4 Tage vor
Bewertung:3.5

Beinhaltet wirklich schwere Themen

Ich hatte ein lockeres, leichtes Wohlfühlbuch erwartet mit ganz viel Erdbeerliebe. Man hatte aber leider das Gefühl die Erdbeeren standen nur am Rande. Es geht um schwere Themen wie den Tod, Trauerbewältigung, finanzielle Probleme, heftige Teenagerprobleme, verhermte Mutter-Tochter-Beziehungen. Es fühlte sich trotz der Liebesgeschichten und des Happy Ends alles irgendwie sehr schwer an.

Erdbeerversprechen
Erdbeerversprechenvon Manuela InusaBlanvalet
31. Dez. 2024
Bewertung:3

ch weiß nicht, was los war. Aber irgendwie hatte ich nicht das Gefühl, mich in diesem Manuela Inusa Buch wohlzufühlen oder wiederzufinden. Amanda und Tom sind glücklich und als er sie mit einer Erdbeerfarm überrascht, scheint alles wirklich toll zu werden. Doch irgendwann ist Amanda mit Tochter Jane alleine und sie müssen versuchen mit dem Verlust zurechtzukommen. Warum ich ein paar Probleme hatte, weiß ich ehrlich gesagt nicht. Vielleicht, weil ich diese Geschichten langsam überdrüssig werde oder vieles vorhersehbar erscheint. Möglicherweise aber auch, weil ich nicht ganz so gut in die Geschichte hinein finden konnte. Sie ist nicht schlecht. Glaubt mir. Nur für meine Verhältnisse hat einfach etwas tiefe gefehlt oder dieser Funke, den ich oft bei den Büchern von Inusa empfinde. Natürlich hat es auch tolle Momente voller Gänsehaut gegeben, mit Protagonisten, die wachsen und sich auf eine Art und Weise dann doch „verändern“. Wir erleben die Trauer der Betroffenen und gehen schließlich auf die Suche nach der Wahrheit. Eine Szene aus Gilmore Girls wird ebenfalls „nachgespielt“ und kommt vor. Vermutlich brauche ich eine Pause von Liebesgeschichten mit Dramaanteil. In diesem Buch geht es viel um Jane und Samantha, was ich allerdings hier nicht verkehrt gefunden habe. Beide Mädchen haben ein Elternteil verloren. Sie können sich nicht leiden und müssen doch irgendwie versuchen, sich zumindest nicht allzu ätzend zu finden. Mehr kann ich nicht verraten. Schreibstil ist gewohnt flüssig. Dennoch konnte ich so gut wie keinen Bezug zu alledem finden. Amanda blieb für mich eher farblos. Jane hatte noch Ecken und Kanten, mehr oder weniger. Es ist schade um diese Geschichte, da ich mich sehr gefreut hatte und das Cover echt toll finde. Während ich versuche, mich mit dem Inhalt zurückzuhalten, erzählt der Klappentext erst einmal alles. Also bitte. Here we go: Der süße Duft von Erdbeeren im Frühling und ganz große Gefühle – willkommen zurück in Kalifornien! Amanda hat mit ihrer Familie viele glückliche Jahre auf ihrer Erdbeerfarm nahe Carmel-by-the-Sea verbracht, bis ihr Mann Tom vor achtzehn Monaten verstarb und sie mit ihrer Tochter Jane zurückließ. Jane verkraftet den Verlust ihres Vaters nur schwer, und auch für Amanda ist es nicht leicht, ohne ihren geliebten Tom weiterzumachen und sich allein um die große Plantage zu kümmern. Als ihre beste Freundin vorschlägt, an einer Trauergruppe teilzunehmen, rafft Amanda sich endlich auf und hofft, auf diese Weise besser mit ihrem Kummer klarzukommen. Was sie allerdings nicht ahnt, ist, dass sie dort eine ganz besondere Begegnung machen wird. Und sie erinnert sich an ein Versprechen, das sie einst ihrem Mann gegeben hat … Die zauberhafte »Kalifornische Träume«-Reihe bei Blanvalet: 1. Wintervanille 2. Orangenträume 3. Mandelglück 4. Erdbeerversprechen Alle Bände können auch unabhängig gelesen werden.

