Zuerst ein mal: Meiner Meinung nach hätte das Buch eine Triggerwarnung nötig. Und auch wenn es nur eine kleine gewesen wäre. Das Buch hat mich wirklich gebrochen und ich glaube, ich habe die letzten 50 Seiten mehr weinend als lesend verbracht, weil es mich wirklich mitgenommen hat. Nicht, wegen Finch und Violet, sondern wegen dem Thema Verlust. Finch und Violet fand ich wunderbar zusammen, auch wenn ich um die 100 Seiten brauchte um in die Geschichte reinzufinden. Es war eine gute und sehr traurige Geschichte.
All die verdammt perfekten Tage…
Ich liebe diese Geschichte. Beide Charakter könnten nicht authentischer sein (meiner Meinung nach) und sind auf ihre eigene Art und Weise irgendwie außergewöhnlich und ein bisschen schräg. Ich liebe Finchs Sarkasmus und Violets Sturrkopf. Beide haben viel erlebt und durchgemacht und helfen einander auf verschiedene Art und Weisen. Gerade durch Finch kann man sich sehr in die Lage eines Menschen versetzen der an einer bipolaren Störung leidet und sieht wie sehr er mit sich kämpft. Durch Violet sieht und erlebt man, dass man aus großen Verlusten auch wieder hervorkommen kann und sie überlebt aber auch weiterleben kann und muss! Eine fantastische Geschichte über das Leben und wie es manchmal leider spielt.
Wichtiges Thema
Das Buch hat einen Schreibstil, den ich so bisher nicht gesehen hab. Für mich war das anfangs gewöhnungsbedürftig, aber hat mir mehr und mehr gefallen. Hier wird ein wichtiges Thema aufgegriffen und die Protagonisten wachsen ans Herz. Lest unbedingt am Ende die Anmerkung und die Danksagung der Autorin.
Wunderschön, tiefsinnig und bewegend
Normale Bücher vergisst man, erinnert sich vielleicht gerade noch vage an die Namen der Protagonisten oder einzelne Bilder, die man beim Lesen im Kopf hatte. Dieses Buch ist nicht normal. Finchs und Violets Geschichte hat mich tief bewegt. So sehr, dass ich sie wohl niemals vergessen werde. Ich erinnere mich an die vielen Taschentücher, die ich brauchte, an den besorgten Blick meiner Mutter, als sie nach Hause kam und mich aufgelöst und schluchzend auf dem Sofa entdeckt hat, an die Mischung aus Trauer und Glück, die dieses Buch zurückgelassen hat. Diese Geschichte ist besonders. So tiefgründig, so unkompliziert, so schwierig, so schön, so schmerzhaft. Ich kann den Schreibstil nicht mehr beurteilen, ob es Logiklöcher gab, oder die sehr sensiblen Themen hier immer richtig angegangen wurden. Aber ich weiß - selbst nach fast einem Jahrzehnt - was dieses Buch in mir ausgelöst hat. Dass es mir Hoffnung gegeben hat, Freude, wie es mir das Herz gebrochen hat und vor allem wie es mich bezauberte.

Die Geschichte von Violet und Theo lässt einen sehr nachdenklich machen. Die Message ist sehr berührend. Jedoch fehlt mir ein bisschen an Spannung in diesem Buch.
Emotionen und mehr
Ein tolles Buch! all die einzelene Charaktere und Handlungen, man kommt gut mit und möchte immer weiter lesen. Auch wenn das Ende weh tat und einen schon fast zum weinen brachte, kann man aus diesem Buch meiner Meinung etwas lernen. Wie oft Fragen wir, wie es denen vor uns gut geht ? Ob sie Hilfe benötigen? Eine Schulter zum ruhen/ trösten...? Machen wir uns überhaupt Gedanken , jemanden mal die Hand zu reichen auch, wenn die person glücklich scheint ? Wieso sind wir selber nicht genug ehrlich gegenüber unseren Mitmenschen, wie es uns in Wahrheit geht?... Hilfe anzunehmen ist eigentlich garnicht so übel oder beschämend...Oder ?! Wer weiß schon wieso wir so handeln... Eigentlich ist nichts perfekt, nichts ist oft so wie es scheint. Ich Bewunderer dieses Buch auf einer anderen Art und Weise.
Authentisch und wichtig
Das Buch habe ich vor langer Zeit angefangen und erst jetzt beendet. Ich habe damals den Film zum Buch gesehen und mich in ihn verliebt. Beides, sind Meisterwerke. Die Emotionen und Gedanken der Protagonisten kommen sehr gut rüber und ermöglichen einen tiefen Einblick in ihre Seele. Ich mag die Schlichtheit des Buches und seine Unverblümtheit. Ein paar Zeilen werde ich ewig in meinem Herzen weitertragen ❤️🩹 Ich empfehle das Buch relativ zugügig zu lesen. Ich hatte teilweise mehrere Wochen oder Monate Pause zwischen den Kapiteln, wodurch ich zwischendurch unmotiviert zum weiterlesen war. Ab der Hälfte habe ich das Buch dann schneller gelesen und ich habe wieder Freude an dem Buch gehabt.
Was für ein trauriges und schönes Buch zu gleich 😢 Trigger-Warnung: Das Buch handelt von Selbstmord! Finch und Violet lernen so viel von einander und erleben wirklich einige verdammt perfekte Tage miteinander! Auch wenn ich oft weinen musste: klare Leseempfehlung!
Unterhaltsam!
Gute Geschichte mit Tiefgang!
Schwieriges Thema - Selbstmord. Eher ein Jugendroman, liest sich gut aber vielleicht etwas zu lang
finch und violet wollen sich das leben nehmen, als sie sich kennen lernen und neu beginnen zu leben. schön und dramatisch!
All die verdammt Perfekten Tage - ein großer Titel, der mich neugierig gemacht hat. So perfekt scheint gar nicht alles zu sein, denn was ist schon perfekt daran, dass sich zwei Jugendliche das Leben nehmen wollen? Finch und Violet lernen sich kennen und kämpfen mit ihren Schicksalen. Sie gehen unterschiedlich damit um, was ihnen in ihren jungen Jahren bereits passiert ist. Trauer, Gewalt, mangelnde Selbstachtung, Schuld, große Dinge, mit denen man da in so jugendlichem Alter schon begegnen musste. Und wie das Leben so spielt, scheint manchmal die Sonne etwas mehr, und manchmal wirft es einen nochmal um… ein schönes Hörbuch. Eine bewegende Geschichte in angenehmer Sprache erzählt, manchmal etwas ausführlich, was dem Gesamtwerk jedoch keinen Abbruch tut. Ich habs gerne gehört.
