Gemischte Gefühle - Langeweile durch Wiederholungen 😬
Es fällt mir ein bisschen schwer, dieses Buch zu rezensieren, denn einerseits fand ich die Geschichte & das Thema sehr spannend, auch war der Schreibstil zu Beginn fesselnd. Doch ab dem ersten Drittel wurde es aufgrund von ständigen Wiederholungen einfach nur noch langweilig (vor allem die zur Vergesslichkeit von Rachel, like I got the point man muss es nicht alle 5 Seiten wieder erwähnen, dass sie sich nicht daran erinnert, was passiert ist).
Die Figuren waren mir zum Teil so unsympatisch, dass ich manche Seiten am liebsten einfach übersprungen hätte. Auch das Ende fand ich vorhersehbar, die Aufschlüsselung ganz zum Schluss empfand ich zu übertrieben (-> vor allem die Art & Weise des Umgangs miteinander).
Man hätte die Story, die an sich ganz spannend gewesen wäre, locker auch auf 300 Seiten erzählen können - manche Kapitel dienten einfach als Lückenfüller, was ich schade fand.
All in all ein okayes Buch, das mir nicht gleich als erstes einfallen würde, wenn ich einen Roman/Thriller empfehlen müsste.
📚 Inhalt
Rachel fährt jeden Tag mit dem Zug. Diese Fahrten sind ein Teil ihres Konstruktes, dass sie ihr Leben noch im Griff hat. Doch das ist weit entfernt von der Realität. Rachel hat ihre Ehe gegen die Wand gefahren, lebt bei einer Freundin in einem kleinen Zimmer, ist Alkoholikerin und hat ihren Job verloren. Und genau deswegen fährt sie Zug: Sie will nicht, dass ihre Freundin herausfindet, dass sie arbeitslos ist. Denn ihre Freundin macht schon genug mit Rachel mit, findet sie doch häufig vollurinierte Unterhosen im Hausflur oder Erbrochenes.
Während ihrer Zeit im Zug, beobachtet Rachel die Menschen, die ein vermeintlich normales Leben führen. Sie gibt den Menschen Namen und denkt sich kleine Geschichten für sie aus. Als sie an einem Tag eine Frau fremdküssen sieht und diese Fremdküsserin am nächsten Tag verschwunden ist, wird sie stutzig.
Getrieben von impulsiven, vom Alkohol mitbeeinflussten Entscheidungen beginnt Rachel nachzuforschen. Wer war die Frau und wo ist sie abgeblieben? Eine chaotische Recherche beginnt.
📖 Meinung
Oh, das war wieder mal ein guter Thriller! Ich war schnell in der Handlung drin und genauso schnell gefesselt davon. Das Setting mit der Zugfahrt fand ich ungewöhnlich und neu, ich habe vorher noch nie etwas in der Art gelesen. Und ich finde es auch irgendwie spannend, denn ich schaue selten aus dem Fenster, wenn ich im Zug sitze. Entweder bin ich am lesen oder am Handy. Aber ich verbringe auch nicht einen vermeintlichen Arbeitstag im Zug, da hat man einiges mehr an Zeit, aus dem Fenster zu blicken.
Dass Rachel sich entscheidet, dem Verschwinden der Frau selbst auf den Grund zu gehen ist für normaldenkende absolut unlogisch, doch man darf nicht vergessen, dass Rachel Alkoholikerin ist und viele ihrer Entscheidungen sind nicht nachvollziehbar und dem Alkohol geschuldet. Dieses Stilmittel zieht sich durch das ganze Buch, denn häufig hat sie Erinnerungslücken oder stolpert mehr oder weniger aus Zufall in Situationen, die ihr bei ihren Nachforschungen weiterhelfen.
Durch die wechselnden POV’s von Rachel, Anna (der neuen Frau ihres Ex-Mannes) und Megan (die Fremdküsserin) und die unterschiedlichen Zeitlinien halten den Roman spannend, aber man muss sich wirklich auf die Datumsangaben achten. Ich bin oft in den Kapiteln hin und her, um nachzuschauen, wo wir uns zeitlich befinden. Aber irgendwie passen diese verwirrenden Zeitstränge zur Gesamtstimmung des Buches, da Rachel meistens auch keinen Plan hat, was sie als nächstes tun soll.