Erdbeerversprechen
Erdbeerversprechenvon Manuela InusaBlanvalet
3. Sept. 2024
Bewertung:4

Schöne Story

Dieses Buch liegt am längsten auf meinem SuB. Der Anfang war sehr schleppend für mich und ich habe recht lange gebraucht, um in die Geschichte rein zu finden. Das Setting mit der Erdbeerfarm hat mir sehr gut gefallen und auch wie die Familien zueinander gefunden haben. Die vier POV‘s fand ich zu Beginn sehr verwirrend, aber so konnte man mehrere einzelne Geschichten beobachten und mitfühlen. Das Ende hat mir sehr gut gefallen, besonders, dass die zwei Mädels sich so gut verstehen.

Erdbeerversprechen
Erdbeerversprechenvon Manuela InusaBlanvalet
26. Juli 2023
Bewertung:3

Ungewohnt enttäuschend. Ich habe die anderen Bücher aus dieser Reihe geliebt und mir deswegen auch „Erdbeerversprechen“ geholt. Was war denn da los? Die Geschichte wird dieses Mal aus 4 Sichtweisen beschrieben, darunter auch aus denen von Sam und Jane, die beiden Kinder der Protagonisten . Beide sind 15 Jahre jung und dadurch war für meinen Geschmack viel zu viel Highschool-Drama in dem Buch vorhanden. Die Dialoge waren im Allgemeinen leider auch ungewohnt platt und zu kitschig. Sehr schade und enttäuschend.

Erdbeerversprechen
Erdbeerversprechenvon Manuela InusaBlanvalet
12. Feb. 2023
👨‍👩‍👧‍👧🍓💛
Bewertung:5

👨‍👩‍👧‍👧🍓💛

Wie alle Bücher von Manuela Inusa war diese wieder ein voller Erfolg. Ich mag ihren leichten, lockeren Schreibstil super super gerne und finde es schön wie sie alltägliche Schwierigkeiten, mit Romantik und schöner Kulisse verbindet.

Erdbeerversprechen
Erdbeerversprechenvon Manuela InusaBlanvalet
29. Dez. 2022
Bewertung:4

Manuela Inusas ‚Kalifornische Träume’ gehen mit ‚Erdbeerversprechen‘ in die vierte und vorletzte Runde. Ich vermisse ein bißchen den Genuss der ersten beiden Bände, denn der Fokus hat sich in den letzten zwei Teilen etwas verschoben: Von der intensiven Beschäftigung mit Gewürzen oder Obst auf die Figuren, ihre Probleme und wie sie damit umgehen, ihre Charakterentwicklung, ihr Leben. Es ist nicht mehr „nur“ ein Wohlfühlroman, der Schwierigkeiten aus dem Weg geht. Es ist ein Liebesroman, der von den Themen her sehr erwachsen ist, mit realistischen Problemen, die es zu bewältigen gilt. Oder zu akzeptieren. Und auch wenn für mich das Kochen und Essen etwas zu kurz kommt, mochte ich ‚Erdbeerversprechen‘ sehr gerne. Denn nach ‚Orangenträume‘, das mich mit seiner Ernsthaftigkeit ein bißchen kalt erwischt hat, wusste ich, dass man von Manuela Inusa nicht nur Friede-Freude-Eierkuchen erwarten darf, sondern auch Tiefgründigkeit und eine nachvollziehbare Darstellung von Problemen. ‚Erdbeerversprechen‘ wird aus der Perspektive von vier Personen erzählt. Die der beiden Erwachsenen Amanda und Carter fand ich interessant, doch fasziniert war ich von den Blickwinkeln zweier junger Mädchen, die zwar das gleiche Alter haben, unterschiedlicher aber nicht sein könnten. Auf der einen Seite Sam, Co-Captain der Cheerleader, liiert mit dem beliebtesten Jungen der Schule. Klingt nach Klischee, war es aber gar nicht. Denn Sam ist so ganz anders, als man es bei diesen Beschreibungen erwarten würde. Auf der anderen Seite Jane, immer in schwarz gekleidet, ungeschminkt, sehr ruhig. In den 90ern hätte man sie wohl einen „Emo“ genannt, heute nennen sie ihre Mitschüler eher einen Freak. Sam mochte ich zu Beginn mehr als Jane, letztere war mir anfangs zu negativ, zu abwehrend und unfreundlich. Doch je besser ich sie kennenlernte und verstand, desto mehr mochte ich sie. Die Erdbeeren spielen leider nur eine Nebenrolle, sie bieten eigentlich fast nur die Kulisse für die Geschichte. Der Fokus liegt, wie schon erwähnt, auf der Auseinandersetzung der Figuren mit den Schicksalsschlägen, die sie erlitten haben. Amanda hat ihren Mann verloren, Carter seine Frau. Jane ihren Vater, Sam ihre Mutter. Ja, es sind Mutter und Tochter bzw. Vater und Tochter. Manuela Inusa geht sehr gefühlvoll an das Seelenleben der Teenager heran, zeigt ihre Verloren- und Zerrissenheit, ihre Überforderung mit der Situation, sehr einnehmend und nachvollziehbar. Für mich lag der Schwerpunkt der Geschichte tatsächlich mehr auf Sam und Jane als auf Amanda und Carter, obwohl der Klappentext anderes vermuten lässt. Das mag vielen treuen LeserInnen der Autorin vielleicht zu jugendlich sein, ich mochte es sehr. So als kleinen Vorgeschmack auf das Jugendbuch der Autorin, das am 13. April erscheint. Ich freu mich drauf. 4 Sterne.

