Der Anfang hat sich sehr gezogen, was ich im Nachhinein betrachtet aber gut finde, da man so ein gutes Gefühl für die Dynamik zwischen den Charakteren bekommen hat. Als es dann spannend wurde habe ich es verschlungen. Total spannend!
Wie viele in der Psyche angeknackste Protagonisten willst du in einer Story haben? Charlotte Link hat sie alle.
Die Autorin hat es ein weiteres Mal geschafft mich ab Seite 1 mit ihrem Schreibstil zu fesseln. Die Geschichte wird - wie von Link bereits gewöhnt- aus den unterschiedlichen Sichten der einzelnen Charaktere erzählt und trägt dadurch auch zur Spannung bei. Richtig charmant fand ich hier den Fakt, dass die Hauptprotagonisten alle aus Deutschland kommen und in England Urlaub machen. Zudem hat es die Autorin geschafft die Charaktere in so vielen unterschiedlichen Ebenen labil und teilweise psychisch so angeknackst darzustellen, dass ich irgendwann gar nicht mehr wusste, bei wem man hätte zuerst anfangen sollen zu helfen. Ich hatte bis auf die letzten 100 Seiten immer noch keine wirklich sichere Vorstellung davon, wer den nun so kaltblütig mordet. Wirklich gelungen sind auch wieder die Beschreibungen der Natur und der Umgebung! Die Geschichte hat mich wirklich gut unterhalten, auch wenn 100-150 Seiten weniger auch gereicht hätten und damit die wenigen Längen, die im Buch existieren, gar nicht erst entstanden wären.
Sehr spannend und einfach und schnell zu lesen.
Das Buch hat mich schlicht umgehauen und ich kann diesen super Krimi getrost jedem weiterempfehlen!
Drei Ehepaare, von denen die Männer seit Jahren beste Freunde sind, verbringen ihre Osterferien - wie viele Ferien zuvor - an ihrem geliebten Ferienort Stanbury in West-Yorkshire. Alle kennen sich seit Jahren und sind wie eine Familie. Nur Jessica ist erst ein Jahr dabei. Sie heiratete den geschiedenen Alexander Wahlberg. Seine Exfrau hatte die Scheidung eingereicht. Der Grund: Alexanders Freunde... Auch Ricarda - Alexanders Tochter - ist mit von der Partie. Sie scheint aber alles in Stanbury abzulehnen und der neuen Frau ihres Vaters gegenüber versteckt sie ihren Hass nicht. So nach und nach spürt Jessica, dass etwas mit den Freunden nicht in Ordnung ist... Und sie beginnt vieles zu hinterfragen und eigene Wege zu gehen. Das passt der Hausbesitzerin Patricia überhaupt nicht, denn die lebt nach dem Prinzip, dass alles wie immer sein muss. Dass sie alle immer zusammen etwas unternehmen und dass alles perfekt sein muss. Auch Ricardas Alleingänge regen sie zunehmend auf. Ganz zu schweigen von dem Fremden, der sich als ein enger Verwandter von Patricia vorstellt und Anspruch auf das Haus, welches Patricia vor vielen Jahren erbte, erhebt. Doch dann geschieht das Verbrechen und ungefähr die Hälfte der Bewohner von Stanbury wird auf brutalste Art und Weise einfach abgeschlachtet. Nach und nach deckt Jessica Geheimnisse über ihren Mann und deren Freunde Tim und Leon auf, findet die brutale Wahrheit heraus und wie und warum das Verbrechen geschehen konnte. Beendet das langjährige Schweigen und Wegschauen der Freunde... Der Roman hat es in sich und hat mich zutiefst berührt. Es geht um Freundschaft, Lügenkonstrukte, Wahrheit und das Schweigen zwischen Freunden. Themen, die mich persönlich sehr berühren, da eine langjährige Freundschaft bei mir an Lügen und viel zu viel Schweigen zerbrach. Zwar sind viele Dinge in der Geschichte leicht zu durchschauen, aber halt auch nicht alle. Es ist verdammt spannend bis zum Schluss - ich konnte teilweise echt nicht aufhören zu lesen. Die Autorin schaffte es mal wieder mit Bravour, dass ich mich in fast jede Figur gut hineinversetzen konnte. Vor allem aber in Jessica und Ricarda. Zwischendurch erfährt man auch mal in Form eines Tagebucheintrags von Ricarda, was passiert ist... Und während man über Tim fast die ganze Zeit nichts weiß, wird aber auch seine Persönlichkeit anhand seiner "Promotion" am Ende aufgeklärt. Das machte das Ganze abwechslungsreich und interessant. Was mir persönlich auffiel: Im Laufe des Lesens dieses Romans, schlüpfte ich automatisch in die Rolle der Jessica - obwohl der Roman nicht in der Ich-Form geschrieben wurde. (Bis auf die Tagebucheinträge und die "Promotion" ...) Man fühlte, überlegte, grübelte und fieberte mit Jessica total mit und war am Ende froh, dass das Grauen endlich ein Ende hatte. Charlotte Links Schreibstil ist nach wie vor locker und flockig. Allerdings auch nicht zu einfach. Den Titel hat sie super gewählt. Noch nie war ein Romantitel für mich so glasklar, so logisch und gleichzeitig aber auch so bedeutsam. Das Buch hat mich schlicht umgehauen und ich kann diesen super Krimi getrost jedem weiterempfehlen!