Das Ende ist etwas vorhersehbar, hat mir aber dennoch gut gefallen. Die Handlung wird gut aufgelöst und das finde ich bei einem Buch gar nicht so einfach. Ich war zufrieden mit der Auflösung und wurde wirklich gut unterhalten. Ein spannender Thriller, der sich zu lesen lohnt.
Allgemein fand ich die Story sehr gut, mitreisend und etwas dramatisch. Das einzige was mich gestört hat, das beim Kapitelwechsel ich schnell durcheinander gekommen bin, weil immer wieder geswicht wurde. Ich bin auf den Film gespannt!
puhhh keine ahnung. ich war anfangs erst mal irritiert über die aufteilung dass man immer nur aus den sichten „morgens“ und „abends“ liest. daran habe ich mich dann irgendwann gewöhnt. 99% der zeit war ich von rachel einfach nur genervt und fand es abstoßend von ihrer alkoholsucht zu lesen. hätte ich gewusst, dass dieses buch viele besoffene passagen hat und es viel um alkohol geht, hätte ich es nicht gekauft. die story war an sich okay, das ende hat mich aber nicht so wirklich überrascht.
Bis ca. zur Hälfte hat mich das Buch nicht gepackt. Irgendwie fand ich alle Charaktere furchtbar. Total unangenehm, alle waren irgendwie verdächtig. Und genau das stieg dann doch die Spannung und man wollte langsam wissen wer der Täter ist
Relativ gegen Ende wurde es aber klarer. Es passierte nicht plötzlich, aber so langsam Verstand man die einzelnen Charaktere besser und konnte so auch zunehmend mehr einschätzen was im Hintergrund los war.
Wirklich gutes Buch.
Ein psychologischer Thriller, der unter die Haut geht – und mich zu einem kleinen Thriller-Girl macht
🎧🚆 Girl on the Train war für mich ein packender Psychothriller – mit einer beklemmenden Atmosphäre, die sich durch das ganze Buch zieht. Paula Hawkins gelingt es mit einem starken Schreibstil und gut konstruierten Perspektivwechseln, die Spannung aufrechtzuerhalten, auch wenn man früh beginnt, Theorien zu entwickeln.
Die Charaktere sind tiefgründig, vielschichtig und auf eine faszinierend zerstörte Art glaubwürdig. Ich mochte besonders, wie subtil die emotionale Wirkung aufgebaut wurde – ohne großes Drama, aber mit langanhaltender Wirkung. Das Setting im grauen Vorstadt-England in Kombination mit der wiederkehrenden Zugfahrt hat das Gefühl von Lähmung und Misstrauen perfekt transportiert.
Obwohl ein paar Wendungen vorhersehbar wirkten, hat mich das Buch sehr gefesselt und bleibt im Gedächtnis – allein schon wegen seiner eindringlichen Originalität und der intensiven Charakterstudien.
📖 Fazit: Ich glaube, ich bin auf dem besten Weg, ein kleines Thriller-Girly zu werden – Girl on the Train hat mich definitiv angefixt! Ich fange an, das Genre richtig zu genießen, und habe mir sogar schon ein paar neue Thriller besorgt.
Auf dem Buch steht zwar „Roman“, aber das ähnelt eher einem Thriller.
Rachel, Morgan, Anna - drei Frauen, drei Leben und irgendwie hängen sie alle zusammen. Aber wie? Und was steckt hinter dieser ganzen Geschichte?
Das Buch ist an Spannung kaum zu überbieten und lädt zum verschlingen ein :)
Der Klappentext klingt soo gut und dann kommt das Buch. 3/4 des Buches sind einfach drei Frauen, die genausogut auch eine sein könnten. Erst das Ende ist spannend, auch wenn es keine Überraschung ist. Der Schreibstil ist super
Leider hat mich das Buch gar nicht abgeholt, der Klappentext hat sich richtig spannend angehört und an sich ist die Story auch interessant aber sie geht nur sehr schleppend und langatmig voran, ich fand die Charaktere alle auf ihre eigene Art und Weise anstrengend und uninteressant, weshalb ich auch gar nicht mitgefiebert habe.
