Bücher von Manuela Inusa versprechen immer eine Portion Wohlfühlfaktor mit Herzschmerz und einigen Höhen und Tiefen. „Mandelglück“ ist hier keine Ausnahme. Im Gegenteil. Besonders Hattie, Sophies verstorbene Großmutter, verströmt noch immer ihre Weisheit und hilft Sophie auch weiterhin. Sophie, die die Mandelfarm geerbt hat. Sie kommt wieder in Kontakt zu Jack und Lydia. Eine Jugendliebe und die ehemalige beste Freundin. Erinnerungen werden geweckt, und möglicherweise auch neue geschaffen. Alba, die den Mut aufbringt und ihrem Traum folgt. Allerdings haben wir nicht nur schöne Zeiten, sondern traurige Momente und die Erinnerungen an Hattie zeigen, wie Sophie leidet, vielleicht nicht immer offensichtlich, aber sie ist in ihren Gedanken. Auch wenn Sophie nur zur Beerdigung wollte … Allerdings ist so eine Mandelfarm ziemlich verlockend. Und dann ist da noch Emilio. Aber wenn ich über ihn mehr schreibe, werde ich nur sauer. Das schöne an diesem Buch ist, dass Manuela Inusa nicht nur in Kalifornien verweilt, sondern auch etwas von Mexiko mit einbringt. Mit liebenswerten Menschen und vielen träumen. Ich denke, wir alle hätten gerne eine Großmutter wie Hattie. Oder hatten sie und Manuela hat es geschafft, sie hin und wieder in unsere Gedanken zurückzubringen. So wie es bei mir war. Es war nicht immer einfach das Buch zu lesen. Aber es hat mir ein Stückchen was zurückgebracht. Dies ist der dritte Teil der kalifornischen Träume Serie. Frühjahr 2021 erscheint der vierte Band, Erdbeerversprechen. Jedes Buch kann man unabhängig von einander lesen. Wintervanille Orangenträume Mandelglück. Erdbeerversprechen Für jede Jahreszeit haben wir das richtige Buch, mit tollen Rezepten zum ausprobieren. Von mir 5/5 Sterne.
Triggerwarnung: Sexuellermissbrauch von Frauen, leichte Lektüre, zum Ende hin spannend
Sophie wohnt in Davis Kalifornien bei ihrer Großmutter Hattie und besucht ihre Freundin Lydia die beiden sind 17 Jahre alt und gehen zusammen zur Highschool. Lydia erzählt dass sie schwanger von ihrem Schulfreund. Sie möchte auf jeden Fall auf dem Land bleiben und eine Familie gründen. Sophie dagegen möchte aufs Collage in der Stadt. 14 Jahre hat Sophie ihre Oma und beste Freundin nicht gesehen. Sophie hat es geschafft Restaurantleiterin in einem luxuriösem Restaurant zu werden. Sie arbeitet viel. Lola ihre beste Freundin in Bosten hat auch ein Restaurant ihnen beiden holt Sophie bei Starbucks einen Kaffee, diesen schüttet sie versehentlich Harrison über. Mit ihm hat sie ein Date. Lydia ist mittlerweile 3 fache Mutter sie lebt zusammen mit ihrem Mann Rex in Davis und arbeitet im Büro. Lydia Besuch Hattie auf ihrer Farm, als ihr auffällt, dass sie nicht mehr lebt, es scheint niemandem aufgefallen zu sein. Sie rief den Rettungswagen und rief Luanne und Monty, die Tochter von Hattie an. Alba kommt ursprünglich aus Mexiko und arbeitet auf der Mandelfarm für wenig Geld und Emilio ihr Chef ist ekelhaft und treibt sie an und bezahlt schlecht. Sophie trifft sich mit Harrison in einem luxuriösem Restaurant, die beiden haben Spaß, als ihre Mutter anruft und sagt, dass ihre Oma Hattie tot ist. Julia fährt dann doch für die Beerdigung ein paar Tage nach Hause. Sie hat ein schlechtes Gewissen weil sie sich nicht um ihre Familie gekümmert