Erdbeerversprechen
Erdbeerversprechenvon Manuela InusaBlanvalet
1. Nov. 2022
Bewertung:4

Mir gefallen die Cover der kompletten Reihe, bei der man die Bände komplett unabhängig voneinander lesen kann, sehr gut. Schon allein die Erdbeeren machen mir Appetit und Laune auf den Frühling/Sommer. Wie bereits in vorherigen Teilen fühlte ich mich auf der Farm, in diesem Fall eben eine Erdbeerplantage, beim Lesen sehr wohl. Im Mittelpunkt steht in diesem Band Trauer und die Trauerbewältigung. Manuela Inusa schafft es, dieses sensible Thema sensibel zu verpacken, ohne dass die Geschichte eine zu schwere Kost wird. Dabei hilft der leichte und zugleich berührende Schreibstil sehr. Wir verfolgen in dem Buch zwei Familien, die jeweils ein wichtiges Mitglied verloren haben. Während Amanda und ihre Tochter Jane erst vor 1 1/2 Jahren ihren Ehemann/Vater verloren haben, liegt der Tod von Carter’s Frau, die Mutter seiner Töchter Samantha und Astor, bereits drei Jahre zurück. Man liest aus vier verschiedenen Sichten (Amanda, Jane, Carter, Samantha), was mir gut gefiel, weil man sie dadurch viel besser versteht, insbesondere ihre Trauer. Ich fand es schön, dass die Autorin anhand der Charaktere zeigt, dass jeder auf andere Art trauert. Jane zeigt sie ganz offen, kapselt sich von alles und jedem ab (abgesehen von ihrem besten Freund) und ist oft wütend. Ganz im Gegensatz dazu versteckt sich Samantha stets hinter ihrem Lächeln und einer aufgesetzten Fröhlichkeit und versucht es jedem recht zu machen. Beide Jugendlichen wurden mir während der Geschichte sehr sympathisch, weil ich die Beweggründe für ihr Handeln verstehen konnte. Auch machen beide eine Entwicklung durch, wodurch sie zu sich selbst finden. Die jüngere Astor geht mit dem Tod ihrer Mutter wieder anders um. Ihre kindliche und fröhliche Art konnte mich immer wieder begeistern und hilft auch den anderen. Die beiden Erwachsenen, Amanda und Carter, sind in ihrer Trauerbewältigung schon etwas weiter oder besser gesagt, sie gehen ihrem Alter entsprechend reifer mit dieser Situation um. Trotzdem spürt man ihre Trauer immer wieder, die sie aber ihren Kindern zugunsten zurückstellen. Ihre sich entwickelnde Romanze war echt süß und ich habe mich einfach für sie gefreut, auch weil dadurch alle zusammen finden. Insgesamt habe ich beide Familien ins Herz geschlossen, auch wenn die Familienchemie verschieden ist. Während Carter, Samantha und Astor wie Pech und Schwefel sind, müssen Amanda und Jane erst wieder zusammen finden. Es war schön zu lesen, wie sich die unterschiedlichen Familien kennen lernen und näher kommen, was auch den Familien intern weiterhilft. Ich konnte es nachvollziehen, dass sie sich gegenseitig mit ihrer Trauer helfen können, weil sie alle dasselbe erlebt haben. Dadurch macht das Buch vielleicht auch Betroffenen Mut, wobei mir hier auch die Trauergruppe gut gefiel. Allerdings ging mir das Buch so im letzten Drittel etwas zu schnell, wobei es dort auch zu einigen Überraschungen kam. FAZIT: 4,25/5⭐️ Ein berührender Roman über Trauer mit authentischen Charakteren