Girl on the Train war für mich ein insgesamt gutes Buch. Zwar fand ich es nicht durchgängig so spannend, dass ich es gar nicht aus der Hand legen wollte, aber die Geschichte hat mich dennoch gefesselt. Besonders gut gefallen hat mir der Perspektivwechsel zwischen den verschiedenen Charakteren und die wechselnden Zeitebenen – das hat für Abwechslung gesorgt und den Lesefluss richtig angenehm gemacht. Die Hauptfigur Rachel fand ich trotz all ihrer Fehler und Probleme sehr sympathisch. Ich habe die ganze Zeit mit ihr mitgefiebert und gehofft, dass sie es schafft, vom Alkohol loszukommen. Wen ich dagegen gar nicht mochte, war Anna. Sie war für mich extrem unsympathisch und hätte vielleicht etwas zugänglicher gestaltet sein können.
Trotzdem war die Story insgesamt spannend und gut aufgebaut.
Jetzt freue ich mich auf den Film dazu.
Spannend bis zur letzten Seite. Habe es überwiegend auf dem Weg zur Arbeit gelesen und musste mich oft echt zwingen aufzuhören.
Ich hatte allerdings kurz nach der Hälfte bereits schon die Theorie, dass das Buch so ausgehen wird, wie es dann auch ausgegangen ist. Trotzdem wahnsinnig gut. Hat mir sehr gefallen!
Wem glaubst du, wenn du nicht mal dir selbst trauen kannst?
Zugegeben, ich hatte das Buch schon lange ins Auge gefasst und obwohl ich den Film bisher nicht gesehen habe, war ich trotzdem unsicher.
Und dann kommt dieses Buch um die Ecke mit einer solch spannenden Geschichte.
Die Plottwists waren enorm und man hat gefühlt alle paar Kapitel jemand neues ins Auge gefasst und in jedem einen Täter gesehen.
Und mittendrin steht Rachel, die sich nur in Bruchstücken erinnern kann und sich selbst dabei nicht sicher ist, ob es die Realität oder Einbildung war.
Das Ende hat mich vollkommen umgehauen.
Aber trotzdem gibt es einen Abzug. Die ganzen Zeitsprünge haben mich zwischendurch so durcheinander gebracht, dass ich zurückblättern musste und schauen musste, wo wir gerade eigentlich waren und wo wir jetzt sind.
Trotzdem ist es ein gelungenes Buch und ich bin froh, es endlich gelesen zu haben und werde es sogar weiterempfehlen.
Leider hat sich die ganze Handlung zu sehr gezogen.
Öfters dachte ich, dass es nun spannender werden würde, aber die Momente gingen sehr schnell wieder vorbei und für mich war das Buch zu sehr mit streckenden Passagen gefüllt.
Die Story an sich hat mir gefallen, aber wie erwähnt, wurde sie für mich persönlich zu lang gezogen.
Das Buch war ganz ok. Am Ende wurde es spannend und ich wäre niemals auf die Person gekommen, aber es war trotzdem sehr langatmig. Einerseits war der Einblick in das Leben von Rachel interessant, aber andererseits auch sehr nervig.
Rachel pendelt jeden Morgen mit dem Zug und beobachtet aus dem Fenster die vorbei rauschenden Häuser. Sie kennt die Menschen, die dort leben – zumindest in ihrer Vorstellung. Sie spinnt Geschichten über ihr Leben, ihre Geheimnisse, ihre Schicksale. Doch als plötzlich bekannt wird, dass eine dieser Personen verschwunden ist, wird Rachel klar: Sie hat etwas gesehen. Etwas, das helfen könnte, den Fall zu lösen.
Girl on the Train ist zu Beginn etwas langatmig, entfaltet sich aber ab der Hälfte zu einem fesselnden Psychothriller. Die wechselnden Perspektiven und Zeitebenen sorgen für Abwechslung. Allerdings empfand ich die durchweg instabilen Charaktere als etwas anstrengend – daher ein Stern Abzug. Insgesamt jedoch spannend und absolut empfehlenswert. Auch die Verfilmung ist gelungen!