In der Hörbuchversion hat mir "all die perfekten Tage" gut gefallen. Erzählt wird abwechselnd aus Sicht der Protagonisten Finch und Violet. Den Anfang fand ich direkt spannend. Finch und Violet stehen beide auf einem Turm, weil sie ihrem Leben ein Ende bereiten wollen. Ich war gefesselt, wie sich die Sache im weiteren Verlauf entwickeln wird und was die Beweggründe waren, die die beiden Jugendlichen zu ihrem Todeswunsch gebracht haben. Violets Geschichte erfährt man nach und auch. Auch wenn es zwischendurch ein paar langatmige Passagen gab, hat mir der Schreibstil gut gefallen. Finch war mir direkt sympathisch, blieb aber lange recht blass. Man erfährt, dass er von allen als Freak bezeichnet wird, aber was genau die Beweggründe für seine Suizidgedanken sind, bleibt lange unklar. Der Autorin gelingt es, ernste, schwierige und belastende Themen in eine interessante Coming-of-Age Geschichte zu packen. Auch wenn es eine Liebesgeschichte gibt, stehen Themen wie Verlust, Trauer, häusliche Gewalt und weitere als dunkle Wolke über allem. Die Beziehung, die sich zwischen den beiden entwickelt, fand ich sehr berührend. Doch während Violet mit Finchs Hilfe immer mehr ins Leben zurück findet, erleidet Finch herbe Rückschläge.... Ob es ein gemeinsames Happy End gibt?
Ich habe dieses Buch vom Verlag als Rezensionsexemplar erhalten. Nochmals vielen Dank dafür. An dieser Stelle muss ich nochmal sagen: ich habe dieses Buch wirklich lange vor mir her geschoben und ich hatte lange Zeit ein richtig schlechtes Gewissen, weil ich es immer noch nicht gelesen habe und immer wieder ein anderes Buch vorgezogen habe. Aber die Wahrheit ist: ich habe es einfach nicht geschafft, mich mit dem Thema dieses Buches auseinander zu setzen und im Nachhinein bin ich froh, dass ich gewartet habe um dem Buch gerecht zu werden, denn hinter dieser Fassade versteckt sich eine unglaubliche Geschichte. Nachdem Violet ihre Schwester bei einem Autounfall verloren hat, schafft sie es einfach nicht ihr Leben weiter zu leben und verliert den Anschluss. Sie möchte nur noch den Schulabschluss schaffen und ihrer Stadt endlich den Rücken kehren um alle Erinnerungen zu verdrängen. Aber dann, als sie eines Tages auf dem Glockenturm der Schule steht, begegnet sie Finch. Und er ist derjenige, der sie daran hindert, hinunter zu springen. Als sie dann gemeinsam für ein Schulprojekt arbeiten müssen, kommen sie sich immer näher. Doch es ist viel mehr als nur Freundschaft oder Liebe, was sich zwischen den Beiden entwickelt. Es wird ein tiefer Zusammenhalt. Sie geben sich gegenseitig Kraft, Verständnis und Vertrauen. Violet beginnt ihr Leben wieder zu genießen und ist seit langem mal wieder glücklich. Aber Finch verliert immer mehr den Wunsch aufs Leben. Kann Violet ihn retten, so wie er sie gerettet hat? Nachdem ich mich endlich an dieses Buch heran gewagt habe, habe ich immer noch relativ lange gebraucht, um es komplett zu lesen. Ich kann noch nicht mal sagen, woran es gelegen hat. Vielleicht hat mich einfach tatsächlich die Melancholie der Geschichte herunter gezogen und so langsam lesen lassen. Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gut gefallen. Sie weiß wirklich, wie man mit Worten umzugehen hat und es gab ein paar so schöne Stellen, die ich dann sogar nochmal gelesen habe. Fazit: Eine unglaublich schöne und tiefgehende Liebesgeschichte, die mich sehr berührt hat. Leider genau so herzzerreißend wie wunderschön, denn ich habe wirklich Rotz und Wasser geheult und bin mal wieder unfähig, nach diesem Buch ein anderes zu beginnen. Ein wundervolles Buch, was jeder gelesen haben sollte!
Leider so gar nicht wie erwartet hatte. Weder die Geschichte noch die Charaktere. Trotzdem hatte das Buch gute Stellen. Alles in allem konnte es mich aber nicht so berühren und ist mir auch nicht nahe gegangen.
Das Buch war leider nicht so wirklich was für mich… ich bin mit dem Schreibstil und den Charakteren nicht warm geworden. Ich hab jedes Mal gehofft, wenn ich weiterlese, dass es besser wird, nur leider ist es nicht passiert. Ich bin froh das ich es durch habe Die Message des Buches ist jedoch wichtig! Vom Ende hab ich mir tatsächlich auch mehr erhofft. Würde es nicht empfehlen.
Wow. Die Art und Weise wie Theo und Violet miteinander umgehen ist echt berührend. Die Autorin hat es geschafft eine wundervolle Geschichte zu erschaffen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und ich konnte sie mir gut vor Augen führen. Die Zitate, die eingebaut wurden waren wunderschön und führten zu einigen wundervollen Szenen, die ich mir sogar markiert habe, was ich nur sehr selten tue. Das Ende war wenig überraschend, hat mich aber trotzdem getroffen.
