Als kleines Mädchen muss Lucy damit klarkommen, dass eines Nachts ihr kleiner Bruder spurlos verschwindet.
Auch als Erwachsene und erfolgreiche Autorin hat sie diesen Verlust noch nicht verkraftet und all die unterdrückten Gefühle kommen wieder hoch, als sie mit ihrem Mann in ihre Heimat zurückkehrt.
Bald kann sie ihren eigenen Sinnen nicht mehr trauen und die reale Welt erscheint ihr fremd und bedrohlich....
Ich fand Lucy vom Charakter her etwas nervig. Dennoch war die Geschichte durchwegs spannend und lieferte ständig neue Überlegungen, in welche Richtung die Handlung weiterlaufen würde.
Lediglich das Ende fand ich wirklich schwach und zu weit hergeholt.
Es schien, als müsste man endlich zu einem Schluss kommen und so wurde etwas aufgetischt um die Kurve zu kriegen.
Nach dem ganzen Verlauf und Spannungsaufbau hätte ich mir hier etwas Schlüssigeres erhofft.
Ich habe dieses Buch in 3 Tagen verschlungen! Es hat mich sehr gut gepackt und mitgenommen. Lucy ihre Geschichte und die Beziehung zu Dan reißt einen mit und ich habe all ihre negativen Emotionen zu Dan so gut nachempfinden können.
Aber … ich finde es ein bisschen schade, dass Teddys Verschwinden nicht geklärt wird. Ich dachte da kommt eine zusammenhängende über 30 Jahre ruhende Geschichte zum Vorschein in Verbindung mit Dan seinem Tod.
Aber Eliza ihre Erklärung für Teddy finde ich auch gut.
Die Klärung von dem Mord muss ich gestehen war mir persönlich zu schwach. Das ganze Buch über habe ich mich auf die krasse Auflösung gespannt gemacht und dann .. war ich echt etwas enttäuscht. Weil es lag kein starker Masterplan dahinter, es war ja eher zufällig geschehen. Das fand ich echt schade.
Aber zum Abschluss noch, Dan ist ein widerliches Arschloch.
Lucy ist 9 Jahre alt, als ihr kleiner Bruder Teddy mit 3 Jahren verschwindet. Beide waren zusammen in der Nacht der Sommersonnenwende unterwegs, jedoch kehrte sie alleine zurück und keiner weiß, was geschehen ist. Einige Jahre später ist Lucy eine berühmte Schriftstellerin und zieht gemeinsam mit ihrem Mann Dan wieder in ihre alte Heimat. Kurz darauf verschwindet er und Lucy weiß nicht, was dahinter steckt. Vielleicht hängt all das mit ihrer Vergangenheit zusammen?
Dieses Buch habe ich vom Bloggerportal erhalten, vielen Dank dafür! Das beeinflusst jedoch in keiner Weise meine Meinung! Bevor es losgeht, möchte ich auf das Cover eingehen. Das wirkt so dunkel und düster, was perfekt zum Inhalt des Buches passt!
Dieses Buch hat mich vollkommen in seinen Bann ziehen können und hat es geschafft mich aus meiner Leseflaute rauszuholen. Und ich finde es faszinierend, dass ein Buch das schafft! ,,Die Vertraute‘‘ ist von Seite 1 an total spannend und fesselt einen an die Seiten. Nicht nur das, man ist quasi ein Teil des Buches und kann seine eigenen Vermutungen anstellen und miträtseln. Dieses Buch hat mir fesselnde, spannende und rätselnde Stunden beschert!
Dan fand ich von Beginn an unsympathisch. Irgendwie konnte ich keinen Draht zu ihm finden und ehrlich gesagt, war ich ein bisschen froh, dass er verschwunden war. Allein das er dieses Haus einfach gekauft hat mit Lucys Geld und dann auch noch in ihrer Heimatstadt habe ich gar nicht nachvollziehen können. Oft habe ich bei ihm auch einfach die Augen verdreht, da er manchmal so seltsame Dinge getan hat. Das ist überhaupt keine Kritik, ich mochte Dan einfach nicht!
