auf und ansonsten sind die Gefährten einfach nur durch die Wacht geritten. Ich habe mich bei der Lektüre leider nur gelangweilt. Am liebsten hätte ich es nach 200 Seiten abgebrochen, aber ich wollte nach dem ich schon so viel Seiten investiert hatte, nicht mehr abbrechen. Band 3 werde ich deshalb sicher nicht lesen.
Enthält Spoiler zum Vorgänger!
Die Geschichte beginnt genau dort, wo der Vorgänger aufgehört hat und ich kam sehr gut wieder rein, auch wenn ich mich nicht mehr an alle Nebencharaktere erinnern könnte, zum Beispiel die verschiedenen Reisegefährten. Die anderen Charaktere haben entweder eigene Perspektiven oder starke Persönlichkeiten, sodass sie mir gut im Gedächtnis geblieben sind.
Am spannendsten fand ich Eridas Perspektive, denn mit Taristan an ihrer Seite und der damit verbundenen neuen Macht ist sie nicht mehr zu stoppen. Ihr Leben lang musste sie sich mehr anstrengen, da sie als Frau auf dem Thron nie so akzeptiert wurde, wie sie es wollte, und nun ist sie härter, zielstrebiger und machthungriger und will am liebsten, dass das gesamte Land ihr zu Füßen liegt. Taristan ist blutrünstig und schreckt vor Herausforderungen nicht zurück, aber dafür kennt er sich nicht so gut mit dem Leben am Hof aus. Sie ergänzen sich gut und sind ein tödliches, aber faszinierendes Duo.
Corayne und ihre Gefährten hingegen versuchen weiter, die Spindeln zu zerstören und Taristan zurückzudrängen, aber sie haben kaum Mittel und suchen noch nach Königreichen, in denen sie sich mehr Unterstützung erhoffen können. Bei ihnen geht es im Grunde weiter wie zuvor, sie reisen durch das Land, begegnen allen möglichen Leuten, die ihnen nicht immer freundlich gesinnt sind, manchmal aber auch überraschen können. Ich fand hierbei eigentlich die Interaktion zwischen den Charakteren interessanter als das Abenteuer, das sich meiner Meinung nach etwas in die Länge zog. Neben dem ritterlich-lieben Andry und dem unbezwingbaren Krieger Dom mochte ich in diesem Band auch besonders die Attentäterin Sorasa, die in dieser Gruppe eine Art zweite Chance bekommen hat. Ihre kleinen Streitereien mit Dom sind unterhaltsam, weil die beiden so gegensätzlich sind und doch durch diese Reise zusammengeschweißt wurden.
Fazit
"Das Reich der Klingen" war wieder spannend, aber es gab nicht viel Neues. Die Charaktere und ihre persönliche Entwicklung fand ich ganz gelungen, besonders die Perspektive der Bösewichte hat mir gut gefallen.
Victoria Aveyard hat mich mit ihrer Red-Queen-Reihe schon vor Jahren begeistert und ihre neue Fantasy-Reihe ist ein echter Epos geworden. Die Reale-Breaker-Reihe hat ein unfassbares Potential – was jedoch leider etwas verschenkt wurde. Bereits Band 1 konnte mit faszinieren, aber nicht fesseln und landete deshalb auf meiner Liste der großen Enttäuschungen in 2022. Band 2 macht es nicht unbedingt besser: Es gibt viele Längen, anstrengende Passagen und viel gewollte Spannung, die aber bei mir nicht wirklich ankam. Alles in allem war auch Reals Brecher 2 wieder eine Enttäuschung. Allein das Ende bringt mich noch dazu, dran bleiben zu wollen. Aber ob sich das wirklich lohnen wird?
Was ist an der Reihe grundsätzlich sehr schätze, ist die detaillierte Ausarbeitung der Charaktere und ihre Entwicklung: Hier hat Aveyard sehr deutlich viele Gedanken und viel Zeit hinein investiert und das hat sich teilweise auch gelohnt. Wenn man konzentriert ist und bei der Sache bleibt, kann man sehr gut in die verschiedenen Personen und ihre Gedanken eintauchen und fiebert auch mit ihnen mit. Leider hat es mir die Vielzahl an Ereignissen, Beschreibungen und auch anderen Figuren sehr erschwert, da bei der Sache zu bleiben. Ein 600 Seiten dickes Buch braucht eine Gewisse Grundspannung, damit man eben am Ball bleibt und das hat diese Reihe leider bisher so gar nicht. Immer wieder bin ich beim Lesen gedanklich abgeschweift und musste so manche Passage mehrmals lesen. Der Schreibstil ist so detailreich, dass einem vieles nicht sinnvoll vorkommt und manche simplen Handlungsstränge werden so unnötig in die Länge gezogen. Nach den ersten 300 Seiten möchte man wirklich nicht mehr weiterlesen. Ich bin dran geblieben, weil ich ungerne Bücher abbreche, aber ich denke, nicht alle werden diese Ausdauer besitzen. Wirklich gut gefielen mir nur die letzten 200 Seiten, denn hier war alles so, wie es im gesamten Buch hätte sein müssen: Es gab Spannung, weniger unnötige Details, tolle Charakterentwicklungen und einen Menge Emotionen. Ob ich auch Band 3 lesen werde? Ich bin mir noch nicht sicher…
3/5 Sterne
Episch, atemberaubend, aber auch langatmig. Eine Empfehlung für Fans von Herr der Ringe und GoT
Selten gibt es Bücher, bei denen ich in meiner Meinung zwiegespalten bin, doch „Das Reich der Klinge“ war eines davon und die Gründe dafür sind ganz ähnlich wie bei Band 1.