Wer einen guten Thriller für spannende Abende sucht - spannend, mitfühlend, gut geschrieben. Zu Beginn gab es meiner Meinung nach eine etwas zu lange Charakterstudie aber dennoch stets fesselnd. Pageturner und wie zu erwarten gibt es zum Ende hin die ein oder andere Überraschung
War leider nicht mein Buch. Mich hat die Protagonistin eigentlich von der ersten Sekunde an genervt. Außerdem hatte es einige Längen.
Schade, nach dem Hype den das erfahren hat, habe ich gehofft dass es mir auch gefällt.
Ich werde mir aber bei Gelegenheit den Film trotzdem auch anschauen!
Ich mochte es sehr, obwohl ich am Anfang etwas länger gebraucht habe um rein zu kommen und am Ende sehr schnell auf die richtige Fährte geführt wurde, es aber dann doch noch recht lange gedauert hat, bis sich alles zusammengefügt hatte. Fand’s toll aber hätte man etwas kürzen können.
I disliked all the characters. All either unfaithful or drunkards and I think that was supposed to make them authentic but it just didn't feel right. The plot was okay, just not for me.
Prinzipiell spannende Story mit Längen erzählt
Meine Meinung: Um "Girl on the train" gab es damals zum Erscheinungstermin des Buches einen großen Hype. Viele lobten die Geschichte, aber es gab auch reichlich negative Stimmen, sodass ich sehr gespannt war, wie mich das Buch einfangen würde. Nach dem Lesen würde ich sagen: Es gibt nicht nur positives, aber auch nicht nur negatives. Ich stecke irgendwo dazwischen fest.
Viele meiner Kritikpunkte hängen mit den Charakteren zusammen. Allen voran Rachel. Die Protagonistin ist Alkoholikerin und säuft sich innerhalb des Buches mehrfach in die Bewusstlosigkeit. Sie ist verwirrt, lügt und wirkt oft psychisch labil. Rachel bildet die erste Erzählperspektive dieser Geschichte. Die anderen Teile stammen von Anna, der neuen Frau von Rachels Ex-Mann und von der verschwundenen Frau - Megan. Die beiden, zusammen mit anderen Nebencharakteren, sind ebenfalls sehr unsympathische Persönlichkeiten. Fremdgehen, fehlende Emotionalität, krankhafte Eifersucht sind da nur einige Punkte.
Rachel, Anna und Megan sind drei grundverschiedene Frauen und doch eint sie am Ende eine Geschichte: Megans Verschwinden. Ausgerechnet die dauerbetrunkene Rachel tritt dabei als Zeugin in diesem Vermisstenfall auf und trifft unweigerlich auf das Problem, dass Polizei und Bekannte ihr wenig Glauben schenken. Auch als Leser zweifelt man - mal mehr, mal weniger. Die Autorin spielt sehr geschickt mit dieser Ungewissheit.
Rachel versucht auf eigene Faust hinter das Geheimnis zu kommen und rekonstruiert nach und nach immer mehr das Geschehene. Leider geschieht dies sehr schleppend, wodurch diese intelligente Idee mit sehr vielen Längen erzählt wird. Spannung kommt eher selten auf, aber trotzdem wollte ich unbedingt wissen, wie der Fall ausgeht. Wer sagt die Wahrheit? Was ist die Realität? Der Blick in die Vergangenheit und die Gegenwart helfen uns und Rachel mit diesem Unterfangen.
Zum Finale hin spitzt sich die Geschichte immer mehr zu. Das Ende kommt etwas überraschend, wirkte aber auf mich plausibel. Teile der Auflösung hatten sich zuvor leicht angedeutet. Dadurch konnte ich das Buch mit einem recht positiven Gefühl verlassen.
Fazit: Hinter der Geschichte von "Girl on the train" steckt ein intelligenter Aufbau und ein prinzipiell interessanter und spannender Plot. Leider wurde die Story stellenweise sehr schleppend erzählt und die Charaktere sind durchweg unsympathisch. Ich wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht, war aber auch irgendwie froh, als ich das Buch durchhatte.