Lucy mochte ich hingegen total gerne. Ich habe so mit ihr gelitten, denn die Taten von Dan sind teilweise unverzeihlich. Lucy hat eine tolle Persönlichkeit und ich habe konnte sie und ihre Handlungen bzw. ihre Gedanken sehr gut nachvollziehen. Bei all dem, wäre ich auch verrückt geworden und hätte mir selbst nicht mehr geglaubt. Auch die einzelnen Abschnitte wo wir Lucy in der Zeit des Verschwindens ihres Bruders begleiten, haben mich total berührt und mir oft das Herz zerrissen. Lucy musste viel durchmachen und hat es trotzdem geschafft, eine starke Frau zu werden.
Der Schreibstil von Gilly MacMillan hat mir wieder sehr gut gefallen. Dieser war mir bereits bekannt, da ich von ihr schon ,,Die Nanny‘‘ gelesen habe. Gilly MacMillan schreibt flüssig, fesselnd und geheimnisvoll. Dadurch schafft sie eine düstere Atmosphäre und sorgt dafür, dass man immer weiter lesen muss, da man wissen wollte wie all das weitergeht bzw. wie all das endet…
,,Die Vertraute‘‘ hat es geschafft mich komplett zu überzeugen. Durch dieses Buch habe ich wieder richtig Lust dazu zu lesen und mich in verschiedenen Welten zu verlieren. Die Protagonisten in diesem Buch wurden sehr gut ausgearbeitet und haben mir den Verstand geraubt, sodass ich irgendwann nicht mehr wusste, was wahr ist und was eben nicht. ,,Die Vertraute‘‘ war spannend und fesselnd von Anfang bis Ende und ich kann es euch nur ans Herz legen. Ich hoffe sehr, dass ihr es genauso sehr lieben werdet, wie ich! Dieses Buch bekommt eine dicke Empfehlung von mir, gebt diesem Buch eine Chance!
Lucy war neun Jahre alt, als ihr kleiner Bruder verschwand. Lucy war die einzige Zeugin und ihre Aussage der einzige Anhaltspunkt für die erfolglosen Ermittlungen. Doch ob ihre Erinnerungen an die Nacht wahr sind, weiß Lucy selbst nicht – seit ihrer frühen Kindheit hat sie eine blühende Fantasie, die sie manchmal die Grenzen der Realität überschreiten lässt. Drei Jahrzehnte später hat Lucy es geschafft, aus dieser Eigenschaft Kapital zu schlagen – sie ist eine gefeierte Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann Dan in Bristol im Süden Englands. Doch als der sie mit dem Kauf eines alten, imposanten Hauses überrascht, beginnt für Lucy ein Albtraum. Das Haus steht ausgerechnet auf der anderen Seite des Waldes, in dem damals ihr Bruder verschwand. Lucy kann sich den Erinnerungen, die geweckt werden, nicht entziehen. Dann verschwindet Dan spurlos, Lucy ist die Hauptverdächtige, und sie muss sich fragen, zu was sie wirklich fähig ist – und was damals im Wald geschah.
Ein guter Thriller für zwischendurch.
Ich habe das Buch von der ersten Seite an geliebt. Die Geschichte fängt spannend an und steigert sich mit jedem Kapitel. Der Leser hat die Möglichkeit mitzurätseln und will endlich wissen, was wahr ist und was nicht. Und dann endet das Buch einfach.
Ich bin irgendwie enttäuscht. Trotzdem sehr sehr spannend!
Von der ersten Seite an war ich absolut in der Story drin. Sympathie für Lucy wuchs mit jeder Seite, Dan wirft soviele Fragen auf und simpel gesagt - es war mehr als spannend. Ich habe dieses Buch in 4 Stunden durchgelesen und bin komplett begeistert!
Die Idee der Geschichte sowie die Grundstory haben mir sehr gut gefallen. Besonders am Anfang entwickelt sich die Handlung rasant und nimmt schnell an Fahrt auf. Es gab so viele Fragen, die geklärt werden mussten: Was ist damals mit Teddy passiert? Was ist Dans Plan, und warum verhält er sich so unausstehlich? Welche Geheimnisse verbergen die Nachbarn?
Achtung, der folgende Teil könnte Spoiler enthalten – weiterlesen auf eigene Gefahr.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und war gespannt auf die Antworten. Bis zum letzten Drittel war die Geschichte sehr vielversprechend, aber die Auflösung hat mich leider enttäuscht. Zunächst wird ein großes Drama darum gemacht, dass die Hauptfigur der Buchreihe, die Lucy schreibt, gleich zu Beginn ihres neuen Romans stirbt. Lucys Mann ist darüber absolut nicht begeistert, die Verleger wollen das Buch nicht akzeptieren – es muss unbedingt umgeschrieben werden, sonst droht das Aus für die Serie. Die Buchreihe rund um die Ermittlerin Eliza ist das Aushängeschild des Verlags, es gibt Foren voller Fanfiction und Theorien zur Serie, und Eliza darf einfach nicht verschwinden. All das wird extrem aufgebauscht, nur um am Ende keine so große Rolle mehr zu spielen.