Menschliche Abgründe tun sich auf
Ich habe mich erst überwinden müssen (drei Anläufe habe ich gebraucht), hier über Seite 20 hinaus zu kommen. Ich fand es ziemlich ermüdend. Aber dann hat mich das Buch überrascht und ich habe es relativ zügig durchgelesen. Die Frage ist... wer ist tatsächlich das Opfer? Die Toten? Oder der Mörder?
Sehr spannend.
Ich fand die Geschichte von Anfang an spannend. Und die Charaktere gut beschrieben.
Das Buch ist wirklich sehr langatmig. Ich habe mich bis zum Ende gequält, in der Hoffnung, es würde noch etwas passiert. Leider fehlt es dem Buch an Tiefgründigkeit und die Art, die Personen zu beschreiben, bleibt bis zum Ende sehr oberflächlich und klischeehaft bis hin zur Fettfeindlichkeit, die nicht gut aufgearbeitet wird.

Das Buch war sehr spannend. Und das Setting (Yorkshire) sehr schön beschrieben. Mit dem Ende kann ich sehr gut leben. Allerdings hätte ich mir eine andere Wendung gewünscht. Mal hätte den Faden von Marc mit dem von Evelin verbinden können.
Wunderschöne Landschaftsbeschreibungen und eine packende Handlung bis zuletzt.
Zu diesem Buch kann ich kaum etwas sagen. Es schwankte zwischen Spannung und teils langwierigen Kapiteln. Das Ende war aber gut.
Ich liebe dieses Buch! Die Stimmungen und Spannungen zwischen den krassen Charakteren haben mich total mitfiebern lassen und mich mehr als einmal den Kopf schütteln lassen- das Buch lebt von den Charakteren- sehr spannend!
Gute Geschichte
Mein zweites Buch von Charlotte Link und auch dieses hat mir gefallen. Die Geschichte ist nicht ultra spannend, trotzdem bleibt bis zum Ende offen wer der Täter war. Die verschiedenen Charaktere und deren Geschichten mochte ich gerne. Es wird nicht mein letztes Buch von ihr sein.
Leider sehr lang gezogen, sodass die Spannung immer wieder verfällt. Das Ende war schon überraschend, allerdings gab es keinen Plot Twist.. weiß nicht

Zäh, aber zum Ende hin wurde es spannender
Zum Aufbau des Buches kann ich nur sagen, dass die Autoren sich sehr viel Mühe gibt viel von den Charakteren kennenzulernen. Manchmal hat man in der Geschichte so das Gefühl gehabt "könnte jetzt aber auch langsam mal schneller gehen", aber im Nachhinein ist es verständlich. An sich war es sehr interessant zu erfahren, wer in diesem Haus das schreckliche Vergehen ausgeübt hat und weshalb. Ich kann das Buch empfehlen, aber es ist eher etwas für Leute, die auch mit längeren Pausen umgehen können. Ich musste dadurch immermal Pausen vor dem Buch einlegen und etwas anderes lesen.
Sehr spannend zu lesen und gut herausgearbeitete Charaktere.
Eine Familientragödie mit viel Dynamik aber wenig Spannung.
Osterferien gemeinsam auf dem Stanbury House im England. Befreundete Familien verbringen hier den gemeinsamen Urlaub, aber schnell merken wir das was nicht stimmt. Nach fast 200 Seiten wo wir die ersten Spannungen zwischen den Charakteren und vor allem den Problemen kennen lernen, passiert das, was auf dem Klappentext zu finden ist. Zäh und langatmig geht es dann weiter und manche Charakteren konnte ich einfach nicht so richtig ernst nehmen. Zum Schluss kam dann nochmal ein bisschen Spannung daher. Insgesamt eine solide Geschichte. Kenne aber von Charlotte Link bessere Krimis, aber das ist wie immer Geschmackssache.
Die Charaktere haben mich immer wieder aufgeregt, außerdem fand ich die Thematik an sich echt hart. Dennoch ein sehr gutes Buch und eine gute Leseempfehlung ⭐️⭐️⭐️⭐️1/2
Super spannend !! Eines meiner absoulten Empfehlungen (wer auf Krimis steht ) :)
Toller Schreibstil, bin ein Fan ihrer Bücher.