Erdbeerversprechen
Erdbeerversprechenvon Manuela InusaBlanvalet
3. Okt. 2022
Bewertung:3

Ich finde es eigentlich immer schön, wenn eine Liebesgeschichte aus beiden Perspektiven erzählt werden. Hier kommen noch 2 weitere Charaktere zu Wort, damit verbunden aber auch zwei neue Nebengschichten. Die Geschichten insgesamt sehr schön, aber man kann sich nie wirklich in eine Geschichte hineinfüllen, weil dann schon wieder der nächste zu Wort kommt. Daher leider die Abzüge...

Erdbeerversprechen
Erdbeerversprechenvon Manuela InusaBlanvalet
23. Sept. 2022
Bewertung:5

Eine Story, mit der ich gedanklich noch immer zu kämpfen habe, denn ich habe erst im letzten Jahr einen geliebten Menschen verloren. Daher war es mir nicht möglich in einem Rutsch durchzulesen. Doch ich glaube das dieses dazu führte das ich so mit Jane und Amanda mitgefühlt habe. Die Protagonisten sind liebevoll ausgearbeitet. Auch wenn sie sehr unterschiedlich von ihren Charaktereigenschaften sind, sind sie dennoch sympathisch. Für mich einfach toll gelungen. Manuela ist ihrem locker, leichtem Schreibstil treu geblieben. Durch ihre Wortwahl trifft sie den Leser direkt. Auch wenn diese Thematik nicht gerade leicht ist, schafft sie es ihrer Story eine gewisse Lockerheit zu verschaffen. Das Cover ist auch mit viel liebe zum Detail gestaltet und passt gut zu den bisher erschienen Teilen. Erdbeerversprechen ist der 4. Band der Kalifornischen-Träume Reihe, jeder Teil ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig voneinander gelesen werden. Eine Wohlfühlgeschichte, die zwei Familien zusammenführt und zeigt das jeder für sich mit der Trauer umgeht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

Erdbeerversprechen
Erdbeerversprechenvon Manuela InusaBlanvalet
7. Sept. 2022
Bewertung:4

Nachdem mir die bisherigen Romane der Kalifornische Träume Reihe sehr gut gefallen haben, musste ich natürlich auch "Erdbeerversprechen" lesen. Die Bücher lassen sich jedoch auch völlig unabhängig voneinander lesen. Erdbeerfarmbesitzerin Amanda hat vor 18 Monaten ihren Mann verloren und sie und ihre Tochter Jane leiden noch immer und auch die Erdbeerfarm bereitet zunehmend Probleme. Bei dem Treffen einer Trauergruppe begegnet sie Carter, der ein ähnliches Schicksal hinter sich hat. Mir hat die Geschichte rund um Amanda, Carter und die Erdbeerfarm sehr gut gefallen und ich habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Die Geschichte wird aus vier Perspektiven erzählt: Amanda, Carter, Jane und Sam (die ältere Tochter von Carter). Ich fand es zwar interessant, Einblicke in das Leben der Töchter zu bekommen, aber manchmal hätte ich mir gewünscht, dass es etwas weniger gewesen wäre und sich die Geschichte mehr auf Amanda, Carter und auch die Farm konzentriert hätte. Die Farm ist mir auch manchmal ein wenig zu kurz gekommen. Insgesamt ist das Buch eine schöne und gefühlvolle Geschichte über Verlust und Neuanfang. Die Charaktere waren alle sehr symypathisch und man konnte gut mit ihnen mitfühlen. Besonders ins Herz geschlossen habe ich Atlas, die kleine Tochter von Carter. Der Schreibstil der Autorin ist wie immer sehr flüssig und angenehm zu lesen. Ich freue mich auf jeden Fall sehr, dass es noch einen weiteren Teil in der Reihe geben wird.

Erdbeerversprechen
Erdbeerversprechenvon Manuela InusaBlanvalet