Zwar wird letztlich geklärt, was mit Teddy damals geschehen ist, doch die endgültige Auflösung wirkt auf mich etwas konstruiert und wird viel zu schnell abgehandelt.
Das Buch hat mich insgesamt gut unterhalten, aber das Ende war nicht ganz nach meinem Geschmack. Trotzdem hat es sich gelohnt, es bis zum Schluss zu lesen!
Ich hatte von der Autorin „Die Nanny“ gelesen und fand das klasse. Ich dachte, dass dieses Buch mithalten kann, wurde aber enttäuscht. Anfangs war es ganz nett geschrieben, jedoch hatte ich nach 120 Seiten keine Lust mehr weiterzulesen…schade
Die Geschichte baut sich relativ spannend auf, allerdings finde ich das Ende überhaupt nicht zufriedenstellend und passend. Zudem habe ich Lucy nie wirklich verstanden.
Die Vertraute
Als erstes, hat mir das Cover des Buches sehr gut gefallen. Es erinnert an den Vorgänger „Die Nanny" welches ich allerdings noch nicht gelesen habe. Der See und das Haus haben in meinen Augen etwas Geheimnisvolles.
In dem Buch geht es hauptsächlich um Lucy. Diese ist 9 Jahre alt, als ihr jüngerer Bruder Teddy spurlos verschwindet. Jahre später wird Lucy, die inzwischen erfolgreiche Autorin ist, von ihrer Vergangenheit eingeholt. Die Geschichte spielt in zwei Zeiten, im heute und im „damals“. Leider kam ich nie so richtig in das „damals“ hinein und habe zwischendurch regelrecht den Durchblick verloren. Und dann mischt auch noch Eliza ordentlich mit. Ihr wollt wissen wer Eliza ist? Eliza ist quasi eine „lebenslange" Freundin von Lucy.
Am enttäuschendsten war für mich das Ende. Es blieben einfach zu viele Fragen offen. Es wirkte irgendwie an den Haaren herbei gezogen. Was wirklich schade ist, da man sich erhofft hatte, doch noch zu erfahren, was mit Lucy’s kleinem Bruder damals passierte …
Von der ersten Seite bis zur letzten sehr spannend und atmosphärisch. Die Charaktere sind super beschrieben, sodass ich sehr mit der Protagonistin mitgefiebert habe. Das Ende ist halb offen, was mich immer ein wenig wahnsinnig macht. Alles in allem ein guter Thriller für Zwischendurch.
Es fällt mir wirklich schwer, Gilly Macmillans neuen Roman „Die Vertraute“ zu benoten. 90 % des Buches fand ich super. Die Autorin hält die Spannung von der ersten bis zur letzten Seite sehr hoch. Die Kapitel sind kurz und man kommt schnell in einen Leserausch, zusätzlich ist der Schreibstil sehr bildhaft und atmosphärisch. In meinem Kopf entstanden nicht nur die Umgebung und die Charaktere, ich entwickelte zusätzlich auch noch am laufenden Band neue Theorien. Die Geschichte ist undurchsichtig und perfekt zum miträtseln.
Lucy war schon immer ein einsamer Mensch. Seit sie ein Kind ist, spricht sie mit ihrer imaginären Freundin und auch jetzt, als Erwachsene, ist Eliza ihre tägliche Begleiterin, sie hat sie sogar zur Hauptfigur in ihrer erfolgreichen Krimiserie gemacht. Von ihren Mitmenschen wird Lucy häufig ausgenutzt, allen voran von ihrem Mann Dan, einem unfassbar schrecklichen Menschen, der der sie nur mit Geringschätzung behandelt.
Ich mochte Lucy trotz all der Probleme, die sich im Verlauf der Geschichte herauskristallisieren und trotz der vielen Verdächtigungen, die gegen sie im Raum stehen. Mir war sie sympathisch und ich wünschte mir, dass sie zumindest einen netten Menschen in ihrem Leben hätte. Es hat mich traurig gemacht, wie sie von jeden, sei es einer ehemaligen Vermieterin oder den neuen Nachbarn behandelt wurde.
