„Die Erwählten – Tödliche Bestimmung “ von Veronica Roth habe ich vom Bloggerportal erhalten. Es hat ziemlich lange gedauert, bis ich das Buch durch hatte. Bücher über Alternative Welt liebe ich. Weshalb ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. In diesem Werk von Veronica Roth geht es um fünf Jugendliche, die vor 10 Jahren den „Dunklen“, eine unbekannte Person, die die Welt verunsicherte und terrorisierte, besiegten. Diese Jugendlichen wurden auserwählt durch bestimmte Fähigkeiten und Gaben. Doch an ihrem Jahrestag passiert das Unfassbare. Einer von ihnen stirbt und plötzlich taucht jemand auf und „entführt“ die Gruppe. Sie landen in einer alternativen Welt und sollen dort ebenfalls dem Dunklen gegenüber treten. Es ist eigentlich ganz spannend. Allerdings musste ich mich richtig durch kämpfen. Es heißt, dass es das erste Buch in dieser Art für Erwachsene sei, aus der Feder von Roth. Was mit dem Alter der Protagonisten nicht ganz konform ist. Der Schreibstil ist gewohnt, etwas schlicht, aber das war okay. Es hat sich allerdings in die Länge gezogen oder zumindest so angefühlt. Mit den Figuren bin ich auch nicht so richtig warm geworden. Die Zeit in der anderen Welt hat mir gut gefallen, weil sie eben anders war.

Schwacher Start - Packendes Ende
Das Buch war für mich mal wieder der Beweis, wieso ich keine Bücher abbreche... Der Anfang war so zäh, ich konnte weder mit den Charakteren noch mit der Story etwas anfangen. Zwischendrin müsste ich sogar pausieren und 2 andere Bücher lesen. Aber der Mitte hat es mich dann aber so gecatcht, dass ich nicht mehr aufhören konnte zu lesen. Ich fand unsere Hauptprotagonistin Sloane dann doch unfassbar interessant, die verschwommene Grenze zwischen gut und böse war mal was komplett anderes. Ich hätte mir mehr von dem Storytelling schon am Anfang gewünscht, dann wäre das Buch echt ein Highlight geworden. Angepriesen wurde das ganze als Zweizeiler, allerdings ist nichts über einen einen weiteren Band bekannt. Für mich wäre die Geschichte aber auch mit diesem Buch gut abgeschlossen.
Durchwachsene Lektüre
Nachdem ich "Die Bestimmung" von Roth geliebt habe, wollte ich auch ihrer neuen Reihe eine Chance geben. Das Buch überrascht zunächst mit einem ungewöhnlichen Konzept, da es mit dem "Happy End" beginnt. Die folgende Handlung ist sehr verworren und schlecht zu durchblicken, vor allem die Auszüge aus den Akten. Ich werde den 2. Band leider nicht mehr lesen :(

Durchwachsen
Eine grundsätzlich schöne Story, wobei ich finde, dass die Proportionen von Aufbau und Action irgendwie eigen ist. Die, aus meiner Sicht spannende Geschehen, tritt spät ein und hält leider nicht besonders lang. Das Ende war etwas zu abrupt. Trotzdessen waren es interessante Charaktere, ein besonderes Setting und sehr angenehm zu lesen.
🥹1/5 💕2/5 🌶️0/5
Die Geschichte von Die Erwählten ist etwas ganz neues: wir beginnen nämlich am Ende. Eine Handlung zu lesen, darüber was geschieht, nachdem die Welt gerettet ist, hat mich von Anfang an interessiert. Ich hab die Protagonistin Sloane innerhalb der ersten 10 Seiten lieben gelernt und habe selten ein Buch gelesen, dass so ehrlich über die Charaktere geschrieben hat. Sloane ist keine Heldin und das soll sie auch gar nicht sein. Ich denke das Buch ist nicht für jeden geeignet. Gerade für Leute die Fantasy eher als Subplot mögen oder viel Romance brauchen ist das Buch wohl eher nichts. Aber wenn man auf großartiges Worldbuilding, schöne Magiesysteme und tiefgehende Charaktere steht, sollte man Die Erwählten ausprobieren. Das Buch ist gefüllt mit zusätzlichem Material, was uns Einblicke in die Welt der Story gibt und alles so realistisch und dreidimensionale wirken lässt. Darüber Hinaus fand ich den Schreibstil, wie immer bei Veronica Roth, fantastisch. Der Anfang ist zwar relativ lang und es wird aus der 3. Person erzählt, aber der Plot hat mich so in seinen Bann gezogen, dass mich diese Dinge dieses Mal gar nicht gestört haben. Zudem fand ich Die Erwählten besser als Die Bestimmung zum einen, weil man schon merkt, dass ersteres eher für den New Adult Bereich geschrieben wurde bzw. allgemein für eine ältere Fantasy-Leserschaft. Zum anderen, weil die Idee hinter der Geschichte so eine kreative Idee war, dass es eine Art Liebe auf den ersten Blick war. *unbezahlte Werbung/Rezensionsexemplar
Not my cup of tea...