hat. Ihre Mutter und sie fahren zum Nachlassgericht und Sophie erbt die Mandelplantage, weiß aber nicht was sie damit anfangen soll. Am Tag der Beerdigung kommen viele Leute und sprechen ihr beileid aus. Ihre Ehemals beste Freundin Lidya ist auch dort. Diese hat wohl mit Jack, nach der Trennung Sex gehabt, dass weiß aber niemand. Lydia hat Hattie gefunden und den Notarzt gerufen, dieser stellte Herzinfarkt fest. Alba kommt aus Mexico und wurde Zwangsverheiratet mit Dave. Zum Glück wurde sie nicht geschlagen, sie sollte nur die Wohnung sauber halten und kochen. Irgendwann bekommt sie einen Job auf der Mandelplantage. Dort wird sie und die anderen zum Sex mit Emilio gezwungen. Doch niemand sagt etwas aus Angst ihren Job zu verlieren. Die nächsten Tage nach der Beerdigung findet Sopie mehrere Zettel von Hattie die sie zum Bleiben baten. An einem Tag geht sie morgens zum Diner um zu Frühstücken. Jack möchte mit ihr etwas unternehmen. Sie holen sich beim Becker noch Muffins und fahren dann los. Er fährt sie zu einer schönen Stelle wo sie früher öfters waren. Jack hat außerdem einen Hund namens Muffin. Die beiden Picknicken und es fühlt sich so an wie früher, bevor Sophie, ohne ein Wort abgehauen ist. Doch Jack macht ihr klar, dass er ihr nicht verzeihen kann. Daraufhin macht sie beim Nachlassgericht halt und unterschreibt die Verträge, sie erfährt dass die Farm pro Jahr mehrere Millionen Dollar abwirft, die Hattie gespendet hat. Andy möchte mit ihr auf das diesjährige Mandelfest gehen. Als sie wieder zurück auf der Farm ist ruft Jack an und sagt ihr, dass er wieder mit seiner Freundin zusammen ist. Auf der Mandelfarm kommen zwei neue Arbeiter ein Junge und ein Mädchen, Alba geht zu Sophie und sagt ihr, dass alle noch nicht ihr Gehalt bekommen haben. Sophie besucht ihre Freundin Lydia, diese hat gekocht. Sophie lernt außerdem ihre Familie kennen und die beiden sprechen sich aus. Am Tag des Mandelfestes, kommt auch Alba mit ihrem Mann Hershel, sie hatte vor ein paar Tagen Briefe von ihrer Mutter aus Mexiko gefunden und wollte unbedingt ein Handy zum Telefonieren, doch Hershel erlaubt es ihr nicht. Alba entdeckt aug dem Fest Javier und spricht heimlich mir ihm, die beiden küssen sich. Sophie wartet auf Andy, der ihr kurzfristig absagen. Lydia wird irgendwann von einem Mann Geschäftsführer eines Kaufhauses angerufen, dass ihre Tochter Gracie geklaut habe. Grace wird zum Glück nicht angezeigt muss aber den Garten, des Kaufhauses zusammen mit ihrer Freundin sauber machen und sie hat Hausverbot. Irgendwann stellt sich raus das Gracie sich von der Familie ausgeschlossen fühlt. Katie die Freundin von Gracies Vater ist schwanger. Sophie findet einen Brief ihrer Oma, wo drin steht, das Emilio der Vorarbeiter den Frauen schlimmes antut. Irgendwann kommt es zur Prügelei zwischen Emilio und Javier Arbeiter. Sophie verständigt die Polizei, Emilio geht ins Gefängnis. Alba ist schwanger und Sophie bringt sie zurück nach Mexico zu Javier, Alba und Sophie besuchen ihre Familie in Mexico, Sophie schenkt Alba und Javier ein Haus in Mexico. Später heiraten Sophie und Jack wirklich und ihre Freundin Lydia überreicht ihr ein Geschenk von Hattie, es ist das Rezept von den berühmten Mandelplätzchen von Hatti. Alle sind zufrieden und feiern.