Als Lucy 9 Jahre alt war, ist ihr Bruder Teddy bei einem nächtlichen Ausflug verschwunden. Ein Ereignis, von dem sie sich nie erholt hat, welches sie allerdings erfolgreich verdrängen konnte.
Doch jetzt, zurück an dem Ort des Geschehens, lässt die Vergangenheit sie nicht mehr los. Sie versucht, sich ihren Erinnerungen zu stellen um Teddy endlich zu finden.
Gilly Macmillan spielt gekonnt mit dem Leser. Kann man Lucy trauen oder nicht? Sie deutet mehrere Möglichkeiten an und meine Nerven waren gespannt wie Drahtseile. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, musste unbedingt wissen, wie es ausgeht.
Ich war mir sicher, dass ich den Roman mit 5 Sternen bewerten werde. Dann dann – ich habe keine Ahnung was die Autorin geritten hat – lässt sie die Spannung, die sie Seite für Seite immer weiter aufgebaut hat, einfach verpuffen. Zur Vermeidung von Spoilern kann ich mich leider nicht besonders ausführlich zum Manko des Buches äußern außer, dass der Schluss zutiefst unbefriedigend ist und es im Grunde sinnlos macht, „Die Vertraute“ überhaupt zu lesen.
Einfach schade und für mich nicht nachvollziehbar, warum sich Gilly Macmillan zu dieser Fahrt an die Wand entschieden hat.
Trotzdem gebe ich in der Gesamtwertung 4 Sterne, weil ich bis zum fatalen Ende gut unterhalten wurde.
Eigentlich eine spannende Geschichte, aber das Buch zieht sich sehr und man rechnet mit einem spannenden Plottwist aber leider kommt es nicht dazu. Nicht mal ansatzweise.
Das Buch ist leicht zu lesen.
Habe mir definitiv mehr von dem Buch erwartet.
Eigentlich eine spannende Geschichte, aber das Buch zieht sich sehr und man rechnet mit einem spannenden Plottwist aber leider kommt es nicht dazu. Nicht mal ansatzweise.
Das Buch ist leicht zu lesen.
Habe mir definitiv mehr von dem Buch erwartet
Ich hab dieses Buch geliebt. Vor allem die Buchsache, Lucy's imaginäre Freundin Eliza Grey und Lucy's eigene Vergangenheit vermischt.
Was mich dazu brachte statt 5 nur 4 Sterne zu geben liegt daran, dass die Story mit den Unbekannten namens MrElizaGrey recht offen verlief. Ich war ziemlich neugierig, als im Buch kurz gezeigt wurde, dass er eine sexuelle Fanfiction mit Eliza geschrieben hat und wie Lucy darauf reagiert hat. Ich habe gehofft, dass daraus was krasses entstehen könnte zB. das er ihr Bruder Teddy ist oder sowas, aber wurde dann bisschen enttäuscht als es in eine etwas andere Richtung ging. Das fand ich an sich nicht sehr schlimm, aber was ich blöd fand, war die Aufklärung des Plottwists im Bezug auf Lucy's Ehemann Dan. Ich habe nicht verstanden, wieso diese Personen das getan haben. Dazu hätte ich mir eine bessere Aufklärung im Buch gewünscht. Zudem finde ich es blöd, dass man am Ende dennoch nicht erfährt was nun mit Lucy's Bruder Teddy wirklich passiert ist. Ich hab den Schreibstil und die Erzählweise sehr gemocht und ich fand die Geschichte von der Schnelligkeit her super spannend. Ich konnte mich ziemlich gut in das Buch hineinversetzen und könnte mir vorstellen, dass dieses Buch irgendwann einmal verfilmt wird.
Ein durchaus spannender und mysteriöser Roman, bei dem man sehr auf die Auflösung gespannt ist. Das Ende hat mir dann allerdings leider nicht so gut gefallen, da für mich der große "Knall" gefehlt hat. Die vorher aufgebauten Spannungskurven verliefen für mich im Nichts und man hätte meiner Meinung nach mehr daraus machen können.