Ich liebe die Idee hinter der Geschichte. Eine Gruppe von Personen, die unterschiedlicher nicht sein können, aber gemeinsam die Welt retten müssen. Die Tochter einer Piratin, eine Meuchelmörderin, eine Kopfgeldjägerin, ein Knappe, eine alte Hexe, ein Unsterblicher auf der einen Seite und auf der anderen eine grausame, von Macht besessene Königin, die mit ihrem Ehemann Spindeln zu anderen Welten öffnet, um die ganze Wacht unter ihre Kontrolle zu bringen.
Das Worldbuilding? Atemberaubend und episch! Die Welt ist in jedes Detail durchdacht, mit all seinen Völkern, Städten, Landschaften, politischen Beziehungen und Handelsverhältnissen, sowie Mythen und Fabelwesen. Darunter leidet leider jedoch die Spannung. Die Handlung schließt direkt an das Ende von Band 1 an, wird aber über große Teile, was unter anderem an den ausführlichen Beschreibungen liegt, sehr langsam erzählt. Dadurch entstand oftmals eine gewisse Langatmigkeit und ich hätte mir ein höheres Tempo, kürzere Dialoge und Szenen gewünscht, denn die Handlung an sich und die Charaktere konnten mich grundsätzlich abholen.
Victoria Avayard schreibt sehr detailliert, eindrucksvoll, intensiv, ohne dass die Emotionen der Charaktere verloren gehen. Positiv hervorheben will ich an dieser Stelle auch die Verwendung von Neopronomen, auch wenn diese inkonsequent war. Leider werden oft ableistische Begriffe verwendet.
Die Autorin hat sich für viele unterschiedliche Perspektiven entschieden, wobei die Charaktere einzigartig und gut ausgearbeitet sind. Dadurch entstand an keiner Stelle die Gefahr, sie durcheinander zu bringen, auch wenn ich nicht zu allen eine wirkliche Verbindung aufbauen konnte. Auch die Beziehungen zwischen den Charakteren entwickeln sich in diesem Band weiter und ich habe es sehr genossen, wie sie sich besser kennengelernt haben und sich (auch auf körperlicher Ebene) näher gekommen sind.
Wie vielleicht an der Rezension deutlich wird, bin ich wirklich hin und her gerissen. Einerseits hat mir das Buch gezeigt, warum ich Fantasy so liebe, andererseits hatte ich auch meine Probleme mit der Geschichte. Dennoch kann ich das Buch guten Gewissens Fans von Herr der Ringe oder Game of Thrones empfehlen.
Wer den ersten Band geliebt hat, wird auch den Zweiten lieben 🧡
ACHTUNG BAND 2 - MÖGLICHE SPOILER
Der zweite Band schließt mit der Handlung nahtlos an den ersten Band an.
Die Spindel in Ibal wurde geschlossen und die Ungeheuer von Mares besiegt.
Doch zwei weitere Spindeln sind immernoch geöffnet und der Lauernde streckt seine Hand weiter nach Allwacht aus. So macht sich Corayne mit ihren Gefährten auf den Weg und ihre Mission, die anderen Spindeln zu finden und zu schließen und den Untergang von Allwacht aufzuhalten. Doch Taristan und Königin Erida von Galland fahren mit ihrem Eroberungsfeldzug fort und Taristan, im Dienste des Lauernden, gewinnt weiter an Macht und ist gewillt, weitere Spindeln zu öffnen, mehr Ungeheuer nach Allwacht zu lassen und so den Sieg des Lauernden immer näher zu bringen. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt…
Ich bin aufs Neue ganz begeistert von dem Weltenaufbau, den Victoria Aveyard betreibt; die verschiedenen Länder und Kulturen, wie sie die Orte beschreibt…dies ist High Fantasy vom Feinsten und ich habe es so genossen, wieder in die Welt abzutauchen! Das unterstützt natürlich auch die wundervolle Karte, die im Buch vorne und hinten in Farbe (!!) abgedruckt ist. Die Karte ist mit die Schönste, die ich je in einem Buch gesehen hab; sie ist mit so viel Liebe und Detailreichtum gestaltet und lässt einen noch tiefer in die Welt versinken. Ich habe während des Lesens so oft zur Karte geblättert und die Reise der Protagonisten verfolgt, das hat mich ihnen irgendwie noch näher gebracht.
Die Erzählstruktur ist, wie im ersten Band, von vielen Perspektivwechseln geprägt und die einzelnen Kapitel sind auch immer recht lang.