Wie die anderen Bücher 📚 dieser Reihe auch, ein toller Roman zum Träumen und Abschalten. Absolute Leseempfehlung ❤️
Ein Buch mit drei Geschichten über starke Frauen.
"Mandelglück" von Manuela Inusa, ist ein tolles Buch, mit viel Gefühl und wichtigen Entscheidungen. Die Autorin nimmt uns dieses Mal mit auf eine Mandelfarm, auf welcher nicht alles läuft wie es sollte. Wir haben hier drei Frauen und ihre Geschichte. Ihre Liebes- und Lebensgeschichten, die einen fesseln. Auch wenn man dadurch immer wieder Perspektivenwechsel haben. Sophie, Lydia und Alba sorgen für Herz, Schmerz, Gefühlschaos in dieser Geschichte. Gleichzeitig sorgen sie dafür, dass man gefesselt ihren Stimmen folgt. Nicht erwartet hatte ich einfach so viel Geschichte in einem zu bekommen. Sehr ernste Themen werden angesprochen, neben der klassischen Liebesgeschichte. Das Lesen war aufreibend und spannend.

Ein toller, weiterer Band aus der Kalifornien-Reihe
** ACHTUNG! Die Rezension enthält Spoiler ** Kurzinfos Buchtitel: Mandelglück Autor: Manuela Inusa Verlag: Blanvalet Seiten: 448 Hauptprotagonisten: Sophie, Lydia und Alba Genre: Liebesroman Rezension Sophie führt ein erfolgreiches Restaurant in der Großstadt Boston, ehe sie plötzlich die Mandelfarm ihrer Großmutter Hattie in einem kleinen Ort namens Davis erbt. Sie beschließt im ersten Moment, die Mandelfarm zu verkaufen, um ihr Großstadtleben normal weiterleben zu können. Doch ihre Großmutter hatte andere Pläne, und versteckt lauter kleine Nachrichten, die es Sophie schwer machen, die Farm einfach so zu verkaufen. Außerdem ist da noch ihre beste Freundin aus Kindertagen – Lydia, die ihr aus den letzten Monaten ihrer Großmutter erzählt. Und ihre Jugendliebe Jack, den sie damals einfach so sitzen lassen hat, um zu studieren. Zu allem Überfluss auch noch bittet ihre Großmutter in einer ihrer Nachrichten, Alba, eine der Erntehelferinnen, zu helfen, da diese ein Geheimnis zu verbergen scheint… Von Manuela Inusa habe ich bereits Orangenträume und Erdbeerversprechen gelesen, deshalb ist Mandelglück nun das dritte Buch der Reihe, welches ich lese. (Die Bücher können übrigens unabhängig voneinander gelesen werden.) Da ich also schon zwei Bücher der Autorin kenne, wusste ich, „was auf mich zukommt“. Trotzdem war ich wirklich wieder positiv überrascht, wie gut der Schreibstil der Autorin ist. Ich war sofort in der Welt von Sophie, Lydia und Alba gefangen & konnte das Buch schlecht auf die Seite legen. Den Hauptprotagonisten wurden jeder immer ein eigenes Kapitel gewidmet, was ich sehr gut fand und den Wechsel auf die einzelnen Charaktere leichter machte. Aber auch die Nebencharaktere kamen nicht zu kurz. Der Schreibstil war, wie bereits erwähnt, echt super gut und man konnte der Geschichte super folgen. Das einzige, was mich an der Geschichte etwas gestört hat, war teilweise die Engstirnigkeit von Sophie und gegen Ende auch die Leichtsinnigkeit von ihr und Alba. Das Cover finde ich absolut toll gestaltet & gibt auch eine Ahnung davon, wie die Mandelfarm ungefähr aussehen könnte. Resümee Ein fast perfekter weiterer Band aus der Kalifornien-Serie, welches zum Träumen und unbedingt lesen einlädt. 4 von 5 Stethoskopen 🩺 🩺 🩺 🩺

Süß gemachte Story
Nette Story ein Buch was sich entschieden runterlesen lässt aber nicht jetzt auch nicht wirklich vom Hocker gehauen hat
Ein total schönes Buch mit zwei herzlichen liebesstorrys sowie Probleme im Leben von Erwachsenen. Es ist sehr gut zu lesen und die Sichtweisen der einzelnen Personen machen es sehr interessant sowie die Abwechslungsreichen Kapitel. Wieder mal ein Buch was perfekt in die „Kalifornische Träume“ Reihe hineinpasst. Die Buchreihe kann man nur lieben ☺️

Toller Roman, aber etwas langatmiger als die bisherigen Teile der Reihe
Am Anfang fand ich es etwas langatmig auch bin ich erst nach einer Weile mit Sophie warm geworden. Was sich dann ab ca. der Hälfte schnell gegeben hat.