Als ich in der Stadtbücherei dieses Buch in den Händen hielt, habe ich lange zögert, ob ich so etwas wirklich lesen möchte. Meine Erfahrungen mit Romanen über Depressionen waren in der Vergangenheit meist sehr negativ. Und diesmal einem Jugendbuch mit der Gefahr, einer zuckersüßen Romanze und allerlei Lebensweisheiten aus einem Sprüchekalender aufsitzen? Wahrscheinlich hätte ich das Buch nicht gelesen, wenn ich nicht die Herausforderung angenommen hätte, mehr Bücher von Autorinnen zu lesen. Meine Vorurteile gegen das Buch wurden auf ganzer Linie entkräftet, und ich muss zugeben, dass die Aufregung um diesen Roman gerechtfertigt ist. Ein verdammt perfektes Buch in meinen Augen. Es hebt sich von seiner Herangehensweise ganz wohltuend von vielen anderen Romanen mit Protagonisten mit psychischen Problemen ab. Dabei spielt es erst mal keine große Rolle, wie die Geschichte der beiden jungen Menschen verläuft, die sich durch Zufall auf einem Turm begegnen, während sie mit ihrem Leben hadern. Die Geschichte verläuft über weite Strecken danach so, wie man es von einem Jugendbuch zu diesem Thema erwarten würde. Erst Abneigung, dann Zögern, dann Zuneigung und am Ende Drama. Unterhaltsamkeit oder Emotionalität sollen aber nicht Kriterien für die Beurteilung eines solchen Romans sein, denn das findet man in jedem mittelmäßigen Buch aus diesem Genre. Was hebt das Buch nun aus der Masse heraus? Für mich geht es in erster Linie um ein Thema, welches mich als Betroffener persönlich sehr umtreibt: die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Problemen. Die Gesellschaft denkt nun mal gerne in Kategorien und Mitmenschen brauchen leider oft Schubladen, in die sie die Anderen einsortieren können. Wer kann sich davon schon selbst freisprechen? Wir alle haben einen ersten Eindruck von einem Gegenüber und der prägt zunächst sehr stark. Und so ging es mir auch bei Finch, der männlichen Hauptfigur, die sehr sprunghaft, eigenwillig, exzentrisch, aber auch wieder zurückgezogen dargestellt wird. Ich war zunächst etwas abgestoßen von der Art, wie ihn die Autorin offensichtlich überzeichnet. So hatte ich auch recht schnell ein zwiespältiges Bild von ihm. Ähnlich ging es auch seinen Mitmenschen im Buch, die ihn als Freak und Außenseiter sahen. Beim näheren Kennenlernen kam ich dann aber schnell zu dem Schluss, dass er Anzeichen von Borderline-Symptomen besitzt. Erst nach weit über der Hälfte des Buchs wird thematisiert, dass Finch psychische Probleme hat, wobei die Autorin ihn als manisch-depressiv beschreibt. Allerdings ist sein Hang zu Suizidgedanken, seine extremen Wutausbrüche, die Lust nach der Gefahr (Tauchen, Autofahren) oder das bedingslose Anhängen an eine andere Person bei gleichzeitigem Rückzug aus der Gesellschaft dann für mich doch so, dass es nicht bloß eine psychische, sondern eine persönliche Störung (also Borderline) ist. Aber es geht ja auch nicht in dem Buch darum, zu diagnostizieren, sondern dem Leser vorzuführen, wie wir auf Menschen mit psychischen Erkrankungen reagiert und wie schwer es für die Betroffenen ist, mit der Stigmatisierung umzugehen. Finch fühlt sich generell unverstanden von der Umwelt und spielt ihnen eine Person vor, die sie gerne sehen würden. Einmal sagt er, dass in seinem Elternhaus nur eine Krankheit zählt, die mit einem Fieberthermometer im Hintern messbar ist. Insofern bekommen es selbst die nächsten Angehörigen nicht mit, auf welchem dünnen Seil er balanciert. Violet, die ihre Schwester durch einen Unfall verloren, steckt noch mitten in der Trauerarbeit. Sie erkennt nach der ersten Phase der Ablehnung die emotionale Tiefe bei ihrem Klassenkameraden und beide begeben sich aufgrund einer gemeinsamen Hausarbeit auf die Reise durch ihren Bundesstaat Indiana. Eine Gegend, die Violet als ehemalige Westküstenbewohnerin für langweilig hält. Das ist eine zentrale Aussage des Buchs: gib den Dingen oder Menschen eine Chance, sich dir präsentieren zu können. Urteile nicht voreilig. Und die Aussage kommt nicht plakativ herüber, sondern sehr unterschwellig nach meinem Empfinden. Dieses Entwickeln der eigenen Erkenntnis, dass in dem Buch ja viel mehr steckt, als eine simple Geschichte über zwei lebensmüde Jugendliche, fand ich sehr aufregend. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass die Autorin das Thema des Buchs nicht bloß recherchiert hat, sondern selbst Betroffene oder Angehörige ist. Ich habe im Netz nach dem Ende der Lektüre nach Jennifer Niven gesucht und meine Ahnung wurde bestätigt. Sie hat in jungen Jahren einen Freund durch Selbstmord verloren und seine Leiche auch noch entdeckt. Auch gab es einen Selbstmord in ihrer Familie. Ich finde, dass man diese Erfahrung diesem gefühlvollen Buch anmerkt. Gerade in den Passagen, in denen andere Menschen Violet und Finch sagen, dass alles gut wird und sie aufheitern möchten, spricht auch die persönliche Geschichte der Autorin heraus. Die Welt kann einfach nicht verstehen, was in einem vorgeht. Ein sehr bekanntes Gefühl, sich im Treibsand zu befinden und keiner sieht es. So beschreibt es zumindest Finch. Später im Buch kommt Finch darauf zu sprechen, wie er unter der Stigmatisierung leidet. Er möchte nicht in die Schublade eines bemitleidenswerten Menschen geschoben werden, der nicht in die Norm der Gesellschaft passt. Gerade bei seinem Besuch in der Selbsthilfegruppe macht er dies deutlich. Er möchte so akzeptiert werden, wie er nun mal ist, als Mensch, nicht als Krankheit. Ein Mensch mit sehr vielen liebenswürdigen Eigenschaften. Ich werde zum Inhalt des Buchs nicht weiter ins Detail gehen, da ich nichts spoilern möchte. Nur so viel: Es ist mir sehr nahe gegangen, und es kam auch viel aus meiner eigenen Vergangenheit hoch. Ich habe auch als 19jährigen meinen Freund und 13 Jahre später dann meinen Bruder durch Selbstmord verloren, leide seit vielen Jahren auch Depressionen, sowohl körperlich als auch durch die Stigmatisierung (insbesondere im Beruf). Ich habe mich in vielen Äußerungen und Verhalten von Violet und Finch wieder gefunden. Es hätte mir sehr gut getan, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, dieses Buch vor 30 Jahren zu lesen. Einige Rezensionen, die sich darüber auslassen, wie oberflächlich die Charaktere sind oder wie ähnlich das Buch im Vergleich zu anderen Werken (in Fault in our Stars geht es um Krebserkrankung!!) ist, fand ich sehr ärgerlich. Das ist für mich auch literarisches Schubladendenken. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung, nicht nur für Jugendliche, sondern für alle Altersklassen.
Für mich war es recht schwer am Anfang in das Buch einzusteigen allerdings wurde es sobald die Wanderungen begannen besser. Vieles aus diesem Buch kann ich mit eigenen Erfahrungen Vergleichen und das Buch hat mir sehr gut gefallen.