Kurzfassung: Komisches Buch! Ich hab in der Buchhandlung echt lange überlegt, ob ich das Buch mitnehmen soll oder nicht und dachte mir am Ende, was solls... Jetzt bereue ich die 13€ ein bisschen... Das ist ein Buch, das man entweder feiert oder eben nicht und ich kann damit gar nichts anfangen... Ich bin bis am Ende nicht reingekommen, hab die Hälfte nicht verstanden und kann mit der dort geschaffenen Welt absolut nichts anfangen. Es ist meiner Meinung nach sehr verwirrend und ich hab bis zum Schluss nicht verstanden, was zwischen Sloane und dem Dunklen vorgefallen ist... nicht zu empfehlen!
Auch wenn ich sehr gut durch das Buch gekommen bin, könnte ich es nicht weiterempfehlen. Es hatzwar sehr viel Potenzial, aber dabei bleibt es leider auch... Die Story und die Charaktere sind lückenhaft und erst auf den letzten 100-150 Seiten konnte ich die Story und ihre Charaktere wirklich fassen. Zu Anfang hatte ich das Gefühl, einen zweiten Teil zu lesen.
Überraschende Wendungen, originelle Idee. Ich mochte die Geschichte sehr!
War sehr gespannt auf die Geschichte, da die sich die Idee sehr viel versprechend angehört hat. Jedoch kam ich nicht besonders gut in die Geschichte rein, leider. Das Buch ist in drei Hauptteile unterteilt und es hat bis zur hälfte des zweites Teils gedauert, bis ich halbwegs das Gefühl hatte in der Geschichte eintauchen zu können. Was wirklich schade finde, da ich es ab den dritten Teil besser fand. Hatte mehr von dem Buch erwartet, auch wenn es nicht das aller schlechteste war, was ich gelesen habe.
Ich habe festgestellt, dass der Klappentext auf dem Buch viel, viel mehr verrät als die Beschreibung auf der Verlagsseite. Dabei bezieht er sich schon auf die ersten zweihundert Seiten des Buches, was für meinen Geschmack eben zu viel ist. Ich habe den Text auf dem Umschlag tatsächlich erst nach diesen zweihundert Seiten gelesen, sodass mich die Entwicklungen im Buch sehr überrascht haben. Auch wenn ich in dem Moment nicht sehr begeistert war, hat es mir danach immer besser gefallen! Es geht um Sloane, Matt und ihre drei Freunde, die als Jugendliche die böse Bedrohung in ihrer Welt besiegt haben. Das ist schon zehn Jahre her, aber natürlich sind sie immer noch ziemlich berühmt. Doch gerade Sloane konnte die furchtbare Zeit nicht vergessen und hat immer noch Probleme dabei, ihr Leben zu leben. Und dann wird ihr schlimmster Albtraum wahr: Der Kampf ist noch nicht vorbei! Das Buch fühlt sich schon ein bisschen so an wie die Spin-Offs, die es nach manchen Jugendbüchern gibt, aber man merkt trotzdem, dass ihre Mission in der Jugend nicht genug Tiefe dafür hat, also es ist auf jeden Fall noch einiges offen für dieses neue Abenteuer. Und diesmal ist es auch kein Jugendbuch mehr, sondern fühlt sich manchmal etwas mehr an wie eine Geschichte über Veteranen. Sloane leidet an einer PTBS, sie hat Albträume, Wutausbrüche, Panikattacken. Sie ist seit Jahren mit ihrem Co-Erwählten Matt zusammen, der der wahre Held der fünf Helden ist und tatsächlich sieht er etwas Gutes in ihr, das sie selbst nicht an sich erkennen kann. Jedenfalls kann man ihr auf jeden Fall nicht vorwerfen, eine blasse, austauschbare Protagonistin ohne Charakter zu sein. Man begleitet sie durch diese neue Herausforderung und es ist mehr als nur der Feind, den man besiegen muss. Es sind die Regierung, die ihre Kräfte ausnutzen möchte, obwohl sie ihren Kampf bereits hinter sich haben und genug leiden mussten, die Menschen, die sie entweder hassen oder lieben, aber auch die Schwierigkeiten des alltäglichen Lebens. Die Geschichte der früheren Jugendhelden hat mir wirklich gut gefallen, auch wenn sie sich doch ziemlich anders entwickelt hat als zunächst erwartet. Ich mochte den Aufbau der Geschichte mit den Artikeln und Akten zwischen den Kapiteln. Man erfährt erst nach und nach, was die Erwählten in ihrer Jugend erlebt haben und was für Magie es gibt. Das Ende konnte mich nicht so ganz überzeugen, aber ich bin gespannt, wie die Fortsetzung da anknüpft. Fazit Insgesamt hat mir "Die Erwählten - Tödliche Bestimmung" hat mir wirklich sehr gut gefallen, ich mochte die Protagonistin, die noch immer an der Vergangenheit leidet, und auch die magische Geschichte fand ich wirklich sehr spannend!