„Girl on the Train“ ist ein mitreißender Thriller, der geschickt mit der Wahrnehmung und den Erinnerungen der nicht ganz zuverlässigen Erzählerin spielt. Die Geschichte um Rachel, die täglich mit dem Zug fährt und dabei das scheinbar perfekte Leben eines fremden Paares beobachtet, das an den Gleisen wohnt, zieht einen sofort in den Bann. Als die Frau des Paares plötzlich verschwunden ist, beginnt ein packendes Rätsel, das sich immer weiter zuspitzt.
Der Schreibstil lässt die düstere, bedrückende Stimmung spürbar werden. Die wechselnden Perspektiven sorgen für Spannung, und die Charaktere sind vielschichtig dargestellt. Einzig einige Längen in der Mitte der Geschichte verhindern die fünf Sterne.
Ich fand das Buch sehr fesselnd und die Geschichte gut erzähle mit den verschiedene. Perspektiven und zwei Zeitsträngen, die sich immer mehr annähern.
Zwischendurch fand ich aber, dass es sich etwas gezogen hat. Außerdem fand ich das Ende nicht ganz sooo überraschend.
Trotzdem kann ich das Buch empfehlen.
Leider bin ich absolut enttäuscht. Dieses Buch war es definitiv nicht für mich. Ich fand die Story so unfassbar langatmig und das Buch hat sich sooo unglaublich gezogen.
Die Protagonisten gingen mir ausnahmslos alle einfach nur auf die Nerven und den Plot... naja, den fand ich auch nicht besonders gut. Hat mir leider absolut nicht gefallen und ch hab jetzt ein bisschen schlechte Laune nach dem Buch.
Schade.
Zum Anfang der Geschichte war ich richtig gefesselt und fand den Aufbau auch richtig gut gemacht, was einige glaube ich an dem Buch bemängelt hatten.
Dafür musste ich mich zum Ende hin echt zusammen reissen dran zu bleiben.
Ich habe sehr verschiedene Meinungen über das Buch gehört, deshalb war ich doch sehr positiv überrascht nachdem ich es selbst gelesen habe!
Die Idee der Geschichte hat mich allerdings nicht sofort Überzeugt. Eine Frau, die jeden Tag im Zug fährt und eines Tages etwas schreckliches beobachtet. Klingt ein bisschen langatmig…
Aber, wenn man tiefer in die Materie geht und mehr über die Protagonistin erfährt, wird es auch interessanter zu lesen. Während ich das Buch gelesen habe, hatte ich sehr viele Ideen wie es ausgehen konnte, was da in Wahrheit passiert ist, was sich aber nicht bestätigt hatte. Deshalb war ich sehr überrascht, wie das alles ausging. Damit habe ich überhaupt nicht gerechnet gehabt und es zeigte mir die Figuren in einem anderem Licht!
Ich muss sagen, ich konnte keine Sympathie zu der Protagonistin entwickeln, eine alkoholikerin, die ihr Leben nicht in der Griff bekommt, die Menschen um sich herum belügt und eigentlich eine Stalkerin ist. Nicht die ideale Vorstellung…
Allerdings konnte ich zum Schluss meine Meinung über sie ein bisschen ändern und viele ihrer Handlungen nachvollziehen.
Im vollen und ganzen ein gutes Buch! Es hat sich auf jeden Fall gelohnt zu lesen für mich.
Drei Frauen, drei Geschichten, die doch alle miteinander verbunden sind.
Ein spannendes Buch, in dem es um die gescheiterte Ehe von Rachel geht. Und um Anna, die jetzt mit Rachels Exmann zusammen ist. Und um Megan und dann ihren eifersüchtigen Ehemann Scott.
Anfangs zieht sich das Buch etwas, aber sobald sich die ersten Zusammenhänge ergeben, nimmt es an Fahrt auf und ich musste unbedingt wissen, wie alles so weit kommen konnte und wer der Täter war.
Ich muss zugeben in der Mitte war es bisschen langweilig aber das verflog dann auch. Insgesamt ein tolles und spannendes Buch was ich geliebt habe zu lesen.