A book about a boy who saved a girl but couldn't save himself. So different and so sad, gave me all the feels.
Als ich in der Stadtbücherei dieses Buch in den Händen hielt, habe ich lange zögert, ob ich so etwas wirklich lesen möchte. Meine Erfahrungen mit Romanen über Depressionen waren in der Vergangenheit meist sehr negativ. Und diesmal einem Jugendbuch mit der Gefahr, einer zuckersüßen Romanze und allerlei Lebensweisheiten aus einem Sprüchekalender aufsitzen? Wahrscheinlich hätte ich das Buch nicht gelesen, wenn ich nicht die Herausforderung angenommen hätte, mehr Bücher von Autorinnen zu lesen. Meine Vorurteile gegen das Buch wurden auf ganzer Linie entkräftet, und ich muss zugeben, dass die Aufregung um diesen Roman gerechtfertigt ist. Ein verdammt perfektes Buch in meinen Augen. Es hebt sich von seiner Herangehensweise ganz wohltuend von vielen anderen Romanen mit Protagonisten mit psychischen Problemen ab. Dabei spielt es erst mal keine große Rolle, wie die Geschichte der beiden jungen Menschen verläuft, die sich durch Zufall auf einem Turm begegnen, während sie mit ihrem Leben hadern. Die Geschichte verläuft über weite Strecken danach so, wie man es von einem Jugendbuch zu diesem Thema erwarten würde. Erst Abneigung, dann Zögern, dann Zuneigung und am Ende Drama. Unterhaltsamkeit oder Emotionalität sollen aber nicht Kriterien für die Beurteilung eines solchen Romans sein, denn das findet man in jedem mittelmäßigen Buch aus diesem Genre. Was hebt das Buch nun aus der Masse heraus? Für mich geht es in erster Linie um ein Thema, welches mich als Betroffener persönlich sehr umtreibt: die Stigmatisierung von Menschen mit psychischen Problemen. Die Gesellschaft denkt nun mal gerne in Kategorien und Mitmenschen brauchen leider oft Schubladen, in die sie die Anderen einsortieren können. Wer kann sich davon schon selbst freisprechen? Wir alle haben einen ersten Eindruck von einem Gegenüber und der prägt zunächst sehr stark. Und so ging es mir auch bei Finch, der männlichen Hauptfigur, die sehr sprunghaft, eigenwillig, exzentrisch, aber auch wieder zurückgezogen dargestellt wird. Ich war zunächst etwas abgestoßen von der Art, wie ihn die Autorin offensichtlich überzeichnet. So hatte ich auch recht schnell ein zwiespältiges Bild von ihm. Ähnlich ging es auch seinen Mitmenschen im Buch, die ihn als Freak und Außenseiter sahen. Beim näheren Kennenlernen kam ich dann aber schnell zu dem Schluss, dass er Anzeichen von Borderline-Symptomen besitzt. Erst nach weit über der Hälfte des Buchs wird thematisiert, dass Finch psychische Probleme hat, wobei die Autorin ihn als manisch-depressiv beschreibt. Allerdings ist sein Hang zu Suizidgedanken, seine extremen Wutausbrüche, die Lust nach der Gefahr (Tauchen, Autofahren) oder das bedingslose Anhängen an eine andere Person bei gleichzeitigem Rückzug aus der Gesellschaft dann für mich doch so, dass es nicht bloß eine psychische, sondern eine persönliche Störung (also Borderline) ist. Aber es geht ja auch nicht in dem Buch darum, zu diagnostizieren, sondern dem Leser vorzuführen, wie wir auf Menschen mit psychischen Erkrankungen reagiert und wie schwer es für die Betroffenen ist, mit der Stigmatisierung umzugehen. Finch fühlt sich generell unverstanden von der Umwelt und spielt ihnen eine Person vor, die sie gerne sehen würden. Einmal sagt er, dass in seinem Elternhaus nur eine Krankheit zählt, die mit einem Fieberthermometer im Hintern messbar ist. Insofern bekommen es selbst die nächsten Angehörigen nicht mit, auf welchem dünnen Seil er balanciert. Violet, die ihre Schwester durch einen Unfall verloren, steckt noch mitten in der Trauerarbeit. Sie erkennt nach der ersten Phase der Ablehnung die emotionale Tiefe bei ihrem Klassenkameraden und beide begeben sich aufgrund einer gemeinsamen Hausarbeit auf die Reise durch ihren Bundesstaat Indiana. Eine Gegend, die Violet als ehemalige Westküstenbewohnerin für langweilig hält. Das ist eine zentrale Aussage des Buchs: gib den Dingen oder Menschen eine Chance, sich dir präsentieren zu können. Urteile nicht voreilig. Und die Aussage kommt nicht plakativ herüber, sondern sehr unterschwellig nach meinem Empfinden. Dieses Entwickeln der eigenen Erkenntnis, dass in dem Buch ja viel mehr steckt, als eine simple Geschichte über zwei lebensmüde Jugendliche, fand ich sehr aufregend. Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass die Autorin das Thema des Buchs nicht bloß recherchiert hat, sondern selbst Betroffene oder Angehörige ist. Ich habe im Netz nach dem Ende der Lektüre nach Jennifer Niven gesucht und meine Ahnung wurde bestätigt. Sie hat in jungen Jahren einen Freund durch Selbstmord verloren und seine Leiche auch noch entdeckt. Auch gab es einen Selbstmord in ihrer Familie. Ich finde, dass man diese Erfahrung diesem gefühlvollen Buch anmerkt. Gerade in den Passagen, in denen andere Menschen Violet und Finch sagen, dass alles gut wird und sie aufheitern möchten, spricht auch die persönliche Geschichte der Autorin heraus. Die Welt kann einfach nicht verstehen, was in einem vorgeht. Ein sehr bekanntes Gefühl, sich im Treibsand zu befinden und keiner sieht es. So beschreibt es zumindest Finch. Später im Buch kommt Finch darauf zu sprechen, wie er unter der Stigmatisierung leidet. Er möchte nicht in die Schublade eines bemitleidenswerten Menschen geschoben werden, der nicht in die Norm der Gesellschaft passt. Gerade bei seinem Besuch in der Selbsthilfegruppe macht er dies deutlich. Er möchte so akzeptiert werden, wie er nun mal ist, als Mensch, nicht als Krankheit. Ein Mensch mit sehr vielen liebenswürdigen Eigenschaften. Ich werde zum Inhalt des Buchs nicht weiter ins Detail gehen, da ich nichts spoilern möchte. Nur so viel: Es ist mir sehr nahe gegangen, und es kam auch viel aus meiner eigenen Vergangenheit hoch. Ich habe auch als 19jährigen meinen Freund und 13 Jahre später dann meinen Bruder durch Selbstmord verloren, leide seit vielen Jahren auch Depressionen, sowohl körperlich als auch durch die Stigmatisierung (insbesondere im Beruf). Ich habe mich in vielen Äußerungen und Verhalten von Violet und Finch wieder gefunden. Es hätte mir sehr gut getan, wenn ich die Möglichkeit gehabt hätte, dieses Buch vor 30 Jahren zu lesen. Einige Rezensionen, die sich darüber auslassen, wie oberflächlich die Charaktere sind oder wie ähnlich das Buch im Vergleich zu anderen Werken (in Fault in our Stars geht es um Krebserkrankung!!) ist, fand ich sehr ärgerlich. Das ist für mich auch literarisches Schubladendenken. Von mir gibt es eine uneingeschränkte Leseempfehlung, nicht nur für Jugendliche, sondern für alle Altersklassen.