❝»Die Bestimmung«-Trilogie von Veronica Roth hat mich sehr gepackt und auch die Filme habe ich geliebt! Ihre Dilogie, »Rat der Neun«, konnte für mich nicht mit ihren ersten Dystopie mithalten, dafür aber dieses Buch! Insbesondere die Theorie der durch Magie geschaffenen Paralleluniversen fand ich sehr spannend; mal ein Worldbuilding der anderen Art - im Buch war sie für meinen Geschmack auch gut durchdacht worden. Mit den beiden größeren ›Eröffnungen‹, die sich zu Beginn des letzten Drittels ereignet haben, habe ich, um ehrlich zu sein, schon gerechnet. Vielleicht hätte die Autorin den Namen an dieser Stelle weniger markant wählen sollen, denn dadurch ist die Spannungskurve für mich deutlich abgeflacht. Alles in allem aber ein Buch mit einem neuem Weltbau und einem männlichen Protagonist, der mein Herz gewonnen hat.❞
Sloane ist eine der Erwählten, die vor 10 Jahren den Dunklen besiegt haben. Sie und ihre Mitstreiter versuchen seitdem ein normales Leben zu führen, was gar nicht so einfach ist. Gerade Sloane hat es besonders schwer, denn sie und noch jemand aus ihrem Team wurden vom Dunkeln entführt, was ihr noch heute zu schaffen macht. Aber jetzt nach 10 Jahren sehen sich die Erwählten einer neuen Herausforderung gegenüber gestellt, die sie bewältigen müssen und mit der niemand gerechnet hat. Ich muss gestehen, ich habe die Trilogie Die Bestimmung von Veronica Roth nicht zu Ende gelesen habe. Die Autorin ist mir erst durch ihre Dilogie Der Rat der Neun positiv aufgefallen. Dieses Buch hier hat mich extrem neugierig gemacht. Es ist übrigens weder ein Jugendbuch und auch keine Dystopie und hat auch nichts mit ihrer alten Trilogie zutun. Der Titel ist ein wenig verwirrend gewählt finde ich. Das Ungewöhnliche an dieser Geschichte ist, dass das Hauptereignis bereits 10 Jahre in der Vergangenheit liegt. Die Charaktere haben jetzt nach 10 Jahren die Ereignisse immer noch nicht richtig verarbeitet und als Leser wird man erst einmal völlig im Unklaren gelassen , was vor einem 10 Jahren eigentlich passiert ist. Erzählt wird die Handlung aus der Sicht von Sloane, einer der Erwählten. Sie wirkt anfangs wenig sympathisch, aber je mehr man sie kennen lernt, um so mehr versteht man auch ihre Handlungen und ihre Entscheidungen. Neben der aktuellen Handlung werden die Ereignisse, die vor 10 Jahren passiert sind, in Rückblenden erzählt. Diese Rückblenden werden nicht aus der Sicht der Charaktere erzählt, sondern es sind Zeitungsartikel, Berichte oder ähnliches. Ab der Mitte ungefähr nimmt die Handlung dann eine völlig neue Richtung ein, was mich doch sehr überrascht hat. Eine richtig große Romanze gibt es übrigens nicht, eher eine kleine, die in einer Nebenhandlung erzählt wird. Mir hat dieses Buch richtig gut gefallen, gerade, weil es nicht so typisch Mainstream war. Ich denke aber, dass es auf jeden Fall viele verschiedenen Meinungen dazu geben wird. Von mir gibt es auf jeden Fall die volle Punktzahl. Am besten lest ihr das Buch selbst, um euch eine Meinung zu bilden.