„Girl on the Train“ von Paula Hawkins ist ein spannender Psychothriller, der einen von Anfang an in seinen Bann zieht. Die Geschichte wird aus der Perspektive mehrerer Figuren erzählt, was einen interessanten Blick auf die Geschehnisse ermöglicht. Besonders die unzuverlässige Erzählerin Rachel sorgt dafür, dass man als Leser ständig am Rätseln ist, was wirklich passiert ist.
Allerdings hat das Buch auch seine Schwächen. Einige Passagen ziehen sich etwas in die Länge, und die Charaktere wirken stellenweise etwas klischeehaft oder schwer nachvollziehbar. Vor allem Rachel und ihre Selbstzerstörung können auf Dauer ermüdend wirken. Das Ende ist spannend, aber ein wenig vorhersehbar, wenn man bereits geübter Thriller-Leser ist.
Insgesamt ist „Girl on the Train“ ein solides Buch mit einer fesselnden Grundidee und packender Atmosphäre, aber es fehlt der letzte Feinschliff, um wirklich herausragend zu sein. 3,5 von 5 Sternen!
Dieser Roman ist weniger Thriller, vielmehr Kopfkino deluxe! Es wird aus der Perspektive von drei Frauen erzählt, die alle ihre eigenen Abgründe und Geheimnisse mitbringen. Du tauchst tief ein in die zerstörte Psyche einer alkoholkranken Frau, die mit Trauma, Schuld und krassen Erinnerungslücken kämpft. Neben dem Psychodrama spielen auch Beziehungsdramen und toxische Dynamiken eine zentrale Rolle – Manipulation, Eifersucht, alles dabei! Spannung kommt spät, aber die Story ist so vielschichtig, dass ich trotzdem komplett drin und gefesselt war. Ziemlich düstere Stimmung und einfach gut!
Ich habe dieses Buch gerne und schnell gelesen. Es ist spannend erzählt, hat einen sehr guten Plot und die Idee der Handlung ist auch etwas, dass ich in der Form noch nicht gelesen habe. Allerdings gibt es ein meiner Meinung nach einige Übertreibungen und Klischees die die Geschichte nicht nötig gehabt hätte. Nichtsdestotrotz wurde dieses Buch nicht umsonst verfilmt und Paula Hawkins hat bewiesen, dass sie durchaus spannende Romane schreiben kann.
Spannend- ich als Pendlerin lese "Girl on the train" (auch) auf dem Weg zur Arbeit.......
Gänsehaut!
Solider Thriller mit vielen Wendungen, die Personen sind gut ausgearbeitet und trotzdem nicht zu durchschaubar. Der Schreibstil ist flüssig, interessant auch die unterschiedlichen Versionen der 3 Girls.....
Das Ende war mehr als spannend!
Nach dem Ende ihrer Ehe betäubt Rachel ihren Schmerz mit Alkohol. Eine willkommene Abwechslung bietet sich ihr jeden Morgen auf dem Weg zur Arbeit, wenn der Zug gegenüber einem der Häuser in ihrer alten Straße hält. Jeden Tag beobachtet sie "Jason" und "Jess", die in Rachels Augen die vermeintlich perfekte Beziehung führen. Bis Rachel etwas beobachtet, was nicht für ihre Augen bestimmt ist und "Jess'" plötzlich spurlos verschwindet.
Nur schenkt niemand Rachel Glauben, hat sie doch aufgrund ihrer Alkoholabhängigkeit schon zu oft Wahrheit mit Fiktion verwechselt. Oder etwa doch nicht?
Das Buch kommt daher mit einem sehr angenehmen Schreibstil, während der Lektüre bin ich nur so durch die knapp 450 Seiten geglitten.
Die verhältnismäßig kurzen Kapitel werden aus der Ich-Perspektive dreier beteiligter Personen erzählt und springen dabei immer wieder zeitlich zwischen den Geschehnissen, was mich extrem irritiert hat. Zwar werden mit jeder Kapitelüberschrift auch Name der handelnden Person und das jeweilige Datum angegeben, allerdings wollte und konnte ich mir nicht immer merken, wer wann was getan hat.