"Lucy war neun Jahre alt, als ihr kleiner Bruder verschwand. Lucy war die einzige Zeugin und ihre Aussage der einzige Anhaltspunkt für die erfolglosen Ermittlungen. Doch ob ihre Erinnerungen an die Nacht wahr sind, weiß Lucy selbst nicht – seit ihrer frühen Kindheit hat sie eine blühende Fantasie, die sie manchmal die Grenzen der Realität überschreiten lässt. Drei Jahrzehnte später hat Lucy es geschafft, aus dieser Eigenschaft Kapital zu schlagen – sie ist eine gefeierte Bestsellerautorin und lebt mit ihrem Mann Dan in Bristol im Süden Englands. Doch als der sie mit dem Kauf eines alten, imposanten Hauses überrascht, beginnt für Lucy ein Albtraum. Das Haus steht ausgerechnet auf der anderen Seite des Waldes, in dem damals ihr Bruder verschwand. Lucy kann sich den Erinnerungen, die geweckt werden, nicht entziehen. Dann verschwindet Dan spurlos, Lucy ist die Hauptverdächtige, und sie muss sich fragen, zu was sie wirklich fähig ist – und was damals im Wald geschah."
Die Geschichte wird aus der Perspektive von Lucy erzählt. Überwiegend spielt die Geschichte in der Gegenwart, jedoch gibt es auch Rückblenden aus Lucys Kindheit, die kursiv gedruckt sind.
Der Schreibstil hat mir gut gefallen, es liest sich gut und flüssig. Die Kapitel sind kurz und für mich persönlich war es wirklich ein Pageturner.
Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen, da sie von der ersten bis zur letzten Seite spannend und atmosphärisch gut gewesen ist.
Es ist jetzt keine besondere Handlung oder eine Geschichte an die ich jetzt wochenlang zurück denken werde, aber sie konnte mich überzeugen und auch unterhalten. Ich habe das Buch gerne gelesen.
Ansonsten fand ich es bemerkenswert, dass man bis zum Schluss nicht wusste, ob man Lucy vertrauen kann. Hat sie ihren Bruder damals umgebracht und jetzt auch ihren Ehemann ? Man wusste wirklich nicht woran man ist, da die Autorin es sehr geschickt gemacht hat die Realität und die Fiktion leicht verschwimmen zu lassen.
Insgesamt eine gute Geschichten mit einer düsteren Stimmung. Lesenswert.
"Die Vertraute“ von Gilly MacMillan klang einfach so gut, dass ich es unbedingt lesen musste. Meine Erwartungen waren eigentlich quasi nicht vorhanden, weshalb ich mich umso mehr auf das Buch gefreut habe. Zudem ist es das erste Buch der Autorin für mich und ich war definitiv mehr als gespannt und neugierig darauf.
Der Schreibstil der Autorin empfand ich als sehr einnehmend und fesselnd.
Die Atmosphäre unglaublich schwer und drückend.
Ich weiß wirklich nicht, was dieses Buch an sich hatte, aber tatsächlich hatte ich unglaublich viel Spaß bei der Story und konnte es nur schwer aus der Hand legen.
Im Fokus steht Lucy, deren Perspektive wir auch erfahren. Dieser Umstand sollte sie mit Tiefe und Intensität ausstatten.
Aber tatsächlich hatte ich das Gefühl, sie nicht ein Stück zu kennen.
Gilly MacMillan hat hier eine sehr vielschichtige und überaus faszinierende Persönlichkeit erschaffen, deren Bann man immer mehr erliegt.
Ich konnte Lucy nur schwer widerstehen.
Dabei mochte ich sie nicht einmal.
Das klingt total verquer, aber sie hat mich nicht mehr losgelassen.
Im Laufe der Handlung erfährt man wahnsinnig viel über sie, aber gleichzeitig hat man das Gefühl, rein gar nichts über sie zu erfahren. Man fragt sich immer mehr, was mit Lucy eigentlich nicht stimmt.
Paranoia, Wahn, oder einfach nur zuviel unaufgearbeitete Dinge, die sie an sich selbst zweifeln lassen.
Dafür setzt sich die Autorin sehr intensiv und tiefgreifend mit ihrer Vergangenheit auseinander. Denn darum geht es hier auch in erster Linie.
Denn Lucy hat eine tragende Vergangenheit, die auch ihre Gegenwart überschattet.
Ganz nebenbei geht es auch um die Gegenwart, in der so einige mysteriöse Dinge passieren.
Oft hat man wirklich das Gefühl, nicht zwischen Realität und Wahn zu unterscheiden.
Zudem verkompliziert sich auch Lucys Persönlichkeit, was die Dinge nur umso schwerer machen.
Ist Lucy Opfer oder Täter?
So ganz weiß man dies niemals.