Ich weiß gar nicht, wo ich anfangen soll bei Die Erwählten - Tödliche Bestimmung. Zunächst das Buch hat nichts mit der Trilogie ,,Die Bestimmung,, der Autorin am Hut. Ich fand die Trilogie und gerade Band 3 nicht so dolle, aber dieses Buch hier, wow, einfach nur wow. Zunächst konnte mich die Story Idee überzeugen. Wir alle kennen sie, die Heldengeschichten, es wird gegen das Böse gekämpft, unsere Protas sind erfolgreich und dann? Das Happyend, alles gut und das Buch ist vorbei. Ja, aber was kommt danach? Genau darum geht es hier. Wir haben hier keine strahlenden Helden, die sich todesmutig in den Kampf stürzen. Sondern Menschen, gebrochen und traumatisiert, die ihr Leben riskieren, weil irgendjemand es ja machen muss. Sie haben Angst, sind wütend, verstört, traurig und einfach menschlich. Diesen Ansatz fand ich schon mal genial. Noch dazu dann der fesselnde Schreibstil von Veronica Roth. Mich als Vielleser überrascht nicht mehr so vieles, doch hier war ich überrascht und das nicht nur einmal. Nein, immer wieder gab es Entwicklungen, mit denen ich nicht gerechnet habe. Vermutungen, die zwar erfüllt wurden, aber trotzdem zu überraschen wussten. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Nun zu den Charakteren, ich liebe Sloane und ja, es kommt selten vor, dass ich die Protagonistin lieber mag als einen männlichen Charakter im Buch. Was hier eindeutig daran liegt, das Sloane richtig schön Badass ist, aber auch ehrlich und authentisch. Sie leidet noch immer an dem, was vor 10 Jahren passiert ist und möchte eigentlich nur ihre Ruhe. Spielt keine Rolle, versucht nicht das liebe Mädchen zu sein, sondern lieber die Frau, die nur Lächelt, wenn sie es wirklich will und einen *** auf Reporter und Image gibt. Dies ist Band 1 einer Dilogie, ich finde aber, dass man ihn auch gut für sich stehen lassen könnte. Bin aber gespannt, was da noch kommt. Fazit: Genial! Endlich wieder ein Urban Fantasy Buch, welches mich völlig von sich überzeugen konnte. Veronica Roth liefert uns hier vielschichtige und authentische Charaktere, gebrochen und traumatisiert, aber doch voller Kampfgeist, um die zu beschützen die sie Lieben. Sloane war so eine sympathische Protagonistin, endlich mal jemand echtes und auch die Lovestory, die sehr dezent gehalten wird, konnte mich überzeugen. Die Handlung konnte mich immer wieder überraschen und ich bin noch richtig geflasht von der Geschichte. Bitte mehr davon!
Abbruch nach 97 Seiten
"Der spektakuläre Urban-Fantasy-Zweiteiler beginnt, wo andere Romane enden – mit dem Sieg der Helden über den mächtigen dunklen Feind. Doch dieses Happy End ist nur vorübergehend. Zehn Jahre später stehen die Erwählten ihrem größten Gegner erneut gegenüber, und er treibt ein abgrundtief böses Spiel mit ihnen …" Oh man wieder ein Buch was mich nicht ganz überzeugen konnte. Vielen kennen die Autorin von der Buchreihe" Die Bestimmung". Und wer darauf hofft, dass dieses Buch genauso toll ist wie die Reihe muss ich leider enttäuschen. Dieses Buch ist auch eher für Erwachsene geschrieben, was sich in der Sprache auch widerspiegelt. Das fand ich auch ganz interessant und auch gar nicht so schlecht. So weit so gut. Die Protagonisten haben vor 10 Jahren ihren größten Gegner besiegt und die Geschichte erzählt nach dieser Zeit. Im ersten Teil wird man in die Welt der Protagonisten eingeführt, was ich schon recht langatmig und unspektakulär fand. Im zweiten Teil wird es dann etwas interessanter und spannender, aber umgehauen hat es mich jedoch nicht. Auch der 3. Teil des Buches wurde für mich nicht besser. Ich bin einfach nicht in die Welt reingekommen, zwar sind die Protagonisten gut dargestellt und haben einen Wiedererkennungswert, aber ich fand sie einfach nur unsympathisch. Hinzu kommt noch, dass die Geschichte sehr emotional distanziert erzählt wurde, sodass mich das Ganze auch nicht angesprochen hat. Dann werden noch Themen wie Rassismus, Sexismus und der Umgang von psychischen Krankheiten nebenbei erwähnt, wo ich mir nur denke entweder thematisiert man sowas richtig oder lässt es einfach bleiben. Ich bin auf jeden Fall enttäuscht. Für mich ist es nichts gewesen, jedoch will ich nicht sagen, dass es ein schlechtes Buch ist. Es hat mich halt nicht genug fesseln können.