Schöne leichte Wohlfühllektüre, aber sehr vorhersehbar.... der Klappentext sagt eigentlich schon fast alles.
‚Mandelglück‘ ist der dritte Band der Reihe ‚Kalifornische Träume‘. Da ich die Vorgängerbände sehr mochte, habe ich auch hier gerne zum Buch gegriffen. Leider war die erste Hälfte so langweilig und nichtssagend, dass ich schon mit dem Gedanken gespielt hatte, abzubrechen. Doch irgendwie fühlte ich mich in der Pflicht, es zu beenden, einfach, um die Arbeit der Autorin zu würdigen. Und Gott sei Dank habe ich das gemacht. Denn die zweite Hälfte war so, wie die beiden Vorgänger. Emotional, herzzerreißend und ja, hier und da ein bißchen übertrieben und kitschig. Aber dafür lese ich ja einen Liebesroman. ‚Mandelglück‘ erzählt die Geschichten von drei Frauen. Das ist schon ein Novum in der Reihe, denn sonst gab es immer nur einen Erzählstrang. Das muss nicht schlecht sein, ist hier aber leider nicht geglückt. Da ist einmal Sophie, die von ihrer Großmutter deren Mandelfarm erbt. Sie lebt in Boston, wo wir uns auch zu Beginn der Geschichte befinden. Sie ist mir zu der Zeit nicht wirklich sympathisch, sie ist sehr oberflächlich und ichbezogen. Sie macht sich gefühlt auf jeder Seite Vorwürfe, dass sie ihre Oma so lang nicht mehr besucht hat bzw. auch alle ihre Freunde, die sie vor Jahren verlassen hat, als sie an die Ostküste ging. Die Handlung kommt einfach nicht in Schwung, alles zieht sich und eine schöne Liebesgeschichte ist nicht in Sicht. Dafür viele sexy Männer, dass Sophie gar nicht weiß, wen sie zuerst vernaschen soll. Gähn. Lydia, eine Jugendfreundin Sophies, hat einen liebevollen Ehemann und drei Kinder. Vor allem ihre älteste Tochter Gracie macht ihr Probleme, sie ist mitten in der Pubertät und testet ihre Grenzen aus. Dieser Erzählstrang war auch ziemlich fad, Familienleben, die Kinder hierhin und dorthin fahren, Sekretärinnenjob. Ich mag es ja eigentlich schon, von bodenständigen Charakteren zu lesen, aber das war selbst mir zu viel. Der letzter Erzählstrang dreht sich um Alba, eine Mexikanerin, die als Mandelpflückerin auf Sophies Mandelfarm arbeitet. Ihr Ehemann ist ein Unsympath durch und durch und ich hätte Alba am liebsten geschüttelt und gesagt: Geh weg von ihm, verlasse ihn, trau dich! Ihr Schicksal hat mich sehr berührt, doch zu Beginn musste ich mich ein bißchen über ihren Stoizismus und ihrer Loyalität gegenüber eines Ekelpakets von Ehemann aufregen. Und dann.. kommt die Wende. Ich kann gar nicht festmachen, ab wann mir die Geschichte gefallen hat. Auf einmal konnte und wollte ich nicht mehr aufhören zu lesen, habe vor Rührung und Ergriffenheit geheult und mir gedacht, hach, wie schön. Große Gesten, kleine Geschenke, laute Streits, tränenvolle Versöhnungen. Und schon wusste ich wieder, warum ich Manuela Inusas Bücher so gerne mag. Alle finden ihren Weg, jede auf ihre Weise: Sophie findet zu sich und ihren Frieden. Lydia findet den perfekten Mittelweg. Und Alba ihr Glück. 3 Sterne.