Gilly MacMillan widmet sich in erster Linie den psychologischen Aspekten und das macht sie einfach unglaublich großartig.
Von der Thematik war ich wahnsinnig begeistert und ich war wirklich gespannt, inwieweit ich mit meinen Vermutungen richtig liege.
Der Autorin gelingt es wahnsinnig gut, die Spannung konstant aufrechtzuerhalten.
Bis zum Schluss hab ich gerätselt, um was es hier wirklich geht.
Denn zum einen gibt es viele Ungereimtheiten in der Vergangenheit, die sich in der Gegenwart dann fortführen.
Fast hat man das Gefühl, Lucy ziehe alles Böse und Unglück magnetisch an und jeder, der ihr begegnet ist dem Untergang geweiht.
Im Laufe der Handlung wurde die Story immer komplexer und irgendwie auch komplizierter.
Mir war es fast zuviel des Guten.
Und mein Gott, es hätte so großartig werden können. Hätte wohlgemerkt.
Denn die Grundidee ist sehr grandios und vielfältig. Der perfekte Grundstein wurde gelegt, die Autorin schwenkt jedoch um und entscheidet sich in eine andere Richtung zu gehen.
Das ist grundsätzlich nicht falsch.
Aber auf mich wirkte es unglaubwürdig und wenig überzeugend, zumal der rote Faden, der die ganze Zeit da war, einfach gekappt wurde.
Das Ende hat mich sehr unzufrieden zurückgelassen.
Ich hatte mir etwas völlig anderes erhofft, zudem blieb es auch relativ offen.
Was für mich einfach ein bitterer Beigeschmack ist.
Letztendlich zwar ein unglaublich spannender und vielschichtiger Thriller, mit einer großartigen Grundidee, der mich wirklich begeistert hat, dessen Potential aber nicht ausgeschöpft wurde.
Schade.
Fazit:
Es hätte so unfassbar toll werden können.
„Die Vertraute “ von Gilly MacMillan ist ein vielschichtiger und überaus faszinierender Thriller, dem eine sehr interessante Grundidee innewohnt.
Mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht, dieses Buch zu lesen, weil ich bis zum Schluss keine Ahnung hatte, wie es enden würde.
Leider wurde das vorhandene Potential nicht gänzlich ausgeschöpft, was einfach unfassbar schade ist.
Das Ende hat mich sehr ernüchtert und am Glauben zweifeln lassen.
Zumal die essentiellen Aspekte zu wenig Gehör fanden. Dafür punkte die Autorin im psychologischen Bereich, denn dieser ist unfassbar gut ausgearbeitet.
So unsagbar schade, dass hier nicht mehr herausgeholt wurde.
Ein super spannendes Buch, welches mir echt gut gefallen. Nur am Ende hätte ich gerne noch etwas mehr erfahren. Die vollständige Rezension kommt bald auf meinem bookstagram Account online: leoniesbookblog ✨
So sehr ich den ersten Roman der Schriftstellerin gemocht habe, mit dem aktuellen Roman hatte ich wirklich Probleme. Am Ende des Romans bei mir die Enttäuschung über eine unglaubwürdige, an den Haaren herbeigezogen Story mit einem eben solchem Ende zurück.
Deshalb von mir an dieser Stelle keine Leseempfehlung. Den ersten Roman der Autorin hingegen kann ich sehr empfehlen!
Die vollständige Rezension findet ihr auf meinem Blog www.veralitera.de
"Die Vertraute" von Gilly MacMillan
Roman, Blanvalet
Erschienen am 24.1.22
Ich bedanke mich beim @bloggerportal für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
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Darum geht's: Lucy ist Schriftstellerin. Ihre Hauptfigur Eliza ist seit Kindertagen ihre imaginäre Freundin. Als Lucy 9 Jahre alt ist, verschwindet ihr kleiner Bruder in der Nacht der Sommersonnenwende im Wald. Was wissen Lucy und Eliza über Teddys Schicksal? Kommt drei Jahrzehnte später noch die Wahrheit ans Licht?
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"Die Vertraute" ist subtil spannungsgeladen und sehr atmosphärisch. Gilly MacMillan hat einen tollen Schreibstil. Damit hat sie mich von der ersten bis zur letzten Seite durch das Buch gezogen. Die Geschichte spielt hauptsächlich in der Gegenwart. Dazwischen gibt es aber auch immer wieder kursiv gedruckte Rückblenden in die Vergangenheit. Die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fiktion scheinen manchmal zu verschwimmen. So weiß man tatsächlich bis kurz vor Schluss nicht, inwieweit man Lucy trauen kann und woran man hier ist.