Dieses Buch war so ganz anders als ich es erwartet habe. Gerade als ich dachte den Twist durchschaut zu haben und schon müde mit den Augen rollte veränderte Veronica Roth erneut alles und das fand ich toll. Auch wenn ich Sloane nicht unbedingt leiden konnte, so fand ich die Erzählweise und ihre Sicht der Dinge spannend. Es ist eben nicht immer alles schwarz und weiß. Schon gar nicht, wenn es um traumatisierte Menschen geht, die nie aufarbeiten konnten, was ihnen als Jugendliche passierte. "Die Erwählten" war für mich erfrischend anders und deshalb eine Empfehlung.
Vor zehn Jahren haben fünf Teenager mit dem Dunklen, einen starken Gegner besiegt, der die Menschheit bedroht und Tod und Verwüstung hinterlassen hat. Auch zehn Jahre später werden Matt, Ines, Esther, Albie und Sloane noch gefeiert, doch besonders Sloane fällt es schwer, sich ein normales Leben aufzubauen. Die Schrecken, die sie vor ihrem Sieg durchleiden musste, sind noch immer präsent und als kurz nach dem Jahrestag ihres Sieges einer von den fünf Erwählten stirbt, entdecken sie etwas, das ihre Welt erneut auf den Kopf stellt. "Die Erwählten - Tödliche Bestimmung" ist der Auftakt einer neuen Reihe von Veronica Roth, der aus der personalen Erzählperspektive von Sloane Andrews erzählt wird. Sloane ist eine Protagonistin, die es mir leider nicht immer leicht gemacht hat. Ich fand sie ziemlich unnahbar und hart. Gemeinsam mit Matt, Esther, Albie und Ines wurde sie ausgebildet, den Dunklen zu bekämpfen und zu besiegen. Eine Prophezeiung hat sie zur Erwählten gemacht und sie hat viel Schreckliches durchlebt, das ihr auch zehn Jahre später noch den Schlaf raubt. Sie und ihre Freunde sind zwar siegreich aus dem Kampf hervorgegangen, doch sie haben auf dem Weg dorthin auch viele Verluste einstecken müssen. Während ihre Freunde sich ein neues Leben aufgebaut haben, scheint Sloane sich nicht zu bewegen. Sie hat Schwierigkeiten, sich ein normales Leben aufzubauen, denn was soll man tun, wenn man bereits die Welt gerettet hat? Ihre Ausbildung hat sie zur Kämpferin gemacht, doch mich hat es gestört, dass sie um manche Dinge, die sich vielleicht glücklich gemacht hätten, nicht stärker gekämpft hat. Sie ist impulsiv und stur, sehr intelligent und beschützt ihre Freunde. Ich konnte sie zum Ende hin immer besser verstehen, aber eine Sympathieträgerin war Sloane für mich nicht. Ich fand es dann auch schade, dass wir nicht mehr über Matt, Ines, Albie und Esther erfahren haben. Auch die vier sind Erwählte und haben Seite an Seite mit Sloane gekämpft, da hätte ich sie gerne noch besser kennengelernt! Sie sind mir leider ein wenig blass geblieben, besonders weil ich den Eindruck hatte, dass in ihnen so viel mehr steckt, als auf den ersten Blick zu sehen ist! Die Geschichte hat mir am Anfang sehr gut gefallen, auch wenn auf den ersten zweihundert Seiten noch nicht viel Spannung aufgekommen ist! Sloane hat die Regierungsakten von vor zehn Jahren angefordert und die Lektüre dieser Akten hat ihr an manchen Stellen die Augen geöffnet. Als Leser haben wir einige dieser Akten ebenfalls zu lesen bekommen, denn die Akten haben sich vom Text abgehoben und neben diesen haben wir noch Auszüge aus Büchern und Zeitungen lesen dürfen. Ich fand es sehr spannend, dass wir so die Geschehnisse von vor zehn Jahren Stück für Stück zusammensetzen konnten! Dann begann allerdings der zweite Teil des Buches, und es gab einen Ortswechsel, der mir ehrlich gesagt nicht ganz so gut gefallen hat, weil durch diesen alles bisher Erfahrene auf den Kopf gestellt wurde! Veronica Roth spielt hier mit unterschiedlichen Dimensionen und Paralleluniversen, was ich so nicht erwartet hätte. Außerdem spielt die Magie eine wichtige Rolle, die über Pfeif- oder Summtöne ausgeübt werden kann, was ich sehr spannend fand! Ich bin ein wenig zwiegespalten, denn einerseits ließ sich die Geschichte sehr gut lesen, aber andererseits habe ich das Gefühl, dass hier viel Potenzial auf der Strecke geblieben ist! Man merkt früh, dass zwischen Sloane und den Dunklen etwas passiert ist, das immer noch Einfluss auf Sloane hat und vielleicht auch der Schlüssel ist, den man braucht, um Sloane zu verstehen. Doch man erfährt sehr lange nicht, worum es sich hier handelt. Generell habe ich das Gefühl, dass Veronica