DIE DREI PROTAGONISTINNEN: – Sophie: Ein Workaholic, die nach dem Tod ihrer Großmutter auf deren Mandelfarm zurückkehrt und dort alte Bekannte wiedertrifft. Auch begibt sie sich auf die Suche nach ihrem eigenen Selbst und vielleicht ihrer alten Liebe… – Lydias: Sophies beste Freundin aus Kindertagen, die früh Mutter wurde und nun glücklich mit ihrer kleinen 5-köpfigen Familie ist. Aber auch in einer perfekten Familie gibt es Probleme… – Alba: Die junge Mexikanerin arbeitet auf der Mandelfarm und ist in einer lieblosen Ehe gefangen. Findet sie trotzdem ihr persönliches Glück und schafft es, wieder mit ihrer Familie in Mexiko in Kontakt zu treten. MEINE MEINUNG: In dieser Reihe kann man die Bände komplett unabhängig lesen, ohne sich in irgendeiner Art zu spoilern. Das ländliche Cover spricht mich total an und man weiß direkt, in welchem Setting das Buch hauptsächlich spielt. Die Mandelfirma ist der zentrale Ort, wodurch auch der Titel passend gewählt wurde. Die komplette Umgebung wird von der Autorin sehr bildlich beschrieben und insgesamt gefällt mir der Schreibstil. So konnte ich mit den drei zentralen Frauen mitfühlen, auch wenn die Geschichte in der dritten Person geschrieben ist. Sophie ist die Protagonistin, die in diesem Buch die größte Entwicklung durchmacht. Zu Beginn besteht ihr Leben nur aus ihrer Arbeit und sie hatte nur sporadisch Kontakt mit ihrer Familie. Es war so schön zu beobachten, wie sie auf der Mandelfarm richtig aufblüht und wieder andere Dinge zu schätzen weiß. Auch die Geschichte mit ihrer alten Liebe Jack war echt süß, auch wenn leider noch andere Männer mitspielen, u.a. der Vorarbeiter Emilio. Lydia hingegen hat ihr persönliches Glück schon längst mit ihrer kleinen Familie gefunden und als Charakter habe ich sie sofort ins Herz geschlossen, weil sie sich auf toll um ihre Lieben kümmert und für jeden ein offenes Ohr hat. Aber ihre Geschichte beweist auch, dass man anderen Familien nur vor den Kopf schauen kann, denn ihre Teenager-Tochter rebelliert gerade. Mir gefiel, wie auch alltägliche familiäre Probleme miteinbezogen wurden und beschrieben wurde, wie sich Lydia als junge Teenagermutter gefühlt hat. Am meisten hat mich allerdings Albas Geschichte berührt und im Gegensatz zu ihr haben die anderen beiden nur kleine Problemchen. Als kleines Mädchen in Mexiko hatte sie den Traum von Amerika, der sich aber in einen Albtraum verwandelt hat. Sie ist gefangen in einer Ehe mit einem Amerikaner, der sie für sich arbeiten lässt und ihr den Kontakt mit ihrer Familie verbietet. Das alles erträgt so gut wie möglich, wofür ich sie bewundere und sie mir gleichzeitig Leid tut. Mit diesem Charakter zeigt die Autorin, welche Anstrengungen Mexikaner unternehmen, um in den USA einzureisen und unter welchen schlimmen Bedingungen sie teilweise dort leben. Viele von Albas Arbeitskollegen sind illegal im Land und fürchten sich stets vor der Ausweisung, wodurch sie auch leichte Opfer sind, z.B. vom Vorarbeiter Emilio, der sich immer hübsche und junge Frauen aussucht und sie in seine Hütte „einlädt“. Dieser Handlungsstrang war für mich eindeutig der spannendste und zugleich erschreckendste. Ich habe immer nur gehofft, dass Alba noch ihr Happy End findet, und ich bin vollkommen zu zufrieden, wie die Autorin ihre Geschichte zu Ende geführt hat. Insgesamt konnte mich das Buch überzeugen und regte mich zum Nachdenken an. Die Kombination dieser drei Lebensgeschichten sorgt dabei für viel Abwechslung. Dabei gefiel mir auch, dass es immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit aller drei Frauen gibt. Dadurch konnte ich sie noch viel besser verstehen, ebenso wie Albas Leben in Mexiko und Lydias Situation als junge Mutter. FAZIT: 4,5/5⭐️ Ich kann dieses Buch nur weiterempfehlen.