Schnell war klar, was mit "Jess", die in Wahrheit Megan heißt, passiert ist und für mich stand auch spätestens zur Mitte hin fest, wer als Täter in Frage kommt und wer nicht. Die Auflösung am Ende bahnte sich schon vorher langsam an und war wohl auch für niemanden eine große Überraschung. Mir gefiel allerdings, wie der wahre Charakter der Person sich langsam herauskristallisierte und welche Entwicklung zum Positiven Rachel währenddessen durchlief.
Der Spannungsbogen war relativ flach, was aber auch okay ist, schließlich ist das Buch als Roman und nicht als Thriller deklariert.
Rachel fährt jeden Tag dieselbe Zugstrecke und beobachtet dabei sie Bewohner der umliegenden Häuser. Eines Tages macht sie dabei eine erschreckende Beobachtung, die sie sofort näher untersuchen muss...
Anfangs bin ich schwer in die Geschichte reingekommen, da ich Rachels Gedanken und Handlungen nicht nachvollziehen konnte. Dann wurde die Geschichte aber aus verschiedenen Sichten erzählt und es wurde immer spannender. Nach und nach wird immer mehr von den Geschehnissen vom diesem einem Tag aufgedeckt und man weiß bis zum Ende nicht, wer der Schuldige ist.
Das Buch hat mir wirklich sehr gut gefallen. Ich fand, dass die Spannung durchgehend gehalten wurde, auch wenn der Mittelteil etwas schleppend war. Ich habe trotzdem nie das Gefühl gehabt, dass das Buch zu „langweilig“ wird oder die Handlung nicht voran geht.
Nichts desto trotz gab es zwei Punkte die mich etwas gestört haben 🫣
1) Die ganze Thematik rund um die Alkoholabhängigkeit von Rachel hätte etwas tief gehender sein können. Stattdessen wurde es eher als normal abgetan, sich täglich zu betrinken und in Folge dessen Scheiße zu bauen, an die man sich am nächsten Tag nicht mehr erinnern kann und sich dann wiederholt vorzunehmen mit dem Trinken aufzuhören. Meiner Meinung nach hätte man mehr darauf eingehen sollen, dass es sich dabei um eine Suchterkrankung handelt und nicht um ein literarisches Mittel um die Handlung eines Buches voran zu treiben. Eventuell wäre auch eine Triggerwarnung angebracht.
2) Die Protagonistinnen, aus deren Sichtweisen das Buch aufgebaut war, waren allesamt keine Sympathieträger. Ich konnte mich schwer auf alle drei einlassen, da ich mich nicht mit ihnen identifizieren konnte und ihre Charaktere und Handlungen eher als nervig empfand.
Die letzten 200 Seiten haben mich dann aber komplett in den Bann des Buches gezogen, sodass ich es nicht mehr aus der Hand legen konnte. Das Ende war etwas vorhersehbar, ich war trotzdem sprachlos und fand die Auflösung wirklich sehr gut gelungen.
Alles in allem gebe ich
4/5 ⭐️
Ein unfassbar mitreißender Thriller, weil man mitfühlt, sich fremd schämt und hofft. Am Ende schafft es das Buch nicht nur, bei allen Protagonisten Abgründe aufzutun, sondern auch, dass man mit der Auflösung so nicht rechnet.
Eine spannende Grundidee mit durchweg unsympathischen oder fragwürdigen Protagonisten
Rachel pendelt jeden Tag mit dem Zug von den Outskirts Londons in die Stadt und schaut dabei immer wieder in die Häuser, die an der Strecke liegen. Besonders angetan ist sie von einem bestimmten Paar, das sie sich in ihrer Fantasie als perfekt und glücklich ausmalt. Doch eines Tages sieht sie etwas, das nicht in ihr Bild passt, und kurz darauf verschwindet die Frau spurlos. Was hat sie gesehen? War es wirklich so, wie sie es sich vorstellt? Und was hat Rachel damit zu tun?
Das Setting von Girl on the Train hat mir sofort gefallen. Jeder kennt das Gefühl, eigentlich fremden Menschen regelmäßig zu begegnen und zu glauben, man wüsste etwas über ihr Leben, obwohl man sie eigentlich überhaupt nicht kennt. Und trotzdem „kennt“ man sie irgendwie. Hawkins trifft hier einen Nerv und nutzt dieses Alltagsphänomen, um eine spannende Ausgangslage zu schaffen. Aber dann wird es komplizierter.