Roth dem Leser sehr viele Informationen und Puzzleteile vorenthalten hat, die allerdings dafür gesorgt hätten, dass die Geschichte runder wird und man sie besser verstanden hätte! An manchen Stellen war ich dann auch echt frustriert, weil ich endlich erfahren wollte, was damals passiert ist! Warum erst ansprechend, wenn es dann doch unter den Tisch fällt? Zum Glück haben wir hier ein paar Antworten bekommen. Auch wenn sich die Geschichte gut lesen ließ, passierte für meinen Geschmack zu wenig Spannendes! Besonders nach dem Ortswechsel hätte ich mir von den Erwählten, besonders von Essy, mehr Aktionismus gewünscht! Einzig Sloane hat die Dinge dann irgendwann mal in die Hand genommen und einiges hinterfragt, was die Handlung dann ins Rollen gebracht hat! Am Ende kam die Spannung doch noch auf, denn es gab einige Wendungen, aber ich muss sagen, dass ich mir mehr Erklärungen gewünscht hätte, denn ich habe das Buch mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf beendet, weil ich irgendwann nicht mehr hinterhergekommen bin und mir vieles zu wirr war. Ich finde es echt schade, dass Veronica Roth mich nicht stärker begeistern konnte, denn vielversprechende Ansätze waren definitiv da! So kann ich nur hoffen, dass die Fortsetzung mir besser gefallen wird! Fazit: "Die Erwählten - Tödliche Bestimmung" von Veronica Roth hat mir leider nicht so gut gefallen, wie ich es mir erhofft habe! Mit Sloane bin ich leider nur schwer warm geworden und die anderen Erwählten sind meines Erachtens sehr blass geblieben. Ich hatte insgesamt das Gefühl, dass Veronica Roth viel Potenzial nicht ausgeschöpft hat, denn die Geschichte wurde erst zum Ende hin richtig spannend, obwohl sie sich immer sehr gut lesen ließ! Am Ende hätte ich mir mehr Erklärungen gewünscht, weil mir dann doch vieles zu wirr war. Der Weltentwurf hat mir allerdings echt gut gefallen und so freue ich mich sehr auf die Fortsetzung! Dennoch hatte ich mir von diesem Auftakt mehr erhofft und vergebe drei Kleeblätter
Normalerweise handeln Bücher dieses Genres vom Kampf der Protagonisten gegen einen Feind. Doch dieses Buch beginnt nach dem Happy End. Der Feind ist besiegt und zehn Jahre später müssen die Helden feststellen, dass das Happy End nur vorübergehend war und sie ihm , dem Dunklen, erneut gegenübertreten müssen... Die Idee an sich fand ich unglaublich spannend und war sehr neugierig auf das Buch. Auch weil ich die Bestimmung von der Autorin sehr gerne mochte. Der Schreibstil war angenehm und recht leicht und flüssig zu lesen. Man kam von Anfang an sehr gut in die Geschichte rein. Den ersten Drittel des Buches fand wirklich ich unglaublich gut. Es war wirklich spannend mehr über die Hintergründe der Welt und über den Kampf mit dem Dunklen zu erfahren. Die Idee der Geschichte und der Welt fand ich wirklich genial. Zwischen den Kapiteln, erfuhr man über Zeitungsausschnitte, Geheimakten und Berichte mehr über die Vergangenheit der Auserwählten und des Dunklen, was ich eine tolle Idee fand. So konnte man die Geschehnisse von vor 10 Jahren Stück für Stück nachvollziehen und wie ein Puzzle zusammensetzen, was wirklich sehr spannend war. Ich war anfangs wirklich extrem gefesselt und wollte immer mehr und mehr über die Hintergründe und die Welt erfahren. Sloane war als Protagonistin sehr unnahbar und hart, was zwar nicht unbedingt meins war, aber auch irgendwie passte. Auch die anderen Charaktere waren alle für sich interessant, aber ich fand es sehr schade, dass man nicht so viel über sie erfuhr, da das Buch meist aus Sloanes Sicht geschrieben war. Doch dann hat mich das Buch irgendwie verloren. Auf einmal gab es Wendungen, die ich absolut nicht nachvollziehen konnte und die Story wurde mir einfach viel zu wirr. Ich hatte ein wenig das Gefühl, als hätte man zu viele Ideen auf zu wenig Seiten unterbringen wollen. Mir fiel es immer schwerer der Geschichte zu folgen und das wurde auch leider nicht besser, als es zum Ende hin wieder etwas spannender wurde. Alles in allem war das Buch zwar wirklich mal was anderes und von der Idee her und dem Weltenaufbau wirklich interessant. Jedoch hat mir einfach der Rote Faden gefehlt und ich hatte das Gefühl, dass das Potential der Geschichte und vor allem der Protagonisten nicht voll ausgeschöpft wurde.