Story kam zäh wie Kaugummi voran.
unausstehliche Charaktere Ein mordender Trauerklops und seine Freunde
Wenn sich ein Roman als Thriller, oder Krimi ausgibt, dann erwarte ich auch, dass Spannungselemente darin enthalten sind. Im Falle von "Am Ende des Schweigens" ist von Spannung jedoch keine Spur. Beim Lesen hatte ich das Gefühl, dass nicht wirklich etwas passiert. Ständig wurde auf den Makeln der handelnden Personen herumgeritten, als ob dies allein ein Blutbad begründen würde, welches in der Mitte des Romans stattfindet und schon in der Inhaltsangabe so groß angepriesen wird. Fast alle handelnden Personen in diesem Roman sind irgendwelche Stereotypen, die einem gehörig auf die Nerven gehen mit ihren Wehwehchen. [SPOILER] Vor allem der "psychopatische Killer" wird als Trauerklops dargestellt, der Überraschung, Überraschung, nicht nur an 30 kg Übergewicht leidet, sondern auch einst ein Kind verlor und vom Ehemann (einem Psychiater!) misshandelt wird und das wissendlich vor den Augen aller Freunde (nur wohl hinter verschlossenen Türen). Link breitet das Thema "Trauerklops" weitgehend aus, sodass der Leser auf den Gedanken kommen müsse alle dicken Menschen müssten über kurz, oder Lang Amok laufen. Das Thema Misshandlungen wurde hingegen noch nicht einmal angedeutet. Als Leser bekommt man das Gefühl die Täterin und ihr Ehemann hätten eh nie Kontakt zu einander gehabt, da sie höchstens 3 barsche Sätze von seiner Seite miteinander wechseln, bevor es zum Drama kommt. [SPOILER ENDE] Die Heldin des Romans ist die einzige, die nichts davon gewusst hat und so gar keine Fehler zu besitzen scheint. Sie ist sich den Missständen im Freundeskreis sofort klar (alle Hocken aufeinander...) Ihre einzige Möglichkeit da auszubrechen sind ewige, langweilige Spaziergänge. Außer ihrem makellosen Charakter hat sie jedoch nichts zu bieten und wirkt eher wie die Erzählerin des Romans, die das ausspricht, worauf der dämmliche Leser nie kommen würde. Link vertut zu viele Chancen eine Spannungskurve hinzubekommen. Sie lässt die Charaktere nicht leben, sondern beschreibt sie nur. Insgesamt ein sehr langweiliger Roman, der mit noch nicht Mal wirklich schönen idyllisch beschriebenen Bildern ausgestattet ist. Für alle die sich fragen, ob das Buch neu ist. Nein, ist es nicht. Es ist eine Neuauflage.
3,5. zu lang.
2.5 ⭐ Bei mir persönlich konnte einfach keine Spannung aufgebaut waren. Manche Charaktere hatten zwar Charaktertiefe, andere fielen komplett flach. Die Auflösung hatte ich erwartet.
Die erste Hälfte hat mich trotz vieler sprachlicher Redundanzen echt gepackt. Zum Schluss habe ich mich ein wenig gequält das Buch zu beenden. Bis zum Schluss hab ich nicht zu 100% gewusst, wer der Täter ist und Charlotte Link hat mit der Storyline meine Meinung zum Täter immer wieder geändert.
Psychologisch hochinteressant
Sehr gute Story, nicht übertrieben und doch spannend.
Nach einer gewissen Zeit war es mir langweilig und dieses ganze hin&her mit den Figuren ist nichts für mich. Hab nach knapp drei Viertel der Seiten aufgehört zu lesen, da es für mich nicht mehr so interessant war. Schade eigentlich, da ich am Anfang sehr fasziniert war.
Hat am Anfang etwas gedauert bis man in die Geschichte richtig rein kam, aber es lohnt sich dran zu bleiben!
Spannende Geschichte
16 Jahre, nachdem ich dieses Buch zum ersten Mal gelesen habe, folgte nun ein Reread, allerdings in Form des Hörbuches. Und mir hat die Geschichte noch genauso gut gefallen wie damals.
Ich fand das Buch spannend aber auch echt langatmig. Es hat wirklich gedauert eh mal was passiert ist. Das war schade. Aber im Großen und Ganzen ein nettes Buch!

Dies war mein erster Roman von Charlotte Link und ich fand ihn kurzweilig und gut!
Die detaillierte und lange, fast schon analytisch und psychologische, Auseinandersetzung mit den einzelnen Charakteren, deren Relation zueinander und der gesamten Situation können einem sehr lang vorkommen, waren für mich aber ein Highlight und wirklich interessant. Für mich war das Ende wenig überraschend und daher hat die Spannung für mich etwas gefehlt, aber insgesamt ein wirklich gutes Buch!
Mir hat das alles viel zu lange gedauert. In der ersten Hälfte des Buchs geht es einzig um die einzelnen Charaktere und deren Beziehungen zueinander. Erst in der zweiten Hälfte passieren dann die Morde. Danach geht es auch primär wieder um die Beziehungen der Charaktere untereinander. Der Showdown wird dann auf den letzten 50-100 Seiten abgewickelt. Charlotte Link hat einen tollen Schreibstil, aber für mich war das alles viel zu sehr in die Länge gezogen, sodass ich die Geschichte als langweilig empfand.
Spannendes Buch. Ich mag den Schreibstil von Charlotte Link einfach, liest sich so schön. Man weiß schnell wer hier der Mörder ist, aber Charlotte schafft es dennoch seine Leser etwas zu verwirren. Am Anfang gab es einen Mord, auf den leider nicht weiter eingegangen wird, oder aber ich habe es überlesen?! Daher sich einen Stern Abzug...