„Girl on the Train“ wird aus den Perspektiven von drei Frauen erzählt: Rachel, der unzuverlässigen Erzählerin und Hauptfigur, Meghan, der verschwundenen Frau, und Anna, der neuen Frau von Rachels Ex-Mann Tom. Rachel ist Alkoholikerin, hat ihr Leben nicht im Griff und macht ständig unüberlegte Dinge. Es ist nicht schwer, sich vorzustellen, dass sie eine unzuverlässige Erzählerin ist, was die Story zwar spannend, aber auch frustrierend macht. Ihr Verhalten wiederholt sich ständig: Sie trinkt, tut etwas Unüberlegtes, bereut es, nimmt sich vor, etwas zu ändern und mit dem Trinken aufzuhören und dann geht doch alles wieder von vorne los. Das wird auf Dauer nicht nur nervig, sondern ist moralisch auch ziemlich fragwürdig, wie ich finde. Die moralische Dimension ihres Alkoholismus wird nicht wirklich thematisiert, was ich kritisch sehe. Alkohol ist hier eher ein Mittel, um die Handlung voranzutreiben, ohne dass eine echte Auseinandersetzung damit stattfindet.
Der Schreibstil ist quasi ein Tagebuch-Roman, da die Geschichte aus den Perspektiven von Rachel, Meghan und Anna erzählt wird, jeweils in der Ich-Form. Allerdings klingen alle drei Frauen nahezu identisch, was die Unterscheidung der Charaktere erschwert. Auch die Zeitsprünge und Wechsel zwischen den Perspektiven sind nicht immer leicht nachzuvollziehen. Der Aufbau an sich gefällt mir, aber die sprachliche Umsetzung hätte besser gelöst werden können, um die Figuren als Leser einerseits besser auseinanderhalten zu können, aber auch um ihnen mehr Tiefe zu verleihen. Im Hörbuch war das ganz extrem: selbst die Stimmen der drei Frauen waren so identisch, dass man sie beim Hören kaum auseinanderhalten konnte. Letztendlich bin ich deswegen auf das Buch umgestiegen. Dort war es dadurch, dass zu Beginn eines jeden Kapitels benannt wurde, aus wessen Perspektive gerade geschrieben wird, deutlich leichter die Frauen zu unterscheiden.
Neben Rachel sind auch Meghan und Anna nicht gerade Sympathieträger. Meghan hat ihre eigenen psychischen Probleme und wirkt emotional instabil, während Anna die neue Frau von Rachels Ex-Mann ist, die sich für etwas Besseres hält. Das macht es schwierig, eine emotionale Bindung zu den Figuren aufzubauen – im Gegenteil, ich fand alle durchweg unsympathisch. Die Frauen waren Ziegen, die dazugehörigen Männer unsympathisch, flach oder schlichtweg egal. Keine optimale Voraussetzung.
Am Ende bin ich wirklich hin und hergerissen: Es gibt Dinge, die ich toll fand, wie das Setting und die Grundidee, aber vieles – vor allem die Charakterdarstellung und der unkritische Umgang mit Alkoholismus – haben mich gestört. Wahrlich kein Lesehighlight, was den absoluten Hype wert ist, sondern eher ein durchschnittliches Buch, das bei mir gemischte Gefühle hinterlässt. Letztendlich wollte ich aber dann doch wissen, wie es ausgeht. Deswegen 3 Sterne 😉
⭐️⭐️⭐️
Ich habe lange gebraucht, bis ich mit der Geschichte warm wurde. Ab der Hälfte des Buches wurde es dann auch spannend und die Geschichte nahm fahrt auf.
Ab da an konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen.
Ich fand das Ende ziemlich gut und es war vorallem sehr überraschend.
Teilweise etwas ziehend. besonders gegen Anfang, jedoch hat mir das Buch je weiter ich war immer besser gefallen. Als es dann aufs Ende zu ging wollte ich es kaum noch zur Seite legen.
Die Plots sind kaum vorhersehbar, wodurch die Spannung die ganze Zeit erhalten bleibt.