Ich finde es immer sehr schade, wenn ein Buch uns Lesern viel Potential zeigt, aber dieses dann leider nicht ausgeschöpft wird. Auch "Die Erwählten" war für mich ein solches Buch, denn man hatte gleich zu Beginn einige Ideen, wohin es führen könnte, doch leider wartete man lange, bis sich etwas tat - und das nicht immer in die Richtung, wie man es erhofft hat. Dass dieses Buch anders sein wird als "Die Bestimmung", schwerer zu lesen und eben für Erwachsene, da erwartete ich ein Buch, welches mich auch herausfordert. Jedoch war dies nicht der Fall. In diesem Buch begleiten wir eine Gruppe von jungen Erwachsenen, welche sich vor knapp 10 Jahren dem "Dunklen" entgegenstellten und ihn scheinbar besiegen konnten. Sie alle leiden unter den Folgen des Kampfes und so wirklich konnte bisher keiner damit abschließen, obwohl sie doch gesiegt haben. Doch plötzlich müssen sie sich klar werden, dass es damals anders ausging als sie dachten und stehen plötzlich einem kompletten neuen Weltbild gegenüber. Ja, was soll ich sagen? Die Geschichte begann richtig gut und ich kann auch nicht sagen, dass sie schlecht sei oder mir nicht gefallen hat. Ich wollte schon immer weiter lesen, wissen, was wohl als nächstes geschehen wird, aber die Umsetzung der Geschichte hat es mir als Leser da nicht immer leicht gemacht. Es startete unwahrscheinlich stark und ich dachte gleich zu Beginn "dies wird ein Buch, welches Highlight-Potential hat. Jedoch ebbte diese Spannung schnell wieder ab und ehe neue Dinge geschahen, zog sich das Geschehen leider sehr in die Länge. Wir Leser erhalten unwahrscheinlich viel Informationen über die Auswahl der Erwählten selbst, wie damals alles ablief, welche Strippen gezogen wurden und wie was miteinander verbunden ist. Welche Dinge vor der Menschheit geheim gehalten wurden und nur wenige Leute zu erfahren bekamen. Zwischen den Kapiteln wurden immer wieder Einblicke in Akten gezeigt, die unter Verschluss stehen und nur die engsten Mitarbeiter je zu Gesicht bekommen. Dadurch bekommen wir Leser Hintergrundinformationen, welche (den meisten) Protagonisten verschlossen bleiben. Diese Einblicke frischen den Verlauf immer mal wieder auf, aber dennoch hat man mit so vielen Informationen zu tun, dass man diese gar nicht alle behalten kann und auch jetzt nach dem Lesen weiß ich noch immer nicht, was davon nun wirklich für die Handlung wichtig war und was nicht. Ich kann aber sagen, dass mich die Idee der Geschichte wirklich fasziniert hat und wie bereits erwähnt, es gab unglaublich viel Potential für eine spannende Story. Das Worldbuilding war unglaublich interessant und auch wenn es Urban Fantasy ist, hat man oftmals das Gefühl in einer fremden Welt zu sein. Veronica Roth hat diese Welt auf eine Art aufgebaut, die viel Spielraum für die eigene Vorstellung lässt und uns Leser somit die Chance gibt, unsere Fantasy vollends auszuleben. Es gibt auch einige Wendungen und Überraschungen, mit welchen ich so nicht gerechnet habe, aber dennoch fehlte das gewisse Etwas. Dafür fand ich aber die Charaktere sehr authentisch und greifbar umgesetzt. Vor allem Sloane war mir direkt sympathisch, denn auch wenn sie vieles negativ sieht, sagt sie gerade heraus, was sie denkt und verschönert nichts für ihre Mitmenschen. Man weiß direkt, woran man bei ihr ist und dennoch schafft sie es immer wieder uns Leser zu