„,Nein. Du suchst deine Klamotten nicht danach aus, ob sie einem Mädchen gefallen - besonders nicht so einem Mädchen. Du suchst das aus, was dir gefällt. Wenn sie dich nicht mag, wie du bist, dann brauchst du sie nicht.’” „Und mit Bedauern verschwendet man bloß Zeit. Leb dein Leben so, dass du niemals bedauern musst. Es ist viel leichter, von Anfang an das Richtige zu tun, sodass man sich gar nicht erst zu entschuldigen braucht.“ „Ach übrigens. Wie beschissen die Sache auch geendet hat, du hast mir eins bewiesen, Ultraviolet. Es gibt sowas wie einen perfekten Tag.“ „Denn es geht nicht um das, was man mitnimmt, sondern um das, was man zurücklässt.“
Jennifer Niven schreibt mit einer unglaublichen Leichtigkeit, aber gleichzeitig auch so, dass es einen emotional fesselt und berührt und man einfach weiter lesen möchte. Auch die Erzählweise mochte ich sehr gerne, da sich die Kapitel aus Violets und Finch’s Sicht abwechseln, wodurch man beiden sehr nahe stand und sie gut nachvollziehen konnte. Violet und Finch an sich mochte ich sehr gerne, mit beiden bin ich schnell warmgeworden und sie waren mir sehr sympathisch. Einerseits Violet, die versucht, mit dem Unfall ihrer Schwester Elenor abzuschließen und sie erfährt auch viel Mitleid und ihr Leiden ist für viele offensichtlich. Im Gegensatz dazu Finch, der sein eigens Leiden versucht zu verstecken und alles mit sich selbst ausmacht, gleichzeitig aber auch unglaublich herzlich und auch fürsorglich ist und einen sehr vielfältigen Charakter aufzeigt. Die Beziehung der beiden gefiel mir sehr gut, denn sie waren zusammen einfach ein super Dreamteam, hören sich gegenseitig zu, muntern den anderen auf und reden auch darüber, wie es ihnen geht, wobei einige Szenen auch sehr lustig waren. Auch, wenn Finch bei seinem aktuell Zustand nicht ganz ehrlich war. Da wären wir auch schon bei dem Grund, warum ich dem Buch einen halben Stern abziehen musste: Es hat mich sehr stark gestört, dass Finch’s Familie sich sichtlich nicht für seine Gesundheit interessiert, wobei vielleicht einfach Anerkennung und Liebe von ihnen ihm geholfen hätte, sodass er sich dann auch noch anderweitige Hilfe geholt hätte. Ich glaube, wenn hier einige dringender gehandelt hätten, wäre es anders ausgegangen. Ich fand am Anfang zieht es sich etwas, aber allein für das letzte Drittel lohnt es sich schon sehr. Ich finde auch, dass das allgemein Thema des Buches sehr wichtig und gut, dass das Buch davon handelt, obwohl viele es als Tabuthema ansehen. Dieses Thema ist einfach sehr wichtig und der Appell am Ende noch wichtiger. Man darf nicht vergessen, dass sich, wie die Autorin am Ende sagt, alle 40 Sekunden weltweit ein Mensch umbringt und so Suizid begeht. Und das ist nicht wenig. Und genau deswegen ist Handeln wichtig und ein bisschen Aufmerksamkeit kann einiges ändern. Ich kann dieses Buch jedem nur ans Herz legen, der Schreibstil ist super flüssig und die Charaktere schließt man einfach nur ins Herz und das Thema ist extrem wichtig.
4.75/5🤍
Ich fand es ein tolles Buch mit wichtiger Thematik. Ich fand viele relatable Stellen. Der Schreibstil fand ich auch sehr gut. Das Buch ist aber schon traurig, deshalb sollte man sich wirklich gut überlegen ob man genügend stabil ist. Zum weiterempfehlen! 🤍🤍
Ich habe gerade dieses Buch beendet und weiß nicht wie ich meine Gefühle ausdrücken sollte. Ein so sensibles Thema wird von der Autorin einfühlsam behandelt und Violet und Finch sind ganz besondere Protagonisten. Das Ende des Buches überzeugte mich, obwohl es kein Happy End für die beiden Protagonisten hat, zumindest nicht im klassischen Sinne. Die Story überzeugt weitestgehend ohne Klischees, der Schreibstil ist flüssig, dennoch gab es für mich ab und an Längen. Beginn und Ende der Story fliegen nur so dahin, wohingegen der Mittelteil etwas stockend ist. Insgesamt 4 Sterne! Eine großartige Umsetzung der Thematik, ein besonderes Buch mit einem ruhigen Erzählstil
Empfehlenswert! Legt euch Taschentücher bereit ;) Mehr dazu im Video
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… All die verdammt perfekten Tage wird abwechselnd aus der Sicht von Finch und Violet erzählt. Ich mag diese Erzählweise sehr gerne da ich dann das Gefühle habe den Protagonisten sehr nahe zu kommen. Finch ist ein sehr abwechslungsreicher Charakter. Er erfindet sich immer wieder neu. Mal ist er der Nerd, mal der Coole und dann der Engländer. Passend dazu erfindet er seinen Modestil neu und eignet sich manchmal einen Akzent an. Da er auf diese Weise immer sehr lebendig wirkt sehen manche sein inneres Leiden nicht. Bei Violet ist es eher anders herum. Sie leidet sichtbar unter dem Verlust ihrer Schwester und wird daher von ihren Eltern, Lehrern und Mitschülern geschont. Die Beiden zusammen ergeben ein interessantes Team und ihre Gedanken und Sichtweisen waren für mich sehr interessant und manche Dialoge amüsant. Es gab Momente da hätte ich mir auch einen Finch gewünscht allerdings ohne den Aspekt das er eigentlich sterben möchte. Der Schreibstil ist für mich sehr gut lesbar gewesen. Die Seiten flogen nur so vorbei und je näher das Ende kam desto mehr war mir klar wie es enden wird. Trotzdem hoffte ich bis zum Schluss das es eventuell doch noch anders kommen könnte. Eine Sache hat mich an dem Buch jedoch sehr gestört. Finch's Eltern wissen das er Probleme hat aber scheinen es rigoros zu ignorieren. Natürlich ist es als alleinerziehende Mutter mit drei Kindern nicht immer einfach aber zu ignorieren welche Probleme ihr Sohn hat, geht mir nicht in den Kopf. Ja, ich weiß das psychisch Kranke wahre Meister der Vortäuschung sein können aber das hier fand ich schon heftig und habe mich daher oftmals über die Mutter und den Vater aufgeregt. Fazit Ein unglaublich schönes aber auch emotional aufwühlendes Buch das bestimmt nicht für jeden Leser geeignet ist.