Aufgrund dessen, dass der erste Band schon etwas her ist, habe ich am Anfang etwas gebraucht, um mich wieder in der Geschichte zurecht zu finden und mir ein paar Notizen gemacht. An dieser Stelle muss ich sagen, dass ich mir vom Verlag ein Personenregister gewünscht hätte. Wir haben hier nun mal ein komplexes High-Fantasy-Buch mit vielen Charakteren; da würde eine kleine Auflistung im Buch hinten dem Leser schon sehr helfen. Nachdem ich dies dann selbst erledigt habe, war ich aber wieder vollkommen in der Geschichte gefangen und habe ich das Lesen einfach nur noch genossen. Die Charaktere und ihre Beziehung zueinander bekommen stets mehr Tiefe und sie wachsen einem ans Herz. Von ruhigen Passagen bis zu epischen Schlachten ist alles dabei und am Ende wurde mir auch ein bisschen das Herz gebrochen… Jetzt heisst es warten auf Band 3..
Für mich wieder ein außerordentlich starkes Buch! Ich kann die Reihe nur empfehlen!!!
Keine Romantasy, sondern tolle High-Fantasy!!!
Cover:
Gefällt mir wieder richtig gut.
Es ist ein Hingucker und passt perfekt zum Inhalt. 😍
Meinung:
Der Einstieg viel mir richtig schwer.
Es hat ein Weilchen gedauert, bis meine Erinnerungen angekurbelt wurden und ich wieder voll drin war.
Hier wäre ein kurzen "Was bisher geschah" wirklich Gold Wert, generell finde ich, das so etwas zum Standard bei Reihen werden sollte.
Der Schreibstil der Autorin ist eigentlich wirklich toll, denn sie schreibt sehr detailreich, was ich sehr gerne habe, dennoch hatte ich leichte Schwierigkeiten mit diesen, wodurch mein Lesefluss sehr langsam war.
Wie auch im ersten Band lesen wir wieder aus 5 Perspektiven, welche kapitelweise wechseln und eben auch benannt sind.
Wenn es wie hier gut gemacht ist, lese ich sehr gerne aus mehreren Perspektiven.
Durch die Wechsel können wir das geschehen aus unterschiedlichen Sichtweisen war nehmen, was ich klasse fand.
Zudem lernen wir so die einzelnen Figuren noch mal etwas besser kennen, wodurch wir deren Handeln besser nachvollziehen können.
Eine große Entwicklung der Charaktere ist hier nicht zu Erwarten, dafür wächst jedoch die Verbundenheit einzelner untereinander.
Während im ersten Band manche der Figuren noch ein wenig blass rüberkamen, konnten wir diese nun noch besser kennenlernen und die Autorin zeigt, wie viel tiefe die Einzelnen besitzen, was mir gut gefallen hat.
Dennoch ist das potenzial Einzelner noch nicht erschöpft und ich bin gespannt, was die Autorin noch aus ihnen machen wird.
Die Geschichte konnte mich fesseln und es gab auch immer wieder Spannungsbögen.
Allerdings gab es hier stellenweise auch wieder starke längen, wo sich die Geschichte sehr gezogen hat.
Die Story ist generell ziemlich komplex und erfordert dementsprechend auch Konzentration beim Lesen.
Nach wie vor gibt es keine präsente Liebesgeschichte, nur eben die Andeutung von etwas, was vielleicht noch kommen kann, ohne dabei zu doll in den Vordergrund zu rücken.
Dies gefällt mir weiterhin gut.
Richtig genial finde ich nach wie vor diese große Welt mit ihren verschiedenen Biotopen und Kulturen in Kombination mit dieser detailreichen Karte.
Immer wieder habe ich auf die Karte geschaut und den Weg der Gruppe damit verfolgt, ich mochte das total gern.
Fazit:
Der Einstieg viel mir wirklich schwer und es hat ne ganze Zeit gedauert, bis ich wieder voll in der Geschichte drin war.
Die Story finde ich weiterhin sehr interessant sowie fesselnd.
Der zweite Band konnte mich sogar ein wenig mehr begeistern als der erste.
Stellenweise gab es leider wieder längen, welche sich sehr gezogen haben.
Das Tempo war generell den größten Teil über recht mäßig und wurde zum Ende hin dann zügiger.
Wer es gern durchgehen Actionreich und spannungsgeladen mag, wird sich hier vermutlich recht schnell langweilen.
An Komplexität und Details mangelt es auf keiner weise, denn die Liebe zum Detail merkt man überall in dem Buch.
Die Figuren gefallen mir gut, auch wenn sie keine große Entwicklung machen, lernen wir sie besser kennen und sie gewinnen an tiefe.
Eine präsente Liebesgeschichte gibt es hier nicht, nur die Andeutung von etwas, was vielleicht noch werden kann, ohne dabei in den Vordergrund zu rücken.
Die Welt mit ihren verschiedenen Biotopen und Kulturen in Kombination mit der detailreichen Karte konnte mich am meisten beeindrucken.
Ich fand den zweiten Band dieser Reihe sehr lesenswert und bin auf jeden Fall gespannt, wie es weiter geht. 💗
Ich danke dem Penhaligon Verlag von Herzen für das Rezensionsexemplar.