überraschen. Matt hingegen kam mir oft etwas...bubihaft vor, wenn man das so nennen kann. Er war damals der Anführer der Gruppe, aber irgendwie wurde ich nie das Gefühl los, dass er nicht wirklich was zu sagen hätte bzw. dass die Anderen nicht wirklich viel auf seine Meinung geben. Er redete sich Vieles schön und hat oft die Augen vor dem Verschlossen, was wirklich wichtig gewesen wäre. Beeindruckt hat mich aber auch die Freundschaft zwischen Sloane und Albie, die sich scheinbar ohne Worte verstanden und sich gegenseitig nicht erklären brauchten. So unterschiedlich sie auf den ersten Blick wirkten, so ähnlich waren sie sich doch in ihrem Erlebten und das hat sie offensichtlich zusammen geschweißt. Es ist ein Buch, was mich leider nicht so begeistern konnte, wie ich es mir erhofft hatte, aber durch den wirklich sehr tollen Schreibstil der Autorin und dem teils offenen Ende bin ich sehr gespannt auf den zweiten Band, den ich auch unbedingt lesen möchte, denn es hat mich schon wartend zurückgelassen. Es ist vielleicht kein Buch für Jeden, aber wenn jemand nicht immer Spannung und Action braucht und gern Bücher liest, die einem viele Informationen zur Welt geben, der hat hier definitiv das richtige Buch für sich gefunden.
2 Sterne | Pluspunkte: Spannender, neuartiger Ausgangspunkt | Minuspunkte: langsamer, langsamer, LANGSAMER Plot und immer weniger greifbare Charaktere Ich kann mich nicht mehr erinnern, wann sich mein Eindruck von einem Buch zuletzt über die Seiten hinweg so stark verändert hat, wie bei „Die Erwählten“. Es startete unglaublich stark mit einem neuartigen Ausgangspunkt – verlor sich aber dann in etwas, das mich fast dazu gebracht hat, das Buch abzubrechen. Ich hab’s schlussendlich durchgezogen, aber muss gestehen, dass ich die letzten Seiten eher quergelesen habe. Kommen wir aber erstmal zur Einordnung des Inhalts: „Die Erwählten“ startet an dem Punkt, den wir Fantasy-Leser*innen sonst nie erleben: Zehn Jahre nach dem Sieg über die Bedrohung, mit dem Fokus auf der emotionalen Verfassung der damaligen Held*innen und der Frage, was das damalige Leid und der daraus resultierende Ruhm mit ihnen gemacht hat. Allerdings soll es dabei nicht bleiben… denn ihre Welt ist erneut in Gefahr. Wie schon eingangs erwähnt, hat mir der Einstieg unheimlich gut gefallen. Der Blick auf die Held*innen NACH dem Sieg war etwas, was man sonst nicht liest und gänzlich frischen Wind reingebracht hat. Ich war fasziniert, interessiert und bereit für alles, was noch kommen würde – dachte ich. Aber dann hat dieser starke Einstieg sich plötzlich gänzlich verlaufen. Der Plot wurde zäh, hat es nicht mehr geschafft, mich an die Seiten zu fesseln und wies plötzlich Wendungen auf, mit denen ich nicht nur nicht gerechnet habe, sondern die in meinen Augen auch ehrlich gesagt nicht wirklich passten. Es fühlte sich fast etwas an den Haaren herbeigezogen an. Dadurch ging für mich auch die Greifbarkeit der Charaktere flöten – die fehlende Verbindung zum Plot hat mir die Verbindung zu den Protagonist*innen immer weiter entrissen, bis meine anfängliche Begeisterung fast gänzlich verblasste. Am Ende habe ich zwar gemerkt, wie sich die Stimmung nochmal veränderte, die Spannung zurückkehrte, aber ehrlich gesagt war ich bis dahin innerlich schon so weit von dem Buch entfernt, dass ich den Weg zurück nicht mehr gefunden habe…