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Fazit: Dieser Roman ist ein psychologischer Thriller. Düster. Geheimnisvoll. Die Autorin legt Fährten, denen man bereitwillig folgt. Aber ist man tatsächlich auf der richtigen Spur? Die Erzählart ist ruhig und verzichtet auf reißerische Elemente. Und doch entwickelt sich eine unheimliche Sogwirkung. Mir hat's insgesamt gut gefallen. Es war bestimmt nicht das letzte Buch, dass ich von Gilly MacMillan gelesen habe.
Ich habe mehr erwartet. Durch Lucys Art erschien mir alles etwas schwammig und bedrückend.
Die Bestseller-Krimiautorin Lucy ist erschöpft, gerade hat sie ein weiteres Buch geschrieben. Ihr Mann Dan überrascht sie zu diesem Anlass mit einem Haus, das genau an dem Wald liegt, in dem ihr kleiner Bruder, als sie 9 Jahre alt war, verschwunden war. Das löst in Lucy ungute Gefühle aus. Als plötzlich Dan auch verschwindet, gerät Lucys Welt komplett aus den Fugen. Für die Polizei hält sie für schuldig, ist sie es wirklich?
Von Anfang an erscheint die Protagonistin labil. Sie scheint unter Halluzinationen, depressiven Zuständen und einem Kindheitstrauma zu leiden. Dazu kommt noch der Ehemann, dem sie alles recht machen will und dabei geht sie stetig über ihre persönlichen Grenzen. Stückweise fand ich die Geschichte dadurch bedrückend.
Leider konnte mich die Autorin bis zum Ende nicht richtig von Lucy und ihrer Welt überzeugen. Einiges erschien mir zu schwammig.
Mein Fazit: Ich habe mir etwas mehr erhofft. Durch Lucys psychotisch wirkende Welt bekommt die Geschichte eine gewisse Schwere. 3 Sterne.
! ⚠️ Achtung: Rezension enthält Spoiler!
𝕄𝕖𝕚𝕟𝕦𝕟𝕘:
Ein unglaublich spannender Krimi-Roman! Der Schreibstil war sehr angenehm und das Setting leicht Düster. Die Protagonistin Lucy ist eine mittlerweile berühmte Bestseller-Autorin und wohnt mit ihrem Mann Dan in Bristol. In ihrer Kindheit ist ihr kleiner Bruder namens Teddy spurlos verschwunden. Ist sie dafür verantwortlich? Tja, das weiß man nicht..denn sie hat eine imaginäre Freundin Eliza, die sich desöfteren sich in ihr Leben einmischt und manchmal auch das Reden für sie übernimmt.
Dan war mir ein unsympathischer Charakter. Wie er mit ihr umgegangen ist, als wäre sie nur ein "Fußabtreter"...er war einfach unmöglich! Hinter ihrem Rücken betrügt er sie mit ihrer Nachbarin Sasha und gemeinsam wollen sie ihr Leben ruinieren, da Lucy das geworden ist, wovon Dan nur geträumt und nicht geschafft hat. Kurze Zeit darauf wird Dan ermordet, wer steckt dahinter? Das erfährt ihr, wenn ihr dieses Buch lest.
Ich muss sagen, die Spannung in diesem Buch wurde von Seite zur Seiter zunehmender. Es hat mich in das Geschehen mit hineingezogen. Fast wäre es ein Highlight Buch des Jahres für mich geworden, doch mit dem Ende habe ich überhaupt nicht gerechnet und es blieben mir zu viele Fragen offen. Ich finde es einfach schade, dass zur Lucys Persönlichkeit nicht mehr viel gesagt worden ist. War sie schizophren? War Eliza eine zweite Persönlichkeit von ihr? Wo ist Teddy denn nun? -Der Fall wurde nie gelöst und sein verschwinden wurde in einer erfundenen Geschichte zwischen Eliza und Lucy schön geschmückt, das fand ich einfach nur enttäuschend.
Ich weiß wie viel Herzblut für die Autoin in dieses Buch hineingesteckt hat und es war wirklich hervorragend geschrieben! Aber wie schon gesagt, das Ende hat mich persönlich enttäuscht und ich hätte mir eine bessere Aufklärung gewünscht.