Wieder einmal ist es Manuela gelungen mich mit ihren Worten träumen zu lassen. Wie bereits bei den beiden Bänden zuvor, sowohl „Wintervanille“ als auch „Orangenträume“ wurde ich auch hier erneut von der ersten Seite abgeholt. Sophie ist eine starke Frau, welche als Restaurantleiterin voll im Leben steht und glaubt das dies alles ist, was sie glücklich macht. Lydia, Mutter von drei Kindern und verheiratet. Sie muss sich dem Alltag des Muttersein stellen und dabei ist ihre pubertierende Tochter Gracie ihr nicht gerade eine Hilfe. Alba eine junge Mexikanerin die in Kalifornien an ein besseres Leben glaubt, muss um ihr Glück zu finden durch die Hölle gehen. Manuel hat hier einen Roman geschaffen, welcher sich der Thematik der Zwangsehe, Unterdrückung und auch Vergewaltigung stellt. Das Cover zeigt die Mandelfarm mit ihren Mandelbäumen, wer würde an so einem tollen ort nicht gerne Leben, oder zumindest Urlaub machen. Der Schreibstil von Manuela ist leicht verständlich und absolut flüssig geschrieben. Die Kapitel werden abwechselnd aus der Sicht von Sophie Lydia und Alba erzählt, was auch hier gut ungesetzt wurde. Denn die Gefühle und Handlungen waren so für den Leser viel verständlicher Auch dieses Buch ist wieder eine Reise wert gewesen, so ist es überhaupt nicht anders möglich als eine absolute Leseempfehlung auszusprechen.
"Mandelglück" ist nun schon der dritte Teil in der Reihe Kalifornische Träume und da mir die beiden vorherigen Bücher bisher gut gefallen haben, war ich sehr gespannt auf dieses Buch. In diesem Buch begleiten wir die drei Frauen Sophie, Lydia und Alba, die alle miteinander in Verbindung stehen. Sophies Großmutter gehört die Mandelfarm im kalifornischen Davis, sie selbst aber leitet ein Restauran in Boston und kehrt es nach dem Tod ihrer Großmutter auf die Farm zurück. Hier muss sie nun überlegen wie ihr Leben weitergehen soll. Lydia ist die beste Freundin aus Sophies Jugendzeit, aber die beiden haben den Kontakt verloren. Während Sophie Kalifornien verlassen hat, arbeitet und lebt Lydia mit ihrer Familie immer noch in Davis. Alba stammt ursprünglich aus Mexiko und wurde von ihrem Vater mit einem Amerikaner verheiratet. Sie arbeitet auf der Mandelfarm. Ich fand es sehr interessant die Geschichten der drei Frauen, die die Mandelfarm verbindet, zu verfolgen. Besonders interessant und auch berührend fand ich die Geschichte von Alba. Im Vergleich zu ihr haben es Sophie und Lydia mit eher einfacheren Problemen zu tun. Auch das Setting auf der Mandelfarm hat mir sehr gut gefallen, auch wenn es hier noch ein wenig mehr hätte aufgebaut werden können. Aber insgesamt mag ich die Idee der Reihe run um die verschiedenen Farmen und die Geschichten der Frauen, die auf diesen arbeiten. Der Schreibstil ist wieder sehr angenehm und flüssig zu lesen und ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Reihe.