Wieder super schön aber es muss einen dritten Teil geben . Ist einiges offen geblieben . Würde mich sehr freuen .💖🧡♥️💐
Gerade für mich als Anosmikerin war es irgendwie spannend in die Welt der Düfte einzutauchen, vor allem weil am Anfang jedes Kapitels zu so mancher Pflanze und ihrem Charakter eine schöne Beschreibung steht. Inhaltlich, war es solala. Cail wirkt mir oft zu glatt geschliffen. Stellen in denen er Wütend war, waren für mich oft nicht ganz nachvollziehbar und dienten mehr dazu mit Kalenderweisheiten zu punkten und die Protagonistin in eine bestimmte Richtung zu führen, richtig Tiefgang hatte er aber als Mensch für mich nicht, er bleibt in der Rolle des klassischen Märchenprinzen. Manchmal war mir der Schreibstil auch etwas zu Förmlich und die Unterhaltungen wirkten dadurch irgendwie etwas gestellt. Probleme werden zwar behandelt aber vor allem gegen Ende ist dann alles Eitel Wonne und man hat sich lieb, was ja durchaus nicht schlecht ist, aber da und dort für mich dann doch auch oft zu einfach abgehandelt.

„Man glaubt immer, dass es die anderen seien, die einem Schwierigkeiten bereiten und einengten, aber das stimmt nicht. Die Gefängnisse, in denen man sitzt, hat man selbst geschaffen. Ohne jede Aussicht, ihnen entfliehen zu können.“ *Cristina Caboni - Das Versprechen der Rosenfrauen*
Diese Geschichte spielt nun sieben Jahre später. Endlich erfahren wir etwas mehr über Elenas Mutter. Auch wenn ich mit diesem Teil nicht direkt warm geworden bin, hat es für mich noch irgendwann die Kurve bekommen. Aber der Hälfte konnte ich es nicht mehr aus den Fingern legen. Ein wirklich gelungener Abschluss um Elenas Geschichte!