Berührend, eigensinnig, wunderbar!
Es handelt sich um ein Jugendbuch mit schweren Themen - Schuld, Verlust, Einsamkeit, psychischen Krankheiten. Und in dem Chaos all dieser Themen entwickelt sich ganz zart eine Freundschaft zwischen einem Mädchen, welches das Leben aus den Augen verlor und einem Jungen, der täglich in Gedanken dem Tod ins Auge blickt. Sehr berührender Roman! Der Film dazu war auch nicht schlecht.
Ich habe schon lange nicht mehr so viel wegen einem Buch geheult. Man kann es nicht in Worte fassen, dieses Buch muss man selbst gelesen haben. Man muss jedes Wort fühlen und jede Emotion erlauben über einen zu kommen.
Ein berührendes, gefühlvolles Buch über den Kampf eines jungen Mannes mit sich selbst und seiner Erkrankung. Zum Mitlachen und Mitweinen.
Wow das war einfach... wow Ich bin grade immer noch total fertig von dem Ende :o
Das Buch hinterlässt viel Traurigkeit, aber auch Dankbarkeit, dass man JA zum Leben sagen sollte. Finch und Violet sind ein tolles Paar und doch kann die Liebe nicht alles retten. ▪️ Virginia Woolf ▪️ Dr. Seuss ▪️ Cesare Pavese ▪️ Jupiter-Pluto Gravitation ▪️ schwarze Löcher ▪️ Liebe ▪️ familiäre Katastrophe ▪️ Eleanor ▪️ Unfalltod ▪️ Schwesternliebe
Herzzerreißendes Buch. Kann es nur weiter empfehlen, dieses Buch is voller Trauer aber auch mit Glück bestückt. Wunderschöne Geschichte.
Wer das also ist meine Leben mag und das Gefühl was es hinterlässt, könnte mit diesem Buch richtig liegen. Es war ein Buch wie ich es nicht erwartet hab. Es hatte vllt. ein oder zwei Klishees, aber die haben nicht annähernd gemindert wie ich diese Buch finde! Inhalt: Finch und Violet sind sehr unterschiedlich, doch eins haben sie gemeinsam, sie wollen beide sterben. Durch ein Schulprojekt lernen sie sich besser kennen und erlangen vllt. ein wenig die lust am Leben wieder. Doch nur für einen von beiden und die Liebe die sie anfangen für eineander zu empfinden macht es nicht einfacher. Meine Meinung: Mich hat das Buch sehr mitgerissen und es hat mich Teilweise echt fertig gemacht. Es ist schön übersetzt der Stil ist leicht und schön flüssog zu lesen, wenn auch der Inhalt es nicht immer ist. Ich habe das Buch im Urlaub gelesen und damit recht schnell. Es ist auch einfach nichts für instabile Personen. Ich persönliche gehöhre zwar zu dieser Personengruppe, aber liebe es das es mich leicht fertig macht. Die Liebesgeschichte hat sich schön etwickelt und ich fand die Probleme der Leute nachvollziebahr dargstellt auch wenn das nicht jedem passiert was das steht. Im großen und ganzen mochte ich das Buch sehr. Das Ende war zwar sehr abzusehen, ab einem bestimmten Punkt, aber bei dieser Geschichte finde ich es nicht mal schlimm.
Könnte ich mir dieses ganze Buch als Zitat tätowieren wäre ich dabei!
Von vorne bis hinten Perfekt! Wunderschöne Zitate. Mitfühlende Geschichte. Nicht ansatzweise mit der Verfilmung zu vergleichen! Heulen vorprogrammiert!
Vor dem letzten Drittel dachte ich mir, joa ist ganz nett zum Nebenbeihören, die Charaktere stehen mir nicht wirklich nah, es macht aber 'Spaß' deren Geschichte zu erleben. Vielleicht hätte ich das Buch mehr gemocht, wenn ich es gelesen hätte und nicht gehört. Aber dieses Ende lässt mich echt sprachlos zurück. Eine Empfehlung an alle, die ein tiefgründiges Jugendbuch, das Suizid thematisiert, lesen möchten.
so eine herzzerreisende Geschichte🥺, die Verfilmung auf Netflix ist auch sehr stark erzählt
Dieses Buch hat mich tief bewegt und ich habe mir auch bewusst ganz viel Zeit gelassen mit dem Buch. Es wird darin ein Thema behandelt, welches viel mehr Aufmerksamkeit bedarf. Das Ende hat mich wahnsinnig geschockt und tief getroffen. Das einzige mit ich meine Probleme hatte, war der Schreibstil. Dadurch war die Geschichte etwas holprig. Aber es lohnt sich auf jeden Fall dieses Buch zu lesen und sich auf die Geschichte einzulassen.
Aua.
Ich habe vor einigen Jahren den Film gesehen und ich habe geweint. Ich habe ihn vielleicht mehrmals, drei oder vier Mal gesehen und jedes Mal habe ich bitterlich geweint. Und ich Weine auch jetzt noch wo ich das Buch endlich beendet habe. Ich wusste vor dem Kauf schon das es um einiges schlimmer sein wird als der Film, die ganzen beschriebenen Gedankenzüge und die ausgesprochenen Gefühle, die man im Bild gar nicht so rüber bringen kann. Dieses Buch ist meiner Meinung nach unnormal wichtig. Selbstmord und mentale Krankheiten ist kein Thema was einfach unbeachtet werden darf, sondern eins was wichtig ist. Und ich finde das Jennifer Niven das gut rüber gebracht hat, ein Junge der nach aussen hin vielleicht wie ein Freak wird, aber ich bin mir ziemlich sicher, hätte man ihm früher Geholfen und er hätte diese Hilfe angenommen, so hätte einiges anders laufen können. Ich liebe dieses Buch, und den Schreibstil, und die Story, Ich liebe dich Charaktere und das jeder sich auf seine Weise entwickelt hat.
Spannende Themen
Der Einstieg in das Buch fiel mir etwas schwer und ich dachte es ist doch eher ein Buch für jüngere Jugendliche. Allerdings ist im Verlauf des Buches einiges passiert was ich nicht unbedingt jüngere Menschen lesen lassen wöllte. Das Buch hat natürlich ein unfassbar wichtiges Thema und es wurde auch gut rübergebracht. Trotzdem konnte es mich irgendwie nicht abholen. Und das Ende hat mich garnicht befriedigt. Einen Pluspunkt gibt es aber für die kurzen Kapitel.
puh..harter stoff.. aber lernt daraus! !! Es ist eben nicht alles Gold, was glänzt!
Ist heute ein guter Tag zum Sterben?, fragt sich Finch, sechs Stockwerke über dem Abgrund auf einem Glockenturm, als er plötzlich bemerkt, dass er nicht allein ist. Neben ihm steht Violet, die offenbar über dasselbe nachdenkt wie er. Von da an beginnt für die beiden eine Reise, auf der sie wunderschöne wie traurige Dinge erleben und großartige sowie kleine Augenblicke – das Leben eben. So passiert es auch, dass Finch bei Violet er selbst sein kann – ein verwegener, witziger und lebenslustiger Typ, nicht der Freak, für den alle ihn halten. Und es ist Finch, der Violet dazu bringt, jeden einzelnen Moment zu genießen. Aber während Violet anfängt, das Leben wieder für sich zu entdecken, beginnt Finchs Welt allmählich zu schwinden… All die verdammt perfekten Tage wird abwechselnd aus der Sicht von Finch und Violet erzählt. Ich mag diese Erzählweise sehr gerne da ich dann das Gefühle habe den Protagonisten sehr nahe zu kommen. Finch ist ein sehr abwechslungsreicher Charakter. Er erfindet sich immer wieder neu. Mal ist er der Nerd, mal der Coole und dann der Engländer. Passend dazu erfindet er seinen Modestil neu und eignet sich manchmal einen Akzent an. Da er auf diese Weise immer sehr lebendig wirkt sehen manche sein inneres Leiden nicht. Bei Violet ist es eher anders herum. Sie leidet sichtbar unter dem Verlust ihrer Schwester und wird daher von ihren Eltern, Lehrern und Mitschülern geschont. Die Beiden zusammen ergeben ein interessantes Team und ihre Gedanken und Sichtweisen waren für mich sehr interessant und manche Dialoge amüsant. Es gab Momente da hätte ich mir auch einen Finch gewünscht allerdings ohne den Aspekt das er eigentlich sterben möchte. Der Schreibstil ist für mich sehr gut lesbar gewesen. Die Seiten flogen nur so vorbei und je näher das Ende kam desto mehr war mir klar wie es enden wird. Trotzdem hoffte ich bis zum Schluss das es eventuell doch noch anders kommen könnte. Eine Sache hat mich an dem Buch jedoch sehr gestört. Finch's Eltern wissen das er Probleme hat aber scheinen es rigoros zu ignorieren. Natürlich ist es als alleinerziehende Mutter mit drei Kindern nicht immer einfach aber zu ignorieren welche Probleme ihr Sohn hat, geht mir nicht in den Kopf. Ja, ich weiß das psychisch Kranke wahre Meister der Vortäuschung sein können aber das hier fand ich schon heftig und habe mich daher oftmals über die Mutter und den Vater aufgeregt. Fazit Ein unglaublich schönes aber auch emotional aufwühlendes Buch das bestimmt nicht für jeden Leser geeignet ist.
Hartes Thema, gut erzählt. Leider kommt es für mich aber gar nicht an "Stell dir vor, dass ich dich liebe" heran, welches ich zuvor gelesen und geliebt habe. Besonders mit den Charakteren bin ich nicht warm geworden und das Ende mochte ich gar nicht.
Finch und Violet treffen sich auf einem Glockenturm, beide spielen mit dem Gedanken, sich in die Tiefe zu stürzen. Doch stattdessen begeben sich die beiden gemeinsam auf eine Reise und während Violet sich immer mehr dem Leben wieder annähert, scheint Finch sich immer mehr zu entfernen. . Die Geschichte ist abwechselnd aus Finchs und Violets Sicht geschrieben, damit man guten Einblick in die beiden verschiedenen Charaktere mit ihren unterschiedlichen Problemen bekommt. Während ich mit Violet zumindest ein bisschen warm werden konnte, war mir Finch von Anfang an unglaublich unsympathisch. Leider waren die Charaktere alle sehr eindimensional dargestellt und zwar nicht nur die Nebencharaktere, sondern auch Finch und Violet. Auch die Handlung scheint sich eher dahin zu schleppen, als das wirklich etwas passiert. Das Ende war ebenfalls sehr voraussehbar. . Leider kein sehr überzeugendes Buch
Theodore und Violet sind zwei Jugendliche, die von außen betrachtet sehr unterschiedlich sind. Theodore ist seit der Mittelstufe der Außenseiter, kann seine Freunde an zwei Fingern abzählen und hat keine sonderlich intakte Familie. Violet hingegen ist beliebt, gehört zu den Cheerleadern und damit zu der angesagten Clique der Schule und hat eine liebevolle Beziehung zu ihren Eltern. Aber eines haben die beiden gemeinsam: Sie möchten sich beide das Leben nehmen.Tatsache ist, dass ich von einer Krankheit befallen war, aber nicht von einer, die so einfach zu erklären ist wie Grippe. Meiner Erfahrung nach haben die Leute mehr Mitgefühl, wenn sie sehen können, wie man leidet, und zum hunderttausendsten Mal wünschte ich mir, ich hätte Masern oder Mumps oder irgendeine andere, problemlos zu begreifende Krankheit, nur um es mir leichter zu machen. Mir und allen anderen. Alles wäre besser als die Wahrheit. Seite 17Zum ersten Mal treffen die beiden sich auf dem Glockenturm der Schule, als beide hinunterspringen wollen. Theodore rettet Violet, aber er lässt es so aussehen, als hätte die beliebte Cheerleaderin den Außenseiter gerettet. Er möchte sich das Leben nehmen, weil er depressiv ist. Theodore nennt seine depressiven Episoden den Schlaf, weil er nichts tun kann in dieser Zeit und hinterher meist keine Erinnerung mehr daran hat. Violet möchte sich das Leben nehmen, weil sie mit ihrer Schwester zusammen einen Autounfall hatte, den ihre Schwester nicht überlebte. Sie fühlt sich schuldig, aber auch allein gelassen.Nach der Rettungsaktion bemüht sich Theodore um Violets Freundschaft, denn er spürt, dass diese ihn brauchen könnte. Er ist aufdringlich und schafft es, bei einem Geografie-Projekt ihr Partner zu werden. Die beiden sollen gemeinsam besondere Orte in ihrer Heimat aufsuchen und ihre Besuche dokumentieren.Ich bin nicht perfekt. Ich habe Geheimnisse. Ich bin ein einziges Chaos. Das betrifft nicht nur die Ordnung in meinem Zimmer, sondern mein ganzes Ich. Niemand mag das Chaos. Alle mögen die lächelnde Violet. Seite 45Die Geschichte von Violet und Theodore hat mich wirklich berühren können. Die Art und Weise, wie est Theodore Violet hilft und sich ihr aufdrängt, weil er weiß, dass sie ihn braucht, und wie später sich die Rollen vertauschen, hat mir sehr gut gefallen. Sowohl Theodore als auch Violet lagen mir am Herzen und ich konnte ihr Denken und Handeln gut nachvollziehen; nicht zuletzt durch die Tatsache, dass Jennifer Niven die Geschichte abwechselnd aus beiden Sichten geschrieben hat. Die Autorin hat es geschafft, feinfühlig und dennoch mitreißend eine Geschichte von Trauer, Depressionen, Familie und Freundschaft zu schreiben, die mir unter die Haut ging. Obwohl ich ab einem gewissen Punkt wusste, worauf das Ende hinauslaufen wird, hat die Handlung mich immer wieder gepackt und zu Tränen gerührt.
Oh mein Gott!! Wie lange habe ich auf dieses Buch gewartet und jede Sekunde hat sich definitiv gelohnt! Ich habe es einfach nur verschlungen und es ist jetzt schon ein definitiver Jahresfavorit und eines der besten Bücher die ich jemals gelesen habe! Eine wunderschöne Geschichte,nicht zu schnulzig,sondern eine perfekte Mischung aus allem was man sich wünschen kann. Meinen vollsten Respekt an Jennifer Niven,die es geschafft hat ein so heikles Thema so gut zu verpacken! ❤️
Taschentücher bereithalten
Ich finde das Buch wesentlich besser als die Serie besonders das letzte Drittel . Am Anfang brauchte ich etwas um reinzukommen um dann festzustellen 🫣 Moment ich kenne das irgendwo her
Ich war echt nicht vorbereitet darauf, wie sehr mich dieses Buch aufwühlen wird. Ich habe es einfach aus einem öffentlichen Bücherschrank mitgenommen, weil ich immer wieder vom Titel gehört habe. 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐞 𝐋𝐞𝐬𝐞𝐞𝐫𝐟𝐚𝐡𝐫𝐮𝐧𝐠: Von Anfang an war ich überrascht, wie schnell das Lesen eigentlich ging. Die Kapitel sind schnell vergangen, dank des wirklich angenehmen Schreibstils. Das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, somit sieht man in das Leben beider Protagonisten; Violet und Finch. Vor allem Finchs POV war super interessant, weil er es als Charakter an sich auch ist. (𝐀𝐂𝐇𝐓𝐔𝐍𝐆 𝐒𝐏𝐎𝐈𝐋𝐄𝐑!) Durch die häufige Erwähnung von Wach und Schlaf, war mir schon klar, dass Finch an einer mentalen Krankheit leidet. Als sein Therapeut erwähnt hat, dass es eine bipolare Störung ist, hat sein Verhalten auf einmal viel mehr Sinn ergeben. Durch den Aufbau begleitet man Finch auf seinem Weg in den Wahnsinn. Das Buch hat kein schönes Ende und es wird nicht alles gut. Deshalb wäre meiner Meinung nach eine Triggerwarnung am Anfang ein wichtiges Detail gewesen. (𝐒𝐏𝐎𝐈𝐋𝐄𝐑 𝐄𝐍𝐃𝐄!) Dennoch muss ich der Autorin meinen Respekt aussprechen, weil sie in diesem Buch ein echt schweres Thema durchgearbeitet hat, dies aber sehr gut gemeistert hat. Ihr persönliches Erlebnis gibt dem Buch noch einen touch mehr Realität. 𝐃𝐢𝐞 𝐂𝐡𝐚𝐫𝐚𝐤𝐭𝐞𝐫𝐞: Mir gefällt Violets Charakterentwicklung, wie man erkennt, dass sie Schritt für Schritt, auch mit der Hilf von Finch, ihre Freude am Leben findet. Sie findet auch einen Sinn und sich selbst. Sie ist ein sehr emotionales Mädchen, dass sich sehr um ihre Freunde, vor allem aber ihre Familie sorgt. Das merkt man sehr stark, nachdem Finch verschwunden ist. Finch ist, wie schon erwähnt, ein sehr interessanter Charakter. Er kommt aus einer gebrochenen Familie, hat einen gewalttätigen Vater und einen kaputten Kopf. So wie Finch von seiner Familie behandelt wird, wundert es mich ehrlich gesagt nicht, dass er eine mentale Krankheit davongezogen hat. Auch wenn er ein bisschen crazy und aufgeweckt scheint, ist er ja eigentlich ein super lieber Typ. Mit dieser Erklärung macht halt auch jegliches Verhalten, seine Agressionsprobleme und dieser Ruf, der komische Typ zu sein, einfach Sinn. 𝐅𝐚𝐳𝐢𝐭: Ein Buch über ein sehr komplexes Thema und Verluste, das sehr sensibel und realistisch geschrieben wurde. Es wird sicher Emotionen wecken, deshalb empfehle ich, die Triggerwarnungen zu beachten (auch wenn keine im